DE19637830C2 - Optoelektronische Vorrichtung zur Füllstandskontrolle - Google Patents
Optoelektronische Vorrichtung zur FüllstandskontrolleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 41 27 686 A1 bekannt. Diese
Vorrichtung dient zur Ermittlung von Restflüssigkeit in Behältern. Unterhalb des
zumindest teilweise lichtdurchlässigen Bodens des Behälters sind ein Sender und
eine diesem nachgeordnete Strahlungsstreuplatte vorgesehen. Der Sender emittiert
Sendelichtstrahlen im sichtbaren Bereich und im Infrarotbereich. Oberhalb des
Behälters sind zwei Empfänger vorgesehen, wobei einem der Empfänger ein
optisches Filter vorgeordnet ist, welches nur für Infrarotstrahlung durchlässig ist.
Dieser Empfängeranordnung ist eine Kondensorlinse zur Bündelung der
Sendelichtstrahlen vorgeordnet.
Die vom Sender emittierten Sendelichtstrahlen durchsetzen den Behälterboden
und die Flüssigkeit im Behälter in axialer Richtung. Durch die
Strahlungsstreuplatte wird eine gleichmäßige Ausleuchtung des Behälterbodens
erzielt.
Der Infrarotanteil der Sendelichtstrahlen wird beim Durchsetzen der
Restflüssigkeit sehr stark gedämpft, so dass die auf den Empfänger mit dem
vorgeordneten optischen Filter auftreffende Lichtmenge im Vergleich zu der auf
den anderen Empfänger auftreffenden Lichtmenge sehr gering ist. Entsprechend
ergibt sich eine Differenz der Ausgangssignale der beiden Empfänger.
Ist im Behälter keine Restflüssigkeit enthalten, sind dagegen die verstärkten
Empfangssignale der Empfänger gleich groß.
Aus der DE 295 13 600 U1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der Sender
und der Empfänger so angeordnet sind, dass deren optische Achsen in
unterschiedlichen Winkeln zur Oberfläche einer in einem Behälter befindlichen
Flüssigkeit angeordnet sind. Dabei liegt bei einem vorgegebenen Füllstand der
Schnittpunkt der optischen Achsen im Bereich der Oberfläche der Flüssigkeit. Mit
einer derartigen Anordnung ist nur ein sehr enger Füllstandsbereich erfaßbar.
Aus der DE 39 13 730 A1 ist eine Füllstandsmessvorrichtung bekannt, welche
einen Sender aufweist, dessen Sendelichtstrahlen den Querschnitt eines
Flaschenhalses ausleuchten. Dabei ist der Sender und eine Empfängeranordnung
beidseits des Flaschenhalses so angeordnet, dass die Strahlachse der
Sendelichtstrahlen quer zur Längsachse der Flasche angeordnet ist. Der
Empfänger weist vorzugsweise drei nebeneinanderliegende Empfänger auf.
Bei einer im Strahlengang der Sendelichtstrahlen befindlichen Flasche trifft auf
die äußeren Empfänger nur eine geringe Lichtmenge, da die auf diese Empfänger
treffenden Sendelichtstrahlen jeweils den Rand des Flaschenhalses durchsetzen
und dabei stark gedämpft werden.
Die auf den mittleren Empfänger treffenden Sendelichtstrahlen durchsetzen das
Zentrum des Flaschenhalses. Ist die Flasche leer, werden durch die Krümmung des
Flaschenhalses die Sendelichtstrahlen in geringem Maße auf den Empfänger
fokussiert, so dass die dort auftreffende Lichtmenge etwas größer als bei den
äußeren Empfängern ist.
Ist die Flasche mit Flüssigkeit befüllt, so wird durch die Flüssigkeit der
Fokussierungseffekt verstärkt, so dass eine erhöhte Lichtmenge auf den mittleren
Empfänger auftrifft. Durch die Auswertung der Lichtmengen, die auf die
Empfänger treffen, kann erkannt werden, ob sich im Strahlengang der
Sendelichtstrahlen eine Flasche befindet und ob diese befüllt ist.
Aus der DE-OS 21 13 711 ist eine optoelektronische Vorrichtung zur
Füllstandsmessung bekannt, bei welcher ein Sender unterhalb eines Behälters mit
einem konvex ausgewölbten, lichtdurchlässigen Boden angeordnet ist.
Seitlich neben dem Behälter sind mehrere Empfänger untereinander angeordnet.
Die vom Sender emittierten Sendelichtstrahlen durchdringen die Flüssigkeit im
Behälter in axialer Richtung und werden am Meniskus der Flüssigkeit teilweise zu
dem jeweils in dieser Höhe befindlichen Empfänger reflektiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genan
nten Art dahin zu verbessern, dass ein möglichst großer Füllstandsbereich erfaßbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vor
teilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Sender auf, welcher unterhalb
eines Behälters, dessen Füllstand kontrolliert werden soll, angeordnet ist. Ober
halb des Behälters ist ein Empfänger so angeordnet, dass dieser dem Sender ge
genübersteht.
Der Boden des Behälters und die im Behälter befindliche Flüssigkeit sind zumin
dest teilweise lichtdurchlässig, so dass vom Sender emittierte Sendelichtstrahlen
den Boden des Behälters durchdringen und die Flüssigkeit im Behälter in axialer
Richtung durchsetzen.
Dabei sind die im Bereich des Behälters verlaufenden Sendelichtstrahlen fokus
siert und weisen dementsprechend bei Eintritt in die Flüssigkeit eine vorgegebene
Strahldivergenz auf. Bei Austritt aus der Flüssigkeit ändert sich durch Brechung
beim Übergang Flüssigkeit-Luft die Strahldivergenz der Sendelichtstrahlen. Die
auf den Empfänger auftreffende, aufgrund der Strahldivergenz in Abhängigkeit
vom Abstand der Flüssigkeitsoberfläche vom Empfänger variierende
Sendelichtmenge wird als Maß für den Füllstand des Behälters in der
Auswerteeinheit ausgewertet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann mit einem sehr einfachen und
kostengünstigen Sensorsystem ein großer Füllstandsbereich kontrolliert werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Boden
des Behälters eine vorgegebene konvexe Krümmung auf. Dabei ist vorteil
hafterweise die Unterseite des Behälterbodens konvex gekrümmt, während die
Oberseite des Behälterbodens plan ausgebildet ist. In diesem Fall werden vom
Sender emittierte parallel verlaufende Sendelichtstrahlen beim Durchgang durch
den Behälterboden in vorgegebener Weise fokussiert. Dies ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn Füllstände verschiedener Behälter mit derselben Vorrichtung
kontrolliert werden sollen. Die einzelnen Behälter weisen unterschiedlich
gekrümmte Böden auf, die die Sendelichtstrahlen in unterschiedlicher Weise
fokussieren. Bei sämtlichen Behältern kann zur Füllstandskontrolle die Optik der
Vorrichtung unverändert bleiben. Insbesondere können die von dem Sender
emittierten Sendelichtstrahlen jeweils parallel verlaufen, da die zur Füllstands
kontrolle notwendige Fokussierung der Sendelichtstrahlen durch den Behälterbo
den erfolgt. Die durch die verschiedenen Behälter bewirkten unterschiedlichen
Strahlengänge der Sendelichtstrahlen können in Form von Tabellen oder Kenn
linien in der Auswerteeinheit abgespeichert sein. Ebenfalls können in der
Auswerteeinheit die Materialparameter der zu kontrollierenden Flüssigkeit, wie
zum Beispiel Brechungsindex und Transmissionsgrad, abgespeichert sein. Auf
diese Weise kann die Vorrichtung zur Kontrolle unterschiedlicher Flüssigkeiten
eingesetzt werden.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1: Schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der
optoelektronischen Vorrichtung.
Fig. 2: Schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der
optoelektronischen Vorrichtung für verschiedene Füllstände (a-c)
des Behälters.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer optoelektronischen Vorrich
tung zur Kontrolle des Füllstands einer in einem Behälter 1 befindlichen Flüs
sigkeit 2 dargestellt.
Die Vorrichtung weist einen Sender 3 und einen Empfänger 4 auf. Der Empfän
ger 4 und zweckmäßigerweise auch der Sender 3 sind an eine nicht dargestellte
Auswerteeinheit angeschlossen.
Der Sender 3 ist unterhalb des Behälters 1 angeordnet, so daß die vom Sender
3 emittierten Sendelichtstrahlen 5 auf das Zentrum des Bodens des Behälters 1
auftreffen.
Der Empfänger 4 ist oberhalb des Behälters 1 dem Sender 3 gegenüberliegend
angeordnet. Der Sender 3 und der Empfänger 4 können an einer nicht dargestel
lten Halterung befestigt sein. Auch der Behälter 1 kann an dieser Halterung be
festigt sein, wobei der Behälter 1 mit seiner Mantelfläche an einer ebenfalls
nicht dargestellten Aufnahme anliegt.
Der Boden des Behälters 1 sowie die Flüssigkeit 2 des Behälters 1 sind zumin
dest teilweise lichtdurchlässig. Die Flüssigkeit 2 kann von wässrigen Lösungen
oder dergleichen gebildet sein. Somit durchdringen die Sendelichtstrahlen 5 zu
mindest teilweise den Behälterboden und die Flüssigkeit 2, wobei die Sende
lichtstrahlen 5 in axialer Richtung den Behälter 1 und die darin befindliche
Flüssigkeit 2 durchsetzen.
Die im Bereich des Behälters 1 verlaufenden Sendelichtstrahlen 5 sind auf einen
vorgegebenen Fokus F fokussiert. Entsprechend weisen die Sendelichtstrahlen
5 in diesem Bereich eine Strahldivergenz auf. Diese Strahldivergenz ist vom
Füllstand des Behälters 1 abhängig. Da die Flüssigkeit 2 einen größeren Brech
ungsindex als die umgebende Atmosphäre aufweist, werden die Sendelicht
strahlen 5 beim Übergang Flüssigkeit/Luft gebrochen, wodurch sich die Strahl
divergenz ändert. Je nach Füllstand des Behälters 1 ist der Lichtweg innerhalb
der Flüssigkeit 2 sowie von der Flüssigkeitsoberfläche zum Empfänger 4 ver
schieden groß, so daß der Durchmesser des Sendelichtflecks am Ort des Emp
fängers 4 in charakteristischer Weise vom Füllstand des Behälters 1 abhängt.
Demzufolge ist die auftreffende Sendelichtmenge auf den Empfänger 4 ein Maß
für den Füllstand des Behälters 1.
Der Sender 3 ist vorzugsweise von einer Leuchtdiode gebildet, der eine nicht
dargestellte Sendeoptik nachgeordnet ist. Bei den in den Zeichnungen dargestel
lten Ausführungsbeispielen emittiert der Sender 3 parallel verlaufende Sende
lichtstrahlen 5.
Die Fokussierung der Sendelichtstrahlen 5 erfolgt in diesem Fall beim Durch
gang durch den Behälterboden. Der Boden des Behälters ist konvex gekrümmt
und wirkt dadurch fokussierend. Zweckmäßigerweise ist dabei der Behälter 1
von einem Reagenzglas gebildet.
Falls der Behälter 1 einen ebenen Boden aufweist, werden die Sendelichtstrah
len 5 durch eine entsprechend ausgebildete Sendeoptik fokussiert.
Zweckmäßigerweise liegt der Fokus F der Sendelichtstrahlen 5 im Strahlengang
vor dem Empfänger 4. In den dargestellten Ausführungsbeispielen liegt der
Fokus F im Bereich des Behälters 1.
Beim Austritt der Sendelichtstrahlen 5 aus der Flüssigkeit 2 findet eine Aufweit
ung der Sendelichtstrahlen 5 statt. Dies führt zu einer vom Füllstand des Behäl
ters 1 abhängigen Größe des Sendelichtflecks, wobei der Durchmesser des Sen
delichtflecks umso größer ist, je geringer der Füllstand des Behälters 1 ist.
Die Änderung des Durchmessers des Sendelichtflecks bewirkt eine Änderung
des Ausgangssignals des Empfängers 4. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel besteht der Empfänger 4 aus einer Photodiode. Vor dem Emp
fänger 4 ist zweckmäßigerweise eine Blende 6 angeordnet. Je stärker die Auf
weitung der Sendelichtstrahlen 5 und je größer der Durchmesser des Sendelicht
flecks in der Ebene des Empfängers 4, desto geringer ist die auf den Empfänger
4 auftreffende Sendelichtmenge. Somit kann in der Auswerteeinheit aus der am
Empfänger 4 registrierten Sendelichtmenge der Füllstand des Behälters 1 be
rechnet werden. Hierzu sind zweckmäßigerweise die geometrischen Kenndaten
der Vorrichtung und des Behälters 1 in der Auswerteeinheit abgespeichert.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Empfänger 4
aus einem CCD-Zeilenelement. Die Ausdehnung dieses Zeilenelements sowie
dessen Anordnung relativ zum Sender 3 und zum Behälter 1 ist so gewählt, daß
bei jedem Füllstand die gesamte Breite des Sendelichtflecks vom Empfänger 4
erfaßt wird.
Der restliche Teil der optoelektronischen Vorrichtung sowie deren Anordnung
relativ zu dem Behälter 1 entspricht dem Aufbau gemäß Fig. 1.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2 liefert der von den Sendelichtstrahlen 5 be
leuchtete Anteil des CCD-Zeilenelements ein Maß für den Füllstand des Behäl
ters 1. Analog zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 werden die Sende
lichtstrahlen 5 beim Austritt aus der Flüssigkeit 2 aufgeweitet. Wie aus den
Fig. 2a, b, c ersichtlich ist, ist dadurch der Durchmesser des Sendelicht
flecks auf dem CCD-Zeilenelement umso größer, je geringer der Füllstand des
Behälters 1 ist.
Die in den Fig. 2a, b, c dargestellte Vorrichtung ist so dimensioniert, daß
für die dargestellten Füllstände die Sendelichtstrahlen 5 im Inneren des Behäl
ters 1 geführt sind und nicht auf die Seitenwände des Behälters 1 treffen.
Wird der Füllstand gegenüber dem in Fig. 2c dargestellten Fall noch weiter re
duziert, so würden die Sendelichtstrahlen 5 bei Austritt aus der Flüssigkeit 2
noch stärker aufgeweitet und träfen auf die Innenwände des Behälters 1. Dort
würden die Sendelichtstrahlen 5 zumindest teilweise reflektiert werden, wodurch
die auf dem CCD-Zeilenelement auftreffende Lichtmenge im Zentrum erhöht
würde. Prinzipiell könnte dieser Effekt durch eine entsprechende Vorgabe einer
Kennlinie in der Auswerteeinheit berücksichtig werden, so daß auch dieser Füll
standsbereich mit der Vorrichtung erfasst werden könnte. Jedoch ist bei einer
derartigen Ausdehnung des Meßbereichs eine eindeutige Zuordnung des Emp
fangssignals zu einem bestimmten Füllstand erschwert, wenn nicht sogar un
möglich.
Zweckmäßigerweise ist der erfaßbare Füllstandsbereich daher insoweit begrenzt,
daß für sämtliche Füllstände die Sendelichtstrahlen 5 vollständig im Innern des
Behälters 1 geführt sind und nicht auf die Behälterwände treffen. Bei dem in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kennzeichnet demzufolge Fig. 2a
den maximalen Füllstand, nämlich einen vollständig gefüllten Behälter 1. Fig.
2c zeigt den kleinsten erfaßbaren Füllstand, bei welchem die Sendelichtstrahlen
5 gerade noch ohne Reflexion an der Behälterwand auf den Empfänger 4 gelan
gen. Durch eine hinreichend kleine Wahl des Sendelichtstrahldurchmessers und
einer geeigneten Krümmung des Behälterbodens im Verhältnis zu Höhe und
Breite des Behälters 1 kann der kontrollierbare Füllstandsbereich gezielt erwei
tert werden.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Geometrien der optoelektronischen
Vorrichtung und des Behälters 1 besteht zwischen dem Empfangssignal und den
unterschiedlichen Füllständen innerhalb des nutzbaren Füllstandsbereichs eine
eindeutige Zuordnung. Diese Zuordnung ist abhängig von der Beschaffenheit
der Flüssigkeit 2, insbesondere von deren Brechungsindex und Transmissions
grad.
Für unterschiedliche Brechungsindizes werden an der Oberfläche der Flüssigkeit
2 verschiedene Strahlaufweitungen erhalten. Je nach Transmissionsgrad der
Flüssigkeit 2 variiert die auf den Empfänger 4 auftreffende Sendelichtmenge. In
einer vorteilhaften Ausführungsform sind diese materialbedingten Einflüsse in
der Auswerteeinheit in Form von Kennlinien hinterlegt. Auf diese Weise kön
nen die am Empfänger 4 anstehenden Empfangssignale für die verschiedenen zu
kontrollierenden Flüssigkeiten 2 geeicht werden. Auf diese Weise kann die Vor
richtung zur Füllstandskontrolle unterschiedlicher Flüssigkeiten 2 eingesetzt
werden.
Claims (8)
1. Optoelektronische Vorrichtung mit einem Sender (3), einem Empfänger (4)
und einer dem Empfänger (4) nachgeschalteten Auswerteeinheit zur Kon
trolle des Füllstands einer in einem Behälter (1) befindlichen Flüssigkeit (2),
wobei die Flüssigkeit (2) und der Boden des Behälters (1) zumindest
teilweise lichtdurchlässig sind und der Sender (3) unterhalb des Behälters
(1) so angeordnet ist, dass von dem Sender (3) emittierte Sendelichtstrahlen
(5) den Boden des Behälters (1) durchdringen und die Flüssigkeit (2) in
axialer Richtung durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, dass die die
Flüssigkeit (2) durchdringenden Sendelichtstrahlen (5) bei Eintritt in die
Flüssigkeit fokussiert sind und dadurch bei Austritt aus der Flüssigkeit eine
sich durch Brechung beim Übergang Flüssigkeit-Luft ändernde
Strahldivergenz aufweisen, dass der Empfänger (4) oberhalb des Behälters
(1) dem Sender (3) gegenüberliegend angeordnet ist und dass die auf den
Empfänger (4) auftreffende, auf Grund der Strahldivergenz in Abhängigkeit
vom Abstand der Flüssigkeitsoberfläche vom Empfänger (4) variierende
Sendelichtmenge als Maß für den Füllstand des Behälters (1) in der
Auswerteeinheit auswertbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des
Behälters (1) eine vorgegebene konvexe Krümmung aufweist, so dass vom
Sender (3) emittierte, parallel verlaufende Sendelichtstrahlen (5) beim
Durchgang durch den Boden des Behälters (1) fokussiert werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite
des Bodens des Behälters (1) konvex gekrümmt und die Oberseite des
Bodens plan ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Behälter (1) von einem Reagenzglas gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Empfänger (4) von einer Photodiode gebildet ist, auf welche ein vom
Füllstand des Behälters (1) abhängiger Teil der Sendelichtmenge auftrifft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Empfänger (4) von einem CCD-Zeilenelement gebildet ist, welches zu
einem vom Füllstand des Behälters (1) abhängigen Teil von den Sen
delichtstrahlen (5) ausgeleuchtet wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Strahlquerschnitt der Sendelichtstrahlen (5) im Bereich des Behälters (1)
kleiner als der Innendurchmesser des Behälters (1) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass
die am Ausgang des Empfängers (4) anstehenden Empfangssignale in der
Auswerteeinheit für verschiedene Brechungsindizes und Transmissions
grade der Flüssigkeit (2) geeicht werden.
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2113711A1 (de) * | 1971-03-22 | 1972-09-28 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Messen und UEberwachen der Fuellstaende von Fluessigkeitsbehaeltern |
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1996
- 1996-09-17 DE DE1996137830 patent/DE19637830C2/de not_active Expired - Fee Related
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