DE19635578A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kreislaufkühlung von Schlauchfolien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Kreislaufkühlung von SchlauchfolienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Innen- und/oder Außenkühlung einer
extrudierten Schlauchfolie beim Folienblasverfahren, wobei die Schlauchfolie durch ein
im Kreis geführtes Kühlmittel gekühlt wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine
entsprechende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus Blasfolienanlagen extrudierte Schlauchfolien, im folgenden auch als Schlauch
bezeichnet, werden sofort nach dem Extrusionsvorgang durch einen Kühlstrom
gekühlt. In der Regel geschieht dies mit Hilfe eines den Anforderungen angepaßten
Luftstromes, der zuvor mit Hilfe eines Wärmetauschers auf Temperaturen zwischen
0°C und 20°C abgekühlt wurde. Dieser wird von außen und gegebenenfalls auch von
innen auf den Schlauch geblasen.
Die Abzugsgeschwindigkeit der Schlauchfolien, und damit die Leistung einer
Blasfolienanlage, läßt sich dadurch erhöhen, daß die Temperatur des Kühlstromes
abgesenkt wird. Hierzu wird in der FR-A-2 579 517 vorgeschlagen, ein tiefkaltes
flüssiges Gas, vorzugsweise flüssigen Stickstoff, als Kühlmedium einzusetzen. Die
Schlauchfolie wird durch den verdampften Stickstoff oder mit durch Stickstoff
abgekühlte Luft gekühlt. Dadurch wird die Kühlwirkung gegenüber der Luftkühlung
derart gesteigert, daß sehr hohe Abzugsgeschwindigkeiten auch bei geringen
Abzugshöhen erreicht werden, da die Länge der Kühlstrecke beträchtlich verkürzt
werden kann. Nachteilig an dem beschriebenen Verfahren ist jedoch, daß in dem
Bereich, in dem der Kühlstrom mit der Umgebungsluft in Kontakt kommt, sich durch
das Auskondensieren von Wasserdampf Wassertröpfchen oder Schnee auf dem
extrudierten Schlauch niederschlagen und zu einer Beeinträchtigung der
Schlauchqualität führen können. Desweiteren ist die Kälteausnutzung des Stickstoffs
bei diesem Verfahren sehr schlecht, wodurch das Verfahren unwirtschaftlich ist.
In der DE-OS-20 41 685 wird ebenfalls ein Verfahren zum Kühlen eines extrudierten
Folienschlauches offenbart, bei dem ein flüssiges Gas, beispielsweise Stickstoff, als
Kühlmittel Verwendung findet. Auch bei diesem Verfahren tritt das oben beschriebene
Problem der Kondensation von Wasserdampf bei einer Taupunktunterschreitung auf.
In einer Verfahrensvariante wird ein Kreislaufprozeß vorgeschlagen, bei dem das
Kühlmittel nach dem Kühlen des Schlauches zurückgewonnen, wieder verflüssigt und
erneut zur Kühlung eingesetzt wird, um den Kühlmittelverbrauch zu senken und damit
die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens zu erhöhen. Es werden jedoch keine
Verfahrenschritte aufgezeigt, in welcher Weise eine derartige Rückgewinnung erfolgen
kann. Auch ist diese Methode beim Einsatz von Stickstoff als Kühlmittel von Nachteil,
da eine Wiederverflüssigung des eingesetzten Stickstoffs kostenintensiv und
unwirtschaftlich ist.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, ein wirtschaftliches Verfahren der
eingangs genannten Art bereitzustellen, mit dem die oben beschriebenen Nachteile
vermieden werden. Insbesondere soll die Effektivität der Kühlung erhöht werden, um
eine Steigerung der Ausstoßleistung der Blasfolienanlagen zu erreichen und um durch
eine effizientere Wärmeabfuhr die mechanischen Folieneigenschaften zu verbessern.
Desweiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bereitzustellen.
Verfahrensseitig wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Teilstrom des Kühlmittels aus der Kreislaufführung herausgeleitet und neues Kühlmittel
dem Kreislauf zugeführt wird.
Wird ein Kühlstrom, wie dies bisher bei den oben beschriebenen Luftkühlungen der
Fall ist, lediglich einmal an dem heißen Extrudat vorbeigeführt, steigt die Temperatur
des Kühlstromes gegenüber seiner Eintrittstemperatur nur um wenige Grad an. Wird
daher beispielsweise tiefkalter Stickstoff von -150°C als Kühlmittel eingesetzt, so wird
nur ein sehr geringer Teil der theoretisch möglichen Kühlwirkung ausgenutzt. Große
Mengen "Kältekapazität" werden ungenutzt in die Atmosphäre geleitet. Durch die
erfindungsgemäße Kreislaufführung des Kühlmittels wird dieses mehrfach zur Kühlung
eingesetzt, wodurch der Wirkungsgrad, d. h. die Kälteausnutzung, beträchtlich
gesteigert wird. Gemäß der Erfindung wird ein bestimmter Teilstrom des Kühlmittels
aus dem Kreislauf herausgeleitet und eine gewisse Menge neuen, kalten Kühlmittels
zugeführt. Durch diese Kreislaufführung mit dem aus dem Kreislauf herausgeleiteten
Teilstrom, d. h. einem kontrollierten Verluststrom, müssen lediglich die von dem heißen
Schlauch aufgenommene Kälteenergie und die durch den Verluststrom entweichende
Kälteenergie durch neu zugeführtes, kaltes Kühlmittel ersetzt werden.
Bei Kühlmitteltemperaturen unter 0°C besteht die Gefahr, daß in der Umgebungsluft
enthaltener Wasserdampf auskondensiert und sich Tröpfchen, Schnee oder
Eiskristalle auf dem extrudierten Schlauch bilden, der dadurch in seinen physikalischen
Eigenschaften negativ beeinflußt werden kann. Erfindungsgemäß ist es deshalb von
Vorteil, den mit dem Kühlmittel gekühlten Bereich des Schlauches luftdicht gegen die
Umgebung zu isolieren, so daß keine Umgebungsluft in den gekühlten Bereich
eindringen kann.
Die Erfindung kann zur Innenkühlung und/oder zur Außenkühlung verwendet werden.
Vorteilhaft ist der Kühlmittelkreislauf für die Innenkühlung mit dem für die
Außenkühlung verbunden. Dadurch können einige Bauteile, wie z. B. Rohre, Ventile,
Verdichter oder Wärmetauscher, eingespart werden. Die Temperatur und der Druck in
beiden Kreisläufen sowie die Kühlmittelmengen können getrennt geregelt werden,
indem die Verlustströme entsprechend eingestellt werden.
Als geeignetes Kühlmittel hat sich Stickstoff erwiesen. Aber auch andere Gase, wie
Kohlendioxid und Luft, sind erfindungsgemäß geeignet. Jedoch ist immer darauf zu
achten, daß der Taupunkt des Kühlmittels nicht unterschritten wird, um ein
Auskondensieren zu vermeiden. Besonders bevorzugt wird gasförmiger Stickstoff zur
Kühlung eingesetzt, da es beim Einsatz von flüssigem Stickstoff durch das
unkontrollierte Verdampfen von Flüssigkeitstropfen zu Druckschwankungen kommt.
Wird Stickstoff als Kühlmittel verwendet, so wird vorteilhaft als neu zugeführtes
Kühlmittel verdampfter Stickstoff eines Flüssigstickstofftanks eingesetzt. Der Druck,
mit dem der Stickstoff in den Kreislauf eingebracht wird, wird durch den Verdampfer
nach dem Flüssigstickstofftank eingestellt. Der Stickstoff liegt dann in der Regel mit
einem Druck von etwa 5 bar vor. Meist ist im Kühlkreislauf ein niedrigerer Druck
vorgesehen, von Vorteil liegt er zwischen Umgebungsdruck und 1,2 bar, so daß der
Stickstoff vor der Einbringung in den Kühlmittelkreislauf entspannt wird.
Für den stationären Betrieb einer Folienblasanlage ist darauf zu achten, daß das
Verhältnis zwischen Innen- und Außendruck des Schlauches nach dem Extruder
konstant gehalten wird, um ein gewünschtes Aufblasverhältnis zu erlangen.
Zweckmäßigerweise wird daher nach Abstimmung der Druckverhältnisse die Menge
des aus der Kreislaufführung herausgeleiteten Kühlmittels und die des neu
zugeführten Kühlmittels genauso groß gewählt, wodurch das Druckverhältnis und
somit das Aufblasverhältnis konstant gehalten werden.
Im Falle einer gewünschten Änderung des Aufblasverhältnisses kann es
wünschenswert sein, das Verhältnis zwischen Innen- und Außendruck des Schlauches
gezielt zu ändern, um beispielsweise den Schlauch stärker aufzublasen. Hierzu ist es
von Vorteil, wenn die Menge des aus der Kreislaufführung entnommenen Kühlmittels
und die des neu zugeführten Kühlmittels getrennt geregelt werden können, so daß der
Druck auf der oder den erfindungsgemäß gekühlten Schlauchseite(n) entsprechend
verringert oder erhöht werden kann. Temperatur und Druck im Kühlmittelkreislauf
hängen von der Größe des Verluststromes und der Menge des neu zugeführten
Kühlmittels ab und können über diese den Anforderungen entsprechend eingestellt
werden.
Die Abkühlgeschwindigkeit des heißen Schlauches hängt von der Temperaturdifferenz
zwischen dem Schlauch und dem Kühlmittel ab. Vorzugsweise wird deshalb Kühlmittel
mit Temperaturen unter 0°C verwendet. Dadurch wird die Kühlwirkung vergrößert, so
daß höhere Abzugsgeschwindigkeiten erreicht werden. Da die Länge der Kühlstrecke
verkürzt werden kann, können niedrigere Anlagenhöhen realisiert werden.
Eine besonders effiziente Abkühlung wird bei Verwendung von tiefkaltem Kühlmittel
erreicht. Zweckmäßigerweise wird daher Stickstoff mit einer Temperatur unter -100°C
in den Kühlkreislauf eingeleitet. Dadurch wird eine sehr schnelle Abkühlung des
Schlauches erzielt, wodurch aufgrund der gesteigerten Abzugsgeschwindigkeit die
Produktivität einer derartigen Blasfolienanlage deutlich erhöht wird.
Von Vorteil wird durch entsprechende Wahl der Verfahrensbedingungen, wie z. B.
Abzugsgeschwindigkeit, Kühlmittelmenge, Kühlmitteltemperatur, Größe des
Verluststromes und Menge des neu zugeführten Kühlmittels, die Abkühlung des
Schlauches gezielt eingestellt. Es ist so möglich, den Schlauch entweder sehr schnell
schockartig abzukühlen oder aber langsam und gleichmäßig. Auch die Gefrierlinie, d. h.
die Linie, ab der der Schlauch in den festen Aggregatszustand übergegangen ist, kann
je nach den Anforderungen an verschiedene Stellen gelegt werden. Durch diese
gezielte und effektive Abkühlung können die optischen und mechanischen
Eigenschaften des Schlauches den Anforderungen angepaßt werden, wodurch sich
eine Steigerung der Produktqualität erreichen läßt.
Eine weitere Steigerung der Effektivität des Verfahrens wird vorzugsweise durch eine
zusätzliche Kühlung des im Kreislauf geführten Kühlmittels erreicht. Dadurch wird ein
Teil der durch den heißen Schlauch aufgenommenen Kälteenergie durch die
Zusatzkühlung kompensiert. Der Bedarf an neu zugeführtem Kühlmittel wird so
gesenkt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das im Kreislauf geführte Kühlmittel im
Wärmetausch durch das neu zugeführte Kühlmittel zu kühlen. Beim Einsatz von
Stickstoff als Kühlmittel wird der neu zugeführte Stickstoff bevorzugt durch
Verdampfen eines Flüssigstickstoffvorrates gewonnen. Bei der Verdampfung von
flüssigem Stickstoff entzieht dieser der Umgebung Wärme. Besonders zweckmäßig ist
es daher, den im Kreislauf geführten, gasförmigen Stickstoff im Wärmetausch durch
den verdampfenden Stickstoff zu kühlen. So wird die ansonsten ungenutzt der
Umgebung entzogene Verdampfungsenergie dem als Kühlstrom dienenden Stickstoff
entnommen, der dadurch in gewünschter Weise abgekühlt wird.
Der Innenraum des Schlauches ist bei den üblichen Folienblasanlagen durch den
Schlauch selbst und im unteren Bereich durch den Blaskopf gegen die Umgebungsluft
abgedichtet und mit dem Blasmedium gefüllt. Bevorzugt wird, wenn lediglich eine
erfindungsgemäße Außenkühlung verwendet wird, im Inneren des Schlauches
Stickstoff als Blasmedium eingesetzt. Besonders zweckmäßig ist es in diesem Fall,
auch eine Innenkühlung des Schlauches vorzusehen. Diese kann entweder ebenfalls
durch das Verfahren gemäß der Erfindung oder aber durch andere Kühlmethoden,
beispielsweise im Wärmetausch mit gekühltem Stickstoff, erfolgen.
Die Isolation des Außenbereiches des gekühlten Schlauches gegen die Umgebungsluft
und insbesondere gegen Feuchtigkeitseintritt kann durch ein Gehäuse oder eine
Umhüllung erfolgen. Es ist jedoch darauf zu achten, daß eine derartige Umhüllung
nicht mit dem extrudierten Schlauch in Berührung kommt, da ansonsten ein
ungehinderter Abzug des Schlauches nicht gewährleistet wäre und es außerdem zu
Beschädigungen des Schlauches kommen könnte. Von Vorteil wird daher eine
Isolation gegen die das Äußere des gekühlten Schlauchbereiches umgebende
Atmosphäre nicht ganz bis an den Schlauch herangezogen. Bevorzugt wird nun der
Druck im Inneren dieser Isolation, d. h. der Druck des im Kreislauf geführten
Kühlmittels, höher gewählt als der Umgebungsdruck. Dadurch entweicht durch den
zwischen der Isolation und dem Schlauch befindlichen Spalt stets ein Teilstrom des
Kühlmittels und verhindert so das Eindringen von Luft. Die Menge des entweichenden
Teilstromes, der in diesem Fall den Verluststrom darstellt, wird außerdem der neu
zugeführten Kühlmittelmenge, der durch den Schlauch entzogenen Wärmemenge, und
den gewünschten Druckverhältnissen im Kreislauf angepaßt.
Von Vorteil werden die Verfahrensparameter, wie z. B. Temperatur und Menge des
zugeführten Kühlmittels, Umwälzrate des im Kreislauf geführten Kühlmittels oder
Größe des Verluststromes, so gewählt, daß die Differenz zwischen Eintrittstemperatur
des neu eingeleiteten Kühlmittels und Austrittstemperatur des Verluststromes
mindestens 50 K beträgt. Dadurch wird der Kühlmittelverbrauch minimiert und das
Verfahren arbeitet besonders wirtschaftlich.
Neben dem beschriebenen Verfahren bezieht sich die Erfindung auch auf eine
Vorrichtung zur Herstellung von Schlauchfolien mit einer Ringdüse zur Extrusion einer
geschmolzenen Kunststoffmasse und einer Zuführung für ein Blasmedium zum
Aufblasen der Kunststoffmasse zu einer Schlauchfolie, sowie einem koaxial zur
Ringdüse angeordneten Kühlring mit Kühlstrom-Düsen zur Zuführung von Kühlmittel
zur Außenkühlung der Schlauchfolie.
Erfindungsgemäß ist dazu koaxial mit der Ringdüse vom Außendurchmesser des
Kühlringes ausgehend eine nach oben gezogene Umhüllung vorgesehen, welche an
ihrem oberen Ende einen radial nach innen gezogenen Ringdeckel besitzt, und welche
eine Zuleitung für neu zuzuführendes Kühlmittel aufweist.
Bei üblichen Blasfolienanlagen wird der Kühlstrom an dem heißen Schlauch
vorbeigeleitet und entweicht anschließend in die Atmosphäre. Erfindungsgemäß ist um
den zu kühlenden Bereich des Schlauches eine Umhüllung gezogen, so daß ein
Großteil des als Kühlstrom eingesetzten Kühlmittels nicht in die Umgebung entweichen
kann. Lediglich ein gewisser Verluststrom wird durch den zwischen dem Ringdeckel
und dem Schlauch bestehenden Spalt an die Umgebung abgegeben. Über eine
Leitung kann neues, kaltes Kühlmittel zugeführt werden, um die Temperatur und den
Druck des Kühlmittels in der Umhüllung auf vorbestimmtem Niveau zu halten. Durch
eine entsprechende Formgebung der Umhüllung wird aufgrund der Zufuhr neuen
Kühlmittels das innerhalb der Umhüllung befindliche Kühlmittel zur Zirkulation
angeregt, so daß das Kühlmittel mehrfach zur Kühlung des Schlauches verwendet
wird.
Bei der erfindungsgemäßen Kühlung kann auf eine Isolation des Schlauchinneren
gegenüber der Umgebungsluft verzichtet werden, da diese bereits durch den Schlauch
selbst sowie den am unteren Ende des Schlauches befindlichen Blaskopf
vorgenommen wird. Es ist jedoch darauf zu achten, daß ein Blasmedium, wie z. B.
Stickstoff, eingesetzt wird, welches an dem gekühlten Schlauch nicht kondensiert.
Zweckmäßigerweise ist die Umhüllung thermisch isoliert, um das zirkulierende
Kühlmittel auf möglichst tiefer Temperatur zu halten.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Ringdeckel einen verstellbaren
Innendurchmesser auf. Dadurch kann der Spalt zwischen dem Schlauch und dem
Ringdeckel, durch den der Verluststrom entweicht, zum einen dem Durchmesser des
Schlauches, zum anderen den gewünschten Verfahrensbedingungen angepaßt
werden.
Vorzugsweise weist die Umhüllung mindestens eine Rückleitung für das Kühlmittel zu
den Kühlstrom-Düsen auf, so daß im Betrieb der Vorrichtung mit dem Schlauch ein
das Kühlmittel im Kreislauf führender Strömungskanal gebildet wird. Dadurch wird eine
bessere Kreislaufführung des Kühlmittels und damit eine höhere Kühlwirkung erreicht.
Beispielsweise können über den Umfang der Umhüllung verteilt mehrere
Rückleitungen von oben, d. h. aus dem Bereich des Ringdeckels, nach unten in die
Nähe der Kühlstromdüsen laufen.
Es hat sich herausgestellt, daß eine einzige koaxial mit der Umhüllung angeordnete
ringförmige Rückleitung von oben nach unten eine besonders gleichmäßige Verteilung
des Kühlmittels über den gesamten Schlauchumfang bewirkt. Dadurch wird einerseits
eine gleichmäßige Kühlung erreicht und andererseits werden Druckschwankungen im
Bereich des Schlauches, wie sie durch eine nicht rotationssymmetrische Anordnung
der Rückleitungen hervorgerufen werden können, vermieden.
In einer besonders bevorzugten Variante befinden sich in dem Strömungskanal ein
oder mehrere Verdichter oder Ventilatoren, die die Zirkulation des Kühlmittels
verstärken.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Ringdeckel oberhalb der Gefrierlinie des
Schlauches anzubringen. Der Schlauch wird somit auch nach der Gefrierlinie schneller
abgekühlt, wodurch niedrigere Abzugshöhen realisiert werden können und das
Aufrollen des Schlauches früher eingeleitet werden kann.
Zur Senkung des Kühlmittelverbrauchs ist von Vorteil ein Wärmetauscher in dem
Kreislauf, d. h. innerhalb der Umhüllung und/oder in der Rückleitung, vorgesehen, in
dem das im Kreislauf geführte Kühlmittel gekühlt wird, so daß der Bedarf an neuem,
kaltem Kühlmittel verringert wird.
Die Erfindung bezieht sich ebenso auf eine Vorrichtung zur Herstellung von
Schlauchfolien mit einem Blaskopf, welcher eine Ringdüse zur Extrusion einer
geschmolzenen Kunststoffmasse und eine Zuführung für ein Kühlmittel zum Aufblasen
der Kunststoffmasse zu einer Schlauchfolie und zur Innenkühlung der Schlauchfolie,
sowie eine Ableitung zum Abführen des überschüssigen Kühlmittels aus dem Inneren
der Schlauchfolie aufweist.
Erfindungsgemäß weist die Ableitung eine Verbindungsleitung zu der Zuführung für
das Kühlmittel auf, wobei die Verbindungsleitung eine Leitung zur Abgabe eines
Teilstromes des Kühlmittels an die Umgebung und eine Leitung zur Versorgung mit
neuem Kühlmittel besitzt, und wobei koaxial mit der Ringdüse vom Außendurchmesser
des Blaskopfes ausgehend eine nach oben gezogene Umhüllung vorgesehen ist,
welche an ihrem oberen Ende einen radial nach innen gezogenen Ringdeckel besitzt.
Erfindungsgemäß wird das in das Schlauchinnere eintretende Kühlmittel durch eine
Ableitung aus dem Schlauch herausgeführt und über eine Verbindungsleitung wieder
zum Blaskopf und in das Innere des Schlauches geleitet. Über eine weitere
Versorgungsleitung, die mit der Verbindungsleitung verbunden ist, kann neues
Kühlmittel in den Kreislauf eingebracht werden. Die Abgabeleitung dient dazu einen
Kühlmittel-Teilstrom aus dem Kreislauf herauszuführen, um die gewünschten
Temperatur- und Druckverhältnisse im Schlauch inneren sicherzustellen. Der
Kreislaufprozeß wird vorzugsweise durch Mittel zum Umwälzen des Kühlmittels, wie
Ventilatoren, Verdichter oder Pumpen, aufrechterhalten.
Bei der erfindungsgemäßen Innenkühlung ist um das gekühlte Äußere des Schlauches
eine Umhüllung vorgesehen. Zur Aufrechterhaltung eines Gegendruckes gegen den
Innendruck wird die Umhüllung mit einem nicht auskondensierenden Gas wie Stickstoff
gefüllt, wodurch ein zu starkes Aufweiten des Schlauches verhindert wird. Gleichzeitig
wird durch diese mit Gas gefüllte Umhüllung das Eindringen von Feuchtigkeit zu dem
gekühlten Bereich des Schlauches vermieden.
Auch bei der Innenkühlung hat es sich als günstig herausgestellt, das im Kreislauf
geführte Kühlmittel zu kühlen. Hierzu ist in der Verbindungsleitung ein Wärmetauscher
vorgesehen, der bei Verwendung von verdampfendem Flüssigstickstoff als
Kühlmittelquelle besonders vorteilhaft dessen Verdampfungswärme ausnutzt.
Die Erfindung weist wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik auf. Durch
die Abkühlung mit kaltem Kühlmittel kann zum einen die Extrusionsgeschwindigkeit
von Blasfolienanlagen beträchtlich gesteigert werden, zum anderen können durch die
gezielte, entweder schockartige oder gleichmäßige, Abkühlung des Schlauches die
physikalischen Eigenschaften definiert eingestellt werden. Die schnellere Abkühlung
erlaubt eine Erniedrigung der Abzugshöhe und ein früheres Aufrollen des Schlauches.
Durch die erfindungsgemäße Kreislaufführung mit kontrolliertem Verluststrom wird der
Kühlmittelverbrauch drastisch gesenkt, so daß ein sehr wirtschaftliches Verfahren zur
Kühlung von Schlauchfolien zur Verfügung steht. Das Auskondensieren von
Wasserdampf auf dem extrudiertem Schlauch mit seinen negativen Folgen auf die
Produktqualität wird durch die Isolation gegen die Umgebung wirksam verhindert.
Im folgenden soll anhand der schematischen Zeichnung die Erfindung beispielhaft
näher erläutert werden. In der einzigen Figur ist eine Blasfolienanlage zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Eine geeignete Kunststoffmasse wird durch Erhitzen plastifiziert und durch eine
Ringdüse 1 im Blaskopf 2 gepreßt. Durch die koaxial mit der Ringdüse 1 angeordnete
ringförmige Düse 3 wird gasförmiger Stickstoff als Blasmedium in das Innere des
Schlauches 4 geblasen und der Schlauch 4 dadurch aufgeweitet. Die Schlauchfolie 4
dehnt sich unter dem Druck des Blasmediums aus bis eine Abkühlung an der
sogenannten Gefrierlinie 5 auftritt. Der abgekühlte zylindrische Schlauch 4 wird dann
über nicht dargestellte Leitbleche und Umlenkwalzen einer Aufwickelanlage zugeführt.
Überflüssiger Stickstoff im Schlauchinneren wird über eine zentrale Leitung 6
abgezogen und aus wirtschaftlichen Gründen wieder der Düse 3 zugeführt. Der in das
Schlauch innere geblasene Stickstoff dient neben dem Aufblasen des Schlauches 4
auch der Innenkühlung des Schlauches 4. Hierzu wird der über die Leitung 6
entzogene Stickstoff durch einen Wärmetauscher 7 geführt und im Wärmetausch mit
verdampfendem Stickstoff abgekühlt.
Die Ringdüse 1 ist von einem Kühlring 8 umgeben, der auf seinem Umfang mehrere
Kühlstrom- 9 und Stützstrom-Düsen 10 aufweist. Mittels der Kühlstrom-Düsen 9 ist
sowohl die Menge des ausströmenden Kühlstroms als auch dessen Austrittsrichtung
einstellbar. Als Kühlmedium wird tiefkalter, gasförmiger Stickstoff mit einer Temperatur
unter -150°C eingesetzt. Der Stickstoff strömt durch die Düsen 9 entlang der äußeren
Oberfläche des Schlauches 4 und kühlt dabei den Schlauch 4 ab.
Erfindungsgemäß wird der Stickstoff im Kreislauf geführt und so mehrfach zur Kühlung
verwendet. Hierzu befindet sich oberhalb der Gefrierlinie 5 eine Irisblende 11, deren
Innendurchmesser verstellt werden kann. So kann die Größe des zwischen dem
Schlauch 4 und der Irisblende 11 entstehenden Ringspaltes 12 unter anderem dem
Durchmesser des Schlauches 4 angepaßt werden. Am Rand der Irisblende 11 ist ein
Mantel 13 befestigt, der sich bis an den unteren Rand des Kühlringes 8 zieht, und so
bis auf den Ringspalt 12 einen abgeschlossenen, ringförmigen Bereich zwischen dem
Schlauch 4 und dem Mantel 13 bildet. In dem Mantel 13 befindet sich eine Zuleitung
14, durch die kalter, gasförmiger Stickstoff in diesen Bereich eingeleitet werden kann.
Ferner ist im Inneren des durch den Schlauch 4 und den Mantel 13 gebildeten,
ringförmigen Hohlraumes eine ringförmige Schikane 15 angeordnet, die mit dem
oberen Rand des Kühlringes 8 fest verbunden ist. Dadurch bildet sich zwischen dem
Schlauch 4 bzw. dem Mantel 13 und der Schikane 15 eine in der Figur durch die Pfeile
17 gekennzeichnete Kreislaufführung für den Stickstoff. Durch mehrere
axialsymmetrisch verteilte Verdichter 16 wird der durch die Leitung 14 zugeführte
Stickstoff in einem Kreislauf durch die Kühlstrom-Düsen 9 entlang der
Schlauchoberfläche 4 und wieder zurück zu den Düsen 9 geführt.
Durch die Leitung 14 wird verdampfter Stickstoff eines Flüssiggastanks eingeleitet. Die
dabei nötige Verdampfungswärme wird in einem üblichen, nicht dargestellten
Wärmetauscher, der in dem durch den Mantel 13 und die Schikane 15 gebildeten
Strömungskanal angeordnet ist, dem im Kreislauf geführten Stickstoff entzogen, der
dadurch gekühlt wird.
Der heiße Schlauch 4 wird durch den vorbeiströmenden Stickstoff gekühlt, wobei sich
der Stickstoff um einige Grad erwärmt. Jedoch herrscht immer noch ein genügend
großer Temperaturunterschied zwischen dem Stickstoff und dem Schlauch 4, so daß
dieser noch mehrfach zur Kühlung verwendet werden kann. Durch den oben
beschriebenen Wärmetauscher sowie durch den über die Leitung 14 neu zugeführten
Stickstoff wird der im Kreislauf befindliche Stickstoff gekühlt. Durch den Ringspalt 12
entweicht ein einstellbarer Verluststrom, der zum einen den Eintritt von Feuchtigkeit
durch den Ringspalt 12 verhindert, welche sich auf der gekühlten Schlauchoberfläche
niederschlagen würde, und zum anderen das Einstellen der Druckverhältnisse
zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Schlauches 4 ermöglicht.
Die Irisblende 11 ist oberhalb der Gefrierlinie 5 angeordnet, so daß auch nach der
Gefrierlinie 5 eine schnelle Abkühlung des Schlauches 4 bewirkt wird. Dadurch können
niedrigere Säulenhöhen realisiert werden und der Aufrollprozeß kann früher eingeleitet
werden.
Claims (17)
1. Verfahren zur Innen- und/oder Außenkühlung einer extrudierten Schlauchfolie
beim Folienblasverfahren, wobei die Schlauchfolie durch ein im Kreis geführtes
Kühlmittel gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstrom des
Kühlmittels aus der Kreislaufführung (17) herausgeleitet und neues Kühlmittel dem
Kreislauf (17) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kühlmittel
gekühlte Bereich der Schlauchfolie (4) luftdicht gegen die Umgebung isoliert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Stickstoff als Kühlmittel eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Menge des aus der Kreislaufführung (17) herausgeleiteten Kühlmittels und die des
neu zugeführten Kühlmittels gleich sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe des aus der Kreislaufführung (17) herausgeleiteten Teilstromes einstellbar
ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Kühlung ein Kühlmittel mit einer Temperatur unter 0°C verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung ein
tiefkaltes Kühlmittel mit einer Temperatur unter -100°C verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
im Kreislauf (17) geführte Kühlmittel gekühlt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das im Kreislauf (17)
geführte Kühlmittel im Wärmetausch durch das neu zugeführte Kühlmittel gekühlt
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
im Kreislauf (17) geführte Kühlmittel auf einen höheren Druck als
Umgebungsdruck gebracht wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
aus der Kreislaufführung (17) herausgeleitete Teilstrom gegenüber dem neu
zugeführten Kühlmittel um mindestens 50 K erwärmt wird.
12. Vorrichtung zur Herstellung von Schlauchfolien mit einer Ringdüse zur Extrusion
einer geschmolzenen Kunststoffmasse und einer Zuführung für ein Blasmedium
zum Aufblasen der Kunststoffmasse zu einer Schlauchfolie, sowie einem koaxial
zur Ringdüse angeordneten Kühlring mit Kühlstrom-Düsen zur Zuführung eines
Kühlmittels zur Außenkühlung der Schlauchfolie, dadurch gekennzeichnet, daß
koaxial mit der Ringdüse (1) vom Außendurchmesser des Kühlringes (8)
ausgehend eine nach oben gezogene Umhüllung (13) vorgesehen ist, welche an
ihrem oberen Ende einen radial nach innen gezogenen Ringdeckel (11) besitzt,
und welche eine Zuleitung (14) für neu zuzuführendes Kühlmittel aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringdeckel (11)
einen verstellbaren Innendurchmesser aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umhüllung (13) mindestens eine Rückleitung für das Kühlmittel zu den
Kühlstrom-Düsen (9) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Rückleitung und/oder innerhalb der Umhüllung (13) ein Wärmetauscher
vorgesehen ist.
16. Vorrichtung zur Herstellung von Schlauchfolien mit einem Blaskopf, welcher eine
Ringdüse zur Extrusion einer geschmolzenen Kunststoffmasse und eine
Zuführung für ein Kühlmittel zum Aufblasen der Kunststoffmasse zu einer
Schlauchfolie und zur Innenkühlung der Schlauchfolie, sowie eine Ableitung zum
Abführen des überschüssigen Kühlmittels aus dem Inneren der Schlauchfolie
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitung eine Verbindungsleitung
zu der Zuführung für das Kühlmittel aufweist, wobei die Verbindungsleitung eine
Leitung zur Abgabe eines Teilstromes des Kühlmittels an die Umgebung und eine
Leitung zur Versorgung mit neuem Kühlmittel besitzt, und daß koaxial mit der
Ringdüse vom Außendurchmesser des Blaskopfes ausgehend eine nach oben
gezogene Umhüllung vorgesehen ist, welche an ihrem oberen Ende einen radial
nach innen gezogenen Ringdeckel besitzt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Verbindungsleitung ein Wärmetauscher vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19635578A DE19635578A1 (de) | 1996-09-02 | 1996-09-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Kreislaufkühlung von Schlauchfolien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19635578A DE19635578A1 (de) | 1996-09-02 | 1996-09-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Kreislaufkühlung von Schlauchfolien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19635578A1 true DE19635578A1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=7804399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19635578A Withdrawn DE19635578A1 (de) | 1996-09-02 | 1996-09-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Kreislaufkühlung von Schlauchfolien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19635578A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015221870B4 (de) | 2015-11-06 | 2022-02-24 | Festo Se & Co. Kg | Beförderungssystem |
IT202200007736A1 (it) * | 2022-04-19 | 2023-10-19 | Costruzioni Mecc Luigi Bandera S P A | Impianto e procedimento per l'estrusione di un film di materiale polimerico in bolla |
-
1996
- 1996-09-02 DE DE19635578A patent/DE19635578A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015221870B4 (de) | 2015-11-06 | 2022-02-24 | Festo Se & Co. Kg | Beförderungssystem |
IT202200007736A1 (it) * | 2022-04-19 | 2023-10-19 | Costruzioni Mecc Luigi Bandera S P A | Impianto e procedimento per l'estrusione di un film di materiale polimerico in bolla |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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