DE19621617A1 - Verfahren zur Herstellung eines Schraubdeckels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines SchraubdeckelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Schraubdeckels zum Verschließen eines mit Gut befüllten Behäl
ters, wobei in einer Spritzform ein Grundkörper des Schraub
deckels aus Kunststoff gespritzt wird, in den eine Deckelscheibe
eingefügt wird, deren dem Rand des Behälters zugekehrte Seite
nach dem Befüllen des Behälters mit dem Gut mit dem Rand des
Behälters verklebbar ist. Es wird weiterhin eine Deckelscheibe
für einen Schraubdeckel zum Verschließen eines mit Gut befüllten
Behälters aufgezeigt, dessen dem Rand des Behälters zugekehrte
Seite nach dem Befüllen des Behälters mit dem Gut mit dem Rand
des Behälters verklebbar ist. Solche Schraubdeckel werden
insbesondere zum Verschließen von Gläsern eingesetzt, die mit
Kaffeepulver, Brotaufstrich, Gewürzen und ähnlichen aroma
empfindlichen Gütern gefüllt sind.
Ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art sowie eine zuge
hörige Deckelscheibe sind bekannt. Als Schraubdeckel findet ein
Kunststofformteil Anwendung, also ein Teil mit einem Grund
körper, der in einer Spritzform aus Kunststoff gespritzt wird.
Dieser Schraubdeckel besitzt an seinem Grundkörper einen Rand,
der in vertikaler Richtung einen Teil des Behälters überdeckt
und auf seiner Innenseite ein Gewinde aufweist, welches mit dem
Gewinde des Behälters, insbesondere Glases, auf dessen Außen
seite korrespondiert. In diesen aus Kunststoff gespritzten
Grundkörper wird eine Deckelscheibe eingedrückt, die aus einer
Ronde aus Pappe, Karton o. dgl. besteht und eine aufkaschierte
Membran aufweist, die auf der Seite angeordnet ist, die dem Rand
des Behälters zugeordnet ist und auf diesem zur Auflage kommt.
Diese Membran ist wiederum mehrschichtig aufgebaut und besteht
aus einer Aluminiumronde, die mit einer Pergaminronde über eine
Wachsschicht ganzflächig verklebt ist. Die Membran selbst ist
mit der Ronde aus Pappe, Karton o. dgl. in der Regel über
aufgebrachte Wachspunkte verbunden. Die durch die Wachspunkte
gebildete Verbindungsstelle ist bewußt schwächer ausgebildet als
die verbindungsstelle, die die ganzflächige Wachsbeschichtung
aufweist, um beim Abschrauben des Schraubdeckels, also während
des Öffnungsvorganges des Behälters, an dieser Stelle eine
Trennung herbeizuführen, so daß die Ronde aus Pappe, Karton
o. dgl. in dem Grundkörper des Schraubdeckels verbleibt, während
der Rest der Deckelscheibe auf dem Rand des Behälters verbleibt.
Es ist bekannt, daß nach dem Einfüllen des Gutes in den Behälter
der Schraubdeckel mit seiner Deckelscheibe im Randbereich des
Behälters durch einen Aufklebevorgang zur Anlage kommt, wobei in
der Regel der Rand des Behälters zunächst beleimt und sodann der
Schraubdeckel mit der eingeschobenen Deckelscheibe auf den Rand
des Behälters aufgeschraubt wird. Während des Öffnungsvorganges,
also beim Abschrauben des Schraubdeckels von dem Behälter, geht,
wie oben ausgeführt, die Verbindung zwischen der Membran und der
Ronde aus Pappe, Karton o. dgl. verloren. Um an das in dem
Behälter befindliche Gut zu gelangen, muß die Membran mit einem
Trenn- oder Einschneidvorgang von dem Rand des Behälters ent
fernt werden. Dieser Einschneidvorgang kann entlang des inneren
Umfanges des Randes des Behälters erfolgen.
Der bekannte Schraubdeckel erfordert zu seiner Herstellung eine
Reihe von Verfahrensschritten. So muß die Deckelscheibe in den
fertig gespritzten Grundkörper des Schraubdeckels in einem
gesonderten Einlegeschritt eingeschoben bzw. eingedrückt werden,
wobei die Deckelscheibe in ihrem Durchmesser auf das Schraub
gewinde am Grundkörper so abgestimmt ist, daß die Deckelscheibe
nach dem Eindrücken an einem Herausfallen aus dem Grundkörper
des Schraubdeckels gehindert ist. Die bekannte Deckelscheibe
läßt sich nur aufwendig herstellen. Es sind zahlreiche Arbeits
vorgänge erforderlich, wobei insbesondere die beiden Wachs
schichten sorgfältig aufgebracht und aufeinander abgestimmt
werden müssen. Die bekannten Deckelscheiben sind einerseits
teuer. Andererseits ergeben sich Schwierigkeiten bei der
Wiederverwendung der Schraubdeckel, die in der Regel auch noch
auf dem Rand des Behälters aufgeschraubt verbleiben und so in
einen Recycling-Kreislauf gelangen. Nach der Abnahme der
Schraubdeckel von dem Behälter ergibt sich ein Gegenstand, der
aus zwei Stoffen besteht, nämlich der Grundkörper des Schraub
deckels aus Kunststoff und die darin verbliebene Ronde aus
Pappe, Karton o. dgl. Vor dem Einschmelzen des Grundkörpers des
Schraubdeckels muß die Ronde aus Pappe, Karton o. dgl. entfernt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wesentlich preis
werter durchzuführendes Verfahren zur Herstellung eines Schraub
deckels aufzuzeigen, der eine Deckelscheibe aufweist, die ein
facher aufgebaut ist und trotzdem die erforderlichen Anforderun
gen erfüllt.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem Verfahren der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß eine Deckelscheibe aus
Kunststoff Anwendung findet, die auf ihrer dem Grundkörper zuge
kehrten Seite eine Trennschicht trägt, und daß die Deckelscheibe
vor dem Spritzen des Grundkörpers in die Spritzform eingelegt
wird.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, auf die Ronde aus
Pappe, Karton o. dgl. zu verzichten und statt dessen eine Deckel
scheibe einzusetzen, die im wesentlichen aus einer Ronde aus
Kunststoffolie besteht. Damit wird eine wesentlich dünnere
Deckelscheibe als im Stand der Technik eingesetzt. Eine solche
Deckelscheibe läßt sich ohne die Gefahr der Beschädigung in die
Spritzform einlegen, in der nachfolgend das Spritzen des Grund
körpers erfolgt. Damit wird gleichsam die Deckelscheibe mit dem
Grundkörper umspritzt. Damit sich die Deckelscheibe von dem
Grundkörper während des Abschraubvorganges des Schraubdeckels
von dem Behälter löst, muß die Deckelscheibe auf ihrer dem
Grundkörper zugekehrten Seite eine Trennschicht aufweisen, die
zugleich verhindert, daß während des Spritzens des Grundkörpers
eine allzu stark haftende Verbindung zwischen der Deckelscheibe
und dem Grundkörper eintritt. Die Trennschicht erbringt den
Vorteil, daß der Schraubdeckel nach seinem Gebrauch als ein aus
einem Stoff, nämlich nur aus Kunststoff, bestehendes Teil leicht
einer Wiederverwendung zugeführt werden kann. Da die Deckel
scheibe praktisch nur einlagig ausgebildet ist, ist ihre Her
stellung vergleichsweise vereinfacht und kann somit wesentlich
preiswerter durchgeführt werden.
Sinnvoll ist es, wenn als Kunststoff für die Deckelscheibe eine
Folie aus Polypropylen, Polyethylen oder einem ähnlichen Kunst
stoff Verwendung findet, und auf die dem Behälter zugekehrte
Seite der Deckelscheibe zumindest in dem dem Rand des Behälters
zugeordneten Bereich ein Haftvermittler aufgebracht wird. Diese
Maßnahme ist bei solchen Kunststoffen sinnvoll bzw. notwendig,
die sich einem Verkleben im Randbereich des Behälters vermittels
einer Leimschicht widersetzen bzw. bei denen nur eine ungenü
gende Haftung entsteht. Ein solcher Haftvermittler kann aus
einer aufgetragenen Lackschicht, einer Beschichtung mit einem
vergleichsweise günstigere Eigenschaften aufweisenden Kunststoff
o. dgl. bestehen. Der Haftvermittler kann ganzflächig auf die
eine Seite der Kunststoffbahn aufgebracht werden, aus der die
Deckelscheiben ausgestanzt werden. Es ist aber auch möglich, den
Haftvermittler durch eine Art Druckvorgang nur gezielt in ring
förmigen Bereichen aufzubringen, die an die Durchmesserabmes
sungen des Randes des zugeordneten Behälters angepaßt sind.
Auf eine der beiden Seiten der Deckelscheibe kann eine die Gas
dichtheit des Schraubdeckels verbessernde Schicht aufgebracht
werden. Diese Schicht wird insbesondere auf die dem Behälter
zugekehrte Seite der Deckelscheibe aufgebracht, um die Aroma
dichtheit zu verbessern, wie dies insbesondere für Kaffeepulver,
Gewürze o. dgl. erforderlich ist. Als die Gasdichtheit des
Schraubdeckels verbessernde Schicht kann eine Aluminiumronde,
eine Metallbedampfung, eine Kunststoffbeschichtung o. dgl.
Anwendung finden.
Die Aufbringung einer Trennschicht auf die Deckelscheibe, und
zwar auf der dem Grundkörper zugekehrten Seite, ist notwendig.
Als Trennschicht kann eine silikonhaltige Beschichtung, eine
silikonhaltige Folienronde, eine Beschichtung mit PTFE o. dgl.
Anwendung finden.
Die neue Deckelscheibe für einen Schraubdeckel zum Verschließen
eines mit Gut befüllten Behältern kennzeichnet sich erfindungs
gemäß dadurch, daß die Deckelscheibe eine Ronde aus Kunst
stoffolie aufweist, die auf ihrer dem Grundkörper des Schraub
deckels zugekehrten Seite eine Trennschicht trägt.
In der einfachsten Form besteht die Deckelscheibe somit aus
einer Ronde aus Kunststoffolie, die auf ihrer dem Grundkörper
zugekehrten Seite mit einer Trennschicht versehen ist. Sowohl
die Ronde aus Kunststoffolie als auch die Trennschicht können
sehr dünn ausgebildet sein. So genügt es beispielsweise, eine
Kunststoffolie zu verwenden, die eine Dicke von 80 µm aufweist.
Die Deckelscheibe besteht somit im wesentlichen aus einer
kompakten ein- oder mehrlagigen bzw. geschäumten mehrlagigen
Kunststoffolie, die zumindest bereichsweise auf einer Seite die
Trennschicht trägt. Eine solche Deckelscheibe kann in Form von
Stanzlingen aus bahnförmigem Material erstellt und maschinell
der Spritzform für den Grundkörper des Schraubdeckels zugeführt
und so angewendet werden. Die Oberflächen der Deckelscheibe
müssen dabei so beschaffen sein, daß sich die Deckelscheibe auf
den Rand des Behälters einwandfrei aufkleben läßt und anderer
seits eine Trennung zwischen Grundkörper und Deckelscheibe beim
Abschrauben des Schraubdeckels entsteht.
Die Deckelscheibe kann eine Ronde aus Folie aus Polypropylen,
Polyethylen oder einem ähnlichen geschäumten oder ungeschäumten
Kunststoff aufweisen, wobei auf der dem Behälter zugekehrten
Seite der Deckelscheibe zumindest in dem dem Rand des Behälters
zugeordneten Bereich ein Haftvermittler aufgebracht ist. Der
Haftvermittler kann aus einer Lackierung, einer Kunststoff
beschichtung, einer Metallbedampfung o. dgl. bestehen.
Die Deckelscheibe kann auf einer der beiden Seiten eine die
Gasdichtheit des Schraubdeckels verbessernde Schicht aufweisen.
Insbesondere im Falle einer Metallbeschichtung kann diese die
Gasdichtheit verbessernde oder erbringende Schicht zugleich den
Haftvermittler darstellen.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Deckelscheibe eine
Ronde aus einer mehrlagigen, insbesondere koextrudierten, Kunst
stoffolie aufweist. Die einzelnen Kunststoffschichten sind dabei
entsprechend den jeweiligen Anforderungen angeordnet.
Weiter besteht die Möglichkeit, daß die Deckelscheibe insbeson
dere auf der dem Grundkörper des Schraubdeckels zugekehrten
Seite der Ronde aus Kunststoff einen Aufdruck trägt. Dieser
Aufdruck ist im Druckverfahren hergestellt und kann beispiels
weise einen Werbe- und/oder Gebrauchshinweis enthalten. Dieser
Aufdruck ist in der Regel von der Trennschicht abgedeckt. Es
besteht auch oder zusätzlich die Möglichkeit, einen solchen
Aufdruck auf die Ronde aus Kunststoff auch auf der dem Behälter
zugekehrten Seite aufzubringen, der somit erst dann sichtbar
bzw. erkennbar wird, wenn ein Teil der Ronde durch einen Auf
schneidevorgang vom Rand des Behälters gelöst wird.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen Schraubdeckel und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch eine Deckelscheibe in
vergrößerndem Maßstab.
In Fig. 1 ist ein Schraubdeckel 1 in fertigem Zustand darge
stellt, wie er nach seiner Herstellung anfällt. Der Schraub
deckel weist einen Grundkörper 2 aus gespritztem Kunststoff auf,
der ein durchgehendes Deckelstück 3 sowie einen daran an
schließenden Rand 4 umfaßt. Auf der Innenseite des Randes 4 ist
ein Gewinde 5 während des Spritzens des Grundkörpers 2 erzeugt,
das mit einem auf der Außenseite des Behälters angeordneten
Gegengewinde korrespondiert und insoweit dem Aufschrauben des
Schraubdeckels 1 auf den Behälter dient.
Im Grundkörper 2 des Schraubdeckels 1 befindet sich eine Deckel
scheibe 6, deren Aufbau im einzelnen anhand von Fig. 2 nachfol
gend erläutert wird. Wesentlicher Bestandteil der Deckelscheibe
6 ist eine Ronde 7 aus Kunststoffolie, die aus bahnförmigem
Material ausgestanzt sein kann. Die Bahn kann aus Polypropylen
folie mit einer Dicke von 80 µm bestehen. Zur Verdeutlichung der
Relativlage der Deckelscheibe 6 ist der oben befindliche Rand 8
des Behälters 9 angedeutet. Der Behälter 9 besteht in der Regel
aus einem Glas.
Die Deckelscheibe 6 besitzt auf der dem Behälter 9 abgekehrten
und damit dem Grundkörper 2 des Schraubdeckels 1 zugekehrten
Seite bzw. Oberfläche eine Trennschicht 10, die als Beschich
tung, Bedampfung o. dgl. aufgebracht sein kann und in der Regel
eine wesentlich geringere Dicke aufweist als die Ronde 7.
Zwischen der Ronde 7 und der Trennschicht 10 kann ein Aufdruck
11 vorgesehen sein, beispielsweise als Werbe- oder Gebrauchs
hinweis. Auf der anderen Seite der Ronde 7, also dem Behälter 9
zugekehrt, kann eine gasdichte Schicht 12 vorgesehen bzw. aufge
bracht sein, die der Dichtheit zum Schutze des Aromas des in dem
Behälter 9 befindlichen Füllgutes dient und/oder den Zutritt von
Wasserdampf zum Füllgut verhindert. Die gasdichte Schicht 12
kann auch auf der anderen Seite der Ronde 7 angeordnet sein oder
auch ganz fehlen, falls dies das Füllgut zuläßt.
Bei der Herstellung des Schraubdeckels wird die Deckelscheibe 6
in die Spritzform eingelegt und positioniert, worauf dann der
Grundkörper 2 aus Kunststoff gespritzt wird, so daß dieser die
Deckelscheibe 6 umschließt. Die Trennschicht 10 verhindert dabei
den Aufbau einer allzu großen Haftung zwischen der inneren
Oberfläche des Deckelstücks 3 und der Deckelscheibe 6. Nach dem
Befüllen des Behälters 9 mit dem Füllgut wird der Rand 8 des
Behälters in der Regel mit einem Leim 13 versehen und die
Deckelscheibe 6 über den Aufschraubvorgang des Schraubdeckels 1
an den Rand 8 des Behälters 9 angedrückt, so daß die Aushärtung
des Leimes 13 erfolgen kann. Damit ist der Behälter 9 verschlos
sen und kann Gegenstand des Handelsverkehrs werden.
Wenn sich durch die Art der Verwendung des Kunststoffes für die
Ronde 7 nur eine relativ schlechte Haftverbindung zwischen der
Ronde 7 bzw. der gasdichten Schicht 12 und dem Leim 13 auf dem
Rand 8 des Behälters 9 erzielen läßt, empfiehlt sich die zusätz
liche Anwendung eines Haftvermittlers 14 entweder als ganz
flächige Beschichtung der Bahn, aus denen die Ronden 7 gestanzt
werden, oder als ringförmiger Aufdruck, wie dargestellt (Fig. 2).
Oft kann auch die gasdichte Schicht 12 die Funktion des
Haftvermittlers 14 erfüllen.
Bezugszeichenliste
1 Schraubdeckel
2 Grundkörper
3 Deckelstück
4 Rand
5 Gewinde
6 Deckelscheibe
7 Ronde
8 Rand
9 Behälter
10 Trennschicht
11 Aufdruck
12 Schicht
13 Leim
14 Haftvermittler
2 Grundkörper
3 Deckelstück
4 Rand
5 Gewinde
6 Deckelscheibe
7 Ronde
8 Rand
9 Behälter
10 Trennschicht
11 Aufdruck
12 Schicht
13 Leim
14 Haftvermittler
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines Schraubdeckels (1) zum Ver
schließen eines mit Gut befüllten Behälters (9), wobei in einer
Spritzform ein Grundkörper (2) des Schraubdeckels (1) aus Kunst
stoff gespritzt wird, in den eine Deckelscheibe (6) eingefügt
wird, deren dem Rand (8) des Behälters (9) zugekehrte Seite nach
dem Befüllen des Behälters mit dem Gut mit dem Rand des Behäl
ters (9) verklebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Deckelscheibe (6) aus Kunststoff Anwendung findet, die auf ihrer
dem Grundkörper (2) zugekehrten Seite eine Trennschicht (10)
trägt, und daß die Deckelscheibe (6) vor dem Spritzen des Grund
körpers (2) in die Spritzform eingelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kunststoff für die Deckelscheibe (6) eine Folie aus Polypro
pylen, Polyethylen oder einem ähnlichen Kunststoff Verwendung
findet, und daß auf die dem Behälter (9) zugekehrte Seite der
Deckelscheibe (6) zumindest in dem dem Rand (8) des Behälters
(9) zugeordneten Bereich ein Haftvermittler (14) aufgebracht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf eine der beiden Seiten der Deckelscheibe (6) eine die
Gasdichtheit des Schraubdeckels (1) verbessernde Schicht (12)
aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
die Gasdichtheit des Schraubdeckels (1) verbessernde Schicht
(12) eine Aluminiumronde, eine Metallbedampfung, eine Kunst
stoffbeschichtung o. dgl. Anwendung findet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Trennschicht (10) eine silikonhaltige Beschichtung, eine sili
konhaltige Folienronde, eine Beschichtung mit PTFE o. dgl.
Anwendung findet.
6. Deckelscheibe für einen Schraubdeckel (1) zum Verschließen
eines mit Gut befüllten Behälters (9), dessen dem Rand (8) des
Behälters (9) zugekehrte Seite nach dem Befüllen des Behälters
mit dem Gut mit dem Rand des Behälters verklebbar ist, nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckelscheibe (6) eine Ronde (7) aus Kunststoffolie aufweist,
die auf ihrer dem Grundkörper (2) des Schraubdeckels (1) zuge
kehrten Seite eine Trennschicht (10) trägt.
7. Deckelscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckelscheibe (6) eine Ronde (7) aus Folie aus Polypropylen,
Polyethylen oder einem ähnlichen geschäumten oder ungeschäumten
Kunststoff aufweist, und daß auf der dem Behälter (9) zugekehr
ten Seite der Deckelscheibe (6) zumindest in dem dem Rand (8)
des Behälters (9) zugeordneten Bereich ein Haftvermittler (14)
aufgebracht ist.
8. Deckelscheibe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckelscheibe (6) auf einer der beiden Seiten eine die
Gasdichtheit des Schraubdeckels (1) verbessernde Schicht (12)
aufweist.
9. Deckelscheibe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Deckelscheibe (6) eine Ronde (7) aus einer
mehrlagigen, insbesondere koextrudierten, Kunststoffolie
aufweist.
10. Deckelscheibe nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Deckelscheibe (6) insbesondere auf der dem
Grundkörper (2) des Schraubdeckels (1) zugekehrten Seite der
Ronde (7) aus Kunststoff einen Aufdruck (11) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996121617 DE19621617C2 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Verfahren zur Herstellung eines Schraubdeckels |
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