DE19635187C1 - Gasgenerator - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasgenerator zum Erzeugen von Gas, das einen Luftsack
in einem Airbag-System füllt, mit einem mindestens zweiteiligen, zylinderförmigen Ge
häuse, dessen eines Teil (Oberteil) mit einem anderen Teil (Unterteil) über eine Klin
kenverbindung verbunden ist, und mit einer Brennkammer.
Ein derartiger Gasgenerator ist beispielsweise durch die DE 44 33 935 A1 bekanntge
worden.
Darüber hinaus ist aus der nachveröffentlichten DE 195 01 837 A1 ein Gasgenerator
bekannt, der am Oberteil U-förmig gestanzte Zylinderwandungsbereiche aufweist, die
radial nach innen gedrückt sind und beim Aufsetzen auf das Unterteil in Einbuchtungen
in deren Außenwandung schnappen.
Gasgeneratoren dienen dazu, im Falle eines harten Aufpralls eines Kraftfahrzeuges
eine Gasmischung zum Füllen eines Luftsackes zu erzeugen. Dieser Luftsack schützt
einen Fahrzeuginsassen vor dem Aufprall auf harte Fahrzeuginnenteile wie z. B. das
Lenkrad oder die Seitenverkleidungen. Innerhalb dieser Gasgeneratoren ist im allge
meinen eine auf pyrotechnische Art zu entzündende Treibstoffladung vorgesehen.
Wenn durch einen Stromimpuls von der einen Fahrzeug-Crash erkennenden Sensorik
eine Anzündeinheit aktiviert wird, wird der meist in Tablettenform vorliegende Treibstoff
entzündet und brennt in der sogenannten Brennkammer unter einem hohen Druck ab.
Dadurch wird ein Treib- oder Abbrandgas erzeugt das aus der Brennkammer austritt.
Das Treibgas wird gefiltert und strömt aus dem Gasgenerator in Richtung auf den Luft
sack aus, den es bestimmungsgemäß in kurzer Zeit mit einer gasförmigen Füllmenge
füllt.
Bei dem aus der DE 44 33 935 A1 bekannten Gasgenerator sind ein schalenförmiges
Ober- und Unterteil über einen Klinkenverschluß miteinander verbunden, wobei das
Ober- und Unterteil jeweils eine zylinderförmige Innen- und Außenwand aufweisen. Der
Klinkenverschluß besteht beim Unterteil aus an den äußeren Rändern der Innenwand
nach innen und der Außenwand nach außen gerichteten Rastklinken. Die äußeren
Ränder dieser Wände sind axial geschlitzt, so daß eine Federwirkung entsteht. Diese
Federwirkung ist erforderlich, damit beim Zusammenschieben des Unterteils und des
Oberteils die nach innen gerichteten Rastklinken nach innen und die nach außen ge
richteten Rastklinken nach außen vorgespannt werden, so daß im zusammengescho
benen Zustand die beiden Rastklinken in im Oberteil vorgesehene Hinterschneidungen
einrasten.
Da die Hinterschneidungen im Oberteil nahe des Oberteilbodens vorgesehen sind, ist
deren Herstellung, insbesondere wenn die Innen- und Außenwände des Oberteils eine
entsprechende axiale Höhe überschreiten, sehr schwierig. Außerdem sind zwischen
dem Ober- und Unterteil zwei Klinkenverbindungen, eine an den Außenwänden und
eine an den Innenwänden der Teile, auszubilden. Da die Innenwände beider Teile ge
meinsam die Brennkammer bilden, läßt sich der bekannte Gasgenerator bei anderen
Durchmesser oder axialen Höhen nicht modulartig zusammensetzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Gasge
nerator der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die die Klinkenverbin
dung bildenden Teile leicht hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Unterteil an seiner zy
linderförmigen Außenwand nach innen und in Verbindungsrichtung des Oberteils ge
richtete Klinkenvorsprünge aufweist, die im verbundenen Zustand beider Teile in ent
sprechende, als Öffnungen ausgeführte Aussparungen in der zylindrischen Außen
wand des Oberteils eingreifen.
Der erfindungsgemäße Gasgenerator hat damit den wesentlichen Vorteil, daß über nur
eine Klinkenverbindung zwischen den Außenwänden des Oberteils mit dem Unterteil
beide Teile miteinander verbunden sind. Innenwände sind daher zum Verbinden beider
Teile nicht erforderlich und können als separate Teile eingesetzt werden, was einen
modularen Innenaufbau des Gasgenerators ermöglicht. Bei gleichem Unterteil kann die
axiale Höhe des Gasgenerators durch entsprechende Wahl der axialen Höhe des
Oberteils individuell eingestellt werden. Außerdem lassen sich die Aussparungen im
Oberteil unabhängig von der axialen Höhe des Oberteils leicht herstellen.
Bevorzugt weisen die Klinkenvorsprünge jeweils eine in Verbindungsrich
tung zulaufende Auflaufschräge für das Oberteil auf. Die einzelnen Auflauf
schrägen bilden gemeinsam eine in Verbindungsrichtung konisch zulaufen
de Einführhilfe, die beim Zusammenschieben beider Teile zugleich das Ober
teil im Bereich der fensterförmigen Aussparungen in Richtung auf die Klin
kenvorsprünge radial nach innen vorspannt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gasgene
rators sind die Klinkenvorsprünge an ihrem radial inneren Ende durch einen
axialen Absatz in Verbindungsrichtung verlängert. Diese Absätze verhindern,
daß bei einer auf das Oberteil radial nach innen wirkenden Kraft eine fen
sterförmige Aussparung außer Eingriff mit dem zugehörigen Klinkenvor
sprung gerät.
Eine ganz besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die zylinderförmige Außenwand des Oberteils mehrere in Ver
bindungsrichtung offene, axiale Schlitze aufweist. Durch diese axialen Schlit
ze ist der Rand des Oberteils im Bereich der fensterförmigen Aussparungen
in mehrere Umfangssegmente untergeteilt, die dadurch radial nach innen
federn können. Diese Federwirkung ist erforderlich, damit beim Zusam
menschieben des Oberteils in das Unterteil die Umfangssegmente nach in
nen vorgespannt werden, so daß sie im zusammengeschobenen Zustand die
Klinkenvorsprünge hintergreifen.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform
verbreitern sich die Schlitze entgegen der Verbindungsrichtung zu Öffnun
gen, die auch im verbundenen Zustand beider Teile nach außen offen sind.
Diese Öffnungen verstärken zum einen die Federwirkung der einzelnen Um
fangssegmente und können gleichzeitig als Ausströmöffnungen für das im
Gasgenerator erzeugte Gas genutzt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Un
terteil in Verbindungsrichtung unterhalb der Klinkenvorsprünge eine radial
nach innen offene Ringnut zur Aufnahme eines Dichtrings aufweist. Der
Dichtring dichtet das Ober- und Unterteil bei Ausbildung der Klinkenverbin
dung gleichzeitig in diesem Bereich ab, so daß das im Gasgenerator erzeug
te Gas nicht über die Klinkenverbindung entweichen kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind das Ober- und Un
terteil im verbunden Zustand durch ein axiales Brennkammerrohr beab
standet. Das Brennkammerrohr wird beim Zusammenschieben beider Teile
zwischen diese eingesetzt und definiert den Abstand zwischen Ober- und
Unterteil, wobei gegebenenfalls das Brennkammerrohr etwas federnd gela
gert ist, damit beim Zusammenschieben z. B. die axialen Absätze der Klin
kenvorsprünge überwunden werden können. Das Brennkammerrohr dient
gleichzeitig als Stützrohr und erlaubt eine einfache modulare Bauweise des
Gasgenerators.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Oberteil durch
ein Filterkammerrohr und einen Verschlußdeckel gebildet. Diese Ausfüh
rungsform hat den Vorteil, daß bei einer Änderung der axialen Höhe des
Oberteils der Verschlußdeckel beibehalten werden kann und nur ein ent
sprechend langes Filterkammerrohr gewählt zu werden braucht. Das Filter
kammerrohr dient gleichzeitig als Klinkenrohr und verbessert den modula
ren Aufbau des Gasgenerators erheblich.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Weiterbildung ist dadurch gekenn
zeichnet, das Filterkammerrohr an seinem einen Ende um den Verschluß
deckel umgebogen ist. Durch den umgebogenen Rand ist der Verschluß
deckel in einer Axialrichtung bzgl. dem Filterkammerrohr festgelegt und
kann z. B. durch das Brennkammerrohr auch in der anderen Richtung fest
gelegt werden, so daß keine zusätzlichen Befestigungen erforderlich sind.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß eine in
die Brennkammer weisende Anzündeinheit in eine zentrale Bohrung des
Verschlußdeckels eingesetzt ist. Beispielsweise kann die Anzündeinheit in
eine Gewindebohrung des Verschlußdeckels eingeschraubt sein.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Weiterbildung ist dadurch kenn
zeichnet, daß zwischen der Anzündeinheit und dem Unterteil ein axiales
Zentralrohr innerhalb der Brennkammer festgelegt ist. Zweckmäßigerweise
ist im Boden des Unterteils eine entsprechende Ringnut zur Aufnahme eines
Rohrendes des Zentralrohrs und an der Anzündeinheit eine Anlageschulter
für das andere Rohrende ausgebildet. Weitere Befestigungsmittel zur Fest
legung des Zentralrohrs innerhalb der Brennkammer sind nicht erforderlich,
wodurch sich die Montage des Gasgenerators weiter vereinfacht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gasgene
rators ist die Brennkammer im verbundenen Zustand beider Teile nach au
ßen über Dichtungen abgedichtet. Dadurch ist ein Entweichen des im Gas
generator erzeugten Gases an nicht vorgesehenen Stellen ausgeschlossen.
Über die Länge des Filterkammerrohres, des Brennkammerrohres und des
Zentralrohres kann jede gewünschte axiale Höhe des Gasgenerators herge
stellt werden. Weiterhin läßt sich das System auch mit allen gewünschten
Durchmessern modulartig leicht herstellen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter
aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu
mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigte
und beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende Aufzählung
zu verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften Charakter für die Schil
derung der Erfindung.
Die Erfindung ist im Ausführungsbeispiel und in der Zeichnung dargestellt
und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figuren
zeigen stark schematisiert ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä
ßen Gasgenerators und sind nicht notwendigerweise maßstäblich zu verste
hen. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Gasge
nerator im zusammengebauten Zustand;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gasgenerator gemäß II-II in Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößerter Schnittdarstellung das Detail gemäß III-III in Fig. 2; und
Fig. 4 den Gasgenerator der Fig. 1 in einer Außenansicht von vorn.
In Fig. 1 ist ein Gasgenerator 1 dargestellt, dessen Gehäuse im wesentlichen aus ei
nem Unterteil 2, und einem aus einem Filterkammerrohr 3 und einem Verschlußdeckel
5 gebildeten Oberteil besteht. Zum Zusammenbau des Gasgenerators wird das Ober
teil in Verbindungsrichtung 29 in das Unterteil 2 eingeschoben. Im folgenden werden
zunächst die weiteren Teile des Gasgenerators 1 geschildert, bevor auf seine Funkti
onsweise eingegangen wird.
Das Filterkammerrohr 3 ist an seinem in Fig. 1 oberen Ende 4 um den Verschlußdeckel
5 umgebogen, während es an seinem anderen zylinderförmigen Ende durch nach un
ten offene, axiale Schlitze 12 in mehrere, im Ausführungsbeispiel in acht Umfangsseg
mente 13 unterteilt ist. Die Schlitze 12 verbreitern sich nach oben zu Ausströmöffnun
gen 15, deren Funktion unten erläutert ist. Am unteren Ende der Umfangsabschnitte
13 ist jeweils eine rechteckige, als Öffnung ausgebildete Aussparung 14 (Fig. 3) vorge
sehen. Aufgrund der axialen Schlitze 12 und der Ausströmöffnungen 15 können die
Umfangssegmente 13 an ihrem jeweiligen freien Ende radial nach innen federn.
An der zylinderförmigen Außenwand des Unterteils 2 erstrecken sich radial nach innen
und in Verbindungsrichtung 29 gerichtete Klinkenvorsprünge 10. Wie genauer in Fig. 3
gezeigt ist, weist ein derartiger Klinkenvorsprung 10 eine in Verbindungsrichtung 29
radial nach innen gerichtete Auflaufschräge 10a auf und ist an seinem radial inneren
Ende in Verbindungsrichtung 29 durch einen Absatz 11 axial verlängert. In Verbin
dungsrichtung 29 unterhalb des Klinkenvorsprunges 10 läuft eine radial nach innen
offene Ringnut 16 in der Außenwand des Unterteils 2 um.
Wenn das Filterkammerrohr 3 in Verbindungsrichtung 29 in das Unterteil 2 hineinge
schoben wird, laufen die Umfangssegmente 13 bei diesem Zusammenschieben auf die
Auflaufschrägen 10a auf und werden radial nach innen vorgespannt. Daher wird der
Klinkenvorsprung 10 von dem zugehörigen Umfangssegment 13 hintergriffen, sobald
sich die fensterförmige Aussparung 14 auf der Höhe des Klinkenvorsprungs 10 befin
det (Fig. 3). Bei dieser verrasteten Klinkenverbindung verhindert der Absatz 11 daß
das Umfangssegment 13 sich radial nach innen aus dem Bereich des Klinkenvor
sprungs 10 bewegen kann. Über einen in die Ringnut 16 eingelegten Dichtring 17 sind
das Unterteil 2 und die Umfangsabschnitte 13 unterhalb der Klinkenvorsprünge 10 ge
geneinander abgedichtet.
Zwischen dem Verschlußdeckel 5 und dem Unterteil 2 ist ein Brennkammer
rohr 6 angeordnet (Fig. 1), das an einem axialen Schulterabschnitt 9 des Ver
schlußdeckels 5 sowie an einem axialen Schulterabschnitt 8 des Unterteils 2
formschlüssig an liegt. Über dieses Brennkammerrohr 6 sind der Verschluß
deckel 5 und damit auch das Filterkammerrohr 3 gegenüber dem Unterteil 2
definiert beabstandet. Damit dennoch ein Herumgreifen der Umfangsseg
mente 13 um den Absatz 11 des Klinkenvorsprunges 10 möglich ist, ist das
Brennkammerrohr 6 über einen stirnseitig in einer Ringnut des Verschluß
deckels 5 angeordneten elastischen Ring 26a derart federnd gelagert, daß
der Absatz 11 des Klinkenvorsprunges 10 beim Zusammenschieben des
Oberteils in das Unterteil 2 überwunden werden kann.
In eine zentrale Gewindebohrung 19 des Verschlußdeckels 5 ist eine in das
Innere des Gasgenerators 1 weisende Anzündeinheit 20 eingeschraubt. Zwi
schen dieser Anzündeinheit 20 und dem Unterteil 2 ist ein axiales Zentral
rohr 21 festgelegt, wozu im Boden des Unterteils 2 eine Ringnut zur Auf
nahme des unteren Endes des Zentralrohrs 21 vorgesehen sein kann. Der
ringförmige Raum zwischen Brennkammerrohr 6 und Zentralrohr 21 defi
niert eine Brennkammer 7, die über Dichtungen 26b, 27, 28 im verbundenen
Zustand nach außen abgedichtet ist. Das Zentralrohr 21 ist über Austritts
öffnungen 22 mit der Brennkammer 7 verbunden, in der sich ein Treibstoff
23 in Tablettenform befindet. Auch in dem in den Fig. 1 und 4 gezeigten
verbundenen Zustand des Gasgenerators 1 sind die Ausströmöffnungen 15
nicht von dem Unterteil 2 abgedeckt, sondern sind offen und führen aus ei
ner durch das Filterkammerrohr 3 und das Brennkammerrohr 6 definierten
ringförmigen Filterkammer 25 nach außen (Fig. 3).
Im Falle eines Fahrzeug-Crashs aktiviert eine geeignete Sensorik (nicht ge
zeigt) die Anzündeinheit 20, die über die Zündöffnungen 22 den in der
Brennkammer 7 befindlichen Treibstoff 23 zündet, wodurch heiße Treibgase
entstehen. Diese Treibgase strömen dann aus der Brennkammer 7 durch die
Austrittsöffnungen 24 in die ringförmige Filterkammer 25, die mit entspre
chenden Filtereinsätzen (nicht gezeigt) gefüllt ist. In der Filterkammer 25
werden die Treibgase von festen Partikeln, die bei der Verbrennung des
Treibstoffs 23 entstanden sind, gereinigt. Außerdem kühlt sich das heiße
Treibgas an dem Filterkammerrohr 3 ab, wodurch noch im Gas enthaltene
Schlacketeilchen oder sonstige Verunreinigungen kondensieren. Das so ge
filterte Treibgas strömt aus den Ausströmöffnungen 15 in Richtung auf den
Luftsack aus dem Gasgenerator 1 aus.
Claims (12)
1. Gasgenerator zum Erzeugen von Gas, das einen Luftsack in einem
Airbag-System füllt, mit einem mindestens zweiteiligen, zylinderförmigen Gehäuse, dessen
eines Teil (Oberteil) mit dem anderen Teil (Unterteil) über eine Klinkenverbindung
verbunden ist, und mit einer Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, daß das
Unterteil (2) an seiner zylinderförmigen Außenwand nach innen und in
Verbindungsrichtung (29) des Oberteils (3, 5) gerichtete Klinkenvorsprünge (10)
aufweist, die im verbundenen Zustand beider Teile (2; 3, 5) in entsprechende, als
Öffnungen ausgeführte Aussparungen (14) in der zylindrischen Außenwand des
Oberteils (3, 5) eingreifen.
2. Gasgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klinkenvorsprünge (10) jeweils eine in Verbindungsrichtung (29) zulaufende
Auflaufschräge (10a) für das Oberteil (3, 5) aufweisen.
3. Gasgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klinkenvorsprünge (10) an ihrem radial inneren Ende durch einen axialen Absatz
(11) in Verbindungsrichtung (29) verlängert sind.
4. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zylinderförmige Außenwand des Oberteils (3, 5) mehrere in
Verbindungsrichtung (29) offene, axiale Schlitze (12) aufweist.
5. Gasgenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze
(12) entgegen der Verbindungsrichtung (29) zu Öffnungen (15) verbreitern, die auch
im verbundenen Zustand beider Teile (2; 3, 5) nach außen offen sind.
6. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) in Verbindungsrichtung (29) unterhalb der
Klinkenvorsprünge (10) eine radial nach innen offene Ringnut (16) zur Aufnahme
eines Dichtrings (17) aufweist.
7. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ober- und Unterteil (2; 3, 5) im verbundenen Zustand
durch ein axiales Brennkammerrohr (6) beabstandet sind.
8. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oberteil (3, 5) durch ein Filterkammerrohr (3) und einen
Verschlußdeckel (5) gebildet ist.
9. Gasgenerator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filterkammerrohr (3) an seinem einen Ende um den Verschlußdeckel (5)
umgebogen ist.
10. Gasgenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die
Brennkammer (7) weisende Anzündeinheit (20) in eine zentrale Bohrung (19) des
Verschlußdeckels (5) eingesetzt ist.
11. Gasgenerator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Anzündeinheit (20) und dem Unterteil (2) ein axiales Zentralrohr (21) innerhalb der
Brennkammer (7) festgelegt ist.
12. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brennkammer (7) im verbundenen Zustand beider Teile (2;
3, 5) nach außen über Dichtungen (26b, 27, 28) abgedichtet ist.
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DE1996135187 DE19635187C1 (de) | 1996-08-30 | 1996-08-30 | Gasgenerator |
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DE1996135187 Expired - Fee Related DE19635187C1 (de) | 1996-08-30 | 1996-08-30 | Gasgenerator |
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DE (1) | DE19635187C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19942910A1 (de) * | 1999-09-08 | 2001-03-15 | Delphi Tech Inc | Gehäuse zur Aufnahme eines Luftsack-Gasgenerators |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4433935A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-28 | Temic Bayern Chem Airbag Gmbh | Gasgenerator |
DE19501837A1 (de) * | 1995-01-21 | 1996-09-05 | Temic Bayern Chem Airbag Gmbh | Gasgeneratoren |
-
1996
- 1996-08-30 DE DE1996135187 patent/DE19635187C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |