DE19622205A1 - Programmierbare Steuereinheit zur Voreinstellung von Einschaltzeiträumen und Sendekanälen für zukünftig ausgestrahlte Sendungen - Google Patents
Programmierbare Steuereinheit zur Voreinstellung von Einschaltzeiträumen und Sendekanälen für zukünftig ausgestrahlte SendungenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/16—Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
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Description
Die Erfindung betrifft eine programmierbare Steuereinheit zur
Voreinstellung von Einschaltzeiträumen und Sendekanälen für
zukünftig ausgestrahlte Sendungen.
Die Zahl der Fernsehsender stiegt in den letzten Jahren
ständig, so daß dem Zuschauer eine immer größere Zahl von
Programmen zu Verfügung steht.
Schon jetzt ist es für einen Zuschauer mühselig aus diesem
kaum übersehbaren Angebot beispielsweise mittels einer
Programmzeitschrift, die für ihn interessanteste Sendung
ausfindig zu machen. Ist dies dennoch gelungen, ergibt es
sich häufig, daß die interessante Sendung erst zu einem
späteren Termin, z. B. am nächsten Tag, gezeigt wird und
prompt vom Zuschauer wieder in Vergessenheit gerät.
Kurze Programmankündigungen beispielsweise in Form von 30
Sekunden langen Trailern, versuchen die Aufmerksamkeit für
interessante Sendungen aufrecht zu erhalten. Doch auch hier
muß sich der Zuschauer die Einschaltdaten, d. h. in der Regel
Fernsehkanal und Sendezeitpunkt merken, was nicht immer
gelingt.
Die gleiche Problematik stellt sich insbesondere bei Sendern,
die im wesentlichen nur Trailer zeigen, um so als
elektronische Programmzeitschrift auf Programme in anderen
Kanälen aufmerksam zu machen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Steuereinrichtung insbesondere für Fernsehgeräte
bereitzustellen, die zum Sendezeitpunkt einer Sendung, die
ein Zuschauer auf keinen Fall verpassen möchte, das
Fernsehgerät automatisch einschaltet und auf die gewünschte
Sendung einstellt sowie ggf. das Fernsehgerät danach wieder
automatisch ausschaltet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterführungen der Erfindung angegeben.
Der Kerngedanke der Erfindung ist eine programmierbare
Steuereinheit zur Voreinstellung von Einschaltzeiträumen und
Sendekanälen für zukünftig ausgestrahlte Sendungen für
Einrichtungen zur Bild- und/oder Tonwiedergabe von
Fernsehsignalen, wie z. B. Fernsehgeräte, Monitore oder dgl.,
die eine Einheit zur Ansteuerung von Schaltmitteln zum Ein-
und Ausschalten der Einrichtung zur Bild- und/oder
Tonwiedergabe sowie eine Einheit zur Vorgabe von Sendekanälen
umfaßt. Auf diese Weise wird bei entsprechender
Vorprogrammierung z. B. ein Fernsehgerät zum
Ausstrahlungszeitpunkt einer gewünschten Sendung automatisch
eingeschaltet und auf den richtigen Kanal eingestellt bzw.
nur noch auf den richtigen Kanal eingestellt, sofern das
Gerät bereits eingeschaltet ist. Damit wird ein Anwender nach
einmal erfolgter Programmierung der Steuereinheit eine für
ihn interessante Sendung auf keinen Fall verpassen, wobei er
sich die Daten der Sendung nicht merken mußte. Die
Steuereinheit kann ein separates Gerät sein, das einem
Fernseher vorgeschaltet ist.
Zur Erzielung eines kompakten Aufbaus wird im weiteren
vorgeschlagen, daß die Steuereinheit direkt in einem
Fernsehgerät eingebaut ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinheit
mit in eine sogenannte Set-Top-Box integriert. Eine Set-Top-Box,
die als separates Vorschaltgerät an ein Fernsehgerät
ausgeführt werden kann, wird für das künftige digitale
Fernsehen eine wichtige Rolle spielen und dabei abhängig vom
Anwendungsfall unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Zunächst
kann die Set-Top-Box bei der Verwendung von herkömmlichen
analogen Fernsehgeräten dafür eingesetzt werden, ein
ankommendes digitales Fernsehsignal in ein analoges Signal
umzuwandeln. Weiterhin kann eine Aufgabe darin bestehen,
individuell Sendezeiten in Pay-TV-Kanälen für einen Anwender
freizugeben, sofern dieser für einen bestimmten Zeitraum oder
eine bestimmte Sendung, gezahlt hat. Durch die Kombination
mit der erfindungsgemäßen Steuereinheit kann ein Anwender
z. B. mit den Daten (Sendezeit, Sendedauer, Kanal) von bereits
gezahlten und freigegebenen Sendungen die Steuereinheit
programmieren. Dadurch wird das Fernsehgerät entsprechend der
Programmierung automatisch einschaltet und auf den richtigen
Kanal einstellt, was dazu führt, daß der Anwender diese
Sendungen auf keinen Fall verpaßt. Hier wird natürlich
vorausgesetzt, daß sich der Anwender in den Räumlichkeiten
befindet, in denen das Fernsehgerät aufgestellt ist.
Im weiteren ist es zur Vorprogrammierung der Steuereinheit
besonders bevorzugt, wenn die zur Voreinstellung einer
Sendung notwendigen Informationen, wie beispielsweise der
Sendekanal sowie das Datum, die Zeit und die Länge einer
Sendung bereits mit einer zeitlich vorher ausgestrahlten
Programmankündigung übertragen werden, die
Einstellinformationen nach dem Empfang als solche
identifiziert werden und durch Eingabemittel eine
Programmierung der Steuereinheit mit als Eingabeinformationen
identifizierten Daten ausgeführt wird. Auf diese Weise
beschränkt sich der Vorprogrammiervorgang lediglich darauf,
daß während der Ausstrahlung einer Programmankündigung die
Eingabemittel von einem Anwender betätigt werden. D. h. der
Anwender, der durch die Programmankündigung auf eine Sendung
aufmerksam wird, braucht für eine beabsichtigte
Voreinstellung der Steuereinheit nicht zuerst diese Sendung
in einer Programmzeitschrift suchen und dann mühevoll alle
Einstelldaten eingeben oder bestenfalls einen Barcode
einscannen bzw. eine Codenummer eintippen, sondern braucht
lediglich das Eingabemittel zu betätigen. Dies kann im
einfachsten Fall durch einen Knopfdruck erfolgen. Dabei muß
die vorprogrammierte Sendung nicht notwendigerweise auf dem
gleichen Kanal empfangen werden, wie die Programmankündigung
ausgestrahlt wird. Dies ist insbesondere für die Anwendung
dieser Art der Vorprogrammierung bei reinen Trailer-Kanälen
wichtig. Ebenfalls können in einer Programmtafel einer
Programmankündigung mehrere zeitlich aufeinanderfolgende bzw.
in unterschiedlichen Kanälen parallel laufende Sendungen
angekündigt werden. Für die Vorprogrammierung sollten in
diesem Fall die Eingabemittel über eine Selektionsmöglichkeit
verfügen. Die Eingabemittel können beispielsweise ein
numerisches Tastenfeld und eine zusätzliche Taste umfassen.
Um damit aus den Möglichkeiten der in der Ankündigung
aufgelisteten Sendungen eine auszuwählen, kann z. B. die
zusätzliche Taste gedrückt werden und für die erste in der
Liste stehende Sendung eine 1 oder für die an zweiter
Position stehende eine 2 usw. eingeben werden. Die
Einstellinformationen der Programmankündigung können dabei
nacheinander mit ausgestrahlt werden, wobei durch die
Nummernauswahl nur die Einstellinformationen mit einer
richtigen Listennummer in die Steuereinheit eingeschrieben
werden. Die Kenntnisse die ein Anwender von der
Programmierung seiner Steuereinheit haben muß, um damit
erfolgreich und streßfrei umgehen zu können, reduzieren sich
somit erfindungsgemäß auf ein absolutes Minimum. Die
Möglichkeiten für die Vorprogrammierung der Steuereinheit auf
bereits bekannte Verfahren zurückzugreifen bleiben davon
natürlich unberührt, erfordern allerdings in jedem Fall einen
größeren Zeitaufwand.
Eine besonders bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung der
gerade erwähnten erfindungsgemäßen Verfahrensschritte zur
Vorprogrammierung einer Steuereinheit umfaßt Mittel zum
Empfang von zur Voreinstellung einer Sendung notwendigen
Informationen von einer zeitlich vorher ausgestrahlten
Programmankündigung und eine Erkennungseinrichtung zur
Identifizierung der Informationen als Einstelldaten sowie
Eingabemittel zum Auslösen der Programmierung der
Steuereinheit mit als Einstellinformationen identifizierten
Daten. Durch die Erkennungseinrichtung wird vermieden, daß
die Steuereinrichtung fälschlicherweise mit Daten
programmiert wird, die keine Einstelldaten sind.
Für eine in einem Fernsehgerät eingebaute Steuereinheit wird
zur Erzielung eines einfachen, kostengünstigen Aufbaus
vorgeschlagen, daß die Mittel zum Empfang von zur
Voreinstellung einer Sendung notwendigen Informationen von
einer zeitlich vorher ausgestrahlten Programmankündigung die
Tunereinheit des Fernsehgerätes umfassen.
Für eine in einer Set-Top-Box eingebaute Steuereinheit wird
zur Erzielung eines einfachen, kostengünstigen Aufbaus
vorgeschlagen, daß die Mittel zum Empfang von zur
Voreinstellung einer Sendung notwendigen Informationen von
einer zeitlich vorher ausgestrahlten Programmankündigung die
Tunereinheit der Set-Top-Box umfassen.
Um auf bestehende Systeme zurückgreifen zu können und die
Programmierung einfach zu gestalten, wird außerdem
vorgeschlagen, die Einstellinformationen in codierter Form
parallel zum Bild- und Tonsignal zu übertragen und nach dem
Empfang durch eine Tunereinheit mit einer Decodiereinrichtung
zu decodieren. Vorzugsweise kann ein modifiziertes VPS-Signal
übertragen werden. Dies erfordert nur einen geringen Aufwand,
da das VPS-Signal ohnehin bei den meisten Sendern
aufmoduliert wird. Selbstverständlich ist jede andere Art der
Verschlüsselung ebenfalls möglich.
Um den Programmiervorgang weiter zu vereinfachen und von
vielen Positionen im Raum aus durchführen zu können, wird im
weiteren vorgeschlagen, die Eingabemittel in einer
Fernbedieneinheit anzuordnen.
Um eine Doppelbelegung der Steuereinheit für einen bestimmten
Zeitraum zu vermeiden, wird überdies vorgeschlagen, daß
Mittel zur Ausgabe eines Warnsignals für den Fall vorgesehen
sind, wenn die Voreinstellzeit einer einzuspeichernden
Sendung (Zeitspanne von Sendungsanfang bis Sendungsende ab
einem definierten Anfangszeitpunkt) beim Sendedatum bereits
belegt ist. D. h. in diesem Fall ist eine Vorprogrammierung
der Steuereinheit nicht möglich oder erst dann möglich, wenn
die zur Kollision führenden Einstellinformationen gelöscht
sind.
Um eine möglichst kostengünstige und einfach zu bedienende
Vorrichtung zur Vorprogrammierung zu erhalten, wird im
weiteren vorgeschlagen, daß die Eingabemittel einen in der
Fernbedieneinheit angeordneten Taster umfassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und im folgenden unter Nennung von weiteren
Einzelheiten und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Fernsehgerät mit einer erfindungsgemäßen
Steuereinheit in einer schematischen
Darstellung und
Fig. 2 die Aufteilung eines VPS-Signals im 32
Bit-Datenformat sowie das Format eines
erfindungsgemäßen modifizierten VPS-Signals
und die dazu führenden Zwischenschritte.
Das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 umfaßt ein Fernsehgerät 1,
eine erfindungsgemäße Steuereinheit 2 sowie eine
Fernbedieneinheit 3. Auf dem Fernsehgerät 1 sieht ein
Zuschauer die Programmankündigung einer z. B. in einigen Tagen
ausgestrahlten Sendung. Das Hochfrequenz-Fernsehsignal der
Programmankündigung beinhaltet neben den herkömmlichen Bild-
und Toninformationen auch ein modifiziertes VPS-Signal. Das
modifizierte VPS-Signal enthält alle Informationen zur
Voreinstellung der in einigen Tagen übertragenen Sendung.
D. h. wie bei einem gewöhnlichen VPS-Signal sind in codierter
Form der Tag, der Monat, die Stunde, die Minute, das Land und
die Programmkennung der betreffenden Sendung enthalten. Das
Fernsehgerät 1 empfängt dieses Signal mittels einer
Tunereinheit 4 zusammen mit dem Bild- und Tonsignal z. B.
über den Antenneneingang 5. Anschließend führt die
Decodiereinrichtung 6 eine Decodierung des modifizierten
VPS-Signals durch. Nun muß sichergestellt werden, daß die Daten
dieses Signals zunächst mittels einer Erkennungseinrichtung
(nicht dargestellt) als Einstellinformationen erkannt werden
und darüber hinaus nicht z. B. bereits in der Timereinheit
eines Videorecorders abgelegte Aufnahmeinformationen
beeinflussen. Dies könnte unter Umständen der Fall sein, wenn
in der Timereinheit des Videorecorders bereits die in der
Programmankündigung vorgestellte Sendung zur Aufnahme
programmiert ist. Hätte das modifizierte VPS-Signal das
gleiche Format wie das gewöhnliche VPS-Signal, würde eine
unerwünschte Aufnahme gestartet, sofern der Videorecorder in
Aufnahmebereitstellung wäre und zufälligerweise die
Tunereinheit des Videorecorders auf dem gleichen Kanal wie
die Programmankündigung gesendet wird, stünde, da der
Videorecorder das VPS-Signal der Programmankündigung
fälschlicherweise als das richtige identifizieren wird. Um
solche Effekte auszuschließen und eine einfache Erkennung von
Einstelldatensignalen zu ermöglichen, sind eine ganze Reihe
von Veränderungen im VPS-Signal denkbar. Eine Möglichkeit
soll weiter unten beschrieben werden.
Zurück zu dem Zuschauer, der die Programmankündigung für eine
zukünftig laufende Sendung sieht und diese so interessant
findet, daß er sie unbedingt sehen möchte. In diesem Fall
wird der Zuschauer ein Eingabemittel 7 betätigen. Dies kann
beispielsweise ein Taster sein, der an der Fernbedienung 3
angeordnet ist. Die Steuereinheit erhält dadurch z. B. Datum,
Zeit und Länge sowie den Fernsehkanal der in einigen Tagen
ausgestrahlten Sendung und ist somit entsprechend
vorprogrammiert. Zur Vermeidung einer unerwünschten
Betätigung des Tasters kann dieser beispielsweise durch eine
Klappe oder einen entsprechend gearteten anderen Mechanismus
verriegelt sein. D. h. der Anwender muß in diesem Fall
zunächst die Entriegelung lösen, um dann den Taster 7
betätigen zu können. Ebenfalls kann zur Vermeidung von
Fehlprogrammierungen zusätzlich oder als einzige Maßnahme
eine Bestätigung des Programmiervorgangs durch z. B. einen
weiteren Tastendruck vorgesehen werden.
Durch diese Vorgehensweise benötigt der Zuschauer keinerlei
Hilfsmittel für die Programmierung, wie beispielsweise eine
Fernsehprogrammzeitschrift oder ähnliches. Auch muß er nicht
den kompletten Datensatz in mühevoller Tipparbeit eingeben,
sofern er diesen überhaupt ohne eine
Fernsehprogrammzeitschrift kennt. Der Zuschauer kommt auch
nicht in die Verlegenheit, daß er die Programmierung für die
beabsichtigte Voreinstellung vergißt, weil er diese zu einem
späteren Zeitpunkt und nicht unmittelbar nach der
Programmankündigung vornehmen wollte.
Nach erfolgter erfindungsgemäßer Vorprogrammierung wird das
Fernsehgerät entsprechend der Einstelldaten eingeschaltet und
auf den richtigen Sendekanal eingestellt oder sofern das
Fernsehgerät bereits läuft lediglich auf den betreffenden
Kanal umgestellt. Dabei können die Vorzüge eines
herkömmlichen VPS-Signals, das bei den meisten Sendungen mit
ausgestrahlt wird, dazu genutzt werden,
Programmverschiebungen aufzufangen.
In Fig. 2 ist die Aufteilung eines gewöhnlichen VPS-Signals 8
im 32 Bit-Datenformat dargestellt. Die ersten beiden Bit sind
freie Adreßbereiche, die eine Erweiterung der
Programmquellenkennzeichnung (siehe Bit 27 bis 32) erlauben.
Entsprechend Fig. 2 sind 5 Bit für den Kalendertag, 4 Bit für
den Kalendermonat, 5 Bit für die Stunde, 6 Bit für die
Minute, 4 Bit für die Landeskennung und 6 Bit für die
Programmquellenkennung reserviert. Im VPS-Signal 8 ist
beispielsweise in binärer Form der 22. April (10110 für den
Tag und 0100 für den Monat) eingetragen. Das modifizierte
VPS-Signal kann nun so aussehen, daß der Monat um einen
Zähler zurückgesetzt wird. D. h. es ist nicht der vierte,
sondern der dritte Monat im Jahr angegeben. Dies kann
zunächst zur Erkennung der Daten dieses Signals als
Einstellinformationen genutzt werden. Im weiteren wird unter
der Annahme, daß eine Vorprogrammierung wie bei üblichen
Videorecordern für lediglich einen Monat im voraus
durchgeführt werden kann, ein bereits eingeschriebener
Speicherinhalt in einer Steuereinheit oder in der
Timereinheit eines Videorecorders in keinem Fall dieses
modifizierte VPS-Signal als richtiges VPS-Signal erkennen
(siehe hierzu das schematisch dargestellte Register 9 in dem
der Monat mit der binären Kombination 0011 also der dezimalen
drei angegeben wird). Es ist selbstverständlich auch ein
anderer Offset möglich, sofern ein längerer
Vorprogrammierzeitraum als ein Monat ausgeschlossen werden
muß.
Um die richtigen Daten für eine Programmierung der
Steuereinheit zu erhalten, wird das modifizierte VPS-Signal
bezüglich des Monats wieder um einen Zähler erhöht
(beispielsweise durch eine einfache binäre Addition von 0001)
wie dies durch den Inhalt des Registers 10 verdeutlicht
werden soll. Als Summe ergibt sich der Registerinhalt des
Registers 11, was exakt den Daten der in Zukunft
ausgestrahlten Sendung entspricht und somit direkt zur
Vorprogrammierung der Steuereinheit verwendet werden kann.
Darüber hinaus decken sich diese Voreinstelldaten auch mit
denen aus einem üblichen VPS-Signal, wodurch, wie bereits
oben erwähnt, Programmverschiebungen durch Nutzung des
VPS-Signals mit erfaßt werden können.
Weitere Möglichkeiten ein modifiziertes VPS-Signal aus einem
gewöhnlichen VPS-Signal zu erzeugen, kann auch die Nutzung
der beiden ersten Bit des VPS-Signals bieten.
Bezugszeichenliste
1 Fernsehgerät
2 Steuereinheit
3 Fernbedieneinheit
4 Tunereinheit
5 Antenneneingang
6 Decodierungseinrichtung
7 Eingabemittel, Taster
8 gewöhnliches VPS-Signal
9 Register
10 Register
11 Register
2 Steuereinheit
3 Fernbedieneinheit
4 Tunereinheit
5 Antenneneingang
6 Decodierungseinrichtung
7 Eingabemittel, Taster
8 gewöhnliches VPS-Signal
9 Register
10 Register
11 Register
Claims (14)
1. Programmierbare Steuereinheit (2) zur Voreinstellung von
Einschaltzeiträumen und Sendekanälen für zukünftig
ausgestrahlte Sendungen für Einrichtungen zur Bild- und/oder
Tonwiedergabe von Fernsehsignalen (1), wie z. B.
Fernsehgeräte, Monitore oder dgl., die eine Einheit zur
Ansteuerung von Schaltmitteln zum Ein- und Ausschalten der
Einrichtung zur Bild- und/oder Tonwiedergabe und eine Einheit
zur Vorgabe von Sendekanälen umfaßt.
2. Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie in einem Fernsehgerät (1) eingebaut ist.
3. Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie in einer sogenannten Set-Top-Box integriert ist.
4. Verfahren zur Vorprogrammierung einer Steuereinheit nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Voreinstellung einer Sendung notwendigen Informationen
wie beispielsweise Fernsehkanal sowie Datum, Zeit und Länge
einer Sendung bereits mit einer zeitlich vorher
ausgestrahlten Programmankündigung übertragen werden, die
Einstellinformationen nach dem Empfang als solche
identifiziert werden und durch Eingabemittel eine
Programmierung der Steuereinheit mit als
Einstellinformationen identifizierten Daten ausgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellinformationen in codierter Form übertragen werden
und nach dem Empfang decodiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Programmierung über Eingabemittel in
einer Fernbedieneinheit ausgelöst wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß über ein Warnsignal angezeigt wird, wenn
die Voreinstellzeit einer einzuspeichernden Sendung
(Zeitspanne von Sendungsanfang bis Sendungsende ab einem
definierten Anfangszeitpunkt) beim Sendedatum bereits belegt
ist.
8. Vorrichtung zur Vorprogrammierung einer Steuereinheit
(2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Empfang von zur Voreinstellung einer Sendung
notwendigen Informationen, wie beispielsweise Fernsehkanal
sowie Datum, Zeit und Länge einer Sendung von einer zeitlich
vorher ausgestrahlten Programmankündigung vorgesehen sind und
daß eine Erkennungseinrichtung zur Identifizierung der
Informationen als Voreinstellungsdaten sowie Eingabemittel
(7) zum Auslösen der Programmierung der Steuereinheit mit den
als Einstellinformationen identifizierten Daten vorhanden
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Empfang von zur Voreinstellung einer Sendung
notwendigen Informationen von einer zeitlich vorher
ausgestrahlten Programmankündigung die Tunereinheit (4) eines
Fernsehgerätes umfassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Empfang von zur Voreinstellung einer Sendung
notwendigen Informationen von einer zeitlich vorher
ausgestrahlten Programmankündigung die Tunereinheit einer
Set-Top-Box umfassen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Decodiereinrichtung zum Decodieren
von in codierter Form übertragenen Einstellinformationen
vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß Eingabemittel (7) in einer
Fernbedieneinheit (3) vorhanden sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zur Anzeige eines Warnsignals für
den Fall vorgesehen sind, daß die Voreinstellzeit einer
einzuspeichernden Sendung (Zeitspanne von Sendungsanfang bis
Sendungsende ab einem definierten Anfangszeitpunkt) beim
Sendedatum bereits belegt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß Eingabemittel einen in der
Fernbedieneinheit angeordneten Taster (7) umfassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122205 DE19622205A1 (de) | 1996-06-03 | 1996-06-03 | Programmierbare Steuereinheit zur Voreinstellung von Einschaltzeiträumen und Sendekanälen für zukünftig ausgestrahlte Sendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122205 DE19622205A1 (de) | 1996-06-03 | 1996-06-03 | Programmierbare Steuereinheit zur Voreinstellung von Einschaltzeiträumen und Sendekanälen für zukünftig ausgestrahlte Sendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622205A1 true DE19622205A1 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=7795987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996122205 Withdrawn DE19622205A1 (de) | 1996-06-03 | 1996-06-03 | Programmierbare Steuereinheit zur Voreinstellung von Einschaltzeiträumen und Sendekanälen für zukünftig ausgestrahlte Sendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19622205A1 (de) |
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- 1996-06-03 DE DE1996122205 patent/DE19622205A1/de not_active Withdrawn
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