DE19646052A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines Verbrauchers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines VerbrauchersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Ansteuerung eines Verbrauchers gemäß den Oberbegriffen der unab
hängigen Ansprüche
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind bei
spielsweise aus der DE-OS 44 14 609 bekannt. Dort wird eine Ein
richtung zur Ansteuerung eines Verbrauchers, insbesondere eines
elektromagnetischen Verbrauchers, beschrieben. Der durch den
Verbraucher fließende Strom wird gemessen und auf einen Sollwert
eingeregelt. Abhängig von dem durch den Verbraucher fließenden
Strom wird ein in Reihe zum Verbraucher liegendes Steuermittel
angesteuert. Ferner ist parallel zum Steuermittel ein Schaltmit
tel angeordnet.
Aus der DE-OS 28 40 192 bekannt, den durch ein Magnetventil
fließenden Strom vor der eigentlichen Ansteuerung auf einen sol
chen Wert einzustellen, der noch nicht ausreicht das Magnetven
til zu betätigen.
Als Schaltmittel werden üblicherweise Leistungstransistoren ver
wendet. Wird der Strom mittels einer Analogregelung eingestellt,
so entsteht im Leistungstransistor eine sehr hohe Verlustlei
stung. Die Leistungsaufnahme von Transistoren ist im wesentli
chen von der maximal zulässigen Temperatur und von der Wärmean
bindung an die Umgebung abhängig.
Mit der bekannten Einrichtung können lediglich zwei Stromniveaus
mit geringer Verlustleistung realisiert werden. Ferner ist ein
schneller Einschaltvorgang nicht ohne weiteres realisierbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung
zur Ansteuerung eines Verbrauchers der eingangs genannten Art
eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie die Verlustleistung des Lei
stungstransistors bei unterschiedlichen Stromniveaus vermindert
werden kann.
Die Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen ge
kennzeichneten Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung können Leistungstransisto
ren mit wesentlich geringerer maximaler Leistungsaufnahme und
damit billigere Transistoren verwendet werden.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die wesentlichsten Elemente der
erfindungsgemäßen Einrichtung. Die Fig. 2 zeigt verschiedene in
der Einrichtung auftretende Signale über der Zeit aufgetragen.
Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Verbraucher
um die Spule eines Magnetventils, das die Kraftstoffzumessung in
eine Brennkraftmaschine beeinflußt. Durch Ansteuern dieses Ma
gnetventils kann der Einspritzbeginn, das Einspritzende und da
mit auch die eingespritzte Kraftstoffmenge gesteuert werden.
Hierzu ist es erforderlich, daß das Magnetventil zu einem defi
nierten Zeitpunkt öffnet und/oder schließt. Desweiteren ist es
insbesondere bei selbstzündenden Brennkraftmaschinen vorteil
haft, wenn das Magnetventil nach Ausgabe des Ansteuersignals
möglichst schnell seine neue Endlage erreicht.
In Fig. 1 sind die wesentlichsten Elemente der erfindungsgemä
ßen Einrichtung schematisch dargestellt. Mit 100 ist der elek
tromagnetische Verbraucher bezeichnet. Dieser ist mit seinem er
sten Anschluß mit Batteriespannung Ubat verbunden. Mit seinen
zweiten Anschluß steht er mit einem Steuermittel 110 in Verbin
dung.
Bei dem Steuermittel 110 handelt es sich vorzugsweise um einen
Transistor, insbesondere um einen Feldeffekttransistor. In die
sem Fall steht der zweite Anschluß des Verbrauchers mit dem
Drain-Anschluß des Feldeffekttransistors 110 in Verbindung. Der
Source-Anschluß des Transistors 110 steht mit einem Strommeßmit
tel 120 zur Erfassung des durch den Verbraucher fließenden
Stroms in Verbindung. Der zweite Anschluß des Strommeßmittels
120 steht mit Masse in Verbindung.
Die Anordnung dieser drei Elemente ist nur beispielhaft darge
stellt. So können diese Elemente auch in anderer Reihenfolge an
geordnet sein. So können beispielsweise Masse und Batteriean
schlüsse vertauscht sein.
Der Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Anschluß des Verbrau
chers 100 und dem Steuermittel 110 steht mit dem ersten Anschluß
eines ersten Widerstands 150 in Verbindung. Der zweite Anschluß
des Widerstands 150 ist mit einem ersten Schaltmittel 140 ver
bunden. Als Schaltmittel 140 wird vorzugsweise ein Transistor,
insbesondere ein Feldeffekttransistor eingesetzt. In diesem Fall
steht der zweite Anschluß des Widerstands 150 mit dem Drain-An
schluß des Transistors 140 in Verbindung. Der Source-Anschluß
des Transistors 140 steht in Kontakt mit dem Verbindungspunkt
zwischen dem Steuermittel 110 und dem Strommeßmittel 120. Das
Schaltmittel 140 ist im wesentlichen parallel zum Steuermittel
110 geschaltet.
Der Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Anschluß des Verbrau
chers 100 und dem Steuermittel 110 steht mit ferner mit dem er
sten Anschluß eines zweiten Widerstands 155 in Verbindung. Der
zweite Anschluß des Widerstands 155 ist mit einem zweiten
Schaltmittel 145 verbunden. Als Schaltmittel 145 wird vorzugs
weise ein Transistor, insbesondere ein Feldeffekttransistor ein
gesetzt. In diesem Fall steht der zweite Anschluß des Wider
stands 155 mit dem Drain-Anschluß des Transistors 145 in Verbin
dung. Der Source-Anschluß des Transistors 145 steht in Kontakt
mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Steuermittel 110 und dem
Strommeßmittel 120. Das Schaltmittel 145 ist im wesentlichen
parallel zum Steuermittel 110 geschaltet.
Die Gate-Anschlüsse der Transistoren 140 und 145 sowie der Gate-An
schluß des Transistors 110 werden von einer Steuerung 131 mit
Ansteuersignalen beaufschlagt.
Das Strommeßmittel 120 ist vorzugsweise als Widerstand reali
siert. Die beiden Anschlüsse des Widerstands 120 werden von der
Steuereinheit 130 abgetastet. Die beiden Spannungswerte werden
einer Stromerfassung 132 zugeführt, die ausgehend von dem Span
nungsabfall am Widerstand 120 einen Stromistwert Iist, bereit
stellen. Dieser Istwert Iist wird einem Regler 133 als Istwert
zugeführt. Der zweite Anschluß des Reglers 133 steht mit der
Steuerung 131 in Verbindung, die den zweiten Eingang mit einem
Sollwert Isoll beaufschlagt. Der Ausgang des Reglers 133 beauf
schlagt das Gate des Transistors 110 mit einem entsprechenden
Signal.
Zur Bildung der Ansteuersignale wertet die Steuereinrichtung 130
verschiedene Ausgangssignale von Sensoren 135 aus.
Die Funktionsweise dieser Einrichtung wird im folgenden anhand
der Fig. 2 beschrieben. In der Teilfigur 2a sind die Ansteuer
signale für das Steuermittel 110 mit einer punktierten Linie,
das Ansteuersignal für das erste Schaltmittel 140 mit einer ge
strichelten Linie und für das zweite Schaltmittel 145 mit einer
strichpunktierten Linie aufgetragen. In der Teilfigur 2b ist
Strom I2 der durch das Steuermittel 110 fließt mit einer punk
tierten Linie, der Strom I1, der durch das erste Schaltmittel
140 fließt, als gestrichelte Linie und der Strom I3, der durch
das zweite Schaltmittel 145 fließt, mit einer strichpunktierten
Linie und der Gesamtstrom I, der durch das Magnetventil 100
fließt, als durchgezogene Linie aufgetragen.
In einer ersten Phase vor der Ansteuerung des Magnetventils wird
das Schaltmittel 140 zum Zeitpunkt t1 derart angesteuert, daß es
den Stromfluß freigibt. Gleichzeitig wird ein erster Sollwert SV
von der Steuerung 131 vorgegeben. Der Widerstand 150 ist dabei
so bemessen, daß der durch den Zweig, bestehend aus dem Wider
stand 150 und dem Schaltmittel 140, fließende Strom, zur Vorma
gnetisierung ausreicht. Vom Regler 133 wird das Steuermittel
derart angesteuert, daß der Strom, der durch den Verbraucher 100
fließt dem Sollwert SV entspricht. Dieser Sollwert SV wird so
vorgeben, daß der Verbraucher vormagnetisiert wird, seine Stel
lung aber noch nicht ändert. Erfolgt zum Zeitpunkt t2 der An
steuerimpuls erreicht der Verbraucher aufgrund der Vormagneti
sierung wesentlich schneller seine neue Lage.
Zum Zeitpunkt t1 wird das Ansteuersignal A1, das mit einer ge
strichelten Linie eingezeichnet ist, für das erste Schaltmittel
auf seinen hohen Pegel gesetzt. Dies hat zur Folge daß der Strom
I1, der durch das erste Schaltmittel 140 fließt nahezu auf den
Wert SV ansteigt. Das Ansteuersignal A2, das mit einer punktier
ten Linie eingezeichnet ist, wird vom Regler 133 so vorgegeben,
daß der Gesamtstrom I, der durch den Verbraucher 100 fließt den
Wert SV annimmt. In dieser Phase wird der wesentliche Anteil des
Gesamtstroms vom Strom I1, der durch das erste Schaltmittel 140
fließt bereitgestellt.
In der zweiten Phase, ab dem Ansteuerbeginn zum Zeitpunkt t2,
wird das Ansteuersignal A1 zurückgenommen und das Ansteuersignal
A2 auf seinen maximalen Wert gesetzt. Dies hat zur Folge, daß
der Strom I2, der durch das Stromsteuermittel 110 fließt stark
ansteigt. Der Strom I, der durch das Magnetventil fließt, steigt
bis zu dem Sollwert für den Anzugsstrom SA an. Der Strom I1 da
gegen fällt auf Null ab. Praktisch der gesamte Strom I, der
durch den Verbraucher fließt, wird vom Strom I2, der durch das
Steuermittel 110 fließt bereitgestellt. Der Sollwert SA ist so
gewählt, daß das Ventil seine Stellung schnell ändert.
In der dritten Phase ab dem Zeitpunkt t4 wird das Ansteuersignal
A3, das mit einer strichpunktierten Linie eingezeichnet ist, für
das zweite Schaltmittel 145 auf seinen hohen Pegel gesetzt. Dies
hat zur Folge, daß der Strom I3, der durch das zweite Schaltmit
tel 145 fließt nahezu auf den Wert SH ansteigt. Das Ansteuersi
gnal A2, das mit einer punktierten Y-Linie eingezeichnet ist, wird
vom Regler 133 so vorgegeben, daß der Gesamtstrom I, der durch
den Verbraucher 100 fließt den Wert SH annimmt. Der Sollwert SH
wird auch als Haltestrom bezeichnet, er ist so gewählt, daß das
Ventil in seiner Stellung verbleibt.
In dieser Phase wird der wesentliche Anteil des Gesamtstroms vom
Strom, der durch das zweite Schaltmittel 145 fließt bereitge
stellt.
Zum Zeitpunkt t5 endet die Ansteuerung des Magnetventils. Dies
bedeutet zum Beispiel, das Schaltmittel 145 wird geöffnet und
das Steuermittel 110 wird so angesteuert, daß der durch das
Schaltmittel 110 fließende Strom auf Null zurück geht. Der Strom
durch das Steuermittel 145 fällt ebenfalls ab.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird in der zweiten Phase das Ansteuersignal A3, das mit einer
strichpunktierten Linie eingezeichnet ist, für das zweite
Schaltmittel 145 auf seinen hohen Pegel gesetzt. Dies hat zur
Folge, daß der Strom I3, der durch das zweite Schaltmittel
fließt nahezu auf den Wert SH ansteigt. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn ab dem Zeitpunkt t3 auch das Ansteuersignal A1, für
das erste Schaltmittel 140 auf seinen hohen Pegel gesetzt wird.
Dies hat zur Folge, daß der durch das erste Schaltmittel flie
ßende Strom I1 nahezu auf den Wert SV ansteigt.
Diese Ansteuerung der Schaltmittel 140 und 145 in der zweiten
Phase ist nur beispielhaft. Es ist besonders vorteilhaft, wenn
in der zweiten Phase zwischen den Zeitpunkten t2 und t4 die
Schaltmittel 140 und 145 wahlweise oder beide gemeinsam ange
steuert werden, so daß der Anzugstrom im wesentlichen von den
Strömen I1 und 13, die durch die Schaltmittel 140 und 145 flie
ßen, aufgebracht wird. Bei dieser Ausführungsform muß nur noch
ein kleiner Anteil des Gesamtstroms von dem Steuermittel 110
aufgebracht werden.
Der Widerstand 150 ist so dimensioniert, daß ab dem Zeitpunkt t1
bis zum Zeitpunkt t2 der größte Stromanteil durch das Schaltmit
tel 140 und den Widerstand 150 fließt. Lediglich ein kleiner
Stromanteil fließt über das Steuermittel 110. Dies wird dadurch
erreicht, daß im Zeitraum zwischen t1 und t2 der Zweig bestehend
aus dem Widerstandsmittel 150 und dem Schaltmittel 140 einen
kleineren Widerstand aufweist als das Steuermittel 110.
Dies bedeutet, daß der Zweig bestehend aus dem Widerstandsmittel
150 und dem Schaltmittel 140 auch den größten Teil der Verlust
leistung aufnimmt.
Der Widerstand 155 ist so dimensioniert, daß ab dem Zeitpunkt t4
der größte Stromanteil durch das Schaltmittel 145 und den Wider
stand 155 fließt. Lediglich ein kleiner Stromanteil fließt über
das Steuermittel 110. Dies wird dadurch erreicht, daß im Zeit
raum zwischen t4 und t5 der Zweig bestehend aus dem Widerstands
mittel 155 und dem Schaltmittel 145 einen kleineren Widerstand
aufweist als das Steuermittel 110.
Dies bedeutet, daß der Zweig bestehend aus dem Widerstandsmittel
155 und dem Schaltmittel 145 auch den größten Teil der Verlust
leistung aufnimmt.
Die Schaltmittel 140 und 145 werden jeweils voll durchgeschaltet
und arbeiten als Schalter. Durch die Schaltmittel 140 und 145
fließt jeweils der größte Teil des Stroms. Der jeweilige Zweig
bestehend aus Widerstand 150 bzw. 155 und dem Schaltmittel 140
bzw. 145 nimmt auch den größten Teil der Verlustleistung auf.
Das Steuermittel 110 arbeitet als Analogstromregler. Das Steuer
mittel 110 nimmt den Differenzstrom zwischen dem Sollwert und
dem Strom, der durch das jeweilige Schaltmittel 140 bzw. 145
fließt, auf.
Der wesentliche Teil der Verlustenergie wird in den Widerständen
150 oder 155 umgesetzt und nicht in einem Transistor. Widerstän
de können im Vergleich zu Transistoren bei gleichen Kosten für
wesentlich höhere Temperaturen ausgelegt werden. Mit geringem
Aufwand kann eine gute Wärmeanbindung zur Umgebung, bzw. zu
Kühlkörpern erzielt werden. Die Ansteuerung der Endstufen ist
einfach im Vergleich zu dem erforderlichen Schaltungsaufwand bei
der Aufteilung der Verlustleistung auf mehrere Leistungstransi
storen.
Die Leistungswiderstände 150 und 155 brauchen keine enge Tole
ranz aufweisen, da das Steuermittel 110 eine Stromregelung
durchführt. Desweiteren können die Widerstände 150 und 155 ex
tern vom Steuergerät, beispielsweise in der Nähe des Verbrau
chers 100 angebracht werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Ansteuerung eines Verbrauchers (100), insbeson
dere eines elektromagnetischen Verbrauchers, mit Mitteln (120)
zur Erfassung des durch den Verbraucher fließenden Stroms, mit
einem zum Verbraucher (100) in Reihe geschalteten Steuermittel
(110), das abhängig von dem durch den Verbraucher fließenden
Strom ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
drei Phasen der Ansteuerung unterschieden werden, wobei in einer
ersten Phase zusätzlich zum Steuermittel (110) ein erstes
Schaltmittel (140), das parallel zum Steuermittel (110) angeord
net ist, angesteuert wird und daß in einer dritten Phase zusätz
lich zum Steuermittel (110) ein zweites Schaltmittel (145), das
parallel zum Steuermittel (110) angeordnet ist, angesteuert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuermittel (110) abhängig von dem Vergleich zwischen dem durch
den Verbraucher (100) fließenden Strom und einem Sollstrom an
steuerbar ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strom in der ersten Phase auf einen er
sten Sollwert (SV), in einer zweiten Phase auf einen zweiten
Sollwert (SA) und in der dritten Phase auf einen dritten Soll
wert (SH) regelbar ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten Phase vor der Ansteuerung des
Verbrauchers (100) der erste Sollwert (SV) so gewählt wird, daß
der Verbraucher bestromt wird, seine Stellung jedoch noch nicht
ändert, wobei der wesentliche Stromanteil durch das erste
Schaltmittel (140) fließt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der zweiten Phase zu Beginn der Ansteue
rung des Verbrauchers der zweite Sollwert (SA) so gewählt wird,
daß der Verbraucher (100) seine Stellung ändert, wobei der we
sentliche Stromanteil durch das Steuermittel (110) fließt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der dritten Phase der dritte Sollwert
(SH) so gewählt wird, daß der Verbraucher (100) seine Stellung
beibehält, wobei der wesentliche Stromanteil durch das zweite
Schaltmittel (145) fließt.
7. Vorrichtung zur Ansteuerung eines Verbrauchers (100) insbe
sondere eines elektromagnetischen Verbrauchers, mit Mitteln
(120) zur Erfassung des durch den Verbraucher fließenden Stroms,
mit einem zum Verbraucher (100) in Reihe geschalteten Steuermit
tel (110), das abhängig von dem durch den Verbraucher fließenden
Strom ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein erstes und ein zweites Schaltmittel (140, 145) vorgesehen
sind, die parallel zum Steuermittel (110) angeordnet sind, und
daß Mittel vorgesehen sind, die in einer ersten Phase zusätzlich
zum Steuermittel (110) das erste Schaltmittel (140), und in ei
ner dritten Phase zusätzlich zum Steuermittel (110) das zweite
Schaltmittel (145) ansteuern.
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