DE19627736A1 - Verfahren zur Lokalisierung und/oder Verfolgung von mobilen Objekten und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Lokalisierung und/oder Verfolgung von mobilen Objekten und Anordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE19627736A1 DE19627736A1 DE1996127736 DE19627736A DE19627736A1 DE 19627736 A1 DE19627736 A1 DE 19627736A1 DE 1996127736 DE1996127736 DE 1996127736 DE 19627736 A DE19627736 A DE 19627736A DE 19627736 A1 DE19627736 A1 DE 19627736A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radio
- wake
- transmitter
- transponders
- signals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K7/00—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
- G06K7/0008—General problems related to the reading of electronic memory record carriers, independent of its reading method, e.g. power transfer
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/74—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
- G01S13/76—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
- G01S13/78—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Artificial Intelligence (AREA)
- Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lokalisierung
und/oder Verfolgung von mobilen Objekten, gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, sowie eine Anordnung zur Durchfüh
rung des Verfahrens, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
7.
Aus der DIN ISO 10 374-Norm (Mai 1992) ist ein System zur
automatischen Identifizierung von Containern bekannt, bei
dem an den zu identifizierenden Containern jeweils ein
Transponder angebracht ist, in dessen Speicher den jewei
ligen Container kennzeichnende Daten per Funk abrufbar
abgespeichert sind. Ferner sind in dem System Funk-Sende/Empfangsgeräte
(auch "Funk-Lese/Schreibgeräte" bzw. "Funk-Lese/Schreibstationen"
genannt) vorgesehen. Wird nun ein
Container in das Funkfeld einer solchen Funk-Lese/Schreib
station gebracht, aktiviert die Funk-Lese/Scheibstation den
zugehörigen Transponder und liest die in ihm gespeicherten
und den Container kennzeichnenden Daten aus und verarbeitet
sie weiter.
Nachteilig bei diesem System wirkt sich aus, daß keine Da
ten von der Funk-Lese/Schreibstation in den Speicher des
Transponders "eingeschrieben" (d. h. übertragen und dort
abgespeichert) werden können.
Dies erschwert die Verfolgung des Objekts z. B. auf dem Be
triebsgelände des Container-Umschlagplatzes, da die Infor
mationen z. B. über Ort und Zeit der einzelnen Funkkontakte
mit dem Transponder nicht im Transponder selbst abgelegt
und beim nächsten Funkkontakt wieder ausgelesen werden
können, sondern mit entsprechend hohem Datenverwaltungs- und
-verarbeitungsaufwand in einer Zentrale gespeichert und
verwaltet werden müssen, die an die einzelnen Funk-Lese/Schreibstationen
angeschlossen ist.
Ferner ist dieses System nicht multiidentfähig, d. h. es ist
nicht möglich, eine Gruppe von Transpondern (z. B. einer
Stückgutladung auf einem LKW) gleichzeitig zu aktivieren
und zu identifizieren.
Bekannt ist ferner das "Asset Tracking RFID"-System "Seal
tag" der US-Streitkräfte, das die Multiidentfähigkeit da
durch gewinnt, daß die Sendesignale der Funk-Lese/Schreib
station rundum abgestrahlt werden und dadurch alle im wirk
samen Funkfeld der Funk-Lese/Schreibstation befindlichen
Transponder aktiviert werden und in ihren Speichern ge
speicherte Kenndaten über das ihnen jeweils zugeordnete
mobile Objekt aussenden. Da bei diesem System die Aktivie
rung und Kommunikation auf derselben Betriebsfrequenz er
folgt, ist eine Verfolgung ausgewählter mobiler Objekte in
der Regel nicht möglich, da bei einem Funkkontakt mit den
Transpondern der ausgewählten Objekte gegebenenfalls auch
die Transponder von anderen in der Nähe befindlichen mobi
len Objekten aktiviert werden und die in ihnen gespeicher
ten Daten aussenden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht zum einen darin, ein
funkbasiertes Verfahren anzugeben, das mit Hilfe von Trans
pondern und Funk-Lese/Schreibstationen eine sichere Loka
lisierung und lückenlose Verfolgung von mobilen Objekten
gestattet, die aus einer größeren Menge solcher Objekte
ausgewählt worden sind, und zum anderen darin, eine Anord
nung zur Durchführung des anzugebenden Verfahrens zu schaf
fen, die möglichst einfach im Aufbau ist.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist in bezug zu den
anzugebenden Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 und in bezug auf die zu schaffende
Anordnung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruchs 7 wiedergegeben.
Die übrigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Aus- und Wei
terbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens (Ansprüche 2
bis 6) sowie der erfindungsgemäßen Anordnung (Ansprüche 8
bis 16) und bevorzugte Anwendungen der Erfindung (Anspruch
17).
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß nunmehr eine EDV-kompatible, automatische und melde
punktgestützte Verfolgung von mobilen Objekten möglich ist,
die aus einer größeren Menge solcher Objekte ausgewählt
worden sind. Beispiele hierfür sind die Identifizierung
und/oder Verfolgung von:
- - Ladeeinheiten und Transportfahrzeugen an Torein- und Torausfahrten von Fabriken, Distributionszentren und Terminals (Funk-Lese/Schreibstationen stationär am je weiligen Tor angebracht),
- - intermodalen Ladeeinheiten (Container, Wechselaufbau ten) und Umschlaggeräten beim Umschlag in Ladehöfen und Terminals (Funk-Lese/Schreibstationen auf dem jeweili gen Umschlaggerät angebracht),
- - Gitterboxen zum Einschleusen von Zulieferteilen in die Bandfertigung z. B. der Automobilindustrie (Funk-Lese/Schreibstationen auf dem jeweiligen Umschlaggerät ange bracht).
Damit ist es z. B. möglich:
- - bei einer Tordurchfahrt sowohl die Transponder (häufig auch RFID-Tag genannt (RFID = Radio Frequency IDenti fication)) an Motorwagen und Anhänger eines LKW-Gespan nes, als auch die Transponder an den geladenen Contai nern oder Wechselaufbauten selektiv und sequentiell zu wecken und beim Weckvorgang in jedem der betroffenen Transponder eine Information zu Ort, Zeitpunkt und Be triebsmodus der Durchfahrt abzuspeichern. Per EDV las sen sich daraus Daten für Ladeeinheiten- und Flotten management gewinnen,
- - einzelne Ladeeinheiten wie Container und Wechselaufbau ten und in Bündeln einer bestimmten Geometrie zusammen gefaßte Ladeeinheiten wie Gitterboxen selektiv anzu sprechen,
- - Container, die nur mit einem einzigen Transponder aus gestattet sind, aus kurzer Distanz gleichermaßen gut von oben und von der Seite anzusprechen und
- - Gitterboxen innerhalb eines Bündels vorgegebener Geo metrie unabhängig von ihrer horizontalen Orientierung anzusprechen.
Die Erfindung ermöglicht eine Absenkung sowohl der Kapital
bindung wie auch der Betriebskosten durch Optimierung des
- - Einsatzes von Ladeeinheiten und Transportfahrzeugen (Flottenmanagement) und
- - Güterflusses in der Transportkette.
Durch die Einführung von Systemen dieser Art profitieren
gleichermaßen vor allem die Transportwirtschaft wie auch
die Konsumgüter- und Automobilindustrie.
Wesentliche Merkmale erfindungsgemäßer Systeme sind deren
Multiidentfähigkeit und deren Fähigkeit, Daten nicht nur
aus den Transponderspeichern auslesen, sondern auch in die
Speicher einschreiben zu können, sowie der Fakt, daß die
Aktivierung der Transponder ("Wecken") auf einer anderen
Frequenz erfolgt als die anschließende Kommunikation ("Le
sen/Schreiben") mit den aktivierten Transpondern.
Weitere Aspekte bevorzugter Aus- und Weiterbildungen sol
cher erfindungsgemäßen Systeme und die damit verbundenen
Vorteile sind im folgenden erläutert:
- a) Räumliche Trennung der Weckantennen des Wecksenders von
der Antenne des eigentlichen Funk-Lese/Schreibgeräts:
Die Antenne des Wecksenders wird räumlich von der An tenne des eigentlichen Funk-Lese/Schreibgeräts ge trennt. Damit ist es möglich: - - mehr als eine Antenne pro Wecksender zu verwenden. In den Greifzangen von Umschlaggeräten für Contai ner z. B. werden zwei Weckantennen benötigt, um un abhängig von der geometrischen Orientierung der Greifzange beim Aufnehmen eines Containers die Transponder-Empfangsantenne anzusprechen, die sich z. B. an der Oberkante der Containerrückwand befin det,
- - die Weckantenne nahe an die Transponder-Empfangsan tenne heranzubringen, um damit im Verbund mit einer gebündelten Abstrahlcharakteristik der Weckantenne sicherzustellen, daß das Wecken wirklich selektiv erfolgt und
- - die Kommunikationsantenne der Funk-Schreib-/Lese station so anzubringen, daß eine Rundumabstrahlung und eine Datenkommunikation auf eine Distanz von z. B. bis zu 100 m verwirklicht werden können.
- b) Modulation des Wecksignals mit Orts-, Zeit und Be
triebs-Modussignal:
Dem Signal, das von der Weckantenne abgestrahlt wird, werden folgende drei Informationen aufmoduliert: - - eine konstante Information, die Auskunft über Be zeichnung oder Standort der Weckinstallation gibt (z. B. "Tor E-Ausfahrt"),
- - eine variable Information über das Datum und die Zeit (kann beispielsweise durch eine Funk-Uhr bereitgestellt werden),
- - eine konstante Information zum Betriebsmodus an der Weckinstallation (nur bestimmte Transponder werden aktiviert ("geweckt"), nur bestimmte Informationen werden ausgelesen oder ein Paßwort wird übergeben).
Im Datenspeicher von frisch aufgeweckten Transpondern
wird in einer bevorzugten Ausführungsform jeweils die
erste verwertbare Informationskombination abgespei
chert, die über eine längere (anwendungsabhängige)
Zeitdauer unverändert bleibt. Diese kann nach dem näch
sten Weckvorgang wieder überschrieben werden.
Durch die Auswertung der Orts- und Zeitangaben in Ver
bindung mit den die mobilen Objekte kennzeichnenden
Identnummern der Transponder läßt sich so z. B. ein ge
naues Bild erstellen, welches LKW-Gespann mit welchen
Containern zu welcher Zeit ein Fabrikgelände verlassen
hat.
- c) Räumliches Abschirmen von Wecksignalen:
Durch Abschirmmaßnahmen in der unmittelbaren Umgebung der Weckantenne wird darauf hingewirkt, daß Wecksignale weder direkt noch durch Reflexionen andere Transponder als diejenigen aktivieren, deren Antennen definiert aus nächster Nähe angestrahlt werden.
Dies kommt zum Tragen:
- - an Torein- und Torausfahrten, die z. B. von mit Con tainern beladenen LKW-Gespannen passiert werden. Die Abschirmung kann z. B. darin bestehen, daß an beiden Seiten einer Toreinfahrt (bzw. Torausfahrt) und parallel zu ihr in Höhe und gegenüber der Weck antenne Preßspanplatten mit einer stark dämpfenden Oberflächenstruktur angebracht werden, so daß weder direkte noch reflektierte Abstrahlungen der Weckan tennen diesen Bereich mit einer Feldstärke verlas sen, die zum unbeabsichtigten Ansprechen von Trans pondern von benachbarten LKW und Ladeeinheiten führt und
- - im Bereich von Ladezonen beim Umschlag von einzel nen oder zu Bündeln einer bestimmten Geometrie zu sammengefaßten Gitterboxen durch Gabelstapler. Nach der Übernahme eines Gitterboxenbündels von der La defläche eines Lieferfahrzeugs wollen die Fahrer von Gabelstaplern wissen, welche Gitterboxen sie auf ihrer Gabel haben, d. h. sie wollen von ihrem Stapler aus nur die Gitterboxen ansprechen, die sie auf ihre Gabel genommen haben. Dies kann z. B. durch den Einsatz eines festen oder mobilen "Wecktunnels" sichergestellt werden, den der Staplerfahrer nach Aufnahme der Last durchfährt. Diese Vorrichtung vereinigt in sich Weckelektronik und Abschirmung und ist innen nach Geometrie und Oberflächenbe schaffenheit so gestaltet, daß aus ihr während des Weckvorgangs keine nennenswerte Strahlung nach draußen austritt, die andere Transponder an Gitter boxen in der unmittelbaren Nachbarschaft aktivieren würde.
- d) Trennung der Transponder-Antennen vom Transponderge
häuse:
Die Antennen werden nicht mehr innerhalb des Transpon ders angebracht oder als Teil des Gehäuses gebildet, sondern als separate Teile hergestellt und über Lei tungen mit dem Transpondergehäuse verbunden. Dadurch wird es möglich: - - das Transpondergehäuse robuster zu gestalten und dem Einbauort anzupassen,
- - für den eigentlichen Transponder einen geschützten Einbauort zu wählen und damit die Wahrscheinlich keit einer Beschädigung durch Vandalismus oder durch Unachtsamkeit beim Umschlag einer Ladeeinheit zu reduzieren,
- - mehr Raum im Transponder für Batterien vorzusehen,
- - einen Transponder mit mehreren abgesetzten Antennen zu verbinden, die an unterschiedlichen Stellen eines Fahrzeugs oder einer Ladeeinheit montiert sind,
- - die Antennen der Transponder dort an Containern und Wechselaufbauten zu installieren, wo sie den ge ringsten Abstand zu den Weckantennen haben, die z. B. an Greifzangen der Umschlagsgeräte und an Tor ein- und Torausfahrten angebracht sind und
- - Gitterboxen an mehreren Seiten oder Kanten so mit Antennen auszustatten, daß sie einzeln auch dann noch mit Sicherheit durch ein Funk-Lese/Schreibge rät angesprochen werden können, wenn z. B. bis zu vier von ihnen in der horizontalen Ebene geome trisch so zu einem Bündel zusammengefaßt werden, daß pro Gitterbox nur noch zwei benachbarte Seiten für die Anstrahlung von außerhalb durch eine Anten ne zur Verfügung stehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert: Es zeigen
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Transponders mit separaten Empfangsantennen
für die Wecksignale und einer Kommunikationsantenne
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Wecktunnels in der Draufsicht
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Anordnung mit Weckantenne, Kommunikationsan
tenne einer Funk-Lese/Schreibstation und einem mo
bilen Objekt mit Transponder.
Der Transponder in Fig. 1 besteht aus einem Transponderge
häuse 4, in dem die eigentliche Transponderschaltung und
der Transponderspeicher untergebracht sind, sowie aus einer
Kommunikationsantenne 41 und zwei Empfangsantennen 42, 43.
Die Empfangsantennen 42, 43 sind für den Empfang der Wecksi
gnale eines (nicht gezeigten) Wecksenders vorgesehen, mit
denen der Transponder aktiviert wird. Die Kommunikations
antenne 41 ist für den Datenaustausch mit einem (nicht ge
zeigten) Funk-Lese/Schreibgerät vorgesehen, sofern der
Transponder 4 zuvor durch über die Empfangsantennen 42, 43
empfangene Wecksignale eines Wecksenders aktiviert worden
ist. Die Antennen 41-43 sind über Drahtverbindungen an den
Transponder 4 angeschlossen.
Der Wecktunnel in Fig. 2 zeigt zwei in einem vorgegebenen
Abstand voneinander angeordnete Wände aus HF-absorbierendem
Material. In beiden (oder alternativ nur in einer von bei
den) Wänden ist eine Weckantenne 3 des Wecksenders instal
liert. Die Weckantenne 3 strahlt die Wecksignale in Rich
tung der jeweils gegenüberliegenden Wand. Dort wird die
Strahlung zum überwiegenden Teil absorbiert, so daß ein
wirksames Funkfeld nur im Raum zwischen den beiden Wänden
entsteht. Fährt nun - wie in der Fig. 2 gezeigt - ein
Gabelstapler 7 mit einem Container 1 in dieses Funkfeld, so
wird der an dem Container 1 befestigte (und in der Figur
nicht gezeigte) Transponder durch die Wecksignale des Weck
senders aktiviert. Ferner werden vom Wecksender Informatio
nen über den Standort bzw. den Wecksender sowie über Datum
und Weckzeit und den Betriebsmodus in den Speicher des ak
tivierten Transponders geschrieben (d. h. übertragen und
dort abgespeichert).
In Fig. 3 ist das Gesamtszenario gezeigt.
Zunächst wird der Transponder 4, der an dem Container 1 be
festigt ist, durch Wecksignale 2 aktiviert, die von der
Weckantenne 3 ausgesendet werden. Anschließend findet ein
Datenaustausch 5 zwischen Transponder 4 und dem (nicht ge
zeigten) Funk-Lese/Schreibgerät über dessen Kommunikations
antenne 6 statt. Die Kommunikationsantenne 6 des Funk-Lese/Schreibgeräts
hat eine Rundum-Strahlcharakteristik. Weck
signal 2 einerseits und Datenaustausch 5 andererseits er
folgen auf unterschiedlichen Frequenzen.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf
die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, son
dern vielmehr auch auf weitere übertragbar ist.
So ist es z. B. möglich, den Abstand der beiden Seitenwände
des Wecktunnels in Fig. 2 variabel zu gestalten, um den
Tunnel an mobile Objekte mit unterschiedlichen räumlichen
Abmessungen anpassen zu können (d. h. bei kleineren Objekten
rücken die beiden Wände enger zusammen und bei größeren Ob
jekten weiter auseinander).
Claims (17)
1. Verfahren zur Lokalisierung und/oder Verfolgung von mo
bilen Objekten, die aus einer größeren Menge von mobilen
Objekten ausgewählt worden sind, wobei an den einzelnen mo
bilen Objekten jeweils ein oder mehrere Transponder ange
bracht sind, in deren Speicher das jeweilige mobile Objekt
kennzeichnende erste Daten per Funk abrufbar abgespeichert
sind, und wobei ein oder mehrere Funk-Lese/Schreibstatio
nen vorhanden sind, die mit den Transpondern der ausgewähl
ten mobilen Objekte per Funk austauschen, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- - ein oder mehrere ausgewählte mobile Objekte (1) werden in das Funkfeld eines Wecksignale (2) aussendenden Wecksenders gebracht;
- - mittels der ausgesendeten Wecksignale (2) werden a) der oder die Transponder (4) aller oder eines Teils der im Funkfeld befindlichen ausgewählten mobilen Objekte (1) aktiviert und b) zweite Daten über den Wecksender und/oder den Wecksender-Standort und/oder die Weckzeit und/oder den Betriebsmodus der aktivierten Transponder (4) vom Wecksender zu dem oder den aktivierten Transpon der(n) (4) übertragen und dort abgespeichert;
- - das oder die Funk-Lese/Schreibstation tauschen an schließend per Funk mit den aktivierten Transpondern (4) oder mit einem Teil der aktivierten Transponder (4) die kennzeichnenden ersten und/oder die zweiten Daten und/oder weitere Daten aus;
- - die Sendefrequenz(en) der Sendesignale (5) der Funk-Lese/Schreibstation(en) und der aktivierten Transponder (4) ist (sind) verschieden von der(den) Sendefre quenz(en) der Wecksignale (2) des Wecksenders.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendefrequenz(en) der Sendesignale (5) der Funk-Lese/Schreibstation(en)
verschieden ist(sind) von der (den) Sen
defrequenz(en) der Sendesignale (5) der aktivierten Trans
ponder (4).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendefrequenzen der Sendesignale (5) der Funk-Lese/Schreibstationen
verschieden voneinander sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Wecksender die Wecksignale
(2) gerichtet in ein vorgegebenes Raumwinkelsegment ab
strahlt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Funkfeld des Wecksenders durch Abschirmmaßnahmen auf
einen vorgegebenen räumlichen Bereich beschränkt ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Funk-Lese/Schreibstationen
ihre Funksignale in der Azimutebene rundum abstrahlen.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, mit einem oder mehreren an
mobilen Objekten angebrachten Transpondern, in deren Spei
cher das jeweilige mobile Objekt kennzeichnende erste Daten
per Funk abrufbar abgespeichert sind, und mit einem oder
mehreren Funk-Lese/Schreibstationen, die mit den Transpon
dern ausgewählter mobiler Objekte per Funk Daten austau
schen, wobei die Funk-Lese/Schreibstationen und die Trans
ponder mit Antennen für den Funkverkehr ausgerüstet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Aktivierung der Transponder
(4) von ausgewählten mobilen Objekten (1) mindestens ein
separater Wecksender mit Weckantenne (3) vorgesehen ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendefrequenz(en) der Wecksignale (2) des Wecksenders
verschieden ist (sind) von der (den) Sendefrequenz(en) der
Sendesignale (5) der Funk-Lese/Schreibstationen und der ak
tivierten Transponder (4).
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendefrequenzen der Sendesignale (5) der Funk-Lese/Schreibstationen
verschieden voneinander sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wecksender die Wecksignale (2) ge
richtet in ein vorgegebenes Raumwinkelsegment abstrahlt.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Weckantenne (3) des Wecksenders in zwei sich in einem
vorgegebenen Abstand gegenüberstehende und als HF-Abschir
mung für das Funkfeld des Wecksenders dienende Wände inte
griert ist und so ausgerichtet ist, daß das von ihr erzeug
te Funkfeld im wesentlichen nur zwischen den beiden Wänden
ausgebildet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den Wänden veränderbar ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antenne(n) (6) der Funk-Lese/Schreibstation(en)
als Rundum-Strahler ausgebildet ist
(sind).
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Transponder (4) (jeweils)
mindestens eine Kommunikationsantenne (41) für den Funkver
kehr mit der (den) Funk-Lese/Schreibstation(en) sowie min
destens eine Empfangsantenne (42, 43) zum Empfang der Weck
singale (2) des Wecksenders aufweist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die Transponder (4) (jeweils) zwei Empfangsan
tennen (42, 43) aufweist (aufweisen).
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Kommunikationsan
tenne (41) und/oder die mindestens eine Empfangsantenne
(42, 43) vom jeweiligen Transponder (4) räumlich getrennt
an dem zugehörigen mobilen Objekt angebracht sind und über
Drahtverbindungen an den Transponder (4) angeschlossen
sind.
17. Verfahren und/oder Anordnung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in
Systemen zur Lokalisierung und/oder Verfolgung von
- - Ladeeinheiten und Transportfahrzeugen an Ein- und Aus fahrten sowie auf dem Betriebsgelände von Fabriken, Distributionszentren und Frachtterminals,
- - intermodalen Ladeeinheiten, insbesondere Containern oder LKW-Wechselaufbauten, und Umschlaggeräten beim Umschlag in Ladehöfen und Frachtterminals,
- - Behältnissen, insbesondere Gitterboxen, zum Einschleu sen von Zulieferteilen in die Fließbandfertigung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127736 DE19627736A1 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Verfahren zur Lokalisierung und/oder Verfolgung von mobilen Objekten und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127736 DE19627736A1 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Verfahren zur Lokalisierung und/oder Verfolgung von mobilen Objekten und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19627736A1 true DE19627736A1 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=7799405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996127736 Withdrawn DE19627736A1 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Verfahren zur Lokalisierung und/oder Verfolgung von mobilen Objekten und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19627736A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10004421A1 (de) * | 2000-02-02 | 2001-08-09 | Bosch Gmbh Robert | Funk-Identifikationssystem und -verfahren |
EP1022674A3 (de) * | 1999-01-20 | 2001-12-05 | Anatoli Stobbe | System zur automatischen Identifikation von wenigstens einem Transponder in einem elektromagnetischen Feld einer Basisstation |
DE10054320A1 (de) * | 2000-11-02 | 2002-05-08 | Volkswagen Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung und Lokalisierung von Objekten |
DE10054831A1 (de) * | 2000-11-04 | 2002-05-08 | Bundesdruckerei Gmbh | Elektronisches Karten-, Label und Markensystem für Einzel- und Massenidentifikation von Stückgut, welches durch Kopplung mit Funkfernübertragungssystemen eine Transportüberwachung und eine automatische Postannahme und Postausgabe zulässt |
WO2008092803A1 (de) * | 2007-01-29 | 2008-08-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur automatischen erfassung von objekten |
DE102007019454A1 (de) | 2007-04-25 | 2008-10-30 | Identec Solutions Ag | Intelligentes Krankenhausbett und Verfahren zur Abrechnung von Krankenhaus-Dienstleistungen |
DE102007034592A1 (de) * | 2007-07-25 | 2009-02-05 | Identec Solutions Ag | Verfahren und Vorrichtung zum stromsparenden Betrieb von RFID-Datenträgern |
US7864040B2 (en) | 2005-05-31 | 2011-01-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Localization system and localization method and mobile position data transmitter |
-
1996
- 1996-07-10 DE DE1996127736 patent/DE19627736A1/de not_active Withdrawn
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1022674A3 (de) * | 1999-01-20 | 2001-12-05 | Anatoli Stobbe | System zur automatischen Identifikation von wenigstens einem Transponder in einem elektromagnetischen Feld einer Basisstation |
DE10004421A1 (de) * | 2000-02-02 | 2001-08-09 | Bosch Gmbh Robert | Funk-Identifikationssystem und -verfahren |
DE10054320A1 (de) * | 2000-11-02 | 2002-05-08 | Volkswagen Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung und Lokalisierung von Objekten |
DE10054320B4 (de) * | 2000-11-02 | 2012-03-08 | Volkswagen Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung und Lokalisierung von Objekten |
DE10054831A1 (de) * | 2000-11-04 | 2002-05-08 | Bundesdruckerei Gmbh | Elektronisches Karten-, Label und Markensystem für Einzel- und Massenidentifikation von Stückgut, welches durch Kopplung mit Funkfernübertragungssystemen eine Transportüberwachung und eine automatische Postannahme und Postausgabe zulässt |
US7864040B2 (en) | 2005-05-31 | 2011-01-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Localization system and localization method and mobile position data transmitter |
WO2008092803A1 (de) * | 2007-01-29 | 2008-08-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur automatischen erfassung von objekten |
DE102007019454A1 (de) | 2007-04-25 | 2008-10-30 | Identec Solutions Ag | Intelligentes Krankenhausbett und Verfahren zur Abrechnung von Krankenhaus-Dienstleistungen |
DE102007034592A1 (de) * | 2007-07-25 | 2009-02-05 | Identec Solutions Ag | Verfahren und Vorrichtung zum stromsparenden Betrieb von RFID-Datenträgern |
US8183985B2 (en) | 2007-07-25 | 2012-05-22 | Identec Solutions Ag | Method and device for the power-saving operation of RFID data carriers |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1767471B1 (de) | System zur Erkennung und Verwaltung von Paletten | |
EP2321175B1 (de) | Beladungssystem und verfahren zum beladen eines laderaums eines flugzeugs | |
DE102004050126A1 (de) | Palette zum Transportieren von Waren | |
DE102012003992A1 (de) | Zielführungssystem für Kraftfahrzeuge | |
DE102005045721A1 (de) | System zur Unterstützung eines Fahrers eines Flurförderzeugs während der Fahrt | |
DE2508201C2 (de) | Vorrichtung zur berührungslosen Eingangs- und Ausgangskontrolle von Transportbehältern | |
DE19627736A1 (de) | Verfahren zur Lokalisierung und/oder Verfolgung von mobilen Objekten und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19504733A1 (de) | Einrichtung zum Lokalisieren von Gegenständen | |
EP1988513B1 (de) | Komfort- und Zugangskontrollsystem | |
WO2020002298A1 (de) | Lagersystem mit einem hochregallager | |
EP1847079B1 (de) | System und verfahren zur überwachung von gruppierten objekten | |
EP2500850B1 (de) | Verfahren und System zur Überwachung von Gegenständen | |
DE102011003027A1 (de) | System und Verfahren zur Lagerung und Überwachung von Gütern mittels RFID-Technologie | |
DE19755142B4 (de) | Verfahren und System zur Transport- und Positionsüberwachung beweglicher Objekte | |
DE102006047356B3 (de) | System und Verfahren zur Kommunikation mit an Objekten anbringbaren Transpondern sowie Verwendung des Systems | |
EP3597490B1 (de) | Verfahren zur überwachung des beladungszustandes von nutzfahrzeugen oder wechselaufbauten für nutzfahrzeuge | |
DE102014212108A1 (de) | Transportbehälter mit innenvolumen-überwachungsanordnung und logistiksystem | |
DE102020108416A1 (de) | Verfahren zum Ermitteln einer Pose eines Objektes, Verfahren zum Steuern eines Fahrzeuges, Steuereinheit und Fahrzeug | |
DE202010004148U1 (de) | Vorrichtung zur Übertragung einer Identifikationsinformation | |
DE4414290A1 (de) | System zur maschinenlesbaren Identifikation von Behältern | |
EP3125190A1 (de) | Lastkraftwagen und hubladebühne für einen lastkraftwagen, verfahren zum verladen von gütern | |
EP2479720B1 (de) | System und Verfahren zur Lagerung und Überwachung von Gütern mittels RFID-Technologie | |
DE202022100737U1 (de) | Ladungstransportsystem | |
WO1998003935A1 (de) | Transponder | |
DE102023002384A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer technischen Anlage und technische Anlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |