DE19639327C2 - Einrichtung und Verfahren zur Aufbereitung von ölverunreinigten Betriebsmitteln - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zur Aufbereitung von ölverunreinigten BetriebsmittelnInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufbereitung von ölverunreinigten Betriebsmitteln mit einem Vorzerkleinerer 1, einem Feinzerkleinerer 2 und einem dem Feinzerkleinerer 2 vorgeschalteten Fe-Abscheider 4, die eine hohe Durchsatzleistung bei relativ geringen Investitionskosten dadurch gewährleistet, daß der Feinzerkleinerer 2 als Ringmatrizenpresse mit einer Ringmatrize 3 mit sich radial von der Innenseite 6 zu der Außenseite 7 erstreckenden Durchtrittsöffnungen 5 versehen ist, die an ihren an der Innenseite 6 gelegenem Ende einen Öffnungsabschnitt 8 mit einem Eintrittsdurchmesser von 6-25 mm aufweisen. DOLLAR A Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Aufbereitung ölverunreinigter Betriebsmittel, bei dem die Betriebsmittel vorzerkleinert und nach einer Abtrennung Fe-haltiger Bestandteile zu losem Stückgut feinzerkleinert werden, das eine hohe Durchsatzleistung bei relativ geringen Investitionskosten dadurch gewährleistet, daß die Betriebsmittel durch einen stanzenartigen Preßvorgang in einer Ringmatrizenpresse mit einer Ringmatrize feinzerkleinert und hierbei durch Durchtrittsöffnungen der Ringmatrize gepreßt werden, die jeweils einen an der Innenseite der Ringmatrize gelegenen Öffnungsabschnitt mit einem Eintrittsdurchmesser von 6-25 mm aufweisen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Aufbereitung von
ölverunreinigten Betriebsmitteln nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 9.
Ölverunreinigte Betriebsmittel fallen zum Beispiel in Kraftfahrfahrzeugwerkstätten und Maschi
nenbaubetrieben an und umfassen ölhaltige Lappen, streugutartige Bindemittel, Behältnisse,
Filter und dergleichen. Für eine thermische Verwertung der Betriebsmittel werden diese
aufbereitet, wobei sie zu einem in einen thermischen Prozeß eintragbaren Material zerkleinert
werden.
Eine Einrichtung für eine derartige Aufbereitung umfaßt allgemein einen Vorzerkleinerer und
einen Feinzerkleinerer und einem dem Feinzerkleinerer vorgeschalteten Fe-Abscheider. So
wohl der Vorzerkleinerer als auch der Feinzerkleinerer sind als Schneidwerk ausgebildet, um
die in recht unterschiedlichen Größen anfallenden Betriebsmittel zu zerkleinern. Aufgrund des
unterschiedlichen Zerkleinerungsgrades des Vorzerkleinerers und des Feinzerkleinerers haben
diese unterschiedliche Durchsatzleistungen, so daß beispielsweise dem Vorzerkleinerer zwei
parallel geschaltete Feinzerkleinerer nachgeordnet werden, um die Durchsatzleistungen beider
Zerkleinerungsstufen aufeinander abzustimmen. Eine derartig erhöhte Durchsatzleistung der
Einrichtung erfordert jedoch relativ hohe Investitionskosten und liegt bei etwa 2 t/h. Zudem
weisen Schneidwerke eine relativ hohe Empfindlichkeit gegen Störstoffe, beispielsweise
eisenhaltige Bestandteile der Betriebsmittel auf. Eine Feinzerkleinerung mit einem Schneid
werk führt ferner dazu, daß das zerkleinerte Material faserige und zerrissene Schnittkanten
aufweist und watteartige Ballen bildet, die teilweise zu Schwierigkeiten bei einem Eintrag in
thermische Prozesse führen.
Auf dem Gebiet der Herstellung von Preßsträngen (Strangpreßgranulation) ist es aus Karl O.
Titmann "Recycling betrieblicher Abfälle" Neue Techniken und Verfahren zur wirtschaftlichen
Wiederverwertung industrieller Rückstände", WEKA Fachverlag für technische Führungskräfte
GmbH, Augsburg, Grundwerk 1990, Abschnitt 5/2.4, S. 1-5 bekannt, eine Presse mit einer
Ringmatrize vorzusehen, die sich von der Innenseite zu der Außenseite der Ringmatrize
erstreckende Durchtrittsöffnungen aufweist. Mit dieser Ringmatrize werden Stränge mit
gleichmäßigem Querschnitt geformt und anschließend mit Messern in gewünschte
Teilchenlänge abgeschnitten. Zur Herstellung von runden Preßlingen ist aus der DE-A1 35 36
011 eine mit einer konischen Bohrung versehene Preßhülse für eine Brikettierpresse bekannt,
wobei eine quasi diskontinuierliche Herstellung von Preßlingen durch beidseitiges Verdichten
vorgesehen ist. Der Ausschub der durch beidseitiges Verdichten hergestellten Preßlinge soll
durch eine Konizität der Preßhülse erleichtert werden. Eine Aufbereitung ölverunreinigter
Betriebsmittel mittels einer Strangpreßgranulation oder einer Brikettierung ist jedoch relativ
kostenintensiv.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung und ein Verfahren zur Aufbereitung
von ölverunreinigten Betriebsmitteln nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 9 anzugeben,
die bzw. das eine hohe Durchsatzleistung bei relativ geringen Investitionskosten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 bzw. 9 gelöst. Auf diese
Weise läßt sich ein hoher Durchsatz bei relativ geringen Investitionskosten erzielen und wird in
einen thermischen Verwertungsprozeß störungsfrei eintragbarer Ersatzbrennstoff erzeugt. Die
Durchsatzleistung läßt sich auf Werte von 6-8 t/h und darüber steigern. Eine Ausbildung des
Feinzerkleinerers als Ringmatrizenpresse gewährleistet einen relativ störungsfreien und
wartungsarmen Betrieb der Einrichtung. Dadurch, daß die Ringmatrize mit sich radial von der
Innenseite zu der Außenseite erstreckenden Durchtrittsöffnungen versehen ist, die an ihrem an
der Innenseite gelegenen Ende einen Öffnungsabschnitt mit einem Eintrittsdurchmesser von 6-
25 mm aufweisen, können die rollenförmigen Presskörper die Betriebsmittel im Zusammenspiel
mit der Ringmatrize in einfacher Weise stanzend zerkleinern.
Ein an der Innenseite der Ringmatrize gelegener Öffnungsabschnitt weist bevorzugt einen
Eintrittsdurchmesser von 8-15 mm auf. Er ist bevorzugt im wesentlichen zylinderförmig
ausgebildet und erstreckt sich zweckmäßigerweise auf eine Länge von 2-30 mm in
Radialrichtung der Ringmatrize, bevorzugt auf eine Länge von 2-15 mm. In einer besonders
einfachen Ausgestaltung der Einrichtung erstreckt sich der an der Innenseite der Ringmatrize
gelegene Öffnungsabschnitt bis zur Außenseite der Ringmatrize und ist dabei sich
kegelstumpfförmig erweiternd ausgebildet. In einer anderen Ausgestaltung der Einrichtung ist
einem an der Innenseite der Ringmatrize gelegenen Öffnungsabschnitt ein weiterer
Öffnungsabschnitt nachgeordnet, der austrittsseitig einen höheren Durchmesser aufweist.
Durch diese Hintereinanderschaltung der Öffnungsabschnitte oder die kegelstumpfförmige
Ausbildung eines sich von der Innenseite zur Außenseite erstreckenden Öffnungsabschnitts
wird dem gewissermaßen gerade durchgestanzten Material ein Expansionsraum zur Verfügung
gestellt und Anbackungen und Verklumpungen mit nachfolgendem Material verhindert sowie
Materialerhitzungen weitgehend vermieden.
Zur Abtrennung und Rückgewinnung NE-haltiger Bestandteile und zur Einhaltung geforderter
Spezifikationen bzw. Grenzwerte der aufbereiteten ölverunreinigten Betriebsmittel ist dem Fe-
Abscheider bevorzugt ein NE-Abscheider vor- oder nachgeschaltet.
Mit den angegebenen Ausgestaltungen des Feinzerkleinerers wird bei dem Zerkleinerungs
vorgang trotz hoher Durchsatzleistungen überraschenderweise relativ wenig Wärme erzeugt,
so daß eine ggf. bei höheren Temperaturen bestehende Explosionsgefahr eines Gemisches
von leichtflüchtigen Bestandteilen der ölverunreinigten Betriebsmittel und Luft ausgeschlossen
werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel einer Einrichtung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung zur Aufbereitung von ölverunreinigten Betriebsmitteln.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer Ringmatrize.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Ringmatrize.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Ringmatrize.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung umfaßt einen als Rotorschere 1 ausgebildeten
Vorzerkleinerer und einen als Ringmatrizenpresse 2 mit einer Ringmatrize 3 ausgebildeten
Feinzerkleinerer. Zwischen die Rotorschere 1 und die Ringmatrizenpresse 2 ist ein Fe-
Abscheider 4 geschaltet.
Dem Vorzerkleinerer 1 ist zweckmäßigerweise eine Feinabsiebung und ggf. eine Lesebühne
vorgeschaltet.
Die in Fig. 2 ausschnittsweise dargestellte Ringmatrize 3 ist rotierend antreibbar und mit einer
Vielzahl von Durchtrittsöffnungen 5 versehen, die sich von der Innenseite 6 zu der Außenseite
7 der Ringmatrize 3 erstrecken. Die Durchtrittsöffnung 5 weist an ihrem an der Innenseite 6
gelegenen Ende einen zylindrischen Öffnungsabschnitt 8 mit einem Eintrittsdurchmesser von
etwa 8-15 mm auf. Die Durchtrittsöffnung 5 ist auf der Innenseite 6 der Ringmatrize 3
phasenartig angesenkt.
Dem Öffnungsabschnitt 8 ist in Radialrichtung der Ringmatrize 3 ein weiterer Öffnungsabschnitt
9 nachgeordnet, der sich in Richtung der Außenseite 7 der Ringmatrize 3 konisch mit einem
Konusverhältnis von etwa 1 : 20 bis 1 : 30 erweitert. Dem weiteren Öffnungsabschnitt 9 ist ein
dritter Öffnungsabschnitt 10 nachgeordnet, der sich bis zur Außenseite der Ringmatrize 3
zylindrisch erstreckt.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Ringmatrize 3 weist sich von der Innenseite 6
zu der Außenseite 7 erstreckende Durchtrittsöffnungen 5 auf, bei denen sich der
Öffnungsabschnitt 8 bis zur Außenseite 7 der Ringmatrize 3 erstreckt und kegelstumpfförmig
ausgebildet ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ringmatrize 3 sind die Durchtrittsöffnungen 5 stufenartig aus
gebildet. Dem zylindrischen Öffnungsabschnitt 8 ist in Radialrichtung der Ringmatrize 3 ein
zweiter Öffnungsabschnitt 9 und ein dritter Öffnungsabschnitt 10 nachgeordnet. Die Öffnungs
abschnitte 9 und 10 sind zylinderförmig ausgebildet, wobei der Durchmesser des Öffnungs
abschnitts 10 größer ist als der des Öffnungsabschnitts 9. Der Öffnungsabschnitt 9 weist
wiederum einen größeren Durchmesser auf als der Öffnungsabschnitt 8.
Bei den in den Fig. 2 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Durchtritts
öffnungen 5 an der Innenseite 6 der Ringmatrize 3 leicht angesenkt oder angephast, um
zwischen den Durchtrittsöffnungen 5 einer Ringmatrize 3 auf der Innenseite 6 ausgebildete
Stegoberflächen relativ klein zu halten und Wärme erzeugende Walz- und Preßvorgänge auf
den Stegen zu vermindern. Bei einem Weglassen dieser Ansenkungen oder Anphasungen
kommt es zu leichten Temperaturerhöhungen, die jedoch in Anbetracht einer sehr guten
Stanzwirkung der hierbei entstehenden relativ scharfen Stanzkanten noch in Kauf genommen
werden können und noch keine Zündtemperaturen hervorrufen.
Zur Aufbereitung ölverunreinigter Betriebsmittel werden diese ggf. nach einer Abtrennung von
streugutartigen Bindemitteln und einer Grobzerkleinerung auf unter 400 mm in die Rotorschere
1 gefördert und durch diese auf eine Korngröße von etwa 200-50 mm vorzerkleinert. Von den
vorzerkleinerten Betriebsmitteln werden in dem Fe-Abscheider 4 eisenhaltige Bestandteile
abgetrennt. Nach der Fe-Abscheidung werden die vorzerkleinerten Betriebsmittel in die
Ringmatrizenpresse 2 gefördert und zu losem pneumatisch förderbaren Stückgut zerkleinert.
Bei der Feinzerkleinerung in der Pelletierpresse werden die vorzerkleinerten Betriebsmittel von
Preßorganen auf die Innenseite 6 der rotierenden Ringmatrize 3 gedrückt, durch die
Öffnungsabschnitte 8 gestanzt und von nachfolgendem Material durch den restlichen Teil der
Durchtrittsöffnungen 5 gedrückt.
In einer abgewandelten Ausgestaltung der Einrichtung bzw. Verfahrens ist der Vorzerkleinerer
1 als Einwellenschneidwerk ausgebildet.
Bei einer Vorzerkleinerung auf etwa 100-70 mm in dem Vorzerkleinerer 1 lassen sich
besonders hohe Durchsatzleistungen erzielen.
Claims (17)
1. Einrichtung zur Aufbereitung von ölverunreinigten Betriebsmitteln mit einem Vorzerklei
nerer (1), einem Feinzerkleinerer (2) und einem dem Feinzerkleinerer (2) vorgeschalteten
Fe-Abscheider (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Feinzerkleinerer (2) als Ringmatri
zenpresse (3) ausgebildet ist, die mit sich radial von der Innenseite (6) zu der Außenseite
(7) erweiternden Durchtrittsöffnungen (5) versehen ist, die an ihrem an der Innenseite (6)
gelegenen Ende einen Öffnungsabschnitt (8) mit einem Eintrittsdurchmesser von 6-25
mm aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsabschnitt (8)
einen Eintrittsdurchmesser von 8-15 mm aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsab
schnitt (8) sich in Radialrichtung der Ringmatrize (3) auf eine Länge von
2-30 mm erstreckt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Öffnungs
abschnitt (8) in Radialrichtung der Ringmatrize (3) bis zur Außenseite (7) erstreckt und
sich kegelstumpfförmig erweiternd ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Öff
nungsabschnitt (8) ein weiterer, zylinderförmig ausgebildeter Öffnungsabschnitt (9) in
Radialrichtung der Ringmatrize (3) nachgeordnet ist und der Öffnungsabschnitt (9) einen
höheren Austrittsdurchmesser als der Öffnungsabschnitt (8) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Öff
nungsabschnitt (8) ein weiterer Öffnungsabschnitt (9) in Radialrichtung der Ringmatrize
(3) nachgeordnet ist und der Öffnungsabschnitt (9) sich in Radialrichtung der Ringma
trize (3) konisch erweitert.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsabschnitt (9)
sich mit einem Konusverhältnis von 1 : 10 bis 1 : 50, bevorzugt 1 : 20 bis 1 : 30 erweitert.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor
zerkleinerer (1) als Rotorschere oder als Einwellenschneidwerk ausgebildet ist und Mittel
zur Zerkleinerung auf eine Korngröße von 200-50, bevorzugt 100-70 mm aufweist.
9. Verfahren zur Aufbereitung ölverunreinigter Betriebsmittel, bei dem die Betriebsmittel
vorzerkleinert und nach einer Abtrennung Fe-haltiger Bestandteile zu losem Stückgut
feinzerkleinert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsmittel durch einen
stanzenartigen Vorgang in einer Ringmatrizenpresse feinzerkleinert und hierbei durch
sich von innen nach außen erweiternden Durchtrittsöffnungen der Ringmatrize gestanzt
werden, die jeweils einen an der Innenseite der Ringmatrize gelegenen Öffnungsab
schnitt mit einem Eintrittsdurchmesser von 6-25 mm aufweisen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsmittel durch
Durchtrittsöffnungen gestanzt werden, wobei der Eintrittsdurchmesser der an der Innen
seite der Ringmatrize gelegenen Öffnungsabschnitte 8-15 mm beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsmittel
durch Durchtrittsöffnungen gestanzt werden, wobei sich die an der Innenseite der Ring
matrize gelegenen Öffnungsabschnitte in Radialrichtung der Ringmatrize auf eine Länge
von 2-30 mm erstrecken.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betriebsmittel durch Öffnungsabschnitte gestanzt werden, die sich in Radialrichtung der
Ringmatrize bis zur Außenseite erstrecken und sich kegelstumpfförmig erweiternd aus
gebildet sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betriebsmittel durch weitete, zylinderförmig ausgebildete Öffnungsabschnitte gestanzt
werden, die den an der Innenseite der Ringmatrize gelegenen Öffnungsabschnitten
nachgeordnet sind und einen höheren Austrittsdurchmesser als diese aufweisen.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betriebsmittel durch weitere Öffnungsabschnitte gestanzt werden, die den an der Innen
seite der Ringmatrize gelegenen Öffnungsabschnitten nachgeordnet sind und sich ko
nisch erweitern.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betriebsmittel durch eine Rotorschere oder ein Einwellenschneidwerk vorzerkleinert wer
den.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betriebsmittel auf eine Korngröße von 200-50, bevorzugt 100-70 mm vorzerkleinert
werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß vor der
Feinzerkleinerung der Betriebsmittel NE-haltige Bestandteile abgetrennt werden.
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