DE19633409C1 - Anordnung zum Auslösen eines Rückhaltemittels in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Anordnung zum Auslösen eines Rückhaltemittels in einem Kraftfahrzeug

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DE19633409C1 DE1996133409 DE19633409A DE19633409C1 DE 19633409 C1 DE19633409 C1 DE 19633409C1 DE 1996133409 DE1996133409 DE 1996133409 DE 19633409 A DE19633409 A DE 19633409A DE 19633409 C1 DE19633409 C1 DE 19633409C1
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    • B60R2021/01095Transmission medium optical

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Auslösen eines Rückhaltemittels in einem Kraftfahrzeug gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine solche Anordnung (EP 0 641 689 A2) zündet die Anzünder der zugeordneten Rückhaltemittel durch Lichtsignale. Die be­ kannte Anordnung weist dazu eine Auslöseeinrichtung auf, wel­ che eine Steuerschaltung zum Steuern einer Lichtquelle ent­ hält. Ein Lichtwellenleiter dient zum Übertragen eines von der Lichtquelle ausgesendeten optischen Zündsignals zum An­ zünder. Das monochrome Zündsignal weist eine ausreichend hohe Energie zum optischen Zünden des im Anzünder enthaltenen Zündmaterials auf.
Die bekannte Anordnung weist keinerlei Funktionsüberwachung des aus Lichtwellenleiter und Anzünder bestehenden Zündkrei­ ses auf. Weist der aus Lichtwellenleiter und Anzünder beste­ hende Zündkreis eine optische Unterbrechung auf - ist also beispielsweise der Anzünder als Folge einer Fehlmontage oder einer unsachgemäßen Reparatur nicht mehr korrekt auf den Lichtwellenleiter aufgesteckt oder weist der Lichtwellenlei­ ter eine starke Biegung oder sogar eine Bruchstelle auf -, so kann das durch einen Auslösewunsch erzeugte hochenergetische optische Licht-/Lasersignal am Ende des Lichtwellenleiters oder an der Bruchstelle ungehindert aus dem Lichtwellenleiter austreten. Durch einen solchen austretenden hochenergetischen Lichtimpuls kann ein Insasse bzw. Wartungs- oder Reparaturper­ sonal insbesondere an den Augen verletzt werden, wobei bei­ spielsweise auch bei stehendem Fahrzeug in einer Werkstatt durch einen Hammerschlag gegen eine Sensoreinheit der Anord­ nung ein Auslösewunsch erzeugt werden kann. Ferner kann das Fahrzeug in Brand gesetzt werden. Zum anderen kann das Rück­ haltemittel bei einem Unfall und fehlerbehafteten Zündkreis nicht mehr sachgemäß ausgelöst werden.
Aus der DE 42 24 166 C2 ist eine Anordnung bekannt, bei der eine Auslöseeinrichtung über einen Lichtwellenleiter mit ei­ ner Zündeinrichtung verbunden ist. Ein von der Auslöseein­ richtung an die Zündeinrichtung übermitteltes hochenergeti­ sches optisches Zündsignal wird in der Zündeinrichtung in ein elektrisches Signal umgesetzt, durch das ein Anzünder der Zündeinrichtung - gewöhnlich eine Zündpille mit einem in Zündpulver eingeschlossenen Glühdraht - elektrisch gezündet wird. Über denselben Lichtwellenleiter wird permanent ein op­ tisches Prüfsignal zur Funktionsüberwachung der Zündeinrich­ tung an selbige übermittelt. In der Zündeinrichtung wird das Prüfsignal in ein elektrisches Signal umgesetzt, um nach nochmaliger Umsetzung in ein optisches Signal über einen wei­ teren Lichtwellenleiter zu der Auslöseeinrichtung zurück ge­ führt zu werden. Infolge des rückgeführten optischen Signals wird festgestellt, ob in dem elektrischen Teil der Zündein­ richtung ein Kurzschluß oder eine Unterbrechung vorliegt.
Bei einer solchen Anordnung sind zahlreiche opto-elektrische und elektro-optische Wandler sowie ein zweiter Lichtwellen­ leiter zwischen Auslöseeinrichtung und Zündeinrichtung erfor­ derlich. Bei einem festgestellten Defekt des elektrischen Teils der Zündeinrichtung kann der Lichtwellenleiter dennoch mit einem hochenergetischen optischen Zündsignal beaufschlagt werden, mit den vorbeschriebenen nachteiligen Folgen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Anordnung zum op­ tischen Zünden eines Anzünders gemäß der Druckschrift EP 0 641 489 A2 dahingehend zu verbessern, daß die vorgenannten Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden werden, und daß insbesondere ein höchstes Maß an Sicherheit für die Insassen trotz geringem Bauteile-Aufwand erzielt werden kann.
Die Erfindung wird jeweils gelöst durch die Merkmale des An­ spruchs 1.
Veranlaßt durch die Steuerschaltung ist dabei zum einen ein optisches Zündsignal zum Zünden des Anzünders aussendbar. Bei einem Zündvorgang wird Zündmaterial im Anzünder durch die im Zündsignal enthaltene Energie zur Explosion veranlaßt, wo­ durch ein das Zündmaterial aufnehmendes Gehäuse des Anzünders ggf. an einer Sollbruchstelle gesprengt wird und durch die freiwerdende Energie ein im Umfeld des Anzünders angeordneter Gasgenerator zum Freisetzen von Gas veranlaßt wird. Das aus­ strömende Gas füllt beispielsweise die bekannten Airbags, kann jedoch auch zum Strammen eines Gurtstraffers als Rück­ haltemittel eines Kraftfahrzeugs verwendet werden. Der Anzün­ der wird demzufolge direkt optisch gezündet, ohne daß dem Zündvorgang ein Umsetzen des optischen Zündsignals in ein elektrisches Signal vorangeht. Zum Übertragen des optischen Zündsignals von der Auslöseeinrichtung zum Anzünder dient ein optisches Übertragungsmittel, z. B. ein Lichtwellenleiter.
Zum anderen ist ein optisches Prüfsignal zur Funktionsüber­ prüfung des Zündkreises von der Auslöseeinrichtung zum Anzün­ der übertragbar. Die Auslöseeinrichtung wiederum enthält eine Auswerteschaltung zum Auswerten eines über das optische Über­ tragungsmittel, z. B. den obengenannten Lichtwellenleiter, zur Auslöseeinrichtung übertragenen und durch einen Lichtempfän­ ger aufgenommen Lichtsignals. Damit können Lichtsignale auf­ genommen und verarbeitet werden, die beispielsweise als Ant­ wort auf ausgesendete Prüfsignale an die Auslöseeinrichtung rückübermittelt werden. Abhängig von dem ausgewerteten emp­ fangenen Lichtsignal wird durch die Auswerteschaltung ein Sperrsignal erzeugt, das ein Aussenden des Zündsignals im folgenden verhindert. Vorzugsweise wird abhängig von dem aus­ gewerteten empfangenen Lichtsignal auch eine - z. B. optische oder akustische - Warneinrichtung aktiviert, durch die der Insasse auf eine Fehlfunktion im Insassenschutzsystem, insbe­ sondere im Zündkreis, hingewiesen wird. Ggf. erfolgt auch ein Eintrag in einem programmierbaren, nichtflüchtigen Speicher.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann demzufolge der Zündkreis bestehend aus optischem Übertragungsmittel und An­ zünder permanent oder zyklisch oder bei Inbetriebnah­ me/Initialisierung des Insassenschutzsystems auf seine Funk­ tionsfähigkeit überwacht werden, wobei bei einem entdeckten Defekt ein Aussenden eines Zündsignals verhindert werden. Der Insassenschutz ist wesentlich erhöht, ohne daß ein zusätzli­ cher Aufwand in Form von mehreren Lichtwellenleitern und/oder Wandlern erforderlich ist.
Vorzugsweise ist ein solches durch den Lichtempfänger der Auslöseeinrichtung aufgenommenes Lichtsignal das an einem Re­ flexionselement reflektierte ausgesendete Prüfsignal. Das Re­ flexionselement ist dabei zwischen dem anzünderseitigen Ende des Lichtwellenleiters und einem Zündmaterial des Anzünders angeordnet, wobei bei dieser wie auch bei weiteren vorteil­ haften Weiterbildungen der Erfindung das optische Übertra­ gungsmittel nicht zwingend auf einen Lichtwellenleiter be­ schränkt ist.
Das Prüfsignal wird bei funktionstüchtigem Lichtwellenleiter und korrekt an dem Lichtwellenleiter befestigten Anzünder am Reflexionselement vorzugsweise vollständig reflektiert und über denselben Lichtwellenleiter zur Auslöseeinrichtung rück­ übertragen, wo es von dem Lichtempfänger aufgenommen und von der Auswerteschaltung ausgewertet wird. Der Transmissionsgrad des Reflexionselements ist in jedem Fall derart bemessen, daß ein Großteil der Lichtintensität des Prüfsignals reflektiert wird und gegebenenfalls nur ein kleiner Lichtanteil zum Zünd­ material durchgelassen wird. Dieser kleine durchgelassene Lichtanteil darf keinesfalls zum Zünden des Anzünders führen. Zum anderen ist die Intensität des Prüfsignals sowie der Re­ flexionsgrad des Reflexionselements in jedem Fall so bemes­ sen, daß das vom Lichtempfänger aufgenommene reflektierte Prüfsignal trotz Dämpfung auf dem Übertragungsweg eine/n aus­ reichende/n Lichtintensität/Signalpegel zur Verarbeitung auf­ weist und gleichzeitig deutlich unterscheidbar ist von re­ flektierten Prüfsignalen, welche jedoch nicht am Reflexionse­ lement des Anzünders reflektiert wurden, sondern beispiels­ weise an einer Bruchstelle des Lichtwellenleiters. Bei letzt­ genannten fehlerbehafteten Lichtwellenleitern wird lediglich ein geringer Anteil des Prüfsignals reflektiert und zur Aus­ löseeinrichtung rückübertragen. Der an einer solchen Biege- oder Bruchstelle des Lichtwellenleiters reflektierte Anteil des Prüfsignals ist so stark gedämpft, daß er gut unter­ scheidbar von einem an dem Reflexionselement des Anzünders reflektieren Prüfsignal ist. Der weit größere Intensitätsan­ teil des Prüfsignals tritt an einer solchen Biege- oder Bruchstelle aus dem Lichtwellenleiter aus. Das Prüfsignal ist in jedem Fall auch so zu bemessen, daß dieser gegebenenfalls austretende Anteil des Prüfsignals keine Gefährdung für die Fahrzeuginsassen darstellt.
Ist am Ende des Lichtwellenleiters der Anzünder nicht ange­ bracht, so tritt das Prüfsignal mit seiner nahezu gesamten Lichtintensität am Ende des Lichtwellenleiters aus. Ggf. wird lediglich ein geringer Intensitätsanteil an der Stirnfläche am Ende des Lichtwellenleiters reflektiert und als äußerst stark gedämpftes Lichtsignal von der Auslöseeinrichtung auf­ genommen. Von der Auswerteschaltung wird vorzugsweise dann ein Sperrsignal erzeugt, wenn auf das Aussenden eines Prüfsi­ gnals hin - vorzugsweise innerhalb einer festgelegten ersten Zeitspanne nach dem Aussenden eines Prüfsignals - kein Licht­ signal von dem Lichtempfänger beziehungsweise ein Lichtsignal mit einer äußerst geringen Lichtintensität - in jedem Fall unterhalb eines vorgegebenen Schwellwerts - aufgenommen wird, wodurch eine mangelhafte optischen Kopplung zwischen Licht­ wellenleiter und Anzünder gekennzeichnet ist. Die Auswerte­ schaltung weist dazu Vergleichsmittel zum Vergleich des emp­ fangenen Lichtsignals mit dem Schwellwert auf.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der ein Reflexionse­ lement zur Funktionsüberwachung des Zündkreises verwendet wird, wird vorzugsweise auch dann ein Sperrsignal von der Auswerteschaltung erzeugt, wenn ein auf das Aussenden des Prüfsignals vom Lichtempfänger aufgenommenes Lichtsignal eine Mindestlichtintensität unterschreitet, wie es bei einem Lei­ terbruch oder einer starken Leiterbiegung der Fall ist. Diese Mindestlichtintensität ist größer bemessen als diejenige Lichtintensität, die bei nicht aufgestecktem Anzünder empfan­ gen wird, da die Reflexionsstelle bei gebrochenem Lichtwel­ lenleiter näher bei der Auslöseeinrichtung liegt und die Dämpfung des an der Bruchstelle reflektierten Signals gerin­ ger ausfällt.
Vorzugsweise wird ein Sperrsignal erzeugt, wenn das erste und/oder das zweite vorgenannte Kriterium erfüllt sind.
Mit diesen erfindungsgemäßen Lösungsvorschlägen wird demzu­ folge ein Leitungsbruch, eine Leitungsbiegung oder eine unzu­ reichende optische Kopplung zwischen Lichtwellenleiter und Anzünder zuverlässig erkannt.
Weist der Lichtwellenleiter nahe an der Auslöseeinrichtung eine starke Biegestelle beziehungsweise einen Leiterbruch auf, so kann der an dieser Biege- beziehungsweise Bruchstelle reflektierte Prüfimpuls aufgrund des kurzen Leitungsweges und der somit geringen Dämpfung durchaus eine hohe Lichtintensi­ tät aufweisen, so daß gegebenenfalls eine Verwechslungsgefahr mit einem korrekt an dem Reflexionselement des Anzünders re­ flektierten Prüfsignal besteht. Wird deshalb festgestellt, daß ein durch den Lichtempfänger aufgenommenes Lichtsignal innerhalb einer sehr kurzen, zweiten Zeitspanne nach dem Aus­ senden des Prüfsignals durch die Auswerteschaltung aufgenom­ men wird, ist eine Biege- beziehungsweise Bruchstelle nahe an der Auslöseeinrichtung wahrscheinlich. Auch in diesem Fall wird durch die Auswerteschaltung ein Sperrsignal erzeugt. Die zweite Zeitspanne ist dabei wesentlich kürzer ausgebildet als die erste Zeitspanne, da das ausgesendete Prüfsignal inner­ halb der zweiten Zeitspanne keinesfalls den gesamten Licht­ wellenleiter hin und zurück durchlaufen haben darf. Die erste Zeitspanne ist dagegen derart bemessen, daß unter normalen Umständen ein von der Auslöseeinrichtung ausgesendetes Prüf­ signal die Strecke von der Auslöseeinrichtung zum Anzünder und zurück mit Lichtgeschwindigkeit und ausreichendem Zeit­ polster durchmessen haben muß.
Alternativ bzw. vorzugsweise zusätzlich kann die Wellenlänge des empfangenen Lichtsignals überprüft werden. Weicht die Wellenlänge des empfangenen Lichtsignals von der Wellenlänge des ausgesendeten Prüfsignals ab, so wird das Sperrsignal ab­ gesetzt, da das empfangene Lichtsignal auf ein auf den Licht­ wellenleiter eingekoppeltes Fremdlicht aufgrund eines defek­ ten Zündkreises schließen läßt.
Aufgrund des beschränkten Einbauraumes von Anzündern im Fahr­ zeug, beispielsweise im Lenkrad, ist es vorteilhaft, das Re­ flexionselement als dünne Reflexionsschicht oder als Refle­ xionsfolie auszubilden. Vorzugsweise wird eine dünne Alumini­ umfolie verwendet. Bei einer weiteren vorteilhaften Weiter­ bildung der Erfindung wird die Oberfläche des Zündmaterials des Anzünders als Reflexionsschicht verwendet. Hierbei ent­ hält das Zündmaterial beispielsweise Graphit, das zum einen aufgrund seiner Lichtabsorptionsfähigkeit gute optische Zündeigenschaften aufweist, zum anderen bei entsprechender Politur seiner Oberfläche gute Reflexionseigenschaften an derselbigen.
Ein von der Auslöseeinrichtung an den Anzünder übermitteltes hochenergetisches optisches Zündsignal wird vorzugsweise nicht von dem Reflexionselement reflektiert sondern zum Zünd­ material durchgelassen. Das Reflexionselement ist dabei der­ art ausgebildet, daß es bei Überschreiten einer zugeführten Mindestenergie zumindest weitgehend lichtdurchlässig wird, vorzugsweise durch seine Zerstörung infolge der mit dem Zünd­ signal zugeführten Energie. Diese Eigenschaft weist zum Bei­ spiel eine dünne Aluminiumfolie auf. Bei Graphit als Zündma­ terial, dessen polierte Oberfläche als Reflexionselement ver­ wendet wird, ändert sich bei zunehmender Energiezufuhr der Transmissionsgrad zu Ungunsten des Reflexionsgrades der Gra­ phitoberfläche.
Alternativ zum Reflexionselement kann zwischen dem Ende des Lichtwellenleiters und dem Zündmaterial ein lichterzeugendes Element zum induzierten Aussenden eines Lichtsignals angeord­ net sein. Ein solches lichterzeugendes Element folgt im we­ sentlichen dem Funktionsprinzip eines Lasers: Durch Bestrah­ lung des lichterzeugenden Elements mit den Photonen des Prüf­ signals werden Elektronen des lichterzeugenden Elements in einen höheren Energiezustand angehoben. Beim Zurückfallen der Elektronen auf ihr ursprüngliches energetisches Niveau werden wiederum Photonen einer festgelegten Wellenlänge ausgesendet. Diese Photonen bilden ein photoelektrisch induziertes Licht­ signal, das über den Lichtwellenleiter zur Auslöseeinrichtung übertragen wird. Wenn das Prüfsignal wie das induzierte Lichtsignal monochromatisch ausgebildet ist oder zumindest einen engen Wellenlängenbereich aufweisen, wobei sich die Wellenlängenbereiche von Prüfsignal und erzeugtem Lichtsignal unterscheiden, ist in der Auswerteschaltung der Auslöseein­ richtung ein aufgenommenes Lichtsignal des lichterzeugenden Elements anhand der Wellenlänge deutlich unterscheidbar von einem beispielsweise an einer Bruchstelle des Lichtwellenlei­ ters reflektierten Prüfsignals. Auch wenn die optische Kopp­ lung zwischen Lichtwellenleiter und Anzünder fehlerhaft ist, weist das von der Auswerteschaltung empfangene Lichtsignal in keinem Fall die Wellenlänge auf, mit der ein Lichtsignal vom lichterzeugenden Element abgegeben werden würde. Von der Aus­ werteschaltung wird insbesondere dann ein Sperrsignal zum Verhindern eines Aussendens des Zündsignals erzeugt, wenn das durch den Empfänger aufgenommene Lichtsignal eine andere Wel­ lenlänge aufweist, als sie für durch das lichterzeugende Ele­ ment abgegebene Lichtsignal festgelegt ist. Alternativ oder vorzugsweise zusätzlich kann natürlich auch die Intensität des empfangenen Lichtsignals überwacht werden. Unterschreitet diese Intensität einen Mindestschwellwert, so ist der Licht­ wellenleiter z. B. durch eine starke Biegung nur noch bedingt funktionstüchtig. Die Ausgabe eines Sperrsignals ist die Fol­ ge.
Die Intensität des durch das Prüfsignal induzierten und vom lichterzeugenden Element abgegebenen Lichtsignals ist dabei so bemessen, daß das Zündmaterial durch das abgegebene Licht­ signal nicht gezündet wird.
Das lichterzeugende Element wirkt dabei als optische Pumpe und enthält vorzugsweise Galliumarsenid. Das lichterzeugende Element kann dabei als Halbleiterbauelement integriert sein und damit nur einen geringen Bauraum aufweisen.
Das lichterzeugende Element erhitzt sich bei Beaufschlagung mit ausreichender Energie derart, daß über die Erwärmung des lichterzeugenden Elements das Zündmaterial gezündet wird.
Alternativ kann zwischen dem Ende des Lichtwellenleiters und dem Zündmaterial ein lichterzeugendes Element zum induzierten Aussenden eines Lichtsignals angeordnet sein, wobei das lich­ terzeugende Element phosphorisierendes Material enthält. Durch optisches Anregen des phosphorisierenden Materials eben durch das optische Prüfsignal wird ein Lichtsignal vom licht­ erzeugenden Element abgegeben und über das optische Übertra­ gungsmittel zurück zur Auslöseeinrichtung übermittelt, das aufgrund des im lichterzeugenden Elements enthaltenen phos­ phorizierenden Materials zeitlich lange andauert - in jedem Fall im Mikrosekundenbereich, vorzugsweise zwischen 1 und 10 µs - und damit auch lange Zeit für den Lichtempfänger erkenn­ bar bleibt und in dieser Zeit von der Auswerteschaltung aus­ gewertet werden kann. Das vom lichterzeugenden Element abge­ gebene Lichtsignal weist überdies eine langsam abklingende Signalform auf. Das phosphorisierende Material "leuchtet" nach seiner Anregung nach - wie von Markierungen aus phosphorisi­ erendem Material beispielsweise auf Armbanduhren oder Weckern bekannt ist.
Damit kann die Auswerteschaltung in ihrer Leistung geringer ausgelegt werden, da ihr aufgrund des langandauernden empfan­ genen Lichtsignals mehr Zeit zur Auswertung zur Verfügung steht. Die Trennschärfe zwischen dem Prüfsignal als Erreger und dem empfangenen Lichtsignal als Antwort ist wesentlich erhöht.
Vorzugsweise wird bei Verwendung des lichterzeugenden Ele­ ments mit phosphorisierender Wirkung das von der Auslöseeinrich­ tung aufgenommene Lichtsignal hinsichtlich seiner Intensität ausgewertet. Unterschreitet die Intensität des aufgenommenen Lichtsignals einen Mindestschwellwert, so wird das Sperrsi­ gnal erzeugt. Vorzugsweise wird zusätzlich die Signalform des aufgenommenen Lichtsignals ausgewertet. Weist das empfangene Lichtsignal bei einer Intensität überhalb des Mindestschwell­ werts auch abklingende Signalform auf, so kann auf einen funktionstüchtigen Zündkreis geschlossen werden: Das Sperrsi­ gnal wird nicht erzeugt. Bei allen anderen Auswerteergebnis­ sen wird das Sperrsignal erzeugt. Auf einen defekten Zünd­ kreis hinweisende Fremdlichteinwirkung, die gewöhnlich nicht abklingende Signalform aufweist, wird damit erkannt. Alterna­ tiv oder zusätzlich kann die Wellenlänge des empfangenen Lichtsignals ausgewertet werden. Da phosphorisierendes Materi­ al Licht mit einem engen Wellenlängenbereich abgibt, kann auch ein Sperrsignal erzeugt werden, wenn die Wellenlänge des empfangenen Lichtsignals von der Wellenlänge des durch das phosphorisierende Element abgegebenen Lichts abweicht. Wird diese Auswertung zusätzlich zur Auswertung der Intensität und der Signalform des empfangenen Lichtsignals abgegeben, kann sehr exakt die Funktionsfähigkeit/Fehlerhaftigkeit des Zünd­ kreises bestimmt werden.
Vorzugsweise wird auch bei Anwendung des phosphorisierenden Elements ein zeitlicher Rahmen für die empfangenen Lichtsi­ gnale gesetzt. Wie bei den übrigen vorgestellten Lösungsal­ ternativen soll das aufgenommene Lichtsignal durch das Aus­ senden des Prüfsignals erwirkt werden. Es wird daher ein ma­ ximaler Zeitrahmen - eine erste Zeitspanne - ab dem Aussenden eines Prüfsignals gesetzt, innerhalb der empfangene Lichtsi­ gnale zur Auswertung herangezogen werden. Bei Anwendung des phosphorisierenden Elements kann zusätzlich ein Zeitpunkt nach dem Aussenden eines Prüfsignals gesetzt werden, ab dem Lichtsignale zur Auswertung zugelassen werden, um ggf. Teilre­ flexionen des Prüfsignals von der Auswertung auszuschließen und dem mit einer geringen Totzeit verzögernden Aussenden von Lichtsignalen seitens des phosphorisierenden Elements gerecht zu werden.
Aufgrund des relativ langen zeitlichen Abstandes zwischen dem Aussenden eines Prüfsignals und dem Empfang eines Lichtsi­ gnals des phosphorisierenden Elements ist die Lichtquelle und der Lichtempfänger in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung als ein einziges optisches Bauelement ausgebildet, das elektrische Impulse beispielsweise in optische Prüfimpul­ se wandelt und das andererseits Lichtimpulse in elektrische Impulse wandelt. Ein solches optische Bauelement ist bei­ spielsweise ein Laser.
Alternativ zu der Anordnung eines Reflexionselements, eines Lasers oder eines phosphorisierenden Elements zwischen Licht­ wellenleiter und Zündmaterial kann eine fehlende optische Kopplung zwischen Lichtwellenleiter und Anzünder oder ein Leitungsbruch auch alleine durch eine speziell ausgebildete Auswerteschaltung erkannt werden. Dabei wird die Zeitspanne zwischen ausgesendetem Prüfsignal und empfangenen Lichtsignal in der Auswerteschaltung ausgewertet.
Anhand der Laufzeitmessung kann beispielsweise der Ort eines Leitungsbruches festgestellt werden: Je geringer die Laufzeit zwischen ausgesendeten und empfangenen Prüfsignal ausgebildet ist, desto näher liegt die Bruch- bzw. Biegestelle bei der Auswerteschaltung. Bei nicht aufgestecktem Anzünder wird zu­ mindest ein geringer Teil des Prüfsignals am Ende des Licht­ wellenleiters reflektiert. Damit ist auch eine unzureichende optische Kopplung zwischen Lichtwellenleiter und Anzünder er­ kennbar und von anderen Betriebszuständen unterscheidbar. Bei der reinen Laufzeitauswertung unterscheidet sich in jedem Fall die Intensität eines am Ende des Lichtwellenleiters re­ flektierten Prüfsignals bei aufgesteckten Anzünder deutlich von der Intensität eines am Ende des Lichtwellenleiters re­ flektierten Prüfsignals bei nicht aufgestecktem Anzünder, da sich der Brechungsindex zwischen Lichtwellenleiter (Glas, Kunststoff) und Luft von dem Brechungsindex zwischen dem Lichtwellenleiter und dem Zündmaterial unterscheidet. Bei aufgesetztem Anzünder wird ein bei weitem größerer Anteil des Prüfsignals durch das Zündmaterial absorbiert als bei nicht aufgestecktem Anzünder. Das Prüfsignal darf jedoch nicht zum Zünden des Anzünders führen.
Das Sperrsignal wird dementsprechend von der Auswerteschal­ tung erzeugt. Das Sperrsignal wird vorzugsweise wie auch bei den anderen erfindungsgemäßen Lösungen abhängig von der Lichtintensität eines von der Auslöseeinrichtung aufgenomme­ nen Lichtsignals erzeugt.
Im übrigen ist auch bei allen erfindungsgemäßen Lösungen eine nicht ausreichende optische Kopplung zwischen dem Lichtwel­ lenleiter und der Auslösevorrichtung erkennbar.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung des Problems liegt in der Anordnung zweiter Lichtwellenleiter zwischen der Auslöse­ einrichtung und dem Anzünder. Dabei werden Prüfsignal und Zündsignal von der Steuerschaltung mit Lichtquelle erzeugt und in den ersten Lichtwellenleiter eingespeist. Der Licht­ empfänger ist am Ende des zweiten Lichtwellenleiters seitens der Auslöseeinrichtung angeordnet. Anzünderseitig, also zwi­ schen den Enden der Lichtwellenleiter einerseits und dem Zündmaterial andererseits ist ein Kopplungselement angeord­ net, das ein vom ersten Lichtwellenleiter eintreffendes Prüf­ signal in den zweiten Lichtwellenleiter einleitet. Das Kopp­ lungselement ist dabei als Reflexionsschicht anzusehen, das Lichtsignale nicht in denselben Lichtwellenleiter reflek­ tiert, aus dem die Lichtsignale empfangen werden, sondern in den zweiten Lichtwellenleiter. Damit gelten für das Kopplung­ selement die zuvor für das Reflexionselement angeführten Ei­ genschaften. Beispielsweise sind die Lichtwellenleiter derart zur Reflexionsebene des Reflexionselements angeordnet, daß Einfallswinkel und Reflexionswinkel gleich sind.
Diese erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß die Auswerteschaltung einen äußerst einfachen Aufbau aufweist: Ist die optische Kopplung zwischen Anzünder und den Lichtwel­ lenleitern unzureichend bzw. ist der Lichtwellenleiterweg un­ terbrochen, so kann der Lichtempfänger entweder nur ein äu­ ßerst geringes Lichtsignal bei einer starken Lichtwellenlei­ terbiegung oder kein Lichtsignal bei Leitungsunterbrechung oder nicht aufgestecktem Anzünder empfangen. Ggf. reicht das Erkennen einer Leitungsunterbrechung bzw. eines nicht aufge­ steckten Anzünders aus, so daß eine Unterscheidungsschaltung in der Auswerteschaltung zur Unterscheidung zwischen lichtin­ tensiven und weniger lichtintensiven aufgenommenen Lichtsi­ gnalen entfallen kann. Vorzugsweise weist die Auswerteschal­ tung ein Zeitfenster auf, das gleich der aus der ersten Wei­ terbildung der Anordnung (Stichwort: Reflexionselement) be­ kannten ersten Zeitspanne ist, so daß das Sperrsignal von der Auswerteschaltung erzeugt wird, wenn innerhalb dieser ersten Zeitspanne nach Aussenden eines Prüfsignals keinerlei Licht­ signal durch den Lichtempfänger aufgenommen wird.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung liegt darin, ebenfalls zwei Lichtwellenleiter zwischen Auswerteeinrichtung und An­ zünder anzuordnen, wobei die Lichtquelle beiden Lichtwellen­ leitern zugeordnet ist. Der Lichtempfänger ist ebenfalls bei­ den Lichtwellenleitern zugeordnet. In der Auswerteschaltung werden Laufzeiten von auf beiden Lichtwellenleitern ausgesen­ deten Prüfsignalen ausgewertet und miteinander verglichen. Stimmen die ermittelten Laufzeiten nicht überein, so können Sperrsignale erzeugt werden, die ein Aussenden von Zündsigna­ len auf beiden Lichtwellenleitern verhindern. Alternativ kann ein Sperrsignal erzeugt werden, das ein Aussenden des Zündsi­ gnals auf dem Lichtwellenleiter verhindert, dessen zugeordne­ ter Zündkreis als mit einem Defekt behaftet eingestuft wird. Das Bestimmen des fehlerbehafteten Zündkreises erfolgt durch Bewertung der auf ausgesendete Prüfsignale hin aufgenommene Lichtsignale, vorzugsweise im Vergleich zu den Meßergebnissen bezüglich des weiteren Zündkreises.
Auch diese Anordnung kann zusätzlich entweder ein Reflexion­ selement oder ein lichterzeugendes Element zwischen dem Ende eines jeden Lichtwellenleiters und dem über die zwei Licht­ wellenleiter mit der Auslöseeinrichtung verbundenen Anzünder aufweisen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 bis 6 Erfindungsgemäße Kopplungen zwischen einem oder mehreren Lichtwellenleitern der Anordnung und einem Anzünder, und
Fig. 7 Ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Auslöseein­ richtung.
Gleiche Elemente bzw. Signale in den Figuren sind figuren­ übergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung l mit einer Spannungsquelle UBat, einem Spannungsregler 18, der eine Ver­ sorgungsspannung Uvers liefert, einem Zündkondensator 17, ei­ nem Beschleunigungssensor 15, einem Sensorauswerter 151, zwei Steuerschaltungen 11, zwei Auswerteschaltungen 13, zwei Lichtempfänger 14, zwei Lichtquellen 12 und vier steuerbaren Schaltstufen 19 gezeigt.
Mit dem Spannungsregler 18 wird aus der Spannungsquelle UBat die für die Auslöseeinrichtung 1 notwendige Versorgungsspan­ nung Uvers abgeleitet. Zudem wird über die Spannungsquelle UBat der Zündkondensator 17 aufgeladen, der als Reserveener­ giequelle zum Zünden der von der Auslöseeinrichtung angesteu­ erten Anzündern dient. Die Spannungsquelle UBat und der Zünd­ kondensator 17 sind über einen Safing-Sensor 16, der bei­ spielsweise als Beschleunigungsschalter ausgebildet ist, mit Auslösekreisen 12, 19 verbunden, die jeweils zwei steuerbare Schaltstufen 19 und eine Lichtquelle 12 zwischen den steuer­ baren Schaltstufen 19 aufweisen. Die einzelnen Auslösekreise sind zueinander parallel angeordnet. Eine Steuerschaltung 11 dient zur Ansteuerung von je zwei zugeordneten steuerbaren Schaltstufen 19 eines Auslösekreises. Jedem Auslösekreis ist ferner ein Lichtempfänger 14 zugeordnet, der mit einer Aus­ werteschaltung 13 verbunden ist.
Vom Beschleunigungssensor 15 werden Fahrzeugbeschleunigungen aufgenommen, die als Beschleunigungssignale BS zum Sensor­ auswerter 151 geliefert und dort ausgewertet werden. Sollen ein oder mehrere ggf. ausgewählte Rückhaltemittel der Anord­ nung zum Insassenschutz aufgrund der Auswertung gelieferten Beschleunigungssignale BS ausgelöst werden, gibt der Sensor­ auswerter 151 ein entsprechendes Auslösesignal AS an die be­ treffende Steuerschaltung 11. Die Steuerschaltung 11 veran­ laßt ein Durchschalten der zugeordneten Schaltstufen 19, wo­ durch ein Strom durch die Lichtquelle 12 fließt, was zum Aus­ senden eines hochenergetischen optischen Zündsignals ZS führt.
Jede Lichtquelle 12 ist über einen Lichtwellenleiter 2 op­ tisch mit einem Anzünder 3 des zugeordneten Rückhaltemittels gekoppelt. Das Zündsignal ZS wird dem Anzünder 3 zugeführt, so daß das Zündmaterial des Anzünders 3 optisch gezündet und dadurch das Rückhaltemittel ausgelöst wird. Über die Licht­ quelle 12 wird ferner ein durch die Steuerschaltung 11 ausge­ löstes optisches Prüfsignal PS an den Anzünder 3 übermittelt. Lichtsignale ES, die an die Auslöseeinrichtung 1 übermittelt werden, werden von dem Lichtempfänger 14 je Auslösekreis auf­ genommen und in der zugeordneten Auswerteschaltung 13 ausge­ wertet. Abhängig von den empfangenen Lichtsignalen ES werden Steuersignale SS erzeugt, die wiederum die eigene zugeordnete Steuerschaltung 11, anderen Auslösekreisen zugeordnete Steu­ erschaltungen 11 oder auch den Sensorauswerter 151 in ihrer Arbeitsweise beeinflussen.
Die Lichtquellen 12 sind vorzugsweise als Laserquellen, ins­ besondere als Laserdioden ausgebildet. Die Lichtempfänger 14 sind vorzugsweise als Phototransistoren oder Photodioden aus­ gebildet. Zum Aussenden von Zündsignalen ZS sind insbesondere Laserquellen vorteilhaft, die Zündsignale ZS mit einer aus­ reichenden Energie zum Zünden eines Anzünders 3 erzeugen kön­ nen. Zum Aussenden von Prüfsignalen PS, die niederenergetisch ausgebildet sein können, können beliebige Leuchtdioden ver­ wendet werden, die auch nicht-monochromatisches Licht erzeu­ gen. Vorzugsweise wird eine Infrarot-Leuchtdiode zum Aussen­ den der Prüfsignale verwendet, während zum Aussenden des Zündsignals eine Laserdiode verwendet wird.
In Fig. 7 ist eine beispielhafte Schaltungsanordnung eines Ausschnitts einer Auslöseeinrichtung 1 gezeigt, die eine La­ serdiode 121 zum Aussenden sowohl des Zündsignals ZS als auch des Prüfsignals PS aufweist: Dabei ist die Laserdiode 121 zum einen mit Masse, zum anderen in Serie mit einem Widerstand R2 und einem steuerbarem Schalter 191 verbunden sowie in Serie mit einem weiteren steuerbaren Schalter 192, einem Widerstand R1 und einer Versorgungsspannung Uvers. Der Steuereingang des ersten steuerbaren Schalters 191 ist mit einem UND-Gatter & verbunden, an dessen Eingängen ein elektrisches Zündsignal EZS von der Steuerschaltung 11 und das von der Auswerteschal­ tung 13 geliefertes Sperrsignal SS anliegt. Der Steuereingang des weiteren steuerbaren Schalters 192 ist mit einem ODER- Gatter <1 verbunden, an dessen Eingängen das elektrische Zündsignal EZS und das elektrische Prüfsignal EPS der Steuer­ schaltung 11 anliegen.
Die Laserdiode 121 ist mit dem Lichtwellenleiter 2 optisch verbunden. Soll ein optisches Zündsignal ZS von der Auslöse­ einrichtung 2 abgesetzt werden, so wird von der Steuerschal­ tung 11 beispielsweise das elektrische Zündsignal EZS mit ei­ ner 1 belegt, das Sperrsignal SS der Auswerteschaltung weist bei nicht-fehlerbehaftetem Zündkreis eine 1 auf. Damit werden die steuerbaren Schalter 191 und 192 durchgeschaltet, so daß der Widerstand R2 kurzgeschlossen wird und ein hoher Strom durch die Lichtquelle 12 fließt. Ein hochenergetisches opti­ sches Zündsignal ZS auf dem Lichtwellenleiter 2 ist die Fol­ ge.
Soll ein optisches Prüfsignal PS über den Lichtwellenleiter 2 abgesetzt werden, so ist das elektrische Zündsignal EZS von der Steuerschaltung 11 mit einer 0 belegt, das elektrische Prüfsignal EPS dagegen mit einer 1, so daß der steuerbare Schalter 192 durchgeschaltet ist. Bei vorheriger Belegung des Sperrsignals mit einer 1 ist der steuerbare Schalter 191 nichtleitend, so daß an dem Widerstand R2 Spannung abfällt und damit ein niedriger Strom durch die Lichtquelle 12 fließt, was ein niederenergetisches optisches Zündsignal PS auf dem Lichtwellenleiter 2 zur Folge hat. Wird nun bei­ spielsweise durch das über den Lichtwellenleiter 2 empfangene optische Lichtsignal ES von der Auswerteschaltung 13 ein Feh­ ler im Zündkreis 2,3 erkannt, so wird das Sperrsignal SS von der Auswerteschaltung 13 mit einer 0 belegt, so daß auch bei einem Belegen des elektrischen Zündsignals mit einer 1 durch die Steuerschaltung 11 das Absetzen eines optischen Zündsi­ gnals ZS in jedem Fall verhindert wird.
Die Steuerschaltung 11, die Auswerteschaltung 13 und der Sen­ sorauswerter 151 sind vorzugsweise gemeinsam als Mikroprozes­ sor implementiert.
In den Fig. 2 bis 5 ist die Anbindung eines Anzünders 3 an zumindest einen Lichtwellenleiter 2 gezeigt. Der Anzünder 3 weist dabei in der Regel ein Gehäuse 31 auf, das eine Kammer enthält, die mit einem Zündmaterial 32 angefüllt ist. In Fig. 2 ist zwischen dem Ende EA des Lichtwellenleiters 2 und dem Zündmaterial 32 ein Reflexionselement 4 angeordnet. Prüf­ signale PS werden an dem Reflexionselement 4 reflektiert und als Reflexionssignale RS zur Auslöseeinrichtung 1 zurücküber­ tragen. Zündsignale ZS zerstören die Reflexionsschicht 4, so daß die in den Zündsignalen ZS enthaltene Energie in das Zündmaterial 32 transportiert wird. Alternativ werden durch hochenergetische Zündsignale ZS die Transmissionseigenschaf­ ten des Reflexionselements 4 dahingehend geändert, daß hochenergetische Signale zum Zündmaterial 32 durchgelassen werden. In Fig. 3 dient die der Stirnseite des Lichtwellen­ leiters 2 zugewandte Oberfläche 321 des Zündmaterials 32 als Reflexionsschicht. Der Lichtwellenleiter 2 ist über eine die optischen Übertragung nicht beeinflussende Verbindungsfolie 322 mit dem Zündmaterial 32 verbunden. Diese Verbindungsfolie 322 dient lediglich dazu, das ggf. in pulverisierter Form vor­ liegende Zündmaterial 32 vor dem Austreten aus dem Gehäuse 31 des Anzünders 3 zu schützen. Im übrigen können sonstige di­ verse optische Elemente zwischen Lichtwellenleiter 2 und Zündmaterial 32 angeordnet sein, wie zum Beispiel Linsen zum Fokussieren des Zündsignals auf einen festgelegten Punkt im Zündmaterial 32.
In Fig. 4 ist die erfindungsgemäße Lösung mit einem lichter­ zeugenden Element 5 gezeigt. Ein auf das lichterzeugende Ele­ ment 5 mit der Wellenlänge X2 treffendes Prüfsignal PS hat dabei ein Rücksenden eines von dem lichterzeugenden Element 5 erzeugten Lichtsignals AS mit der Wellenlänge A1, die sich von der Wellenlänge X2 unterscheidet, zur Folge. Für das Zündsignal ZS gelten die Ausführungen zu den Fig. 2 und 3.
In der Fig. 5 sind zwei Lichtwellenleiter 21 und 22 mit dem Anzünder 3 verbunden. Dabei weist der Anzünder 3 ein Kopp­ lungselement 6 auf, das ein über den ersten Lichtwellenleiter 21 eintreffendes Prüfsignal PS auf den zweiten Lichtwellen­ leiter 22 umlenkt. Das Kopplungselement 6 kann in diesem Fall als speziell ausgebildete Reflexionsschicht angesehen werden.
In Fig. 6 ist die erfindungsgemäße Lösung mit zwei Lichtwel­ lenleitern dargestellt, wobei Laufzeitunterschiede von Prüf­ signalen auf den Lichtwellenleitern 21 und 22 ausgewertet werden. Die Lichtwellenleiter 21 und 22 können dabei seitens der Auslöseeinrichtung von einer Lichtquelle 12 gespeist wer­ den, die vorzugsweise je einen Lichtsender 123, 124 für jeden Lichtwellenleiter 21, 22 aufweist. Jeder Lichtsender 123, 124 kann dann unabhängig vom anderen Lichtsender 124, 123 akti­ viert werden. Bei Anordnungen, die über nur eine Lichtquelle 12 mit einem einzigen Lichtsender für beide Lichtwellenleiter 21, 22 verfügt, können Zünd- und Prüfsignale ZS, PS nur gleich­ zeitig auf beide Lichtwellenleiter 21, 22 abgesetzt werden. Bei erkanntem Fehler im Zündkreis und anschließendem Sperren von auszusendenden Zündsignalen ist ein selektives Auswählen eines Zündkreises nicht mehr möglich. In der Regel weist der Lichtempfänger 14 je einen Phototransistor 141, 142 o. ä. je Lichtwellenleiter 21, 22 auf.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist nicht auf einen oder zwei Anzünder beschränkt. Die Ansteuerung der Anzünder kann dabei gemäß Fig. 1 über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen vollzogen wer­ den, wobei jeweils eine Lichtquelle über einen Lichtwellen­ leiter mit einem Anzünder kommuniziert. Die Erfindung ist je­ doch nicht auf diese Art der Kommunikation beschränkt. Es kann beliebig auch eine Lichtquelle für mehrere Anzünder vor­ gesehen sein, wobei durch aktive oder passive optische Multi­ plexvorrichtungen auch einzelne ausgewählte Anzünder ausge­ wählt lediglich über eine einzige Lichtquelle angesteuert werden können.
Bei Anwendungen, bei denen die Wellenlänge des empfangenen Lichtsignals ausgewertet wird, wirkt der Lichtempfänger vor­ zugsweise auch als Filter für diese Wellenlängen(bereiche). Dabei kann beispielsweise ein verwendeter Phototransistor ei­ ne entsprechende spektrale Kennlinie aufweisen, oder es wird dem Phototransistor ein Spektralfilter vorgeschaltet.
Vorzugsweise sind die Lichtquelle, der Lichtempfänger und die die Lichtquelle ansteuernde steuerbare Schaltstufe gemeinsam auf einem integrierten Chip angeordnet.
Der Begriff Licht bzw. optisches Signal in der vorliegenden Anmeldung umfaßt auch Licht außerhalb des sichtbaren Lichts, so z. B. Infrarotstrahlung und andere Wellenlängenbereiche. So erzeugt beispielsweise eine als Lichtquelle eingesetzte La­ serdiode Lichtsignale von etwa 800 nm.

Claims (33)

1. Anordnung zum Auslösen eines Rückhaltemittels in einem Kraftfahrzeug,
  • - mit einer Auslöseeinrichtung (1), die eine Steuerschaltung (11) zum Steuern einer Lichtquelle (12) aufweist, und
  • - mit einem optischen Übertragungsmittel (2) zum Übertragen eines von der Lichtquelle (12) ausgesendeten optischen Zündsignals (ZS) zu einem Anzünder (3) des Rückhaltemit­ tels, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß veranlaßt durch die Steuerschaltung (11) ein optisches Prüfsignal (PS) durch die Lichtquelle (12) ausgesendet wird,
  • - daß die Auslöseeinrichtung (1) eine Auswerteschaltung (13) zum Auswerten eines über das optische Übertragungsmittel (2) zur Auslöseeinrichtung (1) übertragenen und von einem Lichtempfänger (14) aufgenommenen Lichtsignals (ES) auf­ weist, und
  • - daß von der Auswerteschaltung (13) in Abhängigkeit von dem ausgewerteten empfangenen Lichtsignal (ES) ein Sperrsignal (SS) erzeugt wird, durch das ein Aussenden des Zündsignals (ZS) verhindert wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Übertragungsmittel (2) als Lichtwellenleiter ausge­ bildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (12) als Laserquelle (121) ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (12) eine Laserquelle (121) zum Aussenden des Zündsignals (ZS) und einen sich von der Laserquelle (121) un­ terscheidenden Lichtsender (122) zum Aussenden des Prüfsi­ gnals (PS) aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündsignal (ZS) eine erste Lichtintensität (LI1) aufweist und das Prüfsignal (PS) eine zweite, geringere Lichtintensität (LI2).
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (13) ein Mittel zum Vergleichen des aufge­ nommenen Lichtsignals (ES) mit einem Schwellwert (MLI) auf­ weist.
7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem anzünderseitigen Ende (AE) des Lichtwellenlei­ ters (2) und einem Zündmaterial (32) des Anzünders (3) ein Reflexionselement (4) zum Reflektieren des Prüfsignals (PS) angeordnet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflexionselement (4) bei Überschreiten einer zuge­ führten Mindestenergie zumindest weitgehend lichtdurchlässig wird.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzünder (3) als eine vom Lichtwellenleiter (2) baulich ge­ trennte Einheit ausgebildet und über ein Befestigungselement mit dem Lichtwellenleiter (2) verbunden ist, und daß das Re­ flexionselement (4) dem Anzünder (3) zugeordnet ist.
10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflexionselement (4) als dünne Reflexionsschicht oder als Reflexionsfolie ausgebildet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflexionselement (4) eine Aluminiumfolie ist.
12. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberfläche (321) des Zündmaterials (32) als Reflexionse­ lement (4) verwendet wird.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündmaterial (32) Grafit enthält.
14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem anzünderseitigen Ende (AE) des Lichtwellenlei­ ters (2) und einem Zündmaterial (32) des Anzünders (3) ein lichterzeugendes Element (5) zum angeregten Aussenden eines Lichtsignals (AS) einer festgelegten Wellenlänge (λ1) ange­ ordnet ist, wobei das von der Auslöseeinrichtung (1) gelie­ ferte Prüfsignal (PS) zur optischen Anregung dient.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge (λ2) des von der Lichtquelle (12) ausgesende­ ten Prüfsignals (PS) unterschiedlich ist zur Wellenlänge (λ1) des vom lichterzeugenden Element (5) ausgesendeten Lichtsi­ gnals (AS).
16. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das lichterzeugende Element (5) Galliumarsenid enthält.
17. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzünder (3) als eine vom Lichtwellenleiter (2) baulich getrennte Einheit ausgebildet und über ein Befestigungsele­ ment mit dem Lichtwellenleiter (2) verbunden ist, und daß das lichterzeugende Element (5) dem Anzünder (3) zugeordnet ist.
18. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsignal (SS) von der Auswerteschaltung (13) erzeugt wird, wenn ein von dem Lichtempfänger (14) aufgenommenes Lichtsignal (ES) von einer vorgegebenen Wellenlänge (λ1) ab­ weicht.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Wellenlänge (λ1) der Wellenlänge (λ1) des vom lichterzeugenden Element (5) abgegebenen Lichtsignals (AS) entspricht.
20. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Übertragungselement (2) aufweist: einen ersten Lichtwellenleiter (21), dem die Lichtquelle (12) zugeordnet ist, und einen zweiten Lichtwellenleiter (22), dem der Licht­ empfänger (14) zugeordnet ist, und daß anzünderseitig ein op­ tisches Kopplungselement (6) angeordnet ist, durch das aus dem ersten Lichtwellenleiter (21) austretendes Licht in den zweiten Lichtwellenleiter (22) eingeleitet wird.
21. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Übertragungselement (2) einen ersten Lichtwel­ lenleiter (21) und einen zweiten Lichtwellenleiter (22) auf­ weist, daß die Lichtquelle (12) und der Lichtempfänger (14) beiden Lichtwellenleitern (21, 22) zugeordnet sind, und daß die Auswerteschaltung (13) zum Auswerten von über den ersten und den zweiten Lichtwellenleiter (21, 22) zur Auslöseeinrich­ tung (1) übertragenen Lichtsignalen (ES1, ES2) vorgesehen ist.
22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsignal (SS) von der Auswerteschaltung (13) erzeugt wird, wenn nach dem Aussenden von Prüfsignalen (PS) auf beide Lichtwellenleiter (21, 22) ein Lichtsignal (ES1, ES2) von zu­ mindest einem Lichtempfänger (141, 141) aufgenommen wird.
23. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem anzünderseitigen Ende (AE) des Lichtwellenlei­ ters (2) und einem Zündmaterial (32) des Anzünders (3) ein lichterzeugendes Element (5) angeordnet ist, das phosphori­ sierendes Material enthält.
24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges optisches Bauelement als Lichtquelle (12) und Lichtempfänger (14) verwendet wird.
25. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Auswerteschaltung (13) nur Lichtsignale (ES) für die Erzeugung des Sperrsignals berücksichtigt werden, die inner­ halb einer festgelegten ersten Zeitspanne (T1) nach dem Aus­ senden eines Prüfsignals (PS) vom Lichtempfänger (14) aufge­ nommenen werden.
26. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsignal (SS) von der Auswerteschaltung (13) erzeugt wird, wenn nach dem Aussenden eines Prüfsignals (PS) ein Lichtsignal (ES) vom Lichtempfänger (14) aufgenommen wird.
27. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsignal (SS) von der Auswerteschaltung (13) in Abhän­ gigkeit der Lichtintensität des empfangenen Lichtsignals (ES) erzeugt wird.
28. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswerteschaltung (13) die Zeitspanne zwischen einem aus­ gesendeten Prüfsignal (PS) und einem empfangenen Lichtsignal (ES) ausgewertet wird.
29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsignal (SS) von der Auswerteschaltung (13) in Abhän­ gigkeit ab dem Aussenden des Prüfsignals (PS) verstrichenen Zeit erzeugt wird.
30. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsignal (SS) von der Auswerteschaltung (13) erzeugt wird, wenn innerhalb einer festgelegten zweiten Zeitspanne (T2) nach dem Aussenden eines Prüfsignals (PS) ein Lichtsi­ gnal (ES) durch den Lichtempfänger (14) aufgenommen wird.
31. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtempfänger (14) ein Spektralfilter für die vorgegebe­ ne Wellenlänge (λ1) aufweist.
32. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswerteschaltung (13) der Signalverlauf des aufgenom­ menen Lichtsignals (ES) ausgewertet wird.
33. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzünder (3) als eine vom Lichtwellenleiter (2) baulich getrennte Einheit ausgebildet und über ein Befestigungsele­ ment mit dem Lichtwellenleiter (2) verbunden ist, und daß das lichterzeugende und phosphorisierendes Material enthaltende Element (5) dem Anzünder (3) zugeordnet ist.
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