DE19642519A1 - Ferngesteuerte Unterwasser-Bohrvorrichtung und Verfahren - Google Patents
Ferngesteuerte Unterwasser-Bohrvorrichtung und VerfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine ferngesteuerte Unterwasser-Bohr
vorrichtung und insbesondere eine ferngesteuerte Unter
wasser-Bohrvorrichtung zum Bohren von Löchern in der Kernman
tel-Halterungsplatte zwischen zwei Strahlpumpendiffusoren in
einem Kernreaktorbehälter.
Zum Ausführen von Wartungsarbeiten oder Modifikationen
an Innenteilen von Kernreaktorbehältern ist es manchmal not
wendig, eine maschinelle Bearbeitung an den existierenden in
ternen Komponenten vorzunehmen. Eine solche Reparatur bein
haltet das Hinzufügen einiger Halterungsstangen (üblicher
weise vier), welche an der unteren Mantelhalterungsplatte
verankert sind und sich nach oben erstrecken, um eine Ver
bindung bis über die Oberseite des Mantelzylinders herzu
stellen. Obwohl sich die Konfigurationen jeder Anlage unter
scheiden und dadurch gewisse Unterschiede in den Konstruk
tionen jedes Systems erzeugen, besteht dennoch bei den mei
sten Konstruktionen eine gemeinsame Notwendigkeit, Löcher in
der Mantelhalterungsplatte in der Nähe der Strahlpumpen
diffusoren für die Anbringung von Reparaturkomponenten zu
erzeugen. Die vorherrschende Art der Innenkomponenten von
Reaktorbehältern ist so, daß im wesentlichen alle Arbeiten
vor Ort, unter Wasser (mit Tiefen bis zu 31 m (100 Fuß)) aus
zuführen sind, wobei die Strahlungsbelastung der ausführenden
Person auf einem Minimum zu halten ist. Der Fremdmaterial
ausschluß (FME - Foreign Material Exclusion) ist aufgrund
seines möglicherweise schädlichen Einflusses auf den Kern
brennstoff, die Überwachungssysteme, die Strömung des
Kühlmittels/Moderators usw. von größter Bedeutung. Die Ar
beitsumgebung ist üblicherweise sehr eingeschränkt, weshalb
jedes Werkzeug kompakt sein muß und zudem fernbedienbar wer
den muß.
Das herkömmliche Verfahren zum Ausführen von Bearbei
tungsvorgängen an Innenkomponenten von Reaktorbehältern nutzt
ein als Bearbeitung durch elektrische Entladung (EDM - Elec
trical Discharge Machining) oder Elektroerosion bezeichnetes
Metallabtrageverfahren. Durch Erzeugen eines elektrischen
Funkens über einem schmalen Spalt zwischen einer Elektrode
und dem Werkstück wird das Material im wesentlichen weg ero
diert, wobei ein Abtragsmaterialbeiprodukt erzeugt wird. Es
hat sich gezeigt, daß jedes nach dem Elektroerosionsprozeß
zurückbleibende Abtragsmaterial keine schädlichen Auswir
kungen als ein Fremdmaterial mit sich bringt. Da es keine
echten mechanischen Reaktionskräfte zwischen dem Werkstück
und der Elektrode gibt, muß die entwickelte Werkzeugvor
richtung nicht sehr stabil sein, wodurch es sich zu gepackten
Werkzeugen innerhalb der eingeschränkten Sperrflächen eignet.
Das Elektroerosions- bzw. EDM-Verfahren ist, obwohl es
vorherrschend eingesetzt wird, ein sehr langsames, zeitauf
wendiges Verfahren. Üblicherweise erwartete Bestzeiten zum
Erzeugen eines Loches mit 7,5 cm (3 Zoll) Durchmesser in ei
nem 3,8 cm (1,5 Zoll) dicken Werkstück liegen über 16 Stun
den. Auswirkungen durch Umgebungsdruck, Seitenlichtbögen,
Elektrodenverschleiß, Lochdurchbruch, Abtragsmaterialspülung
und Werkzeugausfälle aufgrund langer Tauchzeiten können alle
zu extremen Verzögerungen während des Elektroerosions
verfahrens führen. Des weiteren ist dem Elektroerosions
verfahren der mit jedem Funken erzeugte schnelle Auf
heiz/Abkühl-Zyklus eigen. Dieser schnelle Aufheiz/Abkühl-Zy
klus erzeugt eine Umschmelzschicht auf der bearbeiteten Ober
fläche. Abhängig von dem bearbeiteten Material ist manchmal
erforderlich die Umschmelzschicht zu schleifen oder abzuzie
hen (zu honen), um alle Mikrorisse zu entfernen, die detek
tiert werden können.
Eine herkömmliche Bearbeitung im Inneren des Reaktor
behälters wurde im Verlauf der Geschichte aufgrund der Erzeu
gung und Notwendigkeit der Rückhaltung der erzeugten Späne
noch nicht versucht. Somit besteht ein Bedarf nach einer ver
besserten Produktivität und Prozeßzuverlässigkeit bei der Be
arbeitung von Innenvorrichtungen von Reaktorbehältern.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine ferngesteuerte
Unterwasser-Bohrvorrichtung und Verfahren zu schaffen, welche
die Zeit für die Bearbeitung vorhandener Innenkomponenten ei
nes Kernreaktorbehälters verringern. Es ist eine weitere Auf
gabe der Erfindung, eine Unterwasser-Bohrvorrichtung bereit
zustellen, welches bei gleichzeitiger Kontrolle des gesamten
Fremdmaterials und Minimierung schädlicher Auswirkung auf das
zu bohrende Material ein Standard-Werkzeugsystem nutzt. Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung eine ferngesteuerte
Unterwasser -Bohrvorrichtung mit erhöhter Werkzeugzuverlässig
keit zu schaffen.
Diese und weitere Aufgabe der Erfindung werden durch das
Bereit stellen einer zwischen zwei Strahlpumpendiffusoren in
einem Kernreaktorbehälter einfügbaren Trägergrundplatte zum
Unterstützen eines Bearbeitungswerkzeuges gelöst, wobei der
Behälter einen Kernmantel und eine Kernmantel-Halterungs
platte aufweist. Die Trägergrundplatte enthält einen ersten
Schenkel mit einem ersten ausfahrbaren Element, das an dem
Kernmantel angreifen kann; einen zweiten Schenkel mit einem
zweiten ausfahrbaren Element, das an dem einem von den zwei
Strahlpumpendiffusoren angreifen kann; und einen dritten
Schenkel mit einem dritten ausfahrbaren Element, das an dem
anderen der zwei Strahlpumpendiffusoren angreifen kann. Die
Trägergrundplatte ist auf der Kernmantel-Halterungsplatte po
sitionierbar, und wenn das erste, zweite und dritte ausfahr
bare Element ausgefahren sind, ist die Trägergrundplatte im
wesentlichen unbeweglich zwischen einer Behälterwand und dem
Kernmantel befestigt. Die Trägergrundplatte kann eine im we
sentlichen zwischen dem zweiten und dritten Schenkel angeord
nete Zentrierungsvorrichtung enthalten, welche die Träger
grundplatte zwischen den zwei Strahlpumpendiffusoren zen
triert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält eine
Trägergrundplatte für die Unterstützung eines Bearbeitungs
werkzeuges: einen ersten Schenkel mit einem ersten aus
fahrbaren Element; einen zweiten von dem ersten Schenkel be
abstandeten Schenkel mit einem zweiten ausfahrbaren Element;
und einen von dem ersten und zweiten Schenkel beabstandeten
dritten Schenkel mit einem dritten ausfahrbaren Element. Das
erste, zweite und dritte ausfahrbare Element sind mittels ei
ner hydraulischen Antriebsvorrichtung selektiv ausfahrbar und
einziehbar. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die
Trägergrundplatte zusätzliche Elemente enthalten, wie z. B.
eine im wesentlichen zentral angeordnete Öffnung, welche den
Zugang zu einer Trägergrundplatten-Unterstützungsfläche für
das Bearbeitungswerkzeug ermöglicht; ein Dichtelement, das im
wesentlichen koaxial zu der Öffnung und zwischen der Öffnung
und der Unterstützungsfläche angeordnet ist; und eine Nivel
lierungsvorrichtung zum Nivellieren der Trägergrundplatte auf
der Trägergrundplatten-Unterstützungsfläche. Die Trägergrund
platte kann ferner eine Einrichtung für die Aufnahme minde
stens eines Fixierungspaßstiftes des Bearbeitungswerkzeuges
und eine Einrichtung für die Aufnahme mindestens eines Befe
stigungselementes des Bearbeitungswerkzeuges enthalten. Des
weiteren kann die Trägergrundplatte eine im wesentlichen zwi
schen dem zweiten und dritten Schenkel angeordnete Zentrie
rungsvorrichtung enthalten, welche die Trägergrundplatte zwi
schen den zwei Strahlpumpendiffusoren zentriert.
Weiterhin wird ein Verfahren zum Befestigen einer Trä
gergrundplatte für ein Bearbeitungswerkzeug zwischen zwei
Strahlpumpendiffusoren in einem Kernreaktorbehälter geschaf
fen. Das Verfahren umfaßt: ein Positionieren der Trägergrund
platte zwischen dem Kernmantel und der Behälterwand; ein Po
sitionieren der Trägergrundplatte zwischen den zwei Strahl
pumpendiffusoren und ein Ausfahren des ersten, zweiten und
dritten ausfahrbaren Elements mittels der hydraulischen An
triebsvorrichtung in der Weise, daß der erste Schenkel an dem
Kernmantel und der zweite und dritte Schenkel an den zwei
Strahlpumpendiffusoren angreifen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Bohr
werkzeug zum Bohren einer Bohrung in der Mantelhalterungs
platte bereitgestellt. Das Bohrwerkzeug enthält eine drehbare
Spindel; eine mit der Spindel verbundene im wesentlichen zy
lindrische Bohrkrone; eine die Bohrkrone umgebende Hülse, wo
bei die Hülse so gegen Drehung gesichert ist, daß sie sich
nicht mit der Bohrkrone dreht; und eine Spänesammel
einrichtung, die während des Bohrens erzeugte Späne sammelt.
Ein Einlaßring kann einen Verbindungsbereich zwischen der
Spindel und der Bohrkronen umgebend vorgesehen sein, wobei
die Spänesammeleinrichtung einen Fluideinlaß in dem Einlaß
ring und in die Spindel hinein aufweist. Die Bohrkrone kann
eine Hohlkehle mit einem Hohlkehleneinlaß an dem Schneiden
ende der Bohrkrone und einen Hohlkehlenauslaß an einem
Spindelende der Bohrkrone enthalten. Der Einlaßring weist
einen neben dem Hohlkehlenauslaß angeordneten Ringauslaß auf,
wobei die Spänesammeleinrichtung ferner die Hohlkehle und den
Ringauslaß aufweist. Die Spänesammeleinrichtung kann ferner
einen Spänemaschenkorb aufweisen, der mit dem Ringauslaß in
Verbindung steht, wobei der Spänemaschenkorb so ausgelegt
ist, daß er die während dem Bohren erzeugten Späne sammelt.
Ein die Spindel, die Bohrkrone und die Hülse umgebendes
Gehäuse kann ebenfalls vorgesehen sein. Das Gehäuse umfaßt
eine Bohrwerkzeuggrundplatte mit einem zu der Mantelhalte
rungsplatte weisenden Fixierungspaßstift, wobei der Fixie
rungspaßstift so geformt ist, daß er in ein entsprechendes
Fixierungsloch auf einer auf der Mantelhalterungsplatte befe
stigten Trägergrundplatte paßt. Die Bohrwerkzeuggrundplatte
kann ferner ein Befestigungselement zum Befestigen des Bohr
werkzeuges an der Trägergrundplatte und alternativ oder zu
sätzlich eine hydraulische Drehklemme enthalten, die so ange
paßt ist, daß sie in ein Drehklemmenloch in der Trägergrund
platte paßt.
Das Bohrwerkzeug kann ferner mit einem Gleichstrom-Ser
vomotor und einem funktionsmäßig mit der Spindel verbundenen
Vorschubmotor versehen sein, um die Spindel und die Bohrkrone
drehend anzutreiben bzw. die Spindel und die Bohrkrone vorzu
schieben. Die Drehzahl und Vorschubrate der Spindel und der
Bohrkrone sind variabel. Eine Steuerung steht mit dem Gleich
strom-Servomotor und dem Vorschubmotor in Verbindung und
steuert die Vorschubrate auf der Basis der Drehzahl.
Ein Verfahren zum Bohren von Löchern in einer Kernman
telhalterungsplatte unter Anwendung des Bohrwerkzeuges ist
ebenfalls vorgesehen. Das Verfahren umfaßt ein Befestigen des
Bohrwerkzeuges in der Nähe der Mantelhalterungsplatte; ein
Erzeugen eines Druckwasserstroms zwischen einem Schneidenende
der Bohrkrone und der Mantelhalterungsplatte; und ein Drehen
der Bohrkrone zum Bohren eines Loches in der Mantelhalte
rungsplatte. Das Wasser strömt bevorzugt in einem Einlaß
durch die Spindel hindurch in einen Mittelpunkt der Bohrkrone
zwischen dem Schneidenende der Bohrkrone und der Mantelhalte
rungsplatte, in einen Hohlkehleneinlaß in der Bohrkrone hin
ein und durch einen Hohlkehlenauslaß heraus in einen Spänema
schenkorb hinein.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein
Elektroerosionswerkzeug geschaffen, das in einen Kernreak
torbehälter zur Bearbeitung eines Abschnittes einer Mantel
halterungsplatte eingeführt werden kann. Das Elektroerosions
werkzeug enthält einen Lagerungsrahmen, eine beweglich mit
dem Lagerungsrahmen verbundene Schlittenanordnung und eine
drehbar mit der Schlittenanordnung verbundene Spindel
anordnung. Das Elektroerosionswerkzeug kann zusätzliche
Elemente aufweisen, wie z. B. einen ersten Antriebsmechanismus
für einen axialen Antrieb der Schlittenanordnung entlang des
Lagerungsrahmens und einen zweiten Antriebsmechanismus für
den Rotationsantrieb der Spindelanordnung; mindestens ein Ra
diallager, das zwischen der Schlittenanordnung und der Spin
delanordnung angeordnet ist, wobei das mindestens eine Radi
allager die Drehung der Spindelanordnung relativ zu der
Schlittenanordnung erleichtert; eine Absaugeinrichtung zum
Absaugen von Abtragsmaterial, während die Trennelektrode die
Mantelhalterungsplatte bearbeitet; und eine Spannhülsenanord
nung, die einen beweglich mit dem Lagerungsrahmen verbundenen
Spannhülsenschlitten und eine an dem Spannhülsenschlitten be
festigte Spannhülsenverlängerung umfaßt, wobei die Spannhül
senverlängerung so geformt ist, daß sie an der Innenseite der
Spindelanordnung anliegt, wobei, wenn die Spannhülsenverlän
gerung in der Spindelanordnung angeordnet ist, der Spannhül
senschlitten auf der Schlittenanordnung ruht.
Der Lagerungsrahmen kann eine Schiene aufweisen, wobei
die Schlittenanordnung mit der Schiene verbunden ist, und das
Elektroerosionswerkzeug kann ferner ein zwischen der Schiene
und der Schlittenanordnung angeordnetes Linearlager auf
weisen, wobei das Linearlager die axiale Verschiebung der
Schlittenanordnung entlang der Schiene erleichtert. Die Spin
delanordnung kann eine im wesentlichen zylindrische Trenn
elektrode aufweisen, die an einem ihrer Enden zur Drehung mit
der Spindelanordnung angeordnet ist, wobei die Trennelektrode
dafür ausgelegt ist, die Mantelhalterungsplatte zu bearbei
ten.
Eine Stirnfräs- bzw. Plansenkvorrichtung kann mit einem
Ende der Spindelanordnung verbunden sein, und ein Plansenk
vorrichtungs-Positionierungsmechanismus kann mit der
Schlittenanordnung verbunden sein. Die Plansenkvorrichtung
enthält eine Elektroerosionselektrode, die so ausgelegt ist,
daß sie eine plane Einsenkung auf einer von dem Elektro
erosionswerkzeug abgewandten Seite der Mantelhalterungsplatte
erzeugt. Die Elektroerosionselektrode ist bevorzugt zwischen
einer Transportposition und einer Plansenkposition schwenk
bar, wobei der Plansenkvorrichtungs-Positionierungs
mechanismus einen Schwenkarm enthält, der mit einem
Antriebsmechanismus verbunden ist und sich durch eine Öffnung
in die Elektroerosionselektrode erstreckt. Der Antriebs
mechanismus treibt den Schwenkarm an, um die Elektro
erosionselektrode zwischen der Transportposition und der
Plansenkposition zu verschieben. Der Antriebsmechanismus kann
einen Luftzylinder und eine Luftzylinderwelle aufweisen,
wobei der Plansenkvorrichtungs-Positionierungsmechanismus
ferner eine an einem Ende des Luftzylinders angeordnete
Lagerungseinrichtung aufweist und der Schwenkarm drehbar mit
der Lagerungseinrichtung für eine Drehung um die
Luftzylinderwelle verbunden ist.
Ferner wird ein Verfahren zur Bearbeitung der
Mantelhalterungsplatte geschaffen. Das Verfahren umfaßt ein
Einsetzen des Elektroerosionswerkzeuges in eine zuvor ausge
bildete, im wesentlichen zylindrische Bohrung, die in der
Mantelhalterungsplatte ausgebildet ist; ein Bearbeiten der
Mantelhalterungsplatte unter Verwendung des Elektroerosions
werkzeuges; und ein Entfernen einer Bohrkerns aus der Mantel
halterungsplatte, um ein Loch in der Mantelhalterungsplatte
zu erzeugen. Ein Verfahren zum Ausbilden der planen Einsen
kung wird ebenfalls geschaffen.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Entfernung von
Material in etwa 5% der Zeit im Vergleich zu den herkömm
lichen Elektroerosionsverfahren. Des weiteren ist der Fremd
materialausschluß (Spänezurückhaltung) durch Einbau eines
vollständig geschlossenen Werkzeuggehäuses berücksichtigt,
das als eine Aufnahmevorrichtung für die erzeugten Bearbei
tungsspäne dient. Ferner erzeugen das Werkzeug und das Ver
fahren (im Vergleich zu den herkömmlichen Elektroerosions
verfahren) eine bessere Endoberfläche, wodurch sich ein
anschließendes Schleifen erübrigt.
Diese und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung be
vorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlich, in welchen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kernreaktor
behälters ist, der teilweise aufgeschnitten ist, um
die Innenkomponenten des Behälters zu zeigen;
Fig. 2 die Komponenten der Unterwasser-Bohrvorrichtung der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 3A eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Trägergrund
platte ist;
Fig. 3B ein Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 3A
ist;
Fig. 4 die Außenkomponenten des erfindungsgemäßen Bohrwerk
zeuges darstellt;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht durch das Bohrwerkzeug der
Erfindung ist;
Fig. 6 ein Lochgeometrie der Mantelhalterungsplatte nach der
Ausbildung des Loches darstellt;
Fig. 7A und 7B das Elektroerosionswerkzeug in einer Trennkon
figuration bzw. in einer Plansenkkonfiguration dar
stellen;
Fig. 8 die Spannhülsenanordnung des erfindungsgemäßen Elek
troerosionswerkzeuges darstellt;
Fig. 9 eine Spindelanordnung des erfindungsgemäßen Elektro
erosionswerkzeuges darstellt;
Fig. 10A bis 10D den von dem Elektroerosionswerkzeug in der
Trennkonfiguration ausgeführten Vorgang darstellen;
Fig. 11 die Plansenkvorrichtung des erfindungsgemäßen Elek
troerosionswerkzeuges darstellt;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht durch die Linie XII-XII in
Fig. 11 ist;
Fig. 13A bis 13C den von dem Elektroerosionswerkzeug in der
Plansenkkonfiguration ausgeführten Vorgang darstel
len.
In Fig. 1 ist ein Kernreaktorbehälter in einer teilweise
aufgeschnittenen Perspektive dargestellt, um die Innenkompo
nenten des Behälters zu zeigen. Ein Kernmantel 10 wird von
einer Kernmantelhalterungsanordnung 12 in einer Kern
mantelhalterungsplatte 14 getragen. Mehrere Löcher 16 sind
kreisförmig um einen Außenumfang der Kernmantelhalterungs
platte 14 herum angeordnet und nehmen eine entsprechende An
zahl von Strahlpumpendiffusoren 18 auf, welche zwischen einer
Behälterwand 20 und dem Kernmantel 10 angeordnet sind.
Um Wartungsarbeiten und Modifikationen an den Innen
komponenten des Reaktorbehälters auszuführen, kann es erfor
derlich sein, Löcher in der Mantelhalterungsplatte 14 zwi
schen den Strahlpumpendiffusoren 18 zu erzeugen. Wie es aus
Fig. 1 ersichtlich ist, muß jeder Bearbeitungsvorgang an der
Mantelhalterungsplatte 14 unter Wasser in einer sehr einge
schränkten Arbeitsumgebung ausgeführt werden.
Gemäß Fig. 2 schafft die vorliegende Erfindung eine
ferngesteuerte Unterwasser-Bohrvorrichtung, um Löcher in der
Mantelhalterungsplatte 14 schnell und effizient zu erzeugen.
Die Erfindung umfaßt eine Trägergrundplatte 100, die fest auf
der Mantelhalterungsplatte 14 zwischen zwei Strahlpumpendif
fusoren 18 befestigt werden kann. Die Trägergrundplatte 100
ist für die Aufnahme eines Bohrwerkzeuges 200, das einen er
sten Lochherstellungsvorgang in der Mantelhalterungsplatte 14
ausführt, und eines Elektroerosionswerkzeuges 300, das einen
zweiten Lochherstellungsvorgang in der Mantelhalterungsplatte
14 ausführt, ausgelegt. Die Trägergrundplatte 100, das Bohr
werkzeug 200 und das Elektroerosionswerkzeug 300 werden unter
Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 13 im Detail beschrieben,
wobei gleiche Bezugszeichen durchgängig verwendet werden, um
gleiche Teile zu bezeichnen.
Fig. 3A ist eine Draufsicht auf die Trägergrundplatte
100. Fig. 3B stellt eine Querschnittsansicht entlang der Li
nie III-III in Fig. 3A dar.
Die Trägergrundplatte 100 ist ein im wesentlichen T-för
miges Element, das einen die Basis der T-Form bildenden er
sten Schenkel 102, einen zweiten Schenkel 104 und einen drit
ten Schenkel 106 enthält, die den Queranteil der T-Form bil
den. Eine Öffnung 108 ist im wesentlichen zentral zwischen
dem zweiten und dritten Schenkel 104, 106 und axial zu dem
ersten Schenkel 102 ausgerichtet angeordnet. Die Öffnung 108
gewährt für das Bohrwerkzeug 200 und das Elektroerosions
werkzeug 300 einen Zugang zu der Mantelhalterungsplatte 14,
wenn die Trägergrundplatte 100 an Ort und Stelle befestigt
ist.
Nachdem die Trägergrundplatte 100 zwischen den zwei
Strahlpumpendiffusoren 18 positioniert ist, wird die Träger
grundplatte 100 zwischen den zwei Strahlpumpendiffusoren 18
mittels einer Zentrierungsvorrichtung 110 zentriert. Die Zen
trierungsvorrichtung weist ein Paar von Zentrierungsarmen
110A und 110B auf, die sich parallel bleibend zusammen nach
außen bewegen, um gegen die Diffusoren 18 zu stoßen und die
Trägergrundplatte 100 zwischen den Diffusoren 18 zu zentrie
ren. Die Zentrierungsvorrichtung 110 ist eine bekannte Anord
nung, und es kann jede Struktur, welche die Trägergrundplatte
zwischen den Diffusoren zentriert, verwendet werden. Eine
weitere Beschreibung der Zentrierungsvorrichtung 110 wird
deshalb unterlassen.
Um die Mantelhalterungsplatte 14 unter Anwendung der
Trägergrundplatte 100 geeignet zu bearbeiten, muß die Träger
grundplatte 100 auf der Oberfläche der Mantelhalterungsplatte
14 nivelliert werden. Die Trägergrundplatte 100 enthält meh
rere Nivellierungsgewindefüße 112, bevorzugt drei, die axial
veränderbar sind, um die Trägergrundplatte 100 zu nivellie
ren. Die Nivellierungsfüße 112 weisen bevorzugt sechseckige
Öffnungen 113 auf, die für die Aufnahme eines (nicht darge
stellten) Einstellwerkzeuges ausgelegt sind. Ferner enthält
die Trägergrundplatte 100, angeordnet auf dem zweiten und
dritten Schenkel 104 und 106, zwei Blasenlibellen 114, um
sicherzustellen, daß die Trägergrundplatte 100 vor dem Bear
beitungsvorgang nivelliert ist. Im Betrieb verwendet eine
mehr als 25 m (80 Fuß) über der Mantelhalterungsplatte 14 be
findliche ausführende Person nach der Absenkung der Träger
grundplatte 100 zwischen die Diffusoren 18 eine (nicht darge
stellte) Betrachtungsvorrichtung, um die Blasenlibellen 114
zu beobachten, während er die Nivellierungsfüße mit dem Ein
stellwerkzeug justiert.
Die Trägergrundplatte 100 wird so in den Reaktorbehälter
abgesenkt, daß dann, wenn die Trägergrundplatte 100 von der
Mantelhalterungsplatte 14 unterstützt wird, der erste Schen
kel 102 dem Kernmantel 10 gegenüberliegt, der zweite und
dritte Schenkel 104 und 106 teilweise benachbarte Strahl
pumpendiffusoren 18 umgeben und die Außenoberfläche des zwei
ten und dritten Schenkels 104 und 106 (d. h. das Querelement
der T-Form) der Behälterwand 20 gegenüberliegt. Der erste
Schenkel 102 weist ein erstes ausfahrbares Element 116 auf,
das bevorzugt hydraulisch betätigt wird. Das erste ausfahr
bare Element 116 kann so ausgefahren werden, daß es an dem
Kernmantel 10 angreift. Der zweite Schenkel 104 weist ein
zweites ausfahrbares Element 118 auf, das ebenfalls hydrau
lisch betätigt wird und an einem der zwei Strahlpumpendiffu
soren 18 angreift. Der dritte Schenkel 106 weist ein ähnli
ches ausfahrbares Element 120 auf, das an dem anderen der
zwei Strahlpumpendiffusoren angreifen kann. Nach der Zentrie
rung des Trägergrundplatte 100 durch die Zentrierungsvorrich
tung 110 und Nivellierung mittels der Nivellierungsfüße 112
und der Blasenlibellen 114, werden das erste, zweite und
dritte ausfahrbare Element 116, 118, 120 hydraulisch betä
tigt, um die Trägergrundplatte 100 in dieser Position zwi
schen den Diffusoren 18 sicher zu befestigen.
Die Trägergrundplatte 100 enthält auch zwei Fixierungs
paßstiftlöcher 122, die auf gegenüberliegenden Seiten der
Öffnung 108 angeordnet sind. Die Fixierungspaßstiftlöcher 122
sind so ausgelegt, daß sie die in dem (später beschriebenen)
Bohrwerkzeug 200 und der Elektroerosionswerkzeug 300 be
festigten Fixierungspaßstifte aufnehmen. Sobald die Fixie
rungspaßstifte der Werkzeugvorrichtung in den Fixierungspaß
stiftlöchern 122 aufgenommen sind, wird das Werkzeug an der
Trägergrundplatte 100 durch Einschrauben entsprechender
Schraubbolzen in entsprechende Gewindeöffnungen 124 in der
Trägergrundplatte 100 befestigt. Noch eine weitere, im we
sentlichen zentral zwischen dem zweiten und dritten Schenkel
104, 106 angeordnete Öffnung 126 ist in der Trägergrundplatte
100 ausgebildet, um eine (später beschriebene) Drehklemme der
Bearbeitungswerkzeuge aufzunehmen.
Ein Kabel 128 ist schwenkbar an der Trägergrundplatte
100 befestigt, um die Trägergrundplatte 100 in den Reaktor
behälter abzusenken. Wenn die Trägergrundplatte 100 in den
Reaktorbehälter abgesenkt wird, weist die Trägergrundplatte
100 eine im wesentlichen vertikale Ausrichtung auf, um dessen
Einpassung zwischen der Behälterwand 20 und den Kernmantel zu
erleichtern. Wenn sich die Trägergrundplatte der Mantelhalte
rungsplatte 14 nähert, wird ein zweites Kabel 130 dazu ver
wendet, die Trägergrundplatte 100 in eine horizontale Aus
richtung zu bringen. Diese Kabel können jede beliebige Form
annehmen, und die Erfindung soll keineswegs auf das, was dar
gestellt und beschrieben wurde, beschränkt sein.
Gemäß Fig. 3B ist ein im wesentlichen kreisförmiges
Dichtelement 132 koaxial mit und radial außen von der Öffnung
108 angeordnet. Das Dichtelement 132 verhindert, daß irgend
welches, sich aus dem Bearbeitungsvorgang ergebendes Material
das Wasser in dem Reaktorbehälter kontaminiert. Das erste,
zweite und dritte ausfahrbare Element 116, 118, 120 sind über
der Öffnung 108 und dem Dichtelement 132 angeordnet; wodurch,
wenn die ausfahrbaren Schenkel 116, 118, 120 hydraulisch be
tätigt werden, eine nach unten gerichtete Kraft das Dichtele
ment 132 in einen dichtenden Kontakt mit der Mantelhalte
rungsplatte 14 drückt.
Nachdem die Trägergrundplatte 100 an Ort und Stelle zwi
schen den Strahlpumpendiffusoren 18 befestigt ist, wird das
Bohrwerkzeug 200 in den Behälter zu der Grundplatte 100 abge
senkt, um mit dem Bearbeitungsvorgang zu beginnen. Fig. 4
stellt eine Vorderansicht des Bohrwerkzeuges 200 dar. Wie
vorstehend angemerkt, wird das Bohrwerkzeug an der zuvor be
festigten Trägergrundplatte 100 zwischen den Strahl
pumpendiffusoren 18 in den Reaktorbehälter angebracht. Das
Bohrwerkzeug 200 weist ein Werkzeuggehäuse 201 auf, an dessen
unterem Ende eine Bohrwerkzeuggrundplatte 202 befestigt ist.
An dem Boden der Grundplatte 202 befinden sich zwei Fixie
rungspaßstifte 204, die für die Aufnahme in den Fixierungs
paßstiftlöchern 122 der Trägergrundplatte 100 angepaßt sind.
Die Bohrwerkzeuggrundplatte 202 enthält auch eine Drehklemme
206, die in der Drehklemmenaufnahmeöffnung 126 in der Träger
grundplatte 100 aufgenommen wird. Die Drehklemme 206 ist eine
hydraulisch betätigte Verriegelungsklemme. Nach ihrem Ein
setzen in die Drehklemmenöffnung 126 wird die Drehklemme 206
hydraulisch gedreht und zurückgezogen, um die Trägergrund
platte 100 festzuklemmen. Auf der Oberseite der Bohrwerkzeug
grundplatte 202 sind ein Paar Verriegelungsschrauben 208 vor
gesehen, die für eine Verschraubung mit den Gewindelöchern
124 der Trägergrundplatte 100 angepaßt sind. Die Verriege
lungsschrauben 208 werden von einer über dem Reaktorbehälter
befindlichen ausführenden Person unter Anwendung eines Ver
riegelungswerkzeuges angezogen. Nach Abschluß des Bohrvor
gangs wird das Werkzeug durch Umkehr der Reihenfolge der vor
stehend beschriebenen Schritte entfernt.
Gemäß Fig. 5 ist im Inneren des Gehäuses 201 des Bohr
werkzeuges 200 eine mit einem Gleichstrom-Servomotor verbun
dene Drehspindel 222 angeordnet. Ein Industriestandard-Kern
bohrkrone 224 ist an der Drehspindel 222 zur Drehung mit der
Spindel 222 befestigt. Die Standardbohrkrone enthält zwei
Karbideinsätze, welche einen inneren Schneider 226 und einen
äußeren Schneider 228 bilden. Die Bohrkrone 224 ist zylin
drisch und weist einen hohlen Zylinderinnenraum auf. Minde
stens eine Hohlkehle bzw. ein Kanal 230 ist in die Bohrkrone
geschnitten. Der innere Schneider 226 ist an der Innenober
fläche der Bohrkrone befestigt, und der äußere Schneider ist
an der Außenoberfläche der Bohrkrone befestigt. Während der
Drehung überlappen sich die von dem inneren und äußeren
Schneider 226, 228 bearbeiteten Flächen und bilden einen
durchgängigen Schnitt. Eine Edelstahlhülle 232 ist um die
Bohrkrone 224 herum gegen Drehung gesichert angeordnet. Wäh
rend des Bohrvorgangs wird die Edelstahlhülle 232 mit der
Bohrkrone 224 vorgeschoben.
Ein Einlaßring 234 umgibt den Bodenabschnitt der Spindel
222 und den oberen Abschnitt der Bohrkrone 224 und umgibt da
mit den Bereich, wo die Spindel 222 und die Bohrkrone 224
verbunden sind. Der Einlaßring 234 enthält einen nachstehend
beschriebenen Wassereinlaß 212 und einen Wasserauslaß 216.
Der Einlaß 212 ist in dem Einlaßring 234 und in der Spindel
222 ausgebildet und führt das Wasser in den zentralen zylin
drischen Bereich 236 der Bohrkrone 224. Das Wasser wandert
durch den zentralen zylindrischen Bereich 236 zu der bear
beiteten Fläche und wirkt als ein Schmiermittel auf der Ober
fläche der Mantelhalterungsplatte 14 (indem es im wesentli
chen das Werkzeug auf Wasser gleiten läßt). Herkömmliche
Schmieröle können aufgrund der Beschränkung der Einbringung
schädlicher Elemente in die Reaktorumgebung nicht verwendet
werden.
Da das Wasser mit hohem Druck und hohem Volumen über die
bearbeitete Fläche strömt, wird ein Span, der als ein Ergeb
nis des Bohrvorgangs erzeugt wird, durch eine kleine Ausker
bung neben den die inneren und äußeren Schneider 226, 228
bildenden Karbideinsätzen in einen Rinnen- bzw. Kanaleinlaß
238 transportiert. Das Wasser und der Span in dem Rinnenein
laß 238 strömen zu einem Rinnenauslaß 240 an einem Spinde
lende der Bohrkrone und durch den Auslaß 216. Das durch die
Bohrkrone fließende Wasservolumen liegt bevorzugt im Bereich
von etwa 225 bis 300 Liter/Minute (60 bis 80 Gallonen/Min.)
bei einem Druck von etwa 4,1 bis 5,2 bar (60 bis 80 psi). Als
Ergebnis dieses Aufbaus zusammen mit dem großen Volumen an
Hochdruckwasser werden alle während des Bohrvorgangs erzeug
ten Späne in den Spankorb gespült, wodurch jede schädliche
Auswirkung auf den Reaktorbehälter vermieden wird.
Ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die
Möglichkeit, die Vorschubrate in Abhängigkeit von der Dreh
zahl der Bohrkrone zu variieren. Der Gleichstrom-Servomotor
und der Vorschubmotor werden von einer Grundsteuerung 221 ge
steuert, welche die Vorschubrate abhängig von der Drehzahl
der Bohrkrone steuert. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Bohrkrone einen Durchmesser von etwa 11 cm (4,3
Zoll) auf. Die Spindel 222 dreht in dem Bereich von 90-140
Upm und wird in dem Bereich von 6,3 bis 11,4 mm/Minute
(250-450 Tausendstel Zoll pro Minute) vorgeschoben.
Gemäß Fig. 4 und 5 weist das Bohrwerkzeug 200 einen ver
besserten Spanauffangbehälterabschnitt 210 auf. Der Spanauf
fangbehälterabschnitt 210 enthält einen Wassereinlaß 212 zum
Zuführen von Wasser aus einem Wasserschlauch 214 zu der Bohr
krone 224 und der bearbeiteten Oberfläche. Späne, die während
des Bearbeitungsvorganges erzeugt werden, werden durch das
Hochdruck/Hochvolumen-Wasser zu einem Auslaß 216 transpor
tiert. Das Wasser und die Späne fließen über einen Auslaß
schlauch 218 in einen Spänekorb 220. Der Spänekorb 220 ist
ein Maschenkorb mit einer etwa 1550 Löchern/cm2 (10000/Zoll2)
entsprechenden Maschengröße. Demzufolge werden die Späne in
dem Spänekorb 220 zurückgehalten, während das Wasser weiter
fließen kann. Für den Fall, daß sehr kleine Spanteilchen aus
dem Spänekorb 220 entweichen, sind diese Späne wahrscheinlich
so klein, daß sie keinerlei schädliche Auswirkungen haben.
Fig. 6 ist eine Explosions-Querschnittsansicht der Man
telhalterungsplatte 14. Die Mantelhalterungsplatte 14 besteht
im allgemeinen aus drei Materialien. Eine erste Schicht 14A
der Mantelhalterungsplatte 14 besteht üblicherweise aus Inco
nel, eine zweite Schicht 14B, welche den Großteil der Mantel
halterungsplatte 14 bildet, besteht aus einem niedrig legier
ten Stahl, wie z. B. Kohlenstoffstahl, und eine dritte Schicht
14C der Mantelhalterungsplatte 14 besteht im allgemeinen aus
Edelstahl. Das Bohrwerkzeug 200 erzeugt eine im wesentlichen
kreisförmige Bohrung 15 in der Mantelhalterungsplatte 14
durch etwa 90% der Dicke der Mantelhalterungsplatte 14. Nach
dem das Bohrwerkzeug 200 aus der Bohrung 15 entfernt und von
der Trägergrundplatte 100 getrennt ist, wird das Elektroero
sionswerkzeug 300 in den Reaktorbehälter abgesenkt. Ähnlich
wie das Bohrwerkzeug 200 weist das Elektroerosionswerkzeug
300 einen Aufbau auf, der für die Aufnahme durch die Träger
grundplatte 100 angepaßt ist, um dadurch das Elektroerosions
werkzeug an der Trägergrundplatte 100 zu befestigen.
Die Elektroerosionskomponente der Vorrichtung entfernt
eine nach Abschluß des Bohrvorgangs zurückbleibende Material
brücke. Diese Brücke beginnt etwa 1,9 cm (3/4 Zoll) über dem
Boden der gebohrten Mantelhalterungsplatte. Die genaue Dicke
wird durch Ultraschallmessung (UT) der Mantelhalterungsplatte
vor dem Beginn des Bohrvorgangs und durch Einstellen der ge
wünschten Tiefe in der Werkzeugsteuervorrichtung erhalten.
Der Elektroerosionsvorgang wird nach einer vollständigen Spä
neentfernung durch Absaugen nach der Bohrkomponentenentfer
nung einschließlich einer visuellen Inspektion gestartet. Die
Entfernung der Späne vor dem Elektroerosionsdurchbruch der
Halterungsplatte stellt einen spanlosen Durchbruch sicher.
Gemäß vorstehender Beschreibung erfaßt das Elektroerosions
werkzeug den oberen Bereich des Bohrkerns, um ihn für eine
Entfernung nach dem Schnitt festzuhalten.
Gemäß Fig. 7A und 7B weist das Elektroerosionswerkzeug
300 zwei Konfigurationen auf, eine Trennkonfiguration und
eine Plansenkkonfiguration. Die Trennkonfiguration wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 7A, 8 und 9 beschrieben.
Die Trennkonfiguration weist primär eine Spindelanord
nung 302 und eine Spannhülsenanordnung 304 auf. Gemäß Fig. 9
enthält die Spindelanordnung 302 eine Schlittenanordnung 306.
Jede Konfiguration enthält einen Lagerungsrahmen 301, welcher
ein Schienenpaar 303 aufweist. Die Struktur für die Befesti
gung des Elektroerosionswerkzeuges 300 an der Trägergrund
platte 100 ist auf einer Bodenplatte des Lagerungsrahmens 301
montiert. Die Schlittenanordnung 306 weist ein Paar Radial
lager 308 auf, die für ein axiales Gleiten entlang der Schie
nen 303 konfiguriert sind. Eine Spindel 310 wird drehbar von
der Schlittenanordnung 306 gehaltert. Radiale Lager 312 sind
zwischen der Schlittenanordnung 306 und der Spindel 310 ange
ordnet. In der Trennkonfiguration ist eine Trennelektrode 314
an einem Ende der Spindelanordnung 310 befestigt. Die Schlit
tenanordnung 306 wird bevorzugt mittels einer motor
betriebenen Kugelumlaufspindel entlang der Schienen bewegt,
und ein zweiter Motor dreht die Spindelanordnung 310 in der
Schlittenanordnung 306. Der Fachmann auf diesem Gebiet wird
Alternativen für den Antrieb der Schlittenanordnung 306 ent
lang der Schienen 303 und für den Rotationsantrieb der Spin
delanordnung 310 erkennen.
Die Spannhülsenanordnung 304 weist einen Spannhülsen
schlitten 316 und eine mit dem Spannhülsenschlitten 316 ver
bundene Spannhülsenverlängerung 318 auf. Die Spannhülsen
verlängerung 318 ist so angepaßt, daß sie nicht drehbar in
die Spindel 310 der Spindelanordnung 302 eingefügt ist, und
weist ein Paar Linearlager 320 für ein Gleiten entlang der
Schienen 303 des Lagerungsrahmens ähnlich den Linear lagern
308 der Schlittenanordnung 306 auf. Der Spannhülsenschlitten
316 ist frei auf den Schienen 303 beweglich und liegt auf der
Schlittenanordnung 306 aufgrund der Schwerkraft auf. Fig. 7A
stellt die als eine Einheit in der Trennkonfiguration ausge
bildete Spannhülsenanordnung und Spindelanordnung 302 dar.
Der Lagerungsrahmen 301 enthält zusätzlich einen An
schlagstab 322, welcher die axiale Verschiebung der Spannhül
senanordnung begrenzt. Da der Spannhülsenschlitten 306 frei
auf den Schienen 303 beweglich ist, bewegt sich die Spannhül
senanordnung im Betrieb mit der Spindelanordnung.
Die Spannhülsenverlängerung 318 weist an ihrem einen
Ende eine im wesentlichen zylindrische Spannhülse 324 auf,
die in vier Segmente unterteilt und so konfiguriert ist, daß
sie den von der Mantelhalterungsplatte abgetragenen Bohrkern
ergreift. Die Spannhülse 324 wird von einem hydraulischen Zy
linder 326, der ein zylindrisches Element 328 über der Spann
hülse 324 antreibt, betätigt. Nachdem die Spannhülse 324 über
dem Bohrkern angeordnet ist, wird der hydraulische Zylinder
326 betätigt, um das Zylinderelement 328 nach unten über die
Spannhülse zu bewegen, was die Spannhülse nach innen aus
lenkt, um den Bohrkern zu ergreifen. Eine äußere Oberfläche
der Spannhülse 324 weist bevorzugt einen 10°-Konus auf, und
das zylindrische Element 328 ist mit einem entsprechenden
10°-Konus ausgebildet.
Der Arbeitsablauf des Elektroerosionswerkzeuges 300 wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 10A bis D beschrieben.
Das Elektroerosionswerkzeug 300 wird in den Reaktor
behälter abgesenkt und mit der Trägergrundplatte 100 und un
ter Verwendung der Fixierungspaßstifte 204 und der an dem La
gerungsrahmen 301 befestigten Drehklemme 206 mit der Träger
grundplatte 100 verbunden. Nach dem Einsetzen der Spannhül
senanordnung 304 in die Spindelanordnung 302 folgt diese der
Spindelanordnung 302 in die von dem Bohrwerkzeug erzeugte
Bohrung 15 aufgrund einer axialen Verschiebung der Spindel
anordnung 302 mittels der Kugelumlaufspindel. In Fig. 10B
wird die axiale Verschiebung der Spannhülsenanordnung 304
durch den Anschlagstab 322 beendet. Der Anschlagstab 322 ist
so ausgelegt, daß er die Spannhülsenanordnung 304 in der
Weise stoppt, daß die Spannhülse 324 einen oberen Abschnitt
des Bohrkerns umgibt. Der hydraulische Zylinder 326 wird be
tätigt, um das Zylinderelement 328 über die Spannhülse 324 zu
schieben, was eine radiale Auslenkung der Spannhülse nach in
nen für die Ergreifung des Bohrkernes bewirkt.
Die Spindelanordnung 302 setzt ihre axiale Verschiebung
in die Bohrung 15 fort, bis die Trennelektrode 314 an dem Re
stabschnitt der Mantelhalterungsplatte 14 angeordnet ist. Die
Spindelanordnung 302 mit der daran befestigten Trennelektrode
314 wird dann gedreht, um einen herkömmlichen Elektroerosi
onsvorgang an dem restlichen Abschnitt der Mantelhalterungs
platte 14 auszuführen. Da der Elektroerosionsvorgang ein be
kannter Vorgang ist, werden Details des Vorganges nicht wei
ter beschrieben. Eine bekannte Absaugvorrichtung saugt wäh
rend des Elektroerosionsvorganges entstehendes Abtragsmate
rial ab. Wenn gemäß Fig. 10D der Elektroerosionsvorgang abge
schlossen und die Mantelhalterungsplatte 14 durchgeschnitten
ist, wird die Spindelanordnung 302 axial nach oben gefahren,
was die Spannhülsenanordnung 304 in eine zurückgezogene Posi
tion bringt, und dadurch den Bohrkern aus der Mantelhalte
rungsplatte 14 entfernt.
Anstelle des Elektroerosionsvorganges zum Bearbeiten des
letzten Abschnittes der Mantelhalterungsplatte 14 kann die
Bohrvorrichtung weiterentwickelt werden, um eine Art
"Büchsenöffner"-Endschnitt auszuführen, welcher sich im we
sentlichen anstelle des Materialabtrages durch die letzte Me
tallschicht drückt und dreht. Die genaue Tiefe des Schnittes
wird überwacht (Anfangsdickenmessungen werden mittels Ultra
schall UT vorgenommen), um sicherzustellen, daß die restliche
Brücke durchdrückt werden kann.
Fig. 7B stellt das Elektroerosionswerkzeug 300 in der
Plansenk- bzw. Stirnfräskonfiguration dar. Nachdem der Bohr
kern aus der Mantelhalterungsplatte 14 entfernt ist, wird das
Elektroerosionswerkzeug in die Plansenkkonfiguration umkonfi
guriert, um einen Plansenkvorgang auszuführen. Der Plansenk
vorgang erzeugt eine plane Einsenkfläche auf der Unterseite
des Loches über einen spezifizierten Abstand um den Durchmes
ser des Loches herum. Die plangesenkte Oberfläche stellt si
cher, daß die Bodenoberfläche des Loches senkrecht zu der
Lochachse ist.
Gemäß Fig. 7B und Fig. 11 weist die Plansenkvorrichtung
330 den Elektroerosionswerkzeug-Stützrahmen 301 und Schienen
303 auf. Die Schlittenanordnung 306 der Plansenkvorrichtung
330 ist dieselbe wie die Schlittenanordnung 306 der Spindela
nordnung 302. Ferner ist die Spindel 310 der Plansenkvorrich
tung ebenfalls dieselbe wie die Spindel 310 in der Spindelan
ordnung 302. Die Trennelektrode 314 ist von der Spindel 310
entfernt, und eine Plansenkhalterungsanordnung 332 ist an dem
Ende der Spindel 310 befestigt.
Die Plansenkhalterungsanordnung 332 weist eine schwenk
bare Elektroerosionselektrode 334 auf, welche die plane Ein
senkung an der Unterseite der Mantelhalterungsplatte 214 er
zeugt. Die Elektrode 334 ist zwischen einer Transportposition
(Fig. 7B) und einer Plansenkposition (Fig. 11) mittels eines
(später beschriebenen) Plansenk-Positionierungsmechanismus
336 schwenkbar. Gemäß Fig. 12 schwenkt die Elektrode 334 um
eine zentrale Achse 338 und weist eine langgestreckte Öffnung
340 für die Aufnahme eines Teils des Plansenk-Positionie
rungsmechanismus auf.
Der Plansenk-Positionierungsmechanismus 336 enthält
einen Luftzylinder 342 mit einer Zylinderwelle 347, die an
einer Lagerungsanordnung 346 befestigt ist. Der Positio
nierungsmechanismus 336 ist innerhalb der Spindel 310 ange
ordnet und an der Schlittenanordnung 306 so befestigt, daß er
sich nicht mit der Spindel 310 dreht. An der Lagerungsanord
nung ist ein drehbarer Schwenkarm bzw. -finger 348 befestigt,
der mit dem Längsschlitz 340 der Elektrode 334 in Eingriff
steht. Ein Ende 350 des Schwenkarmes weist ein Querelement
auf, das rechtwinklig zu dem Schwenkarm 348 angeordnet ist
und an der Elektrode 334 angreift, um die Elektrode zwischen
der Transportposition und der Plansenkposition abhängig von
der Stellung des Luftzylinders 342 zu schwenken. Die Lage
rungsanordnung 346 ermöglicht die Drehung des Schwenkarmes
348 mit der Spindel 310 und der Elektrode 334, während sie
gleichzeitig ein Stehenbleiben des Zylinders 342 zuläßt. Ele
mente 344 und 345 begrenzen die Schwenkbewegung der Elektrode
334 in der Transportposition bzw. in der Plansenkposition.
Die Betriebsweise des Elektroerosionswerkzeuges in der
Plansenkkonfiguration wird unter Bezugnahme auf die Fig.
13A bis 13C beschrieben. Die Fig. 13A bis 13C stellen die
Mantelhalterungsplatte 14 mit entferntem Bohrkern dar. Der
Stützrahmen 301 und die Schienen 303 des Elektro
erosionswerkzeuges bleiben an der vor stehend beschriebenen
Trägergrundplatte 100 fixiert. Wenn die Plansenkvorrichtung
über dem Loch in der Halterungsplatte 14 angeordnet ist, be
findet sich der Luftzylinder 342 in seiner zurückgezogenen
Position, so daß das Querelement des Endabschnittes 350 des
Schwenkarmes 348 in den Lenkspalt 340 der Elektrode 334 ein
greift, um die Elektrode 334 in ihrer Transportposition zu
halten.
Gemäß Darstellung in Fig. 13B wird die Schlittenanord
nung 306 abgesenkt, so daß die Plansenkvorrichtung in das
Loch in der Halterungsplatte 14 eingeführt wird. Die Schlit
tenanordnung 306 setzt ihre axiale Abwärtsverschiebung fort,
bis die Elektrode 334 über die Unterseite der Halterungs
platte 14 hinaustritt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Luftzy
linder 342 betätigt, um die Luftzylinderwelle 347 auszufahren
und dadurch das Schwenken der Elektrode 334 in ihre Plansenk
position zu bewirken. Die Schlittenanordnung 306 wird dann
zurückgezogen, so daß die Plansenkelektrode 334 an der Unter
seite der Mantelhalterungsplatte 14 gemäß Darstellung in Fig.
13C anliegt. Der herkömmliche Elektroerosionsablauf wird dann
ausgeführt, wobei die Plansenkelektrode dafür verwendet wird,
eine plane Einsenkung auf der Unterseite der Mantelhalte
rungsplatte 14 (siehe Fig. 5) zu erzeugen. Abtragsmaterial,
das während des Elektroerosionsvorganges erzeugt wird, wird
durch eine herkömmliche Saugvorrichtung abgesaugt. Nach dem
Abschluß des Elektroerosionsvorganges und der Erzeugung der
planen Einsenkung senkt die Schlittenanordnung 306 die Plan
senkhalterung 332 unter die Unterseite der Mantelhalterungs
platte 14 ab, um ein Schwenken der Elektrode in ihre Trans
portposition durch Zurückziehen der Luftzylinderwelle 347 mit
dem Luftzylinder 342 zu ermöglichen. Die Schlittenanordnung
306 wird dann axial nach oben verschoben, um die Plansenkvor
richtung 332 aus dem Loch zu entfernen. Der Vorgang ist damit
abgeschlossen.
Gemäß Fig. 12 weist die Elektrode eine im wesentlichen
kreisförmige Form auf, wobei parallele Kantenbereiche ent
fernt sind. Die von der Elektrode 334 erzeugt plane Einsen
kung weist bevorzugt einen leichten Radius an der Schnitt
stelle zwischen der planen Einsenkung und der Bohrung des Lo
ches (siehe Fig. 6) auf. Dieser leichte Radius unterstützt
die Anpassung der Geometrie der in dem Loch eingebauten Hard
ware.
In einer (nicht dargestellten) alternativen Ausführungs
form ist das Bohrwerkzeug dafür ausgelegt, paarige Löcher um
den oberen Kreisumfang des Mantels zu bohren. Das Bohrwerk
zeug enthält zwei unabhängige Spindeln, die in demselben Rah
men angeordnet sind, um das Bohren beider Löcher mit nur ei
ner Werkzeugeinrichtung zu ermöglichen.
Die Positionierung des Werkzeuges wird erreicht, indem
der Rahmen versetzt zu Führungsstützen gehaltert wird, die in
derselben Azimutebene wie die zu bohrenden Löcher angeordnet
sind. Der Bezug der Löcher basiert auf ihrem Abstand von ei
nem unmittelbar über der Vorrichtung befindlichen Absatz. So
bald die Vorrichtung von den Führungsstützen unterstützt ist,
wird es dann angehoben, um in direkten Kontakt mit dem Absatz
des Mantels zu kommen, der die feste Position der Löcher si
cherstellt. Um das Werkzeug zu verstreben (eine absolute
Steifigkeit ist aufgrund der Art des Vorgangs, der ausgeübten
Reaktionskräfte usw. erforderlich), werden teleskopische
hydraulische Zylinder horizontal ausgefahren, welche die
Stirnseite des Werkzeuges gegen die Mantelwand drücken. Durch
die horizontalen Verriegelungszylinder und den Anschlag an
dem Mantelabsatz ist das Werkzeug im wesentlichen in seiner
Lage verriegelt.
Wenn das Werkzeug fest mit dem Werkstück verriegelt ist,
ist das System so ausgelegt, daß alle erzeugten Späne in das
Gehäuse des Werkzeuges zurückgeführt werden. Der tatsächliche
Schnittvorgang wird unter Verwendung eines "Standard"-Hougen
Rotabroach-Bohrkrone ausgeführt. Dieses Schneidewerkzeug ist
ein einteiliger, spiralförmig gekehlter, mehrzahniger Kern
schneider. Mehrere Schneidezähne und die Erzeugung eines
Kerns mittels eines Schnittes sind erwünscht in Anbetracht
dessen, daß dieses die Leistungsanforderungen (kleinere Werk
zeugpackung) minimiert sowie weniger Späne erzeugt. Die er
zeugten Späne sind lange Spiralen. Aufgrund der Langspiralen
geometrie der Späne (der Möglichkeit zum Falten/Biegen) ist
dieser Typ einer Bohrkrone am besten für Anwendungen bei we
niger als 5 cm (2 Zoll) Dicke geeignet. Um eine Spänekompak
tierung zu erleichtern, sind, sobald die Spiralen den Schnitt
verlassen, Spanbrecher innerhalb des Werkzeuggehäuses ange
ordnet. Ohne die Spanbrecher hätten die Spiralen eine Tendenz
zum Aufbau von "Vogelnestern" um die Werkzeugspindel herum.
Unterhalb der Spindeln fallen die Späne in einen tieferen Ab
schnitt des Werkzeuggehäuses. Dieser tiefere Abschnitt dient
als ein Behälterabschnitt für die Späne.
Ein weiteres Merkmal dieser(s) alternativen Vorrich
tung/Verfahrens ist die Art, in welcher der Bohrkern fest
gehalten wird. Durch die Konstruktion der Schneidekrone
bleibt ein Flansch an der Ausgangsseite des Bohrkerns zurück.
Während des Schneidevorgangs wird Wasser durch den Mittel
punkt der Werkzeugkrone eingeführt. Dieses kühlt die Schnei
dekanten und erleichtert die Späneausspülung. Bei Annäherung
an das Ende des Schnittes wird die Strömung abgeschaltet. Un
ter Beobachtung der Rückseite der geschnittenen Oberfläche
kann visuell erkannt werden, wann der Schnitt vollständig
ist. Sobald der Schnitt durchgebrochen ist, wird ein Saugvor
gang durch die Werkzeugkrone erzeugt. Dieser Saugvorgang
zieht den Bohrkern in die Bohrkrone zurück. Die Spindel wird
dann in das Werkzeuggehäuse zurückgezogen und pneumatisch be
tätigte Türen bzw. Klappen schließen sich über der Öffnung.
Dieser Vorgang wird für beide Löcher wiederholt.
Wenn der Bohrkern eingeschlossen und die Späne in dem
unteren Aufnahmebehälter abgelagert sind, ist ein voll
ständiger Späneeinschluß erreicht. Das gesamte Werkzeug wird
dann entriegelt und von dem Behälterring entfernt. An einer
vorgegebenen Stelle werden die pneumatisch betätigten Türen
geöffnet und die Bohrkerne in einem Endaufbewahrungsbehälter
gelagert. In ähnlicher Weise weist der Behälterabschnitt des
Werkzeugs auch eine pneumatisch betätigte Falltür auf, welche
geöffnet wird, um die darin aufgefangenen Späne zu entladen.
Die Spindeln werden mit hydraulischen Motoren ange
trieben, die (aufgrund der Umhüllung) in rechten Winkeln zu
der Spindel angeordnet sind, und die Energie wird über
Schneckenräder übertragen. Die Spindelachse ist ähnlich auf
gebaut, obwohl die Energie an eine Trapezleitspindel für den
Vorschub übertragen wird. Die Spindeldrehung und Vor
schubachse werden mittels TEA (einem reaktorkompatiblen
Fluid) aus nur einer hydraulischen Regelungsquelle ange
trieben. In die Oberseite des Werkzeuges ist ein Ventil
körper/Magnetventilgehäuse integriert, welches dafür vorkali
briert ist, das hydraulische Medium nach Bedarf an jede Achse
zu liefern.
Claims (62)
1. Bohrwerkzeug zum Bohren einer Bohrung einer Kernmantel-Hal
terungsplatte eines Kernmantels in einem Reaktor
behälter, wobei das Bohrwerkzeug aufweist:
eine drehbare Spindel (222);
eine mit der Spindel verbundene im wesentlichen zylindrische Bohrkrone (242);
eine die Bohrkrone umgebende Hülse (232), die Hülse so gegen Drehung gesichert ist, daß sich die Hülse nicht mit der Bohrkrone dreht; und
eine Spänesammeleinrichtung (210), die während des Bohrens erzeugte Späne sammelt.
eine drehbare Spindel (222);
eine mit der Spindel verbundene im wesentlichen zylindrische Bohrkrone (242);
eine die Bohrkrone umgebende Hülse (232), die Hülse so gegen Drehung gesichert ist, daß sich die Hülse nicht mit der Bohrkrone dreht; und
eine Spänesammeleinrichtung (210), die während des Bohrens erzeugte Späne sammelt.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, welches ferner einen
Einlaßring (234) aufweist, der einen Verbindungsbereich
zwischen der Spindel (222) und der Bohrkrone (224) umgebend
angeordnet ist, wobei die Spänesammeleinrichtung (210)
einen Fluideinlaß (121) in den Einlaßring und in die
Spindel hinein aufweist.
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bohrkrone
(224) einen Kanal bzw. eine Rinne mit einem Kanaleinlaß
(238) an einem Schneidenende der Bohrkrone und einen
Kanalauslaß (240) an einem Spindelende der Bohrkrone
aufweist und der Einlaßring einen neben dem Kanalauslaß
angeordneten Ringauslaß aufweist, wobei die
Spänesammeleinrichtung (210) ferner den Kanal bzw. die
Rinne und den Ringauslaß mit umfaßt.
4. Bohrwerkzeug nach Anspruch 3, wobei eine Bohrwerkzeug
grundplatte (100) ein Befestigungsteil zum Befestigen des
Bohrwerkzeuges auf der Grundplatte aufweist.
5. Verfahren zum Bohren von Löchern in einer Kernmantel-Hal
terungsplatte eines Kernreaktorbehälters unter Anwendung
eines Bohrwerkzeuges, das eine drehbare Spindel, eine mit
der Spindel verbundene im wesentlichen zylindrische
Bohrkrone, eine die Bohrkrone umgebende Hülse und eine
Spänesammeleinrichtung aufweist, welche die während des
Bohrens erzeugten Späne sammelt, wobei das Verfahren die
Schritte aufweist:
Befestigen des Bohrwerkzeuges in der Nähe der Mantelhalterungsplatte,
Erzeugen eines Druckwasserstroms zwischen einem Schneidenende der Bohrkrone und der Mantelhalterungsplatte und
Drehen der Bohrkrone zum Bohren eines Loches in der Mantelhalterungsplatte.
Befestigen des Bohrwerkzeuges in der Nähe der Mantelhalterungsplatte,
Erzeugen eines Druckwasserstroms zwischen einem Schneidenende der Bohrkrone und der Mantelhalterungsplatte und
Drehen der Bohrkrone zum Bohren eines Loches in der Mantelhalterungsplatte.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Strömungserzeu
gungsschritt enthält:
Einleiten des Wassers in einem Einlaß durch die Spindel hindurch und in einen Mittelpunkt der Bohrkrone,
Strömen des Wassers zwischen dem Schneidenende der Bohrkrone und der Mantelhalterungsplatte und in einen Hohlkehleneinlaß hinein und
Ausleiten des Wassers durch einen Kanal- bzw. Rinnenauslaß hindurch in einen Spänemaschenkorb.
Einleiten des Wassers in einem Einlaß durch die Spindel hindurch und in einen Mittelpunkt der Bohrkrone,
Strömen des Wassers zwischen dem Schneidenende der Bohrkrone und der Mantelhalterungsplatte und in einen Hohlkehleneinlaß hinein und
Ausleiten des Wassers durch einen Kanal- bzw. Rinnenauslaß hindurch in einen Spänemaschenkorb.
7. Verfahren zum Bohren von Löchern in einer Kernmantel-Hal
terungsplatte eines Kernreaktorbehälters unter Anwendung
einer Trägergrundplatte, eines Bohrwerkzeuges und eines
Elektroerosionswerkzeuges, wobei der Kernreaktor einen
Kernmantel und eine Behälterwand aufweist; die Träger
grundplatte einen ersten Schenkel mit einem ersten aus fahr
baren Element, einen von dem ersten Schenkel beabstandeten
zweiten Schenkel mit einem zweiten ausfahrbaren Element,
und einen von dem ersten und zweiten Schenkel beabstandeten
dritten Schenkel mit einem dritten ausfahrbaren Element
aufweist, wobei das erste, zweite und dritte Element
mittels einer hydraulischen Vorrichtung selektiv ausge
fahren und eingezogen werden können, wobei das Bohrwerkzeug
eine drehbare Spindel, eine mit der Spindel verbundene im
wesentlichen zylindrische Bohrkrone, eine die Bohrkrone
umgebende Hülse, und eine Spänesammeleinrichtung aufweist,
die während des Bohrens erzeugte Späne sammelt; und wobei
das Elektroerosionswerkzeug einen Lagerungsrahmen, eine
beweglich mit dem Lagerungsrahmen verbundene Schlitten
anordnung und eine mit der Schlittenanordnung drehbar
verbundene Spindelanordnung aufweist, wobei das Verfahren
die Schritte enthält:
Positionieren der Trägergrundplatte zwischen dem Kernmantel und der Behälterwand,
Positionieren der Trägergrundplatte zwischen den zwei Strahlpumpendiffusoren,
Ausfahren des ersten, zweiten und dritten ausfahrbaren Elementes mittels der hydraulischen Antriebsvorrichtung in der Weise, daß der erste Schenkel an dem Kernmantel angreift und der zweite und dritte Schenkel an den zwei Strahlpumpendiffusoren angreifen,
Befestigen des Bohrwerkzeuges auf der Trägergrundplatte über der Mantelhalterungsplatte,
Erzeugen eines Druckwasserstroms zwischen einem Schneidenende der Bohrkrone und der Mantelhalterungsplatte, Drehen der Bohrkrone zum Bohren einer Bohrung in der Mantelhalterungsplatte,
Befestigen des Elektroerosionswerkzeuges auf der Trägergrundplatte über der Mantelhalterungsplatte und Einführen des Elektroerosionswerkzeuges in die in der Mantelhalterungsplatte ausgebildeten Bohrung,
Bearbeiten der Bohrung in der Mantelhalterungsplatte unter Anwendung des Elektroerosionswerkzeuges und
Entfernen eines Kernes aus der Mantelhalterungsplatte zum Erzeugen eines Loches in der Mantelhalterungsplatte.
Positionieren der Trägergrundplatte zwischen dem Kernmantel und der Behälterwand,
Positionieren der Trägergrundplatte zwischen den zwei Strahlpumpendiffusoren,
Ausfahren des ersten, zweiten und dritten ausfahrbaren Elementes mittels der hydraulischen Antriebsvorrichtung in der Weise, daß der erste Schenkel an dem Kernmantel angreift und der zweite und dritte Schenkel an den zwei Strahlpumpendiffusoren angreifen,
Befestigen des Bohrwerkzeuges auf der Trägergrundplatte über der Mantelhalterungsplatte,
Erzeugen eines Druckwasserstroms zwischen einem Schneidenende der Bohrkrone und der Mantelhalterungsplatte, Drehen der Bohrkrone zum Bohren einer Bohrung in der Mantelhalterungsplatte,
Befestigen des Elektroerosionswerkzeuges auf der Trägergrundplatte über der Mantelhalterungsplatte und Einführen des Elektroerosionswerkzeuges in die in der Mantelhalterungsplatte ausgebildeten Bohrung,
Bearbeiten der Bohrung in der Mantelhalterungsplatte unter Anwendung des Elektroerosionswerkzeuges und
Entfernen eines Kernes aus der Mantelhalterungsplatte zum Erzeugen eines Loches in der Mantelhalterungsplatte.
8. Trägergrundplatte zum Haltern eines Bearbeitungs
werkzeuges, enthaltend:
einen ersten Schenkel (102) mit einem ersten ausfahrbaren Element (116),
einen von dem ersten Schenkel beabstandeten zweiten Schenkel (1043) mit einem zweiten ausfahrbaren Element (118), und
einen von dem ersten und zweiten Schenkel beabstandeten dritten Schenkel (106) mit einem dritten ausfahrbaren Element (120), wobei das erste, zweite und dritte Element mit einer hydraulischen Vorrichtung selektiv ausfahrbar und einziehbar sind.
einen ersten Schenkel (102) mit einem ersten ausfahrbaren Element (116),
einen von dem ersten Schenkel beabstandeten zweiten Schenkel (1043) mit einem zweiten ausfahrbaren Element (118), und
einen von dem ersten und zweiten Schenkel beabstandeten dritten Schenkel (106) mit einem dritten ausfahrbaren Element (120), wobei das erste, zweite und dritte Element mit einer hydraulischen Vorrichtung selektiv ausfahrbar und einziehbar sind.
9. Trägergrundplatte nach Anspruch 8, wobei eine im
wesentlichen zentral angeordnete Öffnung (108) einen Zugang
für das Bearbeitungswerkzeug (200, 300) zu einer die
Trägergrundplatte tragenden Oberfläche ermöglicht.
10. Trägergrundplatte nach Anspruch 8 oder 9, die zwischen
zwei Strahlpumpendiffusoren in einem Kernreaktorbehälter
einfügbar ist zum Haltern eines Bearbeitungswerkzeuges,
wobei der Behälter einen Kernmantel und eine Kernmantel-Hal
terungsplatte aufweist und die Trägergrundplatte
enthält:
einen ersten Schenkel (102) mit einem ersten ausfahrbaren Element (116), das mit dem Kernmantel in Eingriff bringbar ist,
einen zweiten Schenkel (104) mit einem zweiten ausfahrbaren Element (118), das mit dem einem von den zwei Strahlpumpendiffusoren in Eingriff bringbar ist, und
einen dritten Schenkel (106) mit einem dritten ausfahrbaren Element (120), das mit dem anderen von den zwei Strahlpumpendiffusoren in Eingriff bringbar ist, wobei die Trägergrundplatte auf der Kernmantel-Halterungsplatte positionierbar ist, und wobei dann, wenn das erste, zweite und dritte ausfahrbare Element ausgefahren sind, die Trägergrundplatte im wesentlichen unbeweglich zwischen einer Behälterwand und dem Kernmantel befestigt ist.
einen ersten Schenkel (102) mit einem ersten ausfahrbaren Element (116), das mit dem Kernmantel in Eingriff bringbar ist,
einen zweiten Schenkel (104) mit einem zweiten ausfahrbaren Element (118), das mit dem einem von den zwei Strahlpumpendiffusoren in Eingriff bringbar ist, und
einen dritten Schenkel (106) mit einem dritten ausfahrbaren Element (120), das mit dem anderen von den zwei Strahlpumpendiffusoren in Eingriff bringbar ist, wobei die Trägergrundplatte auf der Kernmantel-Halterungsplatte positionierbar ist, und wobei dann, wenn das erste, zweite und dritte ausfahrbare Element ausgefahren sind, die Trägergrundplatte im wesentlichen unbeweglich zwischen einer Behälterwand und dem Kernmantel befestigt ist.
11. Verfahren zum Befestigen einer Trägergrundplatte für ein
Bearbeitungswerkzeug zwischen zwei Strahlpumpendiffusoren
in einem Kernreaktorbehälter, wobei der Kernreaktorbehälter
einen Kernmantel und eine Behälterwand enthält, und die
Trägergrundplatte einen ersten Schenkel mit einem ersten
ausfahrbaren Element, einen von dem ersten Schenkel
beabstandeten zweiten Schenkel mit einem zweiten
ausfahrbaren Element, und einen von dem ersten und zweiten
Schenkel beabstandeten dritten Schenkel mit einem dritten
ausfahrbaren Element aufweist, wobei das erste, zweite und
dritte ausfahrbare Element mittels einer hydraulischen
Antriebsvorrichtung selektiv ausgefahren und eingezogen
werden können, und das Verfahren die Schritte aufweist:
Positionieren der Trägergrundplatte zwischen dem Kernmantel und der Behälterwand,
Positionieren der Trägergrundplatte zwischen den zwei Strahlpumpendiffusoren und
Ausfahren des ersten, zweiten und dritten ausfahrbaren Elements mittels der hydraulischen Antriebsvorrichtung in der Weise, daß das erste ausfahrbare Element an dem Kernmantel und das zweite und dritte ausfahrbare Element an den zwei Strahlpumpendiffusoren angreifen.
Positionieren der Trägergrundplatte zwischen dem Kernmantel und der Behälterwand,
Positionieren der Trägergrundplatte zwischen den zwei Strahlpumpendiffusoren und
Ausfahren des ersten, zweiten und dritten ausfahrbaren Elements mittels der hydraulischen Antriebsvorrichtung in der Weise, daß das erste ausfahrbare Element an dem Kernmantel und das zweite und dritte ausfahrbare Element an den zwei Strahlpumpendiffusoren angreifen.
12. Elektroerosionswerkzeug, welches in einen Kernreak
torbehälter zum Bearbeiten eines Abschnittes einer
Mantelhalterungsplatte einführbar ist, wobei das
Elektroerosionswerkzeug aufweist:
einen Lagerungsrahmen (301),
eine beweglich mit dem Lagerungsrahmen verbundene Schlittenanordnung (306), und
eine mit der Schlittenanordnung drehbar verbundene Spindelanordnung (310).
einen Lagerungsrahmen (301),
eine beweglich mit dem Lagerungsrahmen verbundene Schlittenanordnung (306), und
eine mit der Schlittenanordnung drehbar verbundene Spindelanordnung (310).
13. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 12, wobei eine erste
Antriebseinrichtung für einen axialen Antrieb der
Schlittenanordnung (306) entlang des Lagerungsrahmens und
eine zweite Antriebseinrichtung für den Rotationsantrieb
der Spindelanordnung (306) vorgesehen sind.
14. Verfahren zum Bearbeiten eines Abschnittes der
Mantelhalterungsplatte in einem Kernreaktorbehälter unter
Anwendung eines Elektroerosionswerkzeuges, wobei das
Elektroerosionswerkzeug einen Lagerungsrahmen, eine
beweglich mit dem Lagerungsrahmen verbundene Schlitten
anordnung und eine mit der Schlittenanordnung drehbar
verbundene Spindelanordnung enthält, und das Verfahren die
Schritte aufweist:
Einführen des Elektroerosionswerkzeuges in eine zuvor ausgebildete, im wesentlichen zylindrische Bohrung, die in der Mantelhalterungsplatte ausgebildet ist,
Bearbeiten des Abschnittes der Mantelhalterungsplatte unter Anwendung des Elektroerosionswerkzeuges, und
Entfernen eines Kernes aus der Mantelhalterungsplatte, um ein Loch in der Mantelhalterungsplatte zu erzeugen.
Einführen des Elektroerosionswerkzeuges in eine zuvor ausgebildete, im wesentlichen zylindrische Bohrung, die in der Mantelhalterungsplatte ausgebildet ist,
Bearbeiten des Abschnittes der Mantelhalterungsplatte unter Anwendung des Elektroerosionswerkzeuges, und
Entfernen eines Kernes aus der Mantelhalterungsplatte, um ein Loch in der Mantelhalterungsplatte zu erzeugen.
15. Trägergrundplatte nach Anspruch 8 oder 9, wobei ein
Dichtelement im wesentlichen koaxial zu der Öffnung und
zwischen der Öffnung und der unterstützenden Oberfläche
angeordnet ist.
16. Trägergrundplatte nach Anspruch 15, wobei das erste,
zweite und dritte ausfahrbare Element axial versetzt zu der
Öffnung angeordnet sind.
17. Trägergrundplatte nach Anspruch 8 oder 9, wobei eine
Einrichtung zum Nivellieren der Trägergrundplatte auf einer
die Trägergrundplatte unterstützenden Oberfläche angeordnet
ist.
18. Trägergrundplatte nach Anspruch 17, wobei die Nivel
lierungseinrichtung mindestens einen Nivellierungsfuß
aufweist, der auf einer der unterstützenden Oberfläche
gegenüberliegenden Seite der Trägergrundplatte angeordnet
ist, und der Nivellierungsfuß axial verstellbar ist.
19. Trägergrundplatte nach Anspruch 18, wobei die Nivel
lierungseinrichtung ferner mindestens eine Blasenlibelle
aufweist.
20. Trägergrundplatte nach Anspruch 19, wobei die Nivel
lierungseinrichtung drei Nivellierungsfüße, die jeweils in
der Nähe des ersten, zweiten und dritten Schenkel
angeordnet sind, und zwei Blasenlibellen aufweist, die in
der Nähe des ersten und zweiten Schenkels angeordnet sind.
21. Trägergrundplatte nach Anspruch 8 oder 9, wobei eine
Einrichtung für die Aufnahme mindestens eines Fixierungs
paßstiftes des Bearbeitungswerkzeuges und eine Einrichtung
für die Aufnahme mindestens eines Befestigungselementes des
Bearbeitungswerkzeuges angeordnet sind.
22. Trägergrundplatte nach Anspruch 1, wobei eine
Zentrierungsvorrichtung im wesentlichen zwischen dem
zweiten und dritten Schenkel angeordnet ist, wobei die
Zentrierungsvorrichtung die Trägergrundplatte auf der
unterstützenden Oberfläche zentriert.
23. Trägergrundplatte nach Anspruch 22, wobei die Zentrie
rungsvorrichtung zwei seitlich ausfahrbare Zentrie
rungselemente aufweist, und sich die zwei seitlich
ausfahrbaren Zentrierungselemente im wesentlichen simultan
seitlich bewegen.
24. Trägergrundplatte nach Anspruch 8 oder 9, wobei ein an
der Trägergrundplatte zwischen dem zweiten und dritten
Schenkel befestigtes schwenkbares erstes Kabel, und ein
zweites schwenkbares Kabel vorgegeben sind, das an der
Trägergrundplatte in der Nähe des ersten Schenkels
befestigt ist.
25. Trägergrundplatte nach Anspruch 8 oder 9, wobei die
Trägergrundplatte im wesentlichen T-förmig ist und der
erste und zweite Schenkel das Querelement der T-Form
bilden.
26. Trägergrundplatte nach Anspruch 8, wobei eine im
wesentlichen zwischen dem zweiten und dritten Schenkel
angeordnete Zentrierungsvorrichtung die Trägergrundplatte
zwischen den zwei Strahlpumpendiffusoren zentriert.
27. Trägergrundplatte nach Anspruch 26, wobei die Zentrie
rungsvorrichtung zwei seitlich ausfahrbare Zentrierungs
elemente aufweist, die an den zwei Strahlpumpendiffusoren
angreifen können, wobei sich die zwei seitlich ausfahrbaren
Zentrierungselemente im wesentlichen simultan seitlich
bewegen.
28. Trägergrundplatte nach Anspruch 8, wobei ein an der
Trägergrundplatte zwischen dem zweiten und dritten Schenkel
befestigtes schwenkbares erstes Kabel und ein zweites
schwenkbares Kabel vorgesehen sind, das an der
Trägergrundplatte in der Nähe des ersten Schenkels
befestigt ist.
29. Trägergrundplatte nach Anspruch 8, wobei die Träger
grundplatte im wesentlichen T-förmig ist und der erste und
zweite Schenkel das Querelement der T-Form bilden.
30. Verfahren nach Anspruch 14, wobei nach dem Positionieren
der Trägergrundplatte zwischen den zwei Strahlpumpen
diffusoren die Trägergrundplatte zwischen den zwei
Strahlpumpendiffusoren zentriert wird.
31. Verfahren nach Anspruch 14, wobei nach dem Positionieren
der Trägergrundplatte zwischen den zwei Strahlpumpendiffu
soren die Trägergrundplatte auf einer die Trägergrundplatte
unterstützenden Oberfläche nivelliert wird.
32. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 12, wobei mindestens
ein Radiallager zwischen der Schlittenanordnung und der
Spindelanordnung angeordnet ist, wobei das mindestens eine
Radiallager die Drehung der Spindelanordnung relativ zu der
Schlittenanordnung erleichtert.
33. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 22, wobei der
Lagerungsrahmen mindestens eine Schiene aufweist, die
Schlittenanordnung mit der mindestens einen Schiene
verbunden ist und das Elektroerosionswerkzeug ferner
mindestens ein zwischen der Schiene und der Schlitten
anordnung angeordnetes Linearlager aufweist, das die axiale
Verschiebung der Schlittenanordnung entlang der Schiene
erleichtert.
34. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 12, wobei die
Spindelanordnung eine im wesentlichen zylindrische
Trennelektrode aufweist, die an einem Ende davon zur
Drehung mit der Spindelanordnung angeordnet ist und die
dafür ausgelegt ist, einen Abschnitt der Mantelhalterungs
platte zu bearbeiten.
35. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 34, wobei eine
Absaugeinrichtung zum Absaugen von Abtragsmaterial
vorgesehen ist, während die Trennelektrode den Abschnitt
der Mantelhalterungsplatte bearbeitet.
36. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 12, welches ferner
eine Spannhülsenanordnung aufweist, die einen beweglich mit
dem Lagerungsrahmen verbundenen Spannhülsenschlitten und
eine an dem Spannhülsenschlitten befestigte Spannhülsen
verlängerung aufweist, die so geformt ist, daß sie an der
Innenseite der Spindelanordnung anliegt, wobei dann, wenn
die Spannhülsenverlängerung in der Spindelanordnung ange
ordnet ist, der Spannhülsenschlitten auf der Schlitten
anordnung ruht.
37. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 36, wobei der
Lagerungsrahmen einen eine axiale Verschiebung der
Schlittenanordnung in den Behälter hinein begrenzenden
Anschlagstab aufweist.
38. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 36, wobei die
Spannhülsenverlängerung ferner eine an ihrem Ende ange
ordnet Spannhülse aufweist und die Spannhülse so ausgelegt
ist, daß sie einen aus der Mantelhalterungsplatte heraus
gearbeiteten Materialkern ergreifen kann.
39. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 38, wobei die
Spannhülsenverlängerung ein hydraulisches Betätigungs
element aufweist, das mit der Spannhülse zusammenwirkt, um
die Spannhülsenanordnung selektiv für das Ergreifen des
Kernes zu betätigen.
40. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 39, wobei die
Spannhülse im wesentlichen zylindrisch ist, das
hydraulische Betätigungselement einen hydraulischen
Zylinder aufweist, der funktionsmäßig mit einem um die
Spannhülse herum angeordneten zylindrischen Element
verbunden ist, und das zylindrische Element durch den
hydraulischen Zylinder zwischen einer ersten nicht
betätigten Position und einer zweiten betätigten Position
verschoben wird, wodurch in der zweiten Position das
zylindrische Element über die Spannhülse geschoben wird, um
die Spannhülse elastisch nach innen zu verformen.
41. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 40, wobei das
zylindrische Element eine konische Innenwand und die
Spannhülse eine entsprechende konische Außenwand aufweist.
42. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 12, welches ferner
eine mit einem Ende der Spindelanordnung verbundene Plan
senkvorrichtung und einen mit der Schlittenanordnung
verbunden Plansenkvorrichtungs-Positionierungsmechanismus
aufweist, wobei die Plansenkvorrichtung eine Elektro
erosionselektrode enthält, die so aufgebaut ist, daß sie
eine plane Einsenkung auf einer dem Elektroerosionswerkzeug
gegenüberliegenden Seite der Mantelhalterungsplatte
erzeugt.
43. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 12, wobei die
Elektroerosionselektrode zwischen einer Transportposition
und einer Plansenkposition schwenkbar ist, und der Plan
senkvorrichtungs-Positionierungsmechanismus einen
Schwenkarm aufweist, der mit einem Antriebsmechanismus
verbunden ist und sich durch eine Öffnung in der Elektro
erosionselektrode erstreckt, und der Antriebsmechanismus
den Schwenkarm antreibt, um die Elektroerosionselektrode
zwischen der Transportposition und der Plansenkposition zu
verschieben.
44. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 43, wobei der
Antriebsmechanismus einen Luftzylinder und eine Luft
zylinderwelle aufweist, und der Plansenkvorrichtungs-Posi
tionierungsmechanismus ferner eine an einem Ende des
Luftzylinders angeordnete Lagerungsanordnung aufweist und
der Schwenkarm drehbar mit der Lagerungsanordnung für eine
Drehung um die Luftzylinderwelle verbunden ist.
45. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 42, welches ferner
eine Absaugeinrichtung aufweist, um Abtragsmaterial abzu
saugen, während die Elektroerosionselektrode die plane
Einsenkung formt.
46. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 12, wobei der Rahmen
mindestens einen der Mantelhalterungsplatte gegenüber
liegenden Fixierungspaßstift aufweist und der mindestens
Fixierungspaßstift so geformt ist, daß er in mindestens ein
entsprechendes Fixierungsloch in einer auf Mantelhal
terungsplatte befestigten Trägergrundplatte paßt.
47. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 46, wobei der Rahmen
ferner ein Befestigungselement zum Befestigen des Elektro
erosionswerkzeuges an der Trägergrundplatte aufweist.
48. Elektroerosionswerkzeug nach Anspruch 46, wobei der Rahmen
ferner eine hydraulische Drehklemme aufweist, die so
geformt ist, daß sie durch ein der Trägergrundplatte
ausgebildetes Drehklemmenloch paßt.
49. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Spindelanordnung
eine an ihrem einen Ende angeordnete Trennelektrode zur
Drehung mit der Spindelanordnung aufweist, und der
Bearbeitungsschritt das Drehen der Trennelektrode an dem
Abschnitt der Mantelhalterungsplatte enthält.
50. Verfahren nach Anspruch 49, wobei das Elektroerosions
werkzeug eine Spannhülsenanordnung aufweist, die einen
beweglich mit dem Lagerungsrahmen verbundenen Spann
hülsenschlitten und eine an dem Spannhülsenschlitten
befestigte Spannhülsenverlängerung umfaßt, wobei die
Spannhülsenverlängerung eine an einem ihrer Enden
angeordnete Spannhülse aufweist und das Verfahren ferner
nach dem Einführungsschritt das Ergreifen des Kerns mit der
Spannhülse mit umfaßt.
51. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Elektroerosions
werkzeug eine an einem Ende der Spindelanordnung ange
ordnete Plansenkvorrichtung und einen mit der Schlitten
anordnung verbundenen Plansenkvorrichtungs-Positio
nierungsmechanismus aufweist, und das Verfahren ferner nach
dem Entfernungsschritt das Formen einer planen Einsenkung
auf einer dem Elektroerosionselektrode gegenüberliegenden
Seite der Mantelhalterungsplatte enthält, die von dem
Elektroerosionswerkzeug mit der Elektroerosionselektrode
abgewandt ist.
52. Verfahren nach Anspruch 51, wobei der Formungsschritt, das
Drehen der Elektroerosionselektrode an der von dem Elektro
erosionswerkzeug abgewandten Seite der Mantelhalterungs
platte enthält.
53. Verfahren nach Anspruch 51, wobei die Elektroerosions
elektrode zwischen einer Transportposition und einer
Plansenkposition schwenkbar ist, und das Verfahren nach dem
Entfernungsschritt ferner enthält:
Einführen der Plansenkvorrichtung durch das Loch, wobei sich die Elektroerosionselektrode in der Transportposition befindet und
nach dem Einführen der Elektroerosionselektrode durch das Loch ein Schwenken der Elektroerosionselektrode in die Plansenkposition.
Einführen der Plansenkvorrichtung durch das Loch, wobei sich die Elektroerosionselektrode in der Transportposition befindet und
nach dem Einführen der Elektroerosionselektrode durch das Loch ein Schwenken der Elektroerosionselektrode in die Plansenkposition.
54. Verfahren nach Anspruch 53, welches nach dem Formungs
schritt enthält:
Schwenken der Elektroerosionselektrode in die Transportposition und
Entfernen der Plansenkvorrichtung und der Plan senkvorrichtungs-Positionierungsanordnung durch das Loch.
Schwenken der Elektroerosionselektrode in die Transportposition und
Entfernen der Plansenkvorrichtung und der Plan senkvorrichtungs-Positionierungsanordnung durch das Loch.
55. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Spänesammeleinrichtung ferner einen Spänemaschenkorb
aufweist, der mit dem Ringauslaß in Verbindung steht, und
der Spänemaschenkorb so aufgebaut ist, daß er die während
des Bohrens erzeugten Späne sammelt.
56. Bohrwerkzeug nach Anspruch 55, wobei der Spänemaschenkorb
eine Maschengröße aufweist, die etwa 1550 Löchern/cm2
(10000 Löchern/Zoll2) entspricht.
57. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, welches ferner ein die
Spindel, die Bohrkrone und die Hülse umgebendes Gehäuse
aufweist, wobei das Gehäuse eine Bohrwerkzeuggrundplatte
mit mindestens einem zu der Mantelhalterungsplatte hin
weisenden Fixierungspaßstift enthält und der mindestens
eine Fixierungspaßstift so geformt ist, daß er in das
mindestens eine Fixierungsloch auf einer auf der Mantel
halterungsplatte befestigten Trägergrundplatte paßt.
58. Bohrwerkzeug nach Anspruch 57, wobei die Bohrwerkzeug
grundplatte ferner eine hydraulische Drehklemme aufweist,
die so geformt ist, daß sie in ein Drehklemmenloch in der
Trägergrundplatte paßt.
59. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, welches ferner einen
Gleichstrom-Servomotor und einen funktionsmäßig mit der
Spindel verbundenen Vorschubmotor aufweist, der die Spindel
und die Bohrkrone drehend antreibt bzw. die Spindel und die
Bohrkrone vorschiebt, wobei eine Drehzahl und Vorschubrate
der Spindel und der Bohrkrone variabel sind.
60. Bohrwerkzeug nach Anspruch 59, welches ferner eine mit dem
Gleichstromservomotor und dem Vorschubmotor in Verbindung
stehende Steuerung aufweist, wobei die Steuerung die
Vorschubrate auf der Basis der Drehzahl steuert.
61. Bohrwerkzeug nach Anspruch 60, wobei die Drehzahl in dem
Bereich von 90 bis 140 Upm liegt, und die Vorschubrate in
dem Bereich von 6,3 bis 11,4 mm/Minute (250 bis 450
Tausendstel Zoll/Minute) liegt.
62. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Wasser mit
einem Durchsatz in dem Bereich von 225 bis 300 Liter/Minute
(60 bis 80 Gallonen/Minute) bei einem Druck in dem Bereich
von 4 bis 5 bar (60 bis 80 psi) strömt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19642519A DE19642519A1 (de) | 1996-10-15 | 1996-10-15 | Ferngesteuerte Unterwasser-Bohrvorrichtung und Verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19642519A DE19642519A1 (de) | 1996-10-15 | 1996-10-15 | Ferngesteuerte Unterwasser-Bohrvorrichtung und Verfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19642519A1 true DE19642519A1 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=7808817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19642519A Withdrawn DE19642519A1 (de) | 1996-10-15 | 1996-10-15 | Ferngesteuerte Unterwasser-Bohrvorrichtung und Verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19642519A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009001238A1 (de) * | 2009-02-27 | 2010-11-11 | Areva Np Gmbh | Verfahren zum Zerlegen eines unter Wasser befindlichen Anlagenteils einer kerntechnischen Anlage und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
-
1996
- 1996-10-15 DE DE19642519A patent/DE19642519A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009001238A1 (de) * | 2009-02-27 | 2010-11-11 | Areva Np Gmbh | Verfahren zum Zerlegen eines unter Wasser befindlichen Anlagenteils einer kerntechnischen Anlage und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |