DE19634193A1 - Feldemissionsvorrichtung - Google Patents
FeldemissionsvorrichtungInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Feldemissionsvorrich
tung. Diese Vorrichtung ist insbesondere geeignet zur Verwen
dung als eine Elektronenquelle oder Elektronenkanone in ver
schiedenen Typen eines einen Elektronenstrahl verwendenden Ge
rätes wie z. B. Bildanzeigevorrichtungen mit Flachschirmanzeige
(FPD) optische Drucker bzw. Kopiervorrichtungen und Elektro
nenstrahl-Belichtungsvorrichtungen, ebenso wie auch in nicht
hochentwickelten Anwendungen, wie z. B. Lampen und anderen
solchen extrem kleinen Lichtquellen.
In einer Kathodenstrahlröhre oder dergleichen wird eine
Glühelektronenemission erreicht, indem der Röhrenkathode viel
Heizenergie zugeführt wird. Im Gegensatz dazu bringt die Feld
emissionsvorrichtung, die in den letzten Jahren ein Brennpunkt
intensiver Forschungen war, eine Kaltelektronenemission von der
Oberfläche eines leitfähigen Materials, wie z. B. Metall oder
einem Halbleiter, durch Anlegen eines starken elektrischen
Feldes von 10⁶-10⁷ V/cm an die Oberfläche des Materials
zustande. Eine umfassende Nutzung dieses Vorrichtungstyps würde
den Bedarf an CRTs und anderen Vorrichtungen beseitigen, die
sehr große Mengen elektrischer Energie verbrauchen. Weil die
Vorrichtung in sehr kleinen Abmessungen hergestellt werden
kann, würden außerdem die sie nutzenden Schaltungsvorrichtungen
auch einen außerordentlich reduzierten Energieverbrauch, eine
deutlich kleinere (dünnere) Gehäusegröße und ein geringeres
Gewicht aufweisen.
Die Fig. 6(A) und 6(B) zeigen typische Strukturen, die in
Feldemissionsvorrichtungen nach dem Stand der Technik aufge
griffen wurden. Die in Fig. 6(A) dargestellte Feldemissionsvor
richtung 10 hat ein Basisteil 11, das als ein physisches Trag
teil für die Feldemissionsvorrichtung 10 als Ganzes dient,
einen kegelförmigen (typischerweise kreisförmigen kegelförmi
gen) Emitter 13, der auf dem Basisteil 11 gebildet ist, und ein
Gate 14, das über dem Basisteil 11 durch eine Isolierschicht 12
getragen wird. Das Gate 14 ist eine aus einem leitfähigen
Material gebildete Elektrodenschicht und wird verwendet, um ein
Extraktionspotential zum Fördern einer Feldemission anzulegen.
In dem veranschaulichten Fall hat das Gate 14 eine Öffnung 15.
Das Distalende des Emitters 13, nämlich der Scheitelteil P₀ in
dem Fall eines Emitters 13 einer kreisförmigen Kegelform, weist
in die Öffnung 15. Wenn an das Gate 14 eine Spannung angelegt
wird, die nicht geringer als ein vorgeschriebener Wert (Gate
spannung Vg genannt) ist, wird zwischen dem Rand der Öffnung 15
und der Spitze P₀ des Emitters 13 ein elektrisches Feld einer
ausreichenden Stärke erzeugt, um Elektronen aus dem Emitter 13
zu extrahieren. Das Gate 14 ist im allgemeinen etwas höher als
die Spitze P₀ des Emitters 13 angeordnet. Falls die Kegelspitze
P₀ des Emitters 13 als ein spitzer Punkt gearbeitet ist, so daß
sein Scheitel im wesentlichen ein Punkt ist, konzentriert sich
das durch die zwischen dem Emitter 13 und dem Gate 14 angelegte
Gatespannung Vg erzeugte elektrische Feld zweckdienlicherweise
bei der Spitze P₀. Als Folge kann die gewünschte Feldemission
sogar bei einer relativ niedrigen angelegten Spannung erzeugt
werden.
Dies hat kürzlich zu Versuchen geführt, den Emitter 13 aus
einem Halbleiter zu bilden. Beispielsweise berichtet K. Betsui
in Technical Digest 4th Int. Vacuum Microelectronics Confe
rence, Nagahama, 1991, S. 26 (Referenz 1), daß kegelförmige
Emitter einer beträchtlichen Schärfe erfolgreich erhalten
wurden, indem eine Technologie zum Schärfen, die ein Plasma
ätzen und eine thermische Oxidation kombiniert, auf Ein
kristallsilizium vom n-Typ angewandt wurde. Weil die Emitter
einen großen Emissionsstrom bei relativ niedrigen Spannungen
erzeugten und mit hoher Reproduzierbarkeit ihrer Struktur her
gestellt werden konnten, erwartet man, daß dies in der Zukunft
ein bevorzugtes Herstellungsverfahren für Emitter wird.
Ein anderer Typ einer Feldemissionsvorrichtung 10 verwendet
keinen kegelförmigen Emitter, sondern wie in Fig. 6(B) darge
stellt einen scheibenförmigen Emitter 13, der an dem oberen
Ende einer Säule 18 vorgesehen ist und eine flache (obere)
Oberfläche 16 und eine Umfangsoberfläche 17 aufweist. Das durch
den Emitter 13 dieser Konfiguration bei Anlegen der Extrak
tionsspannung (Gatespannung) Vg zwischen dem Emitter 13 und dem
Gate 14 erzeugte elektrische Feld konzentriert sich an dem Rand
PE, wo sich die flache Oberfläche 16 mit der säulenförmigen
Umfangsoberfläche 17 schneidet.
Verschiedene andere Vorschläge sind ebenfalls hinsichtlich
der Form des Emitters 13 und dessen Lagebeziehung bezüglich des
Gates 14 gemacht worden. Die in der Referenz 1 beschriebene
Technik ist nur eine unter vielen, die versucht wurden, um bei
einer niedrigen Spannung einen großen Feldemissionsstrom zu
erhalten. Die bis heute entwickelten Feldemissionsvorrichtungen
weisen jedoch einen Nachteil anderer Art auf. Dieser besteht
darin, daß der Feldemissionsstrom deutlich fluktuiert, wobei er
manchmal verschwindet und manchmal um ein mehrfaches im Wert
ansteigt. Tatsächlich kann der Feldemissionsstrom so groß
werden, daß sich die Feldemissionsvorrichtung selbst zerstört.
Man glaubt, daß der Hauptgrund für die Fluktuation eine große
räumliche und zeitliche Variation in der Austrittsarbeit der
Emitterspitze infolge einer Adsorption von Restgas in der
Arbeitsumgebung und/oder einer Verunreinigung etc. während des
Herstellungsprozesses ist.
Um dieses Problem zu lösen, ist es notwendig, entweder die
Austrittsarbeit der Emitterspitze vollkommen zu stabilisieren
oder den Emissionsstrom aktiv zu steuern. Obgleich das erst
genannte Verfahren schwierig auszuführen ist, wurden kürzlich
interessante Vorschläge bezüglich des letztgenannten Verfahrens
von A. Ting et al. in Technical Digest 4th Int. Vacuum Micro
electronics Conference, Nagahama, 1991, S. 200 (Referenz 2) und
von K. Yokoo et al. in Technical Digest 7 th Int. Vacuum Micro
electronics Conference, Grenoble, Frankreich, S. 58 (Referenz
3) veröffentlicht.
Das Verfahren wird mit Bezugnahme auf die Fig. 7(A) und
7(B) erläutert werden. Darin sind Komponenten, die denjenigen
in den Fig. 6(A) und 6(B) entsprechen, die gleichen Bezugs
symbole wie diejenigen in den Fig. 6(A) und 6(B) zugewiesen.
Wie in Fig. 7(B) dargestellt ist, versucht das Verfahren, den
Emissionsstrom von dem Emitter 13 durch Steuern des Drainstroms
eines Feldeffekttransistors (FET) 20 zu steuern, der mit der
Feldemissionsvorrichtung 10 in Reihe geschaltet ist. Der Drain
strom des FET wird im wesentlichen durch die Gatespannung des
FET gesteuert (die Gatespannung des FET 20 wird in dieser
Beschreibung als Vc bezeichnet, um sie von der an das Gate 14
der Feldemissionsvorrichtung angelegten Gatespannung Vg zu
unterscheiden). Daraus folgt, daß der Emissionsstrom von dem
Emitter 13 der Feldemissionsvorrichtung 10 durch die an den FET
20 angelegte Gatespannung Vc im wesentlichen gesteuert und
stabilisiert werden kann.
Dennoch ist eine zufriedenstellende Vorrichtungsstruktur
zum Ausführen dieses Prinzips noch nicht verfügbar. Man be
trachte beispielsweise die in Fig. 7(A) dargestellte Konfigura
tion, die zusammen mit dem vorhergehenden Verfahren berichtet
wurde. Hier ist das Basisteil 11 aus einem Halbleiter aufge
baut, und ein Source-Gebiet 21 vom n-Typ und ein davon beab
standetes Drain-Gebiet 22 vom n-Typ sind auf dem Oberflächen
teil des Basisteils 11 gebildet, um das Gebiet zwischen ihnen
als ein Kanalgebiet 23 zu definieren. Eine Gate-Isolierschicht
24 ist auf dem Kanalgebiet 23 gebildet. Auf der Gate-Isolier
schicht 24 ist das Gate 25 des FET geschaffen. Weil dies im
wesentlichen die Grundstruktur eines gewöhnlichen FET ist, kann
eine gewisse Innovation an der Stelle bemerkt werden, wo der
Emitter 13 der Feldemissionsvorrichtung 10 vorgesehen ist. Spe
ziell ist der Emitter 13 auf der Oberfläche des Drain-Gebiets
22 aufgebaut, und das Gate 14 der Feldemissionsvorrichtung 10
ist auf einer Fortsetzung davon über die Isolierschicht 12
gebildet, die auch als eine Feldisolierschicht dient. Dadurch
sind der FET 20 und die Feldemissionsvorrichtung 10 in seit
licher Anordnung zueinander sozusagen zu einer Vorrichtungs
einheit zusammengefaßt.
Nachdem des Source-Gebiet 21 beispielsweise auf ein Er
dungspotential E gelegt worden ist und die Gatespannung Vg zum
Extrahieren von Elektronen an das Gate 14 der Feldemissions
vorrichtung 10 angelegt worden ist, wird daher, falls die Gate
spannung Vc an das Gate 25 mit einem Pegel angelegt ist, der zu
dem Betrag des gewünschten Feldemissionsstroms paßt, dann der
Betrag des von dem Emitter 13 der Feldemissionsvorrichtung 10
in den Raum emittierten Elektronenstroms auf den gewünschten
Wert gesteuert. Die Bezugszahlen 21, 22 und 25 in Fig. 7(B)
entsprechen den gleichen Gebieten wie die Gebiete des FET 20,
die in Fig. 7(A) durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet
sind. Eine Struktur dieser Art kann dem US-Patent Nr. 5 359 256
entnommen werden, welches Offenbarungen nicht nur hinsichtlich
einer Verwendung eines MOSFET, sondern auch hinsichtlich der
Verwendung eines JFET, MESFET oder dergleichen einschließt.
Aus den Arbeitsprinzip und der in Fig. 7(B) dargestellten
Ersatzschaltung ist klar, daß der Emissionsstrom mit hoher
Genauigkeit aktiv gesteuert werden kann. Im allgemeinen muß
jedoch eine große Anzahl-von Feldemissionsvorrichtungen 10
dieses Typs auf einem einzigen Basisteil dicht zusammengefaßt
werden. Von diesem Gesichtspunkt aus sollte das in Fig. 7(B)
veranschaulichte Prinzip, das an sich gültig ist, vorzugsweise
nicht implementiert werden, indem die Schaltungsanordnung der
Vorrichtung von Fig. 7(A) oder die in dem oben erwähnten US-
Patent Nr. 5 359 256 offenbarte Struktur übernommen wird. Die
zum Bilden des FET 20 erforderliche Fläche ist der Fläche pro
portional, die zum Bilden des Emitters 13 erforderlich ist.
Diese wird im allgemeinen ziemlich groß. Das Ergebnis ist eine
Feldemissionsvorrichtung 10 mit einer ziemlich geringen
Packungsdichte und einem großen Abstand zwischen benachbarten
Vorrichtungen. Weil der Emitter 13 vollkommen getrennt von dem
FET 20 gebaut wird, wird außerdem der Herstellungsprozeß sehr
kompliziert, was eine Abnahme der Ausbeute zur Folge hat.
Diese Erfindung wurde gemacht, um die vorerwähnten Probleme
zu lösen, und hat als ein Ziel, eine Feldemissionsvorrichtung
zu schaffen, die, während ein Feldemissionsstrom von dem Emit
ter eines FET gemäß dem in Fig. 7(B) veranschaulichten Prinzip
gesteuert wird, eine Struktur aufweist, die eine bedeutende
Zunahme der Größe und Abnahme der Packungsdichte pro Feld
emissionsvorrichtungseinheit im wesentlichen vermeidet.
Um dieses Ziel zu erreichen, schafft die Erfindung eine
Feldemissionsvorrichtung mit einem dreidimensionalen Emitter,
der sich von einer Basis erhebt, die auf einem als ein Tragteil
dienenden Basisteil befestigt ist, und kalte Elektronen von
seinem Distalende bei Anlegen eines elektrischen Feldes emit
tieren kann, das durch Anlegen einer Spannung an ein nahe dem
Distalende vorgesehenes Extraktor-Gate erzeugt wird, worin: der
Emitter eine Source-Schicht aus einem Halbleiter vom n-Typ auf
der Basisseite, eine Drain-Schicht aus einem Halbleiter vom n-
Typ auf der Seite des Distalendes und eine Schicht eines Kanal
gebiets zwischen der Source-Schicht und der Drain-Schicht zum
Steuern eines Betrags des Stromdurchgangs in Abhängigkeit von
dem Betrag des angelegten elektrischen Feldes aufweist, und das
durch das Extraktor-Gate im Verhältnis zu der daran angelegten
Spannung erzeugte elektrische Feld auch als ein elektrisches
Feld zum Steuern des Betrags eines Stromdurchgangs der Schicht
des Kanalgebiets verwendet wird.
Weil diese Anordnung erlaubt, daß der Emitter die gleiche
äußere Konfiguration wie die der herkömmlichen Feldemissions
vorrichtung aufweist, kann die Erfindung nach Wunsch wahlweise
irgendeine der früher vorgeschlagenen Emitterformen oder früher
vorgeschlagenen Lagebeziehungen zwischen dem Emitter und dem
Extraktor-Gate übernehmen. Somit schafft die Erfindung in einem
ihrer relativ grundlegenden Gesichtspunkte eine Feldemissions
vorrichtung, worin das Extraktor-Gate eine leitfähige Elektro
denschicht ist, die über dem Basisteil, durch eine Isolier
schicht getragen, vorgesehen ist, und das Distalende des
Emitters in eine in der leitfähigen Elektrodenschicht gebildete
Öffnung weist. In diesem Fall kann, wie auch in der in Fig.
6(A) dargestellten Vorrichtung nach dem Stand der Technik er
sichtlich ist, der Emitter die dreidimensionale Form eines
Kegels aufweisen, der sich von seiner Basis zu einem spitz
zulaufenden Distalende erhebt, (ist aber nicht auf eine Kegel
form begrenzt und kann statt dessen die Form einer Pyramide,
eines Keils oder eines Polygonkegels aufweisen) und kann ange
paßt sein, um von dem (als den Scheitel einschließend definier
ten) Scheitelgebiet des Kegels kalte Elektronen zu emittieren.
Selbst wenn der Emitter eine gewöhnliche Kegelform hat,
kann dem Extraktor-Gate eine etwas spezielle Konfiguration
gegeben werden. Beispielsweise kann das Extraktor-Gate als eine
leitfähige Elektrodenschicht aufgebaut sein, die entlang der
Oberfläche der kegelförmigen Emitterkonfiguration, durch eine
Isolierschicht davon getrennt, gebildet ist.
Der Emitter muß nicht kegelförmig sein. Die Erfindung kann
auch für einen plattenförmigen Emitter verwendet werden. In
diesem Fall enthält das Basisteil einen flachen Oberflächenteil
und einen vorstehenden Teil, der sich von dem flachen Ober
flächenteil erhebt. Der Emitter hat die dreidimensionale Form
einer Platte, die sich von ihrer auf dem vorstehenden Teil des
Basisteils befestigten Basis zu ihrem freien Distalende in
einer zu dem flachen Oberflächenteil des Basisteils parallelen
oder nahezu parallelen Richtung erstreckt. Er emittiert kalte
Elektronen hauptsächlich von Ecken der Platte an dem Distalende
des Emitters. In dieser Konfiguration kann, falls das Basisteil
aus einem Isoliermaterial hergestellt ist, das Extraktor-Gate
direkt auf dessen flachen Oberflächenteil vorgesehen werden.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt schafft die Erfindung
eine Feldemissionsvorrichtung mit einem dreidimensionalen
Emitter, der sich von einer Basis erhebt, die auf einem als ein
Tragteil dienenden Basisteil befestigt ist, und kalte Elektro
nen von seinem Distalende bei Anlegen eines elektrischen Feldes
emittieren kann, das durch Anlegen einer Spannung an ein nahe
dem Distalende vorgesehenes Extraktor-Gate erzeugt wird,
worin: der Emitter eine Source-Schicht aus einem Halbleiter vom
n-Typ auf der Basisseite, eine Drain-Schicht aus einem Halb
leiter vom n-Typ auf der Seite des Distalendes und eine Schicht
eines Kanalgebiets zwischen der Source-Schicht und der Drain-
Schicht aufweist, um einen Betrag eines Stromdurchgangs in
Abhängigkeit von dem Betrag des angelegten elektrischen Feldes
zu steuern, und der Betrag eines Stromdurchgangs in der Schicht
des Kanalgebiets durch ein elektrisches Feld gesteuert wird,
das durch ein von dem Extraktor-Gate getrennt vorgesehenes
zweites Gate im Verhältnis zu einer daran angelegten Spannung
erzeugt wird. In diesem Fall ist das zweite Gate vorzugsweise
näher an der Schicht des Kanalgebiets als das Extraktor-Gate
vorgesehen, so daß die Schicht des Kanalgebiets durch das
Extraktor-Gate nicht sehr beeinflußt wird oder beinahe ganz
unbeeinflußt ist. Dadurch wird ermöglicht, daß der Betrag eines
Stromdurchgangs der Schicht des Kanalgebiets durch die an das
zweite Gate angelegte Spannung (durch das infolge der ange
legten Spannung erzeugte elektrische Feld) gesteuert wird.
Umgekehrt ist es nach Wunsch auch möglich, eine Konfigura
tion zu übernehmen, bei der das elektrische Feld, das durch die
an das zweite Gate angelegte Spannung erzeugt wird, auf das
Distalende des Emitters wirkt und zu der Emission kalter Elek
tronen beiträgt. In diesem Fall kann die Emission kalter Elek
tronen von dem Emitter bei einer niedrigeren Spannung als in
der Vergangenheit realisiert werden. Diese Verringerung der
Steuerenergie ist insofern vorteilhaft, als sie die Verwendung
kleinerer und einfacherer peripherer Steuerschaltungsanord
nungen ermöglicht.
Die verschiedenen Modifikationen, die für den früher be
schriebenen grundlegenden Gesichtspunkt der Erfindung verwend
bar sind, können auch verwendet werden, wenn das zweite Gate
genutzt wird. Es ist beispielsweise möglich, die Konfiguration
zu übernehmen, bei der das Extraktor-Gate als eine leitfähige
Elektrodenschicht aufgebaut ist, die auf einer auf der Ober
fläche des Basisteils gebildeten Isolierschicht vorgesehen ist,
und das Distalende des Emitters in eine in der leitfähigen
Elektrodenschicht gebildete Öffnung weist. Man kann auch die
Konfiguration übernehmen, bei der die dreidimensionale Form des
Emitters kegelförmig ist und die leitfähige Elektrodenschicht
entlang der Oberfläche der kegelförmigen Emitterkonfiguration,
durch eine Isolierschicht davon getrennt, gebildet ist.
Wenn der Emitter, wie früher beschrieben, die dreidimensio
nale Form einer Platte hat, deren Basis an einem vorstehenden
Teil des Basisteils befestigt ist und die sich zu dem Distal
ende parallel oder nahezu parallel zu dem flachen Oberflächen
teil des Basisteils erstreckt, kann das zweite Gate auf der
oberen Oberfläche des plattenartigen Emitters, durch eine Iso
lierschicht davon getrennt, gebildet sein. Falls das Basisteil
aus einem Isoliermaterial hergestellt ist, kann das Extraktor-
Gate direkt auf dessen flachem Oberflächenteil vorgesehen
werden.
Während in allen vorhergehenden Gesichtspunkten der Erfin
dung die Schicht eines Kanalgebiets gewöhnlich aus einem Halb
leiter vom p-Typ gebildet ist, kann sie statt dessen aus einem
Halbleiter vom i-Typ gebildet werden. Weil die Energiebarriere
zwischen einem Halbleiter vom i-Typ und einem Halbleiter vom n-
Typ kleiner als die zwischen einem Halbleiter vom p-Typ und
einem Halbleiter vom n-Typ ist, kann man erwarten, daß die
Verwendung eines Halbleiters von i-Typ den Leckstrom zwischen
der Source und dem Drain in dem ausgeschalteten Zustand erhöht,
wenn kein elektrisches Feld angelegt ist. Dies ist jedoch kein
entscheidender Mangel, was die Verwendung in dieser Erfindung
anbetrifft. Was die Punkte eines Induzierens eines Kanals und
Steuerns der Leitfähigkeit des Kanals durch ein elektrisches
Feld anbetrifft, kann man die Situation als die gleiche wie in
dem Fall einer Verwendung eines Halbleiters vom p-Typ betrach
ten. In dem Spezialfall einer Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer Umgebung mit einer sehr niedrigen Tempera
tur, die ein Ausfrieren der Träger in dem Halbleiter bewirkt,
kann man sich überlegen, daß der Halbleiter vom i-Typ den
gleichen Isoliergrad wie die Isolierteile außerhalb des Kanal
teils liefert. Ein Leckstrom wird daher gut unterdrückt.
Dennoch ist es im allgemeinen vorzuziehen, daß sowohl die
Source-Schicht als auch die Drain-Schicht des Emitters aus
einem Halbleiter vom n-Typ hoher Konzentration (n⁺) mit hoher
Leitfähigkeit gebildet werden und die Schicht des Kanalgebiets
aus einem Halbleiter vom p-Typ niedriger Konzentration (p⁻) mit
einer etwas niedrigen Leitfähigkeit gebildet wird. Während das
Arbeitsprinzip der Erfindung ermöglicht, daß der dreidimensio
nale Emitter aus irgendeinem Halbleitertyp gebildet wird, ist
es meist vorzuziehen, daß er aus amorphem Silizium, poly
kristallinem Silizium oder Einkristallsilizium gebildet wird.
Wenn das Basisteil aus einem Halbleiter vom n-Typ gebildet ist,
ist die Source-Schicht des Emitters vom gleichen Leitfähig
keitstyp und kann daher einstückig mit dem Basisteil gebildet
werden.
Um die Idee eines Stabilisierens des Feldemissionsstroms
einer Feldemissionsvorrichtung auszuführen, indem ein Feld
effekttransistor damit in Reihe geschaltet wird, enthält diese
Erfindung den FET in dem Emitter selbst. Weil der Einschluß des
FET nicht zur Größe der Vorrichtung beiträgt bzw. sich nicht zu
ihr addiert, kann die Feldemissionsvorrichtung annähernd
genauso groß gehalten werden wie eine, die einen FET nicht ein
schließt. Sie weist auch keine verminderte Packungsdichte auf.
Ferner hat der Einschluß der FET-Struktur in dem Emitter durch
den gleichen Prozeß wie dem zum Herstellen d,es Emitters, und
nicht durch einen getrennten Prozeß, eine hohe Herstellungs
effizienz und eine verbesserte Produktausbeute zur Folge.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht, die die Struktur
einer Feldemissionsvorrichtung darstellt, die eine grundlegende
Ausführungsform der Erfindung ist;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht, die die Struktur
einer Feldemissionsvorrichtung darstellt, die eine zweite
Ausführungsform der Erfindung ist;
Fig. 3 ein Diagramm, das Schritte in einem Prozeß zum Her
stellen einer Struktur darstellt, die der der in Fig. 2 darge
stellten Feldemissionsvorrichtung entspricht;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht, die die Struktur
einer Feldemissionsvorrichtung darstellt, die eine andere Aus
führungsform der Erfindung ist;
Fig. 5(A) eine schematische Ansicht, die die Struktur einer
Feldemissionsvorrichtung darstellt, die eine andere Ausfüh
rungsform der Erfindung ist;
Fig. 5(B) eine Schnittansicht, die entlang einer Linie
5(B)-5(B) von Fig. 5(A) gelegt ist;
Fig. 6(A) eine perspektivische schematische Ansicht, die
ein typisches Beispiel einer Feldemissionsvorrichtung nach dem
Stand der Technik darstellt;
Fig. 6(B) eine perspektivische schematische Ansicht, die
ein anderes Beispiel einer Feldemissionsvorrichtung nach dem
Stand der Technik darstellt;
Fig. 7(A) eine schematische Ansicht, die eine Struktur
einer Feldemissionsvorrichtung nach dem Stand der Technik zum
Stabilisieren eines Feldemissionsstroms darstellt; und
Fig. 7(B) ein Diagramm zum Erläutern des Prinzips der Vor
richtung von Fig. 7(A).
Fig. 1 veranschaulicht schematisch die wesentlichen Struk
turelemente einer Feldemissionsvorrichtung 30 gemäß dieser
Erfindung. Wie früher ausgeführt, ist es gewöhnlich erforder
lich, daß dieser Typ einer Feldemissionsvorrichtung in großen
Stückzahlen bei hoher Packungsdichte hergestellt wird. Weil
diese Erfindung für solche Vorrichtungen als einzelne Einheiten
verwendbar ist, werden jedoch die folgenden Ausführungsformen
jeweils als ein Einheitselement beschrieben und veranschau
licht. Außerdem werden Strukturelementen, die denjenigen der
Feldemissionsvorrichtung 10 nach dem Stand der Technik, die im
vorhergehenden mit Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 beschrieben
wurde, entsprechen oder die gleichen wie diese sein können, die
gleichen Bezugssymbole wie diejenigen der Feldemissionsvorrich
tung 10 zugeordnet.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Feldemissions
vorrichtung 30 umfaßt ein Basisteil 11, das aus einem massiven
Halbleitersubstrat an sich oder, wie durch die strichpunktierte
Linie in der Figur angezeigt ist, einer Halbleiterschicht oder
einer leitfähigen Schicht bestehen kann, die auf einem Isolier
substrat 31 aus Glas oder dergleichen gebildet ist. Das Basis
teil 11 dient als physisches Tragteil für die Vorrichtung. Eine
Isolierschicht 12 ist auf dem Basisteil 11 gebildet. Ein Gate
14, das die gleiche leitfähige Elektrodenschicht wie in Fig. 6
gezeigt sein kann, ist auf der Isolierschicht 12 gebildet.
Speziell ist das Gate 14 mit einer Öffnung 15 versehen. Unter
der Öffnung 15 ist eine Aussparung gebildet, in der ein Emitter
13 vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform ist der Emitter 13
eine dreidimensionale Struktur in Form eines (entweder kreis
förmigen oder polygonalen) Kegels. Der kegelförmige Emitter 13
ruht auf dem Basisteil 11 mit seiner Basis in physischem und
elektrischem Kontakt mit dem Basisteil 11. Das (freie) Distal
ende des Emitters 13 (in dieser Ausführungsform die Spitze P₀
des den Scheitel einschließenden Kegels) weist in die Öffnung
15 des Gates 14.
Die bis zu dieser Stelle beschriebene Struktur ist von der
bezüglich Fig. 6 früher beschriebenen nicht sonderlich ver
schieden. Der Unterschied, der das Merkmal dieser Erfindung
ist, findet sich in dem Emitter 13. Speziell ist der Emitter 13
an seiner Basisseite in Kontakt mit dem Basisteil 11 mit einer
aus einem Halbleiter vom n-Typ aufgebauten Schicht 32 eines
Source-Gebiets versehen, auf der Seite seiner Spitze P₀ mit
einer aus einem Halbleiter vom n-Typ aufgebauten Schicht 34
eines Drain-Gebiets und im Gebiet zwischen der Schicht 32 des
Source-Gebiets und der Schicht 34 des Drain-Gebiets mit einer
Schicht 33 eines Kanalgebiets, die an ihrer Oberfläche einen
wahlweise induzierten Kanal aufweisen kann.
Die Schicht 33 des Kanalgebiets ist gewöhnlich aus einem
Halbleiter gebildet, dessen Leitfähigkeitstyp von dem der
Schichten 32, 34 des Source- und Drain-Gebiets verschieden ist,
nämlich einem Halbleiter vom p-Typ. Selbst wenn die Feldemis
sionsvorrichtung 30 normalerweise in einer Umgebung bei Raum
temperatur betrieben wird, kann jedoch die Schicht 33 des
Kanalgebiets in dem Fall, in dem eine Schichtstruktur der
Schichten 32, 33, 34 in dem Emitter 13 als eine FET-Struktur
arbeitet, aus einem Halbleiter vom i-Typ gebildet sein. Dies
verhält sich so, weil sogar in dem Fall eines Halbleiters vom
i-Typ die für einen FET-Betrieb erforderliche Energiebandstruk
tur in der gleichen Art und Weise wie in dem Fall der Verwen
dung eines Halbleiters vom p-Typ behandelt werden kann. Gewöhn
liche FETs müssen im allgemeinen deutlich definierte AUS- und
EIN-Zustände aufweisen. Wenn ein Halbleiter vom i-Typ verwendet
wird, macht es die Tatsache, daß das Kanalgebiet ein Ober
flächengebiet des Substrats ist, unmöglich, eine Isolierung
bezüglich des Source-Gebiets und Drain-Gebiets zu garantieren.
Dadurch wird es notwendig, eine Isolierung durch eine Sperr-
Vorspannung bezüglich des Source-Gebiets und Drain-Gebiets
sicherzustellen. Was ihre Anwendung in dieser Erfindung anbe
trifft, zieht jedoch eine Verwendung eines Halbleiters vom
i-Typ keinen besonderen Nachteil nach sich, weil im Prinzip die
Schicht 33 des Kanalgebiets nicht auf irgendein bestimmtes
äußeres Potential direkt eingestellt zu werden braucht und das
Hauptaugenmerk auf einem Steuern des Betrags eines Feld
emissionsstroms durch Ändern der Leitfähigkeit des Kanals
liegt. Dies bedeutet nicht, daß die Vorrichtung 30 darauf be
schränkt ist, in einer Umgebung bei Raumtemperatur verwendet zu
werden, sondern daß sie in einer Umgebung bei Raumtemperatur
verwendet werden kann, sogar falls ein Halbleiter vom i-Typ
genutzt wird. Selbst wenn die Vorrichtung in einer Umgebung mit
niedriger Temperatur, insbesondere in einer Umgebung mit einer
sehr niedrigen Temperatur, bei der ein Ausfrieren der Träger
stattfindet, verwendet wird, kann ein Kanal in der Oberfläche
der Schicht 33 des Kanalgebiets aus einem Halbleiter vom ent
weder p-Typ oder i-Typ induziert werden. Dadurch wird zumindest
ein aktiver Trägerstrom sichergestellt und somit, daß die Vor
richtung in solch einer Umgebung verwendet werden kann. Die
vorhergehenden Punkte finden auch Anwendung auf die anderen
Ausführungsformen der Erfindung, die später beschrieben werden.
Es sollte jedoch betont werden, daß in der Struktur der
Feldemissionsvorrichtung von Fig. 1 das Gate 14 zum Extrahieren
von Elektronen aus dem Distalende, insbesondere der Spitze P₀,
des Emitters 13 bei Anlegen eines starken elektrischen Feldes
so positioniert sein muß, daß das elektrische Feld auch auf die
Schicht 33 des Kanalgebiets wirkt, um zu ermöglichen, daß ein
Kanal (Inversionsschicht) in der Oberfläche der Schicht 33 des
Kanalgebiets induziert und die Leitfähigkeit variiert wird. Mit
anderen Worten befindet sich die Schicht 33 des Kanalgebiets an
einer Stelle, wo auf sie durch das elektrische Feld eingewirkt
wird, das durch Anlegen der Gatespannung Vg an das Gate 14
erzeugt wird.
In dieser Struktur ist der Fluß des Feldemissionsstroms von
der Spitze P₀ des Emitters 13 in erster Linie durch die Stärke
des an die Spitze P₀ angelegten elektrischen Feldes und somit
durch den Betrag der an das Gate 14 angelegten Gatespannung Vg
bestimmt. Der Feldemissionsstrom nimmt mit zunehmendem Betrag
der Gatespannung Vg exponentiell zu. Auf der anderen Seite ist
der Betrag des an die Spitze P₀ des Emitters 13 gelieferten
Stroms durch den Betrag des Stroms bestimmt, der durch die
Schicht 33 des Kanalgebiets fließt, die in den Emitter 13
eingebaut ist. Dieser Strom ist im wesentlichen eine Funktion
des Produkts der Elektronendichte und der Elektronenbeweglich
keit des Kanals (Inversionsschicht), der in der Schicht 33 des
Kanalgebiets induziert wird. Insofern als das durch das Gate 14
erzeugte elektrische Feld auf die Schicht 33 des Kanalgebiets
einwirken kann, sind die Elektronenkonzentration und somit der
Betrag eines Stromdurchgangs im wesentlichen als lineare
Funktionen der an das Gate 14 angelegten Gatespannung Vg
bestimmt.
Mit anderen Worten arbeitet in der in Fig. 1 dargestellten
erfindungsgemäßen Feldemissionsvorrichtung 30 das Gate 14 nicht
nur als ein Extraktor-Gate wie in der herkömmlichen Feldemis
sionsvorrichtung, sondern fungiert auch als ein Gate zum
Steuern des Betrags eines Stromdurchgangs (tatsächlichen
Betrags eines Feldemissionsstroms von dem Emitter).
Folglich beruht diese Erfindung auf einer geistreichen
Nutzung zweier physikalischer Charakteristiken. Die eine be
steht darin, daß der Betrag eines Feldemissionsstroms von dem
Emitter 13 im Verhältnis zur Zunahme in der Gatespannung Vg
schnell (exponentiell) zunimmt. Die andere besteht darin, daß
der tatsächliche Betrag eines Feldemissionsstroms, der gleich
dem Betrag eines durch die Schicht 33 des Kanalgebiets der FET-
Struktur in dem Emitter durchgehenden Stroms ist, im Verhältnis
zur Zunahme in der Gatespannung Vg linear steigt. Weil das
Arbeitsprinzip derart ist, daß der Betrag eines Strömdurchgangs
durch die Schicht 33 des Kanalgebiets der FET-Struktur merklich
kleiner als der Betrag eines Feldemissionsstroms sein kann,
wird daher der Betrag des Feldemissionsstroms von dem Emitter
13 durch den Betrag eines Stromdurchgangs durch den Kanal be
schränkt und stabilisiert.
Während das Festlegen des Stabilisierungspunktes Konstruk
tionsbetrachtungen einschließt, ist es nicht einfach eine Frage
einer Entscheidung in bezug auf die Gatespannung Vg, sondern
schließt auch solche Parameter ein, wie den Abstand zwischen
dem Gate 14 und der Schicht 33 des Kanalgebiets, die Dicke und
den spezifischen Widerstand (Leitfähigkeit) der Schicht 33 des
Kanalgebiets und dergleichen. Wenn die Schicht 32 des Source-
Gebiets und die Schicht 34 des Drain-Gebiets aus einem Halb
leiter vom n-Typ gebildet sind und die Schicht 33 des Kanal
gebiets aus einem Halbleiter vom p-Typ gebildet ist, wie im
vorhergehenden beschrieben, wird für die Source- und Drain-
Gebiete 32, 34 vorzugsweise ein Halbleiter vom n-Typ hoher
Konzentration verwendet, so daß sie spezifische Widerstände in
der Größenordnung von 0,01 Ωcm (eine hohe Leitfähigkeit) auf
weisen. Für die Schicht 33 des Kanalgebiets wird vorzugsweise
ein Halbleiter vom p-Typ niedriger Konzentration verwendet, so
daß sie einen spezifischen Widerstand von nicht weniger als 1
Ωcm aufweist (eine niedrige Leitfähigkeit hat). In Spezial
fällen ist es jedoch möglich, zuvor einen dünnen Kanal vom n-
Typ durch Anwenden einer Ionenimplantation oder einer anderen
derartigen Technologie zu bilden, um eine Verunreinigung in den
Oberflächenteil einer Schicht 33 des Kanalgebiets einzuführen,
die als eine Halbleiterschicht vom p-Typ oder i-Typ aufgebaut
ist. Weil dies auch ermöglicht, daß die Leitfähigkeit der
Schicht 33 des Kanalgebiets so gesteuert wird, daß sie mit der
Zunahme des an die Schicht 33 des Kanalgebiets angelegten elek
trischen Feldes zunimmt, ergibt sich keine Änderung in der
Fähigkeit, den Betrag eines Feldemissionsstroms als eine
lineare Funktion des angelegten elektrischen Feldes zu steuern.
Dieser Punkt findet auch für die anderen, später beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung Anwendung.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Bezugssymbole, die die gleichen wie diejenigen in Fig. 1 sind,
bezeichnen identische oder entsprechende Strukturelemente.
Diese Ausführungsform ist hinsichtlich des Gates 14 verbessert.
Die Oberfläche des Emitters 13 ist mit einer Isolierschicht 35
geschaffen. Auf der Isolierschicht 35 ist ein Gate 14 als eine
dünne leitfähige Elektrodenschicht gebildet. Als Folge befindet
sich der Oberflächenteil der Schicht 33 des Kanalgebiets sehr
nahe an einem Gate wie dem der gewöhnlichen FET-Struktur, wobei
sie durch eine Gate-Isolierschicht wie der einer gewöhnlichen
FET-Struktur getrennt ist. Dadurch kann eine wirksame und
genaue Feldeffektsteuerung des Betrags eines Kanalstromdurch
gangs erreicht werden. Weil die Spitze P₀ des Emitters 13 frei
gelegt und das obere Ende des Gates 14 sehr nahe dazu gelegen
ist, ist auf der anderen Seite die zum Stimulieren einer Feld
emission erforderliche elektrische Feldstärke klein. Ein Ver
fahren zum Herstellen einer Feldemissionsvorrichtung 30 dieser
Struktur wird nun mit Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert werden.
Wie in Fig. 3(A) dargestellt, ist ein Siliziumsubstrat 40
vom n-Typ in Richtung der Dicke mit einer Halbleiterschicht 42
vom p-Typ und einer Halbleiterschicht 43 vom n-Typ gebildet,
während dessen Hauptteil als eine Halbleiterschicht 41 vom
n-Typ belassen wird. Dies kann durch bekannte Verfahren einer
Ionenimplantation oder eines epitaxialen Aufwachsens erreicht
werden. Die Halbleiterschichten 42, 43, die die Schicht 33 des
Kanalgebiets und die Schicht 34 des Drain-Gebiets werden sol
len, sind nicht dicker als einige Mikrometer und im allgemeinen
mit einer Dicke im Submikrometerbereich ausgebildet. Die ver
bleibende Halbleiterschicht 41 vom n-Typ, die für beinahe die
gesamte Dicke des Siliziumsubstrats 40 vom n-Typ verantwortlich
ist, wird die Schicht 32 des Source-Gebiets und das damit ein
stückige Basisteil 11.
Wie in Fig. 3(B) dargestellt ist, wird als nächstes eine
SiO₂-Maske 44 einer geeigneten Größe gebildet, und ein be
kanntes Plasmaätz-Verfahren wird verwendet, um den kegelförmi
gen Emitter 13 zu formen. Das Ergebnis wird einer thermischen
Oxidation unterzogen, wobei die Maske 44 an Ort und Stelle ge
lassen wird. Dadurch wird die Isolierschicht 35 auf dem Emitter
13 als eine thermisch oxidierte Schicht gebildet.
Als nächstes wird eine geeignete leitfähige Materialschicht
45 (um das Gate 14 zu werden) aus Wolfram oder einem anderen
geeigneten Metall, einer Legierung aus Silizium und einem
Metall, polykristallinem Silizium oder dergleichen bis zu einer
vorgeschriebenen Dicke gebildet, wie in Fig. 3(C) dargestellt
ist. Dabei wird ein sehr isotropes Sputterverfahren oder eine
andere derartige Dünnfilm-Ablagerungstechnik verwendet. Danach
wird die ganze Struktur in eine gepufferte Flurwasserstoff
säurelösung eingetaucht, um die Maske 44 und einen Teil der
Isolierschicht 35 zu entfernen. Die resultierende Struktur, die
gleiche wie die von Fig. 2 ist, außer daß das Basisteil 11 und
die Schicht 32 des Source-Gebiets des Emitters 13 einstückig
gebildet sind, schafft eine Feldemissionsvorrichtung 30 gemäß
der Erfindung. Daß das Basisteil 11 und die Schicht 32 des
Source-Gebiets des Emitters 13 miteinander einstückig sein
können und so erhalten werden können und daß ferner die auf der
Basisseite des Emitters 13 gebildete Schicht 32 des Source-
Gebiets das Basisteil 11 selbst sein kann, gilt sowohl für die
in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform als auch für die später
mit Verweis auf Fig. 4 beschriebene Ausführungsform. Offen
sichtlich würde ein Bilden der Dünnfilmablagerung durch Ver
wendung eines Verfahrens mit einer hohen Isotropie, wie z. B.
das Vakuumaufdampf- bzw. -ablagerungsverfahren, es auch möglich
machen, die Ausführungsform von Fig. 1 durch das gleiche Ver
fahren herzustellen. Das Halbleitermaterial ist natürlich nicht
auf das oben erwähnte Einkristallsilizium beschränkt, sondern
kann statt dessen amorphes Silizium oder polykristallines
Silizium sein. Germanium, Galliumarsenid und andere derartige
Materialien können ebenfalls verwendet werden. In allen Fällen
können die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Strukturen und die
später mit Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebenen Strukturen unter
Verwendung bestehender Verarbeitungstechnologien erhalten
werden.
In den im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen
dient das einzige Gate 14 sowohl als das Extraktor-Gate als
auch als das Gate einer FET-Struktur zum Steuern und Stabili
sieren eines Feldemissionsstroms. Im Unterschied dazu nimmt
eine andere Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 4 dar
gestellt ist, die beiden Gates unabhängig auf. Speziell ist die
Oberfläche des auf dem Basisteil 11 gebildeten Emitters 13, in
der Art und Weise der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Aus
führungsformen, mit einer Isolierschicht 35 und auf der Iso
lierschicht 35 mit einer leitfähigen Materialschicht 45 ge
schaffen, die ein Steuergate (zweites Gate) 36 für ein elek
trisches Feld der in dem Emitter 13 enthaltenen FET-Struktur
bildet. Außerdem ist ein Gate 14 zum Extrahieren von Elektronen
aus dem Emitter 13 auf der Oberseite einer auf dem Basisteil 11
gebildeten Isolierschicht 12 in der Art der in Fig. 1 darge
stellten Vorrichtungsstruktur vorgesehen. Diese Struktur macht
es möglich, die Gatespannung Vg zum Erzeugen des für eine
Elektronenextraktion erforderlichen elektrischen Feldes und die
Steuerspannung Vc zum Erzeugen des elektrischen Feldes zum
Steuern der Leitfähigkeit der FET-Struktur unabhängig einzu
stellen und zu ändern, die die Schicht 32 des Source-Gebiets,
die Schicht 33 des Kanalgebiets und die Schicht 34 des Drain-
Gebiets in den Emitter 13 eingebaut umfaßt (d. h. zum Steuern
des Betrags eines Stromdurchgangs durch die Schicht 33 des
Kanalgebiets). Die Feldemissionsvorrichtung 30 dieser Struktur
weist eine erhöhte Vielseitigkeit auf und macht eine genauere
Steuerung eines Feldemissionsstroms während eines tatsächlichen
Betriebs möglich.
Wenn die veranschaulichte Struktur übernommen wird, kann
außerdem das zweite Gate 36 auch zur Erzeugung des elektrischen
Feldes für die Feldemission beitragen. Im Unterschied zu dem
gewöhnlichen Fall, bei dem nur ein einziges Extraktor-Gate 14
verwendet wird, worin die an das Gate angelegte tatsächliche
Spannung mehrere 10 Volt oder mehr betragen muß, selbst wenn
die Vorrichtung in außerordentlich kleinen Abmessungen herge
stellt ist, wie in herkömmlichen Feldemissionsvorrichtungen
beobachtet wird, ermöglicht somit in dem Fall der in Fig. 4
dargestellten Vorrichtungsstruktur ein Anlegen einer Spannung
an das Extraktor-Gate 14, die kleiner als die herkömmlicherwei
se verwendete ist, gefolgt von einem Anlegen einer Spannung von
nur einigen Volt an das zweite Gate 36, nicht nur den Betrag
des Feldemissionsstroms von dem Emitter 13, sondern auch dessen
EIN/AUS-Zustand zu steuern.
Die Fähigkeit, bei niedriger Spannung auf diese Weise den
Betrag eines Feldemissionsstroms zu steuern oder ihn ein- und
auszuschalten, ist insbesondere in dem Fall vorteilhaft, in dem
eine große Anzahl von Feldemissionsvorrichtungen 30 dieses Typs
in einem zweidimensionalen Feld zur Verwendung in einer FPD
oder dergleichen, wie am Beginn dieser Beschreibung erwähnt,
zusammengefaßt sind.
Falls es im Unterschied zum vorhergehenden erwünscht ist,
eine Verwendung des zweiten Gates 36 in erster Linie zum selek
tiven Erzeugen eines elektrischen Feldes allein hinsichtlich
der FET-Struktur zu ermöglichen, die in dem Emitter 13 ent
halten ist, kann dies erreicht werden, indem man die Lage des
zweiten Gates 36 und die Lage der Schicht 33 des Kanalgebiets
von dem Elektronen emittierenden Teil des Emitters 13 (der
Spitze P₀ in dem veranschaulichten Fall) soweit wie möglich weg
definiert. Um die Wirkung des durch das Extraktor-Gate 14
erzeugten elektrischen Feldes auf die Schicht 33 des Kanal
gebiets zu minimieren, genügt es entsprechend, den Abstand
zwischen dem zweiten Gate 36 und der Schicht 33 des Kanal
gebiets viel kürzer als den Abstand zwischen dem Extraktor-Gate
14 und der Schicht 33 des Kanalgebiets zu machen. Die Struktur,
um das zweite Gate 36 zum Steuern des Betrags eines Stromdurch
gangs des Emitters (FET-Struktur) getrennt und unabhängig von
dem Extraktor-Gate 14 zu schaffen, ist natürlich nicht auf die
in Fig. 4 dargestellte beschränkt. Beispielsweise kann ein
plattenförmiges zweites Gate 36 parallel zu dem Extraktor-Gate
14 nahe der Schicht 33 des Kanalgebiets vorgesehen sein.
Die Fig. 5(A) und 5(B) zeigen eine andere Ausführungsform
der Erfindung, die für eine planare Feldemissionsvorrichtung
verwendet wird. Fig. 5(A) ist eine Draufsicht der Vorrichtung
und Fig. 5(B) eine Schnittansicht derselben. In diesem Fall ist
das Basisteil 11 ein Isoliersubstrat mit einem flachen Ober
flächenteil 46 und einem vorstehenden Teil 47, der von dem
flachen Oberflächenteil 46 vorsteht. Die Schicht 32 des Source-
Gebiets aus einem Halbleiter vom n-Typ, die die Basis des
Emitters 13 bildet, wird durch den vorstehenden Teil 47 des
Basisteils 11 getragen und ist daran befestigt. Wie in Fig.
5(A) dargestellt ist, hat sie eine leiterbahnähnliche Konfigu
ration einer gewissen Breite infolge der Tatsache, daß sie auch
als eine Verdrahtungsschicht zu dem Emitter selbst dient. Die
mit der Basis und Schicht 32 des-Source-Gebiets verbundene
Schicht 33 des Kanalgebiets aus einem Halbleiter vom p-Typ oder
i-Typ, die an der Spitze gebildete Schicht 34 des Drain-Gebiets
aus einem Halbleiter vom n-Typ und, in Kombination, damit die
Schicht 32 des Source-Gebiets bilden den Emitter 13 als ein
plattenförmiges Teil, das sich parallel oder nahezu parallel zu
dem flachen Oberflächenteil 46 des Basisteils 11 erstreckt.
Diese Teile sind mit einer Isolierschicht 35 belegt, die der
Gate-Isolierschicht einer gewöhnlichen FET-Struktur entspricht.
Das oben erwähnte zweite Gate 36, das das Gate der FET-Struktur
bildet, ist auf der Isolierschicht 35 als eine leitfähige
Elektrodenschicht ausgebildet. Die Spitze des Emitters 13,
insbesondere die beiden Ecken P₀, P₀ seines rechtwinkeligen
Aufbaus in diesem Fall, werden die Stellen einer hauptsächli
chen Elektronenemission. Weil sich hier das elektrische Feld
konzentriert, ist das Extraktor-Gate 14 auf dem flachen Ober
flächenteil 46 des Basisteils 11 an einer Stelle nahe den Ecken
P₀, P₀ gebildet.
In der Feldemissionsvorrichtung 30 dieser Struktur extra
hiert das durch die an das Extraktor-Gate 14 angelegte Spannung
erzeugte starke elektrische Feld Elektronen hauptsächlich von
den spitzen Ecken P₀, P₀ des rechtwinkeligen Emitters 13 in
einer zu dem flachen Oberflächenteil des Basisteils 11 paral
lelen oder nahezu parallelen Richtung, während das durch die an
das zweite Gate 36 angelegte Spannung erzeugte elektrische Feld
den Betrag eines Stromdurchgangs der Schicht 33 des Kanal
gebiets der in dem Emitter 13 enthaltenen FET-Struktur steuert.
Dadurch wird der tatsächliche Betrag eines von dem Emitter
emittierten Feldemissionsstroms gesteuert.
In dieser Ausführungsform kann das Material des Emitters 13
aus verschiedenen Arten von Halbleitern ausgewählt sein. Auf
der anderen Seite braucht das Basisteil 11 nicht überall eine
Isoliereigenschaft aufweisen. Es genügt, falls zumindest der
mit dem Gate 14 gebildete Teil isoliert. Die verbleibenden
Teile können aus einem Halbleiter oder einem anderen leit
fähigen Material gebildet sein. Die Struktur von Fig. 5 kann
auch aus einem handelsüblich erhältlichen Substrat hergestellt
sein, das unter Verwendung einer SOI (Silizium-auf-Isolator)-
Technologie hergestellt wird, nämlich ein Substrat, das durch
Bilden eines dünnen Films aus Einkristallsilizium auf einem 1-
2 µm dicken Film aus SiO₂ auf einem Substrat eines Einkristall
siliziums erhalten wird.
Außerdem kann die Struktur der in Fig. 5 dargestellten
planaren Feldemissionsvorrichtung auch so abgewandelt werden,
daß nur ein einziges Gate 14 verwendet wird. Sogar falls das
zweite Gate 36 weggelassen wird, kann die mit Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 2 erläuterte Funktion erhalten werden, voraus
gesetzt, das Extraktor-Gate 14 ist an einer Stelle vorgesehen,
wo dessen Feld auf die Schicht 33 des Kanalgebiets wirken kann.
Wie aus den im vorhergehenden erläuterten Ausführungsformen
klar ist, besteht der Hauptpunkt der Erfindung darin, daß die
Source, der Kanal und der Drain eines FET in dem Emitter 13
enthalten sind (wobei es sich versteht, daß die Source auch als
das Basisteil dienen kann). Der Emitter selbst kann daher
irgendeine von verschiedenen externen Konfigurationen aufwei
sen, einschließlich denjenigen, die in den Fig. 6(A), 6(B)
dargestellt sind, und denjenigen von verschiedenen anderen
Feldemissionsvorrichtungen nach dem Stand der Technik, während
die Form und Lage des Extraktor-Gates mit Bezugnahme auf den
Stand dem Technik ausgewählt werden kann, um Feldemissionsvor
richtungen aufzubauen, die von den in den Zeichnungen veran
schaulichten verschieden sind. Das Prinzip der Erfindung kann
auch zum Einschließen einer FET-Struktur in dem sogenannten
"Multi-Emitter" verwendet werden, der mehrere Elektronenemis
sionspunkte aufweist.
Die Erfindung schafft also eine Feldemissionsvorrichtung 30
mit einfacher Struktur, die eine Stabilisierung und Steuerung
eines Feldemissionsstroms ermöglicht. Ein auf einem Basisteil
11 gebildeter dreidimensionaler Emitter 13 enthält darin eine
Source-Schicht 32 auf der Seite im Kontakt mit dem Basisteil
11, eine Drain-Schicht 34 auf der Seite des Distalendes, das
eine Spitze umfaßt, und eine Schicht eines Kanalgebiets 33
zwischen der Source-Schicht 32 und der Drain-Schicht 34. Nahe
dem Emitter 13 ist ein Gate 14 gebildet. Ein durch Anlegen
einer Spannung an das Gate 14 erzeugtes starkes elektrisches
Feld bewirkt, daß kalte Elektronen von der Emitterspitze
emittiert werden. Die an das Gate 14 angelegte Spannung steuert
auch die Leitfähigkeit der Schicht des Kanalgebiets 33, wodurch
der von der Spitze des Emitters 13 emittierte Feldemissions
strom stabilisiert, und gesteuert wird.
Claims (17)
1. Feldemissionsvorrichtung mit einem dreidimensionalen
Emitter (13), der sich von einer Basis erhebt, die auf einem
als ein Tragteil dienenden Basisteil (11) befestigt ist, und
kalte Elektronen von seinem Distalende bei Anlegen eines elek
trischen Feldes emittieren kann, das durch Anlegen einer Span
nung an ein nahe dem Distalende vorgesehenes Extraktor-Gate
(14) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß:
der Emitter (13) eine Source-Schicht (32) aus einem Halb leiter vom n-Typ auf der Basisseite, eine Drain-Schicht (34) aus einem Halbleiter vom n-Typ auf der Seite des Distalendes und eine Schicht eines Kanalgebiets (33) zwischen der Source- Schicht und der Drain-Schicht zum Steuern eines Betrags eines Stromdurchgangs in Abhängigkeit von dem Betrag des angelegten elektrischen Feldes aufweist, und
das elektrische Feld, das durch das Extraktor-Gate (14) im Verhältnis zu der daran angelegten Spannung erzeugt wird, auch als ein elektrisches Feld verwendet wird, um den Betrag eines Stromdurchgangs der Schicht des Kanalgebiets (33) zu steuern.
der Emitter (13) eine Source-Schicht (32) aus einem Halb leiter vom n-Typ auf der Basisseite, eine Drain-Schicht (34) aus einem Halbleiter vom n-Typ auf der Seite des Distalendes und eine Schicht eines Kanalgebiets (33) zwischen der Source- Schicht und der Drain-Schicht zum Steuern eines Betrags eines Stromdurchgangs in Abhängigkeit von dem Betrag des angelegten elektrischen Feldes aufweist, und
das elektrische Feld, das durch das Extraktor-Gate (14) im Verhältnis zu der daran angelegten Spannung erzeugt wird, auch als ein elektrisches Feld verwendet wird, um den Betrag eines Stromdurchgangs der Schicht des Kanalgebiets (33) zu steuern.
2. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das Extraktor-Gate (14) eine leitfähige Elektrodenschicht ist, die auf einer auf einer Oberfläche des Basisteils (11) ge schaffenen Isolierschicht (12, 35) gebildet ist, und
der Emitter (13) so angeordnet ist, daß sein Distalende in eine in der leitfähigen Elektrodenschicht gebildete Öffnung (15) weist.
das Extraktor-Gate (14) eine leitfähige Elektrodenschicht ist, die auf einer auf einer Oberfläche des Basisteils (11) ge schaffenen Isolierschicht (12, 35) gebildet ist, und
der Emitter (13) so angeordnet ist, daß sein Distalende in eine in der leitfähigen Elektrodenschicht gebildete Öffnung (15) weist.
3. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß:
der dreidimensionale Emitter (13) eine Kegelform hat, die sich von der Basis zu einem spitz zulaufenden Distalende er hebt, und die kalten Elektronen von einem Scheitelgebiet des Kegels emittieren kann.
der dreidimensionale Emitter (13) eine Kegelform hat, die sich von der Basis zu einem spitz zulaufenden Distalende er hebt, und die kalten Elektronen von einem Scheitelgebiet des Kegels emittieren kann.
4. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das Extraktor-Gate (14) als eine leitfähige Elektroden schicht aufgebaut ist, die entlang einer Oberfläche des kegel förmigen Emitters (13), durch eine Isolierschicht (35) davon getrennt, gebildet ist.
das Extraktor-Gate (14) als eine leitfähige Elektroden schicht aufgebaut ist, die entlang einer Oberfläche des kegel förmigen Emitters (13), durch eine Isolierschicht (35) davon getrennt, gebildet ist.
5. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das Basisteil (11) aus einem Halbleiter vom n-Typ herge stellt ist, und
die Source-Schicht (32) des Emitters (13) mit dem Basisteil (11) einstückig ist.
das Basisteil (11) aus einem Halbleiter vom n-Typ herge stellt ist, und
die Source-Schicht (32) des Emitters (13) mit dem Basisteil (11) einstückig ist.
6. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das Basisteil (11) einen flachen Oberflächenteil (46) und einen vorstehenden Teil (47) aufweist, der von dem flachen Oberflächenteil (46) vorsteht, um die Basis des Emitters (13) darauf zu befestigen,
der dreidimensionale Emitter (13) die Form einer Platte hat, die sich von ihrer auf dem vorstehenden Teil (47) des Basisteils (11) befestigten Basis zu ihrem Distalende in einer zu dem flachen Oberflächenteil (46) der Basisteils (11) paral lelen oder nahezu parallelen Richtung erstreckt, und
die kalten Elektronen hauptsächlich von Ecken der Platte an dem Distalende des Emitters (13) emittiert werden.
das Basisteil (11) einen flachen Oberflächenteil (46) und einen vorstehenden Teil (47) aufweist, der von dem flachen Oberflächenteil (46) vorsteht, um die Basis des Emitters (13) darauf zu befestigen,
der dreidimensionale Emitter (13) die Form einer Platte hat, die sich von ihrer auf dem vorstehenden Teil (47) des Basisteils (11) befestigten Basis zu ihrem Distalende in einer zu dem flachen Oberflächenteil (46) der Basisteils (11) paral lelen oder nahezu parallelen Richtung erstreckt, und
die kalten Elektronen hauptsächlich von Ecken der Platte an dem Distalende des Emitters (13) emittiert werden.
7. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das Basisteil (11) eine Isoliereigenschaft aufweist, und das Extraktor-Gate (14) direkt auf dem flachen Oberflächen teil (46) des Basisteils (11) vorgesehen ist.
das Basisteil (11) eine Isoliereigenschaft aufweist, und das Extraktor-Gate (14) direkt auf dem flachen Oberflächen teil (46) des Basisteils (11) vorgesehen ist.
8. Feldemissionsvorrichtung mit einem dreidimensionalen
Emitter (13), der sich von einer Basis erhebt, die auf einem
als ein Tragteil dienenden Basisteil (11) befestigt ist, und
kalte Elektronen von seinem Distalende bei Anlegen eines elek
trischen Feldes emittieren kann, das durch Anlegen einer
Spannung an ein nahe dem Distalende vorgesehenes Extraktor-Gate
(14) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß:
der Emitter (13) eine Source-Schicht (32) aus einem Halb leiter vom n-Typ auf der Basisseite, eine Drain-Schicht (34) aus einem Halbleiter vom n-Typ auf der Seite des Distalendes und eine Schicht eines Kanalgebiets (33) zwischen der Source- Schicht (32) und der Drain-Schicht (34) zum Steuern eines Betrags eines Stromdurchgangs in Abhängigkeit von dem Betrag angelegten elektrischen Feldes aufweist, und
der Betrag eines Stromdurchgangs in der Schicht des Kanal gebiets (33) durch ein elektrisches Feld gesteuert wird, das durch ein getrennt vom Extraktor-Gate (14) vorgesehenes zweites Gate (36) im Verhältnis zu einer daran angelegten Spannung erzeugt wird.
der Emitter (13) eine Source-Schicht (32) aus einem Halb leiter vom n-Typ auf der Basisseite, eine Drain-Schicht (34) aus einem Halbleiter vom n-Typ auf der Seite des Distalendes und eine Schicht eines Kanalgebiets (33) zwischen der Source- Schicht (32) und der Drain-Schicht (34) zum Steuern eines Betrags eines Stromdurchgangs in Abhängigkeit von dem Betrag angelegten elektrischen Feldes aufweist, und
der Betrag eines Stromdurchgangs in der Schicht des Kanal gebiets (33) durch ein elektrisches Feld gesteuert wird, das durch ein getrennt vom Extraktor-Gate (14) vorgesehenes zweites Gate (36) im Verhältnis zu einer daran angelegten Spannung erzeugt wird.
9. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das zweite Gate (36) näher an der Schicht des Kanalgebiets (33) als das Extraktor-Gate (14) vorgesehen ist.
das zweite Gate (36) näher an der Schicht des Kanalgebiets (33) als das Extraktor-Gate (14) vorgesehen ist.
10. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das elektrische Feld, das durch die an das zweite Gate (36) angelegte Spannung erzeugt wird, auf das Distalende des Emit ters (13) wirkt und zu der Emission kalter Elektronen beiträgt.
das elektrische Feld, das durch die an das zweite Gate (36) angelegte Spannung erzeugt wird, auf das Distalende des Emit ters (13) wirkt und zu der Emission kalter Elektronen beiträgt.
11. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das Extraktor-Gate (14) eine leitfähige Elektrodenschicht ist, die auf einer auf einer Oberfläche des Basisteils (11) geschaffenen Isolierschicht (35) gebildet ist, und
der Emitter (13) so angeordnet ist, daß sein Distalende in eine in der leitfähigen Elektrodenschicht gebildete Öffnung (15) weist.
das Extraktor-Gate (14) eine leitfähige Elektrodenschicht ist, die auf einer auf einer Oberfläche des Basisteils (11) geschaffenen Isolierschicht (35) gebildet ist, und
der Emitter (13) so angeordnet ist, daß sein Distalende in eine in der leitfähigen Elektrodenschicht gebildete Öffnung (15) weist.
12. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß:
der dreidimensionale Emitter (13) eine Kegelform hat, die sich von der Basis zu einem spitz zulaufenden Distalende erhebt, und die kalten Elektronen von einem Scheitelgebiet des Kegels emittieren kann.
der dreidimensionale Emitter (13) eine Kegelform hat, die sich von der Basis zu einem spitz zulaufenden Distalende erhebt, und die kalten Elektronen von einem Scheitelgebiet des Kegels emittieren kann.
13. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das zweite Gate (36) als eine leitfähige Elektrodenschicht aufgebaut ist, die entlang einer Oberfläche des kegelförmigen Emitters (13), durch eine Isolierschicht (35) davon getrennt, gebildet ist.
das zweite Gate (36) als eine leitfähige Elektrodenschicht aufgebaut ist, die entlang einer Oberfläche des kegelförmigen Emitters (13), durch eine Isolierschicht (35) davon getrennt, gebildet ist.
14. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das Basisteil (11) aus einem Halbleiter vom n-Typ herge stellt ist, und
die Source-Schicht (32) des Emitters (13) mit dem Basisteil (11) einstückig ist.
das Basisteil (11) aus einem Halbleiter vom n-Typ herge stellt ist, und
die Source-Schicht (32) des Emitters (13) mit dem Basisteil (11) einstückig ist.
15. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das Basisteil (11) einen flachen Oberflächenteil (46) und einen vorstehenden Teil (47) aufweist, der von dem flachen Oberflächenteil (46) vorsteht, um die Basis des Emitters (13) darauf zu befestigen,
der dreidimensionale Emitter (13) die Form einer Platte hat, die sich von ihrer auf dem vorstehenden Teil (47) des Basisteils (11) befestigten Basis zu ihrem Distalende in einer zu dem flachen Oberflächenteil (46) des Basisteils (11) paral lelen oder nahezu parallelen Richtung erstreckt, und
die kalten Elektronen hauptsächlich von Ecken der Platte an dem Distalende des Emitters (13) emittiert werden.
das Basisteil (11) einen flachen Oberflächenteil (46) und einen vorstehenden Teil (47) aufweist, der von dem flachen Oberflächenteil (46) vorsteht, um die Basis des Emitters (13) darauf zu befestigen,
der dreidimensionale Emitter (13) die Form einer Platte hat, die sich von ihrer auf dem vorstehenden Teil (47) des Basisteils (11) befestigten Basis zu ihrem Distalende in einer zu dem flachen Oberflächenteil (46) des Basisteils (11) paral lelen oder nahezu parallelen Richtung erstreckt, und
die kalten Elektronen hauptsächlich von Ecken der Platte an dem Distalende des Emitters (13) emittiert werden.
16. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das Basisteil (11) eine Isoliereigenschaft aufweist, und das Extraktor-Gate (14) direkt auf dem flachen Oberflächen teil (46) des Basisteils (11) vorgesehen ist.
das Basisteil (11) eine Isoliereigenschaft aufweist, und das Extraktor-Gate (14) direkt auf dem flachen Oberflächen teil (46) des Basisteils (11) vorgesehen ist.
17. Feldemissionsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß:
das zweite Gate (36) auf einer Isolierschicht (35) gebildet ist, die auf der Oberfläche des plattenförmigen Emitters (13) gebildet ist.
das zweite Gate (36) auf einer Isolierschicht (35) gebildet ist, die auf der Oberfläche des plattenförmigen Emitters (13) gebildet ist.
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