DE19628346A1 - Werkstoff in Pulver- oder Drahtform auf Nickelbasis für eine Beschichtung sowie Verfahren und Verwendungen dazu - Google Patents
Werkstoff in Pulver- oder Drahtform auf Nickelbasis für eine Beschichtung sowie Verfahren und Verwendungen dazuInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkstoff in Pulver- oder
Drahtform auf Nickelbasis zum Herstellen einer Beschichtung
hoher Korrosions- und Verschleißbeständigkeit mittels eines
thermischen Beschichtungsverfahrens, beispielsweise durch
thermisches Spritzen, Plasmapulverauftragsschweißen oder
Lichtbogenschweißen. Zudem erfaßt die Erfindung Verfahren
zum Auftragen eines solchen Werkstoffes sowie die
Verwendungen einer solchen Beschichtung.
Die Verwendung von Nickelbasis-Legierungen mit Zusätzen von
Chrom und Molybdän zum Verschleiß- sowie Korrosionsschutz
sind seit langem bekannt und werden in vielen Industrie
zweigen zum thermischen Spritzen und Schweißen mit Erfolg
eingesetzt.
So beschreibt etwa die US-A-4 325 995 eine größere Anzahl
von Legierungen auf Nickelbasis mit Zusätzen wie Chrom, Mo
lybdän, Bor, Silizium und anderen Komponenten. Auch der US-
A-3 999 952 sind Legierungen im Legierungsbereich von 5 bis
15 Gew.-% B; 5 bis 50 Gew.-% Cr; 1 bis 50 Gew.-% Mo; 20 bis
96 Gew.-% Fe zu entnehmen, die zudem zusätzlich 1 bis 50%
Ni enthalten können.
Betrachtet man diese beiden Schriften -- oder DE-A-25 56
960 und DE-A-38 23 140 -- so stellt man fest, daß sie vor
nehmlich das Beschichten oder das Erzeugen von Sinterkör
pern erörtern. Bei diesen vorbekannten Legierungen wird auf
ihre gute Korrosionsbeständigkeit hingewiesen.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfin
der das Ziel gesetzt, derartige Legierungszusammensetzungen
weitergehend zu verbessern und vor allem deren Verschleiß- und
Korrosionsbeständigkeit über das bisher bekannte Maß
hinauszuheben.
Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Lehren der unabhängi
gen Patentansprüche; die Unteransprüche geben günstige Aus
gestaltungen an.
Dank der Erfindung wurde es in der Tat möglich, Legierungen
herzustellen und mit diesen Beschichtungen durchzuführen,
deren Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit weit über
diese Eigenschaften bekannter Legierungen hinausreichen.
Dies ergibt sich wohl durch den Zusatz von Kupfer in einem
bestimmten Legierungsbereich der Zusatzelemente Molybdän,
Chrom, Kohlenstoff, Bor sowie Silizium und zwar in
folgenden Bereichen (jeweils in Gewichts-%)
C|0,005-1,0; | |
Cr | 10,0-26,0; |
Mo | 8,0-20,0; |
Fe | 0,1-10,0; |
Si | 3,0-7,0; |
B | 1,0-4,0; |
Cu | 0,1-5,0; |
Ni | Rest, |
insbesondere
C|0,01-0,5; | |
Cr | 14,0-20,0; |
Mo | 10,0-18,0; |
Fe | 0,5-5,0; |
Si | 4,0-6,5; |
B | 1,5-3,5; |
Cu | 1,0-4,0; |
Ni | Rest |
oder
C|0,05-0,3; | |
Cr | 15,0-18,0; |
Mo | 12,0-16,0; |
Fe | 2,0-4,0; |
Si | 4,5-5,5; |
B | 2,0-3,0; |
Cu | 2,0-3,0; |
Ni | Rest. |
Der Beschichtungswerkstoff wird bevorzugt in Pulverform
eingesetzt und kann dann zudem mit einem Ni-B-Si-Pulver
und/oder einem Ni-Cr-B-Si-Pulver gemischt werden.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein Verfahren zum
Auftragen eines erfindungsgemäßen Werkstoffes zum
Herstellen von Beschichtungen hoher Korrosions- und
Verschleißbeständigkeit auf einem Werkstück durch ein
thermisches Beschichtungsverfahren, bei dem der
pulverförmige Beschichtungswerkstoff legiert und aus dem
Schmelzfluß verdüst oder aber aus verschiedenen legierten
und nicht legierten Metallpulvern agglomeriert wird.
Zudem hat es sich als günstig erwiesen, den
Beschichtungswerkstoff als Fülldraht oder als legiertes und
gegossenes Stabmaterial einzusetzen.
Das Auftragen des erfindungsgemäßen Werkstoffes kann durch
thermisches Spritzen mittels eines Plasmapulver-Auftrags
schweißverfahrens, eines Flammspritzverfahrens mit nach
träglichem Einschmelzen, eines Flammspritzverfahrens -
insbesondere eines Hochgeschwindigkeits-Flammspritzverfah
rens -, eines Lichtbogenzweidraht-Spritz-Verfahrens oder
mit einem Lichtbogenschweiß-Verfahren erfolgen.
Versuche haben gezeigt, daß eine auf die beschriebene Weise
erzeugte Beschichtung bevorzugt die folgenden Einsatzfälle
ermöglicht:
- - als Hochtemperatur-Schutzschicht;
- - als Korrosions-Schutzschicht;
- - als Verschleiß-Schutzschicht.
Diese Schutz schichten dienen dem Verschleiß- und
Korrosionsschutz in der chemischen Industrie oder der
pharmazeutischen Industrie, in der Papier-Industrie, in der
Glas-Industrie oder in der Kunststoffe verarbeitenden
Industrie.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele.
Eine an der Oberfläche sehr stark korrodierte Wellenscho
nerbüchse für ein Rührwerk der Papier-Industrie sollte
durch Flammspritzen und nachträgliches Einschmelzen mit
einer selbstfließenden pulverförmigen Legierung hoher Ver
schleiß- und Korrosionsbeständigkeit beschichtet werden.
Die Zusammensetzung der ausgewählten Legierung war (in
Gew.-%):
C|0,1; | |
Cr | 16,5; |
Mo | 13,2; |
Fe | 4,5; |
B | 3,5; |
Si | 5,0; |
Cu | 1,5; |
Ni | Rest. |
Nach dem Reinigen und Abdrehen der korrodierten Oberfläche
wurde diese durch Strahlen mit Korund einer Kornverteilung
zwischen 0,3 und 0,6 mm vorbereitet sowie anschließend eine
Schicht einer Schichtdicke von 1,4 mm mit einem autogenen
Flamspritzbrenner aufgespritzt. Nach dem Aufspritzen wurde
die Schicht mit einem autogenen Einschmelzbrenner einge
schmolzen und -- um Risse zu vermeiden -- langsam abge
kühlt.
Die beschichtete Wellenschonerbüchse wurde nach dem Abküh
len auf Raumtemperatur durch Drehen und Schleifen auf eine
Oberflächenrauhigkeit von 3 µm Ra bearbeitet. An der
Schichtoberfläche konnten optisch keine Fehler festgestellt
werden.
Nach der für die nichtbeschichtete Wellenschonerbüchse be
kannten maximalen Laufzeit wurde die -- wie vorstehend dar
gestellt -- beschichtete ausgebaut. Bei der Kontrolle der
Beschichtung konnte nach dieser Laufzeit ein Korrosionsan
griff nicht festgestellt werden.
Der Pumpenschaft einer Pumpe in einer Chemieanlage, die
durch das in dieser verarbeitete Medium -- und die darin
enthaltenen ausgefällten Salzkristalle -- einer sehr star
ken Korrosions- und Verschleißbeanspruchung unterworfen
war, mußte wegen dieser Beanspruchung der Pumpenwelle nach
etwa zwei Wochen Laufzeit ausgetauscht werden.
Nun sollte versucht werden, diese sehr kurze Laufzeit durch
eine Beschichtung zu verlängern. Da das Bauteil relativ
wärmeempfindlich ist, mußte eine Schicht ohne Einschmelzen
aufgebracht werden, weshalb als Beschichtungsverfahren das
Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen (HVOF) herangezogen
wurde.
Der für diese Beschichtung ausgewählte pulverförmige
Spritzwerkstoff hatte die folgende chemische Zusammenset
zung (in Gew.-%):
C|0,4; | |
Cr | 18,2; |
Mo | 16,1; |
Fe | 4,1; |
B | 2,1; |
Si | 5,5; |
Cu | 3,0; |
Ni | Rest. |
Nach Vorbereitung der zu beschichtenden Oberfläche durch
Abstrahlen mit Siliziumkarbid wurde diese mit einer HVOF-Pistole
unter Verwendung des ausgewählten pulverförmigen
Spritzwerkstoffes 0,3 mm dick beschichtet; die Temperatur
des Teiles lag während des Beschichtungsvorganges bei 80°C.
Die fertig bearbeitete Schicht hatte auf dem Pumpenschaft
eine Schichtdicke von 0,2 mm bei sehr guter Oberflächen
güte.
Wie bei einem Betriebsversuch festgestellt, wurde durch die
aufgebrachte Beschichtung die Standzeit des Pumpenschaftes
um das 3-fache erhöht.
Ein durch Verschleiß sehr stark belasteter Schiebeventil
sitz in der Zuckerindustrie mußte wegen Beschädigung der
Dichtfläche nach einer relativ kurzen Laufzeit ausgetauscht
werden.
Zur Senkung der Unterhaltskosten wurde vorgeschlagen, eine
Beschichtung besserer Beständigkeit gegen Verschleiß und
Korrosion durch ein Plasmapulverauftrags-Schweißverfahren
(PTA) mit transferiertem Lichtbogen und dem folgenden pul
verförmigen Beschichtungswerkstoff (in Gew.-%) durchzufüh
ren:
C|0,25; | |
Cr | 20,5; |
Mo | 18,5; |
Fe | 1,0; |
B | 1,5; |
Si | 4,0; |
Cu | 2,0; |
Ni | Rest. |
Das PTA-Beschichten erfolgte mit einer Stromstärke von 130-150 A
bei einer Pulverdurchsatzleistung von 1,5 kg/h. Als
Plasmagas wurden Argon/Wasserstoff und als Schutzgas Ar
gon verwendet.
Die aufgeschweißte Schicht hatte eine Schichtdicke von 4,0
mm und die fertig bearbeitete Schicht eine Schichtdicke von
3,00 mm mit einer sauberen poren- sowie fehlerfreien Dich
tungsfläche.
Beim anschließenden Einsatz konnte eine erhebliche Stand
zeiterhöhung festgestellt werden.
In einer Zuckerfabrik zeigte sich an der Innenseite eines
Flansches ein starker einseitiger Angriff durch Verschleiß
und Korrosion. Da das Teil verhältnismäßig groß ist, mußte
die Beschichtung in eingebautem Zustand durchgeführt wer
den.
Zum Beschichten wurden ein Schutzgasschweißverfahren (MIG)
sowie ein Fülldraht von 1,6 mm Durchmesser mit einer
Depotanalyse (in Gew.-%) wie folgt ausgewählt:
C|0,25; | |
Cr | 18,0; |
Mo | 13,0; |
Fe | 4,2; |
B | 1,5; |
Si | 3,0; |
Cu | 2,5; |
Ni | Rest. |
Nach dem MIG-Schweißen wurde die beschichtete Stelle nach
bearbeitet und die Anlage wieder in Betrieb genommen. Auch
nach längeren Laufzeiten traten keine Probleme durch Abnut
zung an der behandelten Stelle auf.
Ein Zwischenlagerbehälter eines Durchmessers von 2,50 m und
einer Tiefe von 3,0 m für Zelluloselösungen in einer Pa
pierfabrik sollte gegen Korrosion geschützt werden. Ange
sichts der Dimensionen des Zwischenlagerbehälters wurde das
Zweidraht-Lichtbogenspritzverfahren wegen seines relativ
hohen Spritzwerkstoff-Durchsatzes vorgeschlagen, um die
Stillstandzeit für das Beschichten zu verkürzen.
Als Spritzzusatzwerkstoff wurden Fülldrähte eines Durchmes
sers von 1,6 mm verwendet. Die Zusammensetzung der aufge
spritzten Schicht (in Gew.-%) war folgende:
C|0,5; | |
Cr | 17,0; |
Mo | 15,2; |
Fe | 3,0; |
B | 2,5; |
Si | 4,5; |
Cu | 3,0. |
Die Vorbereitung der zu beschichtenden Oberfläche erfolgte
durch Strahlen mit Korund einer Korngröße zwischen 0,6 und
0,8 mm. Sofort nach der Vorbereitung wurde die Fläche unter
Verwendung einer Bewegungseinrichtung für die Spritzpistole
halbautomatisch gespritzt. Die Spritzparameter waren:
Stromstärke:|200 A; | |
Spannung: | 32 V; |
Druck der Zerstäubungsluft: | 4,5 bar; |
Spritzwerkstoffdurchsatz: | 8 kg/h; |
Spritzabstand: | 200 bis 250 mm. |
Die Schichtdicke betrug nach dem Spritzen 1,2 mm. Um die
Rauhigkeit der entstandenen Schicht zu mindern, wurde nach
dem Beschichten die Oberfläche leicht geschliffen. Die fer
tige Schicht hatte keine sichtbaren Fehler oder Risse.
Das Ergebnis der Behandlung war sehr zufriedenstellend, je
doch können über längerfristige Resultate beim Einsatz bis
jetzt keine Aussagen gemacht werden.
Claims (26)
1. Werkstoff in Pulver- oder Drahtform auf Nickelbasis zum
Herstellen einer Beschichtung hoher Korrosions- und
Verschleißbeständigkeit mittels eines thermischen Be
schichtungsverfahrens in der folgenden Zusammensetzung
(in Gew.-%):
C|0,005-1,0;
Cr 10,0-26,0;
Mo 8,0-20,0;
Fe 0,1-10,0;
Si 3,0-7,0;
B 1,0-4,0;
Cu 0,1-5,0;
Ni Rest.
2. Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der pulver- oder drahtförmige Werkstoff eine Zusammen
setzung in den folgenden Abgrenzungen (in Gew.-%) auf
weist:
C|0,01 -0,5;
Cr 14,0-20,0;
Mo 10,0-18,0;
Fe 0,5-5,0;
Si 4,0-6,5;
B 1,5-3,5;
Cu 1,0-4,0;
Ni Rest.
3. Werkstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der pulver- oder drahtförmige Werkstoff eine
Zusammensetzung in den Abgrenzungen (in Gew.-%) auf
weist:
C|0,05-0,3;
Cr 15,0-18,0;
Mo 12,0-16,0;
Fe 2,0-4,0;
Si 4,5-5,5;
B 2,0-3,0;
Cu 2,0-3,0;
Ni Rest.
4. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der pulverförmige Werkstoff mit
einem Ni-B-Si-Pulver und/oder einem Ni-Cr-B-Si-Pulver
gemischt ist.
5. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß er insbesondere zum Flammspritzen und
nachträglichen Einschmelzen mit einer selbstfließenden
pulverförmigen Legierung folgende Zusammensetzung (in
Gew.-%) aufweist:
C
etwa 0,1;
Cr etwa 16,5;
Mo etwa 13,2;
Fe etwa 4,5;
Si etwa 5,0;
B etwa 3,5;
Cu etwa 1,5;
Ni Rest.
6. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß er pulverförmig sowie insbesondere
zum Auftragen durch Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen
von folgender chemischer Zusammensetzung (in Gew.-%)
ist:
C
etwa 0,4;
Cr etwa 18,2;
Mo etwa 16,1;
Fe etwa 4,1;
Si etwa 5,5;
B etwa 2,1;
Cu etwa 3,0;
Ni Rest.
7. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß er pulverförmig sowie insbesondere
zum Auftragen durch ein Plasmapulverauftrags-Schweiß
verfahren mit transferiertem Lichtbogen von folgender
Zusammensetzung (in Gew.-%) ist:
C
etwa 0,25;
Cr etwa 20,5;
Mo etwa 18,5;
Fe etwa 1,0;
Si etwa 4,0;
B etwa 1,5;
Cu etwa 2,0;
Ni Rest.
8. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß er als Fülldraht ausgebildet sowie
insbesondere zum Auftragen mittels Schutzgasschweißver
fahren von folgender Zusammensetzung (in Gew.-%) ist:
C
etwa 0,25;
Cr etwa 18,0;
Mo etwa 13,0;
Fe etwa 4,2;
Si etwa 3,0;
B etwa 1,5;
Cu etwa 2,5;
Ni Rest.
9. Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß er als Fülldraht insbesondere beim
Auftragen im Zweidraht-Lichtbogenspritzverfahren eine
aufgespritzte Schicht folgender Zusammensetzung (in
Gew.-%) bildet:
C|0,5;
Cr 17,0;
Mo 15,2;
Fe 3,0;
Si 4,5;
B 2,5;
Cu 3,0.
10. Verfahren zum Auftragen eines Werkstoffes nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, zum Herstellen von Beschichtun
gen hoher Korrosions- und Verschleißbeständigkeit auf
einem Werkstück durch ein thermisches
Beschichtungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß der
pulverförmige Beschichtungswerkstoff legiert und aus
dem Schmelzfluß verdüst wird.
11. Verfahren zum Auftragen eines Werkstoffes nach einem
der Ansprüche 1 bis 9 zum Herstellen von Beschichtungen
hoher Korrosions- und Verschleißbeständigkeit auf einem
Werkstück durch ein thermisches Beschichtungsverfahren,
dadurch gekennzeichnet, daß der pulverförmige Beschich
tungswerkstoff aus verschiedenen legierten und nicht
legierten Metallpulvern agglomeriert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der pulverförmige Werkstoff mit
einem Ni-B-Si-Pulver und/oder einem Ni-Cr-B-Si-Pulver
gemischt wird.
13. Verfahren zum Auftragen eines Werkstoffes nach einem
der Ansprüche 1 bis 9 zum Herstellen von Beschichtungen
hoher Korrosions- und Verschleißbeständigkeit auf einem
Werkstück durch ein thermisches Beschichtungsverfahren,
dadurch gekennzeichnet, daß der Beschichtungswerkstoff
als Fülldraht oder als legiertes und gegossenes Stabma
terial eingesetzt wird.
14. Verfahren zum Auftragen eines Werkstoffes nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, insbesondere mittels eines Ver
fahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 11, durch ther
misches Spritzen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkstück mittels eines Plasmapulver-Auftrags
schweißverfahrens beschichtet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkstück mittels eines Flammspritzverfahrens mit
nachträglichem Einschmelzen beschichtet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkstück mittels eines Flammspritzverfahrens, ins
besondere mittels eines Hochgeschwindigkeits-Flamm
spritzverfahrens, beschichtet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkstück mittels eines Lichtbogenzweidraht-Spritz
verfahrens beschichtet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkstück mittels eines Lichtbogenschweiß-Verfah
rens beschichtet wird.
20. Verwendung einer durch ein thermisches Beschichtungs
verfahren mit einer Legierung auf Nickelbasis hoher
Korrosions- und Verschleißbeständigkeit nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder dem Verfahren nach
wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 19 hergestellten
Beschichtung als Hochtemperatur-Schutzschicht.
21. Verwendung einer durch ein thermisches Beschichtungs
verfahren mit einer Legierung auf Nickelbasis hoher
Korrosions- und Verschleißbeständigkeit nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder dem Verfahren nach
wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 19 hergestellten
Beschichtung als Korrosions-Schutzschicht.
22. Verwendung einer durch ein thermisches Beschichtungs
verfahren mit einer Legierung auf Nickelbasis hoher
Korrosions- und Verschleißbeständigkeit nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder dem Verfahren nach
wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 19 hergestellten
Beschichtung als Verschleiß-Schutzschicht.
23. Verwendung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, für den
Verschleiß- und Korrosionsschutz in der chemischen In
dustrie oder der pharmazeutischen Industrie.
24. Verwendung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, für den
Verschleiß- und Korrosionsschutz in der Papier-Indu
strie.
25. Verwendung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, für den
Verschleiß- und Korrosionsschutz in der Glas-Industrie.
26. Verwendung nach einem der Ansprüche 20 bis 22 für den
Verschleiß- und Korrosionsschutz in der Kunststoff ver
arbeitenden Industrie.
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- 1996-07-13 DE DE19628346A patent/DE19628346A1/de not_active Withdrawn
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DE59711271D1 (de) | 2004-03-11 |
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