DE19642476C1 - Verriegelung für einen Convertible Seat - Google Patents

Verriegelung für einen Convertible Seat

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
    • B64D11/06Arrangements of seats, or adaptations or details specially adapted for aircraft seats
    • B64D11/0693Width modification of seat assemblies, e.g. for class modification

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten Fluggastsitzreihen muß die gesamte Sitzreihe ausgetauscht werden, wenn Sitze mit anderer Breite oder anderem Abstand zueinander be­ nötigt werden, um beispielsweise die Kabine des Flugzeuges so umzurüsten, daß sich die Anzahl der Sitze in der Business-Class erhöht und dafür die Anzahl der Sitze in der Economy-Class verringert wird. Zwar ist der Austausch einer Sitzreihe nicht schwierig, weil hierzu nur die Gestellfläche der Sitzreihe von den im Kabinenboden liegenden Schienen gelöst zu werden braucht; dennoch ist schon wegen des Abtransports und Antransports der Sitzreihen der Zeitaufwand erheblich. Auch die notwendige Lagerhaltung ist aufwendig.
Um eine raschere Umrüstung der Flugzeugkabine zu ermöglichen, sind soge­ nannte Convertible Seats oder CVS-Systeme entwickelt worden, die es erlauben durch Verschieben von Sitzteilen, insbesondere von Rückenlehnenteilen, diese verschiedenen Fluggastsitzen zuzuordnen, so daß sich eine dreisitzige in eine zweisitzige Fluggastsitzreihe und umgekehrt ohne weiteres umwandeln läßt. Damit die jeweiligen verschiebbaren Sitzteile nach Bildung eines entsprechen­ den Fluggastsitzes auch sicher aneinander bleiben, ist eine Verriegelungsvor­ richtung notwendig wie sie gattungsgemäß in der DE 43 37 941 A1 offenbart ist.
Die bekannte gattungsgemäße Verriegelungseinrichtung ist in den beiden rand­ seitigen Seitenbereichen des mittleren Fluggastsitzes angeordnet und weist jeweils nach beiden Seiten hin, also zu dem jeweils äußeren Fluggastsitz und mittleren Fluggastsitz hin zugewandt, jeweils einen Verriegelungshebel auf, mit denen sich wahlweise die beiden Seitenteile des mittleren Fluggastsitzes unter Bildung einer dreisitzigen Fluggastsitzreihe an diesen ankoppeln lassen oder unter Bildung eines zweisitzigen Fluggastsitzreihe an die außen liegenden Fluggastsitze.
Der jeweilige Verriegelungshebel der bekannten Verriegelungsvorrichtung nach der DE 43 37 941 Al weist eine von der Schwenkachse durchgriffene Lang­ lochführung auf, die den Verriegelungshebel mittig durchgreift und parallel zu seiner Längsachse über eine vorgebbare Wegstrecke angeordnet ist. An dem dem Verriegelungshaken gegenüberliegenden Ende ist der Verriegelungshebel über ein Betätigungselement mit einem Betätigungshebel verbunden, der aus einer ansteuerbaren Kreisscheibe gebildet ist, wobei die Kreisscheibe eine Drehachse aufweist und die Betätigungselemente der beiden Verriegelungs­ hebel sind außenumfangsseitig für eine Kreisbewegung um diese Drehachse schwenkbar angelenkt. Legt man nun eine Last seitlich an den angesprochenen Schmalteilen der mittleren Rückenlehne an, insbesondere parallel zu den Verriegelungshaken der Verriegelungshebel, so wird ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verriegelung nur über einen Bowdenzug und ein unteres Gestänge vermieden, mit dem sich der kreisscheibenförmige Betätigungshebel an steuern läßt. Das heißt, die bekannte Verriegelung besitzt keine Verknieung oder einen Anschlag, welche die Last gleich an der Stelle der Verriegelung abnimmt, und ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verriegelung ohne ein zusätzliches Gestänge verhindern könnte. Auch ist das Abfangen der seitlich auftretenden Lasten über das an gesprochene Gestänge konstruktiv aufwendig. Die bekannte Lösung hat darüberhinaus viele verschiedene zu bewegende Bauteile, was die Konstruktion kostenaufwendig und schwer macht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung zum wahlweisen Verbinden und Lösen von Teilen eines Sitzes zu schaffen, die konstruktiv einfach aufbaut, ein geringeres Gewicht hat als die bekannte Lösung und bei der mit Sicherheit ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verriegelung ohne zusätzliche mechanische Ein­ richtungen verhindert ist. Eine dahingehende Aufgabe löst eine Verriegelungs­ vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches I.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 die Lang­ lochführung des jeweiligen Verriegelungshebels der Verriegelungsvorrichtung quer zu seiner Längsrichtung angeordnet ist und daß zumindest im verriegelten Zustand eine fiktive Verbindungslinie zwischen dem Eingriffsteil und dem Betätigungselement im wesentlichen horizontal verläuft, erfolgt eine sichere sogenannte Verknieung des Verriegelungshebels bis zum durch das Eingriffsteil gebildeten Anschlag, wobei die fiktive Verbindungslinie diese Verknieungslinie bildet.
Durch die angesprochene Verknieung des jeweiligen Verriegelungshebels mit dem Eingriffsteil lassen sich jedwede Lasten auf die Sitzteile sicher ohne weitere mechanische Vorrichtungen, wie Gestänge oder dergl. abfangen und ein unbeabsichtiges Öffnen der Verriegelung ist mit Sicherheit vermieden. Des weiteren kommt die erfindungsgemäße Lösung mit weniger zu bewegenden Bauteilen als die bekannte Lösung aus, was sich auch günstig in Richtung auf ein niedriges Gewicht auswirkt, was bei Flugzeugen grundsätzlich anzustreben ist. Ein weiterer Vorteil ist noch darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ohne große bauliche Änderungen die bisherige Verriegelungsvorrichtung, die in Fluggastsitzreihen bereits verwendet wird, ersetzen kann.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht auf die Verriegelungsvor­ richtung mit einem Verriegelungshebel;
Fig. 2 einen Ent- oder Verriegelungsvorgang mit dem Verriegelungshebel nach der Fig. 1 in chronologi­ scher Abfolge;
Fig. 3 die Verriegelungsvorrichtung mit zwei zusammen­ wirkenden Verriegelungshebel.
Die im folgenden beschriebene Verriegelungsvorrichtung dient dem wahlwei­ sen Verbinden und Lösen von Teilen eines Sitzes, insbesondere zum umkehr­ baren Umwandeln einer dreisitzigen in eine zweisitzige Fluggastsitzreihe, wie dies in der DE 43 37 941 A1 bereits ausführlich beschrieben worden ist. Die Verriegelungsvorrichtung wird demgemäß nur noch insofern beschrieben, als sie sich von der bekannten Verriegelungsvorrichtung im Aufbau und in ihrer Funktion unterscheidet.
Die Verriegelungsvorrichtung weist einen an einem Sitzteil 10 schwenkbar ge­ lagerten Verriegelungshebel 12 (vergl. Fig. 1) auf, der eine Langlochführung 14 aufweist. Desweiteren ist der Verriegelungshebel 12 an seinem vorderen Ende mit einem Verriegelungshaken 16 versehen, der mit einem Eingriffsteil 18 eines benachbart angeordneten Sitzteiles 20 zusammenwirkt, wobei die Fig. 1 den Fall darstellt, daß der Verriegelungshebel 12 über seinen Verriegelungshaken 16 mit dem Eingriffsteil 18 verrastet und mithin in seiner verriegelten Position ist. Wie die Fig. 1 weiter zeigt, ist die Langlochführung 14 von einer Schwenk­ achse 22 durchgriffen, die drehbar an einer Aufnahmeplatte 24 gelagert ist, und die Teil des einen Sitzteiles 10, insbesondere in Form eines nicht näher darge­ stellten Rückenlehnenteiles ist. Die Schwenkachse 22 ist fest verbunden mit ei­ nem Betätigungselement in Form eines Betätigungshebels 26, der an seinem der Schwenkachse 22 zugekehrten Ende einen ihr nachfolgenden kreisbogen­ förmigen Verlauf aufweist. Der Betätigungshebel 26 weist wiederum ein fest an geordnetes Betätigungselement 28 auf, das in Blickrichtung auf die Fig. 1 ge­ sehen, dem Betrachter abgewandt, eine korrespondierende Ausnehmung im Verriegelungshebel 12 durchgreift und innerhalb dieser Ausnehmung drehbar geführt ist.
Die Langlochführung 14 ist quer zur Längsrichtung des Verriegelungshebels 12 angeordnet, wobei im verriegelten Zustand, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist, eine fiktive Verbindungslinie 30, die auch als Verknieungslinie bezeichnet ist, zwischen dem Eingriffsteil 18 und dem Betätigungselement 28 im wesentlichen horizontal verläuft. Die Längsachse der Schwenkachse 22 ist dabei im verriegel­ ten Zustand in Blickrichtung auf die Fig. 1 gesehen unterhalb der fiktiven Ver­ bindungslinie 30 angeordnet. Die Langlochführung 14 weist zwei im stumpfen Winkel zueinander stehende Führungsbereiche 32, 34 auf, wobei sich eine Nierenform für die Langlochführung 14 ergibt. Das Eingriffsteil 18 und das Betätigungselement 28 sind als Eingriffsbolzen bzw. als Betätigungsbolzen aus­ gebildet, wobei der Eingriffsbolzen sich zwecks Einstellung einer exakten Verknieungslinie 30 innerhalb eines nierenförmigen Langloches 36 innerhalb eines Verriegelungskastens 38 des benachbart angeordneten Sitzteiles 20 ge­ nauer einstellen läßt. Das Eingriffsteil 18 und mithin der Eingriffsbolzen sind also feststehend und Teil des Verriegelungskastens 38 eines Sitzteiles, im vor­ liegenden Fall des benachbart angeordneten Sitzteiles 20.
Das Betätigungselement 28 und mithin der Betätigungsbolzen ist wiederum fest mit dem um die Schwenkachse 22 schwenkbaren Betätigungshebel 26 verbun­ den. Unter dem Einfluß der Zugfeder 40 ist der Verriegelungshebel 12 in Rich­ tung seiner Verriegelungsstellung vorgespannt, wobei die Zugfeder 40 mit ihrem einen Ende an dem Sitzteil 10, insbesondere an der Aufnahmeplatte 24 mit dem Verriegelungshebel 12 angelenkt ist, und mit ihrem anderen Ende am Verriegelungshebel 12 selbst angreift, und zwar zwischen dem Verriegelungs­ haken 16 und der Langlochführung 14. Der Betätigungshebel 26 ist über einen Bowdenzug 42 betätigbar, der in der Fig. 1 nur teilweise dargestellt ist, und der eine Schwenkbewegung des Betätigungshebels 26 entgegen der Federkraft der Zugfeder 40 auslösen kann, was im folgenden noch näher erläutert werden wird. Des weiteren ist in Blickrichtung auf die Fig. 1 gesehen in Verlängerung der Langlochführung 14 auf der Oberseite des Verriegelungshebels 12 und im verriegelten Zustand unter Abstand zu demselben ein Anschlag 44 an der Auf­ nahmeplatte 24 vorhanden, der den möglichen Maximalausschlag der entriegel­ ten Stellung des Verriegelungshebels 12 begrenzt. Der Bowdenzug 42 kann in Zug- und Druckrichtung Kraft aufnehmen und hält den Verriegelungshebel 12 in seiner jeweiligen Stellung.
Das nähere Bewegungsverhalten des Verriegelungshebels 12 ist in der Fig. 2 in einzelne Sequenzen I bis VI untergliedert ersichtlich. Der übersichtlicheren Darstellung wegen wurde darauf verzichtet, den die Bewegung auslösenden Bowdenzug 42 darzustellen, der auch über ein Hebelgestänge oder dergl. indirekt am Betätigungshebel 26 angelenkt, ersetzt sein kann. Des weiteren wurde die Zugfeder 40 nur in ihrer vollständig gespannten Situation, die der Sequenz VI zuzuordnen ist, der besseren Darstellung wegen gezeigt. Dadurch, daß die Zugfeder 40 den schwenkbaren Verriegelungshebel 12 in Richtung der Verriegelungsstellung zu ziehen sucht, ist ein unkontrolliertes Hin- und Herfal­ len des Verriegelungshebels 12 mit seinem Verriegelungshaken 16 vermieden und darüberhinaus der Einhakvorgang unterstützt.
Über den in der Fig. 2 nicht näher dargestellten Bowdenzug 42 beginnt sich bei dessen Betätigung der Betätigungshebel 26 und mit ihm die Schwenkachse 22 um ihre gemeinsame Längsachse entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Der Verriegelungshaken 16 bleibt dabei in der Anfangsphase dieser Bewegung noch in Verhakungsstellung mit dem bolzenförmigen Eingriffsteil 18 des Verrie­ gelungskastens 38, wobei der Verriegelungshaken 16 von oben her das Ein­ griffsteil 18 übergreift. In dieser Anfangsphase des Entriegelns rotiert der Schwenkhebel 12 um das bolzenförmige Betätigungselement 28, das auf eine Art Kreisbahn bei weitergehendem Bowdenzug sich in Blickrichtung auf die Fig. 2 gesehen sequenzweise nach unten bewegt. Beendet wird dieser Vorgang erst durch das Anschlagen der nierenförmigen Langlochführung 14 und zwar innerhalb des oberen Führungsbereiches 32, was der Darstellung III entspricht; erst dann beginnt sich der Verriegelungshaken 16 vom bolzenartigen Eingriffs­ teil 18 nach oben hin wegzubewegen.
Diese Schwenkbewegung für das Entriegeln dauert an bis der Verriegelungs­ hebel 12 mit seiner Oberseite an dem Anschlag 44 begrenzend anstößt, wobei die Schwenkachse 22 sich dann im oberen Führungsbereich 32 der Langloch­ führung 14 befindet. Beim Betätigen des Bowdenzuges 42 in Gegenrichtung läuft dann in umgekehrter Reihenfolge wie eben beschrieben unter dem Kraft­ einfluß der Zugfeder 40 der Verriegelungsvorgang ab, wobei bei der Verriege­ lungsbewegung ein Kraftfluß im Sinne eines zu sich Heranziehens des Eingriffs­ teiles 18 erfolgt, sobald der Verriegelungshaken 16 den Eingriffsteil 18 zu übergreifen beginnt mit der Folge, daß der benachbarte Sitzteil 20, hier in Form eines Rückenlehnenteiles, sich in Richtung auf das Sitzteil 10 mit seinem Rückenlehnenteil zu bewegt. Der letzte Teil der Drehbewegung um die Längs­ achse der Schwenkachse 22 dient der Verknieung des Verriegelungshebels 1 2 mit dem Eingriffsteil 18, so daß eine sichere Verriegelung bei einer horizontal verlaufenden Verknieungslinie 30 gegeben ist.
Für das wahlweise Verbinden und Lösen von mehreren Sitzteilen miteinander zum umkehrbaren Umwandeln einer dreisitzigen in eine zweisitzige Fluggast­ sitzreihe sind bei der Verriegelungsvorrichtung zwei Verriegelungshebel vor­ zusehen, die in Abhängigkeit der Sitzanordnung abwechselnd verriegelt oder entriegelt sein müssen. Die dahingehende Lösung ist in Fig. 3 dargestellt, wobei die bisherigen Bezugszeichen beibehalten werden, die mit einem Strich versehen sind, sofern der zweite Verriegelungsteil angesprochen ist. Des weiteren wurde, ebenfalls der einfacheren Darstellung wegen, in Fig. 3 wieder­ um der Bowdenzug 42 weggelassen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 sind zwei Verriegelungshebel 12, 12′ unter zumindest teilweiser Überdeckung ihrer Langlochführungen 14, 14′ auf einer gemeinsamen Schwenkachse 22 derart schwenkbar angeordnet, daß sie mit ihren einander abgewandten Verriegelungshaken 16, 16′ einmal im Eingriff und einmal außer Eingriff mit den ihnen zugeordneten Eingriffsteilen 18, 18′ sind. Bei der in der Fig. 3 dargestellten Verriegelungsstellung läßt sich unter Bildung einer dreisitzigen Fluggastsitzreihe das in Blickrichtung auf die Fig. 3 gesehen rechte Sitzteil 20 in Form einer Rückenlehne von der Rückenlehne des mittig angeordneten Fluggastsitzes 10, 20′ entfernen, wobei der randseitige Rückenlehnenbereich 10 bei dem sonstigen Rückenlehnenteil 20′ über den Verriegelungshebel 12′ verbleibt. Soll aus der dreisitzigen eine zweisitzige Fluggastsitzreihe werden, verriegelt man die Sitzteile 10 und 20 über den Verriegelungshebel 12, wobei der Verriegelungshebel 12′ dann außer Eingriff mit dem ihm zugeordneten Eingriffsteil 18′ kommt und die Sitzteile 10 und 20 können unter Bildung einer einteiligen Rückenlehne von dem Mittenbereich 20′ des verbleibenden mittleren Restsitzteils nach rechts verschoben werden. Der mittlere Sitzteil 20′ des mittigen Rückenlehnenbereiches bleibt dann rumpf­ artig zurück und trennt die beiden verbreiterten Fluggastsitze voneinander, die nunmehr um den randseitigen Rückenlehnensitzteilbereich 10 verbreitert sind. Für die eben beschriebene Lösung ist darüberhinaus die Verriegelungsvorrich­ tung nach der Fig. 3 an beiden Seiten des Rückenlehnenseitenbereiches 20′ des mittleren Fluggastsitzes vorzusehen. Die erfindungsgemäße Verriegelungsvor­ richtung ist vielseitig einsetzbar und läßt sich gegebenenfalls auch für andere Anwendungen, auch im Bereich von Sitzschalen von Fahrzeugsitzen oder dergl., einsetzen.

Claims (8)

1. Verriegelungsvorrichtung zum wahlweisen Verbinden bzw. Lösen eines Sitzteiles (10) mit bzw. von einem benachbart angeordneten Sitzteil (20), insbesondere zum umkehrbaren Umwandeln einer dreisitzigen in eine zweisitzige Fluggastsitzreihe, mit mindestens einem an dem Sitzteil (10) schwenkbar gelagerten, längserstreckten Verriegelungshebel (12), der eine Langlochführung (14) aufweist, und der mit einem Verriegelungshaken (16) mit einem Eingriffsteil (18) des benachbart angeordneten Sitzteiles (20) zusammenwirkt, wobei die Langlochführung (14) von einer am Sitz­ teil (10) angeordneten Schwenkachse (22) durchgriffen ist und wobei der Verriegelungshebel (12) mit einem zur Schwenkachse (22) achsparallelen Betätigungsbolzen (28) zusammenwirkt, der von einem Betätigungsele­ ment angesteuert eine Schwenkbewegung des Verriegelungshebels (12) bewirkt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - die Langlochführung (14) des Verriegelungshebels (12) ist quer zu seiner Längserstreckung angeordnet;
  • - das Betätigungselement ist als Betätigungshebel (26) ausgebildet, der mit der Schwenkachse (22) verbunden ist, wobei der Betätigungs­ bolzen (28) im verriegelten Zustand des Verriegelungshebels (12) an dem Eingriffsteil (18) abgewandten Ende des Betätigungshebels (26) angeordnet ist und die Schwenkachse (22) an seinem anderen Ende;
  • - der Verriegelungshebel (12) ist unter dem Einfluß eines Kraftspei­ chers, insbesondere einer Zugfeder (40), in Richtung seiner Verriege­ ungsstellung vorgespannt bzw. bewegbar;
  • - im verriegelten Zustand verläuft eine fiktive Verbindungslinie (30) zwischen dem Eingriffsteil (18) und dem Betätigungsbolzen (28) oberhalb einer Mittelachse der Schwenkachse (22).
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlochführung (14) zwei im stumpfen Winkel zueinander stehende Führungsbereiche (32, 34) aufweist, insbesondere nierenförmig ausgebil­ det ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Verriegelungshebel (12, 12′) unter zumindest teilwei­ ser Überdeckung ihrer Langlochführungen (14, 14′) auf einer ge­ meinsamen Schwenkachse (22) derart schwenkbar angeordnet sind, daß sie mit ihren einander abgewandten Verriegelungshaken (16, 16′) einmal im Eingriff und einmal außer Eingriff mit den ihnen zugeordneten Ein­ griffsteilen (18, 18′) sind.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kraftspeicher mit seinem einen Ende an dem Sitzteil (10) mit dem Verriegelungshebel (12) angelenkt ist und mit dem anderen Ende am Verriegelungshebel (12) selbst zwischen seinem Verriegelungs­ haken (16) und der Langlochführung (14) angreift.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (26) über einen Bowdenzug (42) betätigbar ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schwenkhebel (12) zugeordnet ein Anschlag (44) vorgesehen ist, der den Maximalausschlag der entriegelten Stellung begrenzt.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (26) über einen Bowdenzug (42) betätigbar ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schwenkhebel (12) zugeordnet ein Anschlag (44) vorgesehen ist, der den Maximalausschlag der entriegelten Stellung begrenzt.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005009126A1 (de) * 2005-03-01 2006-09-07 Keiper Gmbh & Co.Kg Fahrzeugsitz mit zwei schwenkbaren Lehnen

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