DE19631034C2 - Verfahren zum automatischen Vergrößern eines Fernsehbildes und eine Schaltungsanordnung hierfür - Google Patents
Verfahren zum automatischen Vergrößern eines Fernsehbildes und eine Schaltungsanordnung hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Vergrößern eines
Fernsehbildes, das im Letter Box-Verfahren im Format 4 : 3 empfangen und
auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes mit einer Bildröhre mit 16 : 9-For
mat dargestellt wird, sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens.
Fernsehbilder werden bekanntlich sowohl im 4 : 3- als auch 16 : 9-Format vom
Sender an den Empfänger übertragen, dort empfangen, demoduliert und mit
den bekannten Mitteln, wie Signalverarbeitung und Ablenkschaltung, auf
dem Bildschirm einer Bildröhre zur Anzeige gebracht. Im Übertragungsfor
mat 4 : 3 ist es darüber hinaus bekannt, gescannte Breitwandfilme mit redu
zierter Zeilenzahl im Quasiformat 16 : 9 darzustellen.
Bei dieser Darstellungsart ist das Problem gegeben, daß beim Empfang
eines im Letter Box-Verfahren im 4 : 3-Format empfangenen Bildes praktisch
nur ein Teilbereich des 16 : 9-formatigen Bildschirms beschrieben wird und
ober- und unterhalb des aktiven Bildes und auch seitlich von diesem
schwarze Ränder entstehen. Auf dem Bildschirm, beispielsweise mit 70 cm-
Format, wirkt das Bild darüber hinaus außerordentlich klein, so daß es nur in
geringem Betrachtungsabstand vom Auge erfaßt werden kann.
Bei der Darstellung von normalen Fernsehbildern erfolgt eine Abtastung mit
einer Bildwechselfrequenz von 50 Hz. Die Bilder werden im Interlace-
Verfahren als jeweils zwei vorhandene Halbbilder übertragen, wobei ein
Halbbild bei Bewegtbildern nie gleich dem nächsten ist. Das zweite Halbbild
weist also gegenüber dem ersten in jedem Fall flächenmäßige oder auch
partielle Bewegungsphasen auf. Wird hingegen ein Film mittels eines
Abtasters abgetastet, der normalerweise mit einer Bildwechselfrequenz von
25 Bildern pro Sekunde wiedergegeben wird, so werden bei doppelter
Abtastgeschwindigkeit jeweils zwei Bilder pro Bild abgetastet, die keine
Bewegungsphasen aufweisen.
Aus der DE 40 39 307 A1 ist ein Verfahren zum automatischen Vergrößern
eines Fernsehbildes, das im Letter Box-Verfahren im Format 4 : 3 empfangen
und auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes mit einer Bildröhre mit 16 : 9
Format dargestellt wird, wobei das aktive Bild ein Format aufweist, das
wesentlich kleiner als das Format des Bildschirms ist, bekannt.
Ferner ist es aus der Schrift bekannt, daß das Fernsehbild jeweils aus zwei
aufeinanderfolgenden Halbbildern mit übereinstimmenden oder voneinander
abweichenden Bewegungsphasen besteht, und mit einem Bewegungs
detektor zwei aufeinanderfolgende Halbbilder bezüglich vorhandener
Bewegungsphasen detektiert und miteinander verglichen werden und im
Falle übereinstimmender Bewegungsphasen der Bewegungsdetektor ein
Steuersignal abgibt.
Außerdem ist es aus der DE 40 39 307 A1 bekannt, die Schwarzwerte des
demodulierten Videosignals vor dem aktiven Bild und nach dem aktiven Bild
zu detektieren.
Die Formatumschaltung wird hier nur im Zusammenhang mit der Schwarz
werterkennung angesprochen. Das Signal des Bewegungsdetektors dient
dazu eine Rauschunterdrückungsschaltung zu aktivieren.
Aus der WO 94/19905 ist ein Verfahren zum automatischen Vergrößern
eines Fernsehbildes bekannt, wobei auf der Grundlage einer Schwarzwert
erkennung und einer Gradientendetektion entschieden wird, ob eine Ver
größerung erfolgen soll.
Aus der US 5 298 995 ist eine Vergrößerungsschaltung bekannt, die sich
bei der Bildvergrößerung eines Bewegungsdetektors bedient (Fig. 1, Bezugs
zeichen 4, "movement detection circuit"). Der Bewegungsdetektor beeinflußt
dort die Leuchtdichteextraktionsschaltung und die Zeileninterpolations
schaltung (Spalte 6, Zeilen 10 bis 17).
Weiterhin ist es aus der US 5 500 683 bekannt, für 4 : 3 Formate den Bildteil
mit der höchsten Bewegung formatfüllend auf dem 16 : 9 Bildschirm darzu
stellen (Fig. 4 sowie Spalte 4, Zeilen 26 bis 30).
Aus IEEE Transactions on Consumer Electronics, Band 42 (1996), Heft 2,
Seiten 165 bis 174, ist ein integrierter Schaltkreis zur Erzeugung von 100 Hz-
Bildern mit natürlicher Filmmode-Darstellung bekannt.
Es hat sich gezeigt, daß die reine Detektion mittels Bewegungsdetektoren im
Falle des Nichtvorhandenseins von Kennsignalen nicht sicher genug ist, um
eine Darstellung des Formats in gewünschter Weise zu erreichen. Vielmehr
kann es zu Fehldetektionen und Umschaltungen kommen, die unerwünscht
sind.
Ausgehend von dem dargestellten Problem liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine automatisch arbeitende Schaltung anzu
geben, die bewirken, daß immer dann, wenn Videosignale eines abgetaste
ten Breitwandfilmes im 4 : 3-Format übertragen und empfangen werden, der
Bildschirm voll ausgenutzt beschrieben wird, ohne daß dafür irgendwelche
besonderen Signale zur Kennzeichnung des Darstellungsformats mit über
tragen werden müssen. Ein weiteres Ziel ist es, die Formatumschaltung
gesichert durchzuführen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch das im Anspruch 1 angege
bene Verfahren sowie durch eine Schaltungsanordnung, wie sie im Anspruch
12 angegeben ist. Eine Verwendung ist im Anspruch 14 angegeben.
Vorteilhafte Verfahrensschritte sowie Weiterbildungen des Verfahrens sind in
den Unteransprüchen 2 bis 11 im einzelnen angegeben, vorteilhafte
Weiterbildungen der Schaltung gemäß Anspruch 12 in dem abhängigen An
spruch 13.
Nach der Lehre des erfinderischen Verfahrens wird davon ausgegangen,
daß das Fernsehbild jeweils aus zwei aufeinanderfolgenden Halbbildern und
übereinstimmenden oder voneinander abweichenden Bewegungsphasen
besteht, und das aktive Bild ein Format aufweist, das wesentlich kleiner als
das Format des Bildschirms ist. Mit einem Bewegungsdetektor werden zwei
aufeinanderfolgende Halbbilder bezüglich vorhandener Bewegungsphasen
detektiert und miteinander verglichen. Im Falle übereinstimmender
Bewegungsphasen gibt der Bewegungsdetektor ein Steuersignal an eine
Vergrößerungsschaltung ab, mit der eine Änderung der Vertikal- und
Horizontal-Parameter des Wiedergabesystems gesteuert werden kann,
derart, daß der Bildschirm für die Darstellung in voller Größe herangezogen
werden kann. Im Falle abweichender Bewegungsphasen wird ein
Steuersignal generiert, das die Schaltung zur Änderung der Vertikal- und
Horizontal-Parameter des Wiedergabesystems auf die Wiedergabe im
Format 4 : 3 steuert. Die Schwarzwerte des demodulierten Videosignals
werden detektiert und bei wesentlicher Übereinstimmung von
Schwarzwertanteilen vor dem aktiven Bild und nach dem aktiven Bild und
keinem Schwarzwert in Bildmitte wird ein Signal generiert. Die
Vergrößerungsschaltung wird nur aktiviert, wenn das vom
Bewegungsdetektor anliegende Signal und das vom Schwarzwertdetektor
anliegende Signal vorhanden sind.
Wenn im aktiven Bildbereich nur ein Schwarzwert gemessen wird, der dem
vor dem und dem nach dem aktiven Bildbereich im wesentlichen entspricht
und sich über mehrere Meßproben nicht ändert, so ist das ein Indiz dafür,
daß der gesamte Bildinhalt dunkel ist und damit keine Notwendigkeit
besteht, das Bild in gewünschter Weise aufzuzoomen bzw. kein Kriterium
gegeben ist, daß ein im Quasi-16 : 9-Format dargestelltes Bild auf dem
vollen Bildschirm dargestellt werden soll. Diese Methode kann darüber hin
aus durch weitere Prüfkriterien verfeinert werden, um eine höchstmögliche
Entscheidungssicherheit beim Umschalten von der einen Formatdarstellung
auf die andere und umgekehrt zu erreichen, wie dies in den Verfahrens
schritten im Anspruch 2 ff. im einzelnen angegeben ist.
In der Annahme der Verarbeitung von digitalen Videosignalen eignet sich für
die Umsetzung der Verfahren besonders eine Schaltungsanordnung, wie sie
im Anspruch 12 angegeben ist. Selbstverständlich läßt sich ein Verfahren,
wie es im Anspruch 9 angegeben ist, also unter Verwendung von analogen
Halbbildern, in gleicher Weise schaltungstechnisch umsetzen. Es empfiehlt
sich aber, in diesen Fällen das analoge Signal zunächst in ein digitales um
zuwandeln, da die Signalverarbeitung wesentlich einfacher ist, als wenn für
die Detektion der Schwarzwerte und der Speicherung Bildspeicher für ana
loge Signale verwendet werden.
Im Anspruch 14 ist darüber hinaus eine besondere Verwendung des Verfah
rens und der Schaltungsanordnung in Verbindung mit einer 100 Hz-Darstel
lung angegeben. Es hat sich gezeigt, daß durch die Erfindung in Verbindung
mit einem 100 Hz Bildwechselfrequenz aufweisenden Gerät, also einem sol
chen, das flimmerfrei ist, die Vorteile der Flimmerfreiheit auf das gesamte
Bild bezogen gewahrt sind und die Auflösung durch die vorgenommene
Interpolation weniger zeilenstrukturiert wirkt bzw. beim Aufzoomen nicht
gröber ist als bei der normalen 50 Hz-Darstellung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten
Schaltungsauszuges eines Fernsehempfangsgerätes ergänzend erläutert.
Die Schaltungsanordnung weist einen Eingang A auf, an dem ein Videosig
nal mit 50 Hz Bildwechselfrequenz in digitalisierter Form anliegt. Der Ein
gang A ist mit einem ersten Halbbildspeicher 1 gekoppelt, zu dem in Reihe
ein zweiter Halbbildspeicher 2 geschaltet ist, und zwar über einen in dem
integrierten Schaltkreis 3 enthaltenen Schalter. Wechselweise wird das erste
oder zweite Halbbild jeweils in den ersten Halbbildspeicher 1 oder zweiten
Halbbildspeicher 2 eingeschrieben. Die entsprechende Steuerung erfolgt
über den integrierten Schaltkreis 3, der darüber hinaus auch einen Bewe
gungsdetektor mit beinhaltet. Ein solcher integrierter Schaltkreis wird von der
Firma Philips unter der Bezeichnung SAA 4991 für 100 Hz-Konvertierungen
bei der Bilddarstellung angeboten. Je nach Darstellung bzw. Ausnutzung der
Bandbreite im Chroma/Luma-Bereich weist der Verbindungsbus 8 bis 16
Verbindungsleitungen zwischen den entsprechenden Aus- und Eingängen
bzw. zu den Eingängen hin auf.
Die Reihenschaltung ist durch die untere Verbindungsleitung und mit einem
Pfeil gekennzeichnet, während die Verbindungsleitungen zwischen den bei
den Halbbildspeichern und der integrierten Schaltung 3 durch zwei gegen
sätzliche Pfeile markiert sind, um zu verdeutlichen, daß diese zum einen
beschrieben und zum anderen auch ausgelesen werden und darüber die
entsprechende Steuerfunktion ergeht. Ferner ist am Ausgang des ersten
Speichers 1 ein Schwarzwertdetektor 4 angeschaltet, in dem ein digitaler
Dezimalwert des Schwarzwertes festgelegt ist, also der Schwellenwert vor
gegeben ist, ab dem das System erkennt, ob schwarz oder nicht schwarz
gegeben ist. Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß der real auszuwer
tende Schwarzwert bei 12% grau liegt. Dies würde beispielsweise einer der
Stufen ≦ 24 entsprechen. Durch die Auswerteschaltung 4 wird der Schwarz
wert der Bildinformationen, die den Speicher 1 durchlaufen, erfaßt und von
dem µProzessor 6 ausgewertet, und zwar in der Weise, daß die Schwarz
werte oberhalb und unterhalb des aktiven Bildes erfaßt bzw. partiell einzelne
Zeilen daraus ausgewertet werden sowie festgestellt wird, ob im aktiven
Bildbereich keine Schwarzwerte vorhanden sind. Diese Auswertung erfolgt in
Abhängigkeit von den durch den in dem Schaltkreis 3 integrierten
Bewegungsdetektor erfaßten Bewegungsphasen. Die entsprechende Steue
rung ist durch die beiden gegenläufigen Pfeile gekennzeichnet. Das System
wird darüber hinaus von einer Synchronisationseinheit 5 gesteuert, die das
gesamte Raster vorgibt, um den Zeilenanfang der jeweiligen Zeile eines Bil
des und das Ende des Bildes sowie den gesamten Bildinhalt detektieren zu
können.
Entsprechend der Entscheidung des µProzessors 6 werden nacheinander
folgend die Halbbilder aus den Halbbildspeichern 1 und 2 für die Darstel
lungsform, die ausgewählt wurde, ausgelesen und bei der Aktivierung des
Zoom-Befehls durch die integrierte Schaltung 3 interpoliert in der Weise, daß
aus den beiden Halbbildern eine neue Bildinformation entsteht, die auf dem
gesamten Bildschirm dargestellt wird. Die Ablenkschaltungen sind hier nicht
eingezeichnet. Es handelt sich dabei um übliche Ablenkschaltungen, wie sie
in Fernsehempfängern mit 50 Hz- oder 100 Hz-Bildwechselfrequenz
eingesetzt werden. Die Schaltung soll lediglich verdeutlichen, daß mit relativ
einfachen Mitteln es möglich ist, Breitwandfilme, die abgetastet im 4 : 3-For
mat übertragen werden, auf dem 16 : 9-Bildschirm unter Ausnutzung der
Gesamtfläche des Bildschirms darstellen zu können.
Claims (14)
1. Verfahren zum automatischen Vergrößern eines Fernsehbildes, das im
Letter Box-Verfahren im Format 4 : 3 empfangen und auf dem Bildschirm
eines Fernsehgerätes mit einer Bildröhre mit 16 : 9 Format dargestellt wird,
wobei
- 1. das Fernsehbild jeweils aus zwei aufeinanderfolgenden Halbbildern mit übereinstimmenden oder voneinander abweichenden Bewegungsphasen besteht, und
- 2. das aktive Bild ein Format aufweist, das wesentlich kleiner als das Format des Bildschirms ist,
- 3. mit einem Bewegungsdetektor zwei aufeinanderfolgende Halbbilder bezüglich vorhandener Bewegungsphasen detektiert und miteinander verglichen werden,
- 4. im Falle übereinstimmender Bewegungsphasen der Bewegungsdetektor ein Steuersignal an eine Vergrößerungsschaltung abgibt, mit der eine Änderung der Vertikal- und Horizontal-Parameter des Wiedergabesystems gesteuert werden kann, derart, daß der Bildschirm für die Darstellung in voller Größe herangezogen werden kann,
- 5. im Falle abweichender Bewegungsphasen ein Steuersignal generiert wird, das die Schaltung zur Änderung der Vertikal- und Horizontal-Parameter des Wiedergabesystems auf die Wiedergabe im Format 4 : 3 steuert,
- 6. die Schwarzwerte des demodulierten Videosignals detektiert werden, und bei wesentlicher Übereinstimmung von Schwarzwertanteilen vor dem aktiven Bild und nach dem aktiven Bild und keinem Schwarzwert in Bildmitte ein Signal generiert wird, und
- 7. die Vergrößerungsschaltung nur aktiviert wird, wenn das vom Bewegungsdetektor anliegende Signal und das vom Schwarzwertdetektor anliegende Signal vorhanden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzli
ches Schaltkriterium vor und nach dem aktiven Bild die als Schwarzflächen
in Frage kommenden Flächen vom Bewegungsdetektor nach Bewegungs
phasen detektiert werden und im Falle, daß keine Bewegungsphasen-
Abweichung detektiert wird, ein Signal von dem Bewegungsdetektor
abgegeben wird, das als zusätzliches Prüfkriterium zusätzlich mit den
genannten weiteren Kriterien ausgewertet und erst bei Vorhandensein aller
Signale die Vergrößerungsschaltung zur Änderung der Vertikal- und
Horizontal-Parameter aktiviert wird.
3. Verfahren nach einem der Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwarzwertdetektion in einem solchen Bereich vorgenommen wird,
in welchem keine weiteren Informationen des Senders enthalten sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus minde
stens einer bestimmten Zeile vor und nach dem aktiven Bild nur jeweils ein
Schwarzwert detektiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bewegungsdetektor beim Feststellen von Bewegungsphasen diese mit
einem definierten Schwellenwert vergleicht und bei Überschreitung und
durch Vergleich mit weiteren Bildpaaren das bewegungsabhängige Signal
generiert.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle, daß mindestens eines der Auswertekriterien für die Umschal
tung nicht vorhanden ist, eine Darstellung des Bildes im Format 4 : 3 erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mes
sungen auf Übereinstimmung aller Kriterien durchgeführt werden und in Ab
hängigkeit von der Übereinstimmung mindestens zweier Meßproben je
Kriterium die Steuerung der Schaltung erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Video
signal ein Analogsignal ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Videosignal ein empfangenes digitales oder ein im Empfänger
digitalisiertes Signal ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergrößerungsschaltung einen Vertikalgenerator aufweist, der den
Vertikalablenkstrom der Bildröhre in Abhängigkeit von dem generierten
Steuersignal bzw. Steuersignalen verändert und gleichzeitig der
Horizontalstrom ebenfalls derart erhöht wird, daß das aktive Bild auf der
gesamten Höhe des Bildschirms angezeigt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
darzustellenden Halbbilder in Halbbildspeichern gespeichert werden und daß
im Falle der Generierung des Steuersignals bzw. der Steuersignale die
Zeilenzahl eines jeden Halbbildes durch Interpolation auf die Zeilenzahl
erhöht wird, die in vertikaler Richtung auf dem Bildschirm darstellbar ist, und
daß in horizontaler Richtung die Zeilen und die interpolierten Zeilen in der
Horizontalen derart interpoliert werden, daß die Horizontalbreite des
Bildschirms für die Darstellung ausgenutzt wird.
12. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 7 und 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
einanderfolgenden Halbbilder eines digitalisierten Videosignals jeweils in
einem ersten Halbbildspeicher (1) und in einem zweiten Halbbildspeicher (2)
abgespeichert sind, daß mit den Speichern ein Bewegungsdetektor (3)
verbunden ist, der die beiden Bilder (von Halbbild zu Halbbild) miteinander
vergleicht und im Falle der Feststellung von Bewegungsphasen ein
Schaltsignal an eine Auswertschaltung (4) abgibt, daß der
Bewegungsdetektor ein zweites Signal in Abhängigkeit des Vergleichs der
Bewegungsphasen oberhalb und unterhalb des aktiven Bildinhalts in den
Speichern (1, 2) an die Auswerteschaltung abgibt, und daß die
Auswertschaltung aus mindestens einem der Halbbildspeicher (1, 2) die
Schwarzwerte der Zeilen oberhalb oder unterhalb des aktiven Bildes
detektiert und in Abhängigkeit von den ermittelten Signalen eine
Synchronisationseinheit (5) steuert, die die Darstellungskoordinaten definiert
und das zeilenmäßige Auslesen der Zeilen aus den Halbbildspeichern und
die Interpolation steuert.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bewegungsdetektor ein integrierter Schaltkreis mit den Eigenschaften
eines integrierten Schaltkreises mit der Bezeichnung SAA 4991 von der
Firma Philips ist.
14. Verfahren und Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren und die Schal
tungsanordnung in einem Fernsehempfangsgerät mit einer Bildwechselfre
quenz von 100 Hz angewendet werden.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996131034 DE19631034C2 (de) | 1996-08-01 | 1996-08-01 | Verfahren zum automatischen Vergrößern eines Fernsehbildes und eine Schaltungsanordnung hierfür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131034 DE19631034C2 (de) | 1996-08-01 | 1996-08-01 | Verfahren zum automatischen Vergrößern eines Fernsehbildes und eine Schaltungsanordnung hierfür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19631034A1 DE19631034A1 (de) | 1998-02-05 |
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Family
ID=7801464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996131034 Expired - Lifetime DE19631034C2 (de) | 1996-08-01 | 1996-08-01 | Verfahren zum automatischen Vergrößern eines Fernsehbildes und eine Schaltungsanordnung hierfür |
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DE (1) | DE19631034C2 (de) |
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