DE19625866A1 - Einrichtung mit einer in einem Gehäuse angeordneten elektrischen Wicklung, einer Durchführung sowie einem Verbindungsstück - Google Patents
Einrichtung mit einer in einem Gehäuse angeordneten elektrischen Wicklung, einer Durchführung sowie einem VerbindungsstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, umfassend eine in
einem Gehäuse angeordnete elektrische Wicklung, eine elek
trisch leitfähige, aus dem Gehäuse heraus führende und mit dem
Gehäuse starr verbundene elektrische Durchführung sowie ein
Verbindungsstück, über das die Wicklung mit der Durchführung
elektrisch verbunden ist, wobei die Wicklung relativ zum Ge
häuse einer betrieblichen Beanspruchung durch eine mechani
sche Schwingung mit einer vorgegebenen Frequenz ausgesetzt
ist.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein solche Ein
richtung, bei der das Gehäuse und die Wicklung zu einer elek
trischen Synchronmaschine, insbesondere einem Turbogenerator,
gehören.
In einem elektrischen Generator hat die erwähnte Wicklung üb
licherweise eine im wesentlichen kreisringzylindrische Ge
stalt mit einer inneren Ausnehmung, in welcher ein Rotor um
eine Achse drehbar angeordnet ist. Dieser Rotor erzeugt ein
stationäres Magnetfeld, welches die Wicklung durchsetzt und
durch Drehen des Rotors gedreht wird. Hierdurch wird in der
Wicklung ein magnetisches Wechselfeld erzeugt, und dieses
Wechselfeld induziert in der Wicklung eine elektrische Span
nung, welche ihrerseits in einem an die Wicklung angeschlos
senen elektrischen Verbraucher einen elektrischen Strom her
vorruft. Umgekehrt ist es auch möglich, elektrische Energie
aus einer entsprechenden Quelle mit einer einem Generator äh
nelnden Maschine in mechanische Energie umzuformen, wobei die
mechanische Energie von dem drehenden Rotor abgegeben wird.
Geschieht das Drehen des Rotors mit einer vorbestimmten,
zeitlich im wesentlichen konstanten Drehzahl, so spricht man
von einer elektrischen Synchronmaschine. Ein Beispiel für
eine solche Synchronmaschine ist ein Turbogenerator, welcher
mechanische Energie, die von einer Turbine geliefert wird,
umformt in elektrische Energie, welche in ein öffentliches
Stromversorgungsnetz eingespeist wird. Die Drehfrequenz des
Turbogenerators entspricht dabei der Nennfrequenz des Strom
versorgungsnetzes oder einem Bruchteil dieser Nennfrequenz,
abhängig davon, wie viele Paare magnetische Pole der Rotor
trägt. Üblich sind Turbogeneratoren mit zwei oder vier magne
tischen Polen auf dem Rotor.
Das magnetische Wechselfeld, dem die Wicklung unterworfen
ist, führt zu einer mechanischen Belastung der Wicklung, denn
wenn durch Induktion in der Wicklung elektrischer Strom
fließt, so erzeugt dieser seinerseits ein Magnetfeld, welches
mit dem von dem Rotor erzeugten magnetischen Wechselfeld
wechselwirkt. Dabei ergeben sich oszillierende mechanische
Kräfte, welche in der Wicklung entsprechende mechanische
Schwingungen hervorrufen. Die Kräfte werden noch verstärkt,
wenn, wie dies üblich ist, die Wicklung in ein ferromagneti
sches Joch eingebettet ist. Das magnetische Wechselfeld führt
dann zu einer mechanischen Beanspruchung des gesamten Joches,
woraus sich unter Umständen eine verstärkte betriebliche Be
anspruchung der Wicklung ergibt. Diese mechanische Beanspru
chung ist üblicherweise gekennzeichnet durch eine vorgegebene
Frequenz, welche der doppelten Drehfrequenz des Rotors ent
spricht; ist die Maschine eine Synchronmaschine, so ist diese
Frequenz also fest vorgegeben.
Da ein Gehäuse, welches die Wicklung umgibt, üblicherweise
fest verankert ist, werden die mechanischen Schwingungen
nicht in wesentlichem Umfang auf das Gehäuse übertragen, son
dern zwischen dem Gehäuse und der Wicklung aufgefangen und
abgebaut. Dies geschieht hauptsächlich über Stützen, die die
Wicklung gegen das Gehäuse abstützen.
Auch Leitungen, mit welchen die Wicklung an einen Verbraucher
oder ein Stromversorgungsnetz angeschlossen werden soll, müs
sen zwischen der Wicklung und mit dem Gehäuse starr verbunde
nen Durchführungen, welche jeweils eine Leitung isoliert
durch das Gehäuse hindurchführen, die mechanischen Schwingun
gen abbauen. Zu diesem Zweck enthalten diese Leitungen Ver
bindungsstücke, wobei ein Verbindungsstück jeweils zwischen
der Wicklung und einer Durchführung angeordnet ist. Diese
Verbindungsstücke enthalten elastische Bänder oder derglei
chen, welche die Schwingungen abbauen. Eine Ausführungsform
für ein solches Verbindungsstück ist ersichtlich aus der
DE 44 34 341 A1. Eine Ausführungsform für eine Durchführung
ist der DE 44 34 072 A1 entnehmbar.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der ein
gangs genannten Art anzugeben, deren Belastbarkeit für den
angestrebten Verwendungszweck gegenüber den Einrichtungen des
Standes der Technik wesentlich erhöht ist und die eine gegen
über den Einrichtungen des Standes der Technik wesentlich
verbesserte Belastbarkeit gegenüber den zu erwartenden Bean
spruchungen durch Schwingungen aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe angegeben wird eine Einrichtung,
umfassend eine in einem Gehäuse angeordnete elektrische Wick
lung, eine elektrisch leitfähige, aus dem Gehäuse herausfüh
rende und mit dem Gehäuse starr verbundene elektrische Durch
führung sowie ein Verbindungsstück, über das die Wicklung mit
der Durchführung elektrisch verbunden ist, wobei die Wicklung
relativ zum Gehäuse einer betrieblichen Beanspruchung durch
eine mechanische Schwingung mit einer vorgegebenen Frequenz
ausgesetzt ist, und wobei
- a) das Verbindungsstück aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist;
- b) das Verbindungsstück als im wesentlichen homogene Feder ausgebildet ist; und
- c) jede erste Verbindungsstelle zwischen zwei Teilen des Ver bindungsstücks hinsichtlich der Schwingungen versteift ist.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die erforderliche
Flexibilität zur Vermeidung unzulässiger Spannungen aufgrund
von Wärmedehnungen, fertigungsbedingten und auszugleichenden
Maßtoleranzen sowie Schwingungen ohne Einsatz von flexiblen
Bändern oder dergleichen erreicht. Demgegenüber wird die Ela
stizität des Verbindungsstücks als Ganzes aktiviert. Daraus
ergibt sich die Auslegung des Verbindungsstücks als im we
sentliche homogene Feder, d. h. als Bauelement, welches funk
tionell vergleichbar ist einer Blattfeder oder Spiralfeder.
Auch von Bedeutung ist die Zusammensetzung des Verbindungs
stücks aus mehreren Teilen, um bei der Zusammensetzung des
Verbindungsstückes allfällig vorkommende Maßabweichungen aus
gleichen zu können. Außerdem ist jede Massenanhäufung in dem
Verbindungsstück, d. h. vor allem jede erste Verbindungsstelle
zwischen zwei Teilen des Verbindungsstücks, hinsichtlich der
Schwingungen versteift, damit sich dort keine Resonanz auf
bauen kann, wenn das Verbindungsstück den Schwingungen ausge
setzt wird.
Vorzugsweise ist das Verbindungsstück in der Einrichtung an
einer jeweiligen zweiten Verbindungsstelle mit der Wicklung
und der Durchführung verbunden, wobei zumindest zwei Verbin
dungsstellen, ausgewählt aus der Gruppe umfassend die erste
Verbindungsstelle und die zweiten Verbindungsstellen, eine
maßtolerante Verbindung in einer jeweiligen Verbindungsebene
ermöglichen, und wobei die Verbindungsebenen schief, weiter
hin vorzugsweise rechtwinklig, zueinander angeordnet sind.
Diese Weiterbildung der Einrichtung ermöglicht es, Maßtole
ranzen in drei Dimensionen auszugleichen. Das Verbindungs
stück kann damit im wesentlichen spannungsfrei zwischen die
Wicklung und die Durchführung eingefügt werden. Mechanische
Belastungen dieses Verbindungsstücks treten somit nur noch in
Form von Wärmedehnungen, wenn die Wicklung sich während ihres
Betriebs erwärmt, und den besagten Schwingungen auf.
Das Verbindungsstück hat außerdem vorzugsweise eine S-förmig
geschwungene Form, da diese Form besonders nachgiebig ist und
einer eventuellen Wärmedehnung folgen kann, ohne daß dafür
mechanische Spannungen in wesentlicher Höhe aufgebaut werden
müssen.
Die Versteifung, mit welcher die erste Verbindungsstelle des
Verbindungsstücks zu versehen ist, ist vorzugsweise eine
steife Abstützung der ersten Verbindungsstelle gegen das Ge
häuse oder gegen die Wicklung. Durch eine solche steife Ab
stützung ist sichergestellt, daß sich an der ersten Verbin
dungsstelle keine übermäßig starke Resonanz aufbauen kann,
wenn das Verbindungsstück den mechanischen Schwingungen aus
gesetzt wird, was der Belastbarkeit und der Lebensdauer des
Verbindungsstücks zugute kommt.
Das Verbindungsstück besteht vorzugsweise aus Kupfermaterial,
wobei vor allem ein Kupfermaterial in Frage kommt, welches
auch sonst für Leitungszwecke in der Energietechnik verwendet
wird.
Die Teile des Verbindungsstücks sind an der ersten Verbin
dungsstelle vorzugsweise durch Schrauben miteinander verbun
den. Schrauben kommen auch vorzugsweise an einer zweiten Ver
bindungsstelle, an welcher das Verbindungsstück mit der Wick
lung oder der Durchführung verbunden ist, zum Einsatz. Mit
weiterem Vorzug ist dabei jede Schraube durch ein Langloch
geführt und ermöglicht somit eine maßtolerante Verbindung.
Um das Entstehen einer Resonanz auszuschließen, wenn das Ver
bindungsstück den Schwingungen ausgesetzt wird, ist das Ver
bindungsstück vorzugsweise so ausgestaltet, daß es bezüglich
der Schwingungen keine wesentliche Energiespeicherfähigkeit
hat. Dieses Merkmal ist folgendermaßen zu verstehen:
Ein schwingungsfähiges System, welches zu einer Resonanz fä
hig ist, ist generell gekennzeichnet dadurch, daß es Schwin
gungsenergie, die ihm zugeführt wird, zu speichern vermag.
Ein stationärer Zustand eines schwingungsfähigen Systems ist
naturgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die von dem System
dissipierte Energie gleich der dem System zugeführten Energie
ist. Eine Amplitude, mit welcher das System der zugeführten
Schwingung folgt, ist allerdings nicht allein bestimmt durch
die zugeführte Energie, sondern sie ergibt sich aus der Summe
der zugeführten Energie und einer Energie, welche das schwin
gungsfähige System speichert. Diese gespeicherte Energie kann
in einem realen Fall durchaus ein großes Vielfaches der pro
Periode der Schwingung zugeführten Energie sein. Die Energie
speicherfähigkeit eines schwingungsfähigen Systems ist somit
ein Maß für die Fähigkeit des Systems, eine Resonanz auszu
bilden. Im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung soll dann
davon ausgegangen werden, daß eine wesentliche Energiespei
cherfähigkeit dann vorliegt, wenn das Verbindungsstück mehr
als diejenige Energie zu speichern vermag, welche dem Verbin
dungsstück während einer vollen Periode der Schwingung zuge
führt wird.
Das Gehäuse und die Wicklung der Einrichtung gehören vorzugs
weise zu einer elektrischen Synchronmaschine, insbesondere
einem Turbogenerator. Der Turbogenerator hat dabei vorzugs
weise eine Leistung von mehr als 10 MVA, insbesondere mehr
als 100 MVA.
Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der Zeichnung
hervor. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Skizze eines Verbindungsstücks für eine er
findungsgemäße Einrichtung; und
Fig. 2 sowie Fig. 3 Ansichten eines Ausführungsbeispiels der
Einrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Verbindungsstück 1, welches aus einem
S-förmig geschwungenen ersten Teil 2 und einem L-förmig geboge
nen zweiten Teil 3 zusammengesetzt wird. Beide Teile 2 und 3
bestehen aus Kupfermaterial, wie es üblicherweise in der
Energietechnik Verwendung findet. Der erste Teil 2 und der
zweite Teil 3 liegen an einer ersten Verbindungsstelle 4 auf
einander und werden dort miteinander verschraubt. An den En
den des Verbindungsstücks 1 vorgesehen sind zweite Verb in
dungsstellen 5, wo das Verbindungsstück 1 mit einer Wicklung
bzw. einer Durchführung verschraubt werden muß, siehe Fig.
2 und 3. Für die Verschraubungen vorgesehen sind Rundlöcher 6
im ersten Teil 2 sowie Langlöcher 7 im zweiten Teil 3 an der
ersten Verbindungsstelle 4, und außerdem Langlöcher 7 an den
zweiten Verbindungsstellen 5. Die Langlöcher 7 erlauben es,
an den Verbindungsstellen 4 und 5 maßtolerante Verbindungen
herzustellen, ohne daß es einer Verbiegung der Teile 2 und 3
bedarf. Dabei ergibt sich demnach eine besonders spannungs
arme Anordnung, bei der mit Spannungen lediglich aufgrund von
Wärmedehnungen oder Schwingungen zu rechnen ist. Insgesamt
beinhaltet das Verbindungsstück 1 eine S-förmig geschwungene
Form und ist somit in der Lage, Wärmedehnungen durch eine al
lenfalls in geringem Umfang zum Aufbau mechanischer Spannun
gen neigende Verformung auszugleichen. Wie ein solches Ver
bindungsstück 1 mechanische Belastungen durch Schwingungen
auffängt, wird nunmehr anhand der Fig. 2 und 3 erläutert.
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen verschiedene Ansichten einer Ein
richtung, umfassend Verbindungsstücke 1 wie soeben beschrie
ben, eine Wicklung 8, die der Übersicht halber jeweils nur
teilweise erkennbar ist, Durchführungen 9 und ein Gehäuse 10,
mit dem die Durchführungen 9 jeweils starr verbunden, nämlich
fest verschraubt, sind. Jede Durchführung 9 dient dazu, eine
Leitung isoliert durch das Gehäuse 10 hindurch zu der Wick
lung 8 zu führen. Jedes Verbindungsstück 1 hat einen in be
schriebener Weise zweiteiligen Aufbau und ist S-förmig ge
schwungen.
Während des Betriebs führt die Wicklung 8 mechanische Schwin
gungen mit einer vorgegebenen Frequenz aus; diese Frequenz
entspricht dem Doppelten der Drehfrequenz eines Rotors, der
ein die Wicklung 8 durchsetzendes rotierendes magnetisches
Feld ausbildet. Im Falle eines Turbogenerators zur Einspei
sung von Energie in ein öffentliches Versorgungsnetz beträgt
diese Frequenz 50 Hz, 60 Hz, 100 Hz oder 120 Hz, je nach dem,
ob die Frequenz des öffentlichen Versorgungsnetzes 50 oder
60 Hz beträgt und ob der Rotor vier oder zwei Magnetpole auf
weist. Die Amplitude, mit welcher die Wicklung 8 diese
Schwingungen ausführt, ist im Regelfall nicht sehr hoch; in
einem Turbogenerator üblicher Bauart ist mit einer Amplitude
von etwa 100 µm zu rechnen. Für eine geläufige Befestigungs
einrichtung, wie sie zur Befestigung einer Wicklung 8 in ei
nem Gehäuse 10 eines Turbogenerators verwendet wird, ist
diese Schwingung unproblematisch; kritisch ist sie allerdings
für ein Verbindungsstück 1, da dieses Verbindungsstück 1
elektrisch isoliert sein muß und im Regelfall eine ver
gleichsweise beträchtliche freie Länge hat (als Größenordnung
sei ein Wert von einem Meter genannt).
Im Hinblick auf die Schwingung besonders kritisch ist die er
ste Verbindungsstelle 4, an welcher die beiden Teile des Ver
bindungsstücks 1 miteinander verbunden sind. Um die erste
Verbindungsstelle 4 weiter zu versteifen und damit zu verhin
dern, daß sich dort eine mechanische Schwingung mit einer
problematisch hohen Amplitude aufbaut, ist die erste Verbin
dungsstelle 4 mit einer steifen Abstützung 11, 12 versehen.
Diese ist gebildet aus einer mit dem Verbindungsstück 1 an
der ersten Verbindungsstelle 4 verbundenen Lasche 11 sowie
Traversen 12, mit denen alle Laschen 11 mechanisch fest ver
bunden sind. Die Traversen 12 sind ihrerseits starr mit dem
Gehäuse 10 oder der Wicklung 8, vorzugsweise mit dem Gehäuse
10, verbunden. An der ersten Verbindungsstelle 4 ist das Ver
bindungsstück 1 mit der Lasche 11 über Schrauben 13 und Mut
tern 14 verschraubt, in bereits angedeuteter Weise. Ebenfalls
verschraubt ist das Verbindungsstück 1 mit der Durchführung
9. Eine Verbindung zwischen dem Verbindungsstück 1 und der
Wicklung 8 erfolgt ebenfalls über Schrauben (in den Figuren
der Übersicht halber nicht dargestellt) oder alternativ durch
Löten.
Die Wicklung 8 ist in Fig. 2 und Fig. 3 nur teilweise dar
gestellt; aus den Figuren erkennbar ist eine Ringleitung,
welche mit denjenigen Teilen der Wicklung, die betrieblich
einem rotierenden Magnetfeld ausgesetzt ist, in Verbindung
steht. Die Konstruktion, der Aufbau und die Funktion dieser
Teile ist allgemein bekannt, so daß sich an dieser Stelle
eine detaillierte Erläuterung und eine detaillierte Darstel
lung erübrigen.
Von großer Bedeutung ist die Auslegung des Verbindungsstücks
1 als homogene Feder, d. h. als Körper, welcher im wesentli
chen in seiner Gesamtheit zu der gewünschten Federwirkung
beiträgt. Eine homogene Feder kann in an sich geläufiger
Weise dargestellt werden als Blattfeder, Spiralfeder oder
Rohrfeder, um einige geläufige Beispiele zu nennen. Auf diese
Weise jedenfalls ist sichergestellt, daß sich mechanische Be
lastungen über das gesamte Verbindungsstück 1 verteilen und
sich nicht auf isolierte Bestandteile des Verbindungsstücks
1, beispielsweise besonders vorgesehene elastische Bänder,
konzentrieren. Derart wird eine lokale Überbelastung des Ver
bindungsstücks 1 sicher vermieden. Hierzu leistet auch eine
Auslegung des Verbindungsstücks 1 dahingehend, daß die Spei
cherfähigkeit des Verbindungsstücks 1 für mechanische Energie
in Form von Schwingungen, auf einen funktionell unwesentli
chen Wert begrenzt wird, einen Beitrag. Dadurch ist ausge
schlossen, daß das Verbindungsstück 1 als Ganzes oder teil
weise im Rahmen der zu erwartenden betrieblichen Beanspru
chung in eine Resonanz geraten und dabei unzuträglich bean
sprucht werden könnte. Dadurch ist eine hohe Betriebssicher
heit sowie eine lange Gebrauchsdauer des Verbindungsstücks 1
in der Einrichtung gewährleistet.
Claims (10)
1. Einrichtung, umfassend eine in einem Gehäuse (10) angeord
nete elektrische Wicklung (8), eine elektrisch leitfähige,
aus dem Gehäuse (10) herausführende und mit dem Gehäuse (10)
starr verbundene elektrische Durchführung (9) sowie ein Ver
bindungsstück (1) , über das die Wicklung (8) mit der Durch
führung (9) elektrisch verbunden ist, wobei die Wicklung (8)
relativ zum Gehäuse (10) einer betrieblichen Beanspruchung
durch eine mechanische Schwingung mit einer vorgegebenen Fre
quenz ausgesetzt ist, und wobei
- a) das Verbindungsstück (1) aus mehreren Teilen (2, 3) zusam mengesetzt ist;
- b) das Verbindungsstück (1) als im wesentlichen homogene Fe der ausgebildet ist; und
- c) jede erste Verbindungsstelle (4) zwischen zwei Teilen (2, 3) des Verbindungsstücks (1) hinsichtlich der Schwingungen versteift ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der das Verbindungsstück
(1) an einer jeweiligen zweiten Verbindungsstelle (5) mit der
Wicklung (8) und der Durchführung (9) verbunden ist, wobei
zumindest zwei Verbindungsstellen (4, 5), ausgewählt aus der
Gruppe umfassend die erste Verbindungsstelle (4) und die
zweiten Verbindungsstellen (5), eine maßtolerante Verbindung
in einer jeweiligen Verbindungsebene ermöglichen, und wobei
die Verbindungsebenen schief, vorzugsweise rechtwinklig, zu
einander angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Verbin
dungsstück (1) eine S-förmig geschwungene Form hat.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die erste Verbindungsstelle (4) eine steife Abstützung
(11, 12) gegen das Gehäuse (10) oder gegen die Wicklung (8)
aufweist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Verbindungsstück (1) aus Kupfermaterial besteht.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Teile (2, 3) des Verbindungsstücks (1) an der ersten
Verbindungsstelle (4) durch Schrauben (13) miteinander ver
bunden sind.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Verbindungsstück (1) mit der Wicklung (8) und der
Durchführung (9) an jeweils einer zweiten Verbindungsstelle
(5) durch jeweilige Schrauben (13) verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der jede Schraube
(13) durch ein Langloch (7) geführt ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Verbindungsstück (1) bezüglich der Schwingungen keine
wesentliche Energiespeicherfähigkeit hat.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der das Gehäuse (10) und die Wicklung (8) zu einer elektri
schen Synchronmaschine, insbesondere einem Turbogenerator,
gehören.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996125866 DE19625866A1 (de) | 1996-06-27 | 1996-06-27 | Einrichtung mit einer in einem Gehäuse angeordneten elektrischen Wicklung, einer Durchführung sowie einem Verbindungsstück |
PCT/DE1997/001335 WO1998000900A1 (de) | 1996-06-27 | 1997-06-26 | Einrichtung mit einer in einem gehäuse angeordneten elektrischen wicklung, einer durchführung sowie einem verbindungsstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996125866 DE19625866A1 (de) | 1996-06-27 | 1996-06-27 | Einrichtung mit einer in einem Gehäuse angeordneten elektrischen Wicklung, einer Durchführung sowie einem Verbindungsstück |
Publications (1)
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DE19625866A1 true DE19625866A1 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=7798250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996125866 Withdrawn DE19625866A1 (de) | 1996-06-27 | 1996-06-27 | Einrichtung mit einer in einem Gehäuse angeordneten elektrischen Wicklung, einer Durchführung sowie einem Verbindungsstück |
Country Status (2)
Country | Link |
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