DE19647933A1 - Leistungselektronische Schaltungsanordnung - Google Patents

Leistungselektronische Schaltungsanordnung

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DE19647933A1
DE19647933A1 DE19647933A DE19647933A DE19647933A1 DE 19647933 A1 DE19647933 A1 DE 19647933A1 DE 19647933 A DE19647933 A DE 19647933A DE 19647933 A DE19647933 A DE 19647933A DE 19647933 A1 DE19647933 A1 DE 19647933A1
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Peter Daehler
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ABB Schweiz AG
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Asea Brown Boveri AB
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/483Converters with outputs that each can have more than two voltages levels
    • H02M7/487Neutral point clamped inverters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Leistungselektronik. Sie geht aus von einer leistungselektronischen Schaltungsanordnung, insbesondere einem statischen Bahnstromumrichter, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Stand der Technik
Eine solche Schaltungsanordnung ist schon in der Zeitschrift "ABB Technik" Nr. 5/1995 auf den Seiten 4-10 beschrieben. Es handelt sich dabei um eine statische Frequenzumrichteranlage zur Bahnstromversorgung. Sie umfaßt einen ersten Stromrichter, insbesondere einen Thyristor-Stromrichter, der an ein erstes Spannungsversorgungsnetz angeschlossen und mit einem Spannungszwischen­ kreis verbunden ist. Ein zweiter Stromrichter, insbesondere ein GTO- Stromrichter, ist an den Spannungszwischenkreis angeschlossen und speist ein zweites Spannungsversorgungsnetz (z. B. das Bahnnetz). Der zweite Stromrich­ ter weist einen 2-Punktwechselrichteraufbau mit einem Plus-, einem Minus- und einem Mittelpunktanschluß auf. Im Spannungszwischenkreis ist ein erstes Filter zur Aufnahme der doppelten Netzfrequenz des zweiten Spannungsversor­ gungsnetzes vorgesehen ("331/3 Hz Filter" bei einer Bahnfrequenz von 162/3 Hz).
Die Anwendung der ansonsten vorteilhaften Dreipunktschaltung hat uner­ wünschte gleichphasige, höher frequente Ströme im Zwischenkreis zur Folge und es treten störende gegenphasige und gleichphasige Stromkomponenten im Zwischenkreis auf. Diese unerwünschten Komponenten haben eine Verzerrung des Spannungsverlaufes zur Folge. Diesen Verzerrungen könnte z. B. durch eine Vergrößerung der Kondensatorbank des Spannungszwischenkreises entgegen­ gewirkt werden. Im Kurzschlußfall wäre dann aber eine derart hohe Energie in der Kondensatorbank gespeichert, die sich in kürzester Zeit über die Bauele­ mente entladen würde, so daß mit Zerstörungen zu rechnen wäre. Deshalb ist es wünschenswert, im Zwischenkreis keine allzu große Kapazität zu haben.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine leistungselektronische Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs so weiter­ zubilden, daß die unerwünschten harmonischen gegen- und gleichphasigen Stromkomponenten möglichst unterdrückt werden, ohne daß die Kondensator­ bank zu groß gemacht werden muß. Diese Aufgabe wird bei einer leistungse­ lektronischen Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art durch die Merkmale des ersten Anspruchs gelöst.
Kern der Erfindung ist es also, daß im Spannungszwischenkreis neben dem so­ genannten 33-Hz Filter (Netzfilter) ein weiteres Filter zur möglichst nieder­ ohmigen Aufnahme der unerwünschten gegen- und gleichphasigen, im Zwi­ schenkreis fließenden Stromkomponenten vorgesehen ist. Das zusätzliche Filter kann entweder verteilt, d. h. mit zwei Teilfiltern, je eines für die gleichphasigen Stromkomponenten und eines für die gegenphasigen Stromkomponenten, oder kombiniert mit einem gemeinsamen Filter für beide Stromkomponenten reali­ siert werden. Das weitere Filter, kombiniert oder verteilt, weist grundsätzlich einen Aufbau mit einer Serienschaltung eines Filterkondensators und einer Fil­ terinduktivität auf, wobei parallel zur Filterinduktivität ein Filterwiderstand geschaltet ist.
Die kombinierte Variante ist durch die Verwendung einer Saugdrossel mit Mit­ telanzapfung gekennzeichnet. Für gleichphasige Stromkomponenten im Plus- und im Minuspfad, die sich ja über den Mittelpunktsanschluß schließen müs­ sen, wirkt die Saugdrossel nur mit ihren Streuinduktivitäten. Demzufolge ist die Filterinduktivität dominierend. Die gesamte Induktivität ist somit geringer als für gegenphasige Ströme, die sich über den Filterpfad schließen und die totale Saugdrosselinduktivität sehen. Die Resonanzfrequenzen des kombinierten Fil­ ters sind deshalb für gegen- und gleichphasige Stromkomponenten verschieden. Dies trägt automatisch den unterschiedlichen Spektren der gleich- bzw. gegen­ phasigen Stromkomponenten Rechnung. Durch die Kombination beider Filter kann somit nochmals Kapazität eingespart, was im Hinblick auf die eingangs geschilderte Problematik von großem Vorteil ist und außerdem die Kosten re­ duziert.
Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den entsprechenden abhängigen Ansprüchen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Aufbaus besteht insbesondere darin, daß die störenden gegen- und gleichphasigen Stromkomponenten im Zwischenkreis unterdrückt werden können, ohne daß die Kapazität der Kondensatorbank all­ zu stark vergrößert werden muß. Dadurch wird eine Schaltungsanordnung er­ reicht, die wirtschaftlich ist und die auch im Fehlerfall sicher beherrscht wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusam­ menhang mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung sind in der Bezugszeichenliste zusammengefaßt aufgelistet. Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Mit 4 ist ein erstes Spannungsversorgungsnetz bezeichnet, das mit einem ersten Stromrichter 1 verbunden ist. Beim ersten Stromrichter 1 handelt es sich vorzugsweise um ei­ nen Thyristor-Stromrichter, der an ein dreiphasiges Spannungsversorgungsnetz 4 angeschlossen ist. Der erste Stromrichter 1 wandelt die dreiphasige Spannung des Netzes 4 in eine einen Spannungszwischenkreis 2 bildende Gleichspannung um. An den Spannungszwischenkreis 2 ist ein zweiter Stromrichter 3, vorzugs­ weise ein aus mehreren GTO-Umrichtern bestehender Stromrichter, angeschlos­ sen. Er weist die Struktur eines Dreipunktwechselrichters auf. Deshalb ist im Zwischenkreis außer dem Plus- und dem Minusanschluß 6 bzw. 7 noch ein Mit­ telpunktanschluß 8 vorgesehen. Der Stromrichter 3 wandelt die Gleichspan­ nung des Zwischenkreises in eine Wechselspannung eines zweiten Spannungs­ versorgungsnetzes 5 um. Beim ersten Spannungsversorgungsnetz 1 kann es sich beispielsweise um das Energieversorgungsnetz eines Landes, beim zweiten Spannungsversorgungsnetz 5 um ein einphasiges Bahnnetz handeln.
Im Zwischenkreis 2 ist ein Netzfilter 9, gebildet durch den Kondensator CF und die Induktivität LF, vorgesehen. Als Folge der Einphasigkeit des zweiten Netzes 5 tritt nämlich eine Leistungsoszillation mit doppelter Netzfrequenz des zweiten Netzes 5 auf. Da diese Oszillationen vom ersten Netz 4 möglichst fern gehalten werden sollen, muß im Zwischenkreis ein auf die doppelte Netzfrequenz abge­ stimmtes Filter (CF, LF) vorgesehen sein. Die leistungsmäßige Auslegung dieses Filters ergibt sich aus dem tolerierbaren Rippel der Gleichspannung bei maxi­ maler Frequenzabweichung des zweiten Netzes und ungünstigster Fehlabstim­ mung des Filters. Solche Netzfilter gehören zum Stand der Technik und werden z. B. auch durch den eingangs erwähnten Artikel offenbart.
Die Anwendung der Dreipunktschaltung für den zweiten Stromrichter 3 hat un­ erwünschte gleichphasige Ströme im Zwischenkreis 2 zur Folge: Die in dem Plus- bzw. Minusanschluß 6 bzw. 7 fließenden Ströme können als Überlage­ rung von gleichphasigen (Common-Mode) und gegenphasigen (Differential- Mode) Komponenten aufgefaßt werden. Insbesondere die gleichphasigen Kom­ ponenten sind unerwünscht, da sie sich nur über den Mittelpunktanschluß 8 des Stromrichters 3 schließen können und die Ladungen der Kondensatoren über den Zwischenkreis-Hälften unsymmetrisch verschieben.
Eine Spektralanalyse der gegen- und gleichphasigen Ströme bei Annahme einer idealen, sinusförmigen Netzspannung des Netzes 5 ergibt, daß die gleichphasi­ gen Anteile amplitudenmäßig größer sind als die gegenphasigen Anteile und daß sie um eine tiefere Mittenfrequenz zentriert sind als die gegenphasigen. Die gegenphasigen Komponenten weisen eine geringere Amplitude auf als die gleichphasigen und sind um eine Mittenfrequenz zentriert, die etwa der doppel­ ten Mittenfrequenz der gleichphasigen Komponenten entspricht.
Für die gleichphasigen und gegenphasigen Stromkomponenten der vorgängig beschriebenen Art wird der Stromrichter 3 und sein Steuerverfahren als ur­ sächlich angesehen. Zusätzliche gegenphasige Komponenten sind durch die In­ teraktionen zwischen Gleichspannungszwischenkreis 10, Stromrichter 3 und Netz 5 bedingt. Solche Oberschwingungen werden insbesondere durch Verzer­ rungen der Spannung des Netzes 5 erzeugt. Die einzige erwünschte differentiel­ le Komponente ist diejenige mit der Ordnungszahl 0, d. h. Gleichstrom. Alle an­ dern sind für den Betrieb der Schaltungsanordnung störend. Eine Auslegung des Stromrichters 3 als Drei- oder Zweipunktschaltung hat keinen Einfluß auf die gegenphasigen Komponenten, sondern lediglich auf die gleichphasigen.
Zur Unterdrückung der Auswirkungen der unerwünschten, harmonischen gleichphasigen oder gegenphasigen Stromkomponenten im Zwischenkreis wird nach der Erfindung ein spezielles Filter in den Zwischenkreis geschaltet. Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Filters. Es besteht aus zwei Teilfiltern 11.1 und 11.2. Das Teilfilter für die gegenphasigen Strom­ komponenten umfaßt eine Serienschaltung eines Filterkondensators Ch und ei­ ner Filterinduktivität Lh, wobei parallel zur Filterinduktivität ein Filterwider­ stand Rh geschaltet ist. Die Serienschaltung ist zwischen dem Plusanschluß 6 und dem Minusanschluß 7 angeordnet. Das Teilfilter 11.1 ist so abgestimmt, daß es im Fall einer Netzfrequenz von 50 Hz für das erste Netz und einer sol­ chen von 16.67 Hz für das zweite Netz eine niedrige Impedanz für gegenphasige Stromkomponenten bis ca. 100 Hz erzeugt. Dadurch werden unerwünschte Auswirkungen von Oberschwingungen der Ordnung n=3 und n=5 in der Span­ nung des Netzes 5 minimiert.
Das zweite Teilfilter 11.2 ist für die gleichphasigen Stromkomponenten vorgese­ hen und umfaßt zwei Halbfilter 12.1 und 12.2, die einerseits zwischen dem Plu­ sanschluß 6 und dem Mittelpunktsanschluß 8 und andererseits zwischen dem Minusanschluß 7 und dem Mittelpunktsanschluß 8 angeordnet sind. Beide um­ fassen eine Serienschaltung eines Kondensators Ck und einer Induktivität Lk, wo­ bei parallel zur Induktivität ein Widerstand Rk vorgesehen sein kann. Die Filter 12.1 und 12.2 sind so abgestimmt, daß sie im Fall einer Netzfrequenz von 50 Hz für das erste Netz 4 und einer solchen von 16.67 Hz für das zweite Netz 5 eine niedrige Impedanz für gleichphasige Stromkomponenten bis ca. 300 Hz erzeu­ gen. Dieses Zahlenbeispiel ist sinnvoll für Stromrichter 3, die aus vier parallel­ geschalteten 3-Punktwechselrichtern aufgebaut sind.
Mit einem solchen zusätzlichen Filter 10 gelingt es, den störenden Einfluß der gleich- und gegenphasigen Komponenten wirksam zu vermindern. Einen noch kompakteren Aufbau erreicht man dadurch, daß die beiden Teilfilter 11.1 und 11.2 kombiniert werden. Dies gelingt mit einer Schaltungsanordnung nach Fig. 2.
Das kombinierte Filter nach Fig. 2 umfaßt eine bezüglich des Mittelpunktan­ schlusses 8 symmetrische Serienschaltung eines Filterkondensators Cg1, Cg2, ei­ ner Filterinduktivität Lg1, Lg2 und einer Saugdrossel Lfx. Parallel zu den Induk­ tivitäten sind jeweils Widerstände Rg1, Rg2 und Rfy1, Rfy2 geschaltet. Die Saug­ drossel ist mit einem Mittelabgriff ausgerüstet, der in Verbindung mit dem Mit­ telpunktsanschluß 8 des Zwischenkreises 2 steht. Die Saugdrossel Lfx weist vor­ zugsweise einen Aufbau mit ferromagnetischem Kern auf. Gleichphasige Strom­ komponenten, d. h. solche, die sich über den Mittelpunktanschluss 8 schliessen müssen, sehen aufgrund der Eigenschaften der Saugdrossel Lfx lediglich deren Streuinduktivitäten, während gegenphasige, d. h. über das Filter fließende Stromkomponenten die gesamte Induktivität der Saugdrossel sehen. Im Falle von gleichphasigen Strömen, ist die totale Induktivität des Filters somit kleiner als diejenige für gegenphasige Ströme. Somit ergibt sich für gegenphasige Kom­ ponenten eine tiefere Resonanzfrequenz des Filters als für gleichphasige. Auf diese Weise gelingt es, ein kombiniertes Filter mit unterschiedlicher Wirkung für gegen- und gleichphasige Stromkomponenten in einem einzigen Filter zu vereinen.
Im Falle einer ersten Netzfrequenz von 50 Hz und einer zweiten Netzfrequenz von 16.67 Hz ergibt sich bei Kapazitätswerten für die Kondensatoren Cg1,2 von 7.8 mF eine Induktivität Lfx = 0.987 mH und Widerstände Rfy1,2 2= 0.54 Ω. Für die Induktivität Lg1,2 ergibt sich ein Wert von 20.3 µH und für Rg1,2 ein Wert von 102 mΩ. Dieses Zahlenbeispiel ist sinnvoll für Stromrichter 3, die aus vier parallel­ geschalteten 3-Punktwechselrichtern aufgebaut sind.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann also der unerwünschte Einfluß der gegen- und gleichphasigen, harmonischen Stromkomponenten im Zwischenkreis wirksam vermindert werden, ohne daß die Zwischenkreiskapazi­ tät allzu stark erhöht werden muß.
Bezugszeichenliste
1
erster Stromrichter
2
Spannungszwischenkreis
3
zweiter Stromrichter
4
erstes Spannungsversorgungsnetz
5
zweites Spannungsversorgungsnetz
6
Plusanschluß
7
Minusanschluß
8
Mittelpunktsanschluß
9
Netzfilter
10
Filter
11.1
Teilfilter
11.1
Teilfilter
12.1
Halbfilter
12.2
Halbfilter
CF
Kondensator
LF
Induktivität
Ck
Kondensator
Lg1
, Lg2
Induktivitäten
Cg1
, Cg2
Kondensatoren
Lfx
Saugdrossel
Rk
Widerstand
Rg1
, Rg2
Widerstände
Rfy1
, Rfy2
Widerstände
Ch
Kondensator
Lh
Induktivität
Rh
Widerstand

Claims (4)

1. Leistungselektronische Schaltungsanordnung, insbesondere ein stati­ scher Bahnstromumrichter, umfassend
  • (a) mindestens einen ersten Stromrichter (1), insbesondere einen Thyristor-Stromrichter, der an ein erstes Spannungsversorgungs­ netz (4) angeschlossen ist und mit einem Spannungszwischenkreis (2) verbunden ist;
  • (b) mindestens einen zweiten Stromrichter (3), insbesondere einen GTO-Umrichter, der an den Spannungszwischenkreis (2) ange­ schlossen ist und ein zweites Spannungsversorgungsnetz (5) speist, wobei der zweite Stromrichter einen Dreipunktwechselrichterauf­ bau aufweist und an einem Plus- einen Minus- und einem Mittel­ punktsanschluß (6, 7, 8) des Zwischenkreises (2) angeschlossen ist;
  • (c) im Spannungszwischenkreis (2) ein Netzfilter (9) zur Aufnahme der doppelten Netzfrequenz des zweiten Spannungsversorgungs­ netzes (5);
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • (d) im Spannungszwischenkreis (2) ein weiteres Filter (10) vorgesehen ist, welches zur Unterdrückung von Auswirkungen sowohl von gleichphasigen, harmonischen als auch von gegenphasigen, har­ monischen im Spannungszwischenkreis (2) fließenden Stromkom­ ponenten ausgelegt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Filter (10) ein erstes Teilfilter (11.1) zur Unterdrüc­ kung der gleichphasigen Stromkomponenten und ein zweites Teilfilter (11.2) zur Unterdrückung der gegenphasigen Stromkomponenten um­ faßt, wobei das zweite Teilfilter (11.2) eine Serienschaltung einer Fil­ terkapazität (Ch) und einer Filterinduktivität (Lh), zu der ein Filterwi­ derstand (Rh) parallel geschaltet ist, umfaßt und zwischen dem Plus- und dem Minusanschluß (6 u. 7) des Spannungszwischenkreises (2) angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teilfilter (11.1) zwei Halbfilter (12.1, 12.2) mit je einer Serienschaltung einer Filterkapazität (Ck) und einer Filterinduktivität (Lk), zu der ein Filterwiderstand (Rk) parallel geschaltet ist, umfassen und daß das erste Halbfilter (12.1) zwischen dem Plus- und dem Mit­ telpunktsanschluß (6 u. 8) und das zweite Halbfilter (12.2) zwischen dem Minus und dem Mittelpunktsanschluß (7 u. 8) angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Filter (10) eine zwischen dem Plus- und dem Minu­ sanschluß (6 u. 7) angeschlossene Serienschaltung eines ersten Filter­ kondensators (Cg1), einer ersten Filterinduktivität (Lg1), einer Saug­ drossel (Lfx) mit Mittelanzapfung, einer zweiten Filterinduktivität (Lg2) und eines zweiten Filterkondensator (Cg2) umfaßt, wobei die Mit­ telanzapfung der Saugdrossel (Lfx) mit dem Mittelpunktsanschluß (8) verbunden ist und parallel zu den Filterinduktivitäten (Lg1 bzw. Lg2) ein erster bzw. zweiter Filterwiderstand (Rg1 bzw. Rg2) parallel ge­ schaltet ist und zwischen Mittelpunktsanschluß und den Anschlüssen der Saugdrossel je ein weiterer Widerstand (Rfy1, Rfy2) geschaltet ist.
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