DE19622352C2

DE19622352C2 - Plier-like tool

Info

Publication number: DE19622352C2
Application number: DE19622352A
Authority: DE
Inventors: Matthias Steubing
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-05-10
Filing date: 1996-06-04
Publication date: 1998-04-23
Anticipated expiration: 2016-06-05
Also published as: DE19622352A1

Description

Die Erfindung betrifft ein zangenartiges Werkzeug.The invention relates to a plier-like tool.

Der Notwendigkeit, daß man bei Verrichtungen, die nur mit tels Werkzeugen wie Küchen-, Koch- und Grillbestecke, Werk zeuge oder medizinische Geräte wie z. B. Zangen, Greifer und scherenartige Werkzeuge ausgeführt werden können, einer gefahrlosen, aus einem gewissen Abstand erfolgenden und siche ren Kraftübertragung vom Griff auf die jeweiligen Funktions teile bedarf, begegnet man normalerweise dadurch, daß man sich zweier durch ein Gelenk verbundener Hebelarme bedient.The need to be able to perform tasks only with tools such as kitchen, cooking and grill cutlery, work witness or medical devices such. B. pliers, grippers and scissor-like tools can be executed, one safe, safe and from a distance Ren power transmission from the handle to the respective function parts needed, you usually meet that two lever arms connected by a joint served.

Es besteht aber das Problem, das mittels der üblichen zangenartigen Werkzeuge mit einem Gelenk, wie sie etwa aus der US-PS 54 35 611 oder der DE 42 24 198 A1 bekannt sind, nur in der Ebene des Hebels bestimmte Funktionen wie z. B. Greifen, Heben, Ziehen, Schneiden, Abkneifen, Zusammendrücken, Zusammenklemmen ausgeführt werden können. Will man den Winkel der Funktionsausführung verändern, so kann dies nur über eine Dreh-, Kipp- oder Schwenkbewegung des Hand-, Ellenbogen- und/ oder Schultergelenks erfolgen.But there is the problem that by means of the usual pliers-like tools with a joint, such as known from US-PS 54 35 611 or DE 42 24 198 A1 are certain functions only in the level of the lever such as B. gripping, lifting, pulling, cutting, pinching, Squeeze, pinch can be performed. If you want to change the angle of the function execution, this can only be done by turning, tilting or swiveling of the wrist, elbow and / or shoulder joint.

Zwar gibt es bei Zangen im Werkzeug- und medizinischen Bereich (US-PS 52 03 241) die Variante, daß die Zangenspitze abgeknickt werden kann und insofern auch ohne die genannten Dreh-, Kipp- oder Schwenkbewegungen in einem gewissen Winkel Funktionen ausgeführt werden können.There are pliers in tool and medical Range (US-PS 52 03 241) the variant that the pliers tip can be kinked and so far without the above Rotating, tilting or swiveling movements at a certain angle Functions can be performed.

Eine andere Möglichkeit beim Umgang mit heißen, giftigen oder sonst gefährlichen oder aus räumlichen Gründen nur schwer zugänglichen Gegenständen ist es, die Hebelarme der jeweiligen Vorrichtung in begrenztem Umfang zu verlän gern (US-PS 54 35 611, DE 42 24 198 A1).Another way of dealing with hot, toxic or otherwise dangerous or for spatial reasons only It is difficult to access objects, the lever arms to extend the respective device to a limited extent gladly (US-PS 54 35 611, DE 42 24 198 A1).

Dies hat aber den Nachteil, daß die jedem Material eigene Elastizität diese Verlängerungen schon aus rein praktischen Gründen limitiert. Ähnlich nachteilig sind auch Zangen mit Scheren- bzw. Hebelgliedern wie sie etwa aus dem DE-GM 17 29 198 bekannt sind.However, this has the disadvantage that each material has its own The elasticity of these extensions is purely practical Reasons limited. Pliers with scissors or Lever members such as those from DE-GM 17 29 198 are known.

Weiterhin gibt es Zangen (US-PS 25 07 710), bei denen das Zugreifen sowohl in der Ebene des Hebels als auch in zu dieser verschiedenen Winkeln nach oben und unten möglich ist. Hier besteht aber der Nachteil, daß die Hebelarme nicht nur in Griffnähe und vor den Funktionsteilen durch Gelenke verbunden sind, sondern auch noch innerhalb jedes Hebelarms eine aus mehreren Gelenken bestehende mechani sche Vorrichtung notwendig ist.There are also pliers (US-PS 25 07 710) in which access both in the plane of the lever and in possible at these different angles up and down is. Here, however, there is the disadvantage that the lever arms not only within reach and in front of the functional parts Joints are connected, but also within each Lever arm a mechani consisting of several joints cal device is necessary.

Die bekannten zangenartigen Werkzeuge sind in ihrer Funk tion zwar überwiegend sicher. Nachteile bestehen aber in ihrer sehr begrenzten Reichweite, so daß man sich bei be stimmten Verrichtungen, etwa beim Grillen, Kochen und Bra ten, unnötigen Gefahren aussetzt.The well-known pliers-like tools are in their radio mostly safe. However, there are disadvantages their very limited range, so that you can be at activities, such as grilling, cooking and bra exposed to unnecessary dangers.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die geschil derten Nachteile bekannter zangenartiger Werkzeuge zu ver meiden.The invention is therefore based on the object verte disadvantages of known pliers-like tools avoid.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen 2 bis 6.This object is achieved by the features of Claim 1 solved. Further advantageous configurations the invention can be found in subclaims 2 to 6.

Mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug wird vorteilhafterweise die Reichweite vergrößert, so daß Gefahren für den Benutzer reduziert werden. Weiterhin werden die Dreh-, Kipp- und Schwenkbewegungen des Hand-, Ellenbogen- und Schultergelenks bei Funktionsausführungen minimiert, da die Richtung der Hebelarme im vorgegebenen Winkelbereich je nach Anwendungs fall geändert werden können. Schließlich tritt durch die Einfügung eines oder mehrerer weiterer Gelenke nur ein minimaler Kraftverlust auf dem Weg vom Griff zu den Funk tionsgliedern auf.With the tool according to the invention is advantageously the range increases, creating dangers for the user be reduced. Furthermore, the turning, tilting and Swiveling movements of the wrist, elbow and shoulder joint minimized for functional versions, since the direction of the Lever arms in the specified angular range depending on the application case can be changed. Finally occurs through the Insertion of one or more additional joints only minimal loss of power on the way from the handle to the radio tion elements.

Der wesentliche Unterschied der Erfindung im Vergleich zu bekannten zangenartigen Werkzeugen besteht aber in der Verwendung von Gelenken, welche eine mehrachsige Bewegung ermöglichen. So können im Winkelbereich größer als 5 Grad und kleiner als 175 Grad in wenigstens zwei Ebenen Funk tionen ausgeführt werden.The essential difference of the invention in comparison to known pliers-like tools, however, is in the Use of joints that have a multi-axis movement enable. So in the angular range can be greater than 5 degrees and less than 175 degrees in at least two levels of radio operations are carried out.

Nachstehend wird die Erfindung anhand einiger Anwendungs beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu tert. Es zeigen:The invention will now be illustrated by some applications examples with reference to the drawings tert. Show it:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeug in schemati scher Darstellung; Figure 1 shows an inventive tool in a schematic representation.

Fig. 2. 1 bis 2.7 weitere Ausführungsformen des erfindungsge mäßen Werkzeugs in schematischer Form in Seitenansicht; Fig. 2. 1 to 2.7 further embodiments of the tool according to the invention in schematic form in a side view;

Fig. 3.1 bis 3.4 Kombinationen der Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Werkzeugs in schemati scher Form in Seitenansicht; Fig. 3.1 to 3.4 combinations of the embodiments of the tool according to the invention in schematic form in side view;

Fig. 4. 1 bis 4.3 verschiedene Ansichten eines Manschetten gelenks; Fig. 4. 1 to 4.3 different views of a cuff joint;

Fig. 5.1 bis 5.3 verschiedene Ansichten eines Kegelgelenks; Fig. 5.1 to 5.3 show different views of a tapered joint;

Fig. 6.1 bis 6.3 verschiedene Ansichten eines Ringgelenks; Fig. 6.1 to 6.3 different views of an annular joint;

Fig. 7.1 bis 7.3 verschiedene Ansichten eines Federgelenks; Fig. 7.1 to 7.3 show different views of a spring hinge;

Fig. 8.1 bis 8.3 verschiedene Ansichten eines Gumminieten gelenks; Fig. 8.1 to 8.3 different views of a rubber rivet joint;

Fig. 9.1 bis 9.3 verschiedene Ansichten einer mittenverscho ben-teilkonischen Bohrung eines Bolzengelenk; Fig. 9.1 to 9.3 different views of a mittverscho ben-partially conical bore of a pin joint;

Fig. 10.1 bis 10.3 drei Ausführungsbeispiele für Funktionsteile; Fig. 10.1 to 10.3, three embodiments for the functional parts;

Fig. 11.1 und 11.2 zwei Ausführungsbeispiele für Griffteile; Fig. 11.1 and 11.2 two embodiments of handle portions;

Fig. 12.1 bis 12.4 schematisierte Darstellungen des Ausführungs beispiels nach Fig. 1 in verschiedenen Ansich ten. Fig. 12.1 to 12.4 schematic representations of the embodiment example of FIG. 1 in different views.

Fig. 1 zeigt ein perspektivisch verzerrtes Schema des er findungsgemäßen zangenartigen Werkzeugs in einer Grundform. Es umfaßt Griffteile 10.1, 10.2, einen Oberarmteil 12, einen richtungsveränderten Abschnitt der Hebelarme 14, Funktionsteile 16.1, 16.2, ein erstes Gelenk im Oberarm 18, einen ersten Hebelarm 20, einen zweiten Hebelarm 22 und ein zweites Gelenk 24 im richtungsveränderten Abschnitt der Hebelarme. Fig. 1 shows a perspective distorted diagram of the pliers-like tool according to the invention in a basic form. It comprises handle parts 10.1 , 10.2 , an upper arm part 12 , a direction-changed section of the lever arms 14 , functional parts 16.1 , 16.2 , a first joint in the upper arm 18 , a first lever arm 20 , a second lever arm 22 and a second joint 24 in the direction-changing section of the lever arms.

Die Fig. 2.1 bis 2.7 zeigen weitere Grundformen der Erfindung in Seitenansicht. Die Fig. 2.1, 2.2 und 2.3 verdeutlichen Formen, in denen die beiden Gelenke im Winkel von 90 Grad zueinander stehen. Die Fig. 2.3 weist darauf hin, daß der Übergang vom Oberarm 12 in Fig. 1 zum richtungsverän derten Abschnitt der Hebelarme 14 nicht eckig, sondern auch rund verlaufen kann. Die mit 18 und 24 bezeichneten kurzen Striche geben die Gelenke an. Figs. 2.1 to 2.7 show more basic forms of the invention in side view. Figs. 2.1, 2.2 and 2.3 illustrate ways in which the two joints at an angle of 90 degrees to each other. Fig. 2.3 indicates that the transition from the upper arm 12 in Fig. 1 to the direction-changed portion of the lever arms 14 can not be angular, but can also run around. The short lines labeled 18 and 24 indicate the joints.

Die Fig. 2.4 zeigt, daß der Winkel der beiden Gelenke zueinander nicht nur 90 Grad sein muß, sondern auch größer als 90 Grad sein kann. Der umgekehrte Fall, daß dieser Winkel kleiner als 90 Grad ist, wird aus Fig. 2.5 ersicht lich. Fig. 2.4 shows that the angle of the two joints to one another not only has to be 90 degrees, but can also be greater than 90 degrees. The opposite case, that this angle is less than 90 degrees, is evident from Fig. 2.5.

Die Fig. 2.6 und 2.7 veranschaulichen, daß im ersten Unterabschnitt des richtungsveränderten Abschnitts der Hebelarme nicht unbedingt ein Gelenk sein muß, sondern die Reichweitenverlängerung des zangenartigen Werkzeugs auch zunächst über eine " Brücke" erfolgen kann, wobei dann im zweiten Unterabschnitt des richtungsveränderten Ab schnitts der Hebelarme ein weiteres Gelenk zur Krafterhal tung notwendig ist. Figs. 2.6 and 2.7 illustrate that in the first subsection of the direction-changing section of the lever arms does not necessarily have to be a joint, but the range extension of the pliers-like tool can also be done initially via a "bridge", with the section then changing in the second subsection of the Lever arms another joint for strength maintenance is necessary.

Die Fig. 3.1 bis 3.4 veranschaulichen einen Ausschnitt aus den Kombinationsmöglichkeiten der Grundformen nach den Fig. 2.1 bis 2.7: Das Beispiel in Fig. 3.1 kombiniert das Beispiel von Fig. 2.2 in zweifacher Ausführung. Hier sind in dem richtungsveränderten Abschnitt der Hebelarme drei Unterabschnitte mit den weiteren Gelenken 24, 26 und 28 vorzufinden. Ebenfalls drei Unterabschnitte zeigen die Fig. 3.2 und 3.3; Fig. 3.2 kombiniert die Beispiele nach Fig. 2.4 und 2.2, Fig. 3.3 kombiniert 2.4 und 2.5. Die Rei henfolge der Kombinationen als auch die kombinierten Bei spiele können ohne weiteres variieren. So zeigt die Fig. 3.4 die Kombination aus 2.6 und 2.2. Dies ist beliebig fortsetzbar. FIGS. 3.1 to 3.4 illustrate a section of the possible combinations of the basic shapes according to FIGS. 2.1 to 2.7: The example in FIG. 3.1 combines the example of FIG. 2.2 in duplicate. Here, three subsections with the further joints 24 , 26 and 28 can be found in the direction-changed section of the lever arms. Three subsections are also shown in FIGS. 3.2 and 3.3; Fig. 3.2 combines the examples according to Figs. 2.4 and 2.2, Fig. 3.3 combines 2.4 and 2.5. The order of the combinations as well as the combined examples can easily vary. Thus, Fig. 3.4 shows the combination of 2.6 and 2.2. This can be continued as desired.

Die Fig. 4.1 bis 9.3 zeigen sechs Gelenkarten, die dem Er fordernis einer kombinierten mehrachsigen Bewegungsmög lichkeit an jedem Gelenk gerecht werden. Sie lösen das Problem, daß bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug an jedem der Gelenke eine leichte zweidimensionale Ebenenverschiebung zu berücksichtigen ist. Die Figuren sind nicht maßstabs gerecht. Figs. 1.4 to 3.9 show six types of joints that are He fordernis a combined multi-axis Bewegungsmög friendliness at each joint meet the. They solve the problem that with the tool according to the invention, a slight two-dimensional plane shift must be taken into account at each of the joints. The figures are not to scale.

Das Manschettengelenk ist in schematischer Ansicht von oben in Fig. 4.1, im Schnittbild vor der Manschette von vorne in Fig. 4.2 und von der Seite in Fig. 4.3 dargestellt. The cuff joint is shown in a schematic view from above in Fig. 4.1, in the sectional view in front of the cuff from the front in Fig. 4.2 and from the side in Fig. 4.3.

Die Manschette 30, die in dem Material Gummi ausgeführt werden muß, ist über die beiden Hebelarme hinübergezogen und umfaßt diese an jedem Gelenk.The cuff 30 , which must be made of rubber, is pulled over the two lever arms and encompasses them at each joint.

Das Kegelgelenk ist in in schematischer Ansicht von oben in Fig. 5.1, im Schnittbild vor den Kegeln von vorne in Fig. 5.2 und von der Seite in Fig. 5.3 veranschaulicht. Das Kegelgelenk 32 besteht aus zwei an der stumpfen Seite ver bundenen stumpfen Kegeln. Durch Verschieben der Kegelgelen ke, die ebenfalls die beiden Hebelarme umschließen, ist das Hebelverhältnis "stufenlos" regelbar.The conical joint is illustrated in a schematic view from above in FIG. 5.1, in the sectional view in front of the cones from the front in FIG. 5.2 and from the side in FIG. 5.3. The cone joint 32 consists of two blunt cones connected on the blunt side. By moving the tapered ke, which also enclose the two lever arms, the lever ratio is "infinitely variable".

Das Ringgelenk ist in schematischer Darstellung von oben in Fig. 6.1, im Schnittbild vor dem Ring in Fig. 6.2 und von der Seite in Fig. 6.3 gezeigt. Das Ringgelenk 34 ist eine Reduzierung des Kegelgelenks auf die Verbindungsstelle der beiden stumpfen Kegel.The ring joint is shown in a schematic representation from above in Fig. 6.1, in the sectional view in front of the ring in Fig. 6.2 and from the side in Fig. 6.3. The ring joint 34 is a reduction of the cone joint to the junction of the two blunt cones.

Das Federgelenk ist in schematischer Darstellung von oben in Fig. 7.1, im Schnittbild vor der Feder in Fig. 7.2 und von der Seite in Fig. 7.3 gezeigt. Das Federgelenk 36 setzt im Unterschied zu den ersten drei Gelenkarten eine Durch bohrung der Hebelarme voraus. Beim Federgelenk ist eine zylindrische Bohrung notwendig.The spring joint is shown in a schematic representation from above in Fig. 7.1, in the sectional view in front of the spring in Fig. 7.2 and from the side in Fig. 7.3. In contrast to the first three types of joint, the spring joint 36 requires a through-drilling of the lever arms. A cylindrical hole is necessary for the spring joint.

Das Gumminietengelenk ist in schematischer Darstellung von oben in Fig. 8.1, im Schnittbild vor der Gumminiete von vorne in Fig. 8.2 und von der Seite in Fig. 8.3 darge stellt. Das Gumminietengelenk 38 ist wie das Federgelenk eine elastische Ausführung des Bolzens beim bekannten Scharniergelenk. Beim Scharniergelenk ist der Bolzen (Stift) aus Metall. Hier ist der Bolzen aus Hartgummi.The rubber rivet joint is shown in a schematic representation from above in Fig. 8.1, in the sectional view in front of the rubber rivet from the front in Fig. 8.2 and from the side in Fig. 8.3. The rubber rivet joint 38 , like the spring joint, is an elastic version of the bolt in the known hinge joint. In the hinge joint, the pin is made of metal. Here is the hard rubber bolt.

Den Bohrungskanal bei mittenverschoben-teilkonischer Bohrung veranschaulicht beim Bolzengelenk von oben Fig. 9.1, im Schnittbild durch den Bohrungskanal von vorne Fig. 9.2 und im Schnittbild durch den Bohrungskanal von der Seite Fig. 9.3. Das Bolzengelenk mit mittenverschoben-teilkonischer Bohrung 40 bedarf der Erläuterung: Bei bekannten Gelenken wie z. B. dem Scharniergelenk ist der Bolzen (Stift) über seine gesamte Achse (Länge) im Scharnier fixiert. Beim Bolzengelenk mit mittenverschoben-teilkonischer Bohrung ist diese Fixierung auf einen Punkt 42 reduziert. Dieser "Gelenkpunkt" 42 liegt an der Berührungsstelle der beiden Hebelarme. Da an jedem Gelenk eine zweidimensionale Ebenen verschiebung zu berücksichtigen ist, bedarf es für den Bolzen eines leicht kurvigen Führungsteilkonus. Deshalb ist die für dieses Gelenk erforderliche Bohrung als mitten verschoben-teilkonische zu bezeichnen. Fig. 9.1 bis 9.3 zeigen das Oberarmgelenk. Das zweite Gelenk in Fig. 1 ist in gespiegelter Form zu denken.The bore channel in the case of a partially tapered bore is illustrated for the pin joint from above Fig. 9.1, in the sectional view through the bore channel from the front Fig. 9.2 and in the sectional view through the bore channel from the side Fig. 9.3. The pin joint with a partially conical bore 40 needs explanation: In known joints such as. B. the hinge joint, the bolt (pin) is fixed over its entire axis (length) in the hinge. In the case of a pin joint with a partially tapered bore, this fixation is reduced to a point 42 . This "pivot point" 42 lies at the point of contact of the two lever arms. Since a two-dimensional plane shift must be taken into account at each joint, a slightly curved guide part cone is required for the bolt. For this reason, the hole required for this joint can be described as a partially tapered center. Fig. 9.1 to 9.3 show the humerus. The second joint in Fig. 1 is to be thought of in a mirrored form.

Festzustellen ist, daß hier drei Gelenkarten ohne Bohrung und drei mit erforderlicher Bohrung der Hebelarme aufgeführt sind. Die jeweilige Plazierung der Gelenke richtet sich nach den erforderlichen oder gewünschten Hebelwirkungen. Außerdem können auch die Gelenke miteinander kombiniert werden, so z. B. das Feder- und das Gumminietengelenk oder das Ring- mit dem Bolzengelenk mit mittenverschoben-teil konischer Bohrung. Auch ist das Längenverhältnis von Oberarm zu richtungsverändertem Abschnitt variabel.It should be noted that there are three types of joint without drilling and three listed with required drilling of the lever arms are. The respective placement of the joints is determined according to the required or desired leverage. The joints can also be combined be so. B. the spring and the rubber rivet joint or the ring with the bolt joint with the part displaced in the middle conical bore. Also is the aspect ratio of the upper arm variable to change direction.

Fig. 10.1 bis 10.3 führen beispielhaft drei Funktions einheiten auf, die z. B. bei Küchenbestecken als Stecksystem realisiert werden können. Fig. 10.1 zeigt die Funktionsteile nach Fig. 1, nämlich zwei "Hände", die als Greifsystem in einandergreifen. Dies kann z. B. als Grill-, Brat-, Spa ghetti-, Würstchen- und Salatzange Anwendung finden. Fig. 10.2 veranschaulicht zwei halbrunde Kugeln als Funktions teile, die in geschlossenem Zustand eine Kugel ergeben. Dies kann als Klöße- oder Reiszange Anwendung finden. Fig. 10.3 zeigt eine Abwandlung von Fig. 10.1 insofern, als nun nur noch zwei "Finger" auf jeder Seite der Funk tionseinheit vorgesehen sind, deren Spitzen durch ein flächiges Rechteck verbunden sind, die in Funktion flächig aufeinanderklappen. Dies kann etwa als Kuchenzange Anwendung finden. Fig. 10.1 to 10.3 perform for example, three functional units, which for example. B. in kitchen cutlery can be implemented as a plug-in system. Fig. 10.1 1 shows the functional parts of FIG., Namely two "hands" that engage each other as a gripping system. This can e.g. B. can be used as grill, roasting, spa ghetto, sausage and salad tongs. Fig. 10.2 illustrates two semicircular balls as functional parts that result in a ball in the closed state. This can be used as dumpling or rice tongs. Fig. 10.3 shows a modification of Fig. 10.1 insofar as only two "fingers" are now provided on each side of the radio function unit, the tips of which are connected by a flat rectangle, which function flatly fold together. This can be used as cake tongs, for example.

Fig. 11.1 und 11.2 veranschaulicht zwei Beispiele für Griff ausführungen. Fig. 11.1 zeigt die bekannte Grifform wie bei einer Schere. Fig. 11.2 zeigt einen Griff bestehend aus zwei halbrunden Hohlgriffen 44 und 46, die durch eine Feder 48 auseinandergedrückt sind und die in zusammenge drücktem Zustand ein Hohlrohr ergeben. Fig. 11.1 and 11.2 illustrates two examples of embodiments handle. Fig. 1.11 shows the known handle shape like a pair of scissors. Fig. 11.2 shows a handle consisting of two semicircular hollow handles 44 and 46 , which are pressed apart by a spring 48 and which, when pressed together, result in a hollow tube.

Die Fig. 12.1 bis 12.4 sollen dem Verständnis folgenden Zusammen hanges dienen: Beim Bolzengelenk mit mittenverschoben teilkonischer Bohrung ist die Gesamtwinkelabweichung an jedem Gelenk in zweidimensionaler Summe pro Gelenk 90 Grad, an zwei Gelenken mithin 180 Grad. Zweidimensionale Summe ist die Summe der Winkelabweichung pro Dimension. Dieses Gesetz gilt für den Fall, daß die Gelenke in einem Winkel von 90 Grad zueinander stehen. Figs. 12.1 to 12.4 are intended to understanding the following combination slope: When pin joint with center displaced teilkonischer bore the total angular deviation of two hinges is at each joint in two-dimensional sum per hinge 90 degrees, and therefore 180 degrees. Two-dimensional sum is the sum of the angular deviation per dimension. This law applies in the event that the joints are at an angle of 90 degrees to each other.

Fig. 12.1 zeigt das geometrische Schema der Erfindung in zusammengedrücktem Zustand in der Ansicht von oben. In diesem Zustand beträgt der Winkel 0 Grad. Fig. 12.1 shows the geometrical diagram of the invention in a compressed state in the top view. In this state, the angle is 0 degrees.

Fig. 12.2 zeigt das geometrische Schema der Erfindung in zusammengedrücktem Zustand in der Ansicht von seitwärts. Die Gelenke 18 und 24 stehen in einem Winkel 50 von 90 Grad zueinander. Fig. 12.2 shows the geometric scheme of the invention in the compressed state in a side view. The joints 18 and 24 are at an angle 50 of 90 degrees to each other.

Fig. 12.3 zeigt das Werkzeug in geometrischer Darstellung in geöffnetem Zustand in der Ansicht von oben. Nun beträgt der Winkel 52 67 Grad und der Winkel 54 113 Grad. Dies deshalb, weil die Summe der Winkel 52 und 54 immer 180 Grad ist. Die Winkelabweichung zu Fig. 12.1 ist also 67 Grad. Fig. 12.3 shows the tool in a geometrical representation in the open state in the top view. Now the angle 52 is 67 degrees and the angle 54 is 113 degrees. This is because the sum of angles 52 and 54 is always 180 degrees. The angular deviation from Fig. 12.1 is therefore 67 degrees.

Fig. 12.4 zeigt das Werkzeug in geometrischer Darstellung in geöffnetem Zustand von seitwärts. Nun beträgt der Winkel 50 113 Grad. Die Winkelabweichung zu Fig. 12.2 ist also 23 Grad. Fig. 12.4 shows the tool in a geometrical representation in the open state of sideways. Now the angle 50 is 113 degrees. The angular deviation from Fig. 12.2 is therefore 23 degrees.

Somit beträgt die Gesamtwinkelabweichung 67 + 23 = 90 Grad.The total angular deviation is therefore 67 + 23 = 90 Degree.

Claims

1. Including pliers-like tool ( 1 )

- a first lever arm ( 20 ),
- A second lever arm ( 22 ) with
- a handle part ( 10.1 , 10.2 ) and a functional part ( 16.1 , 16.2 ),
- A first joint ( 18 ) for connecting the lever arms ( 20 , 22 ) close to the handle,
- At least one second joint ( 24 ) for connecting the lever arms ( 20 , 22 ) in the area between the first joint ( 18 ) and the functional parts ( 16.1 , 16.2 )
at least one change in the course of the lever arm in the section between the first and second joint ( 18 , 24 ) by a predetermined angle,
- The change in the course of the lever arms ( 20 , 22 ) in the range of 5 degrees to 175 degrees and
- The joints ( 18 , 24 ) are designed such that they allow a combined multi-axis movement.

2. Plier-like tool according to claim 1, characterized in that more than two joints ( 24 , 26 , 28 ) between the handle ( 10.1 , 10.2 ) and the functional parts ( 16.1 , 16.2 ) are provided, each section between two joints one Has change in the lever arm course.

3. Plier-like tool according to claim 2, characterized in that the United course changes of the lever arms ( 20 , 22 ) have different directions and / or angles.

4. Plier-like tool according to one of claims 1 to 3, characterized in that the joints ( 18 , 24 , 26 , 28 ) are designed as a cuff joint, as a conical joint, as a ring joint, as a spring joint, as a rubber rivet joint or as a bolt joint with a centrally displaced, partially conical bore are.

5. Plier-like tool according to one of claims 1 to 4, characterized in that the functional parts ( 16.1 , 16.2 ) are connected to the lever arms ( 20 , 22 ) via a plug-in system,

6. Plier-like tool according to one of claims 1 to 5, characterized in that a spring ( 48 ) is provided between the handle parts ( 10.1 , 10.2 ).