DE1964000C3 - Verfahren zur Herstellung eines keramischen Leichtformkörpers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines keramischen LeichtformkörpersInfo
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- DE1964000C3 DE1964000C3 DE19691964000 DE1964000A DE1964000C3 DE 1964000 C3 DE1964000 C3 DE 1964000C3 DE 19691964000 DE19691964000 DE 19691964000 DE 1964000 A DE1964000 A DE 1964000A DE 1964000 C3 DE1964000 C3 DE 1964000C3
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Description
auf 50 bis 30O0C unter Zersetzung Gas erzeugt, Azodicarbonsäureamid, ρ,ρ-Oxybisbenzolsulfonylhydra-
eines keramischen Leichtformkörpers, der besonders semicarbazid, Dinitroso-pentamethylentetramin, p-To-
als Baumaterial verwendet werden kann. luolsulfonylhydrazid, Benzolsulfonylhydrazid, Azo-
\ ycarbonat, Ammonimnbicarbonat oder Ammonium- verfügbar sind, erwünscht Typische Beispiele bevorcarboaat
eingesetzt wird, das mit pulverisiertem kera- zugter keramischer Ausgangsmateriaüen sind Quarz,
• \usgangsmalerial und einer wäßrigen Lösung Quarzit, Pyrophylht, Töpferstein, siliciumhalüger
löslichen hochm jlekul arec Substanz unter Sand, Aluminiumoxid und Silimanit Diese keramischen
^ einer schäumoaren pastenartigen kera- 5 Ausgangsmaterialien werden in Pulverform einzeln
j^jjijcben Masse mil einer Viskosität von 5000 bis oder in Mischung miteinander verwendet Die Partikel-SOOOÖcP,
dte **** wasserl JsBche hochmolekulare größe der keramischen Ausgangsmateriaüen kann aus
j Substanz in einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsprozent, einem Bereich ausgewählt werden, je nach den gefeezogea
auf das Gewicht des keramischen Ausgangs- wünschten Anwendungen der Produkte, es ist jedoch
materials, enthält, vermischt wird, die schäumbare 10 gewöhnlich wünschenswert, ein Pulver zu verwenden,
j^asse in einer Form auf 50 bis 3000C unter Ver- das durch ein Tyler-Sieb mit Sieböffnungen von
scfaäuiaeß und Aushärten erhitzt wird und das ge- wenigstens 0,29 mm hindurchgeht. Die günstigste
schäumte Produkt bei einer Temperatur von 800 bis Partikeigröße der keramischen Ausgangsmaterialien
169Q0C unter Zersetzung und Verdampfung der ist die eines Materials, das durch ein Sieb mit Siebwjsserlöstichen
hochmolekularen Substanz gebrannt 15 öffnungen von 0,15 mm, jedoch nicht durch ein Sieb
,rird. "üt Sieböffungen von 0,05 mm hindurchgeht.
Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird die als In der Erfindung ist es wesentlich, als Bindemittel
Bifldemfttei verwendete, wäßrige Lösung der wasser- wasserlösliche hochmolekulare Substanzen zu ver-
!ösüchen hochmolekularen Substanz getrocknet, um wenden. Die in der Erfindung verwendeten wasserdie
Zusammensetzung während des Schäumvorganges, 20 löslichen hochmolekularen Substanzen sind in der
wo das Treibmittel zersetzt wird, zu härten und da- Lage, eine η Film zu erzeugen, wenn die wäßrige Lösung
durch ein wirksames Schäumen sicherzustellen und derselben getrocknet ist. Typische Beispiele solcher
ein geschäumtes Formstück herzustellen, das zahlreiche Substanzen sind Polyvinylalkohol, Carboxymethylfileichmäßig
darin verteilte feine Poren enthält. Durch cellulose, Natriumalginat, Gelatine, lösliche Stärke,
die Verwendung der wasserlöslichen hochmolekularen 25 Dextrin, Endmelasse usw., und diese Substanzen
Substanz als ein Bindemittel kann die zu verwendende können allein oder in Mischung von zwei oder mehre-Menge
derselben merkbar reduziert werden, ver- ren Arten verwendet werden. Von diesen Substanzen
glichen mit der Verwendung von hitzehärtbaren werden Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose,
Kunstharzen als Bindemittel, so daß während des an- und Natriumalginat bevorzugt, wobei Polyvinylalkohol
schließenden Brennens praktisch keine Schrumpfung 30 am günstigsten ist. Diese Bindemittelsubstanz kann
eintritt, wodurch geschäumte keramische Produkte von in einer kleinen Menge von 1 bis 20 Gewichtsprozent,
geringem Gewicht mit ausgezeichneter mechanischer bezogen auf das Gewicht des pulverisierten kerami-
und struktureller Festigkeit und engen Abmessungs- sehen Ausgangsmaterials, verwendet werden. Es betoleranzen
leicht erhalten werden können. Ferner steht keine Notwendigkeit, die Bindemittelsubstanz in
führt die Verwendung der wäßrigen Lösung der hoch- 35 einer größeren Menge als 20 Gewichtsprozent zu vermolekularen
Substanz zur Herstellung einer schäum- wenden, und die Verwendung in größeren Mengen verbaren
pastenartigen Masse, die leicht zu einer großen hindert dagegen nicht das unerwünschte Schrumpfen
Vielzahl von gewünschten Formen geformt werden während des Brennens mit dem Ergebnis, daß ein
kann. Das fertige geschäumte Produkt von ausge- geformtes Produkt mit unerwünschten Rissen und
zeichneter struktureller Festigkeit kann leicht in ge- 40 ungenauen Abmessungen erhalten wird. Die bevorwünschte
Abmessungen oder Formen geschnitten zugte Menge der Substanz liegt im Bereich von 2 bis
" "' ' 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des
keramischen Ausgangsmaterials. Die hochmolekulare Bindemittelsubstanz sollte in Form einer wäßrigen
45 Lösung verwendet werden. Die Konzentration der wäßrigen Lösung variiert über einen weiten Bereich,
je nach den Arten der verwendeten hochmolekularen Substanzen, es muß jedoch eine solche Konzentration
>m_ verwendet werden, daß eine schäumbare Zusammen-
• -λ ■ "ήκΓ"η"'νι r "m" qm τ μ tm so setzung von 5000 bis 50000 cP erhalten werden kann,
1. Nitride, wie BN, Be3N2, CrN, SiN, TaN, TiN, ^n ^ Bindemittelsubstanz mit dem keramischen
ZrN usw., Ausgangsmaterial und dem Treibmittel in der Menge
2. Ox.de, wie Al2O3, B2O3, BaO, CaO, CoO, Cr2O3, ^* ^ M Gewichtsprozent( bezogen auf das Ge-FeO
usw., - wjcht des keramjschen Ausgangsmaterials, gemischt
3. Carbide wie B4C Be2C, Cr3C2, MoC, SiC, TaC, Gewöhnlich liegt eine solche Konzentration im
Th^ TiC, WC, ZrC USW und Rpmrh vnn _, hjs 20 Gewichtsprozent. Für die Ver-
4 Steingutmaterialien, wie Kaolin (Al2O3 · 2SiO2 ·
2H4O), Sillimanit (AI2SiO6), Baryt (BaSO4),
wünschte Abmesg g
werden, und außerdem macht die Oberfläche des Produktes, welche viele Arten der Verzierung erlaubt,
das vorliegende Produkt für dekorative Zwecke verwendbar.
In der Erfindung sind als das keramische Ausgangsmaterial
alle Rohmaterialien verwendbar, die im all- «meinen in der keramischen Industrie verwendet werden
Solche Materialien umfassen z. B.:
2 4), 2
Quarz (SiO2) Feldspat (KAlSi3CV NaAlSi3 ·
CaAl2Si2O8), Pyrophylht (Al2O3-4SiO2-H2O),
Topfe« Kalkstein (CaCO3) Talk (3 MgO 4SiO2-H2O),
Dolomit (CaCo3-MgCO3), Wollastonit
(CaSiO3), usw.
Von diesen keramischen Ausgangsmaterialien
i h l 50
Berejch γοη 5 Ws 20GewichtSprozent.
besser der Druckfestigkeit der fertigen geschäumten
Produkt(f kann die Bindemittelsubstanz auch in Kom-
mit ejner wäßri koiloidaien Dispersion
von siljciumoxid oder Aluminiumoxid verwendet
Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, kolloi- ^ Dispersionen mit einer Feststoffkonzentration
von 5 bis 50 Gewichtsprozent zu verwenden, die
kolloidale Siliciumdioxid-oder Aluminiumoxidteilchen
hl S h
Von diesen keramischen Ausgangsmaterialien kolloidale Siliciumdioxidd
' sind siliciumhaltige Materialien, die mehr als 50 65 von 1 bis 100 ηιμ im Durchmesser enthalten So ehe
Gewichtsprozent SiO2 enthalten und Tonerde- kolloidale Dispersionen von Siliciumoxid und kolloi-
materialien die mehr als 50 Gewichtsprozent dale Dispersionen von Aluminiumoxid sind im Hanaei
- ΑΙΑ enthalten welche in der keramischen Industrie erhältlich. Die kolloidale Dispersion wird in einer
Feststoff menge von 1 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gewicht der hochmolekularen Substanz, verwendet
Wasserglas kana aoch in Kombination mit der
wäßögea Lösung der hochmolekularen Bindemittelsubstanz
zu demselben Zweck wie die kolloidale
Dispersion von Siliciumoxid o*ier Aluminiumoxid verwendet werden. Das Wasserglas wird auch in einer
Menge von 1 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Gewicht der hochmcJekuJaren Substanz, verwendet.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Treibmittel sind in der Lage, durch Zersetzung Gas zu erzeugen,
5 wenn sie auf eine Temperatur von 50 bis 300" C erhitzt
werden. Sie umfassen sowohl organische als auch anorganische Verbindungen, die nachfolgend wiedergegeben
sind:
Verbindung | Strukturformel |
Zersetzungs
temperatur (Q |
Azodicarbonsäureamid | H8N v .NH8 | |
C-N - N-C | 200 | |
O* O | ||
ρ,ρ-Oxybisbenzolsulfonylhydrazid | H8N · NH · O8S _y~N_O— / V | 160 |
SO8- NH · NK2 | ||
p-Toluolsulfonylsemicaibazid | CH3-/ V- SO8NH -CO-NH- NH2 | 210 |
Benzolsulfonylsemicarbazid | ^ >— SO8NH -CO-NH- NH8 | 207 |
Dinitroso-pentamethylentetramin | CH8-N CH8 I ■ I |
204 |
I ι I ON-N CH2 N-NO |
||
CH8-N CH8 | ||
p-Toluolsulfonylhydrazid | CH3-/ V-SO8-NH-NH8 | 115 |
BenzolsuUOnylhydrazid | / V-SO8-NH-NH8 | 105 |
Azo-biscyclohexannitril | Ο-ν-μίΟ CN CN |
115 |
Azo-bisisobutyronitril | CH3 CH8 | 103 |
I I CH3-C-N = N —C-CH8 j I |
||
CN CN | ||
Natriumbicarbonat | NaHCO3 | 65—90 |
Ammonium bicarbonat | NH4HCO3 | 60 |
Arnmoniumcarbobai | (NH4J1CO. | 58 |
^ Die Treibmittel werden in einer Menge von 0,5 der wasserlöslichen hochmolekularen Substanz und
bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 bis 6 Ge- das Treibmittel homogen gemischt, um eine schäum-Wichtsprozenl,
bezogen auf das Gewicht der kerami- 6s bare keramische Masse mit einer Viskosität von 5000
sehen Ausgangsmaterialien, verwendet. bis 5000OcP herzustellen. Die Viskosität wird mit
Geniäß dem Verfahren der Erfindung werjjen das einem Brookfield-Viskosimeter bei 250C gemessen,
keramische Ausgangsmaterial, die wäßrige Lösung Wenn die schäumbare Masse eine pastenähnliche
Form und den obigen Bereich der Viskosität aufweist, dampft das Wasser in der Masse unter Härtung der
kijtin sie leicht in eine große Vielzahl gewünschter Masse und es werden somit gehärtete und geschäumte
Formen geformt werden, Die bevorzugte Viskosität Formteile mit gleichmäßig darin verteilten offenen
der Zusammensetzung Hegt in dem Bereich von oder halb geschlossenen feinen Poren erhalten. Dann
10000 ,'bis 25000 cP. 5 läßt man die Form auf Zimmertemperatur abkühlen,
Verschiedene Zusätze können der schäumbaren und der erhaltene geschäumte Formkörper wird aus
Klasse beigemischt weiden. Wenn z.B. Borsäure, der Form gernnmen.
1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des mechanische Festigkeit zu erteilen, werden sie gekeramischen Ausgangsmaterials. beigemischt wird, io branm Die Brenntemperatur wird je nach den Arten
nimmt die Viskosität der Masse zu. Um ferner die der verwendeten keiamischen Ausgangsmaterialien
Bildung von ungewünschtem Schaum in der Masse bestimmt, jedoch wird gewöhnlich eine Temperatur
zu verhindern, werden der Masse Antischaum-Mittel, von 800 bis 16000C, vorzugsweise 1100 bis 12000C
wie beispielsweise Tributylphosphat, Silicium usw. in angewendet. Durch dieses Brennen wird die hocheiner Menge von 0,01 bis 0,05 Gewichtsprozent, be- is molekulare Substanz verdampft und das keramische
zogen auf das Gewicht der hochmolekularen Binde- Pulver gebrannt, um miteinander zu binden, wodurch
mittelsubstanz, beigemischt. Um das Dispensations- ein geschäumtes Produkt von geringem Gewicht ervermögen des Treibmittels zu verbessern, werden der halten wird.
einer Menge von nicht mehr als 2 Gewichtsprozent, oo bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht
bezogen auf das Gewicht des keramischen Rohmateri- der keramischen Ausgangsmaterialien, beträgt, tritt
als, zugesetzt. Um das Aushärten der verwendeten bei diesem Brennen keine Kontraktion ein. Die er-Bindemittelsubstanz zu beschleunigen, werden Na- haltenen geschäumten keramischen Produkte besitzen
triumchlorid. Natriumsulfat od. dgl. zu der Masse in ausgezeichnete mechanische Festigkeit und geringes
einer Menge von nicht mehr als 2 Gewichtsprozent, as Gewicht und sind genau in der Abmessung und Form,
bezogen auf das Gewicht der Bindemittelsubstanz, ohne von Rissen und Deformationen begleitet zu sein,
zugegeben. Wenn erforderlich, werden auch Natrium- Das gebrannte Produkt der Erfindung kann für ver-N-lauroylsarcosinat und dergleichen anionische ober- schiedene Zwecke, so wie es ist, oder nachdem es beflächenaktive Mittel als Stabilisatoren und Calcium- arbeitet wurde, oder seine Obei fläche mit einer verhydroxid zur Beschleunigung der Zersetzung des Treib- 30 zierenden Fertigbearbeitung versehen worden ist, vermittels zugesetzt. wendet werden.
in eine Form aus Metall, Gips, Holz usw. gefüllt. Auf durch Auftragen einer Glasur mit oder ohne Farbstoff
die Innenfläche der Form «erden Trennmaterialien und anschließendes Brennen der Glasur oder durch
aufgetragen, wie beispielsweise Papier, Stoff, Be- 35 Beschichten der Oberfläche mit einem hitzehärtbaren
Schichtungen aus Siliconharz, oder fluorhaltige Harze Harz, z. B. Epoxyharz, Polyesterharz, Melaminharz,
usw. Eine geeignete, in die Form zu füllende Menge Urethanharz usw. und anschließendes Härten des
der Masse wird gemäß den gewünschten Eigen- Harzes oder durch Ausmeißeln oder Streichen der
schäften und Anwendungen der Fertigprodukte be- Oberfläche verliert werden.
stimmt, jedoch ist es gewöhnlich zweckmäßig, daß die 40 Die gebrannten keramischen Produkte der Erfinin die Form eingebrachte Masse 40 bis 80 Volum- dung besitzen geringes Gewicht, sind feuerhemmend,
prozent des Volumens der Form füllt. Die Form ist hitzebeständig ,wetterbeständig, schallsicher und weisen
entweder geschlossen oder offen, ist jedoch Vorzugs- wärmespeichernde Eigenschaften sowie hohe meweise mit Löchern versehen, damit der von der Masse chanische Festigkeit auf. Sie können für verschiedene
erzeugte Dampf austreten kann. Die Form wird dann 45 Zwecke verwendet werden, die solche Eigenschaften
von außen zugeführter HiUe ausgesetzt, die mittels verlangen. Zum Beispiel sind sie gut verwendbar als
eines geeigneten Heizgerätes, wie beispielsweise eines Ziegel, keramische Platten, Deckenmaterial, Wandluftgeheizten Ofens, eines Elektroofens usw., zugeführt material und anderes Baumaterial, wärmeisolierendes
wird. EiM Temperatur im Bereich von 50 bis 300C Malerial. elektrisch isolierendes Material, Luftfilter,
wird angewendet, je nach der Art der verwendeten 50 Filter, Träger für Katalysatoren esw. MH verziertet
Treibmittel rad der Bindemittelsubstanz. Im all- Oberfläche können sie als dekorative Platten für Tische,
gemeinen wird vorzugsweise eine Temperatur nicht Spiegel, Türen, Fernsehanlagen ami andere Materianiedriger als die Zersetzungstemperalur des ver- üen für die Innendekoration verwendet werden,
wendeten Treibmittels, jedoch nicht höher als jene Zatn besseren Verständnis der Erfindung sind in·
der verwendeten Bindemiltelsubstanz angewendet, ob- 55 folgenden Beispiele angegebea, in welchen die physi
gteicli eine Temperatur niedriger ah die Zersetzungs- kaiischen Eigenschaften nach den folgenden Norme
temperatui des Treibmittels auch anwendbar ist, gemessen sind:
sofern das Treibmittel bei einer solchen Temperatur
erhitzt werden, was niedriger ist ah ihre Zersetzungs- Feuchtigkeit (Hygroskopizität) JlS Z-070
temperature». DiebevorzugteTemperaturfurdieMasse. Wasserfiltrierung JIS A-54K
die solche anorganischen Treibmittel enthält, liegt 65 Druckfestigkeit JIS A-54V
gewöhnlich im Bereich von 50 bis 100 C. Die Zer- Wärmeleitfähigkeit . ......... JIS A-951
setzung der Treibmittel ist gewöhnlich innerhalb etwa
3 bis 15 Minuten beendet, während dieser Zeit ver- uis japanische lmiustr»era>rm>
10
B e i s D i e 1 1 ^'e °*"$en Bestandteile wurden homogen geknetet,
wodurch eine pastenartige Masse mit einer Viskosität
Pyrophyllit 700 g von etwa 2500OcP erhalten wurde. Die erhaltene
Quarz ... 400 g pastenartige Masse wurde in ein« quadratische Metall-Töpferstein
100 g 5 form Von 300 X300 χ 15 mm gebracht, deren Inneh-
Sillimanit 50 g fläche zur Ablösung mit Hartpapier bezogen war und
(Die obigen keramischen Materialien gehen alle 30 Minuten auf 20O0C erhitzt, dann abkühlen ge-
dürch ein Sieb mit Sieböffnungen von 0,15 mm hin- lassen, um einen gehärteten und geschäumten Form-
durch). körper herzustellen. Der erhaltene, aus der Form ge-
lo nommene geschäumte Formkörper wurde dann 4 Stun-
lOgewichtsprozentige wäßrige <*εη m einem ölofen bei 12000C gebrannt, wodurch
Lösung von Polyvinylalkohol 600 g em weißes, geschäumtes Halbporzellan-Produkt erWasserglas
(38° B6) 10 g halten wurde, das zahlreiche, gleichmäßig darin ver-
Azodicarbonsäureamid 25 g teilte, feine, halb geschlossene Poren enthielt. Dieses
Borax 3 g *5 Produkt besaß eine genaue Abmessung und Gestalt,
Silicium 0,05 g die i™ wesentlichen der verwendeten Form ent-
Natrium-N-lauroylsarcosinat 0,5 g sprach, und es wurden keine Risse beobachtet. Die
Bentonit 20 g physikalischen Eigenschaften des Produktes waren
wie folgt:
Die obigen Bestandteile wurden homogen geknetet. ao .,-..,
wodurch eine Masse mit einer Viskosität von etwa Spezifisches Gewicht.... 1,08 g/cms
30000 cP erhalten wurde. Druckfestigkeit 225 kp/cm2
Die erhaltene pastenartige Masse wurde in eine Wassergehalt 0,018 Gewichtsprozent
quadratische MetaHform von 300 χ 300 χ 15 mm ge- Hygroskopizität 0,25 Gewichtsprozent
bracht, deren Innenfläche zur Ablösung mit einem a5 Dieses Produkt war als Ziegelplatte usw. von
Baumwollstoff bezogen war, wurde in einer thermo- geringem Gewicht verwendbar
statischen Kammer 30 Minuten auf 200°C erhitzt und
konnte dann abkühlen, um einen gehärteten und ge- „ . . . ,
schäumten Formkörper herzustellen. Der aus der ι s ρ j e ι
Form genommene erhaltene geschäumte Formkörper 3O Pyrophyllit 220 e
wurde dann in einem ölofen 2 Stunden bei 13000C Quarz 180 g
gebrannt, wodurch ein weißes, geschäumtes Halb- Töpferstein 130e
porzellan-Produkt erhalten wurde, das zahlreiche, Sillimanit 20 g
feine, gleichmäßig darin verteilte halb geschlossene Feldspat 250 e
Poren enthielt. Dieses Produkt besaß eine genaue Ab- 35
messung und Gestalt, die im wesentlichen der ver- (Die obigen keramischen Ausgangsmaterialien ginwendeten
Form entsprechen, und es wurden keine gen alle durch ein Sieb mit Sieböffnungen von 0,15 mm
Risse beobachtet. Die physikalischen Eigenschaften hindurch),
des Produktes waren wie folgt:
des Produktes waren wie folgt:
Spezifisches Gewicht 0;90 g/cm3 4° 5gewichtsprozentige wäßrige
Druckfestigkeit 205 kp/cm2 Natriumalginatlösung 400 g
Wassergehalt 0,012 Gewichtsprozent Wasserglas (38" Be) 20 g
Hygroskopizität 0,16 Gewichtsprozent Ρ,ρ-Oxybisbenzol-sulfonylhydrazid.. 15 g
Wärmeleitfähigkeit 0,11 kcal/m. h"C Natriumsiliconfiuorid Ig
_ , , , 45 Bentonit \5 a
Das somit erhaltene Produkt war als Decken- ' ''
material. Wandmaterial, thermisches Isolationsmate- Die objgen Bestandteile wurden homogen geknetet
nal usw. verwendbar. wodurch eine pastenartige Masse mit einer Viskositäi
von etwa 20000 cP erhalten wurde. Diese pastenartig«
B e i s ρ i e 1 2 50 Masse wurde in eine quadratische rostfreie Stahlfom?
Pyrophyllit 400 g vo? 300 χ 300 χ 15 mm gebracht, deren Innenflädu
Quarz 400 g mit Siliconharz beschichtet war und 30 Minuten au!
Töpferstein 400 g 200rC erhitzt und abkühlen gelassen, um einen ge
,t^ . , · . . .... härteten und geschäumten Formkörper herzustellen
(DS Ä k<^m'^« j^«^^«™ P"- 55 Der erhaltene, aus der Form genommene geschäumt,
geaaUedurchein&ebmit S^boffnungen von0,15 mm Formkörper wurde dann 2 Stunden in eiSnT Ölofe,
mndurcti). to noo c gebrannt, wodurch ein braunes geschäumte
lOgewichtsprozentige wäßrige Produkt erhalten wurde, das zahlreiche, gleichmäßi]
Gelatinelösung 500 g darin weilte, feine, halb geschlossene Poren enthielt
Kolloidale SiHciumdioxiddispersion *· Dieses Produkt besaß eine genaue Abmessung um
(»Snowtex-20«) 100 g Gestalt, die im wesentlichen der verwendeten Forn
Azodicarbonsäureamid 20 g entsprach, und es wurden keine Risse beobachtet
Bentonit 10 g 0^ Physikalischen Eigenschaften des Produktes warei
wie folgt:
Beachte: 6S
•Snowtex-20« ist eine wäßrige kolloidale Dispersion von St- e_. ·.. , „
Hchnndioxid, die Siliciumdioxid in Fern« kolloidaler Par- spezifisch« Gewicht
0,74 g/cma
tikeln von 10 bis 20 mp enthalt und eine Feststoffkonzen- Druckfestigkeit 90 kp/cm·
tration von 20 Gewichtsprozent aufweist. Hygroskopizität 0.22 Gewichtsprozent
Pyrophyliit 25Og
Quarz 83 g
Töpferstein 420 g
Feldspat 83 g
(Die obigen keramischen Atisgangsmaterialien gingen alle durch ein Sieb mit Sieböffnurigen von 0,15 mm
hindurch).
Sgewichtsprozentige wäßrige Lösung
von Carboxymethylcellulose 35Og
Kolloidale Siliciumdioxiddispersion
(die gleiche wie im Beispiel 1) 13 g
Dinitrosopentamethylentetramin ... 13 g
Die obigen Bestandteile wurden homogen geknetet, wodurch eine pastenartige Masse mit einer Viskosität
von 1500OcP erhalten wurde. Diese pastenartige Masse wurde in eine quadratische Eisenform von
χ 300 χ 10 mm gebracht, deren Innenfläche zur Ablösung mit einem Baumwolltuch bedeckt war und
wurde 30 Minuten auf 2200C erhitzt und dann abkühlen gelassen, um einen gehärteten und geschäumten
Formkörper herzustellen. Der aus der Form genommene geschäumte Formkörper wurde dann
Stunden in einem ölofen bei 12000C gebrannt, wodurch
ein weißes, geschäumtes Halbporzellanprodukt erhalten wurde, das zahlreiche, gleichmäßig darin verteilte,
feine, halb geschlossene Poren enthielt. Dieses Produkt besaß eine genaue Abmessung und Gestalt,
die im wesentlichen der verwendeten Form entsprach, und es wurden keine Risse beobachtet. Die
physikalischen Eigenschaften des Produktes waren wie folgt:
Spezifisches Gewicht 0,92 g/cm3
Druckfestigkeit 210 kp/cm*
Hygroskopizität 0,17 Gewichtsprozent
Pyrophyliit 500 g
Quarz 250 g
Töpferstein 125 g
Feldspat 375 g
(Die obigen keramischen Ausgangsmaterialien gingen alle durch ein Sieb mit SieböfTnungen von 0,15 mm
hindurch).
lOgewichtsprozemige wäßrige Lösung
Polyvinyiaikoholfösung WK) g
Kolloidale Siiiciumdioxiddispersion
(die gleiche wie im Beispiel 1) 50 g
Natriumbicarbonat Mg
Silicium 0,05 g
Natrium-N-lauroylsarcosinat 0,5 g
Natriumsulfat 3 g
Bentonit 20 g
Die obigen Bestandteile wurden homogen gemischt, wodurch eine pastenartige Masse mit einer Viskosität
von etwa 28000 cP erhalten wurde. Diese pastenartige Masse wurde in eine quadratische Metallform von
300x300x15 mm gebracht, deren Innenfläche zur Ablösung mit Baumwollstoff überzogen war. Die
Zusammensetzung in der Form wurde zuerst 10 Minuten auf IpO0C erhitzt, dann weitere 20 Minuten auf
20O0C erhitzt, um einen gehärteten und geschäumten
ίο Formkörper herzustellen. Der aus der Form genommene,
geschäumte Formkörper wurde dann 2 Stunden bei 1200" C gebrannt, wodurch ein geschäumtes Porzellanprodukt
erhalten wurde, das zahlreiche, gleichmäßig darin verteilte, feine, halb geschlossene Poren
is enthielt. Dieses Produkt besaß eine genaue Abmessung
und Gestalt, die im wesentlichen der verwendeten Form entsprach, und es wurden keine Risse beobachtet.
Die physikalischen Eigenschaften des Produktes waren wie folgt:
Spezifisches Gewicht 0,90 g/cm3
Druckfestigkeit 200 kp/cm*
Wärmeleitfähigkeit 0,15 kcal/m. h°C
»5 Beispiele
100 g einer Mischung von Quarz und Pyrophillit im Gewichtsverhältnis von 1: 1 und die ein Sieb mit
Sieböffnungen von 0,15 mm passierten, wurden mit 1,5 g Bentonit, 50 g einer 5gewichtsprozentigen wäßrigen
Polyvinylalkohollösung und 2 g Azodicarbonsäureamid homogen gemischt, wodurch eine pastenartige
Masse mit einer Viskosität von 20000 cP erhalten wurde. Diese pastenartige Masse wurde in eine
80 mm hohe, hohle zylindrische Form mit einem Innendurchmesser von 40 mm gebracht, die mit einem
konzentrischen Zylinder eines Außendurchmessers von 24 mm versehen war, dessen Innenfläche mit
Fluoiharz überzogen war. Die Masse in der Form
wurde 30 Minuten auf 2000C erhitzt und dann abkühlen gelassen, um einen gehärteten und geschäumten
Formkörper herzustellen. Der aus der Form genommene geschäumte Formkörper wurde 4 Stunden in
einem Elektroofen bei 11500C gebrannt, wodurch ein
weißes, zylindrisches, geschäumtes Produkt erhalten wurde, das zahlreiche, gleichmäßig darin verteilte,
feine, halb geschlossene Poren enthielt. Das somit erhaltene Produkt besaß eine genaue Abmessung und
Gestalt, die im wesentlichen der verwendeten Foim
so entsprach. Die Eigenschaften des Produktes waren
wie folgt:
Spezifisches Gewicht 0,72 g/cms
Scheinporosität 60,4%
Druckfestigkeit 95 kp/cm·
Hygroskopizität 0,32 Gewichtsprozent
Wasserfiltrierung 470 l/min/m·.
Claims (6)
1. Verfahre* air HereteHang eines keramischen bekannt, geschäumte Betonprodukte durch die Verl^cfctfojiakSrpeis «ater VerarfjeitUBg von pulveri- wendung der chemischen Reaktion zwischen AIusiertem keramischen Äesgaegsmaterial, Wasser, 5 miniüm od. dgL Metallpulver nut alkalischen Sub-
wasseriSsBchen hodunofekalaren Substanz stanzen zur trzeugung von Wasserstoögas herzu-Treibmittel und anschließendem Brennen des stellen. Nach diesem Verfahren besteht jeooch wegen
Bköi^pcr^dadurchgekennzeichaet, des erzeugten Wasserstoffgases die Gefahr der hxiJaS ate Treibmittel, das bei Eriikzen auf 50 bis plosion, uad wenn der geschäumte Beton einem an-3000C unter Zersetzung Gas erzeugt, Azodicarbon- io schließenden Härtuagsvorgang ausgesetzt wird, welsftareaniid, ρ,ρ-OxybisbeiBEQlsöBon^hydrazid, eher zur Erreichung eines leichten Betopproduktes mit
p-Toluolsulfonylsemicarbazid, Beazolsalfoayisenii- ausreichender mechanischer Festigkeit wesertlich ist,
caioazid, Dinitroso-pentamethylentetramin, p-To- tritt unvermeidlich eine beträchtliche Kontraktion
luolsnlfonylhydrazid, Benzolsulfonylhydrazid, Azo- oder Expansion ein und macht es somit schwierig, das
biscyclohexannitril, Azo-bisisobutyronitril, Natri- *5 Produkt frei von Rissen und mit genauen Abmessungen
umbiearbonat, Ammoniumbicarbonat oder Am- und gewünschten Formen zu erhalten. Dies bedeutet,
moniumcarbonat eingesetzt wird, das mit pulveri- daß das obige Verfahren für die Herstellung versiertem keramischen Ausgangsmaterial und einer . schiedener Baumaterialien nicht anwendbar ist, wie
wäßrigen Lösung einer wasserlöslichen hochmole- beispielsweise Ziegel, Waodmaterialien usw., welche
kularen Substanz unter Herstellung einer schäum- 20 genaue Abmessungen und gewünschte hormen aufbaren pastenartigen, keramischen Masse mit einer weisen müssen.
Viskosität von 5000 bis 50000 cP, die die wasser- herner ist in der US-PS 3 175 918 ein Verfahren zur
lösliche hochmolekulare Substanz in einer Menge Herstellung poröser feuerfester Körper aus fempulverivon 1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das sierten anorganischen Substanzen durch die Verwen-Gewicht des keramischen Ausgangsmaterials, ent- 25 dung von Phenolharz, Epoxyharz und ähnlichen
hält, vermischt wird, die schäumbare Masse in hiuehärtbaren Harzen als ein Bindemittel in Anweseneiner Form auf 50 bis 300 C unter Verschäumen heil vorgeschäumter Phenolharze und dergleichen harz-
und Aushärten erhitzt wird und das geschäumte artigen Treibmitteln veröffentlicht. Um jedoch durch
Produkt bei einer Temperatur von 800 bis 16000C dieses Verfahren leichte Produkte zu erhalten, ist es
unter Zersetzung und Verdampfung der wasser- 30 wesentlich, das Bindemittelharz in einer großen Menge
löslichen hi/chmolekularen Substanz gebrannt wird. von mehr als 40 Gewichtsprozent, bezogen auf die
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- anorganischen Substanzen, zu verwenden und ferner
zeichnet, daß das pulverisierte keramische Aus- das Harz durch Erhitzen zu carbonisieren. Während
gangsmaterial aus Partikeln besteht, die durch ein des Carbonisieren tritt leicht wegen der Zersetzung
Sieb mit Sieböffnungen von 0,29 mm hindurch- 35 einer solch großen Harzmenge ein beträchtliches
gehen. Schrumpfen ein, was ein Produkt mit unerwünschten
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Rissen und ungenauen Abmessungen und Formen
gekennzeichnet, daß die wasserlösliche hochmole- ergibt.
kulare Substanz aus wenigstens einem der Ma- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Her-
terialien Polyvinylalkohol, Carboxymethylceüu- 40 stellungsverfahren für rißfreie, leichte, geschäumte,
lose, Natriumalginat, Gelatine, lösliche Stärke, keramische Produkte mit engen dimensionaien ToIe-Dextrin und Endmelasse besteht. ranzen in einer großen Vielzahl von gewünschten
4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch Formen und mit ausgezeichneter mechanischer Festiggekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung der keit ohne unerwünschtes Schrumpfen während uer
wasserlöslichen hochmolekularen Substanz in Korn- 45 Herstellung ders*·1' ..1 vorzusehen, wobei die zellartigen
bination mit einer wäßrigen kolloidalen Lösung keramischen Produkte offene oder halb geschlossene
von Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid verwendet Zellstrukturen und gleichmäßige Festigkeit aufweisen,
wird, wobei die wäßrige kolloidale Lösung in einer um ein Schneiden, Schleifen und dergleichen maschi-Feststoffmenge, bezogen auf das Gewicht der neue Verarbeitung zu erlauben und zu ermöglichen,
hochmolekularen Substanz, von 1 bis 50 Gewichts- 50 daß die Produkte durch Glasur, Beschichtung mit
prozent verwendet wird. Harzen, Drucken, Ausmeißeln usw. verziert werden
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch können. Dabei sind die keramischen Produkte der
gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung der obigen Eigenschaften aus pulverisierten keramischen
wasserlöslichen hochmolekularen Substanz in Korn* Rohmaterialien unter Verwendung von äußerst kleinen
bination mit 1 bis 50 Gewichtsprozent Wasserglas, 55 Mengen an Bindemittel auf einfache Weise herzustellen,
bezogen auf das Gewicht der hochmolekularen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Substanz, verwendet wird. Herstellung eines keramischen Leichtformkörpers
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch unter Verarbeitung von pulverisiertem keramischen
gekennzeichnet, daß das Treibmittel in einer Ausgangsmaterial, Wasser, einer wasserlöslichen hoch-Menge von 2 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen auf 60 molekularen Substanz und Treibmittel und anschliedas Gewicht des keramischen Ausgangsmaterials, ßendem Brennen des Formkörpers, aas dadurch geverwendet wird. kennzeichnet ist, daß als Treibmittel, das bei Erhitzen
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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