DE19634503B4 - Straßenfertiger - Google Patents

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Abstract

Straßenfertiger (F), mit einem Chassis (1), in dem ein Primärantriebsaggregat (6), ein Fahrwerk (2) mit Antriebsaggregaten, wenigstens ein Gutbunker (3), eine hintenliegende Querverteileinrichtung (4) mit wenigstens einem Antriebsaggregat (A2), eine Längsfördervorrichtung (8) mit wenigstens einem Antriebsaggregat (A4) und Anschlußeinrichtungen für eine geschleppte Einbaubohle (B) mit wenigstens einem Antriebsaggregat (A3) angeordnet sind, mit einer vom Primärantriebsaggregat (6) angetriebenen, aus einem Hydrauliktank (24) versorgten Pumpenanordnung (P), die über Verrohrungen und Leitungen mit den jeweils Hydraulikmotoren (H1, H2, H3, H4) aufweisenden Antriebsaggragaten verbunden ist, und mit einer mehrere Ventile aufweisenden, in die Verrohrungen und Leitungen eingegliederten Ventilanordnung (V) zum Betätigen und Steuern der Antriebsaggregate, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Ventilanordnung (V) mit den Verrohrungen (18) und den Anschlüssen (19) für zu den Antriebsaggregaten (A1 – A4) bzw. deren Hydraulikmotoren (H1 – H4) zu verlegende Leitungen (13) an einem gemeinsamen Tragelement (17, 24) angeordnet sind und zusammen mit dem Tragelement (17, 24) eine...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Straßenfertiger der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Bei selbstfahrenden Straßenfertigern hat sich eine Bauweise durchgesetzt, bei der das Primärantriebsaggregat, ein großer Hydrauliktank, die vom Primärantriebsaggregat angetriebene Pumpenanordnung und auch die Querverteileinrichtung, die Längsfördervorrichtung und weitere, häufig hydromechanische Antriebsaggregate einzeln in das Chassis eingebaut werden. Ferner werden in mühsamer und zeitaufwendiger Handarbeit die Verrohrungen unter anderem für verschiedenste Ventile im Chassis verlegt und die Ventile der Ventilanordnung an geeigneten Stellen eingebaut und mit den Verrohrungen verbunden. Dabei sind auch Anschlußleitungen zu den Hydraulikmotoren und elektrische Leitungen zu den einzelnen elektrisch gesteuerten oder überwachten Komponenten im Chassis zu verlegen. Aufgrund des hohen Zeitaufwandes für diese von Fertigertyp zu Fertigertyp variierenden Arbeiten am Chassis entstehen hohe Herstellungskosten, vor allem weil die Verrohrungen jeweils sozusagen maßgeschneidert zu gestalten sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Straßenfertiger zu schaffen, der einfacher, schneller und kostengünstiger herstellbar ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Durch die Zusammenfassung der Ventile der Ventilanordnung auf dem Tragelement fallen die Verrohrungen nicht nur kürzer aus, sondern sie sind aus zum großen Teil vorfertigbaren Rohrabschnitten an der Moduleinheit relativ rasch erstellbar. Da die Ventile der Ventilanordnung, die Verrohrungen und die Anschlüsse für zu den Antriebsaggregaten zu verlegende Leitun gen an der Moduleinheit angebracht sind, entfällt das mühselige und zeitaufwendige Arbeiten im Chassis. Die Moduleinheit läßt sich in einem Bruchteil der bisher zum entsprechenden Ausrüsten des Straßenfertigers erforderlichen Zeit aufbauen und fertig einsetzen, was die Herstellkosten für den Straßenfertiger spürbar mindert. Dazu wird durch die kompakte Anordnung und Zusammenfassung zusammenpassender Komponenten Platz gespart, der am Straßenfertiger für andere Funktionen oder Zwecke nutzbar ist.
  • Die gemäß Anspruch 2 außerhalb des Chassis fertiggestellte Moduleinheit braucht nur mehr in das Chassis eingesetzt zu werden. Nach dem leicht durchzuführenden Anschließen der Hydraulikmotoren der Antriebsaggregate und der Pumpenanordnung ist der Straßenfertiger praktisch betriebsbereit. Mehrere Moduleinheiten können sozusagen am Band auf Lager vorgefertigt und nach Bedarf in die Chassis eingebaut werden. Selbst wenn jede Moduleinheit in etwa parallel zum Ausrüsten des Chassis mit anderen Komponenten vorgefertigt wird, wird Zeit gespart, da das getrennte Herstellen der Moduleinheit andere Arbeiten im und am Chassis zuläßt. Ferner werden mit der Moduleinheit die erforderlichen Funktionsprüfungen vereinfacht, da nahezu sämtliche Betriebsfunktionen schon an der Moduleinheit und auch außerhalb des Chassis überprüft werden können. Ähnlich läßt sich bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Moduleinheit aus dem Chassis entnehmen und ohne den Fertiger an geeigneter Stelle überprüfen oder reparieren. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei einer Störung im hydraulischen System des Fertigers die Moduleinheit gegen eine andere austauschbar ist.
  • Da die Moduleinheit für die Hydraulikfunktionen gebrauchte Komponenten kompakt vereinigen läßt, und die Verrohrungen nicht mehr im Chassis verlegt zu werden brauchen, läßt sich gemäß Anspruch 3 die Moduleinheit unabhängig von der Lage des Primärantriebsaggregats und der Pumpenanordnung in zentraler Lage, z.B. nahe den Antriebsaggregaten, in das Chassis einbauen. Wird die Moduleinheit nahe dem hinteren Chassisende unterhalb der Führerstandsplattform eingebaut, dann sind kurze Verbindungen zu den Antriebsaggregaten, d.h. zu den wichtigsten Antriebsaggregaten des Straßenfertigers, möglich. Im Chassis wird dadurch erheblicher Raum frei, der sich für andere Zwecke nutzen läßt, z.B. für einen größeren Gutbunker oder dgl.
  • Kernstück der Moduleinheit ist gemäß Anspruch 4 der Hydrauliktank, der bei dem bei großen Straßenfertiger üblichen Fassungsvermögen von mehreren 100 Litern als Tragelement für die Komponenten der Moduleinheit dient. Die beim Primärantriebsaggregat angeordnete Pumpenanordnung läßt sich baulich einfach, d.h. ohne fest zu verlegende Verrohrungen, mit dem Hydrauliktank und der Ventilanordnung der Moduleinheit verbinden. Auch die Befüllung und Entlüftung des Hydrauliksystems in der Moduleinheit lassen sich ggfs. außerhalb des Chassis vornehmen.
  • Um eine möglichst große Anzahl von Komponenten in der Moduleinheit gut zugänglich unterzubringen, ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 5 zweckmäßig.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 6 umfaßt die Moduleinheit auch die notwendigen Kühlvorrichtungen für das Hydrauliköl, die aufgrund der konzentrierten Anordnung in der Moduleinheit einfach in die Verrohrungen bzw. Leitungsverbindungen integrierbar sind.
  • Eine weitere, wichtige Ausführungsform geht aus Anspruch 7 hervor. Praktisch die gesamte elektrische oder/und elektronische Installation des Straßenfertigers ist in die Moduleinheit integriert, was die zeitaufwendige Verlegung der elektrischen Installation im Chassis erspart. Diese Ausführungsform ist auch im Hinblick auf die externe Prüfung der in der Moduleinheit vereinigten Komponenten auf ordnungsgemäße Funktion des Systems oder für Diagnosezwecke günstig, da die Überprüfung losgelöst vom oder ohne den Straßenfertiger durchführbar ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 8 gehören zur Moduleinheit auch die an den Anschlüssen vormontierten flexiblen Leitungen, die beim Einsetzen der Moduleinheit in das Chassis oder später mit den Hydraulikmotoren der Antriebsaggregate verbunden werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 9 sind platzsparend und wartungsfreundlich auch die Hydrauliköl-Filtervorrichtungen in die Moduleinheit integriert, was den Verrohrungsund Leitungsaufwand weiter reduziert.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 10 ist auch die Zentralschmiervorrichtung Teil der Moduleinheit, was das Anschließen der zu den einzelnen Schmierstellen führenden Leitungen erleichtert.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 11 wird Bauraum gespart, da die Batterieanordnung die Ventile auf engsten Raum konzentriert bzw. auch eine Vorfertigung der Batterieanordnung ermöglicht.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 12 lassen sich vorgefertigte Rohrabschnitte verarbeiten oder sind bereits in der Batterieanordnung bzw. in einem Montierblock für die Ventile die notwendigen Kanäle vorgesehen. Dies erspart nicht nur das mühselige Verlegen der Verrohrungen im Chassis, sondern vereinfacht auch den Aufbau der Moduleinheit.
  • Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Straßenfertigers,
  • 2 schematisch eine Perspektivdarstellung einer Hydraulik-Moduleinheit, wie sie im Straßenfertiger gemäß 1 eingebaut ist, und
  • 3 ein Schnittschema der Moduleinheit.
  • Ein Straßenfertiger F gemäß 1 weist ein Chassis 1 auf, in üblicher Weise bestehend aus miteinander verschweißten Blechplatten, an dem ein Fahrwerk 2 (Raupen- oder Räderfahrwerk), ein vorneliegender Gutbunker 3, eine hintenliegende Querverteilvorrichtung 4 (meist eine oder zwei Querschnekken), und seitliche Anschlußeinrichtungen 5a für Zugholme 5 einer Einbaubohle 8 angeordnet sind. Ferner ist in das Chassis 1 eine Primärantriebsquelle 6 eingebaut, meist ein Dieselmotor, der eine Pumpenanordnung P treibt, die mit dem Primärantriebsaggregat 6 direkt oder über ein Verteilergetriebe (nicht dargestellt) verbunden ist. Die Primärantriebsquelle 6 steht über eine Plattform 7 vor, auf der ein Führerstand S für den Fertigerführer angeordnet ist. Vom Gutbunker 3 führt im Chassis-Inneren eine Längsfördervorrichtung 8 zur Querverteilvorrichtung 4. Im Führerstand S ist ein Bedienpult 9 vorgesehen, von dem aus sich die Funktionen des Straßenfertigers steuern und überwachen lassen. Unterhalb der Plattform 7 und nahe dem hinteren Chassisende ist eine vorgefertigte Moduleinheit M eingebaut.
  • Das Fahrwerk 2 besitzt an beiden Fertigerseiten Antriebsaggregate A1, die jeweils einen Hydraulikmotor H1 aufweisen. Die Querverteilvorrichtung 4 weist wenigstens ein Antriebsaggregat A2 auf, zumeist einen untersetzenden Kettentrieb und gegebenenfalls ein Untersetzungsgetriebe, das durch wenigstens einen Hydraulikmotor H2 angetrieben wird. In der Einbaubohle B ist ebenfalls ein Antriebsaggregat A3 für Vibrati onseinrichtungen, Verdichtungseinrichtungen, Verschiebeantriebe und dgl. vorgesehen, das ebenfalls wenigstens einen Hydraulikmotor oder eine Zylindereinheit H3 aufweist. Die Längsfördervorrichtung 8 besitzt ebenfalls mindestens ein Antriebsaggregat A4 mit einem Hydraulikmotor H4. Die Hydraulikmotoren H1 bis H4 sind über Leitungen, zumeist flexible Hydraulikschläuche 11, mit einem Anschlußbereich 10 der Moduleinheit M verbunden. Teil der Moduleinheit M ist bei der gezeigten Ausführungsform ein Hydrauliktank 24, auf dem eine Ventilanordnung V angeordnet ist. An einen weiteren Anschlußbereich 12 der Moduleinheit M sind über Leitungen 13 (Hydraulikschläuche) weitere Hydraulikverbraucher, z.B. für hin- und hergehende Bewegungen, angeschlossen, wie Zylinder Z1 zum Verstellen der Wände des Gutbunkers 3, Zylinder Z2 zum Verstellen der Anschlußeinrichtungen der Zugholme 5, Zylinder Z3 zum Ausheben der Einbaubohle B und dgl. Die Pumpenanordnung P saugt über einen Saugstrang 15 vom Hydrauliktank 24 an, und ist über zumindest einen Druckleitungsstrang (Hydraulikschläuche) 14 mit der Moduleinheit M verbunden. Teil der Moduleinheit M ist auch die elektrische Installation des Straßenfertigers, wobei beispielsweise ein an einem Kabelbaum (nicht gezeigt) angeschlossenen Klemmenkasten K in der Moduleinheit M über wenigstens einen Leitungsstrang 16 u.a. mit dem Bedienpult 9 verbunden ist.
  • Die Moduleinheit M ist komplett außerhalb des Chassis 1 vorfertigbar und nach Fertigstellung in das Chassis 1 einsetzbar. Die Moduleinheit M läßt sich außerhalb des Chassis auf sämtliche Funktionen überprüfen. Ferner ist die Moduleinheit M in zentraler Lage im Chassis 1 und getrennt von der Pumpenanordnung P nahe dem Chassisende und unterhalb der Plattform 7 eingebaut, um die Hydraulikmotoren H1 bis H4 auf kürzestem Wege zu versorgen.
  • 2 verdeutlicht schematisch den Aufbau der Moduleinheit M. Alle Komponenten der Moduleinheit M sind auf dem Hydrau liktank 24 vorgesehen sein, der entweder allein ein Tragelement für diese Komponenten bildet oder mit einem Tragelement oder einem Tragrahmen 17 versehen ist. Auf dem Hydrauliktank 24 bzw. dem Tragelement 17 sind batterieartig Ventile 23 der Ventilanordnung V montiert, beispielsweise Richtungssteuerventile, Proportionalsteuerventile, Sicherheitsventile, Überwachungsventile und dgl. An der Moduleinheit M sind ferner festverlegte Verrohrungen 18 installiert, die die einzelnen Ventile untereinander und über den Druckleitungsstrang 14 mit der Pumpenanordnung P verbinden. Der Rücklaufstrang 15 führt zweckmäßigerweise unten aus dem Hydrauliktank 24 heraus. Einige der Ventile (Richtungssteuerventile oder Proportionalsteuerventile) sind mit Betätigungsmagneten 21 ausgestattet und gegebenenfalls zusätzlich auch mit Betätigungshebeln 22 zur manuellen Betätigung. Die Magneten 21 und weitere elektrische Komponenten der Moduleinheit M sind über einen Kabelbaum 20 mit einem Klemmenkasten K verbunden, der auf dem Hydrauliktank 24 angeordnet ist. Zumindest ein wesentlicher Teil der elektrischen Installation des Straßenfertigers ist somit in die Moduleinheit M integriert. In der Batterieanordnung der Ventile (Ventilanordnung V) sind Anschlüsse 19 vorgesehen, an denen Leitungen 13 (Hydraulikschläuche) mit Anschlußelementen anschließbar oder angeschlossen sind, die nach der Vorfertigung der Moduleinheit M wie Spinnenbeine von der Moduleinheit herabhängen und es nach dem Einbauen der Moduleinheit M in das Chassis 1 erlauben, die Hydraulikmotoren H1 einfach anzuschließen. In die Moduleinheit M sind ferner wenigstens eine Filtervorrichtung D, wenigstens eine Kühlvorrichtung C für das Hydrauliköl (vorzugsweise mit einem Kühlgebläse 25), gegebenenfalls eine Zentralschmieranlage E und gegebenenfalls weitere Komponenten eingegliedert.
  • 3 zeigt schematisch den Aufbau der Moduleinheit M auf dem Hydrauliktank 24, wobei zum Abstützen einzelner der Komponenten, z.B. der Kühlvorrichtungen C oder der Ventile der Ventilanordnung V Konsolen 25, die Teil des gemeinsamen Tra gelementes sind, auf dem Hydrauliktank 24 angeordnet sein können.
  • In der einfachsten Ausführungsform könnte die Moduleinheit M nur aus dem gemeinsamen Tragelement mit der Ventilanordnung V, den Verrohrungen 18 und den Anschlüssen 19 bestehen. An diesem Tragelement könnte auch die elektrische Installation mit dem Kabelbaum 20 und dem Klemmenkasten K installiert sein. Der Hydrauliktank 24 mit den Kühleinrichtungen C und der Zentralschmieranlage E könnte ggfs. von der Moduleinheit M getrennt in das Chassis installiert werden. Zweckmäßiger ist es jedoch, möglichst viele Komponenten, d.h. auch den voluminösen Hydrauliktank in der Moduleinheit M auf engem Raum zu konzentrieren, um durch das Vorfertigen der Moduleinheit mit möglichst vielen funktionsnotwendigen Komponenten die Montagezeit für den Straßenfertiger zu verkürzen, den Verrohrungs-, Leitungs- und Kabelaufwand zu reduzieren, und die Möglichkeit zu schaffen, die Moduleinheit getrennt vom Chassis allen erforderlichen Funktionsprüfungen (vor dem erstmaligen Einbau und bei Wartungs- und Reparaturarbeiten) vom Fertiger getrennt zu unterziehen.

Claims (12)

  1. Straßenfertiger (F), mit einem Chassis (1), in dem ein Primärantriebsaggregat (6), ein Fahrwerk (2) mit Antriebsaggregaten, wenigstens ein Gutbunker (3), eine hintenliegende Querverteileinrichtung (4) mit wenigstens einem Antriebsaggregat (A2), eine Längsfördervorrichtung (8) mit wenigstens einem Antriebsaggregat (A4) und Anschlußeinrichtungen für eine geschleppte Einbaubohle (B) mit wenigstens einem Antriebsaggregat (A3) angeordnet sind, mit einer vom Primärantriebsaggregat (6) angetriebenen, aus einem Hydrauliktank (24) versorgten Pumpenanordnung (P), die über Verrohrungen und Leitungen mit den jeweils Hydraulikmotoren (H1, H2, H3, H4) aufweisenden Antriebsaggragaten verbunden ist, und mit einer mehrere Ventile aufweisenden, in die Verrohrungen und Leitungen eingegliederten Ventilanordnung (V) zum Betätigen und Steuern der Antriebsaggregate, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Ventilanordnung (V) mit den Verrohrungen (18) und den Anschlüssen (19) für zu den Antriebsaggregaten (A1 – A4) bzw. deren Hydraulikmotoren (H1 – H4) zu verlegende Leitungen (13) an einem gemeinsamen Tragelement (17, 24) angeordnet sind und zusammen mit dem Tragelement (17, 24) eine eigenständige Moduleinheit (M) bilden.
  2. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduleinheit (M) außerhalb des Chassis (1) vorfertigbar ist.
  3. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduleinheit (M) in zentraler Lage und vom Primärantriebsaggregat (6) getrennt nahe den Antriebsaggregaten (A1 – A3), vorzugsweise nahe dem hinteren Chassisende und unterhalb einer Führerstands-Plattform (7), in das Chassis (1) eingebaut ist.
  4. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduleinheit (M) als das gemeinsame Tragelement (17, 24) den Hydrauliktank (24) aufweist, mit dem die separat angeordnete Pumpenanordnung (P) zumindest über einen Saug- und ggfs. Rücklaufstrang (14, 15) verbunden ist.
  5. Straßenfertiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Hydrauliktank (24) Tragekonsolen (25) oder Tragrahmen für zumindest die Ventilanordnung (V) vorgesehen sind.
  6. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduleinheit (M) wenigstens eine, vorzugsweise auf dem Tragelement (17) oder dem Hydrauliktank (24) angeordnete, Kühlvorrichtung (E) für das Hydrauliköl umfaßt.
  7. Straßenfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduleinheit (M) auch zumindest Teile der elektrischen Installation (K, 20) des Straßenfertigers (F) umfaßt, wie einen elektrischen Klemmenkasten (K), gegebenenfalls mit einem Mikroprozessor, und vom Klemmenkasten (K) zu den elektrisch versorgten oder gesteuerten Komponenten der Moduleinheit (M) verlegte Leitungen oder Kabelbäume (20).
  8. Straßenfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduleinheit (M) an den Anschlüssen (19) vormontierte, flexible Leitungen (13) zum Anschließen der Antriebsaggregate (A1 – A4) bzw. deren Hydraulikmotoren (H1 – H4) umfaßt.
  9. Straßenfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduleinheit (M) wenigstens eine Hydrauliköl-Filtervorrichtung (D) aufweist.
  10. Straßenfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Moduleinheit (M) eine Zentralschmiervorrichtung (E) angeordnet ist.
  11. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (V) durch Magneten (21) und/oder manuell durch Hebel (22) betätigbare Steuerventile und Zusatzventile in einer Batterieanordnung enthält.
  12. Straßenfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrohrungen (28) in der Moduleinheit (M) fest verlegte Rohrabschnitte oder/und im Block der Batterieanordnung der Ventile vorgesehene Kanäle umfassen.
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