DE19640414A1 - Verfahren zum Übermitteln digitaler Daten von einem ersten Endgerät über eine Basisstation zu mindestens einem zweiten Endgerät gemäß DECT-Standard - Google Patents
Verfahren zum Übermitteln digitaler Daten von einem ersten Endgerät über eine Basisstation zu mindestens einem zweiten Endgerät gemäß DECT-StandardInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übermitteln digita
ler Daten von einem ersten Endgerät über eine Basisstation zu
mindestens einem zweiten Endgerät gemäß DECT-Standard, bei
dem die digitalen Daten zu Datenblöcke aneinandergereiht und
zuerst von dem ersten Endgerät beginnend mit einem ersten
Datenblock nacheinander an die Basisstation übermittelt wer
den.
Derartige Verfahren werden in digitalen Mobilfunknetzen nach
dem DECT-Standard (Digital European Cordless Telecommunica
tions) verwendet. Die Übertragung der Daten erfolgt in der
Regel über Funkübertragungskanäle, die starken Störungen aus
gesetzt sind, so daß Fehlerprüf- bzw. Fehlerkorrekturverfah
ren eingesetzt werden. In einem Fehlerprüfverfahren für
einzelne Datenblöcke werden zum Beispiel einfache Bitfehler
durch das Ermitteln einer Prüfsumme festgestellt. In einem
zweiten Fehlerprüfverfahren werden höhere Bitfehler ermit
telt, wobei meist mehrere Datenblöcke für einen Prüfvorgang
betrachtet werden. Die betrachteten Datenblöcke müssen somit
zur Durchführung des zweiten Fehlerprüfverfahrens gespeichert
werden. Außerdem ist es erforderlich, die Datenblöcke im
ersten Endgerät solange zu speichern, bis vom jeweiligen
Empfänger eine fehlerfreie Übermittlung signalisiert wird.
Ein Überblick über den DECT-Standard ist der technischen
Empfehlung ETR 185 "Radio Equipment and Systems (RES); Digi
tal European Cordless Telecommunications (DECT) Data Services
Profile Profiles Overview" zu entnehmen, die vom Europäischen
Telekommunikations-Standard Institut ETSI (European Telecom
munications Standards Institute) veröffentlicht wurde. Auf
das Verfahren zum Übermitteln digitaler Daten beziehen sich
insbesondere die ebenfalls vom ETSI veröffentlichten Empfeh
lungen ETS 300 175-3, ETS 300 175-4, ETS 300 435 und ETS 300
651 "Data Services Profile Generic Data Link Service (Service
Type C, Class 2)". Gemäß diesen Empfehlungen wird im DECT-
Standard ein erster sogenannter IP-Kanal (Information Channel
Protected) definiert, in dem Datenblöcke erst dann gesendet
werden, wenn der jeweils zuvor gesendete Datenblock vom Emp
fänger bezüglich des Fehlerprüfverfahrens für einfache Bit
fehler fehlerfrei empfangen wurde. Mit anderen Worten muß je
der übermittelte Datenblock sowohl in der Basisstation als
auch im zweiten Endgerät terminiert werden, das heißt, es muß
eine Prüfsumme für den betreffenden Datenblock ermittelt wer
den und anschließend eine Bestätigung über den korrekten Emp
fang an den jeweiligen Sender gesendet werden.
Im DECT-Standard wird auch das zweite Fehlerprüfverfahren ge
fordert, welches zusätzlich zum ersten Fehlerprüfverfahren
auszuführen ist. Das zweite Prüfverfahren wird mit mehreren
Datenblöcken durchgeführt, die wie bereits erwähnt, zu spei
chern sind. Bekannt ist das Terminieren des zweiten Fehler
prüfverfahrens in der Basisstation und in dem zweiten Endge
rät.
Für das Terminieren des zweiten Fehlerprüfverfahrens bzw.
Fehlerprotokolls sind schaltungstechnische oder software
technische Maßnahmen erforderlich. Außerdem ist zum Speichern
der Datenblöcke in der Basisstation zum Ausführen des Fehler
prüfverfahren ein relativ großer Speicherbereich von zum Bei
spiel 1,5 kByte erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zum
Übermitteln digitaler Daten von einem ersten Endgerät über
eine Basisstation zu mindestens einem zweiten Endgerät gemäß
dem DECT-Standard anzugeben, das mit geringem schaltungs
technischen Aufwand durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst, bei dem zusätzlich zum oben be
schriebenen einfachen Fehlerprüfverfahren, das in der Basis
station und im zweiten Endgerät durchgeführt und terminiert
wird, das zweite Fehlerprüfverfahren nur im zweiten Endgerät
durchgeführt und terminiert wird.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bisher im
DECT-Standard ein Terminieren des zweiten Fehlerprüfverfahrens
auch in der Basisstation angegeben war, ein Verzicht auf das
Terminieren des zweiten Fehlerprüfverfahrens in der Basissta
tion jedoch auch innerhalb des DECT-Standards möglich ist.
Ein Verzicht auf das Terminieren des zweiten Fehlerprüfver
fahrens in der Basisstation steht insbesondere nicht im Ge
gensatz zum DECT-Standard.
Die Erfindung geht weiterhin von der Überlegung aus, daß eine
Verzicht auf das Terminieren des ersten Fehlerprüfverfahrens
in der Basisstation zu einer verringerten Übertragungsge
schwindigkeit führt, da im ersten Endgerät solange mit dem
Senden eines Datenblocks gewartet werden muß, bis das Bestä
tigungssignal über den korrekten Empfang bzgl. des ersten
Fehlerprüfverfahrens vom zweiten Endgerät zur Basisstation
übermittelt und anschließend von der Basisstation zum ersten
Endgerät übermittelt wird. Im Gegensatz dazu kann auf das
Terminieren des zweiten Fehlerprüfverfahrens in der Basissta
tion bei der Erfindung verzichtet werden, ohne daß sich die
Übertragungsgeschwindigkeit wesentlich verringert, da vom
ersten Endgerät auch Datenblöcke gesendet werden, wenn die
Bestätigung bezüglich des zweiten Fehlerprüfverfahrens für
zuvor gesendete Datenblöcke noch nicht empfangen wurde. Des
halb werden bei der Erfindung lediglich im zweiten Endgerät
die Datenblöcke mit dem zweiten Fehlerprüfverfahren auf ge
genüber dem ersten Fehlerprüfverfahren höhere Bitfehler ge
prüft, wobei nach einer vorgegebenen Anzahl von mit dem zwei
ten Fehlerprüfverfahren geprüften Datenblöcken jeweils ein
Prüfergebnis an die Basisstation übermittelt wird. Die vor
gegebene Anzahl kann z. B. ein Datenblock sein.
Bei der Erfindung übermittelt die Basisstation lediglich die
Prüfergebnisse bzgl. des zweiten Prüfverfahrens an das erste
Endgerät. Somit wird das Prüfergebnis in der Basisstation le
diglich vom zweiten Endgerät zum ersten Endgerät weiterge
reicht. Eine Durchführung des zweiten Fehlerprüfverfahrens in
der Basisstation findet bei der Erfindung nicht statt. Da
durch kann auf schaltungstechnische oder softwaretechnische
Maßnahmen zum Durchführen des zweiten Fehlerprüfverfahrens in
der Basisstation verzichtet werden. Die Folge ist auch, daß
in der Basisstation kein Speicher zum Speichern einer Viel
zahl von Datenblöcken für die Durchführung des zweiten Feh
lerprüfverfahren notwendig ist.
Bei der Erfindung werden im ersten Endgerät bereits ges endete
Datenblöcke solange zum nochmaligen Senden bereitgehalten,
bis ein Prüfergebnis empfangen wird, das eine bezüglich des
zweiten Fehlerprüfverfahrens fehlerfreie Übermittlung der je
weiligen Datenblöcke an das zweite Endgerät bestätigt. Somit
können die Datenblöcke bei negativen Prüfergebnissen ohne
größeren Aufwand nochmals gesendet werden.
In Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das erste Fehler
prüfverfahren Bestandteil eines Übertragungsprotokolls für
den bekannten IP-Kanal, der DECT-MAC-Schicht (medium access
control) bzw. das zweite Fehlerprüfverfahren Bestandteil ei
nes DECT-DLC-Protokolls (data link control) vorzugsweise des
bekannten LAP-U-Protokolls (link access protocol - user
plane). Durch die Nutzung der bekannten und verbreiteten
Standards und Protokolle sind bei den Ausführungsbeispielen
der Erfindung Anpassungen der bisher verwendeten Basisstation
nur in geringem Umfang notwendig. Die Endgeräte müssen nicht
angepaßt werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung werden
Nutzdaten bidirektional, d. h. parallel auch vom zweiten End
gerät über die Basisstation zum ersten Endgerät übermittelt.
Auch für diese entgegengesetzte Richtung der Datenübermitt
lung wird das erste Fehlerprüfverfahren sowohl in der Basis
station als auch im ersten Endgerät terminiert und das zweite
Fehlerprüfverfahren lediglich im ersten Endgerät. Die Folge
ist, daß in der Basisstation die oben genannten vorteilhaften
Wirkungen, z. B. bezüglich des schaltungstechnischen Aufwands
und des Speicherbedarfs, verdoppelt werden, da sich auch die
Anzahl der Übermittlungswege verdoppelt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Patentansprüchen 6
bis 10 geben Verfahrensschritte für Fehlerfälle an. Durch die
in diesen Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen, wird ge
währleistet, daß die Abfolge der Übermittlung von Daten
blöcken und Bestätigungssignalen zwischen ersten Endgerät und
Basisstation einerseits und Basisstation und zweitem Endgerät
andererseits nicht unterbrochen wird. Die genannten Verfah
rensschritte lassen sich mit geringem Aufwand in den Endgerät
bzw. in der Basisstation realisieren.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Basisstation mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 11, die zum Durchführen des er
findungsgemäßen Verfahrens verwendet wird. Somit übertragen
sich die oben genannten vorteilhaften Wirkungen auch auf die
Basisstation.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine ungestörte Übermittlung von Datenblöcken und
Bestätigungsblöcken gemäß dem Protokoll des IP-Ka
nals,
Fig. 2 eine ungestörte Übermittlung von Datenblöcken und
Bestätigungsblöcken gemäß dem LAP-U-Protokoll,
Fig. 3 die Reaktion auf eine gestörte Übermittlung eines
Datenblocks vom ersten Endgerät zur Basisstation,
Fig. 4 die Reaktion auf eine gestörte Übermittlung eines
Datenblocks von der Basisstation zum zweiten Endge
rät,
Fig. 5 die Reaktion auf eine gestörte Übermittlung eines
Bestätigungsblocks von der Basisstation zum ersten
Endgerät,
Fig. 6 die Reaktion auf eine gestörte Übermittlung eines
Bestätigungsblocks vom zweiten Endgerät zur Basis
station, und
Fig. 7 eine ungestörte bidirektionale Übertragung von Da
tenblöcken und Bestätigungsblöcken gemäß dem
IP-Protokoll.
Fig. 1 zeigt eine ungestörte Übertragung von Datenblöcken
N1, N2 und Bestätigungsblöcke B0, B1 und B2 gemäß dem IP-Pro
tokoll. Die Datenblöcke N1, N2 werden von einem Endgerät EG1
an eine Basisstation BS und anschließend von dieser zu einem
Endgerät EG2 übermittelt. Die Bestätigungsblöcke B0, B1 und
B2 werden in umgekehrter Richtung einmal vom Endgerät EG2 zur
Basisstation BS und zum anderen von der Basisstation BS zum
Endgerät EG1 übermittelt. Die Endgeräte EG1 und EG2 sind Da
tenverarbeitungsanlagen.
Das IP-Protokoll ist Bestandteil des DECT-Standards. Beim
DECT-Standard werden die Datenblöcke und Bestätigungsblöcke
in sogenannten Zeitrahmen ZR übermittelt, die unmittelbar
aufeinander folgen. Jeder Zeitrahmen ZR besteht aus einem
Halbrahmen HRa und aus einem folgenden Halbrahmen HRb. Im
Halbrahmen HRa kann die Basisstation BS die Datenblöcke N1,
N2 und die Bestätigungsblöcke B1, B2 an die Endgeräte EG1
bzw. EG2 senden. Im Halbrahmen HRb empfängt die Basisstation
BS ihrerseits die Datenblöcke N1, N2 und Bestätigungsblöcke
B0, B1 von den Endgeräten EG1 bzw. EG2. Konflikte zwischen
gleichzeitig sendenden und empfangenden Endgeräten EG1, EG2
werden vermieden, da die Halbrahmen nochmals in sogenannte
Zeitschlitze aufgeteilt sind, wobei ein konkreter Zeitschlitz
nur einem der Endgeräte EG1 oder EG2 zugeordnet ist. Der
Zeitschlitz für eines der Endgeräte EG1 bzw. EG2 ist nochmals
in einen ersten Teil, der einen Bestätigungsblock enthält,
und einen zweiten Teil für einen Datenblock unterteilt.
Vom Endgerät EG1 zur Basisstation BS und in umgekehrter Rich
tung werden die Datenblöcke N1, N2 und Bestätigungsblöcke B0,
B1, B2 über einen ersten Funkübertragungskanal I übermittelt.
Von der Basisstation BS zum Endgerät EG2 und in umgekehrter
Richtung werden die Datenblöcke und Bestätigungsblöcke über
einen zweiten Funkübertragungskanal II übermittelt. In den
Fig. 1 bis 7 wird die Bezeichnung des jeweiligen Funküber
tragungskanals I bzw. II an die Bezeichnung eines jeweiligen
Datenblocks bzw. Bestätigungsblocks angefügt, z. B. N1I, B0II.
Außerdem wird durch ein Pluszeichen verdeutlicht, daß ein Be
stätigungsblock ein positive Bestätigung enthält, z. B. B0II+.
Durch ein Minuszeichen wird dagegen verdeutlicht, daß der je
weilige Bestätigungsblock eine negative Bestätigung enthält,
z. B. B0I- (vgl. Fig. 3).
Eine ungestörte Übermittlung von Datenblöcke N1, N2 im IP-Ka
nal erfolgt, indem in einem zweiten Halbrahmen HR0b eines
Zeitrahmens ZR0 der Datenblock N1I vom Endgerät EG1 zur Ba
sisstation BS übermittelt wird. Ebenfalls im Halbrahmen HR0b
wird vom Endgerät EG2 ein Bestätigungsblock B0II+ an die Ba
sisstation BS übermittelt. Der Datenblock N1 wird im Endgerät
EG1 weiterhin bereitgehalten. Ein zuvor in der Basisstation
BS bereitgehaltener Datenblock N0 braucht nunmehr nicht
länger bereitgehalten werden, da die Basisstation BS den Be
stätigungsblock B0II+ empfängt, welcher die ordnungsgemäße
Übermittlung des Datenblocks N0 von der Basisstation BS zum
Endgerät EG2 signalisiert.
In einem Halbrahmen HR1a eines Zeitrahmens ZR1 wird von der
Basisstation BS an das Endgerät EG1 ein Bestätigungsblock
B1I+ und an das Endgerät EG2 ein Datenblock N2 gesendet. Auf
grund der positiven Bestätigung im Bestätigungsblock B1I+
wird der Datenblock N1 nicht länger im Endgerät EG1 bereit
gehalten. Der Datenblock N1 wird aber in der Basisstation BS
bereitgehalten.
Im Halbrahmen HR1b des Zeitrahmens ZR1 wird vom Endgerät EG1
ein weiterer Datenblock N2I an die Basisstation BS übermit
telt. Der Datenblock N2 wird im Endgerät EG1 bereitgehalten.
Zeitlich parallel dazu wird im Halbrahmen HR1b vom Endgerät
EG2 der Empfang des Datenblocks N1II mit einem Bestätigungs
block B1II+ bestätigt, der an die Basisstation BS gesendet
wird. In der Basisstation BS braucht somit der Datenblock N1
nicht mehr bereitgehalten zu werden.
In einem ersten Halbrahmen HR1a eines nächsten Zeitrahmens
ZR2 wird von der Basisstation BS zu Endgerät EG1 ein Bestäti
gungsblock B2I+ übermittelt, der den korrekten Empfang des
Datenblock N2I bestätigt. Somit muß im Endgerät EG1 der Da
tenblock N2 nicht länger bereitgehalten werden. Zeitlich
parallel dazu wird im Halbrahmen HR2a von der Basisstation BS
ein Datenblock N2II an das Endgerät EG2 gesendet. Die Basis
station BS reicht somit den im Halbrahmen HR1b empfangenen
Datenblock N2 an das Endgerät EG2 weiter. Der Datenblock N2
wird jedoch in der Basisstation BS bereitgehalten, da bei
Störungen zwischen der Basisstation BS und dem Endgerät EG2
ein nochmaliges Senden dieses Datenblocks N2 erforderlich
sein könnte.
Fig. 2 zeigt eine ungestörte Übermittlung von Datenblöcken
N0, N1, N2 und Bestätigungsblöcken B0, B1 gemäß dem LAP-U-Protokoll.
Erfindungsgemäß wird das LAP-U-Protokoll nur im
Endgerät EG2 terminiert. Dadurch ergeben sich unter anderem
gegenüber der Fig. 1 Unterschiede in den Bestätigungsblöcken
B0, B1 usw. Zur Unterscheidung der Bestätigungsblöcke des
IP-Kanals und des LAP-U-Protokolls wird an Bestätigungsblöcke
des LAP-U-Protokolls der Buchstabe L in Klammern angefügt,
z. B. B0II+(L).
Im zweiten Halbrahmen HR0b des Zeitrahmens ZR0 wird, wie be
reits erwähnt, der Datenblock N1I im IP-Kanal vom Endgerät
EG1 zur Basisstation BS übermittelt (vgl. Fig. 1). Im Endge
rät EG1 müssen mehrere Datenblöcke, nämlich die Datenblöcke
N0 und N1 bereitgehalten werden, da für sie noch kein Bestä
tigungsblock bzgl. des zweiten Fehlerprüfverfahren beim End
gerät EG1 empfangen wurde. Im Halbrahmen HR0b empfängt die
Basisstation BS neben dem Bestätigungsblock B0II+ (IP-Kanal;
vgl. Fig. 1) einen Bestätigungsblock B0II+(L), der den kor
rekten Empfang eines zuvor von der Basisstation BS an das
Endgerät EG2 gesendeten Datenblocks N0 bzgl. des zweiten Feh
lerprüfverfahren im Endgerät EG2 signalisiert, das im Endge
rät EG2 durchgeführt wird.
Im Halbrahmen HR1a des Zeitrahmens ZR1 wir der Bestätigungs
block B0II+(L) als Bestätigungsblock B0I+(L) von der Basis
station BS an das Endgerät EG1 übermittelt. Im Endgerät EG1
braucht demzufolge der Datenblock N0 nicht länger bereitge
halten zu werden.
Im Halbrahmen HR1b des Zeitrahmens ZR1 wird im Endgerät EG1
der über den IP-Kanal gesendete Datenblock N2I (vgl. Fig. 1)
als Datenblock N2 bereitgehalten. Im Halbrahmen HR1b wird
auch vom Endgerät EG2 an die Basisstation BS ein Bestäti
gungsblock B1II+(L) übermittelt, der den bzgl. des zweiten
Fehlerprüfverfahrens korrekten Empfang des Datenblocks N1II
(vgl. Fig. 1) bestätigt. Im Halbrahmen HR2a reicht die Basis
station BS den Bestätigungsblock B1II+(L) als Bestätigungs
block B1I+(L) an das Endgerät EG1 weiter. Im Endgerät EG1
muß, da der Bestätigungsblock B1I+(L) eine positive Bestäti
gung bzgl. des Datenblocks N1 enthält, der Datenblock N1
nicht länger bereitgehalten werden.
Fig. 3 zeigt die Reaktion auf eine gestörte Übermittlung des
Datenblocks N1I vom Endgerät EG1 zur Basisstation BS im
IP-Kanal. Die Übermittlung im Funkübertragungskanal I wird durch
eine Störung S1 im Halbrahmen HR0b des Zeitrahmens ZR0 ver
hindert. Der Bestätigungsblock B0II+ wird jedoch von der Ba
sisstation BS ordnungsgemäß empfangen, so daß der Datenblock
N0 in der Basisstation BS nicht länger bereitgehalten wird.
Im Halbrahmen HR1a des Zeitrahmens ZR1 treten aufgrund der
Störung S1 nunmehr Unterschiede im Vergleich zum Halbrahmen
HR1a der Fig. 1 auf. Die Basisstation BS sendet im Halbrah
men HR1a nunmehr einen Bestätigungsblock B0I- an das Endgerät
EG1, da der Datenblock N1I nicht empfangen wurde. Zeitlich
parallel dazu wird im Halbrahmen HR1a ein sogenannter
Dummy-Datenblock DII von der Basisstation BS an das Endgerät EG2
gesendet. Die Daten im Datenblock DII sind nach dem durch den
DECT-Standard vorgegebenen Füllmuster angeordnet, so daß das
Endgerät EG2 den Datenblock DII von anderen Datenblöcken un
terscheiden kann.
Im Halbrahmen HR1a des Zeitrahmens ZR1 wird vom Endgerät EG1
die Übermittlung des Datenblocks N1I an die Basisstation BS
wiederholt. Zeitlich parallel dazu empfängt die Basisstation
BS im Halbrahmen HR1b von dem Endgerät EG2 eine Bestätigungs
block BDII+ über den korrekten Empfang des Datenblock DII
bzgl. des ersten Fehlerprüfverfahren. Somit ist die gestörte
Übermittlung von Datenblöcken aufgrund der Störung S1 behoben
und die weitere Übermittlung von Datenblöcken und Bestäti
gungsblöcken erfolgt wie bereits anhand der Fig. 1 erläu
tert.
Fig. 4 zeigt die Reaktion auf eine gestörte Übermittlung des
Datenblocks N1II von der Basisstation BS zum Endgerät EG2 im
IP-Kanal. Im Halbrahmen HR0b des Zeitrahmens ZR0 erfolgt die
Übermittlung des Datenblocks N1I und des Bestätigungsblocks
B0II+ wie bereits anhand der Fig. 1 erläutert. Bei der Über
mittlung des Halbrahmen HR1a des Zeitrahmens ZR1 tritt jedoch
im Gegensatz zur Fig. 1 eine Störung S2 auf, welche die
Übermittlung des Datenblocks N1II von der Basisstation BS zum
Endgerät EG2 verhindert. Die Übermittlung des Bestäti
gungsblock B1I+ von der Basisstation BS zum Endgerät EG1 er
folgt im Halbrahmen HR1a ungestört.
Durch die Störung S2 ergibt sich ein im Vergleich zur Fig. 1
anderer Ablauf der Übermittlungen. So wird im Halbrahmen HR1b
wie auch in der Fig. 1 der Datenblock N2I an die Basissta
tion BS übermittelt, jedoch wird vom Endgerät EG2 ein Bestä
tigungsblock B1II- an die Basisstation BS übermittelt, der
die verhinderte Übermittlung des Datenblocks N1II aufgrund
der Störung S2 an die Basisstation BS signalisiert. Die Ba
sisstation BS muß somit den Datenblock N1 weiter bereithal
ten. Kann die Basisstation BS wie in diesem Ausführungsbei
spiel nur jeweils einen Datenblock bereithalten, so muß der
Datenblock N2I abgewiesen werden, d. h. dieser Datenblock N2I
wird in der Basisstation BS ignoriert. Im Halbrahmen HR2a
wird von der Basisstation BS ein negativer Bestätigungsblock
B2I- an das Endgerät EG1 gesendet. Im Endgerät EG1 muß dem
zufolge der Datenblock N2 weiter bereitgehalten werden. Zeit
lich parallel dazu wird im Halbrahmen HR2a die Übermittlung
des Datenblock N1II von der Basisstation BS an das Endgerät
EG2 wiederholt, wobei keine Störung auftritt.
Damit kann im zweiten Halbrahmen HR2b des Zeitrahmens ZR2 die
Übermittlung von Datenblöcken und Bestätigungsblöcken so
fortgesetzt werden, wie es bereits anhand der Fig. 1 oben
erläutert wurde.
Fig. 5 zeigt die Reaktion auf eine gestörte Übermittlung des
Bestätigungsblocks B1I+ von der Basisstation BS zum Endgerät
EG1 im IP-Kanal. Der Halbrahmen HR0b wird fehlerfrei übertra
gen, so daß das zum Halbrahmen HR0b der Fig. 1 Gesagte gilt.
Im Halbrahmen HR1a tritt jedoch eine Störung S3 auf, welche
die Übermittlung des Bestätigungsblocks B1I+ von der Basis
station BS zum Endgerät EG1 verhindert. Die Übermittlung des
Datenblocks N1II von der Basisstation BS zum Endgerät EG2 er
folgt dagegen störungsfrei.
Aufgrund der Störung S3 wird nunmehr im Halbrahmen HR1b das
Übermitteln des Datenblock N1I vom Endgerät EG1 zur Basissta
tion BS wiederholt, da im Endgerät EG1 keine Bestätigung be
züglich des Datenblocks N1 empfangen wurde. Zeitlich parallel
dazu wird durch das Endgerät EG2 der Empfang des Datenblocks
N1II in einem Bestätigungsblock B1II+ bestätigt. Damit
braucht der Datenblock N1 in der Basisstation BS nicht mehr
bereitgehalten zu werden.
Im Halbrahmen HR2a empfängt das Endgerät EG1 von der Basis
station BS den nunmehr zum zweiten Mal gesendeten Bestäti
gungsblock B1I+, der den Empfang des Datenblocks N1I bestä
tigt. Somit muß im Endgerät EG1 der Datenblock N1 nicht län
ger bereitgehalten werden. Die Basisstation BS übermittelt im
Halbrahmen HR2a an das Endgerät EG2 aber auch den Datenblock
N1II zum zweiten Mal. Das nochmalige Empfangen des Daten
blocks N1II ist durch einen nachgestellten Stern gekennzeich
net (N1II*). Das Endgerät EG2 ist so ausgelegt, daß es anhand
von Datenblocknummern in den übermittelten Datenblöcken fest
stellen kann, daß der Datenblock N1II bereits empfangen
wurde. Der Datenblock N1II* wird vom Endgerät EG2 standardge
mäß ignoriert, da er bereits empfangen wurde. Somit ist die
Störung S3 behoben und die weitere Übermittlung von Daten
blöcken und Bestätigungsblöcken erfolgt gemäß Fig. 1.
Fig. 6 zeigt die Reaktion auf eine gestörte Übermittlung des
Bestätigungsblocks B1II+ vom Endgerät EG2 zur Basisstation BS
im IP-Kanal. Die Übermittlung der Datenblöcke N1I, N1II und
der Bestätigungsblöcke B0II+, B1I+ im Halbrahmen HR0a des
Zeitrahmens ZR0 und im Halbrahmen HR1a des Zeitrahmens ZR1
erfolgt störungsfrei gemäß Fig. 1.
Bei der Übermittlung des Halbrahmens HR1b erfolgt die Über
mittlung des Datenblocks N2I vom Endgerät EG1 zur Basissta
tion BS störungsfrei, die Übermittlung des Bestätigungsblocks
B1II+ vom Endgerät EG2 zur Basisstation BS wird jedoch durch
eine Störung S4 verhindert. Obwohl der Datenblock N1II im
Halbrahmen HR1a fehlerfrei von der Basisstation BS zum Endge
rät EG2 übermittelt wurde, empfängt die Basisstation somit
keinen positiven Bestätigungsblock B1II+.
Im Halbrahmen HR2a des Zeitrahmens ZR2 übermittelt die Basis
station BS nunmehr an das Endgerät EG1 einen negativen Bestä
tigungsblock B2I-, da in der Basisstation BS nur jeweils ein
Datenblock, z. B. N1, gespeichert werden kann. Parallel dazu
wird im Halbrahmen HR2a der Datenblock N1II nochmals als Da
tenblock N1II* an das Endgerät EG2 übermittelt. Das Endgerät
EG2 stellt anhand der Datenblocknummer im Datenblock N1II*
fest, daß dieser Datenblock mit dem bereits empfangenen Da
tenblock N1II identisch ist. Das Endgerät EG2 ignoriert dem
zufolge den Datenblock N1II*.
Da die Störung S4 auf die Übermittlung der folgenden Halbrah
men ZR2b usw. keinen Einfluß mehr hat, wird die weitere Über
mittlung gemäß Fig. 1 fortgesetzt.
Fig. 7 zeigt eine ungestörte bidirektionale Übermittlung von
Datenblöcke N0, N0', N1, N1' und von Bestätigungsblöcke B0,
B0', B1, B1' gemäß dem IP-Protokoll. Dabei werden die Daten
blöcke N0, N1 vom Endgerät EG1 zum Endgerät EG2 und die Da
tenblöcke N0', N1' vom Endgerät EG2 zum Endgerät EG1 überm
ittelt. Die Bestätigungsblöcke B0, B1 bzw. B0', B1' für diese
Datenblöcke N0, N1 bzw. N0', N1' werden jeweils in umgekehr
ter Richtung wie die zugehörigen Datenblöcke übertragen. Im
Halbrahmen HR0b des Zeitrahmens ZR0 werden bei einer bidi
rektionalen Übermittlung vom Endgerät EG1 an die Basisstation
BS der Datenblock N1I und ein Bestätigungsblock B0'I+
übermittelt. Vom Endgerät EG2 werden zeitlich parallel der
Bestätigungsblock B0II+ und Datenblock N1'II an die Basis
station BS übermittelt. Der Datenblock N1' wird im Endgerät
EG2 bereitgehalten. Da die Basisstation BS das positive Be
stätigungssignal B0'I+ für einen zuvor zum Endgerät EG1 über
mittelten Datenblock N0' erhält, braucht der Datenblock N0'
in der Basisstation BS nicht mehr bereitgehalten zu werden.
Auch der Datenblock N0 braucht in der Basisstation BS nicht
mehr bereitgehalten zu werden, da der zu ihm gehörende Bestä
tigungsblock B0II+ von der Basisstation BS empfangen wird.
Im Halbrahmen HR1a des Zeitrahmens ZR1 wird zusätzlich zu dem
bereits anhand der Fig. 1 erläuterten Bestätigungsblock B1I+
bzw. dem Datenblock N1II von der Basisstation BS ein mit dem
Datenblock N1'II identischer Datenblock N1'I an das Endgerät
EG1 übermittelt. Außerdem wird durch die Basisstation BS ein
Bestätigungsblock B1'II+ an das Endgerät EG2 übermittelt, der
den Empfang des Datenblocks N1'II bestätigt. Somit muß im
Endgerät EG2 der Datenblock N1' nicht mehr bereitgehalten
werden.
Die weiteren Halbrahmen HR entsprechen dem Halbrahmen HR0b
und HR1a für eine bidirektionale Übermittlung, wobei jedoch
andere Datenblöcke und zugehörige Bestätigungsblöcke
übermittelt werden.
Auch im Falle der bidirektionalen Übermittlung von Daten
blöcke und Bestätigungsblöcke können die anhand der Fig. 3
bis 6 erläuterten Störungen auftreten. Die dort beschriebenen
Reaktionen werden dann analog auf die Datenblöcke bzw. Bestä
tigungsblöcke für die jeweils gestörte Richtung angewendet.
Verhindert eine Störung gleichzeitig die Übermittlung eines
Datenblocks und eines Bestätigungsblocks, so überlagern sich
die genannten Maßnahmen.
Da die Funkübertragungskanäle I und II besonders in der Nähe
Basisstation BS nahe beieinander liegen bzw. sich sogar räum
lich überdecken, können Störungen auch beide Funkübertra
gungskanäle I und II innerhalb eines Halbrahmens betreffen.
Auch in diesem Fall überlagern sich die genannten Maßnahmen
bis eine störungsfreie Übermittlung von Datenblöcken bzw.
Bestätigungsblöcken zustande kommt.
Claims (11)
1. Verfahren zum Übermitteln digitaler Daten von einem ersten
Endgerät (EG1) über eine Basisstation (BS) zu mindestens
einem zweiten Endgerät (EG2) gemäß dem DECT-Standard,
bei dem die digitalen Daten zu Datenblöcken (N0, N1, N2) aneinandergereiht und von dem ersten Endgerät (EG1) begin nend mit einem ersten Datenblock nacheinander an die Ba sisstation (BS) übermittelt werden,
wobei nach dem Senden des ersten Datenblocks (N0I) weitere Datenblöcke (N1I) nur dann gesendet werden, wenn von der Basisstation (BS) eine bezüglich eines ersten Fehlerprüf verfahrens fehlerfreie Übermittlung des jeweils unmittel bar zuvor gesendeten Datenblocks (N0I) signalisiert wird,
die bezüglich des ersten Fehlerprüfverfahrens fehlerfreien Datenblöcke (N0, N1, N2) von der Basisstation (BS) an das zweite Endgerät (EG2) übermittelt werden,
wobei nach dem Senden des ersten Datenblocks (N0II) wei tere Datenblöcke (N1, N2) nur dann von der Basisstation (BS) gesendet werden, wenn vom zweiten Endgerät (EG2) eine bezüglich des ersten Fehlerprüfverfahrens fehlerfreie Übermittlung des jeweils durch die Basisstation (BS) un mittelbar zuvor gesendeten Datenblocks (N0II) signalisiert wird,
im zweiten Endgerät (EG2) die Datenblöcke (N0, N1, N2) mit einem zweiten Fehlerprüfverfahren auf gegenüber dem ersten Fehlerprüfverfahren höhere Bitfehler geprüft werden,
wobei nach einer vorgegebenen Anzahl von mit dem zweiten Fehlerprüfverfahrens geprüften Datenblöcken (N0, N1, N2) jeweils ein Prüfergebnis (B0II+(L), B1II+(L)) an die Ba sisstation (BS) übermittelt wird,
die Basisstation (BS) die Prüfergebnisse (B0II+(L), B1II+(L)) an das erste Endgerät (EG1) übermittelt,
und bei dem im ersten Endgerät (EG1) bereits gesendete Da tenblöcke (N0, N1, N2) solange zum nochmaligen Senden be reitgehalten werden, bis ein Prüfergebnis (B0I+(L), B1I+(L)) empfangen wird, das eine bezüglich des zweiten Fehlerprüfverfahrens fehlerfreie Übermittlung der jeweili gen Datenblöcke (N0, N1, N2) an das zweite Endgerät (EG2) bestätigt.
bei dem die digitalen Daten zu Datenblöcken (N0, N1, N2) aneinandergereiht und von dem ersten Endgerät (EG1) begin nend mit einem ersten Datenblock nacheinander an die Ba sisstation (BS) übermittelt werden,
wobei nach dem Senden des ersten Datenblocks (N0I) weitere Datenblöcke (N1I) nur dann gesendet werden, wenn von der Basisstation (BS) eine bezüglich eines ersten Fehlerprüf verfahrens fehlerfreie Übermittlung des jeweils unmittel bar zuvor gesendeten Datenblocks (N0I) signalisiert wird,
die bezüglich des ersten Fehlerprüfverfahrens fehlerfreien Datenblöcke (N0, N1, N2) von der Basisstation (BS) an das zweite Endgerät (EG2) übermittelt werden,
wobei nach dem Senden des ersten Datenblocks (N0II) wei tere Datenblöcke (N1, N2) nur dann von der Basisstation (BS) gesendet werden, wenn vom zweiten Endgerät (EG2) eine bezüglich des ersten Fehlerprüfverfahrens fehlerfreie Übermittlung des jeweils durch die Basisstation (BS) un mittelbar zuvor gesendeten Datenblocks (N0II) signalisiert wird,
im zweiten Endgerät (EG2) die Datenblöcke (N0, N1, N2) mit einem zweiten Fehlerprüfverfahren auf gegenüber dem ersten Fehlerprüfverfahren höhere Bitfehler geprüft werden,
wobei nach einer vorgegebenen Anzahl von mit dem zweiten Fehlerprüfverfahrens geprüften Datenblöcken (N0, N1, N2) jeweils ein Prüfergebnis (B0II+(L), B1II+(L)) an die Ba sisstation (BS) übermittelt wird,
die Basisstation (BS) die Prüfergebnisse (B0II+(L), B1II+(L)) an das erste Endgerät (EG1) übermittelt,
und bei dem im ersten Endgerät (EG1) bereits gesendete Da tenblöcke (N0, N1, N2) solange zum nochmaligen Senden be reitgehalten werden, bis ein Prüfergebnis (B0I+(L), B1I+(L)) empfangen wird, das eine bezüglich des zweiten Fehlerprüfverfahrens fehlerfreie Übermittlung der jeweili gen Datenblöcke (N0, N1, N2) an das zweite Endgerät (EG2) bestätigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Fehlerprüfverfahren Bestandteil eines Übertragungs
protokolls für den bekannten IP-Kanal der DECT-MAC-Schicht
ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Prüfverfahren Bestandteil
eines DECT-DLC-Protokolls vorzugsweise des bekannten
LAP-U-Protokolls ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel vom zweiten Endgerät (EG2)
über die Basisstation (BS) zum ersten Endgerät (EG1) Da
tenblöcke (N0', N1', N2') übermittelt werden, die solange
im zweiten Endgerät (EG2) zum nochmaligen Senden bereitge
halten werden, bis vom ersten Endgerät (EG1) nach der vor
gegebenen Anzahl von Datenblöcken (N0', N1', N2') über die
Basisstation (BS) an das zweite Endgerät (EG2) jeweils ein
zweites Prüfergebnis (B0'II+(L), B1II'+(L)) übermittelt
wird, das eine bezüglich des zweiten Fehlerprüfverfahrens
fehlerfreie Übermittlung der jeweiligen Datenblöcke (N0',
N1', N2') an das erste Endgerät (EG1) bestätigt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Fall einer bezüglich des er
sten Fehlerprüfverfahrens fehlerhaften Übermittlung eines
Datenblocks (N1I) an die Basisstation (BS), eine fehler
hafte Übermittlung an das erste Endgerät (EG1) signali
siert wird, und an das zweite Endgerät (EG2) ein Füll-Da
tenblock (DII) mit definierten Fülldaten gesendet wird,
anhand derer im zweiten Endgerät (EG2) festgestellt wird,
daß ein Füll-Datenblock (DII) übermittelt wurde.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Fall einer bezüglich des er
sten Fehlerprüfverfahrens fehlerhaften Übermittlung eines
Datenblocks (N1II) an das zweite Endgerät (EG2) vom zwei
ten Endgerät (EG2) eine fehlerhafte Übermittlung an die
Basisstation (BS) signalisiert (B1II-) wird,
die Basisstation (BS) die Übermittlung des Datenblocks (N1II) wiederholt und an das erste Endgerät (EG1) eine be züglich des ersten Fehlerprüfverfahren fehlerbehaftete Übermittlung des unmittelbar zuvor vom ersten Endgerät (EG1) empfangenen Datenblocks signalisiert (B2I-).
die Basisstation (BS) die Übermittlung des Datenblocks (N1II) wiederholt und an das erste Endgerät (EG1) eine be züglich des ersten Fehlerprüfverfahren fehlerbehaftete Übermittlung des unmittelbar zuvor vom ersten Endgerät (EG1) empfangenen Datenblocks signalisiert (B2I-).
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest für den Fall einer fehler
haften Signalisierung (B1I+) von der Basisstation (BS) zum
ersten Endgerät (EG1) im zweiten Endgerät (EG2) mehrfach
empfangene Datenblöcke (N1II, N1II*) anhand einer Daten
blocknummer erkannt werden, welche den jeweiligen Daten
block (N1II, N1II*) nach Art eines Namens eindeutig kenn
zeichnen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest für den Fall einer fehler
haften Signalisierung (B1II+) vom zweiten Endgerät (EG2)
zur Basisstation (BS) mehrfach empfangene Datenblöcke
(N1II, N1II*) anhand der Datenblocknummer erkannt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß von
der Basisstation (BS) an das erste Endgerät (EG1) eine be
züglich des ersten Fehlerprüfverfahrens fehlerbehaftete
Übermittlung des unmittelbar zuvor vom ersten Endgerät
(EG1) empfangenen Datenblocks (N2I) signalisiert wird
(B2I-)
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Endgerät (EG1, EG2) ei
ne elektronische Datenverarbeitungsanlage ist.
11. Basisstation (BS) insbesondere zum Durchführen des Verfah
rens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einer Empfangseinrichtung zum Empfangen digitaler Da tenblöcke (N0I, N1I, N2I) von einem ersten Endgerät (EG1) und zum Empfangen von ersten Bestätigungssignalen (B0II+, B1II+) und Prüfergebnissen (B0II+(L), B1II+(L)) von minde stens einem zweiten Endgerät (EG2),
wobei die ersten Bestätigungssignale (B0II+, B1II+) beim Durchführen eines ersten Fehlerprüfverfahrens mit den von der Basisstation (BS) gesendeten Datenblöcken (N0, N1, N2) im zweiten Endgerät (EG2) erzeugt werden,
und wobei die Prüfergebnisse (B0II+(L), B1II+(L)) beim Durchführen eines zweiten Fehlerprüfverfahrens zum Ermit teln von gegenüber dem ersten Fehlerprüfverfahren höheren Bitfehlern in den von der Basisstation (BS) gesendeten Da tenblöcken (N0II, N1II, N2II) im zweiten Endgerät (EG2) erzeugt werden,
einer Fehlerprüfeinheit zum Durchführen des ersten Fehler prüfverfahrens mit den empfangenen Datenblöcken (N0I, N1I, N2I), bei dem zweite Bestätigungssignale (B0I+, B1I+, B2I+) erzeugt werden,
und mit einer Sendeeinrichtung zum Senden der zweiten Be stätigungssignale (B0I+, B1I+, B2I+) und der empfangenen Prüfergebnisse (B0II+(L), B1II+(L)) an das erste Endgerät (EG1) und zum Senden der empfangenen Datenblöcke (N0I, N1I, N2I) an das zweite Endgerät (EG2).
mit einer Empfangseinrichtung zum Empfangen digitaler Da tenblöcke (N0I, N1I, N2I) von einem ersten Endgerät (EG1) und zum Empfangen von ersten Bestätigungssignalen (B0II+, B1II+) und Prüfergebnissen (B0II+(L), B1II+(L)) von minde stens einem zweiten Endgerät (EG2),
wobei die ersten Bestätigungssignale (B0II+, B1II+) beim Durchführen eines ersten Fehlerprüfverfahrens mit den von der Basisstation (BS) gesendeten Datenblöcken (N0, N1, N2) im zweiten Endgerät (EG2) erzeugt werden,
und wobei die Prüfergebnisse (B0II+(L), B1II+(L)) beim Durchführen eines zweiten Fehlerprüfverfahrens zum Ermit teln von gegenüber dem ersten Fehlerprüfverfahren höheren Bitfehlern in den von der Basisstation (BS) gesendeten Da tenblöcken (N0II, N1II, N2II) im zweiten Endgerät (EG2) erzeugt werden,
einer Fehlerprüfeinheit zum Durchführen des ersten Fehler prüfverfahrens mit den empfangenen Datenblöcken (N0I, N1I, N2I), bei dem zweite Bestätigungssignale (B0I+, B1I+, B2I+) erzeugt werden,
und mit einer Sendeeinrichtung zum Senden der zweiten Be stätigungssignale (B0I+, B1I+, B2I+) und der empfangenen Prüfergebnisse (B0II+(L), B1II+(L)) an das erste Endgerät (EG1) und zum Senden der empfangenen Datenblöcke (N0I, N1I, N2I) an das zweite Endgerät (EG2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19640414A DE19640414C2 (de) | 1996-09-30 | 1996-09-30 | Verfahren zum Übermitteln digitaler Daten von einem ersten Endgerät über eine Basisstation zu mindestens einem zweiten Endgerät gemäß DECT-Standard und Basisstation insbesondere zum Durchführen des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19640414A DE19640414C2 (de) | 1996-09-30 | 1996-09-30 | Verfahren zum Übermitteln digitaler Daten von einem ersten Endgerät über eine Basisstation zu mindestens einem zweiten Endgerät gemäß DECT-Standard und Basisstation insbesondere zum Durchführen des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19640414A1 true DE19640414A1 (de) | 1998-04-16 |
DE19640414C2 DE19640414C2 (de) | 2001-08-09 |
Family
ID=7807520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19640414A Expired - Lifetime DE19640414C2 (de) | 1996-09-30 | 1996-09-30 | Verfahren zum Übermitteln digitaler Daten von einem ersten Endgerät über eine Basisstation zu mindestens einem zweiten Endgerät gemäß DECT-Standard und Basisstation insbesondere zum Durchführen des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19640414C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1083698A1 (de) * | 1999-03-31 | 2001-03-14 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Vermittlungsendgerät, basisstation und radiovermittlungverfahren |
-
1996
- 1996-09-30 DE DE19640414A patent/DE19640414C2/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
ETSI Technical Report, ETR 185, Month 1995, Souree: ETSI TC-RES, Reference: DTR/RES-03-030 * |
European Telecommunication Standard DRAFT ETS 300435, March 1995, Souree: ETSI TC-RES, Reference: DE/RES-030J1, UDC: 621.395 * |
European Telecommunication Standard DRAFT pv ETS 300651, Feb. 1996, Souvee: ETSI TC-RES, Reference: DE/RES-03036, IC's: 30.060.50 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1083698A1 (de) * | 1999-03-31 | 2001-03-14 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Vermittlungsendgerät, basisstation und radiovermittlungverfahren |
EP1083698A4 (de) * | 1999-03-31 | 2007-08-29 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Vermittlungsendgerät, basisstation und radiovermittlungverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19640414C2 (de) | 2001-08-09 |
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