DE19631292C1 - Verbesserter Western-Stecker - Google Patents
Verbesserter Western-SteckerInfo
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- DE19631292C1 DE19631292C1 DE1996131292 DE19631292A DE19631292C1 DE 19631292 C1 DE19631292 C1 DE 19631292C1 DE 1996131292 DE1996131292 DE 1996131292 DE 19631292 A DE19631292 A DE 19631292A DE 19631292 C1 DE19631292 C1 DE 19631292C1
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- western plug
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/60—Contacts spaced along planar side wall transverse to longitudinal axis of engagement
- H01R24/62—Sliding engagements with one side only, e.g. modular jack coupling devices
Description
Die Erfindung betrifft einen verbesserten Western-Stecker nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus dem Bereich der Telekommunikations-Endgeräte ist bekannt, daß diese
über Leitungen an ein Nachrichtennetz für vermittelte Verbindungen
(Telefonnetz) angeschlossen werden. Um die gleiche Teilnehmereinrichtung
abwechselnd an unterschiedlichen Orten an das Telefonnetz anschließen zu
können, wird das Telefonnetz durch eine Dose abgeschlossen, in die ein
entsprechender Stecker gesteckt werden kann, der über ein Kabel mit der
Teilnehmereinrichtung verbunden ist. Alternativ wird die Leitung des
Telefonnetzes unmittelbar durch einen Stecker abgeschlossen, der in die
entsprechende Dose an der Teilnehmereinrichtung gesteckt werden kann.
Als Stecker wird in beiden Fällen häufig ein sogenannter Western-Stecker
benutzt. Diesen gibt es in vier-, sechs- oder achtpoliger Ausführung.
Aus DE 94 18 990 U1 ist ein Telefonsteckermodul bestehend aus einem
Steckerkörper mit Kontaktstreifen, einem Einsatzteil und einer Telefonleitung
bekannt. Das Telefonsteckermodul soll einfach herzustellen und einfach zu
montieren sein.
Ein Schutz der Kontakte vor Beschädigung durch falsche Handhabung ist aber
nicht gegeben.
Aus US 5 282 757 ist ein spezieller 9-poliger Stecker bekannt. Dieser Stecker
weist, zur Vermeidung von Deformierungen der Steckstifte, Aussparungen an
den Ecken auf, damit beim Einführen des Steckers in die Buchse eine
Berührung des Gehäuses mit den Steckstiften vermieden wird.
Der Steckertyp ist aber nicht zum Einsatz in der Telekommunikationstechnik
geeignet.
Da ein Western-Stecker und die zugehörige Dose sehr kompakt aufgebaut sind,
kann der Laie auf den ersten Blick nicht unmittelbar erkennen, wieviel Pole
der Western-Stecker oder die Dose aufweisen. Dadurch kann es geschehen,
daß bei Teilnehmereinrichtungen, die Dosen für mehrere Western-Stecker mit
unterschiedlicher Polzahl aufweisen, versehentlich ein Western-Stecker in eine
Dose mit größerer Polzahl gesteckt wird, beispielsweise wird ein vierpoliger
Western-Stecker in eine sechs- oder achtpolige Dose gesteckt.
Dies hat unweigerlich zur Konsequenz, daß die in der Dose vorhandenen
Kontakte zerstört werden. Auch wenn der Benutzer anschließend erkennt,
daß Stecker und Dose nicht zusammenpassen und die passende Verbindung
herstellt, ist eine Fehlfunktion der Teilnehmereinrichtung aufgrund der
zerstörten Kontakte unvermeidlich.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Western-Stecker
anzugeben, bei dem die oben genannten Nachteile vermieden werden und
keine Beschädigung der Dose oder des Western-Steckers auftreten, wenn
irrtümlich ein Western-Stecker in eine Dose mit größerer Polzahl gesteckt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Western-Stecker nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß werden die breiten seitlichen Flanken des Western-Steckers
in der Höhe verringert. Dadurch können die in der Dose vorhandenen
Kontakte beim Einführen des Western-Steckers nicht mehr durch die breiten,
hervorstehenden Flanken des Western-Steckers beschädigt, insbesondere
verbogen, werden.
Da sich dieses Problem insbesondere bei der Neuinstallation von
Teilnehmereinrichtungen ergibt, werden durch die reduzierte Flankenhöhe in
wesentlichem Umfang Garantiekosten beim Gerätehersteller eingespart.
Zudem wird die Kundenzufriedenheit erhöht, wenn die neu gekaufte
Teilnehmereinrichtung nicht sofort unbrauchbar wird, nur weil der Benutzer
einen Western-Stecker in die falsche Dose gesteckt hat.
Die Merkmale der Ansprüche werden im folgenden an exemplarischen
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert. Die
Ausführungsbeispiele sind keine erschöpfende Aufzählung der
erfindungsgemäßen Ausgestaltungsmöglichkeiten, sondern haben nur
beispielhaften Charakter. Die Merkmale der Ansprüche können einzeln oder
in beliebiger Kombination miteinander benutzt werden.
Es zeigt
Fig. 1 die räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Western-Steckers
mit verringerter Flankenhöhe,
Fig. 2 der erfindungsgemäße Western-Stecker nach Fig. 1 von vorne, und
Fig. 3 einen Western-Stecker, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Western-Stecker. Die Flanken F neben den
äußeren Kontakten K sind im Vergleich zu dem in Fig. 3 dargestellten
Western-Stecker aus dem Stand der Technik in der Höhe reduziert. Dadurch
können diese Flanken F beim Einführen eines erfindungsgemäßen Western-
Steckers in eine Dose mit größerer Polzahl als der Western-Stecker die in der Dose
angeordneten Kontaktelemente nicht zerstören. Die Reduzierung der
Flankenhöhe des Western-Steckers erfolgt mindestens auf der Länge, auf der in
der Dose Kontaktelemente vorhanden sind und um mindestens die Höhe, die
die Kontaktelemente der Dose in den für den Western-Stecker vorgesehenen
Raum der Dose hineinragen. Dadurch wird sichergestellt, daß die
Kontaktelemente der Dose beim Einführen des Western-Steckers nicht
beschädigt werden können, auch wenn die Polzahl von Dose und Western-
Stecker nicht übereinstimmen. Dadurch, daß die Höhe der Flanken F nur um so
viel reduziert wird, wie die Kontaktelemente in die Dose hineinragen, bleibt
die mechanische Stabilität und die Handhabbarkeit des Western-Steckers
erhalten.
Im hinteren Teil des Western-Steckers in Fig. 1 weisen die seitlichen Flanken F
wieder die aus dem Stand der Technik gemäß Fig. 3 bekannte volle Höhe
auf. Dadurch wird sichergestellt, daß beim vollständigen Einführen eines
erfindungsgemäßen Western-Steckers in eine Dose mit gleicher Polzahl Dose
und Western-Stecker formschlüssig miteinander verbunden werden.
Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Western-Stecker von vorne. Die Kontakte K
sind dabei deutlich höher als die seitlichen Flanken F neben den Kontakten
K. Im hinteren Teil des erfindungsgemäßen Western-Plugs weisen die
Flanken F wieder die volle Höhe auf.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung werden zwischen den äußeren Kontakten
K und den Flanken F, Halterippen vorgesehen, die im wesentlichen die
gleichen Abmessungen wie die Halterippen zwischen den Kontakten K
aufweisen. Durch diese Halterippen werden die äußeren Kontakte des
Western-Steckers mechanisch stabilisiert und gegen Berührung geschützt.
Dadurch, daß ohnehin bereits zwischen Kontakten K Halterippen mit gleichen
Abmessungen vorgesehen sind, können durch diese äußeren Halterippen
keine Beschädigungen der Kontaktelemente der Dose entstehen, selbst
wenn die Polzahl von Dose und Western-Stecker nicht übereinstimmt.
Claims (2)
1. Western-Stecker mit mehreren parallel Kontakten (K), welche seitlich von
Gehäuseflanken (F) eingegrenzt werden und die zwischen sich Halterippen (H)
aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseflanken (F) zumindest über die Länge der Kontakte (K)
niedriger angeordnet sind als die Kontakte (K) selbst.
2. Western-Stecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Gehäuseflanken (F) und den jeweils äußeren Kontakten (K)
zusätzliche Halterippen (H) mit im wesentlichen den gleichen Abmessungen
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131292 DE19631292C1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Verbesserter Western-Stecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131292 DE19631292C1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Verbesserter Western-Stecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19631292C1 true DE19631292C1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=7801638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996131292 Expired - Lifetime DE19631292C1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Verbesserter Western-Stecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19631292C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5282757A (en) * | 1991-05-16 | 1994-02-01 | Yazaki Corporation | Connector |
DE9418990U1 (de) * | 1994-11-25 | 1995-01-19 | Su Gorden | Telefonsteckermodul |
-
1996
- 1996-08-02 DE DE1996131292 patent/DE19631292C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5282757A (en) * | 1991-05-16 | 1994-02-01 | Yazaki Corporation | Connector |
DE9418990U1 (de) * | 1994-11-25 | 1995-01-19 | Su Gorden | Telefonsteckermodul |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GRUNDIG AG, 90471 NUERNBERG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GRUNDIG MULTIMEDIA B.V., AMSTERDAM, NL |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: PROELL, J., RECHTSANW., 90471 NUERNBERG |
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