DE19623002A1 - Kreisförderanlage, insbesondere zum Fördern liegenden Fördergutes - Google Patents

Kreisförderanlage, insbesondere zum Fördern liegenden Fördergutes

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/94Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
    • B65G47/96Devices for tilting links or platform
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    • B65G47/965Devices for tilting links or platform tilting about an axis substantially parallel to the conveying direction tilting about a sided-axis, i.e. the axis is not located near the center-line of the load-carrier
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kreisförderanlage, insbesondere zum sortierenden Fördern liegenden Fördergutes, mit einer Mehrzahl einzelner hintereinander an einem angetriebenen Zugmittel be­ festigter Förderträger und ein Verfahren zum Einschleusen von För­ dergut auf Förderträger einer derartigen umlaufenden Kreisförder­ anlage.
Die Verwendung von Kreisförderanlagen in der Bekleidungsindustrie ist seit langem Stand der Technik. Solche Kreisförderanlagen wer­ den vielfach als Hängeförderanlage ausgebildet, in der zu sortie­ rendes und zu kommissionierendes Fördergut in einzelne Förderträ­ ger eingehängt wird.
Zur Kommissionierung und Sortierung von sogenannter Liegeware, also Ware die nicht auf einem Bügel oder dergleichen hängt, son­ dern liegend gefördert werden muß, wie beispielsweise Schuhe oder bereits verpackte Kleidungsstücke, sind Sortiersysteme bekannt, die in einer Horizontalebene in einem ovalen Kreis betrieben wer­ den. Mit erheblichem mechanischen Aufwand wurden auch bereits Kreisförderer zum Fördern von Liegeware realisiert, die Steigungen bis etwa 15° und verschiedene horizontale Fahrtrichtungen erlau­ ben.
Der zunehmende Automatisierungsgrad erfordert, daß zur Steigerung der Förderkapazität mehr Platz zur Verfügung gestellt wird. Kreis­ fördersysteme, die nur in einer horizontalen Ebene umlaufen, benö­ tigen folglich entsprechend hohe Grundfläche. Hängeförderanlagen bieten den Vorteil, daß für die zu übernehmende Ware einzelne För­ derträger vorgesehen sind und durch die Raumgelenkigkeit des Sy­ stems mehrere Ebenen bzw. Stockwerke von Lagerhallen durchfahren werden können.
Die notwendige Grundfläche für Kreisförderer zum Sortieren und Kommissionieren von Liegewaren könnte also reduziert werden, wenn eine Hängeförderanlage verwendet wird. Problematisch ist jedoch die Aufgabe und die Abgabe des Fördergutes in eine Hängeförderan­ lage, so daß diese bisher nicht zum Einsatz gelangen.
Von dieser Problemstellung ausgehend soll eine gattungsgemäße Kreisförderanlage so fortgebildet werden, daß sie als Hängeförder­ anlage zum Sortieren und Kommissionieren von Liegeware einsetzbar ist.
Die Problemlösung erfolgt durch die Anordnung mindestens eines stationären Übergabetisches und dadurch, daß die Förderträger und der mindestens eine Übergabetisch einen Rost aus zueinander par­ allel beabstandeten Fingern aufweisen, wobei die Roste miteinander in gabelartigen Eingriff bringbar sind.
Durch diese Ausgestaltung kann die Aufgabe, also das Einschleusen des Förderguts auf die Förderträger, einfach erfolgen. Das Förder­ gut wird auf den stationären Übergabetisch auf den Rost aufgelegt. Dieser Übergabetisch befindet sich innerhalb einer Steigungs­ strecke der Förderanlage. Die einzelnen Förderträger, die einen dem Übergabetisch entsprechenden Rost aufweisen, werden nun an der Steigungsstrecke in einer Aufwärtsbewegung so am Übergabetisch vorbei- bzw. durch diesen hindurchgeführt, daß die Finger beider Roste gabelartig ineinandergreifen. Die Finger des Rostes des För­ derträgers liegen also zwischen den Fingern des Rostes des Über­ gabetisches. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung hebt der Rost des Förderträgers das Fördergut vom Übergabetisch ab und nimmt es auf. Vorzugsweise sind die Finger rund ausgebildet. Dadurch kann ein Rost mit hoher Stabilität und geringem Gewicht realisiert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die Finger des Über­ gabetisches eine angetriebene Auflagefläche aufweisen. Diese Fin­ ger sind beispielsweise als Gurt oder als Kette ausgebildet, die umlaufend antreibbar ist. Das auf dem Übergabetisch aufgelegte Fördergut kann durch Antreiben der Auflagefläche nun exakt posi­ tioniert werden. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn auf einen Förderträger an verschiedenen Aufgabestellen Fördergut auf­ gegeben werden soll oder aus anderen Gründen eine definierte Lage des Fördergutes auf dem Förderträger gewünscht ist.
Der Rost des Förderträgers ist vorzugsweise um eine Horizontalach­ se schwenkbar. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn der Rost zweigeteilt und die beiden Rostteile voneinander unabhängig um ihre Horizontalachse schwenkbar sind, wobei dann insbesondere vor­ zugsweise die Förderträger zwei gegenüberliegend angeordnete und beidseitig über das Zugmittel hinausragende Roste aufweisen kön­ nen.
Durch die Schwenkbarkeit der Roste ist eine einfache Abgabe des aufliegenden Fördergutes möglich. Durch mechanische Betätigungs­ teile, die im Förderstrang an den Abgabestellen integriert sind, kann die Schwenkbewegung eingeleitet werden. Die Förderträger klappen dabei beispielsweise um 45° nach unten. Das aufliegende Fördergut rutscht aufgrund der Gravitation auf eine entsprechend seitlich zum Förderstrang angeordnete Rutsche oder einen Abgabe­ tisch, von dem aus es weiter transportiert werden kann oder in bereitstehende Verpackungsbehälter fällt.
Wenn die beiden Rostteile voneinander unabhängig um eine ihrer Ho­ rizontalachsen schwenkbar sind, wird die Einsatzfähigkeit des Kreisförderers und die realisierbare Sortierkapazität erhöht.
Vorzugsweise sind die Roste quer zur Förderrichtung offen. Dazu ist pendelnd unterhalb des Zugmittels ein Mitnehmer angebracht, an dem die Roste befestigt sind.
Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn bei einem Kreisförderer, der Förderträger zwei gegenüberliegend angeordneten, beidseitig über das Zugmittel hinausragende Roste aufweist und an der Aufgabestel­ le zwei gegenüberliegende Übergabetische vorgesehen sind, bei de­ nen die Roste an den sich gegenüberliegenden Seiten offen sind.
Um an den Abgabestellen die Förderträger partiell führen zu kön­ nen, weisen diese vorzugsweise unterhalb des oder der Roste wenig­ stens eine Führungsrolle auf.
Wenn nicht ausgeschlossen werden kann, daß bereits beladene För­ derträger den Übergabetisch passieren, ist vorzugsweise vorgese­ hen, den Übergabtisch aus dem Förderbereich herausschwenkbar aus­ zugestalten, da die Roste des Förderträgers und des Übergabetisches natürlich nicht gabelartig ineinandergreifen kön­ nen, wenn der Förderträger beladen ist.
Vorteilhaft kann es sein, den Rost der Förderträger nach der Auf­ nahme des Fördergutes um 90° in Laufrichtung nach hinten zu ver­ drehen. Damit ist erreichbar, daß der Übergabetisch seitlich zum Förderstrang und die Abgabestation mittig zum Förderstrang ange­ ordnet wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Kreisförderer ist es möglich, Vertikal­ fahrten von bis zu 45° und mehr zu realisieren und ebenfalls Hori­ zontalfahrten in alle Richtungen auszuführen. Die möglichen hori­ zontalen Kurvenradien sind abhängig von der Größe der Roste (Transportflächen), die wiederum von der Größe des Fördergutes abhängen. Gegenüber herkömmlichen Systemen kann deshalb die För­ deranlage dem individuellen Einsatzzweck besser angepaßt werden.
Bei einem Abstand der Mitnehmer für die Förderträger von etwa 500 mm und einer Fahrgeschwindigkeit von zirka 30 m/min ist bei Förderträgern mit einem Rost eine theoretische Leistung von 3600 Teilen möglich. Bei einem beispielsweise dreistöckigen Betrieb und Verwendung von zwei Rosten ist durchaus eine Kapazität von mehr als 20 000 Teilen pro Stunde denkbar.
Ebenso ist es denkbar, durch die relativ geringe Aufbauhöhe des Kreisförderers, mehrere separate Förderer übereinander zu betrei­ ben. Diese können z. B. mit unterschiedlich großen Rosten ausge­ stattet sein, um auf verschiedenen Ebenen Fördergüter mit ver­ schiedenen Ausmaßen transportieren zu können. Der Betrieb der Sy­ steme kann unabhängig voneinander erfolgen.
Zur Steigerung der Kapazität können die Förderträger mehrere über­ einander angeordnete Roste aufweisen. Damit können gleichzeitig eine Mehrzahl von Teilen transportiert werden, die jedoch nicht zwangsläufig an derselben Abgabestelle abgegebenen werden müssen. Folglich ist eine Vervielfältigung der Kapazität möglich.
Anhand einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 die schematische Draufsicht auf den Kreisför­ derer an der Aufgabestation;
Fig. 2 bis 4 die schematische Darstellung der Übernahme des Fördergutes in den Kreisförderer;
Fig. 5 die Darstellung eines Förderträgers in der Seitenansicht und der Draufsicht;
Fig. 6 eine Verdeutlichung des Klappmechanismusses zum Schwenken des Rostes;
Fig. 7 die Darstellung des Förderträgers gemäß Sicht­ pfeil VII nach Fig. 5;
Fig. 8 die schematische Darstellung der Abgabe des Fördergutes;
Fig. 9 die Draufsicht auf eine weitere Abgabestation;
Fig. 10 die schematische Darstellung eines Ausfüh­ rungsbeispieles des Förderträgers.
Fig. 1 zeigt den Kreisförderer in schematischer Darstellung an der Übergabestation 1. Die Übergabetische 9, 9a, die gegenüberlie­ gend so angeordnet sind, daß sich das Zugmittel 7 zentral oberhalb befindet, weisen aus Fingern 8 gebildete Roste 1, 1a auf. Die Fin­ ger 8 sind regelmäßig zueinander beabstandet und so angeordnet, daß die Roste 9, 9a an den sich gegenüberliegenden Seiten geöffnet sind. Über Förderbänder 2, 2a wird das Fördergut 3 an die Überga­ bestation I herantransportiert und auf die Übergabetische 9, 9a geworfen.
Das Zugmittel 7 ist in Förderrichtung F umlaufend angetrieben. An ihm sind einzelne Förderträger 6 pendelnd befestigt, die zwei Ro­ ste 4, 4a aufweisen, die durch zueinander parallel angeordnete Finger 5 gebildet werden. Die Abstände der Finger 5 der Roste 4, 4a entsprechen den Abständen der Finger 8 der Roste 1, 1a zuein­ ander. Die Roste 4, 4a sind so am Förderträger 6 befestigt, daß sie an den voneinander wegweisenden Seiten offen sind. In der Transport- und Übernahmestellung sind die Roste 4, 4a ebenso wie die Roste 9, 9a waagerecht ausgerichtet.
Die Übernahme/Übergabe des Fördergutes 3 auf die Roste 4, 4a der Förderträger 6 wird aus den Fig. 2 bis 4 deutlich. Die Überga­ bestation I befindet sich innerhalb einer Steigungsstrecke des Kreisförderers. Das Zugmittel 7 wird beispielsweise im Winkel von 45° nach oben geführt. Die Förderträger 6 sind am Zugmittel 7 pen­ delnd befestigt, so daß sie unabhängig vom Verlauf der Förder­ strecke immer waagerecht aufgehängt sind. Der Übergabetisch 9 mit dem aufliegenden Fördergut 3 ist ebenfalls waagerecht ausgerich­ tet. Beim Transport der Förderträger 6 passiert jeder den Überga­ betisch I, wobei die Finger 5 des Rostes 4 durch die Finger 8 des Rostes 9 kämmen (vgl. Fig. 3). Bei dem relativen Durchtritt der Roste 4, 9 zueinander wird das Fördergut 3 vom Förderträger 6 übernommen. Die Übergabe könnte auch im Winkel von 90°, also senk­ recht von unten nach oben erfolgen. Auch andere Winkel sind reali­ sierbar.
Die Finger 8 des Übergabetisches 9, 9a können umlaufend angetrie­ ben sein. Hierzu können sie - wie nicht dargestellt - als Kette, Band, Gurt oder dergleichen ausgestaltet sein. Durch Antrieb der Finger 8 kann das Fördergut 3 dann an einem definierten Platz auf dem Übergabetisch 9, 9a aufgelegt werden. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn empfindliches Fördergut 3 übergeben werden muß, was nicht von den Förderbändern 2, 2a abgeworfen werden darf, oder wenn eine definierte Lage des Fördergutes 3 auf den Rosten 4, 4a der Förderträger 6 gewünscht ist.
Im weiteren Verlauf des Förderers wird das Fördergut 3 zu den Ab­ gabestationen 11 gefördert. Ist die Abgabestation 11 erreicht, wird der Rost 4 des Förderträgers 6 nach unten geschwenkt, bei­ spielsweise um 45° abgeklappt, wodurch das auf ihm aufliegende Fördergut 3 infolge der Gravitationskraft nach unten rutscht und dabei auf eine Rutsche 10 gelangt, von wo aus es auf einen Abgabe­ tisch 11, bereitstehende Verpackungsbehältnisse oder eine weitere Fördereinrichtung gelangt, um abtransportiert zu werden. Die Rut­ sche 10 kann in einem Winkel von 45° in Förderrichtung F angeord­ net sein, um die Abgabegeschwindigkeit des Fördergutes 3 der För­ dergeschwindigkeit anzupassen. Eine solche Ausgestaltung ist Fig. 9 entnehmbar. Um die Förderkapazität zu erhöhen, können die För­ derträger 6 eine Mehrzahl von Rosten 4, 4′, 4′′ aufweisen, die in übereinander angeordneten Ebenen vorgesehen sind. Entsprechend der Ausgestaltung der Förderträger 6 sind dann übereinander in mehre­ ren Ebenen Rutschen 10, 10′, 10′′ vorzusehen. Die Rutschen 10, 10′, 10′′ brauchen nicht an derselben Abgabestation II vorgesehen sein, sondern können in Förderrichtung F versetzt sein. Denkbar ist auch, die Rutschen völlig entfallen zu lassen und die Ware direkt in Kartons oder ähnliches abzuwerfen.
Fig. 5 bis 7 ist die konstruktive Ausgestaltung der Förderträ­ ger 6 entnehmbar. Diese werden durch einen im Querschnitt dreieck­ förmigen Rahmen gebildet. Die Hypotenuse bildet der Rost 4 mit den quer zur Förderrichtung F nach außen weisenden Fingern 5. Unter­ halb des Rostes 4 sind in Transportrichtung F hintereinander zwei Führungsrollen 12 vorgesehen. An der Abgabestation II ist eine Führungsschiene 13 vorgesehen, die mit den Führungsrollen 12 zu­ sammenwirkt, um ein Ausschwenken des Förderträgers 6 zu verhin­ dern, wenn eine einseitige Entladung des Fördergutes 3 erfolgt. Durch einfache mechanische Einrichtungen, die hier nicht näher erläutert werden sollen und sich an der Abgabestation II im För­ derkreis befinden, kann bewirkt werden, daß die Roste 4, 4a selb­ stätig nach unten um 45° geklappt werden. Die Aufrichtung der Ro­ ste 4, 4a kann ebenfalls durch einfache mechanische Mittel bewirkt werden, die im weiteren Verlauf der Förderanlage angeordnet sind und den Rost 4, 4′ in seine waagerechte Lage zurückzwingen, wenn der Förderträger 6 diese Mittel passiert. Während der Abgabe ist der Förderträger 6 vorzugsweise in einem horizontalen Förderstrang geführt.
Denkbar ist es, nur einen einzigen Rost 4 am Förderträger 6 vor­ zusehen. Dieser Rost kann beispielsweise nach der Übernahme des Fördergutes 3 aus der Übergabestation I um 90° in Förderrichtung F nach hinten gedreht werden. Dadurch ist es dann möglich, die Ab­ gabestation II mittig unter dem Förderstrang bzw. dem Zugmittel 7 zu plazieren. Die Abgabe des Fördergutes 3 über die Rutsche 10 kann auch unmittelbar in Kartons oder Kisten bzw. sonstige Behäl­ ter erfolgen.
Bezugszeichenliste
1 Rost
1a Rost
2 Förderband
2a Förderband
3 Fördergut
4 Rost
4a Rost
5 Finger
6 Förderträger
7 Zugmittel
8 Finger
9 Übergabetisch
9a Übergabetisch
10 Rutsche
11 Abgabetisch
12 Führungsrollen
13 Führungsschiene
14 Horizontalachse
I Übergabestation
II Abgabestation
F Förderrichtung

Claims (17)

1. Kreisförderanlage, insbesondere zum sortierenden Fördern lie­ genden Fördergutes (3), mit einer Mehrzahl einzelner hinter­ einander an einem angetriebenen Zugmittel (7) befestigter Förderträger (6), gekennzeichnet durch mindestens einen sta­ tionären Übergabetisch (9), und dadurch, daß die Förderträger (6) und der mindestens eine Übergabetisch (9) einen Rost (1, 4) aus zueinander parallel beabstandeten Fingern (5, 8) auf­ weisen, wobei die Roste (1, 4) miteinander in gabelartigen Eingriff bringbar sind.
2. Kreisförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (5, 8) im Querschnitt rund ausgebildet sind.
3. Kreisförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (8) des Übergabetisches (9) eine angetriebene Auflagefläche aufweisen.
4. Kreisförderanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche ein Gurt, eine Kette oder ein Band ist.
5. Kreisförderanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt, die Kette oder das Band umlaufend angetrieben ist.
6. Kreisförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (4) des Förderträgers (6) um eine Horizontalach­ se (14) schwenkbar ist.
7. Kreisförderanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (4) der För­ derträger (6) zweigeteilt ist.
8. Kreisförderanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rostteile (4, 4a) voneinander unabhängig um eine Horizontalachse (14) schwenkbar sind.
9. Kreisförderanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schwenkwinkel etwa 45° beträgt.
10. Kreisförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste (1, 4) quer zur Förderrichtung (F) offen sind.
11. Kreisförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderträger (6) zwei gegenüberliegend angeordnete und beidseitig über das Zugmittel (7) hinausragende Roste (4, 4a) aufweisen und zwei gegenüberliegende Übergabetische (9, 9a) vorgesehen sind.
12. Kreisförderanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderträger (6) eine Mehrzahl von übereinander angeordneter Roste (4, 4′, 4′′) aufweisen.
13. Kreisförderanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderträger (6) unterhalb des Rostes (4) wenigstens eine Führungsrolle (12) aufweist zur partiellen Führung des Förderträgers (6) inner­ halb des Förderkreises.
14. Kreisförderanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Übergabetisch (9) aus dem Förderbereich wegschwenkbar ist.
15. Verfahren zum Übergeben von Fördergut auf Förderträger (6) einer umlaufenden Kreisförderanlage, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Fördergut (3) auf einen stationären Übergabetisch (9) mit einem Rost (1) aus zueinander parallel beabstan­ deten Fingern (8) angeordnet wird,
  • - der einen Rost (4) aus zueinander parallel beabstandeten Fingern (5) als Auflagefläche aufweisende Förderträger (6) in einer Aufwärtsbewegung so am Übergabetisch (9) vorbeigeführt wird, daß die Finger (5, 8) beider Roste (1, 4) gabelartig ineinandergreifen und
  • - der Förderträger (6) das Fördergut (3) dabei vom Über­ gabetisch (9) abhebt und übernimmt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung in einem Winkel von etwa 45° bis 90° er­ folgt.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Aufnahme des Fördergutes (3) der Rost (4) des Förderträgers (6) um eine Vertikalachse um 90° gedreht wird.
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