DE19501837A1 - Gasgeneratoren - Google Patents
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- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R21/264—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
- B60R21/2644—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic using only solid reacting substances, e.g. pellets, powder
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Description
Die Erfindung betrifft Gasgeneratoren, insbesondere für
passive Rückhaltesysteme in Kraftfahrzeugen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Rückhaltesysteme bekannt, die mit einem Gassack
(Airbag) ausgestattet sind, der durch ein von einem im
Gasgenerator erzeugten Gas aufgeblasen wird. Dabei sind
im wesentlichen zwei Arten von Gasgeneratoren bekannt,
die brennbare, feste treibstoffgaserzeugende Zusammen
setzungen zum Aufblasen des Airbags verwenden.
So ist einmal aus der DE 42 08 844 A1 ein Gasgenerator
bekannt, dessen Brenn- und Filterkammern ringförmig um
eine Anzündeinheit angeordnet und aus schalenförmigen
Einzelteilen aufgebaut sind. Die Verbindung eines scha
lenförmigen Unterteils mit einem schalenförmigen Ober
teil zur Bildung des Gasgeneratorengehäuses erfolgt
mittels zwei Gewinden, nämlich einerseits zur Verbin
dung der zylinderförmigen Innenwände und andererseits
zur Verbindung der zylinderförmigen Außenwände des Un
ter- und des Oberteils.
Die Gasgeneratoren mit einem schalenförmigen Ober- und
Unterteil können auch durch Schweißen hochdruckfest und
hermetisch dicht miteinander verbunden werden.
Auch sind Gasgeneratoren mit zylindrischem Aufbau aus
der DE 43 38 536 A1 bekannt, bei dem ein langgestreck
ter Zylinder die Brennkammer darstellt und ein diesen
Brennkammerzylinder umschließender Zylinder, der Aus
laßöffnungen aufweist. Bei diesem bekannten Gasgenera
tor wird der Brennkammerzylinder stirnseitig mit einem
Deckel verschlossen, wobei als Verbindungsmittel eben
falls ein Gewinde vorgesehen ist.
Daraus ergeben sich für die Schraub- und Schweißverbin
dungen folgende Nachteile: beim Schrauben müssen bei
der Montage des Gasgeneratorengehäuses die beiden Ge
winde gleichzeitig greifen, hierfür sind nur äußerst
geringe Toleranzen zulässig, da diese Gewinde ansonsten
nie korrekt zusammenpassen. Dies führt dazu, daß die
für dieses Sondergewinde erforderlichen engen Toleran
zen nur durch spanende Bearbeitung und durch einen er
höhten Prüfaufwand erzielt werden können. Außerdem wird
für die Gewinde zusätzlicher Bauraum benötigt. Die fol
ge ist erhöhter Materialeinsatz bei der Herstellung der
Gehäuseteile und weniger Platz für Treibstoff. Außerdem
muß aus Gewichtsgründen bei derartigen Gasgeneratoren
Aluminium verwendet werden. Durch die geringe Schmelz
temperatur von Aluminium werden für diese Aufbauten
Frühzünder benötigt, um den Generator zu zünden, bevor
sein Gehäuse zusammenschmilzt. Das führt zu hohen Her
stellungskosten.
Beim Schweißen muß zum einen der Treibstoff vor dem
Kontakt mit den heißen Metallteilen geschützt werden,
da sonst die Gefahr der Selbstentzündung besteht. Daher
sind zusätzliche Bauteile wie Schweißschutzringe etc.
notwendig, was eine Erhöhung der Bauteilezahl bzw. Mon
tageschritte zur Folge hat. Zusätzlich müssen die Füge
stellen der einzelnen sehr genau bearbeitet werden
(Paßflächen), um eine reproduzierbare, feste und herme
tisch dichte Verbindung zu erreichen. Demzufolge ist
auch hier ein sehr hoher Prüfaufwand notwendig. Das
führt zu hohen Herstellungs- und Montagekosten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Gasge
neratoren der eingangs genannten Art zu schaffen, deren
Einzelteile kostengünstig montiert werden können, deren
Materialkosten gering sind und die eine hochdruckfeste,
hermetisch dichte Brennkammer bilden, in die der Treib
stoff direkt eingefüllt werden kann. Dabei soll das Ge
wicht und die Anzahl der Einzelteile so klein als mög
lich gehalten werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Hiernach be
steht ein Gehäuse im wesentlichen aus mehreren Teilen,
die zusammengesetzt die Zünd-, Brenn- und Filterkammer
ausbilden. Dabei müssen an mindestens einem der zu ver
bindenden Teile über den gesamten Umfang hinweg Schlit
ze zahnförmig eingestanzt werden, so daß das Blech an
diesen Stellen Lappen ausbildet, die sich nach innen
oder nach außen biegen lassen. An mindestens einem an
deren der zu verbindenden Teile müssen sich Aussparun
gen an einer Wand befinden, in die die Lappen gedrückt
werden können und so einen Formschluß an dieser Stelle
ausbilden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind, daß die
Gehäuseeinzelteile nicht mehr aufwendig bearbeitet bzw.
hergestellt werden müssen (keine spanabhebende Bearbei
tung, keine dicken Wände für Gewinde, keine zwingende
Notwendigkeit für den Gebrauch von Aluminium, so daß
der Frühzünder entfällt, und keine genauen Paßflächen
für Schweißnähte). Außerdem löst sich im Falle eines
überhöhten Druckes in der Brennkammer die bevorzugt ge
klebte oder andersartig gedichtete Verbindungsstelle
zwischen Brennkammerwand und Oberteil aufgrund der Ver
formung des Oberteils. Dadurch erhöht sich der Aus
strömquerschnitt für den Gasstrom aus der Brennkammer
augenblicklich und führt somit zu einer Drucksenkung in
der Brennkammer. Wesentlich dabei ist, daß je höher der
Druck in der Brennkammer desto größer wird die Verfor
mung des Oberteils (bzw. Unterteils) und desto größer
wird der zusätzlich freigegebene Ausströmquerschnitt
sein. Außerdem ist diese Verbindungstechnik nicht nur
auf kreisförmige Gasgeneratoren beschränkt, sondern er
möglicht beliebige Außenformen, wie z. B. eine Recht
eckform. Beim ohnehin meist rechteckig ausgeführten
Fahrer-Airbag hatte ein rechteckiger Gasgenerator den
entscheidenden Vorteil, daß Totvolumen eingespart wird
und dadurch kleinere und kostengünstigere Modul- bzw.
Lenkräder gebaut werden könnten. Gleichzeitig ergeben
sich neben den reduzierten Materialkosten auch noch ge
ringere Montagekosten, vergleicht man sie mit der auf
wendigen Montage beim Schrauben und Schweißen. Ein wei
terer Vorteil ergibt sich bei der Verwendung von Blech.
Durch die geringeren Wandstärken wird das Bauteil
leichter und in der Brennkammer kann mehr Treibstoff
untergebracht werden, da ein größeres Volumen zur Ver
fügung steht. Die Verwendung von Blech dient weiterhin
der sortenreinen Wiederverwertung, da das Filtermateri
al in der Regel aus Stahl besteht. Weiterhin entfallen
Schweißschutzringe, Dichtringe und andere zusätzliche
Einzelteile, deren Anschaffung, Lagerung und Verarbei
tung die Gasgeneratoren zusätzlich verteuert.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen darge
stellt und erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines er
findungsgemäßen, runden Gasgenera
tors mit dem Befestigungslappen am
Deckel,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines er
findungsgemäßen, runden Gasgenera
tors mit Befestigungslappen am Mon
tageflansch,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines er
findungsgemäßen, eckigen Gasgenera
tors mit den Befestigungslappen am
Deckel und einer zusätzlichen Sicke
am Montageflansch und
Fig. 4a, 4b, 4c eine Schnittdarstellung der ver
schiedenen Verbindungstechniken von
Lappen eines erfindungsgemäßen Gas
generators.
Funktionsähnliche oder baugleiche Elemente sind in den
Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Gasgenerator.
Hierbei besteht das Gehäuse aus einem Gefäß 2, einem
Deckel 1 und einem Montageflansch 3.
Ein derartiges Gehäuse bildet im Zentrum eine Zündkam
mer 12 aus, die einen Anzünder 7 und eine Anzündmi
schung 8 aufnehmen kann. Zur Aufnahme des gaserzeugen
den Gemisches in Form von Tabletten 13 legt sich um
diese Zündkammer 12 eine ringförmige Brennkammer 14.
Schließlich bildet ein weiterer ringförmiger Bereich
die Filterkammer 18.
Zur Bildung dieses Kammersystems dient das Gefäß 2 und
der Deckel 1. Im Gefäß 2 sind Zündkammerwand 10, Brenn
kammerwand 15 ausgebildet. Die Filterkammer 18 wird im
Gefäß 2 zusammen mit der Außenwand des Deckels 1 ausge
bildet. Beim Zusammenbau der beiden Teile 1 und 2 wird
der Deckel 1 über das Gefäß 2 geschoben, bis er auf der
Brennkammerwand 15 aufsitzt.
Um eine feste Verbindung zwischen dem Gefäß 2 und dem
Deckel 1 zu erzielen, weist der Deckel 1 an der Seiten
wand lappenförmige Einschnitte 4 auf. Das Gefäß 2 weist
dagegen an der Außenwand eine ringförmige, nutähnliche
Aussparung 5 auf. Der Deckel 1 wird über das Gefäß 2
gezogen, bis er auf der Brennkammerwand 15 aufsitzt.
Sodann können die Lappen 4 in die nutförmige Aussparung.
5 gedrückt werden, so daß ein Formschluß entsteht (sie
he Fig. 4a). Alternativ ist denkbar, daß die Lappen
bereits vorgeformt sind. Dann schnappen beim Ziehen des
Deckels 1 über das Gefäß 2 die Lappen in die nutförmige
Aussparung.
Um die Dichtigkeit des Gehäuses sicherzustellen, falls
keine geschlossenen Treibstoffcontainer verwendet wer
den, wird die kreisförmige Kontaktfläche oben auf der
Brennkammerwand 15 oder am Deckel 1 mit einem Klebstoff
wie . . . benetzt bzw. eine Dichtspur aus . . . gelegt
17, so daß, nachdem der Deckel 1 über das Gefäß 2 ge
drückt wird, an dieser Stelle 17 ein dichter Verschluß
entsteht. Weiterhin kann vor dem Verschließen an der
äußeren Filterkammerwandung 24 zusätzlich ebenfalls ein
Dichtmittel, in Form von einem Dichtring, einer Dicht
spur oder einem Klebstoff, angebracht werden, so daß
auch an dieser Stelle der Verschluß dicht ist (nicht
abgebildet).
Vor dem Zusammenfügen von Gefäß 2 und Deckel 1 erfolgt
eine Vormontierung des Gefäßes 2. Zunächst wird das An
zündelement 7, das die eigentliche Zündpille enthält,
in die Zündkammer 12 eingebracht und an der Wand nach
Stand der Technik befestigt. Dann wird eine Verdämmhül
se 9 mit dem eigentlichen Zündpulver der Anzündmischung
8 an der Zündkammerwand 10 eingepreßt. Nun kann in die
Brennkammer 14 ein Verdämmband sowie ein Grobfilter 11
eingebracht werden, das im Bereich von den Auslaßöff
nungen 16 angeordnet ist. Anschließend wird die gaser
zeugende Masse in Form von Tabletten 13 in die Brenn
kammer 14 eingefüllt. Ferner könnte noch ein Volumen
ausgleichsmittel eingelegt werden, das auch als Dämp
fungskissen wirkt. Um die Filterkammer 18 zu vervoll
ständigen, wird ein Grobfilter 19 und ein Feinfilter 18
eingesetzt.
Nun kann der Deckel auf das bestückte Gefäß gedrückt
werden und die Lappen 4 des Deckels 1 in die ringförmi
ge, nutähnliche Aussparung 5 am Gefäß 2 gedrückt werden
(siehe auch Fig. 4a). Die Höhe des Gehäuses ist durch
die Höhe der Brennkammerwand nun eindeutig definiert
und hängt nicht mehr, wie im Falle der Verwendung eines
Gewindes, von dessen Schraubtiefe ab. Zum Schluß wird
der Montageflansch 3 über die am Deckel 1 ausgebildeten
Lappenverbindungen gedrückt bzw. gepreßt. An diesem
Montageflansch 3 befinden sich Montagelöcher 22, an dem
der aufblasbare Sack als Airbag also auch gleichzeitig
mit der Halterung eines Kraftfahrzeuges verbunden wer
den kann.
Fig. 2 zeigt eine weitere Befestigungsvariante mit
Hilfe von Lappen. Auch hier besteht das Gehäuse aus ei
nem Gefäß 2, einem Deckel 1 und einem Montageflansch 3.
Ein derartiges Gehäuse bildet im Zentrum eine Zündkam
mer 12 aus, die einen Anzünder 7 und eine Anzündmi
schung 8 aufnehmen kann. Zur Aufnahme des gaserzeugen
den Gemisches in Form von Tabletten 13 legt sich um
diese Zündkammer 12 eine ringförmige Brennkammer 14.
Schließlich bildet ein weiterer ringförmiger Bereich
die Filterkammer 18.
Zur Bildung dieses Kammersystems dient das Gefäß 2 und
der Deckel 1. Im Gefäß 2 sind Zündkammerwand 10, Brenn
kammerwand 15 ausgebildet. Die Filterkammer 18 wird im
Gefäß zusammen mit der Außenwand des Deckels 1 ausge
bildet. Beim Zusammenbau der beiden Teile 1 und 2 wird
der Deckel 1 über das Gefäß 2 geschoben, bis er auf der
Brennkammerwand 15 aufsitzt.
Um eine feste Verbindung zwischen dem Gefäß 2, dem
Deckel 1 und dem Montageflansch 3 zu erzielen, weist
der Deckel 1 zusammen mit dem Gefäß 2 einen seitlich
abstehenden Rand mit ringförmigen, nutähnlichen Ausspa
rungen 5 auf. An der Seitenwand des Montageflansches 3
sind Lappen 4 eingestanzt, wie in Fig. 4b dargestellt.
Der Deckel 1 wird dann über das Gefäß 2 gezogen, bis er
auf der Brennkammerwand 15 aufsitzt. Um die Dichtigkeit
des Gehäuses sicherzustellen, wird die kreisförmige
Kontaktfläche oben auf der Brennkammerwand 15 oder am
Deckel 1 mit Klebstoff benetzt bzw. eine Dichtspur ge
legt 17, so daß, nachdem der Deckel 1 über das Gefäß 2
gedrückt wird, an diesen Stellen 17 ein hermetisch
dichter Verschluß entsteht, falls kein geschlossener
Treibstoffkanister vorhanden ist. Weiterhin kann vor
dem Verschließen an der äußeren Filterkammerwandung 24
zusätzlich ebenfalls ein Dichtmittel, in Form von einem
Dichtring, einer Dichtspur oder einem Klebstoff, ange
bracht werden, so daß auch an dieser Stelle der Ver
schluß hermetisch dicht ist.
Vor dem Zusammenfügen von Gefäß 2 und Deckel 1 erfolgt
eine Vormontierung des Gefäßes 2. Zunächst wird das An
zündelement 7, das die eigentliche Zündpille enthält,
in die Zündkammer 12 eingebracht und an der Wand nach
Stand der Technik befestigt. Dann wird eine Verdämmhül
se 9 mit dem eigentlichen Zündpulver, der Anzündmi
schung 8, an der Zündkammerwand 10 eingepreßt. Nun kann
in die Brennkammer 14 ein Verdämmband sowie ein Grob
filter 11 eingebracht werden, das im Bereich von den
Auslaßöffnungen 16 angeordnet ist. Anschließend wird
die gaserzeugende Masse in Form von Tabletten 13 in die
Brennkammer 14 eingefüllt. Ferner könnte noch ein Volu
menausgleichsmittel eingelegt werden, das auch als
Dämpfungskissen wirkt. Um die Filterkammer 18 zu ver
vollständigen, wird ein Grobfilter 19 und ein Feinfil
ter 18 eingesetzt.
Nun kann der Deckel auf das bestückte Gefäß gedrückt
werden und der Montageflansch darübergeschoben werden.
Die Lappen 4 des Montageflansches 3 können nun in die
Aussparung 5 des ausgebildeten überstehenden Randes ge
drückt werden. Der untere Teil 25 des Montageflansches
3 wird nun in die gegenüberliegende Aussparung 5 ge
drückt, so daß ein klammerähnlicher Verschluß entsteht
(siehe Abb. 4b). Abb. 4c zeigt bei einer
paarweisen Ausgestaltung der Lappen ebenfalls einen
klammerartigen Verschluß zwischen Gefäßdeckel und Mon
tageflansch.
Fig. 3 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Gasgene
rator mit einem eckigen Gehäuse.
Ein derartiges Gehäuse bildet im Zentrum eine Zündkam
mer 12 aus, die einen Anzünder 7 und eine Anzündmi
schung 8 aufnehmen kann. Zur Aufnahme des gaserzeugen
den Gemisches in Form von Tabletten 13 legt sich um
diese Zündkammer 12 eine Brennkammer 14. Schließlich
bildet ein abschließender Bereich die Filterkammer 18.
Zur Bildung dieses Kammersystems dient das Gefäß 2 und
der Deckel 1. Im Gefäß 2 sind Zündkammerwand 10, Brenn
kammerwand 15 ausgebildet. Die Filterkammer 18 wird im
Gefäß 2 zusammen mit der Außenwand des Deckels 1 ausge
bildet. Beim Zusammenbau der beiden Teile 1 und 2 wird
der Deckel 1 über das Gefäß 2 geschoben, bis er auf der
Brennkammerwand 15 aufsitzt.
Um eine feste Verbindung zwischen dem eckigen Gefäß 2
und dem eckigen Deckel 1 zu erzielen, weist der Deckel
an der Seitenwand lappenförmige Einschnitte 4 auf. Das
Gefäß 2 weist dagegen an der Außenwand eine nutähnliche
Aussparung 5 auf. Der Deckel 1 wird über das Gefäß 2
gezogen, bis er auf der Brennkammerwand 15 aufsitzt.
Sodann können die Lappen 4 in die nutförmige Aussparung
5 gedrückt werden, so daß ein Formschluß entsteht (sie
he Fig. 4a).
Wenn sich der Treibstoff nicht in einem hermetisch
dichten Kanister befindet, ist es erforderlich, die
Dichtigkeit des Gehäuses sicherzustellen, die kreisför
mige Kontaktfläche oben auf der Brennkammerwand 15 oder
dem Deckel 1 mit einem Klebstoff zu benetzen bzw. eine
Dichtspur zu legen 17, so daß, nachdem der Deckel 1
über das Gefäß 2 gedrückt wird, an dieser Stelle 17 ein
hermetisch dichter Verschluß entsteht. Weiterhin kann
vor dem Verschließen an der äußeren Filterkammerwandung
24 zusätzlich ebenfalls ein Dichtmittel, in Form von
einem Dichtring, einer Dichtspur oder einem Klebstoff,
angebracht werden, so daß auch an dieser Stelle der
Verschluß hermetisch dicht ist.
Zum Schluß wird der eckige Montageflansch 3 über die am
Deckel 1 ausgebildeten Lappenverbindungen geschoben und
dann zusätzlich in die Aussparung 5 gedrückt, so daß
eine Sicke am Montageflansch entsteht. Dadurch wird die
Verbindung zusätzlich gesichert, da ein Rückfedern der
eingedrückten Lappen bzw. ein Ausklinken jener er
schwert bzw. verhindert wird.
Claims (7)
1. Gasgeneratoren, insbesondere für passive Rückhalte
systeme in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Gehäuse
mit mehreren Einzelteilen (1, 2, 3) zur Bildung einer
Zündkammer (12), einer Brennkammer (14) und einer Fil
terkammer (18), dadurch gekennzeichnet, daß an minde
stens einem Einzelteil einzelne oder paarweise Lappen
(4) ausgebildet sind, die zusammen mit einer Aussparung
(5) von mindestens einem anderen Einzelteil einen Form
schluß ausbilden.
2. Gasgenerator nach Anspruch 1 mit einem Gehäuse aus
folgenden Teilen:
- a) einem Deckel (1) mit lappenförmigen Einschnitten (4) an den Wänden und
- b) einem Gefäß (2) mit Wänden, die koaxial zueinander ausgebildet sind und an dessen äußerer Wandung sich eine nutähnliche Aussparung (5) befindet, wo bei die Wände so angeordnet sind, daß sie zusammen mit dem Deckel (1) eine Zündkammer (12), Brennkam mer (14) und Filterkammer (18) ausbilden,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
- c) zur Verbindung von Gefäß (2) und Deckel (1) werden die lappenförmigen Einschnitte (4) des einen Teils in die nutförmigen Aussparungen (5) des anderen Teils gedrückt, so daß durch das Ineinandergreifen der Teile ein Formschluß ausgebildet wird.
3. Gasgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein ringförmiger Montageflansch (3) vorgesehen
ist, der zusätzlich in die nutförmige Aussparung (5)
gedrückt wird, so daß sich eine Sicke (21) ausbildet.
4. Gasgenerator nach Anspruch 1 mit einem Gehäuse aus
folgenden Teilen:
- a) einem Deckel (1),
- b) einem Gefäß (2) mit Wänden, die koaxial zueinander ausgebildet sind und
- c) einem Montageflansch (3) mit einzelnen oder paar weisen lappenförmigen Einschnitten (4) an den Wän den,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- d) beim Schließen von dem Gefäß (2) durch den Deckel (1) bilden diese zusammen an der äußersten Wandung einen überstehenden Rand mit Aussparungen aus und
- e) zur Verbindung von Gefäß (2) und Deckel (1) werden entweder die paarweisen lappenförmigen Einschnitte (4) des Montageflansches (3) klammerartig um den überstehenden Rand von Gefäß (2) und Deckel (1) gebördelt, so daß der Rand klammerförmig vom Mon tageflansch (3) umgriffen wird oder einfache lap penförmige Einschnitte (4) und die Unterkante des Montageflansches (3) den von Gefäß (2) und Deckel (1) zusammen ausgebildeten Rand klammerförmig um greifen.
5. Gasgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ausgebildeten Verbin
dungen durch ein Dichtmittel abgedichtet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995101837 DE19501837C2 (de) | 1995-01-21 | 1995-01-21 | Gasgeneratoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995101837 DE19501837C2 (de) | 1995-01-21 | 1995-01-21 | Gasgeneratoren |
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DE19501837C2 DE19501837C2 (de) | 2002-12-12 |
Family
ID=7752042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995101837 Expired - Fee Related DE19501837C2 (de) | 1995-01-21 | 1995-01-21 | Gasgeneratoren |
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Publication number | Publication date |
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DE19501837C2 (de) | 2002-12-12 |
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