DE19643541A1 - OPEN TOP Container - Google Patents

OPEN TOP Container

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DE19643541A1 DE19643541A DE19643541A DE19643541A1 DE 19643541 A1 DE19643541 A1 DE 19643541A1 DE 19643541 A DE19643541 A DE 19643541A DE 19643541 A DE19643541 A DE 19643541A DE 19643541 A1 DE19643541 A1 DE 19643541A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
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    • B65D88/122Large containers rigid specially adapted for transport with access from above
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Container, und zwar einen sogenannten Open Top Container.
Der Warenverkehr mit Container erfolgt üblicherweise mit allseits geschlosse­ nen Containern. Diese sind quaderförmig, wobei die Längserstreckung deutlich größer ist als die Breiten- oder Höhenerstreckung. Der so allseitig umschlossene Transportraum ist durch Türen zugänglich, üblicherweise durch schwenkbare Türen in einer der Stirnwände.
Es ist allerdings des öfteren wünschenswert, den Container nicht nur durch diese Türen in den Stirnwänden beladen zu können, da z. B. für kompakte schwere Lasten wie etwa Werkzeugmaschinen mit Kränen auch eine Beladung von oben ermöglicht werden sollte. Es ist daher bereits bekannt, auch das Containerdach abnehmen zu können, was beispielsweise in der DE 19 55 838 A1 vorgeschlagen wird.
Vorgeschlagen worden ist auch schon, einen Container überhaupt als offenen Typ vorzusehen. Dieser Typ wird in der Europäischen Norm EN ISO 6346 als Open Top Container bezeichnet. Die in ihm befindlichen Waren könnte man dann mit Planen abdecken. Er bietet dann eine nach oben offene Wanne und den Vorteil einer guten Zugänglichkeit. Das Ladegut kann dann in den Trans­ portraum eingebracht werden und die Plane deckt den Inhalt der im übrigen offenen Wanne nach oben ab. Der Vorteil besteht darin, daß auch übergroßes Ladegut mit diesem Container transportiert werden kann, beispielsweise kom­ pliziert aufgebaute Maschinen. Problematisch ist jedoch der mangelhafte Schutz des Ladegutes gegen Witterungseinflüsse. Die Planen sind jedoch in vielen Anwendungsfällen hinreichend, wenn es sich um witterungsunempfindliches oder jedenfalls nur beschränkt witterungsempfindliches Ladegut handelt.
Aus der EP 0 085 977 B1 ist ein weiterer Vorschlag bekannt. Dort wird ein Container vorgeschlagen, der keine Plane benutzt, sondern ein abnehmbares Containerdach. Das abgenommene Dach wird während der Benutzung des Containers als offener Container in spezielle Rinnen im Containerinnenraum gestellt, überragt die Containerseitenwände, kann aber mitgeführt werden. Dies hat den Vorteil, daß das Containerdach dort wieder zur Verfügung steht, wo der übergroße Inhalt des Containers entladen und neue, witterungsempfindlichere Fracht genommen werden kann. Ein Bedürfnis an offenen Containern besteht nämlich nur in begrenztem Umfange und sehr häufig auf bestimmten Fahrt­ routen nur in einer Richtung. Es wird ausgesprochen kostspielig, wenn ein Container jeweils nur in einer Richtung mit Fracht benutzt werden kann und anschließend bei dem Rücktransport seinerseits als kostenträchtige Ladung leer auf einem Schiff (oder sonstigen Transportmitteln) zurückbefördert werden muß.
Container gemäß der EP 0 085 977 B1 können allerdings nur als geschlossene oder als offene Container eingesetzt werden; sind sie offen, so können sie nur als oberste Elemente von Containerstapeln transportiert werden.
Die nur eingeschränkte Möglichkeit hat bisher trotz der Gedanken der EP 0 085 977 B1 nicht zu deren intensiver wirtschaftlicher Nutzung geführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Open Top Container vorzuschlagen, der noch weiteren Anwendungszwecken dienen kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Container ausgerüstet mit Mitteln zum Befestigen einer Plane und mit einem abnehmbaren starren Dach.
Auf diese Weise wird es nun möglich, den Container mit dem abnehmbaren starren Dach zu noch weiteren Verwendungszwecken alternativ zu nutzen und dadurch die teuren Leerfahrten drastisch zu reduzieren.
Durch die Mittel zum Befestigen einer Plane ist nämlich eine dritte Nutzungs­ möglichkeit geschaffen: Nicht nur kann der Container offen gefahren werden (also für übergroßes Ladegut wie bestimmte Maschinen), oder aber mit aufge­ setztem starren festem Dach als gewöhnlicher geschlossener Container, son­ dern durch die Befestigungsmöglichkeit für eine Plane kann auch solchen Be­ förderungsanforderungen genügt werden, die weder ein festes noch eine offe­ nes Dach wünschenswert erscheinen lassen, wohl aber eine Abdeckung gegen ungehinderte Witterungseinflüsse, eine Abdeckung trotz Übergröße etc. Die Plane ist spritzwasserdicht ausführbar.
Durch einen aufsetzbaren Mittelspriegel in der Mitte der Containerlängserstrec­ kung kann besonders zuverlässig und zugleich relativ einfach eine Fixierung und/oder Abdichtung des Daches und/oder der Plane geschaffen werden.
Es wird also ein Open Top Container geschaffen, der den Standard-Spezifika­ tionen der laufenden Serie entspricht, der deren Bauteile weitmöglichst und kostensparend einsetzt und der wahlweise mit einem festen, abnehmbaren Dach oder mit Plane und/oder Spriegel ausgestattet werden kann. Im Gegen­ satz zu bisher können daher Open Top Container auf der Rückfahrt nach Europa "Dryfreight-Ladung" mitnehmen, statt leer zurückgeführt werden zu müssen.
Weiter ist es bevorzugt, wenn das abnehmbar starre Dach zweigeteilt in zwei Dachhälften ist.
Die Aufteilung des Daches in zwei Dachhälften hat wesentliche Vorteile. So können die Dachhälften je nach Problemstellung durch die aufzunehmende La­ dung innerhalb des Containers vorne oder hinten, rechts oder links benachbart zur Seitenwand positioniert werden.
Die Dachhälften können vorzugsweise unten mit am Container an der Seiten­ wand nach innen klappbaren angebrachten Lashingringen fixiert werden, oben etwa mittels Halteklammern und den Dachverschlüssen. Besondere Fixierrinnen oder ähnliches in der Bodengruppe ist im Gegensatz zur EP 0 085 977 B1 nicht erforderlich.
Bei zwei Dachhälften ist es auch möglich, diese tauschbar vorzusehen, so daß beim Aufsetzen nicht beachtet werden muß, ob es sich um das Frontdach oder das hintere Teil des Daches handelt. Hierfür kann wie schon oben diskutiert unterstützend ein sogenannter Mittelspriegel eingesetzt werden. Dieser kann darüber hinaus herausnehmbar vorgesehen werden, um das Beladen weiter zu vereinfachen.
Das Rasteraußenmaß kann durch die Erfindung problemlos eingehalten wer­ den, da es keine nach außen vorspringenden oder darüber hinaus ragenden Elemente gibt.
Der erfindungsgemäße Container kann als Schwergutcontainer eingesetzt wer­ den (sogenannter Open Top Container) oder aber auch als normaler Trocken­ frachtcontainer (Dryfreight-Container).
Der Container kann von oben beladen werden auch mittels hängender Kranseile bei geöffnetem ausgeschwenktem "Türheader", das ist der obere Türquerträger.
Die besonders stabile Konstruktion des oberen Längsträgers des Open Top Containers wird genutzt. Diese besteht aus zu einer Einheit verschweißten Vier­ kant- und Rechteckrohr, die die Seitenwände auch bei stärkstem Druck von innen stabil hält, verstärkt durch eine herausnehmbare Mittelrunge, die gleich­ zeitig doppelseitig mit Dichtfläche für zwei symmetrische Dachhälften ausge­ rüstet ist. Durch diese Konstruktion ist der Dachrahmen mit einer breiten Auf­ lagefläche für das Dach immer stabil und gestattet die beiden symmetrischen Dachhälften sowohl vorne und hinten zu vertauschen als auch um jeweils 180° zu verdrehen, so daß auch in allen diesen Positionen die Verschlüsse symme­ trisch angeordnet sind und passen.
Der obere Türträger (Swinging-Header), der mit dem Wasserwehr eine Einheit bildet, wurde konstruktiv so verändert, daß er sowohl die Ausführung mit Plane als auch das feste Dach wasserdicht abschließt - bei gleichbleibender Tür- und Durchgangshöhe bei geschlossenem Swinging-Header verglichen mit früheren Open Top Ausführungen.
Das Spann- und Verriegelungssystem des Daches - durch die symmetrische Anordnung der Kipphebelverschlüsse - gewährleistet, daß das Dach nur in ge­ sicherter Position der Kipphebelverschlüsse transportiert werden kann.
Der Fußboden ist unverändert wie beim Open Top Container ohne jede Rinne zur Aufnahme jeder Dryfreight-Ladung und das Dach ist durch das Sicherheits­ spann- und Verriegelungssystem so schlank, daß es ohne Rinne in senkrechter Position die Containermaße nicht überschreitet (bei 8′6′′ - entsprechend 2,59 m - Containerhöhe).
Die Seitenwände sind im übrigen unveränderte Serienseitenwände der Open Top Container. Der Open Top Container muß sonst konstruktiv nicht verändert werden.
Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen an­ gegeben.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Containers in schematisier­ ter, teilweise weggelassener Darstellung;
Fig. 2 eine Rückansicht des Containers aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Frontansicht der Türseite des Containers aus Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Bereiches B-B aus Fig. 1 bei aufgesetztem festen Dach;
Fig. 5 die Darstellung aus Fig. 4 bei fixierter Plane,
Fig. 6 Schnitt durch den oberen Türquerträger bei fixiertem festen Dach;
Fig. 7 die Darstellung aus Fig. 6 bei fixierter Plane.
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf einen Container bei abgenommenen und verstauten Dachhälften; und
Fig. 9 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Containerwand mit ver­ stauter Dachhälfte.
Ein insgesamt mit 10 bezeichneter Container besitzt zwei Seitenwände 11,12, eine aus fachtechnischen Gründen als Rückwand 13 bezeichnete Seitenwand mit zu öffnender Tür, eine der Rückwand gegenüberliegende Frontwand 14, einen Boden 15 sowie ein Dach 16.
Die Abmessungen des Containers sind international genormt, und zwar in anglo-amerikanischen Längeneinheiten; seit Mitte der 80-iger Jahre sind die Abmessungen 40 Fuß Länge, 8 Fuß Breite und 8½ Fuß Höhe (entsprechend umgerechnet einer Länge von 12,2 m, einer Breite von 2,44 m und einer Höhe von 2,59 m). Die Rückwand 13 mit der Tür (siehe insbesondere Fig. 3) weist zwei Türflügel auf. Diese können mittels Verriegelungsstäben 21 verriegelt werden; diese Stäbe greifen unten in einen bodenseitigen Träger und oben in den oberen Türquerträger 22 ein. Der obere Türquerträger 22 ist seinerseits ebenfalls beweglich, wie noch weiter unten erörtert wird.
Die Seitenwände 11, 12 und die Frontwand 14 bestehen aus gesicktem Stahl­ blech. Die Sicken verlaufen vertikal und stabilisieren so die Wand. Die oberen Abschlüsse der Seitenwände 11, 12 bzw. der gesickten Stahlwände bilden jeweils obere Langträger 23.
Diese Langträger 23 sind an wenigen Stellen unterbrochen, um einen Befesti­ gungsmechanismus 31 für das Dach 16 zu berücksichtigen.
Das Dach 16 selbst ist abnehmbar. Es besteht aus einem starren Material. In der dargestellten Version besteht diese aus zwei Dachhälften 16a und 16b, deren Länge also je 20 Fuß (6,1 m) beträgt. Die Dachhälften können einzeln von dem Container 10 abgenommen werden.
Ferner ist ein Mittelspriegel 32 vorgesehen, der bezogen auf die Längserstrec­ kung des Containers in dessen Mitte angeordnet ist und sich von der Seiten­ wand 11 bis zur Seitenwand 12 im Dachbereich über den Container 10 er­ streckt. Dieser Mittelspriegel 32 stabilisiert nicht nur den Container im beladenen und entladenen Zustand, an ihm können auch die beiden Dachhälften des Daches 16 befestigt werden, ebenso eine Plane 40.
Diese Plane 40 kann als Abdeckung des Containers 10 verwendet werden, wenn kein festes Dach 16 gewünscht wird.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen Einzelheiten des Containers in vergrößerter Darstel­ lung.
So zeigen die Fig. 4 und 5 den Bereich des Befestigungsmechanismus 31 in vergrößerter Darstellung. Zu erkennen ist der obere Langträger 23, der aus zwei aufeinander gesetzten, jeweils rechteckigen Querschnitt aufweisenden Stahlträ­ gern besteht. Unterhalb von ihm kann das gesickte Stahlblech der Seitenwand 11 im Schnitt erkannt werden. Da es sich um eine Schnittdarstellung handelt, sind sowohl der äußere als auch der innere Verlauf der Sicke zu sehen, in Fig. 5 wird dieses noch eher deutlich. Das untere Rechteck des Langträgers 23 ist in dem Bereich des Befestigungsmechanismus 31 nach innen versetzt. Im übrigen Verlauf des Containers geht der Langträger ganz durch, nur an dieser Stelle ist er insoweit in einem Teil unterbrochen.
Diese Unterbrechung dient dazu, daß Gestänge eines Kipphebelverschlusses hindurchführen zu können, da dieses die Außenkontur des Containers nach außen möglichst nicht überragen sollte. Der Verschluß als solcher kann nach außen auf diese Weise komplett überdeckt werden; der Kipphebel 34 ist in der Fig. 4 in ausgekippter Stellung zu erkennen. Durch Betätigung dieses Kipphe­ bels 34 kann das Dach 16 mit einer hierzu ebenfalls parallel zum Langträger 23 verlaufenden Trägereinrichtung 35 stramm nach unten gezogen werden; eine Dichtung 36 wird dadurch zusammengepreßt. Die Dichtung 36 verläuft längs über den gesamten Raum zwischen dem Langträger 23 und der Trägereinrich­ tung 35. Sie bietet Dichtigkeit gegen Spritzwasser, Staub, Insekten etc. und läuft in dieser Form auch zwischen dem oberen Türquerträger und dem entspre­ chend fixierten festen Dach sowie zwischen dem oberen Träger, der sich auf der Frontwand 14 (siehe Fig. 2) gegen eine entsprechende Trägereinrichtung des dortigen Dachbereiches abgrenzt.
Der Kipphebelverschluß zieht einen entsprechenden Haken nach unten, der durch eine Aufnahme für einen entsprechenden Gegenhaken seitens des Da­ ches zur Verfügung gestellt wird.
In Fig. 4 zu erkennen, dort aber gerade nicht genutzt, ist eine Aufnahme 41 für einen Spriegel, dessen Verwendungszweck daher in Fig. 5 wesentlich deut­ licher wird. In dieser Aufnahme 41 kann ein Spriegel 42 gesteckt werden, auf den sich dann von oben die Plane 40 stramm abstützen kann. Auch zum Strammziehen und Dichtziehen der Plane 40 ist Vorsorge getroffen: Eine Krampe 43 (in Fig. 4 nur gestrichelt eingezeichnet, in Fig. 5 deutlich zu er­ kennen) ist vorgesehen, durch die ein Zollseil 44 parallel zum Langträger 23 über die gesamte Länge des Containers 10 gezogen werden kann. Dieses Zoll­ seil sichert dadurch Metallbeschläge in der Plane 40, die entsprechend die Krampen 43 hindurch ragen lassen. Die Plane 40 ist so gewählt, daß sie nach Durchstecken der Krampen 43 stramm angezogen sitzt und durch ihren Aufla­ gekontakt auf der linken oberen Ecke (in der Darstellung) des Langträgers 23 eine weitmöglichste Dichtung ebenfalls gewährleistet.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Schnitte durch den oberen Türquerträger 22, jeweils einmal mit festem Dach 16, einmal mit fixierter Plane 40. Zu erkennen ist wie­ derum die Plane 40 und das Zollseil 44; in Fig. 6 ist auch der Raum für die Dichtung 36 gut zu erkennen. Die Dichtung 36 deckt nach oben bei aufgesetz­ tem Dach 16 einen länglichen senkrecht zur Blattebene laufenden Spalt ab. Dieser Spalt würde sich - gedanklich betrachtet - vergrößern, wenn der Türquer­ träger 22 ausgeschwenkt, in den Fig. 6 und 7 also nach rechts bewegt würde. Elemente des Türquerträgers sind nämlich in diesen Figuren auch die Krampe 43 und ihr entsprechender Bereich zur Befestigung der Plane 40.
In der Fig. 7 dient der gleiche Spalt unterhalb des Randbereiches der Plane 40 zum Abführen etwa von Kondens- oder sonst eindringendem Wasser. Es kann durch Kanäle in dem rechts dargestellten Türquerträger ("Swinging-Header") 22 abfließen. Alle Elemente sind so angeordnet, daß trotz der Abflußmöglichkeiten, aufsetzbaren Teile und Scharniere die Bauhöhe nicht überschritten wird und aufeinander gestellte Container sich im Innenbereich nicht berühren.
In Fig. 8 sind 4 verschiedene Möglichkeiten von oben schematisch dargestellt, wie der Container 10 die abgenommenen Dachhälften 16a und 16b aufnehmen kann, wenn er als Open Top Container benutzt werden soll. Man erkennt, daß verschiedene Verstauungsmöglichkeiten denkbar sind, die in Teilbereichen un­ verändert die volle Ausnutzung der Containerinnenbreite ermöglichen. Es sei auch noch angemerkt, daß es ebenfalls möglich ist, nur eine der beiden Dach­ hälften 16a oder 16b abzunehmen und zu verstauen, während die andere auf ihrem Platz bleibt.
Fig. 9 zeigt eine Möglichkeit, wie eine Dachhälfte 16a wie etwa schematisch in Fig. 8 dargestellt innen benachbart zur Seitenwand 11 befestigt werden kann. Die Dachhälfte 16a ist dabei senkrecht und parallel zur Seitenwand 11 ange­ ordnet.
Wie man sieht, wird benachbart zum Boden 15 die eine Dachseite mittels Lösen eines Sicherungselementes 51 und Herunterklappen eines Lashingringes 52 gesichert. Er ist in Ruhestellung senkrecht an der Seitenwand 11 gesichert und wird im Bedarfsfall auf den Boden 15 des Containers heruntergeklappt. In ihn hinein wird das Dach bzw. die Dachhälfte 16a mit ihrem Dachhaken gestellt. Von dem Ring 52 sieht man in Fig. 9 - da geschnitten - zweimal je einen Durch­ schnitt am Boden 15 und fiktiv die vorherige Position an der Seitenwand 11, wo das Sicherungselement 51 den Lashingring 52 sonst hält. Die Klapprichtung wird durch einen Pfeil angedeutet.
Der Kipphebel 34 (vergl. Fig. 4) kann hier in einer Doppelfunktion auch zur Sicherung des abgenommenen Daches eingesetzt werden. Eine Dachfest­ halteeinrichtung 53 weist dabei auch eine Öse 54 sowie ein zusätzliches Be­ festigungselement 55 auf. Das Befestigungselement 55 greift dabei in ein am abgenommenen Dach vorgesehenes Element 56 ein.
Bezugszeichenliste
10 Container
11 Seitenwand
12 Seitenwand
13 Rückwand
14 Frontwand
15 Boden
16 Dach
16a Dachhälfte
16b Dachhälfte
21 Verriegelungsstäbe
22 Türquerträger
23 Längsträger
31 Befestigungsmechanismus
32 Mittelspriegel
34 Kipphebel
35 Trägereinrichtung
36 Dichtung
40 Plane
41 Aufnahme
42 Spriegel
43 Krampe
44 Zollseil
51 Sicherungselement
52 Lashingring
53 Dachfesthalteeinrichtung
54 Öse
55 Befestigungselement
56 Element

Claims (10)

1. Open Top Container, ausgerüstet mit Mitteln zum Befestigen einer Plane (40) und mit einem abnehmbaren starren Dach (16).
2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelspriegel (32) zur Fixierung und/oder Abdichtung des Daches (16) und/oder der Plane in der Mitte der Containerlängserstreckung auf­ setzbar ist.
3. Container nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das abnehmbar starre Dach (16) zweigeteilt in zwei Dach­ hälften (16a, 16b) ist.
4. Container nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das abnehmbar starre Dach (16) durch einen Befestigungsmechanis­ mus (31) gesichert werden kann, der einen Kipphebelverschluß aufweist.
5. Container nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Dach (16) mittels des gleichen Kipphebelverschlusses in der aufgesetzten Position und in einer abgenommenen Position im Container­ inneren gesichert werden kann.
6. Container nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge oder die Breite der abnehmbaren Dachhälften (16a, 16b) geringer sind als die Innenhöhe der Containerseitenwand (11), so daß eine Mitführung der Dachhälften (16a, 16b) im Containerinnenraum ohne Containerumrißveränderung möglich ist.
7. Container nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Lashingringe (52) in den Innenraum des Containers ausklappbar an den Seitenwänden (11,12) angeordnet sind, die auf den Containerboden (15) geklappt für ein abgenommenes Dach (16) eine Wegrutschsperre bilden.
8. Container nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückwand (13) des Containers als Tür ausgebildet ist, daß ein oberer Türquerträger (22) vorgesehen ist, und daß der obere Türquer­ träger (22) ausschwenkbar ist.
9. Container nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Türquerträger (22) mit Mitteln zum Befestigen der ihm zugewandten aufgesetzten Dachhälfte (16a) und/oder der Plane (40) versehen ist.
10. Container nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierelemente, die Wasserauffang- und ablaufkästen sowie die Wasserwehre des Containers (10) ein Abfließen des Wassers aus dem Bereich des Daches (16) bzw. der Plane (40) nach außen erlauben, ohne daß die Bauhöhe und das Rastermaß des Containers überschritten werden.
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