DE19628487B4 - Brenner - Google Patents

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Abstract

Brenner zum Einbau in Industrieanlagen mit staubhaltiger Atmosphäre, insbesondere zum Einbau in Wärmebehandlungseinrichtungen zur Herstellung von Zement, Kalk, Gips sowie zur Verarbeitung von Erzmaterialien, mit einem äußeren Brennermantelrohr (2), einem in einen Brennraum (3) hineinragenden, ein Brennerausströmsystem (4) enthaltenden vorderen Mündungsende (1a) sowie einem mit Zuführeinrichtungen (6) für Brennstoff und Verbrennungsluft verbundenen hinteren Brennerende (1b) dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Bereich des vorderen Mündungsende (1a) des Brenners (1) eine auf der Außenumfangsseite (2a) des Brennermantelrohres (2) angeordnete, mit Gasstoßimpulsen hoher Druckintensität arbeitende Ansatz-Abreinigungseinrichtung (7) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Brenner zum Einbau in Industrieanlagen mit staubhaltiger Atmosphäre, insbesondere zum Einbau in Wärmebehandlungseinrichtungen zur Herstellung von Zement, Kalk, Gips sowie zur Verarbeitung von Erzmaterialien, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In Industrieofenanlagen kommt es relativ häufig vor, dass sich insbesondere im Außenumfangsbereich der Ausström- bzw. Mündungsenden von Brennern, die in einer staubhaltigen Atmosphäre vorgesehen sind, unerwünschte Ansätze aus Verbrennungsrückständen und/oder Brenngut ausbilden. Insbesondere bei bestimmten pyrotechnischen Prozessen bzw. in Wärmebehandlungseinrichtungen verschiedener Materialien, wie z.B. bei der Herstellung von Zement, Kalk, Gips oder auch zur Verarbeitung von Erzmaterialien, werden vielfach mehrere Brenner einem Brennraum zugeordnet. Während der Wärmebehandlung kann es dann vorkommen, dass der eine oder andere Brenner für einige Zeit nicht in Betrieb ist. Aufgrund solcher Brennerstillstände sowie auch durch andere Betriebsbedingungen wird häufig der Ausström- bzw. Mündungsbereich eines Brenners durch die obengenannten Ansätze mehr oder weniger stark zugesetzt. Durch diese Ansätze wird aber das Ausströmen des Brennstoffes und/oder wenigstens eines Teiles der Verbrennungsluft aus dem Mündungsende des Brenners meist derart beeinflußt, dass die Flammenform erheblich gestört wird, mit der Folge einer sehr unkontrollierten Verbrennung und somit einer unvollkommenen und unwirtschaftlichen Wärmebehandlung der jeweiligen Materialien; vielfach ist das Brennerausströmsystem auch derart zugesetzt, dass ein erneutes Starten des Brenners nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Um diese unerwünschten und störenden Ansätze beseitigen zu können, ist es notwendig, den gestörten Brenner auszuschalten und die Ansätze durch umständliche und aufwendige Maßnahmen zu beseitigen, wobei besonders starke und hartnäckige Ansätze häufig nur dadurch beseitigt werden können, dass dieser Brenner ausgebaut wird, was nicht nur einen entsprechenden Betriebsaufwand bedeutet, sondern auch meist einen unzureichenden Betriebsablauf der zugehörigen Ofen- bzw. Brenneinrichtung.
  • Aus der US 4,443,228 A ist ein Brenner zum Einführen mehrerer Speiseströme von Reaktanten in einen Gasgenerator bekannt, der eine größere Anzahl von koaxial ineinander angeordneten Ringkanälen aufweist. Eine wassergekühlte vordere Endplatte ist dabei außerdem mit Kanälen zum Ausblasen von Entschlackungsmedien an der Endfläche des Brenners versehen.
  • Die US 4,586,895 A befasst sich mit dem Entfernern von Schlacke eines mit einem Sauerstoff-Brennstoff-Gemisches versorgten Brenners der insbesondere in der Brennkammer von industriellen Elektroöfen in Form eines Hochgeschwindigkeitsbrenners verwendet wird. Hierbei soll jegliche Schlacke, die sich am oder um den Brenner angesammelt hat, dadurch beseitigt werden, dass die Brennstoffzufuhr reduziert und mit einem Überschuss an Sauerstoff gefahren wird, um die angesammelte Schlacke zu oxidieren.
  • Die DE 665 159 C betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Brennstoffdüsen von Ölbrennern und dergleichen, bei der Ablagerungen und Koksansätze durch ein Reinigungsorgan in Form eines Bimetallkörpers abgereinigt werden können, der durch die Verbrennungswärme selbsttätig gesteuert wird.
  • In der GB 2 220 732 A wird eine Flammenüberwachungs-Vorrichtung offenbart, die in einer Sichtöffnung einer Kesselwand angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Brenner, der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art so auszubilden, dass störende Ansätze im Außenbereich des Brennermündungsendes durch verhältnismäßig einfache und direkt wirkende Maßnahmen in jedem Betriebszustand des eingebauten Brenners zuverlässig beseitigt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung des Brenners ist am vorderen Mündungsende eine auf der Außenumfangsseite des Brennermantelrohres angeordnete, mit Gasstoßimpulsen hoher Druckintensität arbeitende Ansatz-Abreinigungseinrichtung vorgesehen. Durch äußerst einfach und beliebig oft durchführbare Abreinigungsmaßnahmen kann der gesamte Außenbereich des Brennermündungsendes stets von irgendwelchen Ansätzen frei gehalten oder auch davon befreit werden, egal ob sie von Verbrennungsrückständen und/oder von insbesondere staubförmigen Materialanteilen eines zu behandelnden bzw. zu brennenden Gutes herrühren. Die Höhe der Druckintensität der Gasstoßimpulse kann leicht den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden, und gleiches gilt auch für die Frequenz der Druckstoßimpulse.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Ansatz-Abreinigungseinrichtung eine etwa rohrförmige Außenwandung auf, die das Brennermantelrohr unter Ausbildung eines gleichförmigen Ringspaltes zumindest im Bereich des vorderen Mündungsendes mit radialem Abstand umgibt, wobei dieser Ringspalt mit einem außerhalb des Brennraumes anzuordnenden Gasdruckstoßgerät in Verbindung steht und wenigstens eine zumindest auf den äußeren Randbereich des Mündungsendes gerichtete, etwa düsenförmige Austrittsöffnung für das Druckgas enthält. Auf diese Weise kann die Ansatz-Abreinigungseinrichtung in ihrem Aufbau relativ einfach gehalten werden. Das Abreinigen irgendwelcher Ansätze im äußeren Randbereich des Brennermündungsendes kann mit einer relativ geringen Gasmenge – bei dem entsprechend hohen Impuls – erreicht werden.
  • Die relativ einfache Ausführung dieser Ansatz-Abreinigungseinrichtung wird noch durch die Verwendung eines handelsüblichen Gasdruckstoßgerätes unterstützt, das an die Außenwandung der Ansatz-Abreinigungseinrichtung angeschlossen ist, vorzugsweise über einen Abzweigrohrstutzen auswechselbar angeflanscht ist.
  • Als Druckgas kann jedes geeignete Gas verwendet werden; besonders bevorzugt wird jedoch mit Druckluft gearbeitet.
  • Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In dieser weitgehend schematisch gehaltenen Zeichnung zeigen
  • 1 eine teilweise perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Brenners, mit herausgebrochenem Außenwandungsteil;
  • 2 und 3 Teilansichten von zwei Einbaubeispielen des erfindungsgemäßen Brenners im Bereich einer Brennraumwand;
  • 4 bis 6 drei stärker vereinfachte Ansichten der vorderen Enden von drei weiteren Ausführungsvarianten, insbesondere der Ansatz-Abreinigungseinrichtung.
  • Anhand der Darstellung in 1 sei zunächst der allgemeine Aufbau der erfindungsgemäßen Brenneranordnung bzw. des erfindungsgemäßen Brenners 1 erläutert.
  • Dieser Brenner 1 enthält ein äußeres Brennermantelrohr 2, das im Vergleich zu bekannten Brennerausführungen eine Außenwand bildet und in dem die notwendigen Brennereinrichtungen angeordnet sind, die in jeder geeigneten Weise ausgeführt sein können. Diese inneren Brennereinrichtungen sowie die Größe (Durchmesser und Länge) dieses Brennermantelrohres können in jeder geeigneten Weise ausgeführt sein, und zwar in Anpassung an den jeweiligen pyrotechnischen Prozeß, für den dieser Brenner 1 bestimmt ist.
  • Der Brenner 1 besitzt ein in einen Ofenraum bzw. in einen Brennraum 3 (vgl. 2) hineinragendes vorderes Mündungsende 1a, in dem ein geeignetes Brennerausströmsystem 4 angeordnet ist, das an sich bekannter Ausführung sein kann und – in der bereits angedeuten Weise – innerhalb des Brennermantelrohres 2 vorgesehen ist. Ferner besitzt der Brenner 1 ein außerhalb der jeweiligen Brennraumwand 5 (2) angeordnetes hinteres Brennerende 1b, mit dem – wie in 1 durch gestrichelte und strichpunktierte Leitungen 6 angedeutet – an sich bekannte Zuführeinrichtungen für Brennstoff und Verbrennungsluft verbunden sind.
  • Ein wesentliches Merkmal dieses erfindungsgemäßen Brenners 1 ist darin zu sehen, dass zumindest an seinem vorderen Mündungsende 1a auf der Außenumfangsseite 2a des Brennermantelrohres 2 eine Ansatz-Abreinigungseinrichtung 7 angeordnet ist, die so ausgebildet ist, dass sie mit Gasstoßimpulsen hoher Druckintensität arbeitet, wobei diese Gasstoßimpulse insbesondere auf den Außenbereich des Brennermündungsendes 1a wirken.
  • Ein wesentliches Bauteil dieser Ansatz-Abreinigungseinrichtung 7 ist eine etwa rohrförmige Außenwandung (Wandrohr) 8, die das Brennermantelrohr 2 unter Ausbildung eines gleichförmigen Ringspaltes 9 zumindest im Bereich des vorderen Mündungsendes 1a mit radialem Abstand umgibt. Zur Aufrechterhaltung dieses Ringspaltes 9 ist die rohrförmige Außenwandung 8 zweckmäßig durch mehrere Distanzelemente, insbesondere Zentrierrippen 10, auf dem Brennermantelrohr 2 bzw. auf dessen Außenumfangsseite abgestützt. Als weiteres wesentliches Bauteil enthält die Ansatz-Abreinigungseinrichtung 7 ein außerhalb des Brennraumes 3 anzuordnendes Gasdruckstoßgerät 11, das mit dem Ringspalt 9 in Wirkverbindung steht. Darüber hinaus ist diesem Ringspalt 9 wenigstens eine zumindest auf den äußeren vorderen Randbereich des Brennermündungsendes 1a gerichtete, etwa düsenförmige Austrittsöffnung 12, 24 für das Druckgas aus dem Gasdruckstoßgerät 11 zugeordnet.
  • Im Beispiel gemäß 1 und 2 sei angenommen, dass mehrere solcher Gasaustrittsöffnungen vorgesehen sind, und zwar zum einen eine gleichförmig umlaufende, stirnseitige Ringdüsenöffnung 12 zum axialen Austritt des Druckgases sowie zusätzlich in der Außenwandung 8 der Ansatz-Abreinigungseinrichtung 7 in der Nähe des Mündungsendes 1a vorgesehene Düsenöffnungen 13, die – wie in den 1 und 2 – in wenigstens einer Gruppe gleichmäßig verteilt und ringförmig zusammengeordnet sowie zum radialen und/oder schräg nach vorn gerichteten Austritt des Druckgases ausgebildet sind, wie es in 2 durch dick gestrichelte Gasaustrittspfeile 14 bzw. 15 angedeutet ist.
  • Wie insbesondere in 1 zu erkennen ist, kann die Außenwandung 8 der Ansatz-Abreinigungseinrichtung 7 im Bereich der Außenseite der Brennraumwand 5 auf dem Außenumfang des äußeren Brennermantelrohres 2 mit Hilfe einer üblichen Doppelflanschverbindung 15 und dazwischen angeordneter Dichtung 17 befestigt sein, also am hinteren Brennerende 1b. Bei dem hier vorgesehenen Gasdruckstoßgerät 11 kann es sich um ein solches in handelsüblicher und somit in relativ preiswerter Ausführung handeln; es ist dabei im Bereich des hinteren Brennerendes 1b an die Außenwandung 8 angeschlossen, wobei es vorzugsweise über einen entsprechenden Abzweigrohrstutzen 18 auswechselbar – über eine weitere Flanschverbindung 19 mit Dichtung 20 – angeflanscht ist. Als Druckgas kann jedes geeignete Druckgas verwendet werden, mit dem die notwendigen Gasstoßimpulse (mit entsprechend hoher Druckfrequenz) erzeugt werden können. Im allgemeinen kann Druckluft als Druckgas verwendet werden, so dass dementsprechend das Gasdruckstoßgerät 11 als wesentliches Bauteil einen mit Druckluft gefüllten Druckgasbehälter aufweist, der mit an sich bekannten und daher nicht näher veranschaulichten Einrichtungen zur entsprechend gesteuerten, impulsweise Abgaben des Druckgases bzw. der Druckluft ausgestattet ist.
  • Bei Betrachtung der Darstellung in 2 dürfte ohne weiteres einleuchten, dass sich Ansätze – wie bei 21 angedeutet –, die sich etwa im stirnseitigen Außenbereich des vorderen Brennermündungsendes 1a durch Verbrennungsrückstände und/oder Brenngut gebildet haben können, durch Luftstoßimpulse mit relativ hoher Druckintensität und relativ geringer Menge abreinigen bzw. gewissermaßen absprengen lassen. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass eine auf den jeweiligen Brennprozeß abgestimmte Flammenform – wie bei 22 in 2 beispielsweise angedeutet – stets optimal aufrechterhalten werden kann, wodurch auch stets eine äußerst kontrollierte Verbrennung der zugeführten Verbrennungsluft und des zugeführten Brennstoffes gewährleistet werden kann. Der erfindungsgemäße Brenner 1 ist somit in optimaler Weise zum Einbau in eine staubhaltige Atmosphäre in Industrieofenanlagen, insbesondere zum Einbau in Wärmebehandlungseinrichtungen wie Ofenanlagen zur Herstellung von Zement, Kalk, Gips sowie zur Verarbeitung von Erzmaterialien, ausgeführt.
  • Wie nachfolgend anhand einiger weiterer Ausführungsbeispiele und Varianten angedeutet wird, kann der erfindungsgemäße Brenner 1 verschiedenen Einbausituationen und Brennprozessen angepaßt werden.
  • Während im Einbaubeispiel gemäß 2 angenommen worden ist, dass der Brenner 1 etwa horizontal in eine etwa vertikale Brennraumwand 5 eingebaut ist, kann der erfindungsgemäße Brenner 1 auch in eine entsprechend schräg verlaufende Brennraumwand 5' eingebaut sein, wie es 3 veranschaulicht. Dabei kann es ferner von Vorteil sein, wenn das vordere Brennermündungsende gemäß der in 4 veranschaulichten Ausführungsvariante ausgebildet ist. Hiernach sind nämlich im Vergleich zum Beispiel der 1 und 2 die in einer Gruppe ringförmig in der Außenwandung 8 zusammengeordneten Düsenöffnungen 13 entfallen, und es ist lediglich die einzige Austrittsöffnung in Form einer gleichförmig umlaufenden, stirnseitigen Ringdüsenöffnung 12 zum etwa axialen Austritt des Druckgases etwa entsprechend den Pfeilen 14 vorhanden. Hierdurch kann bereits in vielen Fällen für eine ausreichende Abreinigung von Ansätzen 21 gesorgt werden, wie 3 erkennen läßt.
  • Bei dem Einbaubeispiel gemäß 3 kann der erfindungsgemäße Brenner 1 jedoch auch entsprechend der Ausführungsvariante gemäß 5 ausgebildet sein. Hiernach besitzt die Abreinigungseinrichtung 7 eine stirnseitige Abschlusswand 23 für den Ringspalt 9, wobei diese Abschlusswand 23 mit einer Anzahl von ringförmig zusammengeordneten Düsenaustrittsöffnungen 24 zum etwa axialen Austritt des Druckgases versehen ist.
  • Gemäß einer in 6 veranschaulichten weiteren Ausführungsvariante kann die Stirnseite bzw. das stirnseitige Ende des Ringspaltes 9 durch eine geschlossene Ringplatte 25 verschlossen sein, während in der Außenwandung 8 der Ansatz-Abreinigungseinrichtung 7 in der Nähe des Mündungsendes 1a – gleichartig wie gemäß 1 und 2 – wenigstens eine Gruppe von gleichmäßig verteilten, ringförmig zusammengeordneten Düsenöffnungen 13 zum radialen und/oder schräg nach vorn gerichteten Austritt des Druckgases ausgebildet ist.

Claims (9)

  1. Brenner zum Einbau in Industrieanlagen mit staubhaltiger Atmosphäre, insbesondere zum Einbau in Wärmebehandlungseinrichtungen zur Herstellung von Zement, Kalk, Gips sowie zur Verarbeitung von Erzmaterialien, mit einem äußeren Brennermantelrohr (2), einem in einen Brennraum (3) hineinragenden, ein Brennerausströmsystem (4) enthaltenden vorderen Mündungsende (1a) sowie einem mit Zuführeinrichtungen (6) für Brennstoff und Verbrennungsluft verbundenen hinteren Brennerende (1b) dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Bereich des vorderen Mündungsende (1a) des Brenners (1) eine auf der Außenumfangsseite (2a) des Brennermantelrohres (2) angeordnete, mit Gasstoßimpulsen hoher Druckintensität arbeitende Ansatz-Abreinigungseinrichtung (7) vorgesehen ist.
  2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatz-Abreinigungseinrichtung (7) eine etwa rohrförmige Außenwandung (8) aufweist, die das Brennermantelrohr (2) unter Ausbildung eines gleichförmigen Ringspaltes (9) zumindest im Bereich des vorderen Mündungsendes (1a) mit radialem Abstand umgibt, wobei dieser Ringspalt (9) mit einem außerhalb des Brennraumes (3) anzuordnenden Gasdruckstoßgerät (11) in Verbindung steht und wobei diesem Ringspalt wenigstens eine zumindest auf den äußeren vorderen Randbereich des Mündungsendes (1a) gerichtete, etwa düsenförmige Austrittsöffnung (12, 24) für das Druckgas zugeordnet ist.
  3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die düsenförmige Austrittsöffnung (12) als gleichförmig umlaufende stirnseitige Ringdüsenöffnung zum etwa axialen Austritt des Druckgases ausgeführt ist.
  4. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatz-Abreinigungseinrichtung (7) eine stirnseitige Abschlusswand (23) für den Ringspalt (9) mit einer Anzahl ringförmig zusammengeordneter Düsenaustrittsöffnungen (24) zum etwa axialen Austritt des Druckgases aufweist.
  5. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Außenwandung (8) in der Nähe des Mündungsendes (1a) wenigstens eine Gruppe von gleichmäßig verteilten, ringförmig zusammengeordneten Düsenöffnungen (13) zum radialen und/oder schräg nach vorn gerichteten Austritt des Druckgases ausgebildet ist.
  6. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmige Außenwandung (8) durch Distanzelemente, insbesondere Zentrierrippen (10), auf dem Brennermantelrohr (2) abgestützt ist.
  7. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein handelsübliches Gasdruckstoßgerät (11) an die Außenwandung (8) angeschlossen ist, indem es über einen Abzweigrohrstutzen (18) auswechselbar angeflanscht ist.
  8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasdruckstoßgerät (8) im Wesentlichen einen Druckgasbehälter mit Einrichtungen zur gesteuerten impulsweisen Abgabe des Druckgases mit hoher Druckintensität aufweist.
  9. Brenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckgasbehälter mit Druckluft gefüllt ist.
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