DE19632731C2 - Verfahren zur thermischen Behandlung oder Verwertung organische Bestandteile enthaltender Abfallstoffe - Google Patents
Verfahren zur thermischen Behandlung oder Verwertung organische Bestandteile enthaltender AbfallstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur thermischen
Behandlung oder Verwertung organische Bestandteile
enthaltender Abfallstoffe, wie z. B. Haus-, Rest- oder
Industriemüll, das die spezifischen Eigenschaften der
verschiedenen Komponenten, die normalerweise im hete
rogen anfallenden Müll enthalten sind, weitestgehend
berücksichtigt.
Für die Hochtemperaturverbrennung von Abfällen müssen
diese auf ein gewisses Maß zerkleinert werden.
So ist ein entsprechendes Verfahren in der DE 43 18 566 A1
bekannt, bei dem Abfallstoffe, die organische
Bestandteile enthalten, durch autotherme Vergasung
mit einem sauerstoffhaltigen Vergasungsmittel behan
delt werden sollen. Die bereits erwähnte Zerkleine
rung soll nach diesem Verfahren erst nach einer Ver
sprödung, die durch eine Schockkühlung mit einem
inerten Kälteträger durchgeführt werden soll, erfol
gen. Der inerte Kälteträger soll nach dieser Lösung
ein verflüssigtes Gas, z. B. flüssiger Stickstoff
sein. Nachteilig ist dabei, daß ein relativ hoher
Kältemittelbedarf besteht, um den Abfall ausreichend
zu kühlen und damit zu verspröden. Bedingt ist dieser
hohe Kältemittelbedarf insbesondere durch den norma
lerweise im Abfall enthaltenen hohen Wassergehalt,
der in der Regel oberhalb von 30% liegt und den
wirtschaftlichen Betrieb dieses Verfahrens stark be
einträchtigt.
Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Verfahrens be
steht darin, daß die Eigenschaften bestimmter Stoffe,
die im normal anfallenden Abfall enthalten sind, un
berücksichtigt bleiben und eine Wiederverwertung re
cycelbarer Bestandteile nicht möglich ist.
Es ist ebenfalls bekannt, daß Abfallstoffe vor einer
Hochtemperaturverbrennung durch eine vorgeschaltete
oder in den Vergasungs- oder Verbrennungsprozeß inte
grierte Pyrolyse vorzubehandeln sind. Die festen Py
rolyseprodukte werden aufgemahlen und in der an
schließenden Verbrennung mit flüssigen und gasförmi
gen Pyrolyseprodukten vorzugsweise mit sauerstoffhal
tigen Gasen umgesetzt. Ein solcher Pyrolyseprozeß ist
jedoch mit sehr hohem technischen Aufwand sowohl für
den thermischen Anlagenteil als auch für die mechani
sche Aufbereitung verbunden.
Aus der DE 41 17 444 A1 ist ein Verfahren zum Behan
deln von Rückständen einer Abfallverbrennungsanlage
bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird das bei
der Verbrennung entstandene Rauchgas nacheinander
durch verschiedene Komponenten einer Rauchgasreini
gungsanlage geführt. Die EP 0 302 310 A1 betrifft
ebenfalls ein Verfahren an einer Anlage zur thermi
schen Abfallentsorgung. Nach diesem Verfahren wird in
einem ersten Verfahrensschritt der Abfall in Schwel
gas und einen Pyrolysereststoff verschwelt. Der Pyro
lysereststoff wird dann getrennt in einen Feinanteil
und einen Grobanteil. Der Feinanteil wird dann zusam
men mit dem Schwelgas verbrannt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren
vorzugeben, mit dem heterogen anfallender Abfall, die
stoffspezifischen Eigenschaften verschiedener Abfall
bestandteile berücksichtigend, für eine thermische
Behandlung vorbereitet wird und in dieser keine die
Umwelt negativ beeinflussenden Schadstoffe freige
setzt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungs
formen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
mit der Verwendung der in den untergeordneten Ansprü
chen enthaltenen Merkmale.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Abfall
vorteilhaft in zwei Stufen zerkleinert, wobei nach
einer ersten Vorzerkleinerung, bei der der Abfall
relativ grob zerkleinert wird, eine Feinzerkleinerung
durchgeführt wird. Zwischen diesen beiden Zerkleine
rungsstufen wird eine Abtrennung von Abfallbestand
teilen durchgeführt, die einmal der Feinzerkleinerung
durch ihre stofflichen Eigenschaften nicht zugänglich
sind oder einer anderen Verwertung zugeführt werden
können. So können beispielsweise sämtliche Metalle
separiert und in sortierter Form einer Verwertung
zugeführt werden. Dabei ist zu beachten, daß Metalle
aufgrund ihrer Eigenschaften nur schwer und aufwendig
feinzerkleinert werden können.
Neben den Metallen können aber auch nativ-organische
Bestandteile des Abfalls, die biologisch behandelbar
sind, abgetrennt werden. Mögliche Verwertungsverfah
ren sind Kompostierung oder Vergärung. Bei der biolo
gischen Behandlung anfallende Reststoffe, die ander
weitig nicht genutzt werden können, werden dem vor
zerkleinerten Abfall zugeführt.
Bei dieser Abtrennung können auch Abfallbestandteile,
die eine relativ leichte Fraktion des Abfalls dar
stellen, wie z. B. Papier oder Kunststoffolien, durch
Klassier- oder Sortierverfahren vor der nachfolgenden
Feinzerkleinerung abgetrennt werden. Diese relativ
leichten Bestandteile können einem separaten stoff
lichen oder energetischen Verwertungspfad zugeführt
werden.
Der verbleibende Abfall wird dann feinzerkleinert,
wobei hierzu bevorzugt eine oder mehrere Mikro-Wir
belmühle(n) eingesetzt werden können. Leichtfrak
tionsbestandteile entziehen sich dabei möglicherweise
der Zerkleinerung aufgrund eines großen Oberfläche/-
Masse-Verhältnisses. Durch eine Agglomeration (z. B.
Pelletierung) dieser Leichtfraktion wird ein verbes
sertes Zerkleinerungsverhalten durch Verkleinerung
des Oberfläche/Masse-Verhältnisses erreicht.
Durch die in der Feinzerkleinerung entstehende Mahl
wärme wird der Abfall bereits teilweise getrocknet.
Es ist aber häufig vorteilhaft, die dort angesaugte
Luft zur Verstärkung des Trocknungseffekts mit Abwär
me bzw. Dampf, die/der bei der thermischen Behandlung
anfällt, vorzuwärmen. Die Abluft, die bei der Fein
zerkleinerung anfällt, kann dann vorteilhaft der Ver
brennung zugeführt werden, da sie gegebenenfalls mit
Schadstoffen kontaminiert ist. Wird bei der Verbren
nung des feinzerkleinerten Abfalls nicht die gesamte
Abluftmenge aus der Feinzerkleinerung benötigt, kann
der überschüssige Teil zwischengespeichert oder über
eine Rücklaufleitung erneut in die Feinzerkleinerung
geführt werden, so daß ein Austritt der eventuell
kontaminierten Abluft an die Umgebung verhindert
wird.
Um die relativ hohen Temperaturen bei der Verbrennung
des feinzerkleinerten Abfalls zu erhalten, die erfor
derlich sind, um die nichttrennbaren, anorganischen
Bestandteile aufzuschmelzen, kann es erforderlich
sein, zusätzlich mit Sauerstoff angereicherte Luft,
reinen Sauerstoff oder einen zusätzlichen Brennstoff
oder Brenngas einzusetzen.
Der Sauerstoff kann hierbei aus einer herkömmlichen
Luftzerlegungsanlage stammen, wobei dies den Vorteil
hat, daß der dort anfallende Stickstoff als inertes
Gas außerdem genutzt werden kann. Der Stickstoff kann
dann in vorhandenen Speichern und Förderleitungen zur
Vermeidung von Selbstentzündungen und explosionsfähi
gen Gemischen eingesetzt werden.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ergibt
sich außerdem dadurch, daß im Anschluß an die Fein
zerkleinerung eine Klassierung des zerkleinerten Ab
falls durchgeführt wird und dabei das beispielsweise
mit einem Zyklon abgetrennte Überkorn erneut in die
Feinzerkleinerung gegeben wird. Außerdem können die
vor oder nach der Feinzerkleinerung abgetrennten
Leichtstoffe, wie bereits beschrieben, in agglome
rierter Form der Feinzerkleinerung zugeführt werden.
Durch diese Maßnahmen wird gesichert, daß der letzt
endlich in die Verbrennung eingeführte Abfall so zer
kleinert ist, daß eine optimale Verbrennung gesichert
ist.
Die eigentliche Verbrennung erfolgt dann bevorzugt in
einer Schmelzkammer oder einem Schmelzzyklon, in
die/den der feinzerkleinerte Abfall und die Abluft
aus der Feinzerkleinerung, falls erforderlich mit
Sauerstoff angereicherte Luft und ggf. zusätzlicher
Brennstoff eingeführt werden. Für die Förderung des
feinzerkleinerten Abfalls kann dabei zumindest teil
weise der Abluftstrom aus der Feinzerkleinerung ge
nutzt werden. Für die Förderung des feinzerkleinerten
Abfalls können aber auch mechanische Einrichtungen,
wie Schnecken bzw. Zellenradschleusen oder ein Siphon
benutzt werden.
Die für die Verbrennung eingesetzten Schmelzkammern
oder Schmelzzyklone sollten günstigerweise eine wei
tere Einführeinrichtung haben, durch die Abfälle, die
von Hause aus ausreichend fein sind, ohne jegliche
Vorbehandlung in die Verbrennung geführt werden kön
nen. Ein Beispiel für einen solchen Abfall ist Klär
schlamm.
Die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase werden
in einer herkömmlichen Rauchgasreinigungsanlage von
schädlichen Bestandteilen befreit. Außerdem werden
die festen staubförmigen Bestandteile aus dem Rauch
gas abgetrennt und in die Verbrennung rückgeführt.
Bei der Verbrennung im Hochtemperaturbereich oberhalb
1200°C wird gewährleistet, daß die mineralischen,
anorganischen Bestandteile zumindest größtenteils
geschmolzen sind und die festen Bestandteile, also
auch der aus dem Rauchgas abgeschiedene Staub in die
flüssige Schlacke aufgenommen werden.
Die flüssige Schlacke kann dann kontinuierlich oder
periodisch abgezogen und in einem Wasserbad gekühlt
werden, so daß die eingelagerten Stoffe (Feststoffe,
wie Schwermetalle, Salze und Stäube) auslaugungssi
cher eingelagert sind und demzufolge die Schlacke als
einziger fester Überrest des behandelten Abfalls pro
blemlos deponiert oder beispielsweise in der Bauindu
strie verwertet werden kann.
Das Verfahren kann weiter dadurch ergänzt werden, daß
eine oder mehrere Metallsorten in die Schmelzkammer
bzw. den Schmelzzyklon gegeben und dort aufgeschmol
zen werden, das bzw. die geschmolzenen Metall(e)
kann/können dann in bekannter Form wie die Schlacke
abgetrennt und unter Ausnutzung der Dichteunterschie
de separiert werden.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungs
beispiel näher beschrieben werden.
Dabei zeigt die einzige Figur ein Blockschaltbild
einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Der unsortiert anfallende Haus-, Rest- bzw. Indu
striemüll wird bei 1 einer ersten Trennstufe 2 zuge
führt, in der bei 3 Stoffe abgetrennt werden, die
anderweitig verwertet werden sollen oder einer nach
folgenden thermischen Behandlung nicht zugänglich
sind.
Der so vorsortierte Abfall gelangt von dort in eine
ein- oder mehrstufige Vorzerkleinerung 4, die bei
spielsweise eine Hammermühle, Rotorschere oder Kaska
denmühle sein kann und wird dort relativ grob vorzer
kleinert. Der vorzerkleinerte Abfall wird dann in der
nächsten Abtrennstufe 5 von weiteren Stoffen, die
einer nachfolgend angeordneten Feinzerkleinerungsstu
fe 15 nicht zugeführt werden sollen oder ebenfalls
einer thermischen Behandlung bzw. Verwertung nicht
zugänglich sind, befreit. Dort können bei 8 metalli
sche Bestandteile (Eisen und Nichteisenmetalle), bei
7 eine Leichtfraktion, wie z. B. Papier oder Kunst
stoffolien und andere Fraktionen dann bei 9 abgezogen
werden. Hierbei können herkömmliche Verfahren wie
z. B. die Siebung, Sichtung, eine Magnetabscheidung,
oder eine Wirbelstromabscheidung eingesetzt werden.
Über die Leitung 14 gelangt der so vorbereitete Ab
fall in eine Feinzerkleinerungsstufe 15. Die Feinzer
kleinerungsstufe 15 kann dabei beispielsweise eine
Mikro-Wirbelmühle sein, in der der Abfall relativ
fein zerkleinert wird. Die maximale Korngröße des
feinzerkleinerten Abfalls soll dabei 10 mm nicht
überschreiten, wobei der größere Teil des feinzer
kleinerten Abfalls eine wesentlich geringere Korn
größe aufweist. Bevorzugt soll eine Korngrößen
verteilung erreicht werden, bei der mindestens
50 Gew.-% der erzeugten Partikeln ein Prüfsieb der
Maschenweite 2 mm passieren.
Falls erforderlich, kann in der Feinzerkleinerungs
stufe 15 eine zusätzliche Trocknung des Abfalls
durchgeführt werden. Dies kann beispielsweise durch
Vorwärmung der Prozeßluft erfolgen, die über die Lei
tungen 16 bzw. 17 zugeführt wird. Dazu kann heißes
Gas, beispielsweise Rauchgas aus der thermischen Be
handlung 28 oder einer Rauchgasreinigungsstufe 31
direkt verwendet werden. Für die Trocknung der Abluft
kann aber auch Dampf aus der thermischen Behandlung
des Abfalls eingesetzt werden, die im weiteren Ver
lauf des Verfahrens dann noch durchzuführen sein
wird. Durch diese Vortrocknung ist es möglich, den
Wirkungsgrad bei der thermischen Behandlung zu erhö
hen.
In der vor der Feinzerkleinerungsstufe 15 bereits
genannten Abtrennung 5 können auch bei 10 Stoffe ab
gezogen werden, die einer biologischen Behandlung
zugänglich sind. Deren organische Bestandteile können
in der biologischen Behandlungsstufe 11 entsprechend
aufbereitet werden, so daß diese in günstiger Form
ebenfalls verwertbar sind. Beispiele für eine solche
biologische Stufe sind Kompostierung und Vergärung.
Die dort erhaltenen Stoffe können dann z. B. als Humus
12 verwertet oder, da diese dort erhaltenen Reststof
fe keine Gefahren mehr für die Umwelt darstellen,
problemlos deponiert werden. Die in der biologischen
Behandlung erhaltenen Reststoffe können aber auch
über Leitung 13 in den Prozeß rückgeführt und dort
entsprechend des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter
behandelt werden.
Die bei 7 abgezogene Leichtfraktion kann einmal einer
anderweitigen Verwertung zugeführt werden, es besteht
aber auch die Möglichkeit, daß die in der Regel stark
kohlenstoffhaltige Leichtfraktion bei 26 agglomeriert
wird und das erhaltene Agglomerat über die Leitung 27
dann in der Feinzerkleinerungsstufe 15 entsprechend
zerkleinert werden kann, was normalerweise ohne diese
Vorbehandlung, wenn überhaupt, nur schwer möglich
wäre.
Das durch die Feinzerkleinerungsstufe 15 erhaltene
Produkt, das nahezu staubförmig ist, wird durch ein
geeignetes Aggregat aus dem Abluftstrom 18 abgeschie
den. Ein solches Aggregat kann beispielsweise ein
Zyklon 20 sein. Die Abtrennung des staubförmigen Pro
duktes aus der Feinzerkleinerungsstufe 15 kann in 20
vorteilhaft mit einer Klassierung (z. B. Siebung,
Sichtung) kombiniert werden. Das mit der Klassierung
erhaltene Überkorn, das für die nachfolgende thermi
sche Behandlung zu groß ist, kann über eine Leitung
24 erneut der Feinzerkleinerungsstufe 15 zugeführt
werden.
Für den Fall, daß das mit der Klassierung erhaltene
Überkorn aus Bestandteilen besteht, die ein großes
Oberflächen/Masse-Verhältnis haben und demzufolge mit
der in der Feinzerkleinerungsstufe 15 durchgeführten
Prallbeanspruchung nicht ausreichend feinzerkleinert
werden können, wie dies z. B. bei Folien der Fall ist,
kann diese Fraktion dann ebenfalls über Leitung 25
der Agglomeration 26 zugeführt und dort als Agglome
rat mit verringertem Oberflächen/Masse-Verhältnis
über Leitung 27 der Feinzerkleinerungsstufe 15 zuge
führt und in dieser Form dann entsprechend feinzer
kleinert werden.
Das in 20 abgetrennte feinteilige Produkt 19 wird
entweder mit dem Verbrennungsgas oder durch mechani
sche Förderung der Verbrennungsstufe 28 zugeführt.
Die Verbrennungsstufe 28 kann dabei bevorzugt eine
Schmelzkammer oder ein Schmelzzyklon sein. Ebenso
können Abfallstoffe, die bereits in ausreichend fei
ner Form vorliegen, zusätzlich über 33 direkt in die
Verbrennungsstufe 28 eingebracht werden.
Die in 20 abgeschiedene Abluft aus der Feinzerkleine
rungsstufe 15 wird über die Leitung 21 abgezogen und
kann über Leitung 22 in die Verbrennungsstufe 28 ge
führt werden. Die Abluft wird dort als Verbrennungs
gas verwendet und kann, falls dies erforderlich ist,
mit sauerstoffhaltigem Gas über Leitung 23 angerei
chert werden. Ist die aus der Feinzerkleinerungsstufe
15 anfallende Abluftmenge so groß, daß sie in der
Verbrennungsstufe 28 nicht vollständig benötigt wird,
kann diese über Leitung 17 rückgeführt oder, wie dies
in der Figur nicht dargestellt ist, in einem Druck
speicher bevorratet werden.
Für den Fall, daß die bei der Feinzerkleinerung an
fallende Abluftmenge nicht ausreichend groß ist, kann
über Leitung 23 zusätzlich Verbrennungsgas, oder wie
bereits genannt, die in einem Druckspeicher zwischen
gespeicherte überschüssige Abluft aus der Feinzer
kleinerungsstufe 15 zugeführt werden.
Vor der thermischen Behandlung 28 ist günstigerweise
ein nicht dargestellter Zwischenspeicher für den
feinzerkleinerten Abfall als Puffer angeordnet.
In der thermischen Behandlungsstufe 28 werden der
feinzerkleinerte Abfall 19 und Verbrennungsgas zu
Rauchgas, das über die Leitung 30 abgezogen wird und
zu Schlacke, die bei 29 abgezogen wird, umgesetzt.
Das abgezogene Rauchgas wird der Rauchgasreinigungs
anlage 31 zugeführt und dort in herkömmlicher Weise
von schädlichen Bestandteilen befreit. Der in der
Rauchgasreinigungsanlage 31 anfallende Filterstaub
wird über die Leitung 32 in die Verbrennungsstufe 28
zurückgeführt und kann dort günstigerweise in die
flüssige Schlacke aufgenommen - und nachdem die flüs
sige Schlacke über den Abzug 29 in einem Wasserbad
abgekühlt worden ist - in dieser nicht weiter eluier
bar eingeschlossen werden. Nicht rückführbare Rauch
gasreinigungsprodukte werden über 34 abgezogen und
einer Verwertung bzw. Entsorgung zugeführt.
Die in fester Form nunmehr vorliegende Schlacke kann
dann entweder deponiert oder einer Verwertung z. B.
als Füllmaterial, Straßenbauzuschlag oder Dämmstoff
zugeführt werden. Dies kann problemlos erfolgen, da
sämtliche eventuell enthaltenen Schadstoffe aus
waschungsstabil in der Schlacke aufgenommen sind.
Claims (16)
1. Verfahren zur thermischen Behandlung oder ener
getischen Verwertung von organische Bestandteile
enthaltenden Abfallstoffen, bei dem unsortier
ter, unbehandelter Gewerbe- und/oder Siedlungs
abfall im Anschluß an eine mehrstufige Zerklei
nerung in feinzerkleinerter Form durch Verbren
nung mit einem sauerstoffhaltigen Verbrennungs
mittel in eine schmelzflüssige Schlacke über
führt und in einem Wasserbad granuliert wird und
Feststoffe aus der Reinigung des entstehenden
Rauchgases in den Schmelzprozeß rückgeführt wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Feinzerkleinerung nicht zugängliche
Stoffe nach einer Vorzerkleinerung aus dem Ab
fallgemisch abgetrennt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß Abfallbestandteile mit
großem Oberflächen/Masse-Verhältnis nach der
Vorzerkleinerung abgetrennt, agglomeriert und
mit verkleinertem Oberflächen/Masse-Verhältnis
feinzerkleinert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Feinzerkleinerung
so durchgeführt wird, daß mindestens 50 Gew.-%
der erzeugten Partikeln ein Prüfsieb der
Maschenweite 2 mm passieren.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die
Feinzerkleinerung eine Klassierung des zerklei
nerten Abfalles durchgeführt und Überkorn zur
Feinzerkleinerung rückgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der feinzerkleinerte
Abfall mit Korngrößen über 10 mm rückgeführt
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in der Feinzerkleine
rungsstufe eine Vortrocknung des Abfalls durch
Vorwärmung der Mahlluft unter Nutzung der Abwär
me oder von Dampf aus der Verbrennung erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Abluft aus der
Feinzerkleinerung als Verbrennungsgas in die
Brennkammer eingebracht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Abluft aus der
Feinzerkleinerung für den Verbrennungsprozeß
vorgewärmt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß überschüssige Abluft
gespeichert oder im Rücklauf zur Feinzerkleine
rung geführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der feinzerkleinerte
Abfall zur Verbrennung mittels der Abluft aus der
Feinzerkleinerung gefördert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der feinzerkleinerte
Abfall vor der Einführung in die Verbrennung zwi
schengespeichert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die der Verbrennung
zugeführte Luft mit Sauerstoff angereichert wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß zusätzlicher Brennstoff
in die Verbrennung zugeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß Abfallstoffe, die in
ausreichend feiner Form vorliegen, zusätzlich
direkt in die Verbrennung eingeführt werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß ein inertes Gas in
den/die abfallaufnehmenden Speicher sowie die
Förderleitungen eingeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19632731A DE19632731C2 (de) | 1996-04-03 | 1996-08-14 | Verfahren zur thermischen Behandlung oder Verwertung organische Bestandteile enthaltender Abfallstoffe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19613359 | 1996-04-03 | ||
DE19632731A DE19632731C2 (de) | 1996-04-03 | 1996-08-14 | Verfahren zur thermischen Behandlung oder Verwertung organische Bestandteile enthaltender Abfallstoffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19632731A1 DE19632731A1 (de) | 1997-10-09 |
DE19632731C2 true DE19632731C2 (de) | 2000-08-24 |
Family
ID=7790390
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19632731A Expired - Fee Related DE19632731C2 (de) | 1996-04-03 | 1996-08-14 | Verfahren zur thermischen Behandlung oder Verwertung organische Bestandteile enthaltender Abfallstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19632731C2 (de) |
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DE10210467B4 (de) * | 2001-03-30 | 2005-03-03 | SUC Sächsische Umweltschutz Consulting GmbH | Verfahren zur Behandlung von kommunalen Restabfällen |
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- 1996-08-14 DE DE19632731A patent/DE19632731C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE10210467B4 (de) * | 2001-03-30 | 2005-03-03 | SUC Sächsische Umweltschutz Consulting GmbH | Verfahren zur Behandlung von kommunalen Restabfällen |
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Publication number | Publication date |
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DE19632731A1 (de) | 1997-10-09 |
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