DE1962850C3 - Wasserdurchlässige bituminöse Gemische auf der Grundlage eines Bitumenmörtels und ihre Verwendung in der Wasserbautechnik - Google Patents
Wasserdurchlässige bituminöse Gemische auf der Grundlage eines Bitumenmörtels und ihre Verwendung in der WasserbautechnikInfo
- Publication number
- DE1962850C3 DE1962850C3 DE1962850A DE1962850A DE1962850C3 DE 1962850 C3 DE1962850 C3 DE 1962850C3 DE 1962850 A DE1962850 A DE 1962850A DE 1962850 A DE1962850 A DE 1962850A DE 1962850 C3 DE1962850 C3 DE 1962850C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bitumen
- mortar
- percent
- weight
- grain size
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/12—Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
- E02B3/128—Coherent linings made on the spot, e.g. cast in situ, extruded on the spot
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L95/00—Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Revetment (AREA)
Description
Bituminöse Gemische werden häufig in der Wasserbautechnik zum Beschichten von Böschungen, Dämmen,
Deichen, Bodenteilen von Wasserläufen oder Meeresböden verwendet. Solche bituminöse Gemische sollen
der Einwirkung starker Strömungen und des Wellenganges widerstehen. Sie werden auf eine natürliche oder
künstliche Bodenschicht aufgebracht, wie z. B. auf Sand oder auf Mischungen aus Sand und Bitumen bzw. auf
eine aus Grobkies oder Kies bestehende Bodenschicht. Die bitumenhaltigen Schichten werden hauptsächlich
aus Gründen der Beständigkeit im allgemeinen so aufgebaut, daß sie wasserundurchlässig sind.
Damit solche Beschichtungen dem Wasserdruck standhalten, müssen sie relativ dick ausgeführt werden
und sind daher sehr teuer. Man bringt daher häufig weniger dicke Schichten auf als eigentlich erforderlich
ist und nimmt dabei in Kauf, daß solche Schichten den selten auftretenden extremen Bedingungen des Wasserdruckes
und heftigen Wellenganges nicht widerstehen können.
So werden in der DE-AS 12 09 482 kompakte, wasserundurchlässige Einbaumassen für die Erstellung
von direkt im Wasser zu errichtenden Bauten beschrieben, welche hohe Anteile an groben Steinen mit
Durchmessern von 200 bis 600 mm enthalten. Die leeren Räume zwischen diesen Grobsteinen sind praktisch
vollständig von einem Betonmörtel aus einem bituminösen Bindemittel und einem Mineralaggregat ausgefüllt.
Infolge des Fehlens von Hohlräumen kann kein Wasser in die Wasserbauten einströmen, und die Saugwirkung
des Wassers wird ausgeschaltet. Eine solche Einbaumasse wird bei Temperaturen verlegt, bei denen der
Betonmörtel nicht mehr so weit fließfähig ist, daß die Gefahr eines Abfließens aus den Hohlräumen zwischen
den Grobsteinen besteht
Für viele Zwecke wäre es jedoch erwünscht, anstelle eines wasserundurchlässigen Einbaumaterials ein bituminöses
Gemisch zur Verfügung zu haben, welches wasserdurchlässig ist, aber doch die für Wasserbauten
benötigte Stabilität und Festigkeit aufweist
Gemäß einem Vorschlag kann man ein hohlraumreiches Gemisch aus bituminösen Bindemitteln und
Mineralstoffen mit kontinuierlicher Sieblinie sowie
ίο einer Maximalkörnung von 25 bis 40 mm, jedoch einer
Ausfallkörnung im Bereich zwischen 2 bis 5,2 bis 8 oder 2 bis 12 mm zur Herstellung von oberflächens-hließfreien,
durchströmbaren Schutzschichten im Wasserbau verwenden. Diese hohlraumreichen Gemische sollen
nicht den Nachteil aufweisen, daß das Bindemittel ausgewaschen wird, da der Mörtelanteil relativ dicht
aufgebaut ist.
Erfindungsgemäß wird das Problem der Herabsetzung der Schichtdicke von Schutzschichten im Wasserbau
durch in besonderer Weise aufgebaute wasserdurchlässige bituminöse Gemische gelöst, die trotz des
ausreichend hohen Widerstandes gegenüber Strömungen und Wellengang es ermöglichen, erheblich an
Material einzusparen. Außerdem lassen sich diese bituminösen Gemische wesentlich einfacher verlegen
als die kompakten Einbaumassen gemäß Stand der Technik.
Die erfindungsgemäßen wasserdurchlässigen bituminösen Gemische auf der Grundlage eines aus Bitumen
jo und einem Mineralaggregat bestehenden Bitumenmörtels
sind dadurch gekennzeichnet, daß sie außer diesem Bitumenmörtel eine Gesteinsfraktion enthalten, wobei
die in äquivalenten Durchmessern nach der niederländischen Prüfnorm NEN 2560 ausgedrückte Siebmaschen-
J5 weite, durch die 15 Gewichtsprozent der Gesteinsfraktion
hindurchgehen, das 4- bis 16fache der analog ausgedrückten Siebmaschenweite, die 85 Gewichtsprozent
des Mineralaggregats des Bitunienmörtels hindurchläßt, beträgt, diese untere Korngröße der
Gesteinsfraktion im Bereich von 8 bis 100 mm liegt und der Anteil des Bitumenmörtels 10 bis 30 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgemisch, beträgt, ausgenommen Gemische aus Bitumenmörtel und einer
Gesteinsfraktion mit einer Maximalkörnung von 25 bis 40 mm.
Die Lehre der Erfindung beruht daher auf der Einhaltung einer bestimmten Korngrößenrelation zwischen
der Gesteinsfraktion und der Minoralkomponente des Bitumenmörtels und der Anwendung bestimmter
so Anteile des Bitumenmörtels, durch die sichergestellt wird, daß die Hohlräume zwischen den Steinen der
Gesteinsfraktion nicht vollständig ausgefüllt sind und so die Wasserdurchlässigkeit erhalten bleibt.
Wenn der Bitumenmörtelgehalt weniger als 10% beträgt, sind die Steine in der Gesteinsfraktion nicht
vollständig mit Bitumenmörtel überzogen, und die Beständigkeit der Gemische gegenüber der Einwirkung
starker Strömungen und des Wellenganges ist ungenügend. Bituminöse Gemische mit einem Mörtelgehalt
von 15 bis 20 Gewichtsprozent werden erfindungsgemäß bevorzugt. Solche Gemische weisen eine optimale
Kombination von Beständigkeit und Wasserdurchlässigkeit auf.
Für die praktische Durchführung der Lehre der Erfindung kann man entweder von einem vorgegebenen
Bitumenmörtel ausgehen, der z. B. Sand als Mineralaggregat enthält, und dann berechnen, welche Gesteinsfraktion
mit einem solchen Mörtel zu kombinieren ist,
oder man geht aus anwendungstechnischen Gründen von einer zur Verfügung stehenden Gesteinsfraktion
mit einer unteren Korngröße im Bereich von 8 bis 100 mm aus und ermittelt dann die Art des Mineralaggregats,
das im Bitumenmörtel verwendet werden muß.
Als »Bitumenmörtel« wird im Rahmen der Erfindung ein Gemisch aus bituminösem Bindemittel wie Erdölbitumen,
Kohlenteer oder Kohlenteerpech und Füllstoff sowie einem Mineralaggregat vom Typ des Sands,
Brechsands, Splitt und/oder Kies verstanden. Der Bindemittelanteil ist dabei größer als das Hohlraumvolumen
zwischen den Teilchen des Mineralaggregats.
Unter »Sand« und »Brechsand« wird hier mineralisches Material verstanden, das von einem Sieb mit
einem Durchmesser von 0,075 mm zurückgehalten wird, durch ein Sieb mit einem Durchmesser von 2,4 mm
jedoch hindurchgeht. Sand und Brechsand können entsprechend den »Bestimmungen des Rijkswaterstaat
(staatliche Wasserbaubehörde) für Straßenbaumaterialien 1967« zusätzlich kleinere Anteile von Materialien
enthalten, die mit den obigen Siebnormen nicht in Einklang stehen. Die hier verwendeten Ausdrücke
»Sand« und »Brechsand« sollen in diesem Sinne verstanden werden. Die Korngröße %'on Kies und Splitt
ist höher als jene von Sand oder Brechsand. Die Korngröße des Füllstoffes ist niedriger als jene von
Sand.
Beispielsweise eignen sich als Mineralaggregat für den Bitumenmörtel üblicher Straßensplitt der Körnung
12/25 oder Edelsplitte der Körnungen 8/12 bzw. 12/18 bzw. 18/25. Schließlich können auch Kieselsplitte der
entsprechenden Körnungen eingesetzt werden.
Wichtig ist nur die Kenntnis, bei welcher Siebmaschenweite
85 Gewichtsprozent des betreffenden Mineralaggregats hindurchgelassen werden, d.h. 15
Gewichtsprozent auf dem betreffenden Prüfsieb zurückbleiben. Diese kritische Siebmaschenweite für die
obere Korngröße der 85%-Fraktion des Mineralaggregats wird nachstehend als »D 85« bezeichnet.
In gleicher Weise kann die Gesteinsiraktion aus beliebigen Steinarten bestehen, beispielsweise aus
Kalkstein oder aus Grobkies. Wichtig ist hier die Kenntnis, bei welcher Siebmaschenweite 85 Gewichtsprozent
der Fraktion auf dem Prüfsieb zurückbleiben, d.h. nur 15 Gewichtsprozent hindurchgehen. Diese
kritische Siebmaschenweite für die untere Korngröße der 15-%-Fraktion der Gesteinsfraktion wird nachstehend
als »D 15« bezeichnet.
Wenn man z. B. einen Mörtel verwendet, der aus Bitumen, Füllstoff und einem Sand besteht, dessen obere
Korngröße »D 85« 2 mm beträgt, so entspricht die untere Korngröße »D 15« der Gesteinsfraktion dem 4-bis
16fachen von 2mm, d.h. einem Wert von 8 bis 32 mm. Wenn man andererseits z. B. ein Gemisch mit
relativ hoher mechanischer Festigkeit erhalten will, verwendet man zweckmäßig eine Gesteinsfraktion, die
beispielsweise aus Steinen einer unteren Korngröße »D15« von 100 mm besteht, was einer oberen
Korngröße »D 85« der im Mörtel enthaltenen Mineralaggregatteilchen von -^- bis -jr- mm entspricht. Man
kann also für diesen Zweck einen Bitumenmörtel verwenden, der Splitt enthält.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen bituminösen Gemische kann erfolgen, indem man beispielsweise den
fertigen Bitumenmörtel mit der Gesteinsfraktion vermischt. Die Gesteinsfraktion wird vor dem Mischprozeß
vorzugsweise getrocknet und erhitzt sowie gegebenenfalls mit einem Grundierüberzug versehen.
Bei der Herstellung der bituminösen Gemische der Erfindung ist es nicht zweckmäßig, das Bitumen einer
Mineralkombination einzuverleiben, die durch Vereinigung des Mineralaggregats des Bitumenmörtels mit der
Gesteinsfraktion erhalten, worden ist, da man in diesem
Fall kein dauerhaftes Gemisch erhält
Als Bindemittel eignet sich jedes herkömmliche Straßenbaubitumen, wobei nichtgeblasene Erdölbitumen
bevorzugt werden. Auch Verschnittbitumen können für diesen Zweck eingesetzt werden.
Bei der Aufbringung von Schichten auf Uferbegrenzungen von Häfen, schiffbaren Kanälen und Flüssen ist
es nicht erforderlich, und im Hinblick auf die in diesem ι -, Fall benötigte Dicke der Schicht auch nicht zweckmäßig,
eine Gesteinsfraktion zu verwenden, die aus Steinen mit hoher Korngröße besteht Für diese Art von
Abdeckungen eignet sich insbesondere eine Gesteinsfraktion mit einer Korngröße von 40 bis 80 mm, wobei
sowohl gebrochene Steine als auch Kies verwendet werden können. Es wird dabei vorzugsweise ein
Bitumenmörtelanteil von etwa 15 Gewichtsprozent eingesetzt. In diesem Fall ist das Mineralaggregat des
Mörtels ein Gemisch aus Füllstoff sowie Sand und/oder Brechsand.
Man kann die aus den erfindungsgemäßen bituminösen Gemischen hergestellten Schichten mit einer
äußeren Verstärkurg (vgl. die niederländische Patentschrift 57 07 673) ausrüsten,
jo Die Beispiele erläutern die Erfindung.
jo Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Bitumenmörtel, der eine Temperatur von 150°C
aufweist und au? 22 Gewichtsprozent Bitumen mit
j-, einem Penetrationswert von 80/100 dmm (1 dmm = 0,1 mm), 15 Gewichtsprozent Kalksteineinfüllstoff
und 63 Gewichtsprozent »Sand A« mit einer oberen Korngröße »D 85« von 2,0 mm besteht, wird mit
einer aus Kalksteinen bestehenden Gesteinsfraktion, die eine Korngröße von 25 bis 55 mm (untere Korngröße
»Dl5«=30mm, d.h. nur 15 Gewichtsprozent der Gesamtfraktion bestehen aus Teilchen mit Korngrößen
von 25 bis 30 mm, w?s "t> des Gesamtkörnungsbereiches
entspricht) aufweist und die auf 1200C erhitzt wurde, vermischt. Der »Sand Α« ist ein entsprechend
den vorgenannten »Bestimmungen des Rijkswaterstaat für Straßenbaumaterialieii (1967)« genormter Sand. Das
nach der obigen Rezeptur erhaltene Gemisch, das 20 Gewichtsprozent Mörtel und 80 Gewichtsprozent
Gesteinsfraktion enthält, wird zum Abdecken einer Flußuferbegrenzung verwendet. Zu diesem Zweck
werden zur Verstärkung dienende Matten, die aus verflochtenen Aluminiumbändern mit einer Breite von
4 cm und einer Dicke von 0,2 mm bestehen, mit einer 10 cm dicken, aus dem heißen bituminösen Gemisch
bestehenden Schicht bedeckt. Die Arbeitstemperatur beträgt etwa HO0C. Die so erhaltenen Deckmatten, die
eine Länge von 27 m und eine Breite von 7,5 m aufweisen, werden anschließend auf die Flußuferbegrenzung
gelegt. Es werden 14 Matten so verlegt, daß ihre Längsseiten benachbart sind. Die Gesamtlänge der
geschützten Uferbegrenzung beträgt somit 14 χ 7,5 m = 105 m.
Ein Bitumenmörtel, der eine Temperatur von 12O0C
aufweist und aus 235 Gewichtsprozent Verschnittbitumen, 15 Gewichtsprozent Kalksteinfüllstoff und 61,5
Gewichtsprozent »Sand Α« besteht, wird mit auf 90°C erhitztem Kies, der eine Korngröße von 30 bis 60 mm
aufweist (untere Korngröße »D 15« = 32mm, d.h. nur
15 Gewichtsprozent der Gesamtfraktion bestehen aus Teilchen mit Korngrößen von 30 bis 32 mm, was 1As des
Gesamtkörnungsbereiches entspricht), vermischt Das erhaltene Gemisch besteht zu 15 Gewichtsprozent aus
Bitumenmörtel und zu 85 Gewichtsprozent aus Kies. Das Verschnittbitumen besteht aus 85 Gewichtsprozent
nichtaufgeblasenem Bitumen mit einem Penetrationswert von 60/70 dmm und 15 Gewichtsprozent Straßenbauasphalt
50/100 (bestimmt mit dem Straßenteer-Viskosimeter (STV) bei 30° C und mit Hilfe einer
10-mm-Düse). Das bituminöse Gemisch wird dann zum Abdecken der Böschung einer Buhne verwendet, die aus
einem aus Bergwerksabraum aufgebauten Deich mit einem Gefälle von 1 :4 besteht. Das Gemisch wird in
einer Dicke von 50 cm auf die Böschung aufgebracht. Die Arbeitstemperatur beträgt etwa 100° C
10
Ein Bitumenmörtel, der eine Temperatur von 16O0C
aufweist und aus 20 Gewichtsprozent Bitumen mit einem Penetrationswert von 80/100 dmm, 14 Gewichtsprozent
Kalksteinfüllstoff und 66 Gewichtsprozent kornabgestuftem Sand (»D 85« = 2,0 mm) besteht, wird
mit Kies mit einer Körngröße von 30 bis 100 mm (untere
Korngröße »D 15« = 32 mm), der eine Temperatur von 30°C aufweist, vermischt. Das erhaltene bituminöse
Gemisch, das 15 Gewichtsprozent Mörtel und 85 Gewichtsprozent Kies enthält, wird zum Abdecken der
Böschung einer Buhne, die aus einem aus Bergwerksabraum aufgebauten Deich mit einem Gefälle von 1 :4
besteht, verwendet. Das Gemisch wird in einer Dicke von 50 cm auf die Böschung aufgebracht Die Arbeitstemperatur
beträgt etwa 80° C.
Claims (3)
1. Wasserdurchlässige bituminöse Gemische auf der Grundlage eines aus Bitumen und einem
Mineralaggregat bestehenden Bitumenmörtels, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer
diesem Bitumenmörtel eine Gesteinsfraktion enthalten, wobei die in äquivalenten Durchmessern nach
der niederländischen Prüfnorm NEN 2560 ausgedrückte Siebmaschenweite, durch die 15 Gewichtsprozent
der Gesteinsfraktion hindurchgehen, das A-bis 16fache der analog ausgedrückten Siebmaschenweite, die 85 Gewichtsprozent des Mineralaggregats
des Bitumenmörtels hindurchläßt, beträgt, diese untere Korngröße der Gesteinsfraktion im Bereich
von 8 bis 100 mm liegt und der Anteil des Bitumenmörtels 10 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gesamtgemisch, beträgt, ausgenommen Gemische aus Bitumenmörtel und einer Gesteinsfraktion mit
einer Maximalkörnung von 25 bis 40 mm.
2. Bituminöse Gemische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitumen ein nichtgeblasenes
Erdölbitumen ist.
3. Verwendung der bituminösen Gemische nach Anspruch 1 und 2 zum Beschichten oder Abdecken
von Böschungen, Deichen, Dämmen und Bodenteilen von Wasserläufen oder Meeresböden, vorzugsweise
für entsprechende direkt im Wasser zu errichtende Bauten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NLAANVRAGE6818023,A NL155245C (nl) | 1968-12-16 | 1968-12-16 | Werkwijze voor de bereiding van een bitumineus mengsel voor waterbouwkundige toepassingen. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1962850A1 DE1962850A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1962850B2 DE1962850B2 (de) | 1978-01-26 |
DE1962850C3 true DE1962850C3 (de) | 1982-05-19 |
Family
ID=19805408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962850A Expired DE1962850C3 (de) | 1968-12-16 | 1969-12-15 | Wasserdurchlässige bituminöse Gemische auf der Grundlage eines Bitumenmörtels und ihre Verwendung in der Wasserbautechnik |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3717492A (de) |
AT (1) | AT295389B (de) |
BE (1) | BE743126A (de) |
DE (1) | DE1962850C3 (de) |
DK (1) | DK129591B (de) |
ES (1) | ES374277A1 (de) |
FR (1) | FR2026237A1 (de) |
GB (1) | GB1260320A (de) |
NL (1) | NL155245C (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2253495C3 (de) * | 1972-10-31 | 1979-04-12 | Alfred Kunz & Co, 8000 Muenchen | Decke für Verkehrswege u.dgl |
FR2301637A1 (fr) * | 1975-02-21 | 1976-09-17 | Cie Gle Travaux Publics | Revetement permeable pour ouvrages hydrauliques |
BE1001971A6 (nl) * | 1988-05-19 | 1990-04-24 | Bitumar | Werkwijze voor het vervaardigen van een waterdoorlatende bitumensamenstelling met open structuur en aldus bekomen waterdoorlatende bitumensamenstelling. |
FR2984876B1 (fr) * | 2011-12-21 | 2015-01-16 | Eurovia | Enrobes ouverts auto placant, leur composition, leur fabrication et leur mise en oeuvre |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1209482C2 (de) * | 1961-10-11 | 1973-05-03 | Shell Int Research | Verfahren zur Herstellung eines bituminoesen Gemisches fuer Bauzwecke, insbesondere fuer die Wasserbautechnik |
-
1968
- 1968-12-16 NL NLAANVRAGE6818023,A patent/NL155245C/xx not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-12-02 US US00881608A patent/US3717492A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-12-05 ES ES374277A patent/ES374277A1/es not_active Expired
- 1969-12-15 AT AT1165469A patent/AT295389B/de active
- 1969-12-15 FR FR6943310A patent/FR2026237A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-12-15 DE DE1962850A patent/DE1962850C3/de not_active Expired
- 1969-12-15 DK DK661169AA patent/DK129591B/da unknown
- 1969-12-15 GB GB61029/69A patent/GB1260320A/en not_active Expired
- 1969-12-15 BE BE743126D patent/BE743126A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1962850A1 (de) | 1970-07-02 |
DK129591C (de) | 1975-04-01 |
AT295389B (de) | 1971-12-27 |
FR2026237A1 (de) | 1970-09-18 |
NL155245B (nl) | 1977-12-15 |
DK129591B (da) | 1974-10-28 |
BE743126A (de) | 1970-06-15 |
DE1962850B2 (de) | 1978-01-26 |
NL6818023A (de) | 1970-06-18 |
GB1260320A (en) | 1972-01-12 |
NL155245C (nl) | 1982-05-17 |
ES374277A1 (es) | 1971-12-16 |
US3717492A (en) | 1973-02-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1962850C3 (de) | Wasserdurchlässige bituminöse Gemische auf der Grundlage eines Bitumenmörtels und ihre Verwendung in der Wasserbautechnik | |
WO2005108325A1 (de) | Trockengemisch | |
DE2321647A1 (de) | Verfahren und fertigteil zum herstellen einer kern- oder oberflaechendichtung | |
DE2123043A1 (de) | Verfahren zum Schutz des Boschungs deckwerkes von Hafenbecken und Wasser laufdeichen | |
DE2522851A1 (de) | Hydraulisch abbindender baustoff fuer den strassenbau | |
DE19528725C2 (de) | Verfahren zur Oberflächendichtung für Erdbaukörper im Wasserbau | |
DE3128337C2 (de) | ||
EP0257382B1 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Bodenmaterial | |
DE60128057T2 (de) | Strassendecke und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3602913C2 (de) | ||
DE1962852A1 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Wasserbauwerken mit Hilfe bituminoeser Gemische | |
DE2908286C2 (de) | Durchsickerter Deich | |
EP1985758A1 (de) | Schwerlastpflasterung für eine Strassen- und/oder Verkehrsfläche, insbesondere für Häfen, Industriezonen o. dgl. bzw. Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1209482C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines bituminoesen Gemisches fuer Bauzwecke, insbesondere fuer die Wasserbautechnik | |
DE2032574C3 (de) | Abdichtung von Steindämmen, Erdschüttungen oder natürlichen Böschungen | |
DE1634046C (de) | Wasserdurchlässige Deckschicht für Kanal wandungen | |
CH496857A (de) | Wasserdurchlässige Deckschicht für Kanalwandungen | |
Puiatti et al. | The use of lime treated soils in water retaining structures | |
EP3077595B1 (de) | Erdreichabdeckung und verfahren zur herstellung derselben | |
DE102022104302A1 (de) | Bodenverfestigungsmittel und Verfahren zur Untergrundbefestigung | |
DE19835298C2 (de) | Schichtaufbau für mehrschichtige wasserdurchlässige Formelemente und Flächengebilde des Verkehrsflächen- und Landschaftsbaus | |
AT200508B (de) | Innendichtung, insbesondere Dichtungsschürze im Innern von Staudämmen oder im Baugrund von Wasserstaubauwerken | |
Hansen et al. | Construction of stair-stepped soil-cement bank protection | |
DE2448944A1 (de) | Als belag dienendes, mindestens stellenweise wasserdurchstroembares, mattenfoermiges schutzelement fuer ufer, boeschungen, buhnen oder dergleichen | |
DE2328681C3 (de) | Frostschutzschicht aus Schmelzkammerschlackengranulat für eine StraBenbefestigung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |