DE19649150A1 - Verwendung von vernetzten, alkoxylierten Alkoholen zur Erhöhung der Lösegeschwindigkeit von teilchenförmigen Waschmittelformulierungen in Wasser - Google Patents
Verwendung von vernetzten, alkoxylierten Alkoholen zur Erhöhung der Lösegeschwindigkeit von teilchenförmigen Waschmittelformulierungen in WasserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von vernetzten, alkoxy
lierten Alkoholen, die durch Alkoxylierung von Alkoholen mit
Ethylenoxid und gegebenenfalls Propylenoxid und/oder Butylenoxid
und Umsetzung der Alkoxylierungsprodukte mit mindestens
bifunktionellen Vernetzern erhältlich sind, als Zusatz zu
teilchenförmigen Waschmittelformulierungen zur Erhöhung ihrer
Lösegeschwindigkeit in Wasser.
Teilchenförmige Waschmittel sollen beim Eintragen in Wasser mög
lichst rasch in die einzelnen Bestandteile zerfallen, um die
fertige Waschlauge zu bilden. Die Lösegeschwindigkeit mancher
teilchenförmiger Waschmittelformulierungen, insbesondere von Kom
paktwaschmitteln, die beispielsweise eine Schüttdichte von minde
stens 550 g/l haben, beim Zusammenbringen mit Wasser ist jedoch
noch verbesserungsbedürftig. Die Verwendung von Polyethylen
glykolen als Zusatz zu teilchenförmigen Waschmitteln führt zwar
zu einer Erhöhung der Auflösegeschwindigkeit der Waschmittelteil
chen in Wasser, jedoch ist die Wirkung von Polyalkylenglykolen
für diesen Zweck nicht ausreichend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Waschmittel
additiv zur Verfügung zu stellen, daß zu einer verbesserten Auf
lösegeschwindigkeit von teilchenförmigen Waschmitteln in Wasser
führt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit der Verwendung von
vernetzten, alkoxylierten Alkoholen, die durch Alkoxylierung von
Alkoholen mit Ethylenoxid und gegebenenfalls Propylenoxid und/oder
Butylenoxid und Umsetzung der Alkylierungsprodukte mit min
destens bifunktionellen Vernetzern erhältlich sind, als Zusatz zu
teilchenförmigen Waschmittelformulierungen zur Erhöhung ihrer
Lösegeschwindigkeit in Wasser in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf die Waschmittelformulierungen.
Für die Alkoxylierung kann man beispielsweise ein- und mehr
wertige Alkohole einsetzen. Einwertige Alkohole sind beispiels
weise C1- bis C28-Alkohole wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, Iso
propanol, Butanole, n-Hexanol, Cyclohexanol, Octanol, Decanol,
Dodecanol, Alkmethylalkohol, Stearylalkohol und Behenylalkohol.
Beispiele für mehrwertige Alkohole sind Glykole wie Ethylen
glykol, Propylenglykol-1,2, Propylenglykol-1,3, Butandiol-1,2,
Butandiol-1,4, Hexandiol-1,6 und Neopentylglykol.
Beispiele für drei- und mehrwertige Alkohole sind Glycerin,
Diglycerin, Triglycerin, Tetraglycerin, Pentaglycerin, Hexa
glycerin, Heptaglycerin, Octaglycerin, Pentaerythrit, Erythrit,
Trimethylolpropan, Mannit, Sorbit, Saccharose, Glucose und Poly
vinylalkohole mit Molmassen bis zu 800. Anstelle der einzelnen
Alkohole kann man auch Mischungen mehrerer Alkohole einsetzen.
Auch hydrierte Stärkehydrolysate oder hydrierte Glukosesirupe
können als mehrwertige Alkohole der Alkoxylierung unterworfen
werden.
Die Alkohole werden mit Ethylenoxid und gegebenenfalls Propylen
oxid und/oder Butylenoxid nach bekannten Verfahren umgesetzt. Man
verwendet hierbei die üblichen Alkoxylierungskatalysatoren wie
KOH, NaOH, Alkalialkoholate wie Natriummethylat, Calciumhydroxid,
Calciumoxid oder Trägerkatalysatoren. Die alkoxylierten Alkohole
können eine breite oder eine enge Molmassenverteilung aufweisen.
An ein Mol eines Alkohols lagert man vorzugsweise 1 bis
100 Mol Ethylenoxid, 0 bis 30 Mol Propylenoxid und/oder 0 bis
10 Mol Butylenoxid an. Zur Herstellung der alkoxylierten Alkohole
geht man vorzugsweise von Ethylenglykol aus. In den alkoxylierten
Alkoholen können die Alkylenoxideinheiten in statistischer Ver
teilung oder in Form von Blöcken vorliegen, wobei die Anordnung
der Blöcke in den alkoxylierten Produkten beliebig sein kann. So
ist es beispielsweise möglich, die Alkohole zunächst mit Ethylen
oxid und gegebenenfalls Propylenoxid und gegebenenfalls Butylen
oxid reagieren zu lassen oder man setzt zunächst Propylenoxid
ein, addiert danach Ethylenoxid und anschließend gegebenenfalls
Butylenoxid. Man kann jedoch auch so vorgehen, daß man zunächst
Butylenoxid an die Alkohole addiert und danach Ethylenoxid und
gegebenenfalls Propylenoxid. Bei der Alkoxylierung der Alkohole
wird vorzugsweise Ethylenoxid eingesetzt. Die alkoxylierten
Alkohole sind wasserlöslich und haben beispielsweise Molmassen Mw
von 100 bis 20 000, vorzugsweise 200 bis 2000.
Um die erfindungsgemäß zu verwendenden vernetzten alkoxylierten
Alkohole herzustellen, werden die alkoxylierten Alkohole mit min
destens bifunktionellen Vernetzern umgesetzt. Die Vernetzungs
reaktion wird dabei höchstens so weit geführt, daß die entstehen
den vernetzten alkoxylierten Alkohole noch in Wasser löslich
sind. Vernetzer, die in der gewünschten Weise mit den OH-Gruppen
der Alkohole reagieren, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Übliche Vernetzer sind beispielsweise Glycidylether oder
Bischlorhydrinether von α,ω-C2- bis C6-Alkenylglykolen oder von
Polyalkylenglykolen mit Molmassen bis zu 4000. Bischlorhydrin
ether von Polyalkylenglykolen werden beispielsweise in der
US-A-4 144 123 als Vernetzer beschrieben. Außerdem eignen sich
α,ω-Dichlorpolyalkylenglykole, die beispielsweise als Vernetzer
in der EP-B-0 025 515 beschrieben werden.
Andere geeignete Vernetzer sind α,ω- oder vicinale Dichloralkane,
beispielsweise 1,2-Dichlorethan, 1,2-Dichlorpropan, 1,3-Dichlor
propan, 1,4-Dichlorbutan und 1,6-Dichlorhexan. Beispiele für
weitere Vernetzer sind die Umsetzungsprodukte von mindestens
dreiwertigen Alkoholen mit Epichlorhydrin zu Reaktionsprodukten,
die mindestens zwei Chlorhydrin-Einheiten aufweisen, z. B. ver
wendet man als mehrwertige Alkohole Glycerin, ethoxilierte oder
propoxilierte Glycerine, Polyglycerine mit 2 bis 15 Glycerin-Ein
heiten im Molekül sowie gegebenenfalls ethoxilierte und/oder pro
poxilierte Polyglycerine. Vernetzer dieser Art sind beispiels
weise aus der DE-A-2 916 356 bekannt. Außerdem eignen sich Ver
netzer, die blockierte Isocyanat-Gruppen enthalten, z. B. Trime
thylhexamethylendiisocyanat blockiert mit 2,2,3,6-Tetramethyl
piperidinon-4. Solche Vernetzer sind bekannt, vgl. beispielsweise
DE-A-4 028 285, sowie Aziridin-Einheiten enthaltende Vernetzer
auf Basis von Polyethern oder substituierten Kohlenwasserstoffen,
z. B. 1,6-Bis-N-aziridinohexan, vgl. US-A-3 977 923. Es ist
selbstverständlich auch möglich, Mischungen aus zwei oder
mehreren Vernetzern zur Molekulargewichtserhöhung zu verwenden.
Vorzugsweise werden Vernetzer eingesetzt, die frei von organisch
gebundenem Halogen sind. Die halogenfreien Vernetzer sind minde
stens bifunktionell und sind vorzugsweise ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus:
- (1) Ethylencarbonat, Propylencarbonat und/oder Harnstoff,
- (2) monoethylenisch ungesättigten Carbonsäuren und deren Estern, Amiden und Anhydriden, mindestens zweibasischen gesättigten Carbonsäuren oder Polycarbonsäuren sowie den jeweils davon abgeleiteten Estern, Amiden und Anhydriden,
- (3) Umsetzungsprodukten von Polyetherdiaminen, Alkylendiaminen, Polyalkylenpolyaminen, Alkylenglykolen, Polyalkylenglykolen oder deren Gemischen mit monoethylenisch ungesättigten Carbonsäuren, Estern, Amiden oder Anhydriden monoethylenisch ungesättigter Carbonsäuren, wobei die Umsetzungsprodukte min destens zwei ethylenisch ungesättigte Doppelbindungen, Carbonsäureamid-, Carboxyl- oder Estergruppen als funk tionelle Gruppen aufweisen,
- (4) mindestens zwei Aziridinogruppen enthaltenden Umsetzungs
produkten von Dicarbonsäureestern mit Ethylenimin
sowie Mischungen der genannten Vernetzer.
Geeignete Vernetzer der Gruppe (1) sind Ethylencarbonat,
Propylencarbonat und Harnstoff. Aus dieser Gruppe von Monomeren
wird vorzugsweise Propylencarbonat verwendet. Die Vernetzer
dieser Gruppe reagieren zu Aminogruppen enthaltenden Harnstoff
verbindungen.
Geeignete halogenfreie Vernetzer der Gruppe (2) sind z. B. mono
ethylenisch ungesättigte Monocarbonsäuren wie Acrylsäure, Meth
acrylsäure und Crotonsäure sowie die davon abgeleiteten Amide,
Ester und Anhydride. Die Ester können sich von Alkoholen mit 1
bis 22, vorzugsweise 1 bis 18 C-Atomen ableiten. Die Amide sind
vorzugsweise unsubstituiert, können jedoch einen C1- bis
C22-Alkylrest als Substituent tragen.
Weitere halogenfreie Vernetzer der Gruppe (2) sind mindestens
zweibasische gesättigte Carbonsäuren wie Dicarbonsäuren sowie die
davon abgeleiteten Salze, Diester und Diamide. Diese Verbindungen
können beispielsweise mit Hilfe der Formel
in der
X = OH, OR,
R = C1- bis C22-Alkyl,
R1 = H, C1- bis C22-Alkyl und
n = 0 bis 22
R1 = H, C1- bis C22-Alkyl und
n = 0 bis 22
charakterisiert werden. Außer den Dicarbonsäuren der Formel I
eignen sich beispielsweise monoethylenisch ungesättigte Dicarbon
säuren wie Maleinsäure oder Itaconsäure. Die Ester der in
Betracht kommenden Dicarbonsäuren leiten sich vorzugsweise von
Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ab. Geeignete Dicarbon
säureester sind beispielsweise Oxalsäuredimethylester, Oxalsäure
diethylester, Oxalsäurediisopropylester, Bernsteinsäuredimethyl
ester, Bernsteinsäurediethylester, Bernsteinsäurediisopropyl
ester, Bernsteinsäuredi-n-propylester, Bernsteinsäurediisobutyl
ester, Adipinsäuredimethylester, Adipinsäurediethylester und
Adipinsäurediisopropylester. Geeignete Ester von ethylenisch
ungesättigten Dicarbonsäuren sind beispielsweise Maleinsäuredi
methylester, Maleinsäurediethylester, Maleinsäurediisopropyle
ster, Itaconsäuredimethylester und Itaconsäurediisopropylester.
Außerdem kommen substituierte Dicarbonsäuren und ihre Ester wie
Weinsäure (D-, L-Form und als Racemat) sowie Weinsäureester, wie
Weinsäuredimethylester und Weinsäurediethylester in Betracht.
Geeignete Dicarbonsäureanhydride sind beispielsweise Malein
säureanhydrid, Itaconsäureanhydrid und Bernsteinsäureanhydrid.
Die Vernetzung von Aminogruppen enthaltenden Verbindungen der
Komponente (a) mit den vorstehend genannten halogenfreien Ver
netzern erfolgt unter Bildung von Amidgruppen bzw. bei Amiden wie
Adipinsäurediamid durch Umamidierung. Maleinsäureester, mono
ethylenisch ungesättigte Dicarbonsäuren sowie deren Anhydride
können sowohl durch Bildung von Carbonsäureamidgruppen als auch
durch Addition von NH-Gruppen der zu vernetzenden Komponente
(z. B. von Polyamidoaminen) nach Art einer Michael-Addition eine
Vernetzung bewirken.
Zu mindestens zweibasischen gesättigten Carbonsäuren gehören
beispielsweise Tri- und Tetracarbonsäuren wie Citronensäure,
Propantricarbonsäure, Ethylendiamintetraessigsäure und Butan
tetracarbonsäure. Als Vernetzer der Gruppe (2) kommen außerdem
die von den vorstehend genannten Carbonsäuren abgeleiteten Salze,
Ester, Amide und Anhydride in Betracht.
Geeignete Vernetzer der Gruppe (2) sind außerdem Polycarbon
säuren, die durch Polymerisieren von monoethylenisch unge
sättigten Carbonsäuren oder Anhydriden erhältlich sind. Als mono
ethylenisch ungesättigte Carbonsäuren kommen z. B. Acrylsäure,
Methacrylsäure, Fumarsäure, Maleinsäure und/oder Itaconsäure in
Betracht. So eignen sich als Vernetzer z. B. Polyacrylsäuren,
Copolymerisate aus Acrylsäure und Methacrylsäure oder Copoly
merisate aus Acrylsäure und Maleinsäure.
Weitere geeignete Vernetzer (2) werden z. B. durch Polymerisieren
von Anhydriden wie Maleinsäureanhydrid in einem inerten Löse
mittel wie Toluol, Xylol, Ethylbenzol, Isopropylbenzol oder
Lösemittelgemischen in Gegenwart von Radikalen bildenden Initia
toren hergestellt. Als Initiatoren verwendet man vorzugsweise
Peroxyester wie tert.-Butyl-per-2-ethylhexanoat. Außer den Homo
polymerisaten kommen Copolymerisate von Maleinsäureanhydrid in
Betracht, z. B. Copolymerisate aus Acrylsäure und Maleinsäuranhy
drid oder Copolymerisate aus Maleinsäureanhydrid und einem C2- bis
C30-Olefin.
Bevorzugt sind beispielsweise Copolymerisate aus Maleinsäure
anhydrid und Isobuten oder Copolymerisate aus Maleinsäureanhydrid
und Diisobuten. Die Anhydridgruppen enthaltenden Copolymerisate
können gegebenenfalls durch Umsetzung mit C1- bis C20-Alkoholen
oder Ammoniak oder Aminen modifiziert sein und in dieser Form als
Vernetzer eingesetzt werden.
Die Molmasse Mw der Homo- und Copolymeren beträgt z. B. bis zu
10.000, vorzugsweise 500 bis 5.000. Polymerisate der oben ge
nannten Art werden z. B. beschrieben in EP-A-0 276 464, US-A-3 810 834,
GB-A-1 411 063 und US-A-4 818 795. Die mindestens zweibasi
schen gesättigten Carbonsäuren und die Polycarbonsäuren können
auch in Form der Alkali- oder Ammoniumsalze als Vernetzer einge
setzt werden. Bevorzugt verwendet man dabei die Natriumsalze. Die
Polycarbonsäuren können partiell, z. B. zu 10 bis 50 mol-% oder
auch vollständig neutralisiert sein.
Bevorzugt eingesetzte Verbindungen der Gruppe (2) sind Weinsäure
dimethylester, Weinsäurediethylester, Adipinsäuredimethylester,
Adipinsäurediethylester, Maleinsäuredimethylester, Maleinsäure
diethylester, Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Acrylsäure,
Acrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Acrylamid und Meth
acrylamid.
Halogenfreie Vernetzer der Gruppe (3) sind beispielsweise
Umsetzungsprodukte von Polyetherdiaminen, Alkylendiaminen, Poly
alkylenpolyaminen, Alkylenglykolen, Polyalkylenglykolen oder
deren Gemischen mit
- - monoethylenisch ungesättigten Carbonsäuren,
- - Estern monoethylenisch ungesättigter Carbonsäuren,
- - Amiden monoethylenisch ungesättigter Carbonsäuren oder
- - Anhydriden monoethylenisch ungesättigter Carbonsäuren.
Die Polyetherdiamine werden beispielsweise durch Umsetzung von
Polyalkylenglykolen mit Ammoniak hergestellt. Die Polyalkylen
glykole können 2 bis 50, vorzugsweise 2 bis 40 Alkylenoxidein
heiten enthalten. Hierbei kann es sich beispielsweise um Poly
ethylenglykole, Polypropylenglykole, Polybutylenglykole oder auch
um Blockcopolymerisate aus Ethylenglykol und Propylenglykol,
Blockcopolymerisate aus Ethylenglykol und Butylenglykol oder um
Blockcopolymerisate aus Ethylenglykol, Propylenglykol und
Butylenglykol handeln. Außer den Blockcopolymerisaten eignen sich
zur Herstellung der Polyetherdiamine statistisch aufgebaute
Copolymerisate aus Ethylenoxid und Propylenoxid und gegebenen
falls Butylenoxid. Polyetherdiamine leiten sich außerdem von
Polytetrahydrofuranen ab, die 2 bis 75 Tetrahydrofuraneinheiten
aufweisen. Die Polytetrahydrofurane werden ebenfalls durch Umset
zung mit Ammoniak in die entsprechenden α,ω-Polyetherdiamine über
führt. Vorzugsweise verwendet man zur Herstellung der Polyether
diamine Polyethylenglykole oder Blockcopolymerisate aus Ethylen
glykol und Propylenglykol.
Als Alkylendiamine kommen beispielsweise Ethylendiamin, Propylen
diamin, 1,4-Diaminobutan und 1,6-Diaminohexan in Betracht.
Geeignete Polyalkylenpolyamine sind beispielsweise Diethylentri
amin, Triethylentetramin, Dipropylentriamin, Tripropylentetramin,
Dihexamethylentriamin, Aminopropylethylendiamin, Bis-Aminopropyl
ethylendiamin und Polyethylenimine mit Molmassen bis zu 5000. Die
vorstehend beschriebenen Amine werden mit monoethylenisch unge
sättigten Carbonsäuren, Estern, Amiden oder Anhydriden mono
ethylenisch ungesättigter Carbonsäuren so umgesetzt, daß die ent
stehenden Produkte mindestens 2 ethylenisch ungesättigte Doppel
bindungen, Carbonsäureamid-, Carboxyl- oder Estergruppen als
funktionelle Gruppen aufweisen. So erhält man beispielsweise bei
der Umsetzung der in Betracht kommenden Amine oder Glykole mit
Maleinsäureanhydrid Verbindungen, die beispielsweise mit Hilfe
der Formel III charakterisiert werden können:
in der X, Y, Z = O, NH
und Y zusätzlich noch CH2
m, n = 0-4
p, g = 0-45 000
bedeuten.
und Y zusätzlich noch CH2
m, n = 0-4
p, g = 0-45 000
bedeuten.
Die Verbindungen der Formel (II) sind beispielsweise dadurch
erhältlich, daß man Alkylenglykole, Polyethylenglykole, Poly
ethylenimine, Polypropylenimine, Polytetrahydrofurane, α,ω-Diole
oder α,ω-Diamine mit Maleinsäureanhydrid oder den oben ange
gebenen anderen monoethylenisch ungesättigten Carbonsäuren bzw.
Carbonsäurederivaten umsetzt. Die für die Herstellung der Ver
netzer II in Betracht kommenden Polyethylenglykole haben vorzugs
weise Molmassen von 62 bis 10 000, die Molmassen der Polyethylen
imine betragen vorzugsweise 129 bis 50 000, die der Polypropylen
imine 171 bis 50 000. Als Alkylenglykole eignen sich z. B. Ethylen
glykol, 1,2-Propylenglykol, 1,4-Butandiol und 1,6-Hexandiol.
Vorzugsweise eingesetzte α,ω-Diamine sind Ethylendiamin und von
Polyethylenglykolen oder von Polytetrahydrofuranen mit Molmassen
Mw von jeweils ca. 400 bis 5000 abgeleitete α,ω-Diamine.
Besonders bevorzugt in Betracht kommende Vernetzer der Formel II
sind Umsetzungsprodukte von Maleinsäureanhydrid mit α,ω-Poly
etherdiaminen einer Molmasse von 400 bis 5000, die Umsetzungs
produkte von Polyethyleniminen einer Molmasse von 129 bis 50 000
mit Maleinsäureanhydrid sowie die Umsetzungsprodukte von Ethylen
diamin oder Triethylentetramin mit Maleinsäureanhydrid im Mol
verhältnis von 1 : mindestens 2. Bei der Umsetzung von Polyalky
lenglykolen bzw. Diolen mit monoethylenisch ungesättigten Carbon
säuren, ihren Estern, Amiden oder Anhydriden entstehen unter
Erhalt der Doppelbindung der monoethylenisch ungesättigten
Carbonsäuren bzw. ihrer Derivate Vernetzer, bei denen die mono
ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren bzw. ihre Derivate über
eine Amidgruppe mit den Polyetherdiaminen, Alkylendiaminen oder
Polyalkylenpolyaminen und über eine Estergruppe mit den Alkylen
glykolen bzw. Polyalkylenglykolen verknüpft sind. Diese Um
setzungsprodukte enthalten mindestens zwei ethylenisch
ungesättigte Doppelbindungen. Dieser Vernetzertyp reagiert mit
den Aminogruppen der zu vernetzenden Verbindungen nach Art einer
Michael-Addition an die endständigen Doppelbindungen dieser
Vernetzer und gegebenenfalls zusätzlich unter Bildung von Amid
gruppen.
Polyetherdiamine, Alkylendiamine und Polyalkylenpolyamine können
mit Maleinsäureanhydrid oder den ethylenisch ungesättigten
Carbonsäuren bzw. deren Derivaten auch unter Anlagerung an die
Doppelbindung nach Art einer Michael-Addition reagieren. Hierbei
erhält man Vernetzer der Formel III
in der X, Y, Z = O, NH
und Y zusätzlich noch CH2
R1 = H, CH3
R2 = H, COOMe, COOR, CONH2
R3 = OR, NH2, OH, OMe
R = C1- bis C22-Alkyl
Me = H, Na, K, Mg, Ca
m, n = 0-4
p, q = 0-45 000
und Y zusätzlich noch CH2
R1 = H, CH3
R2 = H, COOMe, COOR, CONH2
R3 = OR, NH2, OH, OMe
R = C1- bis C22-Alkyl
Me = H, Na, K, Mg, Ca
m, n = 0-4
p, q = 0-45 000
bedeuten.
Die Vernetzer der Formel (III) bewirken über ihre endständigen
Carboxyl- oder Estergruppen unter Ausbildung einer Esterfunktion
eine Vernetzung mit den OH-Gruppen der alkoxylierten Alkohole. Zu
dieser Klasse von Vernetzersystemen gehören auch die Umsetzungs
produkte von monoethylenisch ungesättigten Carbonsäureestern mit
Alkylendiaminen und Polyalkylenpolyaminen, z. B. eignen sich die
Additionsprodukte von Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethy
lentetramin, Tetraethylenpentamin sowie von Polyethyleniminen mit
Molmassen von beispielsweise 129 bis 50 000 an Acrylsäure- oder
Methacrylsäureester, wobei man auf 1 Mol der Aminkomponente min
destens 2 Mol der Acrylsäure- oder Methacrylsäureester einsetzt.
Als Ester monoethylenisch ungesättigter Carbonsäuren setzt man
bevorzugt die C1- bis C6-Alkylester der Acrylsäure oder Methacryl
säure ein. Besonders bevorzugt zur Herstellung der Vernetzer
werden Acrylsäuremethylester und Acrylsäureethylester. Die Ver
netzer, die durch Michael-Addition von Polyalkylenpolyaminen und
ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren, Estern, Amiden oder An
hydriden hergestellt werden, können mehr als zwei funktionelle
Gruppen aufweisen. Die Anzahl dieser Gruppen hängt davon ab, in
welchem Mol-Verhältnis die Reaktionsteilnehmer bei der Michael-
Addition eingesetzt werden. So kann man z. B. an ein Mol eines 10
Stickstoffatome enthaltenden Polyalkylenpolyamins 2 bis 10, vor
zugsweise 2 bis 8 Mol an ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren
bzw. ihren Derivaten nach Art einer Michael-Addition anlagern. An
jeweils 1 Mol Polyalkylendiamine und Alkylendiamine können minde
stens 2 bis höchstens 4 Mol der ethylenisch ungesättigten Carbon
säuren bzw. ihrer Derivate nach Art einer Michael-Addition ange
lagert werden.
Bei der Umsetzung von Diethylentriamin und einer Verbindung der
Formel
in der X = OH, NH2 oder OR1 und R1= C1- bis C22-Alkyl bedeutet,
entsteht nach Art einer Michaeladdition beispielsweise ein Ver
netzer der Struktur
in der X = NH2, OH oder OR1 und
R1 für C1- bis C22-Alkyl steht.
R1 für C1- bis C22-Alkyl steht.
Die sekundären NH-Gruppen in den Verbindungen der Formel IV
können gegebenenfalls mit Acrylsäure, Acrylamid oder Acrylestern
nach Art einer Michael-Addition reagieren.
Als Vernetzer der Gruppe (3) verwendet man vorzugsweise die Ver
bindungen der Formel II, die mindestens 2 Carboxylgruppen ent
halten und durch Umsetzung von Polyetherdiaminen, Ethylendiamin
oder Polyalkylenpolyaminen mit Maleinsäureanhydrid erhältlich
sind oder mindestens 2 Estergruppen enthaltende Michael-Additi
onsprodukte aus Polyetherdiaminen, Polyalkylenpolyaminen oder
Ethylendiamin und Estern der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit
jeweils einwertigen 1 bis 4 C-Atome enthaltenden Alkoholen.
Als halogenfreie Vernetzer der Gruppe (4) kommen Reaktions
produkte in Betracht, die durch Umsetzung von Dicarbonsäure
estern, die mit einwertigen Alkoholen mit 1 bis 5 Kohlenstoff
atomen vollständig verestert sind, mit Ethylenimin hergestellt
werden. Geeignete Dicarbonsäureester sind beispielsweise Oxalsäu
redimethylester, Oxalsäurediethylester, Bernsteinsäuredimethyle
ster, Bernsteinsäurediethylester, Adipinsäuredimethylester,
Adipinsäurediethylester und Glutarsäuredimethylester. So erhält
man beispielsweise bei der Umsetzung von Diethyloxalat mit
Ethylenimin Bis-[β-(1-Aziridino)ethyl]oxalsäureamid. Die Dicarbon
säureester werden mit Ethylenimin beispielsweise im Molverhältnis
von 1 zu mindestens 4 umgesetzt. Reaktive Gruppe dieser Vernetzer
sind die endständigen Aziridingruppen. Diese Vernetzer können
beispielsweise mit Hilfe der Formel V charakterisiert werden:
worin n = 0 bis 22 bedeutet.
Die oben beschriebenen Vernetzer können entweder allein oder in
Mischung bei der Reaktion mit den alkoxylierten Alkoholen einge
setzt werden. Die Vernetzungsreaktion wird dabei in allen Fällen
höchstens soweit geführt, daß die entstehenden Produkte noch
wasserlöslich sind, z. B. sollen sich mindestens 10 g des ver
netzten alkoxylierten Alkohols in 1 l Wasser bei einer Temperatur
von 20°C lösen. Die Vernetzungsreaktion erfolgt in bekannter Weise
durch Erhitzen der Reaktionskomponenten bei Temperaturen von 50
bis 220, vorzugsweise bei Temperaturen von 60 bis 100°C. Sofern
die Vernetzungsreaktion bei Temperaturen oberhalb von 100°C in
wäßrigem Medium durchgeführt wird, benötigt man dafür druckdicht
ausgelegte Apparaturen, z. B. einen mit einem Rührer ausge
statteten Autoklaven.
Bevorzugt in Betracht kommende Vernetzer sind α,ω-Bisglycidyl
ether von C2- bis C6-Alkylenglykolen, insbesondere 1,4-Butandiol
diglycidylether. Andere bevorzugte Vernetzer sind die Glycidyl
ether von Glycerin, Erythrit, Pentaerythrit, Trimethylolpropan,
Mannit oder Sorbit, wobei diese Vernetzer mindestens zwei
Glycidylgruppen pro Molekül aufweisen. Bei diesen Verbindungen
sind insbesondere die Triglycidylether von Glycerin und Tri
methylolpropan sowie Tri- und Tetraglycidylether von Penta
erythrit zu nennen.
Die Vernetzer werden beispielsweise in einer solchen eingesetzt,
daß pro OH-Gruppe eines alkoxylierten Alkohols 0,001 bis 1,
vorzugsweise 0,1 bis 0,5 reaktive Gruppen im Vernetzer verwendet
werden.
Erfindungsgemäß werden die vernetzten, alkoxylierten Alkohole als
Zusatz zu teilchenförmigen Waschmittelformulierungen zur Erhöhung
ihrer Lösegeschwindigkeit in Wasser in Mengen von 0,1 bis 10,
vorzugsweise 0,5 bis 5 und insbesondere von 0,5 bis 2,5 Gew.-% in
teilchenförmigen Waschmitteln eingesetzt. Sie werden vorzugsweise
mit den übrigen Waschmittelbestandteile möglichst homogen ver
mischt. Man kann sie jedoch auch auf die Oberfläche von fein
teiligen Waschmittelformulierungen auftragen und eindiffundieren
lassen.
Die Waschmittel können pulverförmig sein oder als Granulat,
Schuppen, Stränge, Kugeln, Plättchen oder Tabletten vorliegen.
Der mittlere Teilchendurchmesser der teilchenförmigen Wasch
mittelformulierungen beträgt beispielsweise 200 µm bis 5 mm und
liegt vorzugsweise in dem Bereich von 1 bis 3 mm. Man kann die
Waschmittelformulierungen jedoch auch so portionieren, daß für
einen Waschgang in einer Waschmaschine nur eine Kugel oder eine
Tablette erforderlich ist. Solche Kugeln oder Tabletten haben
dann einen weitaus größeren mittleren Teilchendurchmesser als
oben angegeben. Der Vorteil solcher relativ großvolumiger Teil
chen liegt in der einfachen Dosierung. Bei Einsatz der
erfindungsgemäß zu verwendenden vernetzten, alkoxylierten Alko
hole in handelsüblichen Waschmitteln tritt außer der beschriebe
nen Erhöhung der Lösegeschwindigkeit eine beträchtliche Erhöhung
der schmutzablösenden Wirkung (Soil release-Effekt) des Waschmit
tels ein.
Bei den Waschmitteln kann es sich um Vollwaschmittel oder um
Spezialwaschmittel handeln. Als Tenside kommen sowohl anionische
als auch nichtionische oder Mischungen aus anionischen und nicht
ionischen Tensiden in Betracht. Der Tensidgehalt der Waschmittel
beträgt vorzugsweise 8 bis 30 Gew.-%.
Geeignete anionische Tenside sind beispielsweise Fettalkohol
sulfate von Fettalkoholen mit 8 bis 22, vorzugsweise 10 bis
18 Kohlenstoffatomen, z. B. C9- bis C11-Alkoholsulfate, C12- bis
C13-Alkoholsulfate, Cetylsulfat, Myristylsulfat, Palmitylsulfat,
Stearylsulfat und Talgfettalkoholsufat.
Weitere geeignete anionische Tenside sind sulfatierte, ethoxy
lierte C8- bis C22-Alkohole bzw. deren lösliche Salze. Ver
bindungen dieser Art werden beispielsweise dadurch hergestellt,
daß man zunächst einen C8- bis C22-, vorzugsweise einen C10- bis
C18-Alkohol alkoxyliert und das Alkoxylierungsprodukt anschließend
sulfatiert. Für die Alkoxylierung verwendet man vorzugsweise
Ethylenoxid, wobei man pro Mol Fettalkohol 2 bis 50, vorzugsweise
3 bis 20 Mol, Ethylenoxid einsetzt. Die Alkoxylierung der Alko
hole kann jedoch auch mit Propylenoxid allein und gegebenenfalls
Butylenoxid durchgeführt werden. Geeignet sind außerdem solche
alkoxylierte C8- bis C22-Alkohole, die Ethylenoxid und Propylen
oxid oder Ethylenoxid und Butylenoxid enthalten. Die alkoxy
lierten C8- bis C22-Alkohole können die Ethylenoxid-, Propylen
oxid- und Butylenoxideinheiten in Form von Blöcken oder in
statistischer Verteilung enthalten.
Weitere geeignete anionische Tenside sind Alkylsulfonate wie
C8- bis C24-, vorzugsweise C10-C18-Alkansulfonate sowie Seifen
wie beispielsweise die Salze von C8- bis C24-Carbonsäuren.
Weitere geeignete anionische Tenside sind C-9- bis C20-linear-
Alkylbenzolsulfonate (LAS). Vorzugsweise werden die erfindungs
gemäßen Polymeren in LAS-armen Waschmittelformulierungen mit
weniger als 4%, besonders bevorzugt in LAS-freien Formulierungen
eingesetzt.
Die anionischen Tenside werden dem Waschmittel vorzugsweise in
Form von Salzen zugegeben. Geeignete Kationen in diesen Salzen
sind Alkalimetallsalze wie Natrium-, Kalium-, Lithium- und
Ammoniumsalze wie z. B. Hydroxyethylammonium-, Di(hydroxy
ethyl)ammonium- und Tri(hydroxyethyl)ammoniumsalze.
Als nichtionische Tenside eignen sich beispielsweise alkoxylierte
C8- bis C22-Alkohole. Die Alkoxylierung kann mit Ethylenoxid,
Propylenoxid und/oder Butylenoxid durchgeführt werden. Als Tensid
einsetzbar sind hierbei sämtliche alkoxylierten Alkohole, die
mindestens zwei Moleküle eines vorstehend genannten Alkylenoxids
addiert enthalten. Auch hierbei kommen Blockpolymerisate von
Ethylenoxid, Propylenoxid und/oder Butylenoxid in Betracht oder
Anlagerungsprodukte, die die genannten Alkylenoxide in stati
stischer Verteilung enthalten. Pro Mol Alkohol verwendet man
2 bis 5, vorzugsweise 3 bis 20 Mol mindestens eines Alkylenoxids.
Vorzugsweise setzt man als Alkylenoxid Ethylenoxid ein. Die
Alkohole haben vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Eine andere Klasse nichtionischer Tenside sind Alkylpolyglucoside
mit 8 bis 22, vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen in der
Alkylkette. Diese Verbindungen enthalten 1 bis 20, vorzugsweise
1,1 bis 5 Glucosideinheiten.
Eine andere Klasse nichtionischer Tenside sind N-Alkylglucamide
der allgemeinen Struktur VI bzw. VII
wobei A ein C6- bis C22-Alkyl, B ein H oder C1- bis C4-Alkyl und
C ein Polyhydroxyalkanyl-Rest mit 5 bis 12 C-Atomen und minde
stens 3 Hydroxygruppen ist. Vorzugsweise steht A für C10- bis
C18-Alkyl-, B für CH3- und C für einen C5 oder C6-Rest. Beispiels
weise erhält man derartige Verbindungen durch die Acylierung
von reduzierend aminierten Zuckern mit Säurechloriden von
C10-C18-Carbonsäuren. Die Waschmittelformulierungen enthalten vor
zugsweise mit 3-12 Mol Ethylenoxid ethoxylierte C10-C16-Alkohole,
besonders bevorzugt ethoxylierte Fettalkohole als nichtionische
Tenside.
Weitere, bevorzugt in Betracht kommende Tenside sind die aus der
WO-A-95/11225 bekannten endgruppenverschlossenen Fettsäureamid
alkoxylate der allgemeinen Formel
R1-CO-NH-(CH2)n-O-(AO)x-R2 (VIII),
in der
R1 einen C5- bis C21-Alkyl- oder -Alkenylrest bezeichnet,
R2 eine C1- bis C4-Alkylgruppe bedeutet,
A für C2- bis C4-Alkylen steht,
n die Zahl 2 oder 3 bezeichnet und
x einen Wert von 1 bis 6 hat.
R1 einen C5- bis C21-Alkyl- oder -Alkenylrest bezeichnet,
R2 eine C1- bis C4-Alkylgruppe bedeutet,
A für C2- bis C4-Alkylen steht,
n die Zahl 2 oder 3 bezeichnet und
x einen Wert von 1 bis 6 hat.
Beispiele für solche Verbindungen sind die Umsetzungsprodukte von
n-Butyltriglykolamin der Formel H2N-(CH2-CH2-O)3-C4H9 mit Dodecan
säuremethylester oder die Reaktionsprodukte von Ethyltetraglykol
amin der Formel H2N-(CH2-CH2-O)4-C2H5 mit einem handelsüblichen
Gemisch von gesättigten C8- bis C18-Fettsäuremethylestern.
Die pulver- oder granulatförmigen Waschmittel außerdem einen oder
mehrere anorganische Builder. Als anorganische Buildersubstanzen
eignen sich alle üblichen anorganischen Builder wie Alumo
silikate, Silikate, Carbonate und Phosphate.
Geeignete anorganische Builder sind z. B. Alumosilikate mit ionen
austauschenden Eigenschaften wie z. B. Zeolithe. Verschiedene
Typen von Zeolithen sind geeignet, insbesondere Zeolith A, X,
B, P, MAP und HS in ihrer Na-Form oder in Formen, in denen Na
teilweise gegen andere Kationen wie Li, K, Ca, Mg oder Ammonium
ausgetauscht sind. Geeignete Zeolithe sind beispielsweise
beschrieben in EP-A-0 038 591, EP-A-0 021 491, EP-A-0 087 035,
US-A-4 604 224, GB-A-2 013 259, EP-A-0 522 726, EP-A-0 384 070A
und WO-A-94/24251.
Weitere geeignete anorganische Builder sind z. B. amorphe oder
kristalline Silikate wie z. B. amorphe Disilikate, kristalline
Disilikate wie das Schichtsilikat SKS-6 (Hersteller Hoechst AG).
Die Silikate können in Form ihrer Alkali-, Erdalkali- oder
Ammoniumsalze eingesetzt werden. Vorzugsweise werden Na-, Li- und
Mg-Silikate eingesetzt.
Weitere geeignete anorganische Buildersubstanzen sind Carbonate
und Hydrogencarbonate. Diese können in Form ihrer Alkali-, Erd
alkali- oder Ammoniumsalze eingesetzt werden. Vorzugsweise werden
Na-, Li- und Mg-Carbonate bzw. Hydrogencarbonate, insbesondere
Natriumcarbonat und/oder Natriumhydrogencarbonat eingesetzt.
Die anorganischen Builder können in den Waschmitteln in Mengen
von 0 bis 60 Gew.-% zusammen mit gegebenenfalls zu verwendenden
organischen Cobuildern enthalten sein. Die anorganischen Builder
können entweder allein oder in beliebigen Kombinationen mitein
ander in das Waschmittel eingearbeitet werden. In pulver- oder
granulatförmigen Waschmitteln werden sie in Mengen von 10 bis
60 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 20 bis 50 Gew.-% zugesetzt.
In pulver- oder granulatförmigen oder anderen festen Waschmittel
formulierungen sind organische Cobuilder in Mengen von 0,1 bis
20 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 1 bis 15 Gew.-% zusammen
mit anorganischen Buildern enthalten. Die pulver- oder granulat
förmigen Vollwaschmittel können außerdem als sonstige übliche
Bestandteile ein Bleichsystem bestehend aus mindestens einem
Bleichmittel, gegebenenfalls in Kombination mit einem Bleich
aktivator und/oder einem Bleichkatalysator enthalten.
Geeignete Bleichmittel sind Perborate und Percarbonat in Form
ihrer Alkali- insbesondere ihrer Na-Salze. Sie sind in Mengen
von 5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% in den
Formulierungen enthalten. Weitere geeignete Bleichmittel sind
anorganische und organische Persäuren in Form ihrer Alkali- oder
Magnesiumsalze oder teilweise auch in Form der freien Säuren.
Beispiele für geeignete organische Percarbonsäuren bzw.- Salze
sind z. B. Mg-Monoterephthalat, Phthalimidopercapronsäure und
Dodecan-1,10-dipersäure. Beispiel für ein anorganisches Persäure
salz ist Kaliumperoxomonosulfat (Oxon).
Geeignete Bleichaktivatoren sind z. B.
- - Acylamine wie Tetraacetylethylendiamin, Tetraacetylglycol uril, N,N'-Diacetyl-N,N'-dimethylharnstoff und 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin
- - acylierte Lactame wie beispielsweise Acetylcaprolactam, Octanoylcaprolactam und Benzoylcaprolactam
- - substituierte Phenolester von Carbonsäuren wie z. B. Na-acetoxybenzolsulfonat, Na-octanoyloxybenzolsulfonat und Na-nonanoyloxybenzolsulfonat
- - acylierte Zucker wie z. B. Pentaacetylglucose
- - Anthranilderivate wie z. B. 2-Methylanthranil oder 2-Phenylanthranil
- - Enolester wie z. B. Isopropenylacetat
- - Oximester wie z. B. O-Acetylacetonoxim
- - Carbonsäureanhydride, wie z. B. Phthalsäureanhydrid oder Essigsäureanhydrid.
Vorzugsweise werden Tetraacetylethylendiamin und Na-nonanoyloxy
benzolsulfonate als Bleichaktivatoren eingesetzt. Die Bleich
aktivatoren werden Vollwaschmitteln in Mengen von 0,1 bis
15 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 1,0 bis 8,0 Gew.-%,
besonders bevorzugt in Mengen von 1,5 bis 6,0 Gew.-% zugesetzt.
Geeignete Bleichkatalysatoren sind quaternisierte Imine und
Sulfonimine wie sie in US-A-5 360 568, US-A-5 360 569 und
EP-A-0 453 003 beschrieben sind und Mn-Komplexe, vgl. z. B.
WO-A-94/21777. Falls Bleichkatalysatoren in den Waschmittel
formulierungen eingesetzt werden, sind sie darin in Mengen bis
zu 1,5 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 0,5 Gew.-%, im Falle der sehr
aktiven Mangankomplexe in Mengen bis zu 0,1 Gew.-% enthalten.
Die Waschmittel enthalten vorzugsweise ein Enzymsystem. Dabei
handelt es sich um üblicherweise in Waschmitteln eingesetzte
Proteasen, Lipasen, Amylasen sowie Cellulasen. Das Enzymsystem
kann auf ein einzelnes der Enzyme beschränkt sein oder eine
Kombination verschiedener Enzyme beinhalten. Von den handels
üblichen Enzymen werden den Waschmitteln in der Regel Mengen von
0,1 bis 1,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 1,0 Gew.-% des konfek
tionierten Enzyms zugesetzt. Geeignete Proteasen sind z. B. Savi
nase und Esperase (Hersteller Novo Nordisk). Eine geeignete
Lipase ist z. B. Lipolase (Hersteller Novo Nordisk). Eine ge
eignete Cellulase ist z. B. Celluzym (Hersteller Novo Nordisk).
Die Waschmittel enthalten als sonstige übliche Bestandteile vor
zugsweise Soil release Polymere und/oder Vergrauungsinhibitoren.
Dabei handelt es sich z. B. um
- - Polyester aus Polyethylenoxiden mit Ethylenglykol und/oder Propylenglykol und aromatischen Dicarbonsäuren oder aromati schen und aliphatischen Dicarbonsäuren. Polyester aus ein seitig endgruppenverschlossenen Polyethylenoxiden mit zwei- und/oder mehrwertigen Alkoholen und Dicarbonsäuren. Derartige Polyester sind bekannt, vgl. beispielsweise US-A-3 557 039, GB-A-1 154 730, EP-A-0 185 427, EP-A-0 241 984, EP-A-0 241 985, EP-A-0 272 033 und US-A-5 142 020.
Weitere geeignete Soil release Polymere sind amphiphile Pfropf- oder
Copolymere von Vinyl- und/oder Acrylester auf Polyalkylen
oxiden, vgl. US-A-4 746 456, US-A-4 846 995, DE-A-3 711 299,
US-A-4 904 408, US-A-4 846 994 und US-A-4 849 126 oder modi
fizierte Cellulosen wie z. B. Methylcellulose, Hydroxypropyl
cellulose oder Carboxymethylcellulose.
Vergrauungsinhibitoren und Soil release Polymere sind in den
Waschmittelformulierungen zu 0 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise zu
0,2 bis 1,5 Gew.-%, besonders bevorzugt zu 0,3 bis 1,2 Gew.-%
enthalten. Bevorzugt eingesetzte Soil release Polymere sind die
aus der US-A-4 746 456 bekannten Pfropfpolymeren von Vinylacetat
auf Polyethylenoxid der Molmasse 2500-8000 im Gewichts
verhältnis 1,2 : 1 bis 3,0 : 1, sowie handelsübliche Polyethylen
terephthalat/polyoxyethylenterephthalate der Molmasse 3000 bis
25 000 aus Polyethylenoxiden der Molmasse 750 bis 5000 mit
Terephthalsäure und Ethylenoxid und einem Molverhältnis von Poly
ethylenterephthalat zu Polyoxyethylenterephthalat von 8 : 1 bis 1 : 1
und die aus der DE-A-4 403 866 bekannten Blockpolykondensate, die
Blöcke aus (a) Ester-Einheiten aus Polyalkylenglykolen einer Mol
masse von 500 bis 7500 und aliphatischen Dicarbonsäuren und/oder
Monohydroxymonocarbonsäuren und (b) Ester-Einheiten aus aromati
schen Dicarbonsäuren und mehrwertigen Alkoholen enthalten. Diese
amphiphilen Blockcopolymerisate haben Molmassen von 1500 bis
25 000.
Ein typisches pulver- oder granulatförmiges Vollwaschmittel kann
beispielsweise folgende Zusammensetzung aufweisen:
- - 3 bis 50, vorzugsweise 8 bis 30 Gew.-% mindestens eines anionischen und/oder nichtionischen Tensids,
- - 5 bis 50, vorzugsweise 15 bis 42,5 Gew.-% mindestens eines anorganischen Builders,
- - 5 bis 30, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% eines anorganischen Bleichmittels,
- - 0,1 bis 15, vorzugsweise 1 bis 8 Gew.-% eines Bleich aktivators,
- - 0 bis 1, vorzugsweise bis höchstens 0,5 Gew.-% eines Bleich katalysators,
- - 0,05 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 2,5 Gew.-% eines Farbübertragungsinhibitors auf Basis von wasserlöslichen Homopolymerisaten von N-Vinylpyrrolidon oder N-Vinylimidazol, wasserlöslichen Copolymerisaten aus N-Vinylimidazol und N-Vinylpyrrolidon, vernetzten Copolymerisaten aus N-Vinyl imidazol und N-Vinylpyrrolidon mit einer Teilchengröße von 0,1 bis 500, vorzugsweise bis zu 250 µm, wobei diese Copolymerisate 0,01 bis 5, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% N,N'-Divinylethylenharnstoff als Vernetzer enthalten. Weitere Farbübertragungsinhibitoren sind wasserlösliche und auch vernetzte Polymerisate von 4-Vinylpyridin-N-oxid, die durch Polymerisieren von 4-Vinylpyridin und anschließende Oxidation der Polymeren erhältlich sind,
- - 0,1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% mindestens einer erfindungsgemäß zu verwendenden modifizierten Polyasparagin säure als organischer Cobuilder,
- - 0,2 bis 1,0 Gew.-% Protease,
- - 0,2 bis 1,0 Gew.-% Lipase,
- - 0,3 bis 1,5 Gew.-% eines Soil release Polymers.
In farbschonenden Spezialwaschmitteln (beispielsweise in soge
nannten Colorwaschmitteln) wird oft auf ein Bleichsystem voll
ständig oder teilweise verzichtet. Ein typisches pulver- oder
granulatförmiges Colorwaschmittel kann beispielsweise folgende
Zusammensetzung aufweisen:
- - 3 bis 50, vorzugsweise 8 bis 30 Gew.-% mindestens eines anionischen und/oder nichtionischen Tensids,
- - 10 bis 60, vorzugsweise 20 bis 55 Gew.-% mindestens eines anorganischen Builders,
- - 0 bis 15, vorzugsweise 0 bis 5 Gew.-% eines anorganischen Bleichmittels,
- - 0,05 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 2,5 Gew.-% eines Farbübertragungsinhibitors, vgl. oben,
- - 0,1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% mindestens einer oben beschriebenen modifizierten Polyasparaginsäure als organischen Cobuilder,
- - 0,2 bis 1,0 Gew.-% Protease,
- - 0,2 bis 1,0 Gew.-% Cellulase,
- - 0,2 bis 1,5 Gew.-% eines Soil release Polymers, z. B. ein Pfropfpolymerisat von Vinylacetat auf Polyethylenglykol.
Die pulver- oder granulatförmigen Waschmittel können als sonstige
übliche Bestandteile bis zu 60 Gew.-% an anorganischen Stell
mitteln enthalten. Üblicherweise wird hierfür Natriumsulfat
verwendet. Vorzugsweise sind die Waschmittel aber arm an Stell
mitteln, d. h. sie enthalten bis zu 20 Gew.-%, besonders bevorzugt
bis zu 8 Gew.-% an Stellmitteln. Die Waschmittel können unter
schiedliche Schüttdichten im Bereich von 300 bis 1000 g/l be
sitzen. Moderne Kompaktwaschmittel besitzen in der Regel hohe
Schüttdichten, z. B. 550 bis 1000 g/l, und zeigen einen Granulat
aufbau. Der Zusatz der erfindungsgemäß zu verwendenden hydro
phobierten, alkoxylierten mindestens dreiwertigen Alkohole zu
teilchenförmigen Waschmitteln mit hohen Schüttdichten, z. B. mit
Schüttdichten von mindestens 700 g/l, ist von besonderem techni
schen Interesse.
Die Waschmittel können gegebenenfalls weitere übliche Zusätze
enthalten. Als weitere Zusätze können gegebenenfalls z. B. Kom
plexbildner, Phosphonate, optische Aufheller, Farbstoffe, Parfüm
öle, Schaumdämpfer und Korrosionsinhibitoren enthalten sein. Sie
können außerdem bis zu 20 Gew.-% Wasser enthalten.
Man versetzt 100 g (0,25 mol) Polyethylenglykol der Molmasse von
400 g/Mol mit 0,25 ml Bortrifluoridetherat und erhitzt die
Mischung unter Rühren auf ein 100°C. Sobald diese Temperatur er
reicht ist, gibt man 25,25 g (0,125 Mol) Butandiol-1,4-digly
cidylether mit einer solchen Geschwindigkeit zu, daß die
Temperatur 100°C nicht übersteigt. Nach vollständiger Zugabe des
Vernetzers wird das Reaktionsgemisch noch 2 h bei 100°C gerührt.
Man erhält 124,3 g eines vernetzten Polyethylenglykols.
Man verfährt wie bei der Herstellung von Additiv 1 angegeben,
setzt jedoch Polyethylenglykol mit Butandiol-1,4-diglycidylether
im Molverhältnis 1 : 0,125 um. Man erhält ein vernetztes Poly
ethylenglykol.
Wie bei Additiv 1 beschrieben vernetzt man ein Polyethylenglykol
der Molmasse 400 g/Mol mit Butandiol-1,4-Diglycidylether im mola
ren Verhältnis 1 : 0,25.
25 g handelsübliche Persil® Megaperls werden mit 3,5 g Wasser bei
60°C zu einem Brei verrührt und mit 0,5 g des Additivs 1 ver
mischt. Aus 1,00 g der so erhältlichen Paste wird eine Kugel ge
formt. Man bestimmt dann die Zeit, die für einen vollständigen
Zerfall der Kugel in die Einzelbestandteile unter Bildung einer
Waschflotte erforderlich ist, in dem man die Kugel in 500 ml Was
ser bei 30°C mit einem Magnetrührer bei 500 U/min rührt. Die Kugel
war nach einer Zeit von 25 min vollständig in die Einzelbestand
teile unter Bildung einer Waschflotte zerfallen.
Beispiel 1 wird mit der einzigen Ausnahme wiederholt, daß man das
Additiv 2 als Mittel zur Erhöhung der Lösegeschwindigkeit ein
setzt. Nach 22 minütigem Rühren der aus der Mischung geformten
Kugel in 500 ml Wasser bei 30°C und 500 U/min war die Kugel voll
ständig in die Einzelbestandteile unter Bildung einer Waschflotte
zerfallen.
Beispiel 1 wird mit der einzigen Ausnahme wiederholt, daß man als
Mittel zur Erhöhung der Lösegeschwindigkeit Additiv 3 einsetzt.
Nach einer Rührzeit von 24,5 Minuten der aus der Mischung geform
ten Kugel in 500 ml Wasser bei 30°C und 500 U/min war die Kugel
vollständig in die Einzelbestandteile unter Bildung einer Wasch
flotte zerfallen.
25 g handelsübliche Persil® Megaperls werden mit 3,5 g Wasser bei
60°C zu einem Brei verrührt. Aus 1,00 g dieser Mischung formt man
eine Kugel und bestimmt dann wie in Beispiel 1 angegeben die
Zeit, die für einen vollständigen Zerfall der Kugel in die
Einzelbestandteile unter Bildung einer Waschflotte erforderlich
ist. Hierfür benötigte man 35 min.
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet jedoch an
stelle des dort eingesetzten Additionsproduktes die in der Ta
belle angegebenen Ethylenoxidderivate.
Die Zeit, die für einen vollständigen Zerfall der Kugel in die
Einzelbestandteile unter Bildung einer Waschflotte erforderlich
war, ist ebenfalls in der Tabelle angegeben.
Tabelle
Claims (7)
1. Verwendung von vernetzten, alkoxylierten Alkoholen, die durch
Alkoxylierung von Alkoholen mit Ethylenoxid und gegebenen
falls Propylenoxid und/oder Butylenoxid und Umsetzung der
Alkoxylierungsprodukte mit mindestens bifunktionellen
Vernetzern erhältlich sind, als Zusatz zu teilchenförmigen
Waschmittelformulierungen zur Erhöhung ihrer Lösegeschwindig
keit in Wasser in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf
die Waschmittelformulierungen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Alkoxylierungsprodukte Polyalkylenglykole und als minde
stens bifunktionellen Vernetzer Bis-Glycidylether von C2- bis
C6-Alkylenglykolen einsetzt.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Alkoxylierungsprodukte Polyethylenglykole mit
Molmassen Mw von 100 bis 2500 und als Vernetzer Glycidylether
von Butandiol-1,4 einsetzt.
4. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Alkoxylierungsprodukte die Additionsprodukte von
1 bis 100 Mol Ethylenoxid, 0 bis 30 Mol Propylenoxid und 0
bis 10 Mol Butylenoxid an 1 Mol eines C1- bis C22-Alkohols
einsetzt.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die lösegeschwindigkeitserhöhenden Mittel
in Mengen von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Waschmittel
formulierungen, einsetzt.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Waschmittelformulierungen eine Schüttdichte
von 550 bis 1000 g/l haben.
7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Waschmittelformulierungen eine Schüttdichte
von mindestens 700 g/l haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149150 DE19649150A1 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Verwendung von vernetzten, alkoxylierten Alkoholen zur Erhöhung der Lösegeschwindigkeit von teilchenförmigen Waschmittelformulierungen in Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149150 DE19649150A1 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Verwendung von vernetzten, alkoxylierten Alkoholen zur Erhöhung der Lösegeschwindigkeit von teilchenförmigen Waschmittelformulierungen in Wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19649150A1 true DE19649150A1 (de) | 1998-05-28 |
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ID=7812932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996149150 Withdrawn DE19649150A1 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Verwendung von vernetzten, alkoxylierten Alkoholen zur Erhöhung der Lösegeschwindigkeit von teilchenförmigen Waschmittelformulierungen in Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19649150A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003023126A1 (en) * | 2001-09-10 | 2003-03-20 | The Procter & Gamble Company | Polymers for lipophilic fluid systems |
US6855173B2 (en) | 2000-06-05 | 2005-02-15 | Procter & Gamble Company | Use of absorbent materials to separate water from lipophilic fluid |
-
1996
- 1996-11-27 DE DE1996149150 patent/DE19649150A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6855173B2 (en) | 2000-06-05 | 2005-02-15 | Procter & Gamble Company | Use of absorbent materials to separate water from lipophilic fluid |
WO2003023126A1 (en) * | 2001-09-10 | 2003-03-20 | The Procter & Gamble Company | Polymers for lipophilic fluid systems |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |