DE1962566A1 - Elektrischer Antrieb - Google Patents

Elektrischer Antrieb

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DE1962566A1
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electric drive
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DE19691962566
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Eastham John Frederick
Bolton Hugh Robert
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/025Asynchronous motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

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Augsburg, den 12. Dezember 1969
National Research Development Corporation, Kingsgate House, 66-74 Victoria Street, London, S.W.l, England
Elektrischer Antrieb
Die Erfindung betrifft elektrische Antriebe mit Jeweils einer, einen elektrisch leitenden Teil aufweisenden Schiene sowie mit einem längs dieser Schiene verschiebbaren Schlitten, welcher mindestens ein aus mit dem elektrisch leitenden Teil elektromagnetisch zusammenwirkendem magnetischem Material bestehendes Teil aufweist*
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In bereits vorgeschlagener Weise ausgeführte derartige elektrische Antriebe weisen eine elektrisch leitende Schiene, einen längs dieser Schiene bewegbaren Schlitten und eine parallel zu der Schiene verlaufende Stromzuführungsleitung auf und der Schlitten weist ein aus magnetischem Material bestehendes Element auf, welches den Stromzuführungsleiter derart umgreift, daß der darin fließende Strom in diesem magnetischen Material einen magnetischen Fluß erzeugt, und welches die Schiene derart teilweise umfaßt, daß dieser magnetische Fluß über einen die Schiene aufnehmenden Spalt verläuft, wobei Einrichtungen zur Erzeugung einer veränderlichen Flußverteilung in dem innerhalb dieses Spaltes verlaufenden Abschnitt der Schiene in Längsrichtung derselben vorgesehen sind, so daß auf den Schlitten eine diesen längs der Schiene vorwärtstreibende Reaktionskraft wirkt.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, den Aufbau derartiger Antriebe so zu verbessern, daß sich bei einfacherer Konstruktion ein größerer Anwendungsbereich ergibt.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung einen elektrischen Antrieb mit einer, einen
elektrisch leitenden Teil aufweisenden Schiene sowie mit einem längs dieser Schiene verschiebbaren Schlitten, welcher mindestens ein Teil aus mit dem leitenden Teil der Schiene elektromagnetisch zusammenwirkendem magnetischem Material aufweist, welcher gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Vielzahl elektrischer Leiter zueinander und zu dem leitenden Teil der Schiene jeweils parallel |
verläuft und daß die einzelnen Leiter dieser genannten Vielzahl von Leitern jeweils gesondert aus einer mehrphasigen Wechselstromquelle gespeist werden, daß weiter das Teil aus magnetischem Material jeweils diese Leiter gesondert umgreift und für jeden dieser Leiter jeweils einen diesem Leiter zugeordneten magnetischem Pfad mit jeweils einem Luftspalt bildet, in welch letzterem jeweils ein entsprechender Abschnitt des leitenden Teiles der Schiene verläuft, wobei diese entsprechenden Abschnitte dieses leitenden Teiles jeweils bestimmte räumliche Abstände voneinander und jeweils in Querrichtung und in Längsrichtung von der Schiene aufweisen, und daß schließlich eine Erregung dieser Leiter bewirkt, daß der leitende Teil der Schiene einem Fluß ausgesetzt ist, dessen Phase sich längs der Schiene derart ändert, daß auf den Schlitten eine diesen Längs der Schiene vorwärtstreibene Reaktionskraft ausgeübt wird.
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Gemäß der Erfindung haltertder leitende Teil die einzelnen Leiter.
Der elektrische Antrieb gemäß der Erfindung weist eine Vielzahl gesonderter magnetischer Teile auf, von welchen jeweils eines dieser Teile einem Leiter zugeordnet ist und jeweils bestimmte räumliche Abstände in Querrichtung und in" Längsrichtung von der Schiene aufweist. Eine andere Ausführungsform des elektrischen Antriebes nach der Erfindung ist mit einem einzigen magnetischen Teil versehen, welches sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung zur Schiene hin geneigt ist.
Wenn das magnetische Material gemäß der Erfindung eine Vielzahl gesonderter magnetischer Teile bildet, so überlappen sich diese gesonderten magnetischen Teile einander entweder in Querrichtung oder aber in Längsrichtung von der Schiene.
Vorzugsweise weist der leitende Teil der Schiene des elektrischen Antriebes nach der Erfindung eine Vielzahl isolierender bzw. mit hohem Widerstand versehener Bereiche auf, welch letztere jeweils im allgemeinen quer zu diesem leitenden Teil verlaufen und welche in Längsrichtung des
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leitenden Teiles jeweils einen bestimmten räumlichen Abstand voneinander aufweisen und sich jeweils nur bis kurz vor die Ränder dieses leitenden Teiles erstrecken, so daß im allgemeinen rechtwinkelig zueinander verlaufende Strompfade gebildet werden»
Zum besseren Verständnis werden im folgenden
mehrere Ausführungsformen der Erfindung anhand der bei- a gefügten Zeichnungen beschrieben« welche im einzelnen aeigen;
die Fig» la bzw. Ib jeweils im Querschnitt bzw.
in Draufsicht eine zweiphasige Ausführungsform eines elektrischen Antriebes gemäß der Erfindung»
die Fig. 2a bzw. 2b jeweils im Querschnitt bzw.
in Draufsicht eine weitere zwelphasige Ausführungsform des elektrischen Antriebes nach -■■·"■ der Erfindung» ;
die Mg. 3a bzw. 3b jeweils im Querschnitt bzw*
in Draufsicht eine dreiphasige
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Ausführungsform des erfindungs- ·. gemäßen elektrischen Antriebes nach der Erfindung,
die Fig. ka. bzw. 4b in gleicher Darstellung eine
andere dreiphasige Ausführungsform des elektrischen Antriebes nach der Erfindung,.
Fig. 5 in Draufsicht eine dreiphasige
Ausführungsform eines elektrischen Antriebes nach der Erfindung mit jeweils zwei Magnetkernen pro Leiter,
, die Fig. 6a bzw. 6b jeweils im Querschnitt bzw. in
Draufsicht eine dreiphasige Ausführungsform des elektrischen Antriebes nach der Erfindung, · bei welcher ein einzelner Magnetkern sämtliche Leiter umgreift,
die Fig. 7 bzw. 8 jeweils Abwandlungen von Re-
. aktionsschienen der Ausführungs-
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formen der Erfindung gemäß der Darstellung in den B'ig. 1 bzw. 4 bis 6, und
Fig. 9 ein Beispiel der Zusammensetzung
einer Reaktionsschiene.
In den Fig. la bzw. Ib ist eine horizontal angeordnete elektrisch leitende Schiene 1 dargestellt, welche einen Teil einer bestimmten Bahn bildet und welche längs dieser Bahn in bestimmten räumlichen Abständen auf Trägern 2 ruht. An ihren beiden Rändern trägt die Schiene jeweils elektrische Leiter 3 bzw. 4, welche gegen einander und gegenüber der Schiene isoliert sind. Ein Kern 5 aus geblechtem magnetischem Material weist einen Luftspalt 6 auf und ist derart angeordnet, daß er den Leiter 3 umgreift bzw. daß die Schiene 1 durch den Luftspalt 6 verläuft. Ein in gleicher Weise ausgeführter Magnetkern 7 umgreift den Leiter 4 und weist einen Luftspalt 8 auf, durch welchen hindurch die andere Seite der Schiene verläuft. Auf den Kernein 5 und 7 ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schlitten befestigt. Die Kerne 5 bzw. 7 sind in Längsrichtung von der Schiene gegeneinander versetzt.
Wenn die Leiter 3 bzw. 4 aus einer zweiphasigen Wechsel-
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stromquelle erregt werden, ergibt sich wegen der Phasendifferenz wischen den Strömen in den beiden Leitern und außerdem wegen der Versetzung der beiden Kerne 5 und 7 in Längsrichtung für den von den beiden Leitern erzeugten und durch die Schiene hindurchgehenden Fluß längs der Schiene eine räumliche Phasenänderung. Daraus ergibt sich eine zwischen dem Schlitten und der Schiene 1 erzeugte, den ™ Schlitten vorwärtstreibende Kraft* Die Richtung dieser Kraft ist von der relativen Phasenlage der Ströme in den Leitern 3 bzw. 4 abhängig und durch Phasenunikehrung eines der Leiter kehrt sich die Antriebsrichtung des Schlittens um.
Es ist klar, daß bei der in den Fig. la bzw. Ib dargestellten, erfindungsgemäßen Anordnung die Magnetkerne 5 und 6 in einer vertikalen Ebene genau fluchten müssen, fe damit die Schiene 1 in den Luftspalten 6 und 8 ihre richtige Lage einnimmt. Durch eine Änderung der Gestalt der Leiterschiene ergibt sich eine Anordnung, bei welcher die Magnetkerne in der vertikalen Ebene nicht genau fluchten müssen. Eine derartige Anordnung ist in den Fig. 2a bzw. 2b dargestellt., in welchen der Darstellung in Fig. 1 entsprechende Teile jeweils gleiche Bezugsziffern tragen. Der hauptsächliche Unterschied bei «ä<§r Anordnung in Fig. 2 besteht darin, daß die Biaktionsschiene anstelle der §
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einer horizontalen flachen Platte eine U-Form aufweist und daß jeder der beiden Arme der U-Sehiene jeweils von einem Magnetkern umfaßt werden.
Bei einer zweiphasdgen Anordnung muß für den Strom in den beiden Leitern eine Rückleitung vorgesehen sein. Das erfordert entweder einen gesonderten Leiter, oder aber die Reaktionsschiene selbst dient als Rückleiter für den
Strom. Bei einer dreiphasigen Anordnung ist keine Stromrückleitung erforderlich, vorausgesetzt, daß die drei Leiter an ihren Enden im Stern zusammengeschaltet sind. Eine derartige Anordnung der Erfindung ist in den. Fig. 3a bzw. 3b dargestellt. Bei dieser Anordnung weist die Reaktionsschiene drei Arme 21 bzw. 22 bzw. 23 auf, an deren äußeren Enden jeweils Leiter Zk bzw. 25 bzw. 26 angebracht sind, welch letztere jeweils gesondert die Phasenströme führen. Diese Leiter werden von geblechten Magnetkernen 27 bzw. 28 bzw. jeweils umfaßt, welche jeweils in Schienenlängsrichtung ' gegeneinander versetzt angeordnet sind. Wie bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist bei der in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Anordnung ebenfalls ein genaues Fluchten der Magnetkerne in bezug auf die Reaktionsschiene erforderlich» Eine vereinfachte Version @in@r dreiphasigen ANordnung ist in den Fig. 4a bzw. 1Ib dargestellt, wobei
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die Reaktionsschiene i drei vertikal verlaufende Arme 36 bzw. 37 bzw. 38 aufweist, welche durch Stege 46 bzw. 47 miteinander verbunden sind und jeweils von in Längsrichtung versetzten Magnetkernen 39 bzw. 40 bzw. 41 umgriffen werden. Die einzelnen Leiter tragen die Bezugsziffern 42 bzw. 43 bzw. 44. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnungen sind in elektrischer Hinsicht gleich.
Es sei hier noch bemerkt5 daß sich die Magnetkerne bei der in den Pig. 4a bzw. 4b dargestellten Ausführungsform der Erfindung einander in Richtung quer zur Schiene überlappen. Ein derartiges Querüberlappen kann außerdem auch bei anderen Ausführungsformen der Erfindung Anwendung finden, beispielsweise bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsformen. Bei den bis hierher beschriebenen Ausführungsformen ist jeweils nur ein Magnetkern pro Phase vorgesehen. Diese Anzahl kann jedoch dadurch vergrößert werden, daß jedem Leiter jeweils zwei bsw. mehr Magnetkerne zugeordnet werden» Eine derartige Ausführungsform ist in Big. 5 in Draufsicht dar- · gestellt. In bezug auf die Darstellung in den Fig. 4a bzw« -4b tragen die in Fig. 5 dargestellten Teile jeweils . i gleiche Bezugs gif fern» GemäH der Darstellung in fig. 5 ■-■ überlappen sich die Magnetkern© in Hielituisg längs der
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Schiene. Eine derartige LängsÜberlappung kann selbstverständlich auch bei Ausführungsformen angewendet werden, bei welchen für einen einzelnen Leiter jeweils nur ein einzelner Magnetkern vorgesehen ist.
- Eine Vereinfachung gegenüber den oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsförmen besteht darin, daß j
anstelle gesonderter Magnetkerne ein einzelner Magnetkern vorgesehen wird, welcher sämtliche Leiter umgreift. Eine derartige Ausführungsform ist in den Fig. 6a bzw. 6b dargestellt,, in welchen der Magnetkern die Bezugs ziffer trägt. Der Magnetkern 45 ist bei dieser Ausführungsform in Richtung längs und quer zur Schiene geneigt und liefert deshalb dem Fluß die erforderliche Phasenverschiebung längs der Schiene, welch letzterem Magnetschenkel 36 bzw. bzw. 38 der Reaktionsschiene ausgesetzt sind. Die Reaktionsschiene 1 und die Leiter 42, 43 und 44 sind die gleichen \
wie in den Fig. 4a bzw. 4b und zur Kennzeichnung entsprechender Teile sind jeweils die gleichen Bezugsziffern verwendet worden.
Bei einer in bezug auf die Fig. 6a bzw» 6b abgewandelten Ausführungsform wird der Magnetkern 45 von abgestuften Blechen gebildet» welche-sich längs der Reaktionsschiene erstrecken.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung wird die Antriebskraft zum Vorwärtstreiben des Schlittens längs der Schiene durch die Wechselwirkung des Stromes in der Reaktionsschiene, welcher durch den von einem Leiter hervorgerufenen Pluß erzeugt wird, mit dem von einem bzw. mehreren der anderen Leiter hervorge-A rufenen phasenverschobenen Fluß erzeugt.
Wenn demgemäß bei den Ausführungsformen gemäß der Darstellung in den Fig. 1 bis 5 gesonderte Magnetkerne verwendet werden, muß der Abstand dieser Kerne in Längsrichtung genügend klein sein, damit die erforderliche Wechselwirkung eintritt. In gleicher Weise ergibt sich bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß der Darstellung in Fig. 6 bei zu großer Neigung des Magnetkernes nur eine geringe bzw. keine Antriebskraft, da der in der. Schiene von ™ einem Leiter induzierte. Strom in diesem Fall einen von dem den anderen Leitern zugeordneten magnetischen Pfaden getrennten Weg zurücklegt.
Gleiche Überlegungen gelten für einen Stromfluß in Querrichtung zur Schiene« Die Reaktionsschiene «reist vorzugsweise isolierende bzw. mit hohem Widerstand versehene Sereiche auf, welche eich mit Swisehenräumen la
Längsrichtung quer zur Reaktionsschiene erstrecken, so daß der von den Leitern jeweils hervorgerufene Strom derart in der Reaktionsschiene fließt, daß eine Wechselwirkung mit den von den anderen Leitern jeweils hervorgerufenen Flüssen stattfindet. Es ist wichtig, daß sich diese Bereiche hohen Widerstandes'jeweils nur bis kurz vor die Ränder dieser Reaktionsschiene erstrecken, (( so daß sieh vollständige, im allgemeinen rechtwinkelige Strompfade ergeben.
Eine Möglichkeit der Erzeugung von Bereichen hohen Widerstandes besteht darin, daß die Reaktionsschiene mit Schlitzen versehen wird# In Pig* 7ist die Reaktionsschiene aus Fig. 1 dargestellt, welche aus dem genannten Grund mit Schlitzen 31 versehen ist. Die Fig. 6a bzw, 8b zeigen in gleicher Weise die Reäktionsschiene gemäß der Dar-
stellung in den Fig. 4 bis 6, welche mit Schlitzen 32 versehen sind*
Die in den Fig. i bis 8 dargestellten Heaktionsschienen sind jeweils aus einem leitenden Material einer beistimmten Dicke hergestellt* Bei einigen Ausführungeformen ist es jedoch von Vorteil, wenn die Reaktionsschienen einen zusammengesetzten Aufbau aufweisen. In Fig. 9 ist
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die bei den Ausführungsformen gemäß der Darstellung in den Fig. 4 bis 6 verwendete Reaktionsschiene dargestellt, welche in diesem Fall aus drei miteinander verbundenen, gesonderten U-Profilen 33 bzw. 31J bzw. 35 gebildet wird. Es ist klar, daß die Reaktionsschiene der in den Fig. 3a bzw. 3b dargestellten Ausführungsform der Erfindung ebenfalls einen auf diese Weise zusammengesetzten Aufbau aufweisen kann.
Bei Bedarf können bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen zwei bzw. mehrere Leiter anstelle eines einzelnen Leiters parallel geschaltet sein. -
Bei den beschriebenen, erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Reaktionsschiene über ein geeignetes Isolationsmaterial mit den Leitern verbunden und hält diese Leiter jeweils in ihrer erforderlichen Lage fest. Bei Bedarf können diese Leiter jedoch zusätzlich bzw« alternativ jeweils in räumlichen Abständen durch gesonderte Befestigungselemente gehalten werden. Bei einer · derartigen Ausführungsform sind, in der Reaktions schiene Schlitze bzw. Luftspalte ausgebildet, welche die Befestigungselemente aufnehmen, so daß die Reaktionsschiene von den Leitern frei ist, wenn sie diese nicht trage» soll.
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Für die Erfindung ergeben sich vielfältige Anwendungs möglichkeiten beim Transport von Gütern und Menschen und insbesondere dort, wo kurze Transportwege erforderlich sind.
Der elektrische Antrieb nach der Erfindung ist hauptsächlich zur Anwendung bei längs einer Schiene geführten Fahrzeugen vorgesehen, welche von stationären Leitern berührungslos Energie abnehmen. Die Erfindung hat deshalb besonders große Bedeutung auf dem Gebiet der Luftkissenfahrzeuge, da die Vorteile des beruhrungslosen Tragens durch das Gras- bzw. Luftkissen voll ausgenutzt werden können.
QO S 8 2 ff 112 3

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (l.)Elektrischer Antrieb mit einer, einen elektrisch leitenden Teil aufweisenden Schiene sowie mit einem längs dieser Schiene verschiebbaren Schlitten, welcher mindestens ein Teil aus mit dem leitenden Teil der Schiene elektromagnetisch zusammenwirkendem magnetischem Material aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl elektrischer Leiter (3, 4 bzw. 24, 25, 26 bzw. 42, 43, 44) zueinander und zu dem leitenden TeIl-(I bzw. 21, 22, 23 bzw.36, 37, 38) der Schiene jeweils parallel verläuft und daß die einzelnen Leiter dieser genannten Vielzahl von Leitern jeweils gesondert aus einer mehrphasigen Wechselstromquelle gespeist werden, daß weiter das Teil aus magnetischem Material (5, 7 bzw. 27, 28,-29 bzw. 39, 40, 4l bzw. 45) jeweils diese Leiter gesondert umgreift und für· jeden dieser Leiter jeweils einen diesem Leiter zugeordneten magnetischen Pfad mit jeweils einem Luftspalt (6 bzw* 8) bildet9 in welch letzterem jeifeils ein entsprechender Abschnitt des leitenden Teiles der Schiene verläuft, wobei diese entsprechenden Abschnitte dieses leitenden Teiles jettreils bestimmte räumliche
    und jeweils In QueEsddsstimg und in
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    Schiene (1) aufweisen, und daß schließlich eine Erregung dieser Leiter bewirkt, daß der leitende Teil der Schiene einem Fluß ausgesetzt ist, dessen Phase sich längs der Schiene derart ändert, daß auf den Schlitten eine diesen längs der Schiene vorwärtstreibende Reaktipnskraft ausgeübt wird.
    2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Teil (1 bzw, 21, 22, 23 bzw. 36, 37» 38) die einzelnen Leiter (3, 4 bzw. 24, 25, bzw. 42, 43, 44) trägt.
    3. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Vielzahl gesonderter magnetischer Teile, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines von diesen Teilen (5, 7 bzw. 27, 28, 29 bzw, 39, 40, 41) jeweils einem Leiter (3, 4 bzw. 24, 25* 26 bzw. 42, 43, 44) zugeordnet ist und jeweils bestimmte räumliche Abstände in Querrichtung und in Längsrichtung von der Schiene (1) haben»
    4. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1 oder 2 mit einem einzigen magnetischen Teil» dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung zur Schiene (1) hin geneigt ist.
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    - 5· Elektrischer Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderten magnetischen Teile (5,
    -if
    7 bzw. 27, 28, 29 bzw. 39, 40, 41) sich einander in s-'~ Richtung quer zur Schiene (1) überlappen.
    6. Elektrischer Antrieb nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderten magnetischen Teile (5,
    A 7 bzw. 27, 28, 29 bzw. 39, 40, 41) sich einander in
    Richtung längs zur Schiene (1) überlappen.
    7. elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der jeweils einem Leiter (3 bzw. 4) zugeordnete magnetische Pfad jeweils nur einen einzigen
    Luftspalt (6 bzw. 8) aufweist.
    8. Elektrischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden
    W Abschnitte des leitenden Teiles von parallelen Armen (21, 22, 23 bzw. 36, 37, 38) gebildet werden, welche sich in Schienenlängsrichtung erstrecken.
    9. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 89 dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (3β9 31» 38) vertikal angeordnet und jeweils an ihren Unterteilen-durch-.einen, bsw-» mehrere horizontale Stege mi te inaadsi? verbunden sind und
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    daß Einrichtungen (2) vorgesehen sind, welche das leitende Teil der Schiene, unterhalb dieser Stege haltern. \
    10. Elektrischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch drei Leiter (24, 25» 26), welche aus einer dreiphasigen Stromquelle gespeist werden, wobei die entsprechenden Abschnitte des leitenden
    Teiles (21, 22, 23) der Schiene jeweils mit von drei M
    im Stern gehaltenen, in Schienenlängsrichtung verlaufenden und radial um jeweils 120° gegeneinander versetzten Leitern ausgerüstet sind.
    11. Elektrischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet9 daß der leitende Teil (1 bzw. 21, 22, 23 bzw. 36, 37, 38) der Schiene eine Vielzahl isolierender bzw. mit hohem Widerstand versehener Bereiche aufweist, welch letztere jeweils im allgemeinen quer zu diesem leitenden Teil verlaufen und welche in Längsrichtung des leitenden Teiles jeweils einen bestimmten räumlichen Abstand voneinander aufweisen und sich jeweils nur bis kurz vor die Ränder dieses leitenden Teiles erstrecken, so daß im allgemeinen rechtwinkelig zueinander verlaufende Strompfade gebildet werden.
    ■ 12. Elektrlsefesi» Antrieb nach Änsprucfe H0 dadurch
    gekennzeichnet, daß die isolierenden bzw. einen hohen Widerstand aufweisenden Bereiche von in dem leitenden Teil ausgesparten Schlitzen (31 bzw. 32) gebildet werden.
    13. Elektrischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12j welcher mindestens drei Leiter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Teil der Schiene einen
    ^ zusammengesetzten Aufbau aufweist und mit einer Vielzahl leitender Teile (33, 34, 35) versehen ist, von-welch letzteren jedes elektromagnetisch mit den jeweils einem entsprechenden Leiterpaar (42, 43 bzw. 43» 44) zugeordneten magnetischen Pfaden verkettet ist.
    14. Schiene für elektrische Antriebe naeh einem der Ansprüche 1 bis 13.*- dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) jeweils einen rechteckigen bzw. U-förmigen
    fe · bswo sternförmigen bzw.- drei sackförmigen Querschnitt
    aufweist ο - - .
    15ο Schlitten, iüw elektrische antriebe, nach "einem- des· knmppü&he. -1 bis -.130 €aätär@ft gekennseictaet-)-"daß d±@u<sr Schiit fein ©,öf ©inem bswö söf iaeiirgs'tra des3 aage . netischen Teil©"b@festigfe ist. ' . . ■ . ' .. '
    U β) α λ / ./ I Ji j
    Lee rse it β
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