DE19639330C1 - Einrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Ersatzbrennstoffs aus Abfällen - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Ersatzbrennstoffs aus AbfällenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines
Ersatzbrennstoffs aus Abfällen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 9.
Bei der Entsorgung von Abfällen kommunaler, industrieller und gewerblicher Herkunft werden
diese zum Teil in Form von Ersatzbrennstoff verwertet.
Für eine thermische Verwertung der Abfälle als Ersatzbrennstoff werden diese aufbereite wo
bei sie zu einem in einen thermischen Prozeß eintragbaren Material zerkleinert werden. Die
aufbereiteten Abfälle werden beispielsweise in Zement- oder Hochöfen als Ersatzbrennstoff
bzw. als Reduktionsmittel eingesetzt.
Eine Einrichtung für eine derartige Aufbereitung umfaßt allgemein einen Vorzerkleinerer, einen
Feinzerkleinerer und einen Fe-Abscheider. Sowohl der Vorzerkleinerer als auch der Feinzer
kleinerer können als Schneidwerk ausgebildet sein, um die in recht unterschiedlichen Größen
anfallenden Abfälle zu zerkleinern. Aufgrund des unterschiedlichen Zerkleinerungsgrades des
Vorzerkleinerers und des Feinzerkleinerers haben diese unterschiedliche Durchsatzleistungen,
so daß beispielsweise dem Vorzerkleinerer zwei parallel geschaltete Feinzerkleinerer nachge
ordnet werden, um die Durchsatzleistungen beider Zerkleinerungsstufen aufeinander abzu
stimmen. Eine derartig erhöhte Durchsatzleistung der Einrichtung erfordert jedoch relativ hohe
Investitionskosten. Zudem weisen Schneidwerke eine relativ hohe Empfindlichkeit gegen
Störstoffe, beispielsweise eisenhaltige Bestandteile der Abfälle auf. Eine Feinzerkleinerung mit
einem Schneidwerk führt ferner dazu, daß das zerkleinerte Material faserige und zerrissene
Schnittkanten aufweist und watteartige Ballen bildet, die teilweise zu Schwierigkeiten bei
einem Eintrag in thermische Prozesse führen. Insbesondere kann es zu Verstopfungen in
pneumatischen Eintragssystemen kommen.
Auf dem Gebiet der Verwertung gebrauchter Teppichböden ist es bekannt (Umwelt, Bd. 26
(1996), Nr. 718 - Juli/August, VDI Verlag GmbH), die Teppichböden zunächst grob zu
zerkleinern sowie unerwünschte Fremdstoffe abzuscheiden und danach mit Hilfe einer
Pelletierpresse in einem kombinierten Aufschmelz- und Preßvorgang zu zerkleinern und zu
kompaktieren.
Hierbei wird dieses Material durch Preßorgane an die Wandung einer sich drehenden Matrize
gedrückt, bis es durch die entstehende Reibungswärme soweit aufgeschmolzen ist, daß es in
zahlreiche 5 mm dünne Bohrkanäle der Matrize eintritt, die sich entsprechend der
Matrizenwandstärke über eine Länge von 60 mm erstrecken. In den Bohrkanälen wird das
Material durch den Preßdruck des nachfolgenden Materials weiter kompaktiert und im aufge
schmolzenen Zustand schließlich strangartig ausgeformt und bei Austritt an der Außenwand
der Matrize in Pellets einer Länge von etwa 8 mm geschnitten. Mit dieser Art der Aufbereitung
sind nur relativ geringe Durchsatzleistungen erzielbar. Ferner können sich bei den Preßorga
nen und den Bohrkanälen Anbackungen aufgeschmolzenen Materials anlagern, die verstärkte
Wartungsarbeiten erfordern und Anfahrvorgänge nach einem Anlagenstillstand erschweren.
In der EP 0036 784 B1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Brennstoff aus Rohabfall offen
bart, in dem der Abfall einem Trockenabscheideschritt unterworfen wird, wobei eine feuchte
brennbare Fraktion abgeschieden wird, die einem Teilverdichtungsschritt unterworfen wird,
gefolgt von einem Trockenschritt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung und ein Verfahren zur Herstellung
eines Ersatzbrennstoffs aus Abfällen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 9 anzuge
ben, die bzw. das eine hohe Durchsatzleistung gewährleistet und einen relativ geringen War
tungsaufwand erfordert und dabei einen weitgehend störungsfrei eintragbaren Ersatzbrenn
stoff erzeugt.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 bzw. 9 gelöst. Auf
diese Weise läßt sich ein hoher Durchsatz bei einem relativ geringen Wartungsaufwand erzie
len und wird in einen thermischen Verwertungsprozeß störungsfrei eintragbarer Ersatzbrenn
stoff erzeugt. Eine Ausbildung des Feinzerkleinerers als Ringwalzenpresse mit einer Ringmatrize
für eine stanzende Zerkleinerung gewährleistet einen relativ störungsfreien und wartungs
armen Betrieb der Einrichtung. Dadurch, daß die Ringmatrize mit sich radial von der Innenseite
zu der Außenseite erstreckenden und erweiternden Durchtrittsöffnungen versehen ist, die an
ihrem an der Innenseite gelegenen Ende einen Öffnungsabschnitt mit einem Eintrittsdurch
messer von 6-25 mm aufweisen, können die rollenförmigen Presskörper die Abfälle im
Zusammenspiel mit der Ringmatrize in einfacher Weise stanzend ohne größere Wärmeent
wicklung zerkleinern. Der erzeugte Ersatzbrennstoff ist rieselfähig und ohne weiteres pneuma
tisch förderbar.
Ein an der Innenseite der Ringmatrize gelegener Öffnungsabschnitt weist bevorzugt einen
Eintrittsdurchmesser von 8-15 mm auf. Er erstreckt sich zweckmäßigerweise auf eine Länge
von 2-30 mm in Radialrichtung der Ringmatrize, bevorzugt auf eine Länge von 2-15 mm. In
einer bzgl. der Wärmeentwicklung besonders günstigen Ausgestaltung der Einrichtung
erstrecken sich die beiden einander nachgeordneten Öffnungsabschnitte bis zur Außenseite
der Ringmatrize und sind dabei sich mit dem gleichen Konusverhältnis kegelstumpfförmig
erweiternd ausgebildet. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Einrichtung ist
einem an der Innenseite der Ringmatrize gelegenen zylindrischen Öffnungsabschnitt ein
weiterer kegelstumpfförmiger Öffnungsabschnitt nachgeordnet, der eintrittsseitig den gleichen
Durchmesser wie der zylindrische Öffnungsabschnitt aufweist.
Durch eine derartige Hintereinanderschaltung der Öffnungsabschnitte wird dem
gewissermaßen gerade durchgestanzten Material ein Expansionsraum zur Verfügung gestellt
und werden Anbackungen, Verklumpungen und Verschmelzungen mit nachfolgendem Material
verhindert.
Zur Abtrennung und Rückgewinnung NE-haltiger und/oder Fe-haltiger Bestandteile und zur
Einhaltung geforderter Spezifikationen bzw. Grenzwerte der hergestellten Ersatzbrennstoffe ist
dem Vorzerkleinerer ein Fe-Abscheider und/oder ein NE-Abscheider nachgeschaltet. In einer
Weiterbildung der Einrichtung bzw. des Verfahrens ist dem Vorzerkleinerer ein Windsichter
vorgeschaltet, mit dem vorteilhaft eine Schwergutabtrennung von Störstoffen erfolgt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel einer Einrichtung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung zur Herstellung von Ersatzbrennstoff aus Kunststoffabfällen.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer Ringmatrize.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Ringmatrize.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Ringmatrize.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung umfaßt einen Grobzerkleinerer 11, einen als
Einwellenschneidwerk 1 ausgebildeten Vorzerkleinerer und eine Pelletierpresse 2 mit einer
Ringmatrize 3 zur Feinzerkleinerung. Zwischen das Einwellenschneidwerk 1 und die
Pelletierpresse 2 ist ein Fe-Abscheider 4 geschaltet. Der Grobzerkleinerer 11 ist als
Rotorschere ausgebildet.
Die in Fig. 2 ausschnittsweise dargestellte Ringmatrize 3 ist rotierend antreibbar und mit einer
Vielzahl von Durchtrittsöffnungen 5 versehen, die sich von der Innenseite 6 zu der Außenseite
7 der Ringmatrize 3 erstrecken. Die Durchtrittsöffnung 5 weist an ihrem an der Innenseite 6
gelegenen Ende einen zylindrischen Öffnungsabschnitt 8 mit einem Eintrittsdurchmesser von
etwa 8-15 mm auf. Die Durchtrittsöffnung 5 ist auf der Innenseite 6 der Ringmatrize 3
phasenartig angesenkt.
Dem Öffnungsabschnitt 8 ist in Radialrichtung der Ringmatrize 3 ein weiterer Öffnungs
abschnitt 9 nachgeordnet, der sich in Richtung der Außenseite 7 der Ringmatrize 3 konisch mit
einem Konusverhältnis von etwa 1 : 20 bis 1 : 30 erweitert. Dem weiteren Öffnungsabschnitt 9 ist
ein dritter Öffnungsabschnitt 10 nachgeordnet, der sich bis zur Außenseite der Ringmatrize 3
zylindrisch erstreckt.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Ringmatrize 3 weist sich von der Innenseite 6
zu der Außenseite 7 erstreckende Durchtrittsöffnungen 5 auf, bei denen der Öffnungsabschnitt
8 und der Öffnungsabschnitt 9 kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Der Öffnungsabschnitt 8 und
der Öffnungsabschnitt 9 weisen das gleiche Konusverhältnis auf und gehen stetig ineinander
über.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ringmatrize 3 sind die Durchtrittsöffnungen 5 stufenartig aus
gebildet. Dem zylindrischen Öffnungsabschnitt 8 ist in Radialrichtung der Ringmatrize 3 ein
zweiter Öffnungsabschnitt 9 und ein dritter Öffnungsabschnitt 10 nachgeordnet. Die Öffnungs
abschnitte 9 und 10 sind zylinderförmig ausgebildet, wobei der Durchmesser des Öffnungs
abschnitts 10 größer ist als der des Öffnungsabschnitts 9. Der Öffnungsabschnitt 9 weist
wiederum einen größeren Durchmesser auf als der Öffnungsabschnitt 8.
Bei den in den Fig. 2 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Durchtritts
öffnungen 5 an der Innenseite 6 der Ringmatrize 3 leicht angesenkt oder angephast, um
zwischen den Durchtrittsöffnungen 5 einer Ringmatrize 3 auf der Innenseite 6 ausgebildete
Stegoberflächen relativ klein zu halten und Wärme erzeugende Walz- und Preßvorgänge auf
den Stegen zu vermindern. Bei einem Weglassen dieser Ansenkungen oder Anphasungen
kommt es zu leichten Temperaturerhöhungen, die jedoch in Anbetracht einer sehr guten
Stanzwirkung der hierbei entstehenden relativ scharfen Stanzkanten noch in Kauf genommen
werden können und noch keine Zündtemperaturen hervorrufen.
Zur Herstellung von Ersatzbrennstoff wird der Kunststoffabfall in dem als Rotorschere
ausgebildeten Grobzerkleinerer 11 auf unter 400 mm grobzerkleinert und in dem
Einwellenschneidwerk 1 auf eine Korngröße von etwa 200-50 mm vorzerkleinert. Grobe
Störstoffe werden vorteilhaft durch einen zwischen den Grobzerkleinerer 11 und das
Einwellenschneidwerk geschalteten Windsichter abgetrennt. Von dem vorzerkleinerten
Kunststoffabfall werden in dem Fe-Abscheider 4 eisenhaltige Bestandteile abgetrennt. Nach
der Fe-Abscheidung wird der vorzerkleinerte Kunststoffabfall in die Pelletierpresse 2 gefördert
und zu schnitzelartigem, im wesentlichen scheibenförmigen losen und rieselfähigen Stückgut
fein zerkleinert.
Bei der Feinzerkleinerung in der Pelletierpresse 2 wird der vorzerkleinerte Kunststoffabfall von
Preßorganen auf die Stege an der Innenseite 6 der rotierenden Ringmatrize 3 gedrückt, durch
die Öffnungsabschnitte 8 gestanzt und von nachfolgendem Material durch den restlichen Teil
der Durchtrittsöffnungen 5 gedrückt.
In einer abgewandelten Ausgestaltung der Einrichtung bzw. des Verfahrens ist der
Vorzerkleinerer 1 als Rotorschere ausgebildet.
Bei einer Vorzerkleinerung auf etwa 100-70 mm in dem Vorzerkleinerer 1 lassen sich
besonders hohe Durchsatzleistungen erzielen.
Mit der Einrichtung und dem Verfahren läßt sich Ersatzbrennstoff auch z. B. aus Sperrmüll und
gebrauchtem Teppichboden in einfacher Weise herstellen.
Claims (18)
1. Einrichtung zur Herstellung eines Ersatzbrennstoffs aus Abfällen mit einem Vorzerklei
nerer (1) und einer Ringwalzenpresse (2) zur Feinzerkleinerung und zur Gewinnung
eines losen im wesentlichen scheibenförmigen, wenig kompaktierten Brennstoffs, wobei
die Ringwalzenpresse (2) mit einer Ringmatrize (3) mit sich radial von der Innenseite (6)
zu der Außenseite (7) erstreckenden Durchtrittsöffnungen (5) versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (5) an ihrem an der Innenseite (6)
gelegenen Ende einen Öffnungsabschnitt (8) mit einem Eintrittsdurchmesser von 6-25
mm aufweisen und dem Öffnungsabschnitt (8) ein weiterer Öffnungsabschnitt (9) mit
einem gegenüber dem Austrittsdurchmesser des Öffnungsabschnitts (8) größeren
Austrittsdurchmesser nachgeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsabschnitt (8)
einen Eintrittsdurchmesser von 8-15 mm aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungs
abschnitt (8) sich in Radialrichtung der Ringmatrize (3) auf eine Länge von
2-30 mm erstreckt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungs
abschnitt (8) und der Öffnungsabschnitt (9) kegelstumpfförmig ausgebildet sind und
jeweils das gleiche Konusverhältnis aufweisen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Öffnungsabschnitt (8) und der Öffnungsabschnitt (9) kegelstumpfförmig ausgebildet sind
und der Öffnungsabschnitt (9) ein höheres oder geringeres Konusverhältnis als der
Öffnungsabschnitt (8) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Öffnungsabschnitt (8) zylindrisch ausgebildet und diesem ein weiterer Öffnungsabschnitt
(9) in Radialrichtung der Ringmatrize (3) nachgeordnet ist und der Öffnungsabschnitt (9)
sich in Radialrichtung der Ringmatrize (3) konisch erweitert.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsabschnitt (9)
sich mit einem Konusverhältnis von 1 : 10 bis 1 : 50, bevorzugt 1 : 20 bis 1 : 30 erweitert.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor
zerkleinerer (1) als Rotorschere oder als Einwellenschneidwerk ausgebildet ist und Mittel
zur Zerkleinerung auf eine Korngröße von 200-50, bevorzugt 100-70 mm aufweist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Ersatzbrennstoffs aus Abfall, bei dem der Abfall vorzer
kleinert und ggf. nach einer Abtrennung Fe-haltiger Bestandteile, in einer
Ringwalzenpresse mit einer Ringmatrize und Preßorganen feinzerkleinert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abfall mittels der Preßorgane in einem stanzenartigen
Preßvorgang auf zwischen den Durchtrittsöffnungen der Ringmatrize ausgebildete Stege
gepreßt, durch an der Innenseite der Ringmatrize gelegene Öffnungsabschnitte der
Durchtrittsöffnungen mit einem Eintrittsdurchmesser von 6-25 mm in loses und im
wesentlichen scheibenförmiges Stückgut gestanzt wird und die gestanzten Abfälle durch
weitere Öffnungsabschnitte hindurchtreten, die den innenseitig gelegenen
Öffnungsabschnitten nachgeordnet sind und einen gegenüber diesen größeren
Austrittsdurchmesser aufweisen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall durch Öffnungen
hindurchtritt, wobei der Eintrittsdurchmesser der an der Innenseite der Ringmatrize
gelegenen Öffnungsabschnitte 8-15 mm beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall durch
Öffnungen hindurchtritt, wobei sich die an der Innenseite der Ringmatrize gelegenen
Öffnungsabschnitte in Radialrichtung der Ringmatrize auf eine Länge von 2-30 mm
erstrecken.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
gestanzten Abfälle durch weitere Öffnungsabschnitte gedrückt werden, die sich in
Radialrichtung der Ringmatrize bis zur Außenseite erstrecken und sich kegelstumpf
förmig erweiternd ausgebildet sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
gestanzten Abfälle durch weitere, zylinderförmig ausgebildete Öffnungsabschnitte
gedrückt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
gestanzten Abfälle durch weitere Öffnungsabschnitte gedrückt werden, die sich zur
Außenseite der Ringmatrize hin konisch erweitern.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfälle
durch eine Rotorschere oder ein Einwellenschneidwerk vorzerkleinert werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfälle
auf eine Korngröße von 200-50, bevorzugt 100-70 mm vorzerkleinert werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß vor der
Feinzerkleinerung der Abfälle NE-haltige Bestandteile abgetrennt werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß vor der
Vorzerkleinerung Schwergut abgetrennt wird.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE29618507U DE29618507U1 (de) | 1996-09-25 | 1996-09-25 | Einrichtung zur Herstellung eines Ersatzbrennstoffs aus Abfällen |
DE1996139330 DE19639330C1 (de) | 1996-09-25 | 1996-09-25 | Einrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Ersatzbrennstoffs aus Abfällen |
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Publications (1)
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DE19639330C1 true DE19639330C1 (de) | 1998-04-09 |
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DE1996139330 Expired - Fee Related DE19639330C1 (de) | 1996-09-25 | 1996-09-25 | Einrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Ersatzbrennstoffs aus Abfällen |
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DE (1) | DE19639330C1 (de) |
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WO2004083723A1 (de) | 2003-03-20 | 2004-09-30 | Rolf Tews | Verfahren und vorrichtung zur beschickung von industriellen feuerungsanlagen mit abfallmaterial, insbesondere mit sekundärbrennstoff |
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EP0036784B1 (de) * | 1980-03-24 | 1984-08-22 | Secretary of State for the Environment in Her Britannic Majesty's Gov. of the U.K. of Great Britain and Northern Ireland | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Brennstoff aus Abfall |
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1996
- 1996-09-25 DE DE1996139330 patent/DE19639330C1/de not_active Expired - Fee Related
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1997
- 1997-09-24 JP JP25889297A patent/JP3210276B2/ja not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH10226792A (ja) | 1998-08-25 |
JP3210276B2 (ja) | 2001-09-17 |
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