DE1963706U - Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz. - Google Patents

Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz.

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DE1963706U
DE1963706U DEK56548U DEK0056548U DE1963706U DE 1963706 U DE1963706 U DE 1963706U DE K56548 U DEK56548 U DE K56548U DE K0056548 U DEK0056548 U DE K0056548U DE 1963706 U DE1963706 U DE 1963706U
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KEIPER FA F
Fritz Keiper KG
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KEIPER FA F
Fritz Keiper KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/20Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being tiltable, e.g. to permit easy access

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE
DIPL-I NG. LUD EWIG · Dl PL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
89 Kennwort; Rückenlehnenverriegelung
Firma Fritz Keiper, Remscheid-Hasten, Bücheistr.56-58 Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem zweiteiligen Gelenkbeschlag und mit einer Lehne, die aus einer Normalstellung (Sitzstellung) in eine Einstiegstellung überführbar ist sowie mit einer Sicherheitseinrichtung bestehend aus einer über eine Handhabe ausrückbaren Sperrklinke und einem damit zusammenwirkenden Abstützelement. An sich sind Sitze mit derartigen Sicherheitseinrichtungen vorteilhaft, weil sie z.B. bei Auffahrunfällen verhindern, daß die Lehne des Sitzes nach vorn, d.h. in Richtung auf die Windschutzscheibe, bewegt wird, wodurch auf den vorn im Kraftfahrzeug sitzenden Fahrer oder Beifahrer zusätzliche erhebliche Kräfte ausgeübt werden. Andererseits haben bekannte Ausführungsformen von Sitzen dieser Art noch Nachteile. Insbesondere fallen bekannte Sicherheitseinrichtungen sofort wieder in ihre Sperrlage zurück, wenn man die Handhabe losläßt. Daher ist bei bekannten Ausführungsformen in aller Regel eine Zweihandbedienung erforderlich in der Weise, daß man mit der einen Hand die Handhabe bedienen muß, während man mit der zweiten Hand das gewollte Verschwenken der Lehne durchführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern,
wobei insbesondere die angeführten Mangel bekannter Ausführungsformen beseitigt werden sollen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Sperrklinke ein sie in ihrer Offenstellung haltender Peststeller zugeordnet ist. Wenn man daher bei dem erfindungsgemäßen Sitz die Handhabe der Sicherungseinrichtung betätigt, dann wird der Peststeller in seine wirksame Lage überführt, in welcher er ein Zurückfallen der Sperrklinke in die Sperrlage verhindert. Daher ist beim erfindungsgemäßen Sitz trotz Vorhandenseins einer Sicherrungsvorriehtung eine Einhandbedienung möglich. Andererseits sind noch zu nennende Mittel vorgesehen, die beim Zurückführen der Lehne aus der Einstiegstellung in die Sitzstellung das Wiedereinfallen der Sperrklinke in die Sperrlage gewährleisten. Es empfiehlt sich, den Peststeller als einarmigen schwenkbaren Hebel auszubilden. Dies ist fertigungstechnisch in wohlfeiler Weise möglich. Zweckmäßig ist es auch, den Feststeller an der Sperrklinke selbst anzuordnen, wobei der Peststeller mit der Sperrklinke durch einen Befestigungs bolzen verbunden ist. Auch empfiehlt es sich, den Peststeller unter der Belastung einer Feder, vorzugsweise unter Belastung einer Schraubenfeder, stehen zu lassen.
Das mit der Sperrklinke zusammenwirkende Abstützelement kann unterschiedlich ausgebildet sein und in unterschiedlicher Weise an Teilen des Sitzes angebracht werden. Nach einem ersten Vorschlag der Erfindung ist das Abstützelement als Sperrbolzen ausgebildet und am Gelenkbeschlagunterteil angeordnet. Bei einem zweiten Vorschlag der Erfindung ist das Abstützelement zwar wieder als Sperrboizen gestaltet, jedoch nunmehr im Sitzgestell befestigt.
Auch hinsichtlieh der Ausbildung und Lagerung der Sperrklinke ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Mach einem ersten Vorschlag der Erfindung ist die Sperrklinke von einem im Sitzgestell angeordneten und von einer Handhabe betätigbaren Drehbolzen aufgenommen. Dabei kann man im Sitzgestell durch Abwinkein von Teilen eine Lagerstelle für den Drehbolzen bilden und den Drehbolzen z.B. durch einen Außenbund und durch einen Sicherungsring gegen Längsversehiebung siehern.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist im Gelenkbeschlagunterteil ein Lagerbolzen für die Sperrklinke angeordnet.
Es empfiehlt sich, der Sperrklinke und dem Feststeller Anschläge zur Begrenzung ihrer Drehbewegung zuzuordnen/Der Anschlag, welche dem Peststeller zugeordnet ist, dient dabei zugleich zur Steuerung des Bewegungsablaufes. Dabei ist es möglich, als Anschlag für den Peststeller in der Sperrklinke einen Anschlagbolzen anzuordnen, während der Ansehlag für die Sperrklinke als freigeschnittener und abgebogener Lappen des Sitzgestelles ausgebildet ist.
Gemäß der Erfindung ist die Sperrklinke sowohl mit einer Sperrnase als auch mit einer Schrägfläche versehen. Während die Sperrnase dazu dient, im Zusammenwirken mit dem Sperrbolzen in der Sperrstellung eine Bewegung der Lehne zu verhindern, wird die Sehrägflache dazu benutzt, um beim Führen der Lehne aus der Einstiegstellung in die Sitzstellung ein Wiedereinfallen der Sperrklinke in die Sperrlage herbeizuführen. Die Schrägfläche wirkt dabei mit dem Sperrbolzen zusammen.
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Während bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung die Sperrklinke einerseits und die Handhabe andererseits zwei Bauelemente bilden, sind nach einem anderen Vorschlag der Erfindung Sperrklinke und Handhalbe zu einer einstückigen Baueinheit vereinigt.
Der Peststeller kann auch eine mit dem Sperrbolzen zusammenwirkende Kante aufweisen, welche ihn in seiner wirksamen Lage sichert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzes in Seitenansicht, teilweise weggekrochen und bei entfernten Polstern in der Sperrstellung der Sicherheitseinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig I,
Fig. 3 den Sitz gemäß der Fig. 1 jedoch bei unwirksamer Stellung der Sperrklinke und bei wirksamer Stellung des Feststellers,
Fig. k den Sitz nach der Fig. 1 mit in die Einstiegstellung überführter Lehne,
Fig. 5 de» Sitz nach der Fig. 1 beim Zurückführen von
der Einstiegstellung in die Sitzstellung vor Erreichen der Sperrstellung der Sicherungseinrichtung,
■ — 5 —
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzes in Seitenansicht, teilweise weggebroehen und bei entfernten Polstern,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in der
Fig. 6 in der Sperrstellung der Sieherungseinrichtung,
Fig. 8 den Sitz nach der Fig. 7» jedoch bei entsperrter Sicherungseinrichtung und wirksamer Stellung des Feststellers,
Fig. 9 den Sitz nach Fig. 6, jedoch in der Einstiegstellung der Lehne und
Fig. Io den Sitz nach der Fig. 6 beim Zurückführen der
Leime aus der Einstiegstellung in die Sitzstellung vor Erreichen der Sperrstellung der Sicherheitseinrichtung.
Auf der Zeichnung sind nur diejenigen Teile eines Sitzes, insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes dargestellt, welche für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So ist beispielsweise sowohl das Polster der Lehne als auch das des Sitzes der Deutlichkeit halber fortgelassen. Insbesondere können alle nicht dargestellten Teile des Sitzes eine an sieh bekannte Ausbildung aufweisen.
Auf dem Boden eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges ist ein Sitzgestell 4 angeordnet, von dem in der Fig. 1 nur ein Teilbereich sichtbar ist. An dem Sitzgestell 4 ist ein zweiteiliger
Gelenkbeschlag angeordnet, dessen Unterteil mit 5 und dessen Oberteil mit 6 bezeichnet sind. Der Gelenkbesehlagunterteil 5 ist dabei dem eigentlichen Sitz und der Gelenkbeschlagoberteil 6 der Lehne des Sitzes zugeordnet. Wie die Fig. 1 erkennen läßt, kann man den Gelenkbeschlag und damit die Lehne um die Lagerstelle 7 des Gelenkbeschlagunterteiles verschwenken, vergl. dazu auch die Pig. 4t, die die hoehgeschwenkte Lage der Lehne oder die sogenannte Einstlegstellung der Lehne zeigt. Es sei an dieser Stelle eingeschaltet, daß die Neigung der Lehne und damit die des Gelenkbeschlagoberteiles zum Gelenkbesehlagunterteil den Bedürfnissen des jeweiligen Fahrers oder Beifahrers angepaßt werden kann. Hierzu dient eine nicht näher dargestellte Verstell- und Feststelleinrichtung an sich bekannter Bauart, von der in der Fig. 1 nur der Drehgriff 23 ersichtlich ist, mit welchem die Einstellung vorgenommen werden kann.
Im Sitzgestell k ist, vergl. dazu die Fig. 2, eine Lagerstelle 8 für einen Drehbolzen 9 gebildet und zwar dadurch, daß Teile des Sitzgestelles 4 nach außen abgewinkelt sind, so daß eine Lagerstelle 8 mit einem umlaufenden Lagerflansch gebildet ist. Von dieser Lagerstelle wird ein Bereich des Drehbolzens aufgenommen. Eine Längsverschiebung des Drehbolzens 9 in der Lagerstelle 8 wird dadurch verhindert, daß sieh einerseits ein Außenbund Io gegen Bereiche des Sitzgestelles abstützt, während andererseits ein Sicherungsring 9 vorgesehen ist. Mit 3h ist eine Verbindungsstange bezeichnet, die zur gegenüberliegenden anderen Seite des Sitzes führt und mit einem dort vorgesehenen Drehbolzen zusammenwirkt.
Von dem Drehbolzen wird aufgenommen eine Handhabe 12, die im Ausführungsbeispiel als einarmiger Hebel ausgebildet ist und eine kopfartige Erweiterung 13 am freien Ende besitzt. Die Handhabe 12 ist mit dem Drehbolzen 9 dadurch verbunden, daß eine nicht näher bezeichnete Bohrung der Handhabe von dem vorderen freien Ende des Drehbolzens durchgriffen und dann zu einer nietkopfartigen Schulter umgebildet wird.
Der Drehbolzen trägt auch die generell mit 15 bezeichnete Sperrklinke der Sicherheitseinrichtung. Die Sperrklinke 15 besitzt eine Sperrnase i6, die in der Sperrlage gemäß der Pig. I einen Sperrbolzen 17 teilweise umfaßt, wobei der Sperrbolzen 17 im Gelenkbeschlagunterteil angeordnet ist und dort durch mehrere in der Fig. 2 sichtbare Bunde gegen Längsversehiebung gesichert ist. \ ■_■■'■.;■.,■■■■
Auf der Sperrklinke 15 ist ein Feststeller 18 schwenkbar angeordnet, der als einarmiger Hebel ausgebildet ist. Zur Lagerung des Feststellers 18 dient ein Befestigungsbolzen 19. Der Feststeller 18 steht unter der Einwirkung einer Feder 2o, die im Ausführungsbeispiels als Schraubenfeder gestaltet ist. Das eine Ende der Feder 2o ist in ein Loch 21 des Feststellers 18 eingehängt, während das gegenüberliegende andere Ende der Feder 2o in eine hochgebogene Lasche 22 des Gelenkbeschlagunterteiles eingehängt ist.
24 und 25 sind zwei Anschläge, die einmal mit dem Feststeller und zum anderen mit der Sperrklinke 15 zusammenwirken. Der An-
sehlag 2% ist als Anschlagbolzen ausgebildet und fest in der Sperrklinke 15 !befestigt. Er dient zugleich auch zur Steuerung der Bewegung des Feststellers5 was noch erläutert werden wird. Der Anschlag 25 dagegen ist durch einen abgewinkelten Teil des Sitzgestelles 4 gebildet und wirkt mit der Sperrklinke 15 zusammen. Aus der Fig. 5 ist noch ersichtlich, daß die Sperrklinke 15 eine Schrägfläche aufweist.
In den Fig. 1 und 2 ist die Sperrlage dargestellt, d.h. die Sperrklinke umfaßt mit ihrer Sperrnase ±6 Bereiche des Sperrbolzens 17. Wenn nun ein Verschwenken der Lehne aus der dargestellten Sitzstellung in Richtung Einstiegstellung vorgenommen werden soll, dann wird zunächst die Handhabe 12 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1, also entgegengesetzt der Bewegung des Uhrzeigers, verschwenkt. Dabei kommt die Sperrnase 16 der Sperrklinke außer Eingriff mit dem Sperrbolzen 17 j während andererseits der Feststeller unter Spannen der Feder 2o soweit verschwenkt wird, daß er sieh am Sperrbolzen 17 abstützen kann. Damit wird ein Zurückfallen der Sperrklinke 15, selbst bei Loslassen der Handhabe 12 verhindert. Diese Lage ist in der Fig. 3 dargestellt. Dort ist auch ersichtlich, daß sich dabei die eine Seite des Feststellers 18 an den Anschlag 24 in der Sperrklinke 15 anlegt.
Zum Überführen der Lehne in die Einstiegstellung wird diese von Hand aus ergriffen und bis in die Lage gemäß Fig. 4 verschwenkt.
- 9
Der Drehpunkt ist dabei die Lagerstelle 7. Die Fig. 4 zeigt, daß der Sperrbolzen 17 nunmehr freigekommen ist sowohl für die Sperrklinke 15 als auch vom Festeteller 18. Die Feder 2o ist wieder zusammengezogen und hat bewirkt, daß die Sperrklinke 15 in Anlage an den Anschlag 25 gehalten ist und daß der Feststeller 18 in Anlage am Ansehlagbolzen 24 gehalten wird.
Die Fig. 5 zeigt die Euckwärtsbewegung der Lehne aus der Einstiegstellung in die Sitzstellung. Diese Bewegung erfolgt in Richtung des Uhrzeigers. Dabei ist diejenige Lage der Teile dargestellt, die sie vor Erreichen der Sperrstellung einnehmen. Daraus folgt, daß bei der Rückwärtsbewegung der Lehne der Sperrbolzen 17 gerade die Schrägflaehe 26 der Sperrklinke 15 erreicht hat. Bei der Weiterbewegung der Lehne kann der Sperrbolzen an der Sehrägfläche 26 entlanggleiten, bis die Sperrnase 16 wieder einfällt, was durch die Einwirkung der Feder 2o geschieht. Es wird dann schließlich die Lage der Einzelteile eingenommen, die in der Fig* 1 dargestellt ist.
In den Fig. 1 bis Io ist eine zweite Ausführungsform eines Sitzes dargestellt. Soweit gleiche Bezugszeichen verwendet werden, haben die Teile im Vergleich mit der ersten Ausführungsform keine Änderung erfahren, so daß insoweit auf die bisherigen Ausführungen verwiesen werden kann.
Geändert ist zunächst die Anordnung des jetzt mit 17' bezeichneten Sperrbolzens. Dieser ist, siehe dazu die Fig. 7, nunmehr im Sitzgestell 4 gelagert. Begrenzungsbande 33 verhindern dabei jede
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- Io -:
Längsbewegung des Sperrbolzens 17. Ber Sperrklinke 15 ist nunmehr ein Lagerbolzen27 zugeordnet, der im Gelenkbeschlagunterteil 5 angeordnet ist, was am besten ebenfalls aus der Fig. 7 ersichtlich ist. Bemerkenswert ist ferner, daß die Sperrklinke 15 und die Handhabe 12 zu einer einstückigen Baueinheit vereinigt sind, die vom Lagerbolzen 27 aufgenommen wird. Auf dem Lagerbolzen 27 sitzt auch ein Zwischenring 3o, der als Anschlags für den Feststeller 18 dient. Der Zwischenring 3o sitzt dabei zwischen der Handhabe und dem Gelenkbeschlagunterteil ,
Nachzutragen bleibt ferner, daß der Befestigungsbolzen 19 des Feststellers 18 nunmehr einen gekrümmten Längsschlitz 31 des Gelenkbeschlagunterteiles 5 durchgreift, wie dies am besten aus der Fig. 6 der Zeichnung ersichtlich ist. Die schmalen Begrenzungsränder des Längsschiitzes 31 begrenzen dabei zugleich die Bewegung des Befestigungsbolzens 19. Und schließlich bleibt noch nachzutragen, daß der Feststeller 18 mit einer Kante 18' versehen ist.
Die Sperrlage ist in den Figuren 6 und 7 dargestellt. Danach wirkt die Sperrnase 16 der Sperrklinke 15 mit dem Sperrbolzen 17' zusammen. Durch Verschwenken der Handhabe 12 im Sinne des Pfeiles A, also entgegengesetzt der Bewegung des Uhrzeigers, wird eine Zwischenstellung erreicht, in welcher die Sperrklinke 15 unwirksam ist, der Feststeller 18 jedoch wirksam. Die Fig. 8 zeigt, daß die Kante 18· den Sperrbolzen 17' überlaufen hat, so daß der Feststeller nunmehr mit einem gekrümmten, nicht näher bezeichneten
- 11 -
Bereich an dem Sperrbolzen 17' anliegt und ein Zurückfallen
der Sperrklinke 15 in die Sperrlage verhindert. Bei dieser Bewegung ist die Feder 2o gespannt, der Befestigungsbolzen 19
befindet sich, nunmehr in seiner obersten Stellung im Bereich
des Langschlitzes 31·
Bei der Stellung der Lehne gemäß der Fig. 9 handelt es sich um die Einstiegstellung. Die Lehne ist um die Lagerstelle 7 als
Drehpunkt entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Im Kraftfahrzeug
bedeutet dies in Riehtüng auf die Windschutzscheibe. Sowohl
Sperrklinke 15 als auch Feststeller 18 sind außer Eingriff mit dem Sperrbolzen 17', die Feder 2o ist zusammengezogen. Der Befestigungsbolzen 19 befindet sich in der untersten Lage im Bereich des Langschlitzes 31.
Beim Zurückführen der Lehne aus der Einstiegstellung in die Normalstellung wird die in Fig. Io dargestellte Zwischenstellung
erreicht, in welcher die ■ .Schrägfläche 26 der Sperrklinke 15 gerade mit dem Sperrbolzen 17' in Wirkverbindung tritt. Bei der
Weiterbewegung der Lehne um die Lagerstelle 7 im Uhrzeigersinn überläuft die Schrägfläehe 26 den Sperrbolzen 17? bis schließlich die Teile, die in der Fig. 6 dargestellte Lage, also die
Sperrlage der Sperrklinke15 und die Sitzstellung der Lehne
wieder einnehmen.
Wie die Fig. 6 beispielsweise zeigt, ist am Sitzgestell 4 eine im Querschnitt U-förmige Abstützung 32 für den Gelenkbeschlagunterteil 5 vorgesehen.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Anordnungen und Anwendungen möglieh. So kann man auf der in den Fig. der Zeichnung nicht dargestellten anderen Seite des Sitzes ebenfalls eine Sperrklinke vorsehen, gegebenenfalls aber auch eine Handhabe, so daß man von beiden Seiten her eine Aufriegelung vornehmen kann. Die in Fig. 1 dargestellte Verbindungsstange 34 überträgt dabei die Bewegung der Handhabe bzw. des Drehbolzens 9 von der einen Seite auf die andere. Auch können die Sperrklinke und der Feststeller eine andere als die dargestellte Ausführungsform erhalten*

Claims (18)

RA. 017 072*11.1- PATENTANWÄLTE DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN Kennworts Rüekenlehnenverriegelung Ansprüche!
1. Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem zweiteiligen Gelenkbeschlag und mit einer Lehne, die aus einer Normalstellung (Sitzstellung) in eine Einstiegstellung überführbar ist, sowie mit einer Sicherheitseinrichtung bestehend aus einer über eine Handhabe ausrüekbaren Sperrklinke und einem damit zusammenwirkenden Abstützelement, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrklinke (.15). ein sie in ihrer Offenstellung haltender Peststeller (l8) zugeordnet ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststeller (18) als einarmiger, schwenkbarer Hebel ausgebildet ist.
3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststeller (.18) an der Sperrklinke (15) angeordnet ist.
4. Sitz nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststeller (l8) durch einen Befestigungsbolzen (l9) mit der Sperrklinke (l5) verbunden ist.
5. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststeller (IS) unter der Belastung einer Feder (20) steht.
■ ■ ■ '" -. - _ 2 —
2 .-
6. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement als Sperrbolzen (17) ausgebildet und aM Gelenkbeschlagunterteil (5) angeordnet ist. (Fig.2)
7. Sitz nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (15) in einem im Sitzgestell '(A"") angeordneten und von einer Handhabe (12) betätigbaren Drehbolzen (9) aufgenommen ist.
8. Sitz nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, dass im Sitzgestell (4) durch Abwinkein von Teilen eine Lagerstelle (8) für die Drehbolzen (9) gebildetist und dass der Drehbolzen (9) durch einen Aussenbund (10) und einen Sicherungsring ("H) gegen Längsverschiebung gesichert ist.
9· Sitz nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrklinke (1.5) und dem Feststeller (18) Anschläge (24,25) zur Begrenzung ihrer Drehbewegung zugeordnet sind. (Fig. Ϊ--5)
10. Sitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlag für den Feststeller (IS) in der Sperrklinke (15) ein Anschlagbolzen (24) angeordnet ist und dass der Anschlag (25) für die Sperrklinke (15) alsabgebogener Lappendes Sitzgestelles (4) ausgebildet ist.
11. Sitz nach einem oder meiireren der vorangegangenen Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, dass die Sperrkliiike (l5) sowohl eine Sperr-nase^ (16) als auch^ eine Sehrägfläehe (26) aufweist.
3---V
12. Sitz nach Ansprueh 1, dadureh. gekennzeichnet, dass das als Sperrbolzen (l?') ausgebildete Abstützelement im Sitzgestell (4) befestigt ist. (Fig. 7)
13. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (15) und die Handhabe (l2) zu einer einstückigen Baueinheit vereinigt sind. (Fig. 6-10)
1%. Sitz nach Anspruch 13j dadurch gekennzeichnet, dass im Gelenkbeschlagunterteil (5) ein Lagerbolzen (27) für die Sperrklinke (15) bzw. die Handhabe (12) angeordnet ist.
15. Sitz nach Ansprüche 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (19) einen gekrümmten Längsschlitz (31) des Gelenkbeschlagunterteils (5) durchgreift.
16. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststeller (18) eine mit dem Sperrbolzen (17') zusammenwirkende Kante (18·) aufweist.
17. Sitz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Lagerbolzen (27) ein als Anschlag für den Feststeller (l8) dienender Zwischenring (30) angeordnet ist.
18. Sitz nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzgestell (4) eine vorzugsweise im .Querschnitt U-förmige Abstützung für den Gelenkbeschiagunterteil (5) aufweist. V
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4104373A (en) 1969-06-20 1978-08-01 Richard Sichert Therapeutical composition

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