DE1963616A1 - Plattenfoermiger Dichtungswerkstoff - Google Patents

Plattenfoermiger Dichtungswerkstoff

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DE1963616A1
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sealing material
reinforcement
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insert
hardness
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Inventor
Hans-Werner Hartmann
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

  • Plattenförmiger Dichtungswerkstoff Die Irfintung bezieht sich auf einen plattenförmigen, mindestens @-schichtigen Dichtungswerkstoff mit einer zwischen äußeren Schichten aus Kunstkautschuk oder dgl. angeordneten Verstärkungseinlage als Festigkeitsträger.
  • Die bekannten Dichtungswerkstoffe dieser Art sind mit einer Verstärkungseinlage aus Fasern, einem Gewebe, Vlies, Filz oder dgl.
  • nergeetellt und bedürfen einer besonderen Vorbehandlung, damlt die aus dem Dichtungswerkstoff herausgeschnittenen Dichtungen in Querrichtung dicht sind. Stärker belastete Dichtungen werden daher merst nicht aus einem Dichtungswerkstoff ausgeschnitten, sondern einzeln hergestellt, so daß die Verstärkungseinlage vollständig ummantelt ist und keine Schnittränder aufweist. Bekannte Dichtungen mit Verstärkungseinlagen auI Metallen sind mit den üblichen Iiifsmitteln kaum zuschneidbar und erfordern beim Herstellen einen besonderen Arbeitsgang zur Vorbereitung des Metalles, z. B. Auftragen eines Haftvermittlers, dr die notwendige Bindung zu den außeren Schichten herstellt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, einen Dichtungswerkstoff zu schaffen, dessen Verstärkungseinlage ohne besondere Vorbehandlung in Querrichtung dicht ist und dessen Verstärkungseinlage sich ohne Haftvermittler mit den äußeren Schichten verbinden läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verstärkungseinlage aus hartem Polyvinylchlorid besteht und die äußeren Schichten unmittelbar haftend anliegen. Ein so aufgebauter Dichtungswerkstoff ist billiger herstellbar, da eine Vorbehandlung der Verstärkungseinlage entfällt und bei beliebigen Zuschnitten stets eine absolute Dichtheit in Querrichtung, d. h. nicht durch die Platte, sondern in der Platte entlang, erreicht wird. Zur Herstellung des Dichtungswerkstoffes wird eine Folie aus hartem Polyvinylchlorid beiderseits mit einer kalandrierten Bahn aus einen nicht vulkanisierten Butadienacrylnitril Co-Polymerisat oder Chlorbutadien Polymerirsat belegt und unter der Einwirkung von Druck, ca. 4 bis 6 kg pro cm², und Hitze, ca. 1600 vereinigt. Dieser üblicherweise als Anvulkanisiersn bezeichnete Vorgang wird ohne jegliche Haftvermittlung durchgeführt,und beim Erweichen sämtlicher Schichtwerkstoffe findet die Vereinigung statt.
  • Um die notwendige Biegefähigkeit und Anpassungsfähigkeit des Dichtungswerkstoffes zu erhalten, wird er so ausgebildet, daß die Verstärkungseinlage dünner ist als Jede der beiden äußeren Schichten.
  • Dabei ist es zweckmäßig, der Verstärkungseinlage für übliche Ver wendungszwecke eine Dicke von 0,2 mri und jeder äußeren Schicht eine Iiieke von 0,3 mm zu geben, wodu-rch die Dickenverhältnisse in etwa gekennzeichnet sind.
  • den üblichen Anforderungen wird der Dichtungswerkstoff ferner dann gerecht, wenn die Verstärkungseinlagen eine Härte von 95 bis 98 und die äußeren Schichten an Härte von ';0 bis 70 Shore 1 aufweisen. Bei dieser Wahl der Härtsverhältnisse sind die äußeren Schichten weich genug, um in Unebenheiten der Dichtungsflächen hineingepreßt zu werden, während die Verstärkungseinlage hart genug ist, um die Kräfte, die die Dichtung zwischen den Dichtflächen herauszutreiben suchen, 8U fzunehmon.
  • Ir: einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ee schließlich @@rschlagsgemäß zweckmäßig, wenn die Verstärkungseinlage eine strukturierte, wie gehämmert erscheinende oder möglichst rauhe Oberfläche aufweist, damit eine überdurchschnittlich gute Bindung zwischen den außeren Schichten und der Verstirkungseinlage entsteht und der Dichtungswerkstoff bei erhöhten Anforderungen Anwendung finden kann.
  • Durch die Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes ler Erfindung im Querschnitt veranschaulicht.
  • Der l)iohtungswerkstoff enthält als Verstärkungseinlage eine Folie 1 aus Polyvinylchlorid mit einer llärte von etwa 95 bis 98 Shore A und iBt beiderseits mit den äußeren Schichten 2 aus einem Kunstkautschuk mit einer Härte von etwa 50 bis 70 Shore A vereinigt, wobei die Bindung allein unter Ausschluß von Haftvermittlern bei der Vulkanisation der äußeren Schichten 2 geschaffen wird. Die Oberfläche der Verstärkungseinlage 1 ist zur Verbesserung der Verbindung mit den äußeren Schichten 2 rauh oder in irgendeiner Form strukturiert, wodurch die Oberfläche vergrößert wird. Der Dicbtungswerkstoff wird in der Form VOtl Platten hergestellt, aus den Dichtungen wie gewünscht herausge stanzt oder herausgeschnitten werder. Durch die Verwendung einer Verstarkungseilage 1 mit geschlossenezn Gefüge wird die Dichtung in Querrichtung 3 absolut dicht und bedarf nicht einer wie bei Gewebe oder dgl. üblichen Vorbehandlung zur Herbeiführung der Dichtigkeit. Im Gegensatz zu metallischen Einlagen sind die erfindungsgemäßen Dichtung platten mit den üblichen Werkzeugen schneid- oder stanzbar, so daß sie ohne besondere Gebrauchsanweisung in allen plattenverarbeitenden Industrien verwendet werden können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Plattenförmiger, mindestens dreisehiohtiger Dichtungswerkstoff mit einer zwischen äußeren Schichten aus Kunstkautschuk oder dgl. angeordneter Verstärkungseinlage als Festigkeitsträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (1) aus hartem Polyvinylchlorid besteht und die äußeren Schichten (2) unmittelbar haftend anliegen.
2. Dichtungswerkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (i) dünner ist als jede der beiden äußeren Schichten (2).
3. Dichtungswerkstoff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (1) 0,2 mm und jede äußere Schicht (2) 0,3 mm dick sind.
4. Dichtungswerkstoff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen (i) eine Härte von 95 bis 96 und die äußeren Schichten (2) eine Härte von 50 bis 70 Shore A aufweisen.
5, Dichtungswerkstoff nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (1)'eine strukturierte, wie gehämmert erscheinende o<ier möglichst rauhe Oberfläche aufweist.
DE19691963616 1969-12-19 Plattenförmiger Dichtungswerkstoff Expired DE1963616C3 (de)

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Publications (3)

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DE1963616A1 true DE1963616A1 (de) 1971-06-24
DE1963616B2 DE1963616B2 (de) 1977-06-30
DE1963616C3 DE1963616C3 (de) 1978-02-09

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DE1963616B2 (de) 1977-06-30

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