DE19631328A1 - Fitness-Gerät - Google Patents
Fitness-GerätInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B24/00—Electric or electronic controls for exercising apparatus of preceding groups; Controlling or monitoring of exercises, sportive games, training or athletic performances
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B22/00—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
- A63B22/0076—Rowing machines for conditioning the cardio-vascular system
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B2225/00—Miscellaneous features of sport apparatus, devices or equipment
- A63B2225/10—Multi-station exercising machines
- A63B2225/105—Multi-station exercising machines each station having its own resisting device, e.g. for training multiple users simultaneously
- A63B2225/107—Resisting devices being of the same kind
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Rehabilitation Tools (AREA)
- Measuring And Recording Apparatus For Diagnosis (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fitneßgerät, insbesondere
Rudergerät, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
Als allgemeiner Stand der Technik sind bereits sogenannte
Ergometer bekannt, beispielsweise Ruderergometer, die eine
weitgehende Simulation der Betätigung eines echten Sportgeräts
erlauben. Solchen bekannten Ergometer simulieren den Bewe
gungsablauf eines Übungsteilnehmers auf einem echten Sportge
rät, wobei auch die Möglichkeit der Anzeige eines Resultats
beispielsweise mittels eines Zählwerks am Ergometer bekannt
ist. Trotz dieser guten Simulation eines Bewegungsablaufs in
einem einzelnen Sportgerät bleibt das Trainieren bzw. Benützen
solcher Ergometer im Vergleich zu echten Sportgeräten wirk
lichkeitsfern. Bei der Simulation mit üblichen Ergometern wie
Fahrrad- und Ruderergometern fehlt nämlich die diesen Sport
arten typische Eigenheit eines Wettkampfs bzw. eines direkten
Vergleichs mit anderen Sportlern. Beispielsweise sind mit
solchen Fitness-Geräten Wettkampftaktiken wie vorne wegfahren,
das Feld von hinten aufrollen, den Gegner überraschen bzw.
angreifen, einen Angriff abwehren usw. nicht simulierbar.
Solchen bekannten Ergometern fehlen deshalb wichtige Eigen
schaften der zu simulierenden Sportart. Auch eine Gruppendyna
mik zur Intensivierung eines Trainings ist mit bekannten Gerä
ten kaum erreichbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Fitness-Gerät zu schaffen, das auf einfache Weise auch
eine Simulation eines direkten Vergleichs mehrerer Teilnehmer
gewährleistet und so eine Gruppendynamik während des Trainings
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Durch die Auswertung und gleichzeitige Darstellung der Teil
nehmeraktivitäten auf einer Ausgabeeinheit ist es den einzel
nen Übungsteilnehmern nun möglich, die mit den eigenen Aktivi
täten erzielten Resultate direkt mit denen anderer Teilnehmer
zu vergleichen und so einen Wettkampf zu simulieren. Zur bes
seren Simulation kann die Anzeige nicht nur in Zahlen, Balken
oder ähnlichem erfolgen, sondern auch auf einer als Bildschirm
ausgebildeten Ausgabeeinheit als echter Wettkampf, beispiels
weise Ruder-, Radrennen, möglichst verzögerungsfrei darge
stellt werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung können die Übungsplätze
dabei als an sich bekannte Ergometer, insbesondere Ruderer
gometer, ausgebildet sein, wodurch sich eine kostengünstige
Realisierung eines solchen Fitness-Gerätes erreichen läßt.
Wenigstens einer der Übungsplätze kann dabei als Instruktor
platz ausgebildet sein, von dem aus ein Trainer wie in einem
Trainingsrennen, beispielsweise von einem Motor- oder Ruder
boot aus, die Trainierenden anweisen bzw. unterrichten kann.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Übungsplätze untereinander mechanisch fest verbunden. Hier
durch kann vorteilhafterweise ein durch die teils starke me
chanische Beanspruchung bewirktes Verrutschen der einzelnen
Ergometer vermieden werden. Insbesondere wird eine Beeinträch
tigung bzw. Gefährdung der Personen der benachbarten Übungs
plätze vermieden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die
Übungsplätze kreissegmentförmig oder kurvenförmig um den In
struktorplatz herum angeordnet. Durch diese Anordnung, bei
spielsweise im Viertel- bis Dreiviertelkreis, kann der
Instruktor bzw. Übungsleiter jeden Übungsteilnehmer gut be
obachten und ebenso von allen Übungsteilnehmern gut gesehen
werden. Um eine gute Einsehbarkeit der Ausgabeeinheit für die
Übungsteilnehmer zu gewährleisten, können die Übungsplätze mit
Blickrichtung auf die Ausgabeeinheit um diese ebenfalls kreis
segmentförmig oder kurvenförmig herum angeordnet sein, wobei
sich dann die Ausgabeeinheit, von den Übungsplätzen aus gese
hen, hinter und oberhalb des Instruktorplatzes befinden kann.
Die zu messenden Bewegungen bzw. Aktionen der Teilnehmer kön
nen in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vor der
Ausgabe auf die Ausgabeeinheit mit einem Korrekturfaktor zu
einander veränderbar sein. Durch einen solchen frei einstell
baren Korrekturfaktor können auch Übungsteilnehmer unter
schiedlicher Leistungsklassen, unterschiedlichen Gewichts,
Geschlechts oder dergleichen gegeneinander Rennen fahren, als
ob sie derselben Leistungsklasse angehören und so nicht "demo
tiviert" werden. Durch die Verwendung eines solchen Korrektur
faktors kann so jeder Teilnehmer trotz einer höheren oder
niedrigeren absoluten Leistungsfähigkeit im Wettkampf gegen
andere Teilnehmer anderer Leistungsklassen die oben genannten
Vorteile eines direkten Vergleichs erfahren.
Der Korrekturfaktor kann dabei am Ergometer bzw. Sensor selbst
durch Veränderung der mechanischen und/oder elektrischen Ein
stellungen eingestellt werden. Es ist aber auch denkbar, den
Korrekturfaktor durch unterschiedliche Verarbeitung, bei
spielsweise durch Hardware und/oder Software, des durch den
Sensor aufgenommenen Signals einzustellen.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der einzigen
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Draufsicht auf ein er
findungsgemäßes Fitness-Gerät mit mehreren, im konkreten Fall
sechs, Übungsplätzen 3, die kreissegmentförmig um einen In
struktorplatz 13 herum angeordnet sind. Die Übungsplätze 3
sowie der Instruktorplatz 13 sind dabei als Ruderergometer
ausgebildet, wobei sich der Instruktorplatz 13 im wesentlichen
in der Kreismitte mit Blickrichtung auf die Übungsplätze 3
befindet und die Übungsplätze 3 mit Blickrichtung auf diesen
Instruktorplatz 13 um diesen Mittelpunkt herum im wesentlichen
kreissegmentförmig, hier als Viertelkreis dargestellt, ange
ordnet sind. Die dargestellten Übungsplätze 3 und der Instruk
torplatz 13 weisen in bekannter Weise Rollsitze 5 und Zugvor
richtungen 7 auf. Diese Ergometer entsprechen herkömmlichen
Ergometern mit üblicher, in der Zeichnung nicht näher darge
stellter Mechanik. Die Übungsplätze sind an ihren vorderen und
hinteren Enden mit den jeweils benachbarten Plätzen und deren
jeweiligen Enden miteinander über Befestigungelemente 9 und 11
mechanisch fest miteinander verbunden. Diese Elemente 9 und 11
können beispielsweise mittels Holz oder Metallgestänge reali
siert werden, die durch Schraub- oder Steckverbindungen an den
Übungsplätzen bzw. deren Enden lösbar anordenbar sind.
An den Übungsplätzen 3 sind in der Zeichnung nicht näher dar
gestellte Sensoren angeordnet, die die Teilnehmeraktivitäten
bzw. mechanische Bewegung in elektrische Signale umsetzen. Die
jeweiligen Signale der einzelnen Übungsplätze 3 werden in
nicht näher dargestellter Weise an eine zentrale Verarbei
tungseinheit 15 übermittelt. Diese Übermittlung der Signale
kann beispielsweise über elektrische Leitungen, Infrarot-,
Ultraschall- oder Funkstrecken erfolgen. Die Verarbeitungsein
heit 15 befindet sich vorteilhafterweise im Bereich des In
struktorplatzes 13, so daß der Übungsleiter bzw. Trainer
leicht auf die Verarbeitung der Signale Einfluß nehmen kann.
Die Verarbeitungseinheit 15 kann dabei kostengünstig als han
delsüblicher Rechnerplatz mit Monitor und Tastatur realisiert
sein, wobei es dem Übungsleiter möglich ist, auf einfache
Weise schnell bestimmte Einstellungen wie Korrekturfaktor für
einzelne Übungsplätze 3, Anzeigenparameter am Monitor 17 usw.
zu verändern.
Hinter dem Instruktorplatz 13 ist eine als Monitor ausgebilde
te Ausgabeeinheit 17 angeordnet, die sich selbstverständlich
in ausreichender Höhe über dem Instruktorplatz 13 befindet, um
von den Übungsplätzen 3 optimal eingesehen werden zu können.
Die von der zentralen Verarbeitungseinheit 15 verarbeiteten
Signale sind in nicht näher dargestellter Weise, beispiels
weise über elektrische Leitungen, an den Monitor 17 übermit
telbar.
Selbstverständlich ist es denkbar, die dargestellte Anordnung
um mehrere Übungsplätze zu erweitern, die entlang einer Kurve
um den Instruktorplatz 13 und den Monitor 17 angeordnet sind,
um von jedem Übungsplatz 3 aus eine möglichst optimale Sicht
auf den Instruktorplatz 13 sowie den Monitor 17 zu gewähren.
Obwohl hier nur die Übungsplätze miteinander mechanisch fest
verbunden sind, ist es auch denkbar, den Instruktorplatz eben
falls in gleicher Weise anzubinden.
Die Sensoren an den Übungsplätzen 3 messen beispielsweise die
Winkelgeschwindigkeit eines nicht näher dargestellten Windra
des, das von dem Übungsteilnehmer durch die Zugvorrichtung 7
in Bewegung versetzt werden kann. Die von jedem Übungsteil
nehmer geleistete Arbeit kann dann durch Integration dieser
momentanen Leistung ermittelt werden und am Bildschirm bei
spielsweise durch Position bzw. Fortbewegung jeweils eines
Bootes auf einer Strecke bestimmter Länge für jeden Übungs
teilnehmer dargestellt werden. Auf diesem Wege kann jeder
Teilnehmer seine geleistete Arbeit mit der anderer Teilnehmer
in direkten Vergleich stellen. Weiterhin ist es auch denkbar
zusätzliche Informationen pro Teilnehmer, wie z. B. die Schlag
zahl beim Rudern, über Sensoren aufzunehmen und am Bildschirm
anzuzeigen.
Nach der Erfindung kann in verschiedenen denkbaren Ausfüh
rungsformen zu der bereits bekannten Simulation eines einzel
nen Bewegungsablaufs eines Übungsteilnehmers zusätzlich das
Verhalten zueinander wirklichkeitsnah simuliert werden. Dar
über hinaus kann durch die Einstellung eines Korrekturfaktors
für jeden Übungsplatz trotz evtl. unterschiedlicher Leistungs
klasse der Übungsteilnehmer ein Rennen, Training oder Wett
kampf in einer Leistungsklasse simuliert werden. Die Möglich
keiten des erfindungsgemäßen Fitness-Gerätes übertreffen in
diesem Punkt sogar die Möglichkeiten eines echten Rennens,
Trainings oder Wettkampfs mit realen Sportgeräten.
Claims (9)
1. Fitness-Gerät, insbesondere Rudergerät, mit mehreren
Übungsplätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übungsplätze
(3) jeweils Sensoren zur Aufnahme von Teilnehmeraktivitäten
aufweisen, wobei die Sensoren mit einer zentralen Verarbei
tungseinheit (15) und daran angeschlossener Ausgabeeinheit
(17) zur gleichzeitigen Darstellung ,der von den Sensoren
übermittelten Signale verbunden sind.
2. Fitness-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übungsplätze (3) als Ruderergometer ausgebildet sind.
3. Fitness-Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausgabeeinheit (17) als Bildschirm ausgebildet
ist.
4. Fitness-Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Übungsplätze
(3) als Instruktorplatz (13) ausgebildet ist.
5. Fitness-Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die restlichen Übungsplätze (3) kreissegmentförmig um den
Instruktorplatz (13) herum angeordnet sind.
6. Fitness-Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Übungsplätze (3) unterein
ander mechnisch fest verbunden sind.
7. Fitness-Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die zu messenden Bewegungen der
Teilnehmer durch einen Korrekturfaktor zueinander verän
derbar sind.
8. Fitness-Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Korrekturfaktor durch unterschiedliche mechanische oder
elektrische Einstellungen am Übungsplatz (3) einstellbar
ist.
9. Fitness-Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Korrekturfaktor durch unterschiedliche Verarbeitung des
durch den Sensor aufgenommenen Signals einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131328 DE19631328C2 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Fitness-Gerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131328 DE19631328C2 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Fitness-Gerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19631328A1 true DE19631328A1 (de) | 1998-02-05 |
DE19631328C2 DE19631328C2 (de) | 2000-05-25 |
Family
ID=7801665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996131328 Expired - Fee Related DE19631328C2 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Fitness-Gerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19631328C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE102005003382B4 (de) * | 2005-01-24 | 2014-12-04 | Bernhard Lang | Simulator mit variabler Anpassung an Realbedingungen |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH658793A5 (de) * | 1983-04-05 | 1986-12-15 | Rolf Schwegler | Heim-trainer-vorrichtung. |
EP0214748A2 (de) * | 1985-08-05 | 1987-03-18 | Bally Manufacturing Corporation | Rudermaschine mit Videobildschirm |
-
1996
- 1996-08-02 DE DE1996131328 patent/DE19631328C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0214748A2 (de) * | 1985-08-05 | 1987-03-18 | Bally Manufacturing Corporation | Rudermaschine mit Videobildschirm |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Prospekt: Life Fitness, Inc. 1988 * |
Rossel, Schwarz & Co. AG Wiesbaden, Prospekt-Doppelruderapparat 1967 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19631328C2 (de) | 2000-05-25 |
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