DE19639691C1 - Höhenverstellbarer Fuß für Möbel - Google Patents
Höhenverstellbarer Fuß für MöbelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Fuß für
Möbel.
Insbesondere bei Büroarbeitsschreibtischen ist es ein
zunehmendes Erfordernis, daß die Höhe der Arbeitstische
einstellbar sein soll.
So sind beispielsweise kontinuierlich in unterschiedlicher
Höhe einstellbare Arbeitstische bekannt geworden, deren
Höhenverstelleinrichtung in den einzelnen Füßen der Tische
untergebracht sind. Die Füße bestehen dazu aus zwei inein
andergreifenden Rohrabschnitten, wobei durch Verdrehen des
einen Rohrabschnittes oder einer Fußkappe oder durch Be
tätigung einer obenliegenden Kurbel ein Gewindestab im
Inneren des rohrförmigen Fußes relativ zu einer festste
henden Mutter oder umgekehrt verdreht werden kann, um die
Höheneinstellung vorzunehmen.
Grundsätzlich bekannt sind auch in diskreten Schritten
einstellbare Höheneinrichtungen, die aber allesamt einen
noch vergleichsweise großen Bauaufwand erfordern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, einen
höhenverstellbaren Fuß für Möbel, insbesondere Arbeits
tische zu schaffen, der einfachst aufgebaut ist, und der
problemlos in gewissen Bereichen in unterschiedlicher Höhe
entsprechend den individuellen Bedürfnissen eingestellt
werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Der erfindungsgemäße höhenverstellbare Fuß ist in dis
kreten Schritten mittels einer Formschlußverbindung in
unterschiedlicher Höhe einstellbar. Dabei ist vorzugsweise
noch eine Markierung vorgesehen, an der problemlos die
jeweils eingestellte Höhe abgelesen werden kann. Dadurch
wird auch die Höhenverstellung selbst im Hinblick auf eine
gewünschte Höheneinstellung erleichtert.
Die erfindungsgemäße Höhenverstelleinrichtung ist ein
fachst aufgebaut.
Sie erlaubt eine Höheneinstellung in vorgegebenen Raster
schritten, wobei die in unterschiedlicher Höhenverstellung
teleskopartig ineinander verschiebbaren beiden Rohrteile,
d. h. ein Außen- und Innenrohr, jeweils mit einer Arretier
einrichtung in der gewünschten Höheneinstellung verriegelt
werden können.
Die Arretiereinrichtung besteht aus einem Arretiervor
sprung, der entgegen der Kraft einer Feder in nach innen
gerichteter Entriegelungsstellung eingedrückt und bei
unbetätigter Entriegelungsvorrichtung automatisch durch
die Kraft der Federvorspannung in seine Verriegelungs
stellung nach außen vorgespannt gehalten wird. Wird die
Arretiereinrichtung gelöst, d. h., der Arretiervorsprung
nach innen in die Rohre eingedrückt, so kann das Außenrohr
zum Innenrohr relativ in der Höhe verstellt werden, bis,
je nach Ausführungsform, eine oder mehrere Arretiervor
sprünge in im Innenrohr vorgesehene Rasteröffnungen oder
Rastvertiefungen einrasten.
Es sind zwar grundsätzlich Arretiervorrichtungen, bei
spielsweise bei Teleskopstativen für Fotoapparate,
bekannt. Diese erlauben aber jeweils nur eine Arretierung
mit einem Arretiervorsprung, der lediglich in ein einziges
Rasterloch eingreift und damit unterschiedliche Längenein
stellungen nicht erlaubt.
Um eine Längenverstellbarkeit, d. h. eine unterschiedliche
Höheneinstellung vorzunehmen, weist das Innenrohr neben
den mehreren in Längsrichtung versetzt liegenden Raster
öffnungen einen Längsschlitz auf, der von dem nach außen
vorstehenden Betätigungsknopf durchsetzt wird, so daß bei
eingedrücktem Arretierknopf (also bei gelöster Arretier
stellung) das Außenrohr relativ zum Innenrohr verschoben
werden kann, wobei der eine Öffnung im Außenrohr durch
ragende und in dieser Öffnung in Längsrichtung des Rohres
unverschieblich gehaltene Arretierknopf im Längsschlitz
des Innenrohres relativ zu diesem verstellt wird.
Die Arretiereinrichtung umfaßt vorzugsweise zwei Halb
schalen oder Halbzylinderelemente, die unter einer da
zwischenwirkenden Federvorspannung nach außen vorgespannt
im Innenrohr untergebracht sind. Durch ineinandergreifende
Vorsprünge sind beide zusammenwirkenden Vorspannelemente
unverlierbar in gleicher Höhenlage zueinander gehalten.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der an
dem einen Vorspannelement der Arretiereinrichtung sitzende
Betätigungsknopf als separates Bauteil nach dem Einführen
der beiden Vorspannelemente im Innenrohr unverlierbar
befestigt, vorzugsweise mittels einer hintergreifenden
Schnappverbindung.
Als günstig hat sich ferner erwiesen, wenn die in Längs
richtung des Innenrohres vorgesehenen Arretieröffnungen in
gleicher Umfangsrichtung in den gemeinsamen Längsschlitz
münden, der von der Basis des Betätigungsknopfes durchragt
wird.
Schließlich kann problemlos durch eine am Außenrohr einge
brachte Sichtöffnung, vorzugsweise in Höhe der jeweiligen
Rasteröffnung, eine am Außenumfang des Innenrohres vor
gesehene Maßangabe für die jeweilige Höheneinstellung des
Arbeitstisches abgelesen werden. Alternativ oder ergänzend
kann eine entsprechende Höheneinstellungsskala auch am
Innenrohr so vorgesehen sein, daß, je nach dem Eintauch
grad des Innenrohres im Außenrohr, der Rand des Außen
rohres als Zeiger zum Ablesen der jeweils eingestellten
Höhe dienen kann.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im ein
zelnen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des unte
ren Endes eines höhenverstellbaren Fußes
mit der erfindungsgemäßen Höhenverstell
einrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Ein
zelteile des höhenverstellbaren Fußes vor
dessen Montage;
Fig. 3 eine erste perspektivische Darstellung der
Arretierbacken;
Fig. 4 eine zweite perspektivische Darstellung
der Arretierbacken; und
Fig. 5 einen axialen Längsschnitt durch die Hö
henverstelleinrichtung.
Der höhenverstellbare Fuß gemäß Fig. 1 umfaßt ein Innen
rohr 1, welches unterschiedlich weit in ein Außenrohr 3
einschiebbar ist. Das Außenrohr steht z. B. auf dem Boden
5.
Im Überlappungsbereich, d. h. in einem Einstellbereich, ist
am Innenrohr 1 ein in Höhenverstellrichtung verlaufender
Längsschlitz 9 eingebracht, welcher von einem nachfolgend
noch im einzelnen erörterten Betätigungsknopf 11 einer
Arretiereinrichtung 13 durchragt wird und nach außen über
steht.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind rechtsliegend in
Höhenverstellrichtung beabstandet zueinander Rastöffnungen
15 im Innenrohr 1 ausgebildet, die in ihrer einen Umfangs
richtung allesamt in den Längsschlitz 9 münden.
Die Rastöffnungen 15 sind beispielsweise in einem Abstand
von 1 cm zueinander in unterschiedlicher Höhenlage vor
gesehen, so daß im gezeigten Ausführungsbeispiel bei ins
gesamt vier Rasteinstellungen eine unterschiedliche Hö
heneinstellung eines Tisches von z. B. 16 cm bis 62 cm, be
zogen auf seine obenliegende nicht näher dargestellte
Arbeitsplatte, möglich ist. Der Höhenverstellbereich kann
aber auch beliebig größer gewählt werden, wenn entspre
chend mehr Rasteröffnungen vorgesehen sind.
Diese die Höheneinstellung wiedergebenden Markierungen 17
sind dabei jeweils in Höhe der betreffenden Rastöffnungen
15 neben diesen vorgesehen, wobei auch eine andere eine
möglichst einfache Ablesbarkeit ermöglichende Anordnung
und Anbringung denkbar ist.
Der erwähnte Längsschlitz 9 sowie die Rasteröffnungen 15
sind bei in das Außenrohr 3 eingestecktem Innenrohr 1 von
außen her nicht sichtbar und in der Seitendarstellung
gemäß Fig. 1 nur strichliert wiedergegeben, um ihre Lage
anzudeuten. Das gleich gilt an sich auch für die Höhenmar
kierungen 17 in ihrer Gesamtheit.
Im Außenrohr 3 ist lediglich eine der Querschnittsform des
Betätigungsknopfes 11 bzw. seiner ihn tragenden Basis ent
sprechende Durchtrittsöffnung 18 vorgesehen, die mit einer
links davon liegenden Sichtöffnung 16 (Fig. 1) in Verbin
dung steht. Durch diese Sichtöffnung 16 kann entsprechend
der vorgewählten Höheneinstellung jeweils die eingestellte
Höhenmaßangabe abgelesen werden, die am Außenumfang des
Innenrohres 1 vorgesehen ist.
Alternativ oder ergänzend könnten entsprechende Markierun
gen 17′ auch an dem Innenrohr 1 vorgesehen sein. Je nach
Höheneinstellung überdeckt dabei das Außenrohr die auf dem
Innenrohr vorgesehene Markierung 17′, so daß durch den
Begrenzungsrand 3′ des Außenrohres ebenfalls die jeweilige
Höheneinstellung ablesbar ist.
Die Fixierung der vorwählbaren Höheneinstellung wird durch
die Arretiereinrichtung 13 bewerkstelligt, welche u. a.
neben dem Betätigungsknopf 11 zumindest einen, im gezeig
ten Ausführungsbeispiel drei Arretiervorsprünge 21 umfaßt,
die entsprechend dem Rastermaß der Rasteröffnung 15 in
Verstell-, d. h. in Höhenverstellrichtung beabstandet sind
und in der in Fig. 1 gezeigten Arretierstellung in drei
benachbart zueinander liegende Arretieröffnungen 15, zu
mindest in einer Teiltiefe des Materials des Innenrohres
1, von innen aus hineinragen.
Anhand der Fig. 2 bis 4 wird nachfolgend der weitere
Aufbau der Arretiereinrichtung erörtert.
Daraus ist ersichtlich, daß die Arretiereinrichtung zwei
zusammenwirkende Arretierbacken 25 umfaßt, die halbzylin
derähnlich ausgebildet sind und mit ihrer halbzylinderför
migen Außenfläche entsprechend dem Radius des Innenmaßes
des Innenrohres 1 im arretierten Zustand an der Innenwan
dung des Innenrohres 1 anliegen. Wie sich dabei insbeson
dere aus Fig. 5 ergibt, ist die Bemaßung der Arretierbac
ken 25 derart, daß in deren Arretierstellung ein Abstands
spalt 27 zwischen deren aufeinander zu weisenden Innen
flächen 26 verbleibt.
Zwischen den beiden Arretierbacken 25 ist eine Feder 29
unverlierbar angeordnet, die die beiden Arretierbacken 25
gegensinnig nach außen vorspannt.
Durch entsprechend ineinandergreifende Vorsprünge/Vertie
fungen können die beiden Arretierbacken 25 in Höhenrich
tung relativ zueinander unverschiebbar gehalten werden.
Dazu sind an der einen Arretierbacke 25′ ein oben und ein
unten liegender Vorsprung 28 ausgebildet, der in eine
entsprechende Vertiefung 30 an der dem Betätigungsknopf 11
zugewandt liegenden anderen Arretierbacke 25′′ eingreift.
Um die Montage insgesamt zu erleichtern, sind die Vor
sprünge 28 zungenförmig mit einer keilförmig vorlaufenden
Kante mit einer tannenbaumartigen Hinterschneidung verse
hen, wobei die Ausnehmung 30 in der gegenüberliegenden
Spannbacke 25 mit einem entsprechenden tieferliegenden
Stufenabsatz versehen ist, so daß die Vorsprünge 28 in die
Ausnehmung 30 der jeweils anderen Spannbacke aufgeschoben
werden können, bis die tannenbaum- oder sägezahnähnliche
Hinterschneidung den Stufenabsatz 30′ in der Ausnehmung 30
der anderen Arretierbacke 25 hintergreift.
Ferner ist noch eine Sicherungseinrichtung 32 vorgesehen,
die im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Gewindeschraube
33 (Gewindebolzen 33) umfaßt. Der Gewindebolzen 33 ist in
einer Mutter 35 verdrehbar, die in dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel in der den Betätigungsknopf 11 tragenden Ar
retierbacke 25′ fest verankert (beispielsweise umspritzt)
ist. Über eine Betätigungsbohrung 11′ im Betätigungsknopf
11 in axialer Verlängerung zu dem in einer Backenbohrung
37 in der Backe 25′ sitzenden Gewindebolzen 33, kann die
ser von außen her so in die Mutter 35 eingedreht werden,
bis sich dessen zu dem Betätigungsknopf 11 gegenüberlie
gende Stirnseite 33′ an der zweiten Arretierbacke 25′′ ab
stützt. Bei einmal eingestellter Höheneinstellung wird
also der Gewindebolzen 33 so weit eingedreht, daß die bei
den Arretierbacken 25′ und 25′′ auch bei Drücken des Betä
tigungsknopfes 11 nicht mehr aufeinander zu bewegt werden
können.
Die erwähnte Feder 29 ist axial und konzentrisch zur Bol
zenschraube 33 angeordnet, und stützt sich an zwei gegen
überliegenden Vertiefungen 39′ und 39′′ an den beiden Arre
tierbacken 25′ und 25′′ ab und wird durch diese Vertiefun
gen gehalten.
Wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind
an der den Betätigungsknopf 11 tragenden Arretierbacke 25′
drei entsprechend dem Rastermaß der Rasteröffnung 15 ver
setzt zueinander liegende und in die Rasteröffnung 15
passend eingreifbare Arretiervorsprünge 21 ausgebildet.
Zur Montage der Arretiervorrichtung werden die beiden
Arretierbacken 25 unter Einfügung der Feder 29 entgegen
der Kraft der Feder 29 zusammengepreßt und von unten her
in das Innenrohr 1 so weit eingeschoben, bis die erwähnten
drei Arretiervorsprünge 21 in drei benachbarte Rastöff
nungen 15 einrasten. Anschließend kann der Gewindebolzen 33
über den Längsschlitz 9 in eine in axialer Verlängerung
zur Gewindeöffnung der Mutter 35 liegende und in der Arre
tierbacke 25′ ausgebildete Backenbohrung 37 eingedreht
werden, sofern der Gewindebolzen 33 vor dem Zusammenfügen
der beiden Arretierbacken und dem Einsetzen in dem Innen
rohr 1 an der gegenüberliegenden Seite in die Mutter ein
gedreht wurde. Zu diesem Zeitpunkt ist der Betätigungs
knopf 11 noch nicht auf der Arretierbacke 25′ verankert.
Anschließend kann dann der erwähnte Betätigungsknopf 11′
von außen her über den erwähnten Längsschlitz 9′ an der
betreffenden Arretierbacke 25′ angebracht werden. Dazu
weist der Betätigungsknopf 11 vorzugsweise befestigungs
seitig zwei Füße 41 mit zwei gegensinnigen Hinterschnei
dungen 43 auf, die in entsprechenden Schnappöffnungen 45
in der Arretierbacke 25′ eingreifen können. Da die Füße 41
vorlaufend rampenförmig, d. h. in Einsteckrichtung keilför
mig gestaltet sind und vorzugsweise aus elastischem Kunst
stoff bestehen, muß der Betätigungsknopf nur so auf die
Arretierbacke 25 durch den Längsschlitz 9 aufgesteckt
werden, bis die Hinterschneidungen 43 in entsprechend hin
terschnittenen Schnappöffnungen 45 in der Arretierbacke
25′ einrasten. Der Betätigungsknopf ist dadurch zerstö
rungsfrei nicht mehr von der Arretierbacke 25′ entfernbar.
Um eine Höhenveränderung vorzunehmen, wird zunächst die
Sicherungseinrichtung 32 gelöst, indem mittels eines ge
eigneten Werkzeuges, beispielsweise eines Imbusschlüssels,
der Gewindebolzen 33 in Freigabestellung verdreht wird.
Dazu kann beispielsweise der Imbusschlüssel über die Be
tätigungsbohrung 11′ im Betätigungsknopf 11 und durch den
Schlitz 9 so weit eingesteckt werden, bis der Imbusschlüs
sel 33′′ in eine entsprechende Imbusausnehmung an der be
treffenden Stirnseite der Gewindeschraube 33 eingreift.
Dieser Gewindebolzen 33 wird dann so weit verdreht, daß
die gegenüberliegende Stirnseite 33′ von der gegenüberlie
genden Arretierbacke 25′′ wegbewegt wird, um einen Betäti
gungsspielraum zu schaffen.
Nunmehr muß lediglich der Betätigungsknopf 11 - der vor
zugsweise ausreichend weit über die äußere Begrenzungs
fläche des Außenrohrs 3 übersteht - entgegen der Kraft der
Feder 29 nach innen gedrückt werden, so daß die Arretier
backe 25′ entgegen der Kraft der Feder 29 auf die zweite
Arretierbacke 25′′ zu bewegt wird. Da auf dieser ersten
Arretierbacke 25′ auch die Arretiervorsprünge 21 bzw. 21′
sitzen, werden diese aus den Rasteröffnungen 15 in Rich
tung Innenrohr 1 herausgedrückt, so daß nunmehr das Innen
rohr 1 relativ zum Außenrohr 3 weiter eingesteckt oder
herausgeschoben werden kann. Ist die gewünschte Höhenein
stellung erreicht, wird der Betätigungsknopf 11 wieder
losgelassen, so daß die Feder 29 wiederum versucht die
Arretierbacke 25′ und damit die Arretiervorsprünge 21 (und
ggf. 21′) nach außen zu drücken. Ist eine exakte Ausrich
tung zu den Rasteröffnungen 15 noch nicht erreicht, muß
nur noch eine geringfügige Relativlagenveränderung des
Innenrohrs zum Außenrohr vorgenommen werden, bis die Arre
tiervorsprünge 21, 21′ in entsprechende Rasteröffnungen 15
automatisch einrasten können.
Anschließend wird wieder der Gewindebolzen 33 in Richtung
auf die zweite Arretierbacke 25′′ zu weiter eingedreht, bis
dieser die beiden Backen wieder gegeneinander in nach
außen gerichteter Richtung verspannt, so daß der Betäti
gungsknopf nicht mehr eingedrückt werden kann. Hierdurch
wird neben der Formschlußverbindung zwischen den Raster
öffnungen und den Arretiervorsprüngen zudem auch noch eine
Kraftschlußverbindung bewerkstelligt.
Eine Relativverdrehung in Umfangsrichtung mit der Folge,
daß die Rastervorsprünge 21 nicht in die entsprechenden
Rasteröffnungen 15 eingreifen können, kann nicht bewirkt
werden, da die Relativlagenausrichtung in Umfangsrichtung
der Arretierbacken 25 und damit der Arretiervorsprünge 21
durch den Betätigungsknopf 11 gewährleistet ist, der nicht
nur in Vertikalrichtung, sondern auch in Umfangsrichtung
durch die von ihm durchsetzte Durchtrittsöffnung 18 im
Außenrohr 3 unverdrehbar gehalten ist.
Da also zudem der Betätigungsknopf 11 in seiner Durch
trittsöffnung 18 auch in Höhenverstellrichtung unver
schiebbar gehalten ist, werden darüber auch die Arretier
backen 25′ relativ zum Außenrohr unverschiebbar in dessen
Inneren gehalten. Da der Betätigungsknopf 11 mit der ihn
tragenden Arretierbacke 25′ fest verbunden ist und der
Betätigungsknopf und die Arretierbacke auch entsprechend
massiv ausgebildet sind, wird über den Betätigungsknopf
11, der in Längs- und Querrichtung in seiner Durchtritts
öffnung 18 unverschiebbar ist, bei in die Rasteröffnungen
15 eingreifenden Arretiervorsprüngen 21 eine feste Form
schlußverbindung zwischen Außenrohr und Innenrohr gewähr
leistet, welche bei wirksamer Sicherheitseinrichtung auch
nicht unabsichtlich geöffnet werden kann.
Bei eingedrücktem Betätigungsknopf 11 wandert dieser beim
Einschieben bzw. Herausziehen des Innenrohrs gegenüber dem
Außenrohr relativ in Längsrichtung des Längsschlitzes 9.
Durch die jeweilige Höhenlage des Bedienungsknopfes kann
problemlos die jeweils eingestellte Höhenlage des Möbels,
insbesondere eines Arbeits- und Schreibtisches, direkt
abgelesen werden.
Zur Erhöhung der Sicherheit sind drei Rast- oder Arretier
vorsprünge 21 entsprechend dem Rastermaß vorgesehen, die
jeweils in Arretierstellung in drei benachbarte Rasteröff
nungen eingreifen.
Die jeweils oberste und unterste Rasteröffnung 15 ist über
den Längsschlitz 9 hinaus verlängert, wodurch gewährlei
stet ist, daß sich beim Festdrehen der Sicherheitsein
richtung 32 das Mantelmaterial des Innenrohrs problemlos
geringfügig weiten kann, das Innenrohr also geringfügig
durch die Kraftwirkung der zunehmend fester gedrehten
Gewindeschraube 33 leicht ausbauchen kann.
Schließlich wird angemerkt, daß die Höhe der Arretiervor
sprünge 21 gleich oder kleiner ist als die Materialdicke
des Innenrohrs, so daß die Oberfläche der Arretiervor
sprünge 21 nicht die Innenwandung des Außenrohres berüh
ren.
Abweichend von den als Durchbruchsöffnungen erläuterten
Rastöffnungen 15 könnten aber im Innenrohr auch durch
bruchsfreie in Vertikalrichtung verlaufende separat an
gebrachte Rasterungen oder Rippen vorgesehen sein, die
lediglich erfordern, daß die benachbart liegende Arretier
backe entsprechend angepaßt ist, so daß die Arretiervor
sprünge in eine derartige im Innenrohr ausgebildete Raste
rung eingreifen können.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel könnte auch
das Innenrohr als eigentliches am Boden 5 abgestelltes
Standrohr dienen, wobei dann das Außenrohr auf diesem in
unterschiedlicher Höhe einstellbar ist.
Claims (18)
1. Höhenverstellbarer Fuß für Möbel, insbesondere für Ar
beits- und Bürotische, mit den folgenden Merkmalen
- - mit jeweils zumindest zwei teleskopartig ineinander ver schiebbaren Rohren, nämlich einem Außenrohr (3) und einem darin verschiebbaren und über das Außenrohr (3) überstehenden Innenrohr (1),
- - das Außen- und das Innenrohr (3, 1) sind in diskreten Schritten in unterschiedlicher relativer Einstecklage zueinander einstellbar und mittels einer Arretierein richtung (13) fixierbar,
- - im Innenrohr sind in Höhenverstellrichtung in diskreten Schritten beabstandet mehrere Arretier- und Rastöff nungen (15) vorgesehen,
- - die Arretiereinrichtung (13) umfaßt zumindest einen Arretiervorsprung (21), der in Arretierstellung in eine der mehreren Arretier- und Rastöffnungen (15) im oder am Innenrohr (1) eingreift,
- - der zumindest eine Arretiervorsprung (21) steht in fe ster Verbindung mit einem über das Außenrohr (3) über stehenden Betätigungsknopf (11),
- - der Betätigungsknopf (11) durchragt dazu eine im Außen rohr (3) eingebrachte Durchtrittsöffnung (18), in wel cher der Betätigungsknopf (11) in Umfangs- und Verstell richtung unverschiebbar gehalten ist,
- - der Betätigungsknopf (11) durchragt ferner einen im Innenrohr (1) eingebrachten Längsschlitz (9), so daß bei Eindrücken des Betätigungsknopfes (11) der zumindest eine mit ihm fest verbundene Arretiervorsprung (21) aus seiner Eingriffslage, in der er in eine der Arretier- oder Rastöffnungen (15) eingreift, heraus verstellbar ist.
2. Höhenverstellbarer Fuß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungsknopf (11) und der zumindest
eine Arretiervorsprung (21) parallel zueinander und in
gleiche Richtung ausgerichtet liegen.
3. Höhenverstellbarer Fuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (11) und damit
der zumindest eine Arretiervorsprung (21) mittels einer
Feder (29) in nach außen gerichteter Arretierstellung an
schlagsbegrenzt vorgespannt sind und entgegen der Kraft
der Feder (29) in eine die Arretierung aufhebende
Freigabestellung verschiebbar sind.
4. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung
(13) zwei Arretierbacken (25; 25′, 25′′) umfaßt, die im
Innenrohr (1) höhenverstellbar untergebracht sind.
5. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (29) zwischen den
beiden Arretierbacken (25; 25′, 25′′) unverlierbar gehalten
ist, wobei die beiden Arretierbacken (25; 25′, 25′′) gegen
sinnig mit nach außen gerichteter Komponente im Innenrohr
(1) vorgespannt sind.
6. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arretierbacken
(25′, 25′′) entgegen der Kraft der Feder (29) anschlags
begrenzt aufeinander zu bewegbar sind, wozu im arretierten
Zustand der Arretierbacken (25; 25′, 25′′) zwischen diesen
ein Abstandsspalt (27) vorgesehen ist.
7. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß zur in Verstellrichtung
unverlierbaren Ausrichtung der beiden Arretierbacken (25′,
25′′) zumindest an einer Arretierbacke (25′ bzw. 25′′) ein
Vorsprung (28) ausgebildet ist, der in eine entsprechende
Vertiefung (30) an der anderen Arretierbacke (25′′ bzw.
25′) eingreift und dabei so ausgebildet ist, daß beide
Arretierbacken (25′, 25′′) zur Erzielung einer Freigabe
stellung anschlagsbegrenzt aufeinander zu verstellbar
sind.
8. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Sicherungsein
richtung (32) vorzugsweise in Form eines von außen her
verdrehbaren Gewindebolzens (33) vorgesehen ist, der in
der einen Arretierbacke (25′) drehbar verankert und abge
stützt und so auf eine Anschlagsfläche an der zweiten
Arretierbacke (25′′) zu bewegbar ist, daß der Betätigungs
knopf (11) und damit die Arretiervorsprünge (21) in ihren
Rastöffnungen (15) unverschiebbar gehalten sind.
9. Höhenverstellbarer Fuß nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (29) den Gewindebolzen (33) um
gibt.
10. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (29) stirnseitig
jeweils in eine Vertiefung (39′) in der ersten Arretier
backe (25′) und gegenüberliegend in einer Vertiefung (39′′)
der zweiten Arretierbacke (25′′) unverlierbar gehalten und
abgestützt ist.
11. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (11)
zumindest mit einer Komponente in Umfangsrichtung seitlich
versetzt zu dem zumindest einen Arretiervorsprung (21)
sitzt.
12. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des zumindest
einen Arretiervorsprunges (21) gleich oder kleiner ist als
die Tiefe der Rasteröffnung (15), vorzugsweise gleich oder
kleiner ist als die Materialdicke des Innenrohres (1).
13. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei anschlagsbegrenz
ter Freigabestellung, also bei eingedrücktem Betätigungs
knopf (11) die äußere Begrenzungsfläche desselben gegen
über der angrenzenden Umfangswand des Außenrohres (3) über
diese übersteht.
14. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (11)
unlösbar an der ihm zugeordneten Arretierbacke (25′) arre
tierbar ist.
15. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnungen (15) in
Umfangsrichtung an der gleichen Seite in den Längsschlitz
(9) im Außenrohr (3) münden.
16. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest drei in Ver
stellrichtung benachbart zueinander entsprechend dem Rast
maß sitzende Arretiervorsprünge (21) vorgesehen sind, die
in Raststellung in drei benachbarte Rastöffnungen (15)
eingreifen.
17. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenrohr (3) vorzugs
weise benachbart zum Betätigungsknopf (11) eine Sichtöff
nung (16) vorgesehen ist, worüber eine Höheneinstell-Maß
angabe einer am Innenrohr (1) ausgebildeten Höheneinstel
lungsskala (12) sichtbar ist.
18. Höhenverstellbarer Fuß nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung
(32), vorzugsweise der Gewindebolzen (33) über eine im
Betätigungsknopf (11) hindurch verlaufende Betätigungs
bohrung (11′) verstellbar ist.
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