DE19633157A1 - Kolbenpumpe - Google Patents
KolbenpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/14—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
- F04B1/141—Details or component parts
- F04B1/146—Swash plates; Actuating elements
- F04B1/148—Bearings therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Kolbenpumpen in Taumelscheiben-Bauart, bei denen ein oder
mehrere Pumpenelemente mit jeweils einem verschiebbaren Kol
ben feststehend in einem Gehäuse angeordnet sind und bei de
nen das Antriebsmoment einer Antriebswelle mittels einer Tau
melscheibe in eine die Kolben verschiebende Druckkraft umge
setzt wird, gehören zum allgemeinen Stand der Technik
(Umdruck zur Vorlesung "Grundlagen der Ölhydraulik", Prof.
Dr. Ing. W. Back´, Institut für hydraulische und pneumatische
Antriebe und Steuerungen, RWTH Aachen, 4. Auflage, 1979, Sei
ten 120, 136-140). Bei derartigen Pumpen ist die schräg zur
Antriebswelle stehende Taumelscheibe drehfest mit dieser ver
bunden.
Neben den infolge der Unwucht der Taumelscheibe auftretenden
Massenkräften ist es bei derartigen Pumpen nachteilig, daß an
den Kolben bewegliche Gleitschuhe angebracht werden müssen,
über die die Kolben an der Taumelscheibe anliegen. Beim Be
trieb der Pumpe treten zwischen der Taumelscheibe und den an
ihnen anliegenden Gleitschuhen große Kräfte auf, die in axia
ler Richtung durch den Gleitschuhwerkstoff und in radialer
Richtung durch die Wandung der Pumpenzylinder, in denen die
Kolben angeordnet sind, aufgefangen werden müssen.
Die großen Kräfte, die sich auch durch den Einsatz von Wälz
lagern nicht ausreichend verringen lassen, wenn derartige
Pumpen Medien mit schlechter Schmierfähigkeit, wie z. B.
Kraftstoff, fördern sollen, führen dabei zu einem erhöhten
Verschleiß, wodurch die Pumpenleistung im Verlauf der Zeit
abnimmt, und begünstigen ein Verklemmen der Kolben in den Zy
lindern, was zu einem Pumpenausfall führt.
Bei Schrägscheibenpumpen (siehe z. B. "Grundlagen der Ölhy
draulik", Prof. Dr. Ing. W. Back´, S. 137 f), bei denen eine
die Kolben betätigende schräge Scheibe in einem Gehäuse fest
steht, während eine die Kolben aufnehmende Kolbentrommel ro
tiert, treten die gleichen Probleme auf.
Bei Kolbenpumpen der Schrägachsen-Bauart (siehe z. B. "Grund
lagen der Ölhydraulik", Prof. Dr. Ing. W. Back´, S. 138 f)
treten zwar keine wesentlichen Reibungskräfte zwischen den
Kolben und dem Antriebsflansch auf, da Kolben, Kolbentrommel
und Antriebsflansch gemeinsam rotieren, jedoch weisen derar
tige Kolbenpumpen einen komplizierten Aufbau auf und benöti
gen insbesondere aufwendige Anschlußkanäle für die Zu- oder
Abführung eines zu fördernden Mediums, in denen hohe Strö
mungsverluste auftreten.
Die Kolbenpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß zwischen der Tau
melscheibe und dem oder den Kolben keine wesentliche Relativ
bewegung auftritt, da sich die Taumelscheibe nicht dreht. Die
Taumelscheibe führt vielmehr nur ihre Taumelbewegung, also
eine sinusförmige Hub- und Kippbewegung aus, die die Ver
schiebung des oder der Kolben in Arbeitsrichtung bewirkt. So
mit treten auch keine wesentlichen Reibungskräfte zwischen
dem oder den Kolben und der Arbeitsfläche der Taumelscheibe
auf, so daß sich die erfindungsgemäße Kolbenpumpe auch ohne
die Verwendung von Gleitschuhen zwischen Taumelscheibe und
Kolben zur Förderung von Medien mit schlechter Schmierfähig
keit, wie zum Beispiel Kraftstoff, einsetzen läßt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Kolbenpumpe möglich.
Die zwischen der Taumelscheibe und der Antriebswelle entste
henden Axial- und Radialkräfte lassen sich auf einfache und
zuverlässige Weise mittels eines einfachen einfachen Lagers,
vorzugsweise eines Gleitlagers, insbesondere mittels eines
Bundgleitlagers abfangen, das aus Kunststoff, vorzugsweise
aus einem hochtemperaturfesten und schlagzähen Kunststoff,
beispielsweise einem entsprechenden Thermoplasten, insbeson
dere aus Polyimid oder einem PEEK-Werkstoff besteht. Ein
Bundgleitlager ist ein Gleitlager mit einem Bund und kann so
mit im Winkel von 90° zueinander wirkende Kräfte aufnehmen.
Insbesondere kann ein Bundgleitlager sowohl Axial- als auch
Radialkräfte aufnehmen.
Um in allen Drehzahlbereichen eine hydrodynamische Schmier
wirkung zwischen den aufeinander gleitenden Flächen zu errei
chen, sind vorteilhafterweise die Gleitlagerflächen mit Ril
len versehen. Diese Rillen sind dabei so angeordnet, daß sie
sich parallel und senkrecht zur Gleitbewegung oder schräg da
zu erstrecken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Darstel
lung einer erfindungsgemäßen Kolbenpumpe,
Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines die Taumelschei
be umfassenden Abschnitts der Kolbenpumpe nach
Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Gleitlager für die Taumel
scheibe der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe und
Fig. 5 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie V-V in
Fig. 4.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander ent
sprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie Fig. 1 zeigt, ist in einem Gehäuse 10 einer Kolbenpumpe
eine Antriebswelle 11 mittels eines abgedichteten Wälzlagers
12 drehbar gelagert. Das Wälzlager 12 dient zum Übertragen
von Radial- und Axialkräften zwischen der Antriebswelle 11
und dem Gehäuse 10. Zum Antrieb der Antriebswelle 11 ist auf
einem aus dem Gehäuse 10 herausragenden Wellenzapfen 13 eine
Riemenscheibe 14 oder dergleichen drehfest aufgesteckt.
Um einen im Gehäuse 10 vorgesehenen Niederdruckbereich 15 auf
der Lagerseite gegen den Austritt eines zu fördernden Medi
ums, insbesondere Kraftstoff, abzudichten, ist zwischen dem
sich in den Niederdruckbereich 15 erstreckenden Ende der An
triebswelle 11 und dem Wälzlager 12 eine umlaufende Dichtung
16 vorgesehen. Um beim Betrieb der Kolbenpumpe in den Bereich
zwischen. Der Dichtung 16 und dem Wälzlager 12 eindringendes
Medium abzuführen, ist ein Leckstutzen 17 dicht in eine ent
sprechende Öffnung 18 im Gehäuse 10 eingesetzt.
In dem sich in den Niederdruckbereich 15 erstreckenden Ende
der Antriebswelle 11 ist von der Stirnseite 20 her eine La
gerbohrung 19 vorgesehen, deren Achse L schräg zur Antriebs
wellenachse A verläuft. Die Achse L und die Antriebswel
lenachse A schneiden sich beispielsweise unter einem Winkel
von 12,5° Dabei ist die Stirnfläche 20 der Antriebswelle 11
so abgeschrägt, daß sie sich senkrecht zur Achse L der Lager
bohrung 19 erstreckt. Eine Lagerbuchse 21, die, wie insbeson
dere Fig. 5 zeigt, einen zylindrischen Abschnitt 22 und ei
nen radialen Bund oder Flansch 23 aufweist, ist als Gleitla
ger so mit ihrem zylindrischen Abschnitt 22 in die Lagerboh
rung 19 eingesetzt, insbesondere eingepreßt, daß ihr Flansch
23 an der Stirnfläche 20 der Antriebswelle 11 anliegt.
Die Lagerbuchse 21 besteht aus einem Lagerwerkstoff, insbe
sondere aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem hochtempera
turfesten und schlagzähen Kunststoff, beispielsweise einem
entsprechenden Polymer oder Thermoplasten, insbesondere aus
Polyimid oder einem PEEK.
Eine Taumelscheibe 24 ist mit einem von ihrer Arbeitsfläche
25 abgewandten Lagerzapfen 26 in der Lagerbuchse 21 gelagert,
wobei die Taumelscheibe 24 mit ihrem flanschartigen Scheiben
abschnitt 27 auf einer ebenen Lagerfläche 28 am Flansch 23
der Lagerbuchse 21 anliegt.
Die Gleitlagerung zwischen Taumelscheibe 24 und Antriebswelle
11 kann auch so ausgebildet sein, daß die Lagerbuchse 21 mit
der Taumelscheibe 24 fest verbunden ist und sich relativ zur
Antriebswelle 11 dreht. Daneben ist es bei geeigneter Auswahl
der Werkstoffe für die Antriebswelle 11 und die Taumelscheibe
24 auch möglich, die Taumelscheibe 24 direkt in der Lagerboh
rung 19 anzuordnen und auf die beispielhaft dargestellte La
gerbuchse 21 zu verzichten.
Um zu verhindern, daß sich beim Betrieb der Pumpe die Taumel
scheibe 24 gemeinsam mit der Antriebswelle 11 dreht, ist ein
Haltebügel 29 vorgesehen, der mit seinem einen Ende mittels
eines Stiftes oder Bolzens 30 an der Taumelscheibe 24 ange
lenkt, insbesondere schwenkbar gehalten ist. Wie Fig. 2 und 3
zeigen, ist das andere Ende des Haltebügels 29, der sich vor
zugsweise viertelkreisförmig um die Taumelscheibe 24 herum
erstreckt, mittels eines Stiftes oder Bolzens 31 am Gehäuse
10 angelenkt, insbesondere schwenkbar gelagert.
Die Bolzen 30, 31 legen dabei eine erste und eine zweite
Schwenkachse S₁, S₂ für den Haltebügel 29 fest, die vorzugs
weise senkrecht aufeinanderstehen. Der Haltebügel 29 ist so
mit kardanisch beweglich zwischen der Taumelscheibe 24 und
dem Gehäuse 10 angeordnet.
Anstelle der beschriebenen kardanischen Halterung für die
Taumelscheibe 24 kann auch jede andere geeignete Halterung
vorgesehen sein, die einerseits eine Drehbewegung der Taumel
scheibe 24 im Gehäuse 10 verhindert, andererseits aber die
Taumelbewegung der Taumelscheibe 24 nicht stört. Z. B. ist es
denkbar, an der Taumelscheibe 24 einen Führungszapfen vorzu
sehen, der in einer sich im wesentlichen in Längsrichtung der
Antriebswelle 11 erstreckenden Längsnut im Gehäuse 10 geführt
ist. Auch dadurch kann verhindert werden, daß sich die Dre
hung der Antriebswelle 11 auf die Taumelscheibe 24 überträgt.
An der Arbeitsfläche 25 der Taumelscheibe 24 liegen Kolben 32
an, die in Pumpenzylindern 33 verschiebbar geführt sind. Die
Pumpenzylinder 33 sind dabei in nicht näher dargestellter
Weise feststehend im Gehäuse 10 angeordnet. Von den Kolben 32
in den Pumpenzylindern 33 begrenzte Arbeitsräume (nicht dar
gestellt) sind auslaßseitig über entsprechende Ventile mit
einem Hochdruckanschluß 34 verbunden, während sie einlaßsei
tig über eine axiale Zulaufbohrung (nicht dargestellt) und
eine Zulauföffnung 35 mit dem Niederdruckbereich 15 der Kol
benpumpe verbindbar sind. Dem Niederdruckbereich 15 ist dabei
über einen Zulaufanschluß 36 zu förderndes Medium zuführbar.
Die beispielsweise drei Kolben 32 sind parallel zur Antriebs
wellenachse A mit einem radialen Abstand zu dieser und in Um
fangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet. Der Durchmes
ser der Kolben 32 und ihr Kolbenhub sind so zu dimensionie
ren, daß die Kolbenpumpe bei einer Drehung des Wellenzapfens
13 das gewünschte Fördervolumen liefert.
Der Kolbenhub wird bestimmt vom radialen Abstand der Kolben
32 zur Antriebswellenachse A sowie vom Winkel zwischen der
Achse L der Lagerbohrung 19 und der Antriebswellenachse A.
Dieser Winkel, der auch der Neigung der Stirnfläche 20 und
der Arbeitsfläche 25 gegen die Senkrechte zur Antriebswel
lenachse A entspricht, muß daher auf den für das gewünschte
Fördervolumen erforderlichen Kolbenhub abgestimmt sein.
Relativbewegungen zwischen der Arbeitsfläche 25 und den an
der Arbeitsfläche 25 anliegenden Stirnseiten der Kolben 32
führen zu unerwünschten Reibungskräften. Um derartige Rela
tivbewegungen zu vermeiden, schneiden sich bei dem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel die Antriebswellenachse A und die
Achse L der Lagerbohrung 19 in der Ebene der Arbeitsfläche 25
der Taumelscheibe 24. Hierdurch läßt sich eine Revolutionsbe
wegung der Taumelscheibe 24 um die Antriebswellenachse A, al
so eine Umlaufbewegung ohne Rotation, vermeiden.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe dreht sich die
Antriebswelle 11 in üblicher Weise, wobei sie die mittels der
Lagerbuchse 21 in der Lagerbohrung 19 gleitend gelagerte Tau
melscheibe 24 zu der für die Betätigung der Kolben 32 erfor
derlichen Taumelbewegung, also zu einer sinusförmigen Hub-
und Kippbewegung antreibt. Da die Taumelscheibe 24 von dem
Haltebügel 29 drehfest im Gehäuse 10 gehalten wird, treten
zwischen ihrer Arbeitsfläche 25 und den Kolben 32 keine um
fangsmäßigen Gleitbewegungen auf. Infolgedessen brauchen auch
die Führungen der Kolben 32 in den Pumpenzylindern 33 keine
wesentlichen Radialkräfte aufzunehmen.
Somit treten bei der Umsetzung des Antriebsmoments der An
triebswelle 11 in eine die Kolben 32 betätigende Druckkraft
wesentliche Reibungskräfte nur zwischen der Lagerbuchse 21
und der Taumelscheibe 24 auf.
Um diese Gleitreibungskräfte möglichst gering zu halten,
sind, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, in der Lagerfläche
28 am Flansch 23 und in der Innenumfangsfläche 37 des zylin
drischen Abschnitts 22 der Lagerbuchse 21 eine Vielzahl von
Rillen 38, 39 bzw. 40 vorgesehen, die es ermöglichen, daß ein
zu förderndes Medium zwischen die aufeinander gleitenden Flä
chen gelangt. Um dabei sicherzustellen, daß ein zu förderndes
Medium sowohl vom Niederdruckbereich 15 her als auch aus der
Lagerbohrung 19 in die Rillen 38, 39 bzw. 40 eindringen kann,
weist die Taumelscheibe 24 eine sich axial durch den Lager
zapfen 26 hindurch erstreckende Durchgangsbohrung 41 auf.
Die beispielsweise zwei Rillen 40 verlaufen dabei gleichsin
nig schraubenförmig an der Innenumfangsfläche 37. Dadurch
entsteht bei einer Drehung des Wellenzapfens 13 durch die
Rillen 40 eine geringfügige, aber die Dauerhaltbarkeit gün
stig beeinflussende Sogwirkung, die Kraftstoff aus dem Nie
derdruckbereich 15 in das sacklochartige Ende der Lagerboh
rung 19 und durch die Durchgangsbohrung 41 zurück in den Nie
derdruckbereich 15 führt. Je nach Drehrichtung des Wellenzap
fens 13 und der rechts- oder linksgängigen Ausbildung der
Rillen 40 kann die Sogwirkung auch in umgekehrter Richtung
erfolgen.
Die Rillen 39, 38 in der ebenen Arbeitsfläche 28 sind dabei
zweckmäßigerweise in Radial- bzw. Umfangsrichtung angeordnet,
während die Rillen 40 schraubenlinienförmig verlaufen. Das
aufgrund dieser Rillen 38, 39, 40 zwischen die Gleitlagerflä
chen eindringende zu fördernde Medium bewirkt eine hydrodyna
mische Schmierwirkung zwischen den aufeinander gleitenden
Flächen und vermindert somit die Gleitreibung.
Claims (12)
1. Kolbenpumpe mit wenigstens einem in einem Gehäuse ver
schiebbar gelagerten Kolben, mit einer Antriebswelle und
mit einer den Kolben beaufschlagenden Taumelscheibe, die
von der Antriebswelle in eine Taumelbewegung versetzbar
ist, um den Kolben anzutreiben,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Taumelscheibe (24) im Gehäuse (10) drehfest ge
halten ist.
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein mit seinem einen Ende am Gehäuse (10) an
gelenkter Haltebügel (29) mit seinem anderen Ende im Au
ßenumfangsbereich der Taumelscheibe (24) an dieser ange
lenkt ist.
3. Kolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Anlenkpunkte des Haltebügels (29) am Ge
häuse (10) und an der Taumelscheibe (24) in Umfangsrich
tung der Taumelscheibe (24) um 90° gegeneinander ver
setzt sind.
4. Kolbenpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Haltebügel (29) in seinen Anlenk
punkten jeweils um eine vorgegebene Achse (S₁, S₂)
schwenkbar gelagert ist.
5. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe
(24) drehbar an der Antriebswelle (11) gelagert ist.
6. Kolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Taumelscheibe (24) mit einem sich senk
recht zu ihrer den Kolben (32) beaufschlagenden Arbeits
fläche (25) erstreckenden Lagerzapfen (26) in einer
schräg zur Antriebswellenachse (A) verlaufenden Lager
bohrung (19) in einer dem Kolben (32) gegenüberliegenden
Stirnfläche (20) der Antriebswelle (11) angeordnet ist.
7. Kolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die dem Kolben (32) gegenüberliegende Stirn
fläche (20) der Antriebswelle (11) senkrecht zur Achse
(L) der Lagerbohrung (19) liegt.
8. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (24) mit
tels eines Gleitlagers (21) insbesondere aus Kunststoff,
vorzugsweise aus einem hochtemperaturbeständigen Poly
mer, insbesondere aus Polyimid oder aus PEEK gelagert
ist.
9. Kolbenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Lagerbuchse (21) einen radialen Flansch
(23) aufweist, über den die Taumelscheibe (24) an der
Stirnfläche (25) der Antriebswelle (11) abgestützt ist.
10. Kolbenpumpe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerflächen (28, 37) des Gleit
lagers (21) mit einer Mehrzahl von Rillen (38, 39, 40)
versehen sind und/oder daß die Taumelscheibe (21) ei
ne sich axial durch den Lagerzapfen (26) hindurch er
streckende Durchgangsbohrung (41) aufweist.
11. Kolbenpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rillen (38, 39 bzw. 40) in der
ebenen bzw. zylindrischen Lagerfläche (28 bzw. 37) senk
recht und parallel zur Gleitbewegung bzw. schräg dazu
angeordnet sind.
12. Kolbenpumpe nach Anspruch 5 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebswellenachse (A) und die
Achse (L) der relativen Drehbewegung zwischen Taumel
scheibe (24) und Antriebswelle (11) sich in der Ebene
der Arbeitsfläche (25) der Taumelscheibe (24) schneiden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133157 DE19633157A1 (de) | 1996-08-17 | 1996-08-17 | Kolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133157 DE19633157A1 (de) | 1996-08-17 | 1996-08-17 | Kolbenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633157A1 true DE19633157A1 (de) | 1998-02-19 |
Family
ID=7802860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996133157 Withdrawn DE19633157A1 (de) | 1996-08-17 | 1996-08-17 | Kolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19633157A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2491035A (en) * | 2011-05-19 | 2012-11-21 | Roller Bearing Co Of America | Swash plate assembly with ball bearings |
JP2016205266A (ja) * | 2015-04-24 | 2016-12-08 | 三菱電機株式会社 | ピストンポンプ |
-
1996
- 1996-08-17 DE DE1996133157 patent/DE19633157A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2491035A (en) * | 2011-05-19 | 2012-11-21 | Roller Bearing Co Of America | Swash plate assembly with ball bearings |
GB2491035B (en) * | 2011-05-19 | 2013-10-16 | Roller Bearing Co Of America | Swash plate assembly |
JP2016205266A (ja) * | 2015-04-24 | 2016-12-08 | 三菱電機株式会社 | ピストンポンプ |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |