DE19633083A1 - Brenner, insbesondere Gasgebläsebrenner - Google Patents
Brenner, insbesondere GasgebläsebrennerInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brenner zur Verbren
nung eines Brennstoff-Luftgemisches, insbesondere Gasgebläse
brenner, mit einer Mischkammer, die eine in einem Feuerungs
raum einer Verbrennungsanlage mündende Brenngasaustrittsöff
nung, eine am hierzu entgegengesetzten Ende vorgesehene
Brennstoffzufuhröffnung, einen dazwischenliegenden, die
Mischkammer nach außen begrenzenden Wandbereich und minde
stens eine Zufuhröffnung für Verbrennungsluft aufweist.
Derartige Brenner werden insbesondere bei industriellen Ver
brennungsanlagen, unter anderem für Trocknungsanlagen einge
setzt. In der Mischkammer wird der Brennstoff mit Luft ge
mischt und gezündet. Die dabei entstehende Brennerflamme
hängt ihrer Größe und Art nach von der Menge des zugeführten
Brennstoffes und von dem Verhältnis des Brennstoff-Luftgemi
sches ab. Um eine möglichst stabile Brennerflamme einer ge
wünschten Stärke zu erhalten, sind bei derartigen Brennern
neben der Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr Ein
richtungen zur Regelung der Verbrennungsluftzufuhr vorgese
hen. Aufgrund der heute zunehmend bestehenden Anforderungen
an die Qualität der Verbrennung werden hierfür recht aufwen
dige Regelungseinrichtungen benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine stabile
und über einen weiten Bereich veränderbare Brennerflamme
ohne aufwendige Regelungseinrichtungen ermöglicht wird. Da
bei soll möglichst auch eine qualitativ gute Verbrennung
erreicht werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Mischkammer mit
mehreren peripheren Zufuhröffnungen für Verbrennungsluft ver
sehen ist, die im Wandbereich vorgesehen und über diesen in
Brennstoffzufuhrrichtung verteilt angeordnet sind.
Durch die in Brennstoffzufuhrrichtung verteilt angeordneten
Luftzufuhröffnungen regelt sich der erfindungsgemäße Brenner
weitgehend von selbst. Bei einer bestimmten eingestellten
Brennstoffmenge stellt sich die Länge der Brennerflamme auf
ein stabiles Maß automatisch ein, da aufgrund der verteilt
angeordneten peripheren Luftzufuhröffnungen stets eine aus
reichende Verbrennungsluftmenge zur Verfügung steht und nur
die Verbrennungsluft Einfluß auf den Verbrennungsvorgang
hat, die durch im Bereich der Flamme gelegene Öffnungen zu
strömt. Störungen, beispielsweise aufgrund von Schwankungen
der Brennstoffzufuhrmenge oder der Menge der zugeführten
Verbrennungsluft, wie sie etwa durch zugesetzte Filter auf
treten können, werden in derselben Weise automatisch ausge
glichen. Eine Regelung der Verbrennungsluftzufuhr ist bei
dem erfindungsgemäßen Brenner daher allenfalls noch zur Grob
regelung bspw. zur Begrenzung der Überschußluftmenge er
forderlich.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Brennern erfolgt die Zufuhr
der Verbrennungsluft also nicht nur an einer Stelle der
Mischkammer, sondern an mehreren, über die Mischkammer ver
teilten Stellen. Auch die Mischung von Brennstoff und Ver
brennungsluft erfolgt dadurch über die Mischkammer verteilt,
wodurch eine bessere Mischung erreicht werden kann.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung nimmt der Gesamtöff
nungsquerschnitt der Luftzufuhröffnungen in Richtung auf die
Brenngasaustrittsöffnung zu. Dies erhöht die Stabilität der
Brennerflamme, da bei zunehmender Flammenlänge die Flamme
auch in der Breite zunimmt und durch die erfindungsgemäße
Maßnahme dann entsprechend mehr Verbrennungsluft für die
Flamme zur Verfügung steht.
Bevorzugt sind die Luftzufuhröffnungen auch quer zur Brenn
stoffzufuhrrichtung über den Umfang der Mischkammer verteilt
angeordnet. Auch dies erhöht die Stabilität und führt zu
einer rotationssymmetrischen Brennerflamme.
Die Luftzufuhröffnungen sind bevorzugt als Löcher und/oder
Schlitze ausgebildet, wobei insbesondere in Brennstoffzufuhr
richtung erstreckte Schlitze vorgesehen sind, deren Länge
und/oder Breite in Richtung auf die Brenngasaustrittsöffnung
zunimmt. Anstelle von Schlitzen können auch Langlöcher vor
gesehen sein.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Lö
cher und/oder Schlitze zur Erzeugung einer quer zur Brenn
stoffzufuhrrichtung gerichteten Luftzufuhrströmung ange
stellt ausgebildet. Hierdurch wird eine Turbulenz erzeugt,
die die Mischung von Brennstoff und Verbrennungsluft unter
stützt. Außerdem wird kühle Verbrennungsluft längs der Innen
seite der Wände der Mischkammer geführt, die dadurch zu
einer Kühlung der Mischkammerwände führt. Die Hitzebelastung
der Mischkammerwände wird dadurch vorteilhafterweise ver
ringert, so daß die Verwendung weniger hitzebeständigen
Materials möglich ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erweitert
sich die Mischkammer zur Brenngasaustrittsöffnung hin. Insbe
sondere ist die Mischkammer konisch in Form eines Kegelstump
fes ausgebildet. Eine solche Form der Mischkammer hat sich
als besonders vorteilhaft für die Stabilität der Brennerflam
me herausgestellt. Insbesondere wird hierdurch bei kleiner
Brennerflamme ein Erlöschen der Flamme vermieden, da die
Flamme auf einen verhältnismäßig kleinen Raum konzentriert
wird. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung besteht da
rin, daß der Brenngasdruck in Richtung auf die Brenngasaus
trittsöffnung gerichtet wird.
Der Querschnitt der Mischkammer ist bevorzugt kreisförmig.
Als Material wird insbesondere hoch hitzefester Stahl verwen
det, der beispielsweise für Temperaturen bis ca. 700°C bis
800°C ausgelegt ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die
Mischkammer einen Endbereich auf, der in den Feuerungsraum
einer Verbrennungsanlage hineinragbar ist. Die Abdichtung
zwischen Brenner und Verbrennungsanlage wird dadurch erleich
tert, da radial zwischen Brenner und Verbrennungsanlage
keine heißen Verbrennungsgase austreten können.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die auch
für sich beansprucht wird, ist der Brennstoff dem Brenner pe
ripher zuführbar. Hierfür ist nach einer weiteren Ausgestal
tung der Erfindung vor der Brennstoffzufuhröffnung der Misch
kammer eine, insbesondere demontierbare, Umlenkvorrichtung
für den Brennstoff angeordnet. Durch die Umlenkeinrichtung
bleibt eine in der Längsachse der Mischkammer erstreckte
Brennerflamme gewährleistet. Die Zufuhrseite der Mischkammer
ist vorteilhafterweise frei zugänglich, so daß eine rückwär
tige Kontrolle der Brennerflamme möglich ist. Die Kontrolle
der Brennerflamme wird dadurch verbessert.
Die insbesondere als kegelstumpfförmiger Hohlkörper ausge
bildete Umlenkvorrichtung ist nach einer weiteren Ausgestal
tung der Erfindung an einem an der Mischkammer befestigbaren
Wartungsflansch angeordnet, der bevorzugt weitere Einrich
tungen, insbesondere elektronische und/oder optische Über
wachungseinrichtungen und/oder den Zünder für die Brenner
flamme trägt. Hierdurch wird ein besonders wartungsfreund
licher Aufbau des Brenners erzielt. Alle Überwachungsein
richtungen, die Umlenkeinrichtung und die Zündvorrichtung
können gemeinsam ausgebaut werden. Außerdem befinden sich
alle Überwachungseinrichtungen auf der der Brenngasaustritts
öffnung abgewandten Seite des Brenners und sind dadurch alle
einfach und gleichzeitig zugänglich.
Die periphere Brennstoffzufuhr erfolgt dabei bevorzugt über
ein Zwischenstück, welches zwischen Mischkammer und Wartungs
flansch einsetzbar ist. Es kann beispielsweise als Frästeil
kostengünstig hergestellt werden.
Insgesamt ergibt sich dadurch ein auch herstellungstechnisch
geschickter Aufbau des Brenners mit klar gegliederten, auf
einanderfolgenden Bereichen für die Überwachung, die Brenn
stoffzufuhr und die Verbrennungsluftzufuhr.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, je
weils in schematischer Darstellung,
Fig. 1 eine Seitenansicht der Mischkammer eines erfin
dungsgemäßen Brenners,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Zwischenstückes eines
erfindungsgemäßen Brenners,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rückseite des Zwischen
stückes von Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Wartungsflansches eines
erfindungsgemäßen Brenners und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Rückseite des Wartungs
flansches von Fig. 4.
Die in Fig. 1 gezeigte Mischkammer 1 eines erfindungsgemäßen
Brenners ist als kegelstumpfförmiger Konus mit kreisförmigem
Querschnitt ausgebildet. Das Ende der Mischkammer 1 mit grö
ßerem Querschnitt bildet dabei eine in einen Feuerungsraum
einer Verbrennungsanlage mündende Brenngasaustrittsöffnung
2, während das hierzu entgegengesetzte Ende der Mischkammer
als Brennstoffzufuhröffnung 3 dient. In dem dazwischenliegen
den Mantelbereich der konusförmigen Mischkammer sind Zufuhr
öffnungen für Verbrennungsluft in Form von in die Wandung 4
der Mischkammer 1 eingebrachten Löchern 5 und Schlitzen 6
vorgesehen.
Die Löcher 5 und Schlitze 6 sind sowohl in Brennstoffzufuhr
richtung 11 als auch senkrecht hierzu über den Umfang ver
teilt angeordnet, wobei die Löcher 5 im Bereich der Brenn
stoffzufuhröffnung 3 und die Schlitze 6 im mittleren Bereich
und dem Bereich der Brenngasaustrittsöffnung 2 vorgesehen
sind. Länge und/oder Breite der Schlitze 6 können in Rich
tung auf die Brenngasaustrittsöffnung 2 auch zunehmen.
Durch die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Brenners kann
stets mit Verbrennungsluftüberschuß gearbeitet werden. Dies
verringert zwar grundsätzlich den Wirkungsgrad der Verbren
nung, ist aber insbesondere bei Brennern für Trocknungsanla
gen kein Nachteil, da hier ohnehin eine große Luftmenge zuge
führt werden muß. Mit dem erfindungsgemäßen Brenner wird
also mindestens ein Teil der Trocknungsluft als Verbrennungs
luft des Brenners der Trocknungsanlage zugeführt.
Wie man in Fig. 1 sieht, sind die Schlitze 6 quer zur Längs
achse I der Mischkammer 1 angestellt ausgebildet, so daß die
durch die Schlitze 6 durchtretende Verbrennungsluft tangen
tial in die Mischkammer 1 eingeführt wird. Hierdurch werden
zum einen Turbulenzen erzeugt, die die Mischung von Brenn
stoff und Verbrennungsluft fördern, und zum anderen ein Ent
langströmen der kühleren Verbrennungsluft an der Innenseite
der Wand 4 bewirkt, wodurch eine Kühlung des Wandmaterials
erhalten wird. Die Anforderungen an das für die Mischkammer
1 verwendete Material hinsichtlich der Hitzebeständigkeit
sind dadurch entsprechend geringer. In Betracht kommt hier
für insbesondere hochhitzebeständiger Stahl, daß beispiels
weise für eine Temperatur von ca. 700°C bis 800°C ausge
legt ist.
Die Brennstoffzufuhröffnung 3 der Mischkammer 1 ist durch in
einer stirnseitigen Wandung 8 vorgesehene Löcher 10 gebil
det, wobei die Wandung 8 zusätzlich eine zentrale Öffnung 9
aufweist. Die Löcher 10 dienen zusammen mit einer hier
strichliert dargestellten Umlenkeinrichtung 11 der Zufuhr
von Brennstoff, insbesondere eines Gases. Das peripher zu
geführte Gas wird dabei vor dem Durchtritt durch die Löcher
10 von der Umlenkeinrichtung 11 in Richtung auf die Brenn
gasaustrittsöffnung 2 umgelenkt, so daß eine längs der Längs
achse I der Mischkammer 1 gerichtete Brennstoffzufuhrrich
tung II erhalten wird. Im Bereich oder an der als kegel
stumpfförmiger Hohlkörper ausgebildeten Umlenkeinrichtung 11
ist der hier nicht dargestellte Zünder für das Gas ange
ordnet.
Am brennstoffzufuhrseitigen Ende ist auf der Außenseite der
Mischkammer 1 eine quer zur Längsachse I angeordnete Trenn
wand 12 vorgesehen. Diese Trennwand 12 dient zur Befestigung
des in den Fig. 2 und 3 dargestellten Zwischenstückes 13
und trennt den Brennstoffzufuhrbereich vom Luftzufuhrbe
reich.
Das Zwischenstück 13 weist hierfür Gewindebohrungen 14 auf,
in welche in der Trennwand 12 verankerbare Gewindestifte ein
führbar sind. Bei montiertem Brenner liegt die Trennwand 12
an der entsprechenden Stirnseite 16 des Zwischenstücks 13
an. Desweiteren ist das Zwischenstück 13 mit einer zentra
len, längs der Längsachse I der Mischkammer 1 erstreckten
Durchtrittsöffnung 15 versehen, in welche mindestens ein
radialer Gaszufuhrkanal 7 mündet.
Auf der entgegengesetzten Stirnseite 17 des Zwischenstücks
13 ist bei montiertem Brenner der in den Fig. 4 und 5 dar
gestellte Wartungsflansch 18 angeordnet, an dem der kegel
stumpfförmige Umlenkkörper 11 befestigt ist. Bei montiertem
Brenner durchgreift der Umlenkkörper 11 daher die Durch
trittsöffnung 15 und reicht mit seiner Spitze bis vor die
zentrale Öffnung 9 in der Stirnwand 8 der Mischkammer 1. Der
Wartungsflansch 18 liegt dabei mit einer Stirnseite 19 an
der Stirnseite 17 des Zwischenstückes 13 an.
Während auf dieser Stirnseite 19 des Wartungsflansches 18
der Umlenkkörper 11 vorgesehen ist, sind auf der entgegenge
setzten Stirnseite 20 des Wartungsflansches 18 Kontrollein
richtungen für den Brenner vorgesehen, wie mit Kreisen 21
und 22 in Fig. 5 angedeutet ist. Die Kontrolleinrichtungen
können beispielsweise ein Sichtfenster 21 und eine elektro
nische Flammenüberwachung 22 sein. Außerdem ist hier am
Wartungsflansch 18 eine Einrichtung 23 zur Erzeugung des
Zündfunkens vorhanden. Der Wartungsflansch 18 ist über hier
nicht dargestellte Gewindestifte, die in Gewindebohrungen 24
des Zwischenstücks 13 eingreifen, an diesem befestigbar.
Durch die Anordnung aller Wartungsteile und insbesondere des
Umlenkkörpers 11, der Kontrolleinrichtungen 21 und 22 sowie
der Zündeinrichtung 23 mit Zünder am Wartungsflansch 18 kön
nen durch Demontage des Wartungsflansches 18 alle genannten
Teile einfach und gemeinsam entfernt werden. Der Brenner ist
dadurch schnell und einfach zu Wartungszwecken zugänglich.
Außerdem können alle Kontrollüberprüfungen auf einer Seite
des Brenners erfolgen, wobei zudem durch den Hohlkörper 11
und die zentrale Öffnung 9 in der Stirnwand 8 der Mischkam
mer 1 eine Flammenüberwachung von der Rückseite der Flamme
aus möglich ist. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
Brenners besteht darin, daß im Flammenbereich keine stören
den Elemente vorhanden sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung regelt sich der dar
gestellte Brenner weitgehend selbst. Über die Löcher 5 und
Schlitze 6 wird dem Brenner eine passende Luftmenge zur Ver
fügung gestellt, so daß sich die Brennerflamme entsprechend
der eingestellten Gasmenge stabil entwickeln kann. Auftreten
de Störungen, wie beispielsweise Schwankungen der Gaszufuhr
oder der Verbrennungsluftzufuhr, wie sie etwa aufgrund von
Gegendruckänderungen auch während des Prozesses auftreten
können, werden bei dem erfindungsgemäßen Brenner automatisch
ausgeglichen. Die Brennerflamme bleibt stets stabil. Insbe
sondere auch dann, wenn sich die Flamme stark verkleinert,
da sich die Flamme dann in einen durch die konusförmige Aus
gestaltung der Mischkammer 1 gebildeten kleinen Raum zurück
ziehen kann, wo der Verbrennungsvorgang konzentriert wird.
Darüberhinaus bewirkt die konusförmige Ausgestaltung der
Mischkammer 1 eine Ausrichtung des Brenngasdruckes in Rich
tung auf die Brenngasaustrittsöffnung 2, was ebenfalls zu
einer stabilen Brennerflammenausbildung führt.
Durch die periphere Zuführung des Brennstoffes durch den Zu
fuhrkanal 7 im Zwischenstück 13 wird der axiale Bereich der
Mischkammer 1 freigehalten, so daß eine rückwärtige Kontrol
le der Brennerflamme ermöglicht wird. Außerdem wird hier
durch ein einfacher und klar gegliederter Aufbau des Bren
ners erreicht, der sowohl die Herstellung als auch die War
tung des Brenners vereinfacht. Insbesondere sind die einzel
nen Bestandteile des Brenners, nämlich Mischkammer 1,
Zwischenstück 13 und Wartungsflansch 18 kostengünstig her
stellbar.
Die Mischkammer 1 kann auch in die nachgeschaltete Verbren
nungsanlage hineinragend ausgebildet sein. Hierdurch werden
Abdichtungsprobleme zwischen dem Brenner und der Verbren
nungsanlage vermieden, da zwischen beiden keine heißen Rauch
gase austreten können.
Die bisher notwendigen aufwendigen Regelungen für die Ver
brennungsluftzufuhr können bei dem erfindungsgemäßen Brenner
entfallen. Es kann allenfalls noch eine Grobeinstellung der
Verbrennungsluft in Abhängigkeit von der jeweiligen Brenn
stoffmenge vorgesehen sein, bspw. um die Überschußluftmenge
zu begrenzen, wenn dies für den gegebenen Arbeitsprozeß er
forderlich oder gewünscht ist.
Der erfindungsgemäße Brenner wird bevorzugt bei industriel
len Trocknungsanlagen und ähnlichen Anlagen eingesetzt, wo
ohnehin eine hohe Luftzufuhr wünschenswert bzw. erforderlich
ist. Zumindest ein Teil dieser Luftzufuhr erfolgt durch die
Verbrennungsluft des erfindungsgemäßen Brenners.
Bezugszeichenliste
1 Mischkammer
2 Brenngasaustrittsöffnung
3 Brennstoffzufuhröffnung
4 Wand
5 Loch
6 Schlitz
7 Gaszufuhrkanal
8 Stirnwand
9 Zentrale Öffnung
10 Gasdurchtrittsöffnung
11 Umlenkkörper
12 Trennwand
13 Zwischenstück
14 Gewindebohrung
15 Durchtrittsöffnung
16 Stirnseite
17 Stirnseite
18 Wartungsflansch
19 Stirnseite
20 Stirnseite
21 Sichtfenster
22 Elektronische Flammenüberwachung
23 Zündeinrichtung
24 Gewindebohrung
I Längsachse
II Pfeil
2 Brenngasaustrittsöffnung
3 Brennstoffzufuhröffnung
4 Wand
5 Loch
6 Schlitz
7 Gaszufuhrkanal
8 Stirnwand
9 Zentrale Öffnung
10 Gasdurchtrittsöffnung
11 Umlenkkörper
12 Trennwand
13 Zwischenstück
14 Gewindebohrung
15 Durchtrittsöffnung
16 Stirnseite
17 Stirnseite
18 Wartungsflansch
19 Stirnseite
20 Stirnseite
21 Sichtfenster
22 Elektronische Flammenüberwachung
23 Zündeinrichtung
24 Gewindebohrung
I Längsachse
II Pfeil
Claims (19)
1. Brenner zur Verbrennung eines Brennstoff-Luftgemisches,
insbesondere Gasgebläsebrenner, mit einer Mischkammer
(1), die eine in einen Feuerungsraum einer Verbrennungs
anlage mündende Brenngasaustrittsöffnung (2), eine am
hierzu entgegengesetzten Ende vorgesehene Brennstoff
zufuhröffnung (3), einen dazwischen liegenden, die
Mischkammer (1) nach außen begrenzenden Wandbereich (4)
und mindestens eine Zufuhröffnung für Verbrennungsluft
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischkammer (1) mit mehreren peripheren Zufuhr
öffnungen (5, 6) für Verbrennungsluft versehen ist, die
im Wandbereich (4) vorgesehen und über diesen in Brenn
stoffzufuhrrichtung (II) verteilt angeordnet sind.
2. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß der Gesamtöffnungsquerschnitt der Luftzufuhr
öffnungen (5, 6) in Richtung auf die Brenngasaustritts
öffnung (2) zunimmt.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftzufuhröffnungen (5, 6) auch quer zur Brenn
stoffzufuhrrichtung (II) über den Umfang der Mischkam
mer (1) verteilt angeordnet sind.
4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet
daß die Luftzufuhröffnungen (5, 6) als Löcher (5) und/oder
Schlitze (6) ausgebildet sind.
5. Brenner nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im wesentlichen in Brennstoffzufuhrrichtung (II) er
streckte Schlitze (6) vorgesehen sind, deren Länge
und/oder Breite in Richtung auf die Brenngasaustritts
öffnung (2) zunimmt.
6. Brenner nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (5) und/oder Schlitze (6) zur Erzeugung
einer quer zur Brennstoffzufuhrrichtung (II) gerich
teten Luftzufuhrströmung angestellt ausgebildet sind.
7. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Mischkammer (1) zur Brenngasaustritts
öffnung (2) hin erweitert.
8. Brenner nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischkammer (1) konisch in Form eines Kegel
stumpfes ausgebildet ist.
9. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischkammer (1) im Querschnitt kreisförmig ist.
10. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischkammer (1) aus hochhitzefestem Stahl
besteht.
11. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischkammer (1) einen Endbereich aufweist, der
in den Feuerungsraum einer Verbrennungsanlage hinein
ragbar ist.
12. Brenner zur Verbrennung eines Brennstoff-Luftgemisches,
insbesondere Gasgebläsebrenner, mit einer Mischkammer
(1), die eine in einen Feuerungsraum einer Verbrennungs
anlage mündende Brenngasaustrittsöffnung (2), eine am
hierzu entgegengesetzten Ende vorgesehene Brennstoffzu
fuhröffnung (3), einen dazwischen liegenden, die Misch
kammer (1) nach außen begrenzenden Wandbereich (4) und
mindestens eine Zufuhröffnung (5, 6) für Verbrennungs
luft aufweist, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoff dem Brenner peripher zuführbar ist.
13. Brenner nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Brennstoffzufuhröffnung (3) der Mischkammer
(1) eine insbesondere demontierbare Umlenkvorrichtung
(11) für den Brennstoff angeordnet ist.
14. Brenner nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkvorrichtung (11) als zur Brenngasaus
trittsöffnung (2) gerichteter kegelstumpfförmiger Hohl
körper ausgebildet ist.
15. Brenner nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkvorrichtung (11) an einem an der Misch
kammer (1) befestigbaren Wartungsflansch (18) ange
ordnet ist.
16. Brenner nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wartungsflansch (18) weitere Einrichtungen,
insbesondere elektronische und/oder optische Über
wachungseinrichtungen (21, 22) und/oder einen Zünder
(23) für die Brennerflamme trägt.
17. Brenner nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Wartungsflansch (18) und Mischkammer (1)
ein Zwischenstück (13) vorgesehen ist, welches eine in
die Mischkammer (1) mündende zentrale Ausnehmung (15)
und einen hierzu radialen, in die Ausnehmung (15)
mündenden Brennstoffzufuhrkanal (7) aufweist.
18. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Verwendung als Brenner für eine Trocknungs
anlage.
19. Brenner nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Teil der Trocknungsluft als Ver
brennungsluft des Brenners der Trocknungsanlage zuführ
bar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19633083A DE19633083C2 (de) | 1996-08-16 | 1996-08-16 | Brenner zur Verbrennung eines Brennstoff-Luftgemisches, insbesondere Gasgebläsebrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19633083A DE19633083C2 (de) | 1996-08-16 | 1996-08-16 | Brenner zur Verbrennung eines Brennstoff-Luftgemisches, insbesondere Gasgebläsebrenner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633083A1 true DE19633083A1 (de) | 1998-02-19 |
DE19633083C2 DE19633083C2 (de) | 1999-10-14 |
Family
ID=7802815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19633083A Expired - Lifetime DE19633083C2 (de) | 1996-08-16 | 1996-08-16 | Brenner zur Verbrennung eines Brennstoff-Luftgemisches, insbesondere Gasgebläsebrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19633083C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19834864B4 (de) * | 1998-08-01 | 2004-12-09 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Brennkammer eines Brenners für ein Fahrzeugheizgerät oder einen Abgas-Partikelfilter, mit Luftzuführungsstutzen und Schlitzen in der Stutzenwand |
Citations (2)
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US4276018A (en) * | 1979-05-30 | 1981-06-30 | Davey Compressor Co. | Mobile heater |
US4963089A (en) * | 1989-08-24 | 1990-10-16 | Eclipse, Inc. | High turndown burner with integral pilot |
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1996
- 1996-08-16 DE DE19633083A patent/DE19633083C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE19834864B4 (de) * | 1998-08-01 | 2004-12-09 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Brennkammer eines Brenners für ein Fahrzeugheizgerät oder einen Abgas-Partikelfilter, mit Luftzuführungsstutzen und Schlitzen in der Stutzenwand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19633083C2 (de) | 1999-10-14 |
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