DE19642588A1 - Gehäuse für Kugelgelenk - Google Patents
Gehäuse für KugelgelenkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Kugelgelenk vorzugsweise in Kraftfahrzeugen nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solches Kugelgelenk entspricht in seiner äußeren Kontur den üblichen Abmessungen und wird vielfältig
für die bewegliche Lagerung verschiedener Fahrwerksteile in Kraftfahrzeugen eingesetzt, insbesondere
auch zur Anlenkung der Enden von Spurstangen, Querlenkern, Streben oder dergleichen.
Die heute in den Kugelgelenken verwendeten Gehäuse bestehen aus Gußstahl, Aluminiumdruckguß oder
sind gesenkgeschmiedet, fließgepreßt oder tiefgezogen. Eine spanabhebende Bearbeitung aus dem Vollen
scheidet aus Wirtschaftlichkeitsgründen aus. Die derzeitigen Gehäuse sind einerseits zu schwer und zu
teuer, andererseits führen sie oft zu mehrteiligen Lösungen, wenn die mit ihnen starr verbundenen Hebel
und Lenker mitgerechnet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Gehäuse durch eine Schweißkonstruktion zu ersetzen und die Teile
damit einfacher, billiger, leichter und trotzdem genauer herzustellen.
Dies wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen erreicht. In den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Das erfindungsgemäße Gehäuse, in dem sich der Kugelkopf bewegt, besteht aus zwei Blechschalen, die an
der Stoßstelle aufeinandergeschweißt sind. Die Blechschalen sind so umgeformt, daß sie etwas mehr
Material auf der Stoßstelle aufweisen als es zur Kreisform erforderlich ist. Beim Verschweißen wird
übriges Material herausgedrückt und das Teil erhält nach dem Verschweißen innen die Form einer
Hohlkugel oder eines Hohlzylinders. Der herausgedrückte Grat muß innen entweder abgearbeitet werden
oder kann zur Befestigung der aufzuspritzenden Kunststoffschale verwendet werden. Bei der Schweißung
kann aber auch der Grat so gesteuert werden, daß er innen weniger wird oder gar nicht auftritt. Innen ist
der Grat dann zu entfernen, wenn er stört.
Die Bauformen von Gehäusen sind vielfältig. Es gibt Gehäuse, die den Kugelkopf dreiseitig umfassen
(Hohlkugel) und solche, die ihn nur zweiseitig umfassen (Hohlzylinder). In jedem Fall muß der
Kugelkopf durch eine Öffnung in das Gehäuse hinein gebracht werden. Um ihn herum ist soviel Spiel, daß
noch eine Kunststoffinnenschale eingespritzt oder eingeführt wird, in der er sich dann bewegt. Die
Kunststoffschale hat innen die Form einer Hohlkugel, außen die dem Stahlmantel des Gehäuses angepaßte
Form.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Gehäuses liegt weiterhin darin, die Befestigung der Gehäuse an Lenker,
Stab oder anderen Bauteilen auf einfache Weise dadurch zu lösen, daß sie in die Schalen- oder
Ringkonstruktion einbezogen werden. Nicht mehr nur das unmittelbare Gehäuse wird in zwei Schalen
aufgelöst, sondern der mit dem Gehäuse verbundene Stab wird ebenfalls in Schalenbauweise ausgeführt. So
ergibt sich Statt eines dreiteiligen Stablenkers mit zwei Gehäusen an seinen Enden eine einteilige Lösung
nach dem Verschweißen der zwei Blechschalen. Es ist jeweils zu überlegen, wie die Trennebene der
Schalen mit den mit den Gehäusen verbundenen Teilen günstigerweise gelegt werden soll, und möglichst
einfach herzustellende Hälften zu erhalten.
So kann es zweckmäßig sein, die eine Schale als Napf auszubilden, dessen Boden herausgestoßen wird, die
andere Schale als Ring. Besteht die Möglichkeit, zwei identische Halbschalen zu erhalten, hat diese Lösung
fertigungstechnische Vorteile.
Nachstehend wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den schematischen Teilschnitt sowie die Teilansicht eines Kugelgelenkes aus zwei
Halbschalen mit der Trenn- und Schweißebene in der Blattebene,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Kugelgelenk aus Fig. 1 mit der jetzt mittig sichtbaren
Trennebene,
Fig. 3 die Ansicht einer Halbschale des Kugelgelenkes aus Fig. 2 vom linken Blattrand her,
Fig. 4 die Ansicht einer Halbschale aus Fig. 2,
Fig. 5 den schematischen Teilschnitt und die Ansicht eines Lenkers mit zwei Gehäusen an den
Enden mit längs verlaufender mittiger Trennebene,
Fig. 6 den schematischen Schnitt durch das Axialgelenk einer Spurstange,
Fig. 7 den schematischen Schnitt durch ein als Napf mit Deckel ausgebildetes Gehäuse mit
inliegendem Kugelzapfen.
Gemäß Fig. 1 enthält ein Gehäuse 1, das mit dem als Rohr ausgebildeten Stab 2 eine Einheit bildet, einen
Kugelzapfen 3, der von einer Kunststoffgleitschicht 4 umgeben ist. Das Gehäuse ist in der Blattebene aus
zwei identischen Hälften 5 und 6 durch Schweißen zusammengesetzt.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf das beschriebene Gehäuse mit mittig liegender und längs verlaufender
Trenn- und Schweißebene 7, während aus Fig. 3 und 4 die eine der beiden Ausgangshälften in
verschiedenen Ansichten hervorgeht.
Der Lenker in Fig. 5 verbindet zwei Kugelgelenke 8 und 9 miteinander. Er ist komplett aus zwei
Halbschalen zusammengesetzt, die an der Trennebene 10 verschweißt sind. Dieser Lenker stellt eine
besonders kompakte und kostengünstige Lösung dar.
Aus Fig. 6 geht das Ausführungsbeispiel einer Spurstange hervor, die über die Schraube 11 und die Gummi-
Metallverbindung 12 mit dem Kugelzapfen 13 verbunden ist. Das Gehäuse 14, dessen eine Hälfte hier
sichtbar ist, umfaßt beide Elemente und ist als Preßteil einfach herzustellen. Die Form des die Kugel
umgebenden Gleitkunststoffs 15 ist so gehalten, daß ein um die Kugel in ihre Endlage im Gehäuse
eingespritzter Kunststoff sich nicht mitdreht, wenn sich die Kugel bewegt. Er hängt an der Ausbuchtung 16
fest.
Fig. 7 schließlich verdeutlicht eine Gehäuselösung, die für eine um den Kugelkopf herum einzuspritzende
Kunststoffmasse 17 geeignet ist. Hierbei handelt es sich um einen tiefgezogenen Napf 18, auf dem ein
kugelförmiger Deckel 19 aufgeschweißt ist. In seiner umlaufenden Sicke 20 findet der Kunststoff Halt im
Gehäuse. Ein hohler Kugelzapfen böte die Möglichkeit, die Spritzdüse durch ihn hindurchzuführen und
vom Punkt 21 aus das Gehäuse vollzufüllen. Der Rand 22 des Napfes kann größer ausgeführt sein zur
Befestigung des Gehäuses an anderen Bauteilen.
Claims (8)
1. Gehäuse für Kugelgelenk vorzugsweise in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse aus zwei aus Blechzuschnitten umgeformten Schalen oder Ringen (5, 6) besteht, die an
der Stoßstelle geschweißt sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschweißgrat weniger groß ist
oder gar nicht auftritt.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschweißgrat mit dem
Kunststoff umspritzt ist, der die Innenschale bildet.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen einseitig oder mehrseitig als
Zapfen oder Halteblech ausgebildet sind.
5. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schalen mit dem dazwischen
befindlichen Stab nach dem Verschweißen als ein Lenker ausgebildet sind.
6. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Schalen uni Halbschalen
handelt.
7. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen als Napf mit
herausgestoßenen Böden ausgebildet sind.
8. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als Napf (18) mit
halbkugelförmigem Deckel (19) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996142588 DE19642588A1 (de) | 1996-10-15 | 1996-10-15 | Gehäuse für Kugelgelenk |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE19642588A1 true DE19642588A1 (de) | 1998-04-16 |
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Family Applications (1)
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DE1996142588 Withdrawn DE19642588A1 (de) | 1996-10-15 | 1996-10-15 | Gehäuse für Kugelgelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19642588A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10249768B3 (de) * | 2002-10-24 | 2004-07-29 | ZF Lemförder Metallwaren AG | Verfahren zur Herstellung eines Spurstangengehäuses |
DE202010000257U1 (de) | 2010-02-26 | 2011-08-26 | Hqm Sachsenring Gmbh | Kugelgelenk, insbesondere in der Art eines Führungsgelenks |
DE102010036644B4 (de) * | 2009-12-04 | 2020-11-12 | Hyundai Motor Co. | Aufhängungsarm |
-
1996
- 1996-10-15 DE DE1996142588 patent/DE19642588A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10249768B3 (de) * | 2002-10-24 | 2004-07-29 | ZF Lemförder Metallwaren AG | Verfahren zur Herstellung eines Spurstangengehäuses |
US7148445B2 (en) | 2002-10-24 | 2006-12-12 | ZF Lemförder Metallwarren AG | Process for manufacturing a tie rod housing |
DE102010036644B4 (de) * | 2009-12-04 | 2020-11-12 | Hyundai Motor Co. | Aufhängungsarm |
DE202010000257U1 (de) | 2010-02-26 | 2011-08-26 | Hqm Sachsenring Gmbh | Kugelgelenk, insbesondere in der Art eines Führungsgelenks |
DE102011000933A1 (de) | 2010-02-26 | 2011-09-01 | Hqm Sachsenring Gmbh | Kugelgelenk, insbesondere in der Art eines Führungsgelenks |
DE102011000933B4 (de) * | 2010-02-26 | 2012-12-27 | Hqm Sachsenring Gmbh | Kugelgelenk, insbesondere in der Art eines Führungsgelenks |
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