DE19626204A1 - Verfahren sowie elektrisch gesteuerte Werkzeugschleifmaschine zum Schleifen von Werkzeugen - Google Patents
Verfahren sowie elektrisch gesteuerte Werkzeugschleifmaschine zum Schleifen von WerkzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 sowie eine Werkzeugschleifma
schine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
Numerisch gesteuerte Schleifmaschinen sind u. a. aus der
EP-A 0 611 630 und der EP-A 0 072 887 bekannt. Die aus der
EP-A 0 611 630 bekannte numerisch gesteuerte Schleifmaschine
weist einen horizontal in X- und Y-Richtung verschiebbaren
Werkzeughalter auf, der um eine vertikale Achse verschwenk
bar ist. Das zu schleifende Bearbeitungswerkzeug ist im Hal
ter um seine Längsachse verschwenkbar. Das Schleifelement
ist vertikal sowie in einer der horizontalen Richtungen ver
schiebbar und um eine zur horizontalen Verschiebeachse senk
recht liegende Schwenkachse verschwenkbar.
Die aus der EP-A 0 072 887 bekannte Schleifmaschine hat
einen in einer horizontalen Richtung verschiebbaren Werk
zeughalter, der um eine vertikale Achse schwenkbar ist. Das
im Werkzeughalter gehaltene Bearbeitungswerkzeug ist um eine
horizontale Achse schwenkbar. Das Schleifelement ist in ei
ner Richtung zur horizontalen Verschieberichtung des Halters
verschiebbar sowie um eine vertikale und horizontale Achse
schwenkbar.
Werkzeugschleif-, Bohr-, Fräs- und Hobelmaschinen werden
als Werkzeugmaschinen bezeichnet. Mit einer Werkzeugschleif
maschine werden Bearbeitungswerkzeuge (Bohrer, Fräser,
Schneidblätter, . . . ) derartig aufgearbeitet, daß sie in ei
ner der anderen Werkzeugmaschinentypen wieder verwendet wer
den können. Eine Bohr- oder Fräsmaschine etc. kann ein Werk
stück nur so genau bearbeiten, wie es das eingesetzte Bear
beitungswerkzeug erlaubt. Zum Nachschleifen dieser Werkzeu
ge, welche in der Regel eine komplizierte Kontur aufweisen,
ist deshalb mit äußerster Genauigkeit vorzugehen. D. h. eine
Werkzeugschleifmaschine benötigt gemäß dem allgemeinen Fach
wissen gegenüber den anderen Werkzeugmaschinen Mittel zur
äußerst genauen Einjustierung und Zuordnung zum Schleifmit
tel des zu schleifenden Bearbeitungswerkzeugs. Diese hohe
Genauigkeit wird in der EP-A 0 611 630 und der
EP-A 0 072 887 dadurch erreicht, daß eine genaue Ausrichtung
jeweils eines einzigen Werkzeugs zum Schleifelement direkt
in der Bearbeitungsstation vorgenommen wird. Die Bearbei
tungsdauer für ein zu schleifendes Werkzeug setzt sich somit
aus der Beladezeit, der Justagezeit, der Schleifzeit und der
Entnahmezeit zusammen.
Eine weitere Werkzeugschleifmaschine ist aus der
EP-A 0 011 256 bekannt. Die bekannte Werkzeugschleifmaschine
hat einen drehbaren Spindelkopf und mehrere Stationen auf
einem Arbeitstisch. Der Spindelkopf trägt vier Spindeln, in
welche jeweils ein zu bearbeitendes Werkzeug aus einer Viel
zahl von Werkzeugen mit gleichen geometrischen Abmessungen
einspannbar ist. Die vier Stationen sind als Wechsel-, Hin
terschleif-, Nutenschleif- und Spitzenschleifstation ausge
bildet. Die in den Spindeln eingespannten Werkzeuge werden
mit Hilfe des verschwenkbaren Spindelkopfes zu den jeweili
gen Stationen geschwenkt. Die drei Bearbeitungsstationen ha
ben jeweils eine Zustelleinrichtung zur Ausrichtung des Be
arbeitungswerkzeuges auf das jeweils in einer Spindel einge
spannte Werkzeug. Zur Bearbeitung werden die Werkzeuge in
einer Ebene parallel zur Spindelebene bewegt.
Die Erfindung löst die Aufgabe, die Bearbeitungsdauer
von zu schleifenden, sich voneinander unterscheidenden Bear
beitungswerkzeugen gegenüber derjenigen bekannter Schleifma
schinen entscheidend zu verkürzen.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrun
de, daß auch für das Erreichen einer hohen Schleifgenauig
keit an einem zu schleifenden Bearbeitungswerkzeug dieses
nicht direkt vor dem Schleifelement, sondern an einem sepa
raten, vom Schleifort entfernten Beladeort vorgenommen wer
den darf, wobei dann das am Beladeort gehaltene Werkzeug un
ter Beibehaltung seiner Orientierung und Fixierung in die
Schleifposition verbracht wird. Dadurch, daß Beladeort und
Schleifort voneinander getrennt sind, kann das Beladen und
auch das Ausrichten, sofern notwendig, bereits während des
Schleifvorgangs eines weiteren Werkzeugs vorgenommen werden.
Hierdurch verkürzt sich die gesamte Bearbeitungsdauer signi
fikant.
Im Gegensatz zur bekannten Werkzeugschleifmaschine der
EP-A 0 011 256, mit der nach dem Einrichten jeweils nur
gleiche Werkzeuge bearbeitbar sind, können mit der erfin
dungsgemäßen Werkzeugschleifmaschine hintereinander folgend
einander sich unterscheidende Werkzeuge bearbeitet werden.
Bei der aus der EP-A 0 011 256 bekannten Werkzeugschleifma
schine ist es im Gegensatz zur erfindungsgemäßen nicht mög
lich während des Schleifvorgangs ein neues Werkzeug einzu
richten, welches gegenüber dem vorangehenden eine andere ge
ometrische Abmessung aufweist. Bei der Erfindung kann jedoch
die Zeit für den Schleifvorgang zum Einrichten des betref
fenden anderen Werkzeugs ausgenützt werden.
Im Gegensatz zur Erfindung wird ferner die jeweilige Be
arbeitungsstation der EP-A 0 011 256 auf das zu bearbeitende
Werkzeug ausgerichtet. Die Erfindung nimmt die Werkzeugein
richtung jedoch lediglich in der Aufnahmestation vor. Ferner
kann bei der Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsvari
ante eine "Koordinatentransformation" durch eine mit einer
Meßeinrichtung in der Aufnahmestation verbundene numerische
Steuerung vorgenommen werden. Es gibt bei der Erfindung kein
auf das zu bearbeitende Werkzeug einzurichtendes Bearbei
tungselement (Schleifelement) mehr. Das Bearbeitungselement
führt lediglich die für die Bearbeitung notwendigen Bewegun
gen aus.
Auch kann dem Beladeort neben einem Referenzelement eine
Meßstation zugeordnet werden, welche bevorzugt gleichzeitig
auch als Referenzelement dienen kann. Im Gegensatz zu den
bekannten Werkzeugschleifmaschinen ist nun beim Einrichten
und Einjustieren des zu schleifenden Werkzeugs nicht mehr
das Schleifelement "im Weg". Das Werkzeug ist frei zugäng
lich. Ein bereits geschliffenes Werkzeug kann mit der Meß
station einfach ausgemessen werden, während ein weiteres be
reits bearbeitet wird. Durch diese erfindungsgemäße Ausge
staltung wird nicht nur die gesamte Bearbeitungsdauer ver
ringert, es wird zusätzlich auch noch ein einfacheres und
damit genaueres Arbeiten ermöglicht.
Durch die Trennung von Schleif- und Belade- bzw. Meßort
gelangen Schleif- und Kühlmittel nicht ohne weiteres zu die
sen Orten, auch kann hierdurch bei einem händischen Beladen
ein Einatmen dieser Mittel stark reduziert werden. Bei Ver
wendung eines Trennmittels zwischen Schleif- und Belade
bzw. Meßort kann diese Beeinträchtigung noch weiter redu
ziert werden. Auch werden am Meßort eingesetzte Meßelemente
durch dieses Trennelement wirkungsvoll geschützt. Als Trenn
mittel kann nun ein einfacher Vorhang oder eine automatische
Türe verwendet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugschleifmaschine wird
lediglich das zu schleifende Werkzeug in die Schleifposition
gebracht und dann dort ortsfest gehalten. Das Schleifelement
führt dann die für den Schleifvorgang notwendigen Bewegungen
aus ("Fahrständer-Schleifmaschine"). Im Gegensatz zur ver
fahrbaren Werkzeugaufnahme der EP-A 0 072 887 und der
EP-A 0 611 630 ergibt sich hierdurch eine bedeutend kompak
tere Bauweise. Die erfindungsgemäße Schleifmaschine kann so
mit auch bei einer Anwendung zum Schleifen langer Werkzeuge
bedeutend kleiner gehalten werden als die bekannten.
Ein Beladen mit zu schleifenden Werkzeugen kann nun in
vorteilhafter Weise mit bedeutend "primitiveren" und damit
kostengünstigeren Mitteln als bei den bekannten Schleifma
schinen, sofern überhaupt möglich, erfolgen.
Im folgenden werden Beispiele des erfindungsgemäßen Ver
fahrens sowie der zur Durchführung des Verfahrens verwende
ten elektrisch gesteuerten Werkzeugschleifmaschine anhand
der Zeichnungen näher beschrieben. Weitere Vorteile der Er
findung ergeben sich aus dem nachfolgenden Beschreibungs
text. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von vorne auf eine Werkzeugschleifma
schine mit einer Meßstation,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Schleifmaschine sowie
Fig. 3 eine Draufsicht auf diese Schleifmaschine und
Fig. 4 eine Ansicht von vorne auf eine Schleifmaschine, bei
der an der Stelle der Meßstation eine Magazinbelade
station als Variante angeordnet ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Werkzeugschleif
maschine hat zwei Aufnahmeeinheiten 1a und 1b für die zu
schleifenden Bearbeitungswerkzeuge 5a und 5b. Die Bearbei
tungswerkzeuge 5a und 5b sind hier beispielsweise als Fräser
dargestellt. In den beiden Aufnahmeeinheiten 1a und 1b ist
jedes Werkzeug 5a bzw. 5b um eine horizontale Achse 7a bzw.
7b verschwenkbar gehalten. Beide Aufnahmeeinheiten 1a und 1b
sind diagonal gegenüberliegend auf einem Drehtisch 3 ange
ordnet. Der Drehtisch 3 ist um eine vertikale Achse 9 dreh
bar. Hierdurch können die auf dem Drehtisch 3 angeordneten
Aufnahmeeinheiten 1a und 1b zwischen einem Werkzeugbelade
ort 10a und einem -schleifort 10b bewegt werden. Der Dreh
tisch 3 kann z. B. als sog. Teilapparat, hier als Doppel
teilapparat, ausgebildet sein. Die horizontalen Achsen 7a
und 7b zur Verschwenkung der Werkzeuge 5a und 5b liegen
senkrecht zur Drehachse 9, d. h. parallel zur Verschiebeebe
ne (in der Regel die Drehtischoberfläche 8) der Werkzeuge 5a
und 5b. Der Werkzeugschleifort 10b befindet sich unter einem
Maschinenständer 15 mit dem Schleifelement 17. Am Belade
ort 10a ist hier beispielsweise eine Meßeinheit 11 angeord
net.
Die Meßeinheit 11 als Referenzelement weist, in den
Fig. 1 bis 3 nur schematisch angedeutete, Meßelemente 19
auf, mit denen einerseits die Einspannlage des zu schleifen
den Werkzeugs, hier das Werkzeug 5a, überprüft und einge
stellt werden kann. Das Meßelement 19 ist in seiner Lage auf
das betreffende auszumessende Werkzeug 5a bzw. 5b einstell
bar, wie schematisch in Fig. 2 durch den Doppelpfeil 20 an
gedeutet ist. Wobei dieser Doppelpfeil nicht dahingehend
deutbar ist, daß eine Einstellung bzw. Verschiebung ledig
lich in X-Richtung erfolge. Es sind auch hier die drei Koor
dinatenrichtungen X, Y, und Z möglich. Nach dem Schleifvor
gang kann dann mit derselben Meßeinheit 11 das geschliffene
Werkzeug 5b auf seine Maßhaltigkeit überprüft werden und
dann, falls notwendig, durch eine Verdrehung des Drehti
sches 3 einem weiteren Schleifvorgang unterzogen werden. Die
Meßeinheit 11 kann beispielsweise mit einem Profil-Projektor
oder einem Koordinatentaster versehen sein. Zur genauen Re
ferenzierung muß lediglich die räumliche Nullpunktslage der
Meßeinheit 11 zur Aufnahmeeinheit in der Beladestation und
die Nullpunktslage des Schleifelements zur Aufnahmeeinheit
am Schleifort bekannt sein. Die "Koordinatentransformation"
erfolgt mit der nachfolgend erwähnten numerischen Steue
rung 25.
Das Schleifelement 17 ist durch den Fahrständer 15 in
der Höhe (Richtung Z) sowie in den beiden horizontalen Rich
tungen X und Y verstellbar sowie um eine vertikale Achse 21
verschwenkbar (Richtung C). Der Antrieb des Schleifele
ments 17 erfolgt über ein nicht dargestelltes Getriebe und
einen am Ständer 15 angeordneten Elektromotor 23. Die Lage
steuerungen des Schleifelements 17 in die Richtungen X, Y, Z
und C erfolgen mittels einer numerischen Steuerung 25, in
welche die Schleifdaten eingegeben werden.
In Fig. 4 ist anstelle der Meßeinheit 11 schematisch
eine automatische Beladestation 27 mit einer Beladung aus
einem Magazin 29 angedeutet. Die Entladestation ist hier, um
die Fig. 4 nicht zu überladen, nicht gezeigt. Der in
Fig. 4 verwendete Drehtisch 31 hat nun drei (nicht explizit
dargestellte) Werkzeugaufnahmeeinheiten 33a bis 33c, von de
nen nur die Belade- und die Bearbeitungsposition 33a und 33b
dargestellt sind. Es wird nun immer ein Werkzeug beladen,
eines gerade geschliffen und ein bereits geschliffenes aus
geladen.
Es kann nun an der Belade- und/oder an der Entnahmeposi
tion eine Meßstation angeordnet sei oder auch eine vierte
Position mit einer eigenen Meßstation vorgesehen sein.
Anstelle des Drehtisches 3 bzw. 31 kann auch eine nicht
dargestellte horizontale Verschiebeeinheit zum Zubringen der
zu schleifenden Werkzeuge in der für den Schleifvorgang not
wendigen ausgemessenen Orientierung erfolgen. Bei einer ho
rizontalen Zubringung geht jedoch die vorteilhafte kompakte
Bauweise, wie sie durch den Drehtisch, insbesondere einem
Rundtisch, gegeben ist, verloren.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Schleifort
mit einer Abdeckung (bevorzugt spritzwasserdicht z. B. IP 54)
versehen, damit kein Kühl- und Schleifmittel austreten kann.
Hierdurch ergibt sich ein ausgezeichneter Schutz des bzw.
der Meßelemente. Auch können staub- und flüssigkeitsbeladene
Nebel nicht mehr vom Maschinenbediener eingeatmet werden. Um
die auf der jeweiligen Aufnahmeeinheit eingespannten Werk
zeug zum Schleifort lagestabil bringen zu können, ist ein
aufmachbares Trennelement in die Abdeckung eingebaut. Dieses
Trennelement kann nun in einer weniger guten Ausführung le
diglich ein Vorhang sein. Auch kann eine sich mitbewegende
bzw. mitdrehende Trennwand auf dem Drehtisch angeordnet wer
den. Bevorzugt wird man jedoch automatisch aufmach- und ver
schießbare Türen, insbesondere Schiebetüren verwenden.
Anstelle nur eines einzigen Schleifortes, wie in den
Fig. 1 bis 4 dargestellt, können auch mehrere Schleiforte
um den Drehtisch herum angeordnet werden. Auch diese können
dann mit einer schleif- und kühlmitteldichten Abdeckung ver
sehen werden.
Claims (11)
1. Verfahren zum Schleifen von Bearbeitungswerkzeugen (5a,
5b), dadurch gekennzeichnet, daß ein zu schleifendes er
stes Werkzeug (5a) an einem vom Schleifort (10b) ent
fernten Beladeort (10a) während des Schleifvorgangs am
Schleifort (10b) eines zweiten, insbesondere sich vom
ersten unterscheidenden Werkzeugs (5b) dort referenziert
zum Schleifelement (17) am Schleifort (10b) eingerich
tet, ohne Verlust der Werkzeugorientierung an den
Schleifort (10b) für seine schleifende Bearbeitung, ohne
insbesondere manuelles Einrichten des Schleifelements
auf das betreffende Werkzeug, verbracht und nach beende
tem Schleifvorgang vom Schleifort (10b) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Justage des zu bearbeitenden ersten Werkzeugs (5a)
und/oder bevorzugt eine Kontrolle wenigstens eines be
reits bearbeiteten zweiten Werkzeugs (5b) während einer
Bearbeitung eines anderen Werkzeugs entfernt vom
Schleifort (10b), bevorzugt am Beladeort (10a), erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Schleifelement (17) zur Bearbeitung des
Werkzeugs (5b) programmgemäß selbsttätig in den drei Ko
ordinatenrichtungen (X, Y, Z) verfahren und insbesondere
wenigstens um eine, bevorzugt senkrecht zur Rotations
achse des Schleifelements (17) verlaufende, erste Achse
(21) geschwenkt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Werkzeug (5a) bevorzugt zum Ein
richten um eine parallel zur Verschiebeebene (8) der
Werkzeuge (5a, 5b) liegende zweite Achse (7a, 7b) ge
schwenkt wird.
5. Elektrisch gesteuerte Werkzeugschleifmaschine zur Durch
führung des Verfahrens gemäß der Ansprüche 1 bis 4, ge
kennzeichnet durch wenigstens zwei ortsveränderliche
Aufnahmeeinheiten (1a, 1b) für zu schleifende, insbeson
dere sich unterscheidende Bearbeitungswerkzeuge (5a,
5b), wobei mit der einen Aufnahmeeinheit (1b) das eine
Werkzeug (5b) in Schleifposition zu einem Schleifelement
(17) am Schleifort (10b) halterbar, mit der anderen Auf
nahmeeinheit (1a) das weitere Werkzeug (5a) an einem Be
ladeort (10a) entfernt vom Schleifort (10b) einlegbar,
für seine Bearbeitungslage dort derart zu einem Refe
renzelement (11, 19) einrichtbar und die Aufnahmeeinheit
(1a) derart auf einem Verstellweg ortsveränderbar ist,
daß nach Verbringung zum Schleifort (10b) das Werkzeug
(5a) schleifrichtig ohne Nachpositionierung zum auf das
betreffende Werkzeug einzurichtenden Schleifelement (17)
positioniert ist.
6. Werkzeugschleifmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch ein Schleif- und Meß-/Beladeort voneinander derart
trennendes Trennelement, daß nur ein vernachlässigbarer
Anteil Schleif- und/oder Kühlmittel vom Schleifort (10b)
austreten, insbesondere zum Meß-/Beladeort gelangen
kann.
7. Werkzeugschleifmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheiten (1a, 1b) auf
einem Drehtisch (3) angeordnet sind.
8. Werkzeugschleifmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werkzeug (5a, 5b)
mit seiner Aufnahmeeinheit (1a, 1b) um eine parallel zur
Verschieberichtung (8) zwischen Schleif- und Beladeort
(10a, 10b) liegende Achse (7a, 7b) schwenkbar ist.
9. Werkzeugschleifmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich das Schleifele
ment (17) während des Schleifvorgangs in den drei Koor
dinatenachsen (X, Y, Z) verstellbar ist ("Fahrständer-
Schleifmaschine").
10. Werkzeugschleifmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis
9, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifeinheit (17) um eine, insbesondere paral
lel zur Höhenverstellung (Z) liegende Achse (21)
schwenkbar angeordnet ist.
11. Werkzeugschleifmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßeinheit (11)
insbesondere als Referenzelement zur Überprüfung der
Einrichtungslage und/oder der geschliffenen Flächen ei
nes Werkzeug (5a, 5b) in einer Aufnahmeeinheit, bevor
zugt in derjenigen am Beladeort, zugeordnet ist.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |