DE19643966C2

DE19643966C2 - Cap for covering screw heads

Info

Publication number: DE19643966C2
Application number: DE1996143966
Authority: DE
Inventors: Birger Schlenstedt
Original assignee: SCHLENSTEDT KERSTIN
Current assignee: SCHLENSTEDT, KERSTIN, 99427 WEIMAR, DE
Priority date: 1996-10-31
Filing date: 1996-10-31
Publication date: 2000-12-28
Anticipated expiration: 2016-11-01
Also published as: DE19643966A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Kappe zum Abdecken von Schraubenköpfen in der Oberfläche von Holzwandungen, die sich an Holzbauten oder Holzbauelementen befinden, und ein Werkzeug zur Herstellung der Kappe gemäß der Gattung der Patentansprüche. Sie ist in der holzverarbeitenden Industrie, bspw. in der Möbelindustrie, in der Tischlerei, Bautischlerei und Zimmerei in gleicher Weise anwendbar.The invention relates to a cap for covering screw heads in the surface of wooden walls, which can be seen on wooden buildings or Wooden building elements are located, and a tool for the production of the Cap according to the preamble of the claims. It is in the wood processing industry, for example in the furniture industry, in the Joinery, joinery and carpentry applicable in the same way.

Bekannt sind Abdeckkappen für Schraubenköpfe aus meist weißem Kunststoff. Diese Abdeckkappen sind der natürlichen oder künstlichen Holzmaserung der vorhandenen Oberflächen nicht angepaßt, wirken als Fremdkörper und sind deshalb wenig ästhetisch. Andererseits ist es kompliziert, den Abdeckkappen eine Maserung aufzuprägen.Cover caps for screw heads are usually made of white Plastic. These caps are natural or artificial Wood grain not adapted to the existing surfaces, act as Foreign bodies and are therefore not very aesthetic. On the other hand, it is complicated to imprint a grain on the cover caps.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Abdeckkappe vom Material und der Geometrie her so zu gestalten, daß sie einfach und sicher herstellbar, bequem im Gebrauch und in der Ansicht nicht störend ist.The object of the invention is therefore to cover the material and to design the geometry in such a way that it can be easily and safely manufactured, is comfortable to use and does not interfere with the view.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des 1. Patentanspruchs gelöst. Die Abdeckkappe weist also eine Holzmaserung auf und ist deshalb schon unauffällig. Vorzugsweise besteht sie aus dem gleichen Holz wie die Holzwandung bzw. hat sie die gleiche Maserung wie die Oberfläche der Holzwandung. Der Zapfen besteht mit der Kappe aus einem Stück, ist zylindrisch geformt und hat im Verhältnis zur Kappe einen kleinen Durchmesser, bspw. 2-3 mm. Er ist in seinem Durchmesser und in seiner Länge den Schlitzen bzw. Kreuzschlitzen der Holzschrauben angepaßt. Generell können sich auch anders geformte Ausnehmungen in den Köpfen der Schrauben befinden, denen die Zapfen zumindest hinsichtlich ihrer Länge angepaßt sind. Vorzugsweise ist der Zapfen an der Rückseite der Abdeckkappe zentral angeordnet.According to the invention, this object is achieved by the features of Characteristic of the 1st claim solved. The cap has So a wood grain and is therefore already inconspicuous. It is preferably made of the same wood as that Wood wall or it has the same grain as the surface of the Wooden wall. The pin is made of one piece with the cap cylindrical in shape and small in relation to the cap Diameter, e.g. 2-3 mm. It is in its diameter and in its Length adjusted to the slots or cross slots of the wood screws. In general, there may be other shaped recesses in the heads of the screws, which the pins at least in terms of their Length are adjusted. Preferably, the pin on the back of the Cover cap arranged centrally.

Es hat sich gezeigt, daß derartige Zapfen nach den bisher bekannten Technologien, bei denen zunächst mit einem Profildrehwerkzeug die Abdeckkappe einschließlich Zapfen gedreht und danach mit einem weiteren Werkzeug und in einem getrennten Arbeitsgang am Zapfen abgestochen wird, schwer bzw. nicht reproduzierbar herstellbar sind. Das Holz verhält sich unter den gegebenen Drehgeschwindigkeiten und Kräften zu spröde, so daß der Zapfen beim Abstechen regelmäßig zerstört wird. Erfindungsgemäß ergibt sich ein zur Herstellung der Abdeckkappe aus Holz vorteilhaftes Drehwerkzeug mit einer Hirnholzschneide, einer Radiusschneide und einer Zapfenschneide, dem ein Abstechwerkzeug zugeordnet ist, wenn das Abstechwerkzeug als Schneide am Drehwerkzeug ausgebildet ist, die in Vorschubrichtung des Drehwerkzeugs gegenüber der Zapfenschneide um etwa den Zapfendurchmesser zurückgesetzt ist und im Profil des Drehwerkzeugs die gleiche Höhe hat wie die Hirnholzschneide. Vorteilhaft bestehen Dreh- und Abstechwerkzeug aus einem Stück. Damit es beim Abstechen der Kappe nicht zu Verklemmungen kommt, ist das Drehwerkzeug günstigerweise so gestaltet, daß sich der Abstand des Hirnholzschneiders vom Zapfenschneider in Abhängigkeit vom Abstand von den Schneiden im Profil vergrößert, daß also der Hirnholzschneider gegen den Zapfenschneider geneigt ist, mit ihm einen Winkel einschließt. Auf diese Weise wird ein Freiraum geschaffen, in dem die Kappe nach dem Abstechen auf dem Radiusschneider ungehindert in einen Sammelbehälter rollen kann. Darüber hinaus werden Kappe und Zapfen durch die Profilform beim Abtrennen unterstützt.It has been shown that such pins according to the previously known Technologies that first use a profile turning tool Cover cap including pin turned and then with a additional tool and in a separate operation on the tenon is tapped, difficult or not reproducible to produce. The Wood behaves at the given rotational speeds and Forces too brittle, so that the pin is regularly destroyed when parting off becomes. According to the invention, a cover cap is produced Advantageous turning tool made of wood with end grain, one Radius cutting edge and a cone cutting edge, which a parting tool is assigned if the parting tool is on the cutting edge Rotary tool is formed, which is in the feed direction of the Turning tool against the tenoning edge by about Pin diameter is reset and in the profile of the turning tool has the same height as the end grain. Advantageously exist One-piece turning and parting tool. So that when tapping the cap does not jam is the turning tool Conveniently designed so that the distance of the end grain cutter from the tenoner depending on the distance from the cutting edges enlarged in profile so that the end grain cutter against the Tenon cutter is inclined, enclosing an angle with it. To this In this way, a free space is created in which the cap after the Parting on the radius cutter unhindered into a collection container can roll. In addition, the cap and spigot are by the Profile shape supported when detaching.

An Hand der nachfolgenden schematischen Zeichnungen, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:Using the following schematic drawings, the Invention explained in more detail. Show it:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abdeckkappe, Fig. 1 a cap according to the invention,

Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Drehwerkzeug in Draufsicht, Fig. 2 shows an inventive turning tool in a top view,

Fig. 3 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Drehwerkzeugs, Fig. 3 is a front view of the rotary tool according to the invention,

Fig. 4 einen Querschnitt des Drehwerkzeugs entlang einer Linie A-A in Fig. 2, Fig. 4 shows a cross section of the rotary tool taken along a line AA in Fig. 2,

Fig. 5 einen Querschnitt des Drehwerkzeugs entlang einer Linie B-B in Fig. 2 und Fig. 5 shows a cross section of the turning tool along a line BB in Fig. 2 and

Fig. 6 einen Querschnitt des Drehwerkzeugs entlang einer Linie C-C in Fig. 2. FIG. 6 shows a cross section of the turning tool along a line CC in FIG. 2.

In Fig. 1 ist eine aus Holz bestehende, mit einer Wölbung 3 versehene Abdeckkappe 1 mit einem zentrisch angeordneten Zapfen 2 erkennbar, der in einen nicht dargestellten Schraubenschlitz einführbar ist. Das Werkstück 1, 2 ist radialsymmetrisch zu einer Achse X-X ausgebildet.In Fig. 1 is made of wood, provided with a curvature 3 cap 1 with a centrally arranged pin 2 which can be inserted into a screw slot, not shown. The workpiece 1 , 2 is radially symmetrical to an axis XX.

In den Fig. 2 und 3 ist ein Profildrehwerkzeug 4 an einem Befestigungsstück 5 dargestellt, das zum Befestigen des Drehwerkzeugs 4 an einem nicht dargestellten Support einer Drehbank dient. Das Drehwerkzeug 4 umfaßt in einem Stück desselben Materials einen Hirnholzschneider 6, einen Radiusschneider 7, einen Zapfenschneider 8 und ein Abstechwerkzeug 9, die in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Der Hirnholzschneider 6 besitzt auf der Seite des Radiusschneiders 7 eine hohle Flanke 10, die außerdem nicht parallel zum Zapfenscheider 8 verläuft. Ein zwischen dem Hirnholzschneider 6 und dem Zapfenschneider 8 befindlicher Zwischenraum 11 erweitert sich in Richtung des Befestigungsstückes S. der Radiusschneider 7 verbreitert sich mit zunehmenden Abstand von seiner Schneide, ohne daß die Profilform sich wesentlich ändert. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Schneider 6, 7, 8 so angeordnet, daß zuerst der Hirnholzschneider 6, danach der Radiusschneider 7 sowie der Zapfenschneider 8 und zuletzt, unmittelbar nach Fertigstellung des Zapfens 2, das Abstechwerkzeug 9 wirksam werden. Zu dem Zweck ist die vertikale Schneide 15 des Abstechwerkzeugs 9 gegenüber der horizontalen Schneide 14 des Zapfenschneiders 8 um etwa den Durchmesser des Zapfens 2 in Richtung des Befestigungsstückes 5 versetzt. Ebenso ist die Schneide 14 gegenüber der horizontalen Schneide 13 des Radiusschneiders 7 zurückgesetzt, so daß sie nach der Schneide 12 wirksam wird, deren Verlauf durch die geneigte hohle Flanke 10 gegeben ist. Die Schneiden 12 und 13 von Hirnholzschneider 6 und Radiusschneider 7 befinden sich zwar in gleicher Höhe, jedoch wird die Schneide 12 zuerst wirksam, weil das Profildrehwerkzeug 4 axial zum Werkstück 1, 2 angesetzt wird und die Schneide 13 sich dabei unterhalb der Achse X-X befindet. Der Radiusschneider 7 und der Zapfenschneider 8 unterstützen das Werkstück 1, 2 während seiner Bearbeitung einschließlich des Abstichs. In FIGS. 2 and 3 a profile turning tool 4 is shown at an attachment piece 5 which serves for securing the rotating tool 4 to a not shown support a lathe. The turning tool 4 comprises, in one piece of the same material, a end grain cutter 6 , a radius cutter 7 , a tenon cutter 8 and a parting tool 9 , which are arranged at different heights. The end grain cutter 6 has on the side of the radius cutter 7 a hollow flank 10 , which also does not run parallel to the tenon cutter 8 . An intermediate space 11 located between the end grain cutter 6 and the tenon cutter 8 widens in the direction of the fastening piece S. The radius cutter 7 widens with increasing distance from its cutting edge without the profile shape changing significantly. As shown in Fig. 2, the cutters 6 , 7 , 8 are arranged so that first the end grain cutter 6 , then the radius cutter 7 and the tenon cutter 8 and finally, immediately after completion of the tenon 2 , the parting tool 9 take effect. For this purpose, the vertical cutting edge 15 of the parting-off tool 9 is offset from the horizontal cutting edge 14 of the tenon cutter 8 by approximately the diameter of the tenon 2 in the direction of the fastening piece 5 . Likewise, the cutting edge 14 is set back relative to the horizontal cutting edge 13 of the radius cutter 7 , so that it becomes effective after the cutting edge 12 , the course of which is given by the inclined hollow flank 10 . The cutting edges 12 and 13 of end grain cutter 6 and radius cutter 7 are at the same height, but the cutting edge 12 is effective first because the profile turning tool 4 is applied axially to the workpiece 1 , 2 and the cutting edge 13 is located below the axis XX. The radius cutter 7 and the tenon cutter 8 support the workpiece 1 , 2 during its machining, including the tapping.

In den Fig. 4 bis 6 lassen die Profile A-A, B-B, C-C erkennen, daß der Zwischenraum 11 sich zum Befestigungsstück 5 hin stetig erweitert, so daß sich das Werkstück 1, 2 nicht verklemmen kann und nach der Trennung am Zapfen 2 durch das Abstechwerkzeug 9 als fertige Abdeckkappe 1 mit Zapfen 2 in einen nicht dargestellten Sammler gelangen kann. In Figs. 4 to 6, the profile AA, BB, CC indicate that the gap 11 down continuously extended to the mounting piece 5 so that the workpiece 1, 2 can not jam and after the separation on the pin 2 through the sticking tool 9 can get into a collector, not shown, as a finished covering cap 1 with a peg 2 .

Reference list

11

Abdeckkappe
Cover cap

22nd

Zapfen
Cones

33rd

Wölbung
Bulge

44th

Profildrehwerkzeug
Profile turning tool

55

Befestigungsstück
Mounting piece

66

Hirnholzschneider
End grain cutter

77

Radiusschneider
Radius cutter

88th

Zapfenschneider
Tenon cutter

99

Abstechwerkzeug
Parting tool

1010th

hohle Flanke
hollow flank

1111

Zwischenraum
Space

1212th

, ,

1313

, ,

1414

, ,

1515

Schneiden
X-X Achse
To cut
XX axis

Claims

1. cap ( 1 ) for covering screw heads on the surface of wooden walls, the screw heads being provided with interventions for screwdrivers into which at least one connecting element with the cap ( 1 ) protrudes from one piece, characterized in that the cap ( 1 ) and the connecting means are made of wood and the connecting element is a pin ( 2 ) screwed onto the cap ( 1 ), the diameter of which is small in relation to the cap diameter, preferably 3 mm.

2. turning tool ( 4 ) for cover caps ( 1 ) made of wood, which are provided with a thin, centrally arranged pin ( 2 ), which comprises a end grain cutting edge ( 6 ), a radius cutting edge ( 7 ) and a pin cutting edge ( 8 ) and the one Parting tool ( 9 ) is assigned, characterized in that the parting tool ( 9 ) is attached as a cutting edge to the turning tool ( 4 ), that this cutting edge is set back in the direction of advance of the turning tool ( 4 ) relative to the tenoning edge ( 8 ) by about the tenon diameter and in The profile of the turning tool has the same height as the end grain ( 6 ).

3. turning tool ( 4 ) according to claim 2, characterized in that it consists of one piece with the parting tool ( 9 ).

4. turning tool ( 4 ) according to claim 3, characterized in that the width of the radius cutter ( 7 ) increases depending on the distance from its cutting edge.