DE19620960A1 - Dichtungselement - Google Patents
DichtungselementInfo
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Dichtungselement
zur Schall- und Strömungsabdichtung zwischen einem
Motorteil und einem Gehäuseteil, wobei das Dichtungsele
ment sowohl mit einem Motorteilabschnitt an dem Motor
teil wie mit einem Gehäuseteilabschnitt an dem Gehäuse
teil dichtend anliegt.
Derartige Dichtungselemente zur Schall- und Strömungsab
dichtung sind in zweiteiligen Ausführungsformen be
kannt. Hier wird das den Körperschall emitierende
Teil, wie bspw. ein Motorteil oder eine Motor-Gebläse-
Einheit, zwischen zwei geschlitzten Elastomer-Elementen
klemmgelagert, so daß eine konkrete Einbauposition
eingenommen wird. Durch die geschlitzte Ausformung ist
nur eine punktuelle Verbindung zwischen dem Motorteil
oder dergleichen und dem Gerätegehäuse gegeben, so daß
keine wirksamen Schallbrücken bestehen. Der Einsatz
eines solchen Dichtungselementes bei einer Motor-Geblä
se-Einheit, wie bspw. für einen Staubsauger, läßt,
aufgrund der geschlitzten Ausführung dieser Elemente,
jedoch den Luftaustausch zwischen einer Über- und einer
Unterdruckseite zu. Hierzu wird ein weiteres geschl
ossenporig geschäumtes Element oder dergleichen in der
Regel als Dichtung eingebracht. Ein weiteres Dichtungs
element zur Schallabdichtung ist aus der DE-OS
195 07 270 bekannt. Hier wird zur Absorbierung von von
einem Saugmotor erzeugten Schwingungen ein schwingungs
isolierender Ring zwischen dem Saugmotor und dem Gehäu
se angeordnet.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik
wird eine technische Problematik der Erfindung darin
gesehen, ein Dichtungselement zur Schall- und Strömungs
abdichtung anzugeben, welches sich durch eine erhöhte
Funktionssicherheit und sich weiter durch eine verein
fachte Handhabbarkeit beim Zusammenbau der Motorteil/Ge
häuseteil-Einheit auszeichnet.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim
Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abge
stellt ist, daß das Dichtungselement bei insgesamt
einteiliger Ausführung in einem Querschnitt einen etwa
Z-förmigen Übergangsbereich zwischen dem Gehäuseteilab
schnitt und dem Motorteilabschnitt aufweist. Durch die
einteilige Ausgestaltung des Dichtungselementes ist
eine verbesserte Handhabbarkeit beim Zusammenbau der
Motorteil/Gehäuseteil-Einheit gegeben. Es wurde festge
stellt, daß bei einer zweiteiligen Ausgestaltung des
Dichtungselementes, wie im Stand der Technik bespro
chen, die Materialeigenschaften unter den bei Einsatz
bspw. in einem Staubsauger vorherrschenden Einsatzbedin
gungen nicht für eine langjährige Gerätelebensdauer
ausreichen. Eine nachlassende Dichtwirkung mit einer
damit verbundenen Saugleistungsminderungen ist die
Folge. Dies ist beim Gegenstand der Erfindung nicht
der Fall. Hier ist es vielmehr so, daß die einteilige
Ausführung des Dichtungselementes in Verbindung mit
einer entsprechenden Materialwahl eine langjährige,
bevorzugt die Gerätelebensdauer des Motorteiles bzw.
des Körperschall emitierenden Teiles überdauernde,
ausreichende Schall- und Strömungsabdichtung gewährlei
stet. Erfindungsgemäß weist das Dichtungselement drei
aufeinanderfolgende Zonen auf. Bei Einsatz des Dich
tungselementes an einem Gebläsemotor, wie bspw. für
einen Staubsauger oder dergleichen, sind die erste und
die dritte Zone schall- und strömungsabdichtend ausge
bildet, wobei eine zweite Zone diese beiden Zonen
schrägverlaufend miteinander verbindet. Die erste Zone
ist der bereits erwähnte Gehäuseteilabschnitt. Die
dritte Zone bildet den Motorteilabschnitt. Im Quer
schnitt ergibt sich aus einem Teil des Gehäuseteilab
schnittes, der schrägverlaufenden mittleren Zone bzw.
des übergangsbereiches und einem Teil des Motorteilab
schnittes eine etwa Z-Form. Gehäuseteilabschnitt und
Motorteilabschnitt sind somit zwar miteinander verbun
den, jedoch werden, bedingt durch den schrägverlaufen
den Übergangsbereich, harte Körperschallverbindungen
zwischen diesen beiden Zonen vermieden. Bevorzugt wird
eine Ausgestaltung, bei welcher der Motorteilabschnitt
und/oder der Gehäuseteilabschnitt jeweils außenseitig
rippenartige Vorsprünge aufweisen, welche mit ihren
Rippenspitzen in Anlage an dem Gehäuseteil und/oder
Motorteil sind. Sind beide Abschnitte mit diesen rip
penartigen Vorsprüngen versehen, so zeigt die erste
Zone (Gehäuseteilabschnitt) zur Motor-Gebläse-Einheit
hin eine geschlitzte Oberfläche zur Schallabdichtung
und zum Gehäuse hin eine geschlossene Oberfläche zur
Strömungsabdichtung auf. Die dritte Zone (Motorteilab
schnitt), welche radial beabstandet ist zur ersten
Zone, ist umgekehrt aufgebaut. Hier weist demnach
diese Zone zur Motor-Gebläse-Einheit hin eine geschlos
sene Oberfläche zur Strömungsabdichtung und zum Gehäuse
hin eine geschlitzte Oberfläche zur Schallabdichtung
auf. Die zweite Zone (Übergangsbereich) verbindet
schräg die geschlossenen Oberflächen der ersten mit der
dritten Zone, so daß auch hier durch die Schrägstellung
keine harte Körperschallverbindung entsteht. Bedingt
durch diese Ausgestaltung ist in einfachster Weise ein
Dichtungselement gegeben, welches zur Schall- und Strö
mungsabdichtung zwischen einem Körperschall emitier
enden Teil, wie bspw. einem Motorteil oder einer Motor-
Gebläse-Einheit, und einem Gehäuseteil geeignet ist.
Das Dichtungselement kann insgesamt aus einem einheitli
chen Material bestehen, was insbesondere produktions
technisch von Vorteil ist. Weiter ist auch die Handhab
barkeit beim Zusammenbau der Motorteil/Gehäuseteil-Ein
heit wesentlich verbessert, da lediglich nur ein Dich
tungsteil eingesetzt werden muß. Die erwähnten außen
seitigen rippenartigen Vorsprünge können je nach Anfor
derung nur an dem Motorteilabschnitt, nur an dem Gehäu
seteilabschnitt oder auch an beiden Abschnitten vorgese
hen sein. Weiter ist denkbar, diese Vorsprünge in Form
von frei stehenden Böckchen auszubilden. Es wird jedoch
bevorzugt, daß die Vorsprünge die Z-förmigen Übergangs
bereiche aussparen. Durch diese Ausbildung wird das
Dichtungselement in sich stabilisiert, dies insbesonde
re dann, wenn die genannten Vorsprünge die Z-förmigen
Übergangsbereiche im wesentlichen ausfüllen. Im wesent
lichen übernehmen die erste (Gehäuseteilabschnitt) und
dritte Zone (Motorteilabschnitt) die gewünschte schall
abdichtende Aufgabe, bedingt durch die nur punktuelle
Abstützung in diesen Bereichen. Die Strömungsabdich
tung wird durch die Verbindung der beiden geschlossenen
Oberflächen der ersten und dritten Zone mittels der
zweiten, schräg verlaufenden Zone (Übergangsbereich)
realisiert. Durch diese Ausgestaltung ist sogar eine
gewisse Flexibilität im Bereich der zweiten Zone gege
ben, womit auch weiter etwaige Fertigungstoleranzen
ausgeglichen werden können. Weiter ist es denkbar, auf
der Überdruckseite auf die rippenartigen Vorsprünge
ganz zu verzichten. Bedingt durch den Überdruck wird
die diesem zugeordnete Zone mit ihrer geschlossenen
Fläche dichtend an dem dieser Fläche zugewandten Teilab
schnitt angedrückt und benötigt demnach keine rückwärti
ge Abstützung über Vorsprünge. Das Dichtungselement
kann so ausgebildet sein, daß die Gehäuse- und Motor
teilabschnitte radial zu einer Symmetrieachse von Motor
teil und/oder Gehäuseteil ausgerichtet sind. Diese
Symmetrieachse ist bevorzugt die Rotationsachse eines
in dem Motorteil angeordneten Elektromotors oder der
gleichen. Erfindungsgemäß kann die Ausbildung auch so
gewählt sein, daß die rippenartigen Vorsprünge in Axial
richtung des Motorteiles und/oder des Gehäuseteiles
verlaufen. Entgegen der radialen Ausrichtung, bei wel
cher das Dichtungselement im wesentlichen zwischen zwei
Stirnflächen von Motorteil und Gehäuseteil angeordnet
ist, ist bei dieser Ausgestaltung die Anordnung so
getroffen, daß das Dichtungselement im wesentlichen im
Bereich zwischen einer zylindrischen Motorteilaußenwan
dung und einer gleichfalls zylindrischen, radial zu dem
Motorteil beabstandeten Gehäuseteilinnenwandung positio
niert ist. Die dem Motorteil und dem Gehäuseteil zuge
ordneten Abschnitte des Dichtungselementes und die im
wesentlichen die Z-förmigen Übergangsbereiche ausfüllen
den rippenartigen Vorsprünge verlaufen demzufolge paral
lel zu einer Symmetrieachse (Rotationsachse des Elektro
motors oder dergleichen) von Motorteil und/oder Gehäuse
teil. In einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgegen
standes ist vorgesehen, daß das Dichtungselement zwei
Dichtungsabschnitte aufweist, einen Längsabschnitt, zur
Abdichtung zwischen Seitenwänden des Motorteiles und
des Gehäuseteiles, und einen Querabschnitt, zur Abdich
tung zwischen Stirnwänden des Motorteiles und des Gehäu
seteiles. Der erwähnte Längsabschnitt zur Abichtung
zwischen den Seitenwänden ist entsprechend den zuvor be
schriebenen Ausgestaltungen geformt. Der Längsab
schnitt weist demzufolge drei Zonen auf, einen, dem
Motorteil zugeordneten Motorteilabschnitt, einen, dem
Gehäuseteil zugeordneten Gehäuseteilabschnitt und einen
etwa Z-förmigen Übergangsbereich zwischen diesen beiden
Abschnitten, wobei bevorzugt zugeordnet dem Motorteil
der Z-förmige Übergangsbereich teilweise durch rippenar
tige Vorsprünge ausgefüllt ist. Der zweite Abschnitt
(Querabschnitt) zur Abdichtung zwischen den Stirnwänden
des Motorteiles und des Gehäuseteiles ist bevorzugt ein
stückig mit dem Längsabschnitt ausgebildet, wobei eine
Ausbildung bevorzugt wird, bei welcher der Querab
schnitt in einem Querschnitt des Dichtungselementes
sich etwa rechtwinklig zu dem Längsabschnitt in Rich
tung auf eine Symmetrieachse von Motorteil und/oder
Gehäuseteil erstreckt. Hierzu wird weiter vorgeschla
gen, daß der Querabschnitt im wesentlichen über rippen
artige Ausformungen an dem Motorteil bzw. an dem Gehäu
seteil anliegt. Diese rippenartigen Ausformungen die
nen zur Strömungsabdichtung zwischen dem Motorteil und
dem Gehäuseteil. Die rippenartigen Ausformungen sind
erfindungsgemäß so positioniert, daß keine harten Kör
perschallverbindungen zwischen Motorteil und Gehäuse
teil entstehen. Der so gebildete Querabschnitt des
Dichtungselementes unterstützt somit in vorteilhafter
Weise die schall- und strömungsabdichtenden Aufgaben
des im Querschnitt einen etwa Z-förmigen Übergangsberei
ch aufweisenden Längsabschnittes. Es wird eine Ausbil
dung bevorzugt, bei welcher die Ausformungen des Quer
schnittes konzentrisch umlaufend bezüglich einer Längs
achse des Motorteiles ausgebildet sind. Diese Längsach
se des Motorteiles ist, wie bereits erwähnt, die Symme
trieachse desselben, welche zugleich bevorzugt die
Rotationsachse eines in dem Motorteil angeordneten
Elektromotors oder dergleichen ist. Der Querabschnitt
des Dichtungselementes besitzt im wesentlichen drei, in
Axialrichtung aufeinander folgende Zonen, wobei eine
erste Zone durch zumindest eine konzentrisch umlaufende
Ausformung, bspw. in Art eines ringartigen Vorsprunges
gebildet ist, wobei die Ausformungsspitze in Anlage zu
der Stirnwand des Motorteiles tritt. Eine dritte Zone
wird ebenfalls gebildet durch eine konzentrisch umlau
fende Ausformung, deren Spitze in Anlage tritt zur
Stirnwand des Gehäuseteiles. Diese beiden Anlagezonen
sind verbunden durch eine mittlere, zweite Zone, welche
im Querschnitt geschlossen ausgebildet ist und im we
sentlichen den Übergangsbereich zu dem Längsabschnitt
des Dichtungselementes ausformt. Es wird eine Ausbil
dung bevorzugt, bei welcher zur Abstützung an dem Gehäu
seteil eine Ausformung und Abstützung an dem Motorteil
mehrere Ausformungen ausgebildet sind. Hier erweist es
sich als vorteilhaft, daß die erste, dem Motorteil
zugeordnete Zone zwei konzentrisch umlaufende Ausformun
gen aufweist. Um harte Körperschallverbindungen zu
vermeiden, wird weiter vorgeschlagen, daß die Ausfor
mung zur Abstützung des Gehäuseteiles auf einem größe
ren Durchmesserkreis bezüglich der Längsachse des Motor
teiles ausgebildet ist als die Ausformung zur Abstüt
zung an dem Motorteil. Die dem Motorteil und dem Gehäu
seteil zugeordneten Zonen oder Abschnitte des Querab
schnittes sind zwar über die mittlere, geschlossene
Zone miteinander verbunden, jedoch werden durch die im
Querschnitt radial versetzte Anordnung der dem Gehäuse
teil und dem Motorteil zugeordneten Ausformungen eine
direkte Körperschallverbindung vermieden. Durch die
zuvor beschriebene Ausgestaltung des Querabschnittes
wird ein hohes elastisches Verformungsvermögen mit
ausreichend langen Dämpfungsstrecken im Material sicher
gestellt. Weiter ist in einer vorteilhaften Weiterbil
dung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß das
Dichtungsmaterial ein Elastomer-Material ist. Letzte
res kann aufgrund seiner Eigenschaften sowohl zur
Schall- als auch zur Strömungsabdichtung dienen. Das
gesamte, die beschriebenen drei Zonen aufweisende Dich
tungselement ist aus diesem Elastomer-Material herge
stellt und weist demnach gute schallabsorbierende und
strömungsabdichtende Eigenschaften auf.
Die Erfindung betrifft weiter einen Elektromotor mit
einem Motorteil und einem Gehäuseteil, wobei das Motor
teil in dem Gehäuseteil über zumindest ein schwingungs
dämpfendes und/oder dichtendes Element gehaltert ist,
bspw. über ein Dichtungselement der zuvor beschriebenen
Art. Um insbesondere die Lagerung des Elektromotors mit
dem Motorteil in dem Gehäuseteil zu verbessern, wird
vorgeschlagen, daß das Motorteil in zwei axialen Berei
chen über ein Lagerungselement gelagert ist, wobei ein
Lagerungselement eine Verdrehsicherung aufweist. Die
Lagerungselemente weisen zunächst schwingungsdämpfende
Eigenschaften auf. Ist der in dem Motorteil eingesetzte
Elektromotor ein Gebläsemotor, wie bspw. für einen
Staubsauger oder dergleichen, so übernimmt zumindest
das der Unterdruckseite zugeordnete Lagerungselement
auch dichtende Aufgaben. Hierzu ist das Lagerungsele
ment bevorzugt in Art eines wie zuvor beschriebenen
Dichtungselementes ausgebildet. Es ist bekannt, daß
insbesondere bei leistungsstarken Elektromotoren, wie
sie bspw. als Gebläsemotor für einen Staubsauger zum
Einsatz kommen, ein ruckartiges Anfahren des Motors ein
kurzzeitiges, schlagartiges Verdrehen des Motors bewir
ken kann. Weiter muß das, den Elektromotor aufnehmende
Motorteil gegen eine eventuelle Eigenrotation gesichert
werden. Um einem Verdrehen des Motorteiles entgegenzu
wirken wird eine Verdrehsicherung eingesetzt, welche
erfindungsgemäß Bestandteil eines Lagerungselementes
ist. Eine solche Verdrehsicherung können bspw. die in
den Z-förmigen Übergangsbereichen angeordneten Vorsprün
ge im Bereich des Motorteilabschnittes des zuvor be
schriebenen Dichtungselementes bilden. Bedingt durch
die elastische Ausgestaltung des als Lagerungselement
ausgebildeten Dichtungselementes können die ausgeform
ten Vorsprünge ein bei einem Anfahren auftretendes
leichtes Verdrehen des Motorteiles aufnehmen und letzte
res bedingt durch die Elastizität des Dichtungselement
materials, wieder in die ursprüngliche Stellung zurück
verlagern. Die ruckartige Drehbewegung des Motorteiles
wird bedingt durch die elastische Lagerung nicht auf
das Gehäuseteil und somit auch nicht auf das zu handha
bende Gerät übertragen. Erfindungsgemäß ist eine Ausge
staltung vorgesehen, bei welcher die Verdrehsicherung
an einem, zugeordnet einem Wellenende angeordneten
Stütz- Lagerungselement ausgebildet ist. Letzteres ist
bevorzugt an der dem zuvor beschriebenen Dichtungsele
ment gegenüberliegenden Seite des Motorteiles bzw. des
Gehäuseteiles angeordnet. Der Elektromotor bzw. das
Motorteil ist demzufolge bevorzugt zwischen einem erfin
dungsgemäßen Dichtungselement und einem Stütz- Lage
rungselement gehaltert, wobei letzteres zudem die Ver
drehsicherung bildet. Auch dieses Stütz- Lagerungsele
ment weist eine Ausgestaltung auf, welche direkte Kör
perschallverbindungen zwischen Motorteil und Gehäuse
teil verhindert. Es wird vorgeschlagen, daß das Stütz-
Lagerungselement motorseitig einen Eingriffsvorsprung
aufweist, zur formschlüssigen Verriegelung mit dem
Motorteil. Bspw. kann hierzu das Stütz- Lagerungsele
ment einen in Richtung auf das Motorteil weisenden
Zapfen aufweisen, welcher in eine entsprechende Ausnehm
ung des Motorteiles eingreift. Als besonders vorteil
haft erweist es sich, daß dieser Eingriffsvorsprung in
Axialrichtung des Motorteiles, d. h. parallel zur Rotati
onsachse des Elektromotors ausgerichtet ist. Etwaige
Drehkräfte des Motorteiles werden über die formschlüssi
ge Verriegelung zwischen Motorteil und Eingriffsvor
sprung in das Stütz- Lagerungselement eingeleitet.
Bevorzugt ist letzteres entsprechend dem Dichtungsele
ment aus einem Elastomer-Material hergestellt. Hier
durch können die eingeleiteten Drehkräfte wirkungsvoll
abgefangen werden. Weiter erweist es sich hierbei von
Vorteil, daß bedingt durch die Elastizität des Materia
les eine Rückstellung in die Ursprungsstellung erfolgt.
Schließlich ist vorgesehen, daß das Stütz- Lagerungsele
ment in seiner Grundfläche unsymmetrisch ausgebildet
ist, zur lagesicheren Aufnahme in einer entsprechenden
Ausnehmung des Gehäuseteiles. Bedingt durch diese Ausge
staltung kann selbst das Stütz- Lagerungselement nicht
verdreht werden. Es ist stets gegen Verdrehen in der
gehäuseteilseitigen Aufnahme gehaltert. Letztere bildet
zugleich die Lageraufnahme.
Nachstehend ist die Erfindung desweiteren anhand der
beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich mehrere
Ausführungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei
zeigt:
Fig. 1 einen, mit einer Motor-Gebläse-Einheit versehe
nen Handstaubsauger in perspektivischer Dar
stellung;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der
Motor-Gebläse-Einheit, eines Gerätegehäusetei
les und eines erfindungsgemäßen Dichtungsele
mentes einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Stirnansicht auf das Dichtungselement der
ersten Ausführungsform, welche dargestellte
Stirnseite im Einbauzustand in Richtung auf
die Motor-Gebläse-Einheit weist;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung,
jedoch die Rückseite, welche im Einbauzustand
in Richtung auf das Gerätegehäuseteil weist,
darstellend;
Fig. 5 eine schematische, vergrößerte Schnittdarstel
lung im Einbauzustand, wobei das Dichtungsele
ment zwischen der Motor-Gebläse-Einheit und
dem Gerätegehäuseteil angeordnet ist;
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung,
jedoch eine zweite Ausführungsform betreffend;
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung,
jedoch die Ausführungsform gemäß Fig. 6 betref
fend;
Fig. 8 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, die
Ausführungsform gemäß Fig. 6 betreffend;
Fig. 9 eine der Fig. 2 entsprechende perspektivische
Explosionsdarstellung, eine weitere Ausfüh
rungsform des Dichtungselementes betreffend;
Fig. 10 eine Stirnansicht auf das Dichtungselement der
Ausführungsform gemäß Fig. 9;
Fig. 11 eine Ausschnittsvergrößerung der Stirnansicht
aus Fig. 10;
Fig. 12 den Schnitt gemäß Linie XII-XII in Fig. 10 in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 13 den Bereich XIII-XIII in Fig. 12, stark vergrö
ßert;
Fig. 14 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung,
jedoch die Ausführungsform gemäß die Fig. 9
bis 13 betreffend;
Fig. 15 eine Stirnansicht auf ein weiteres, als ein
Stütz-Lagerungselement ausgebildetes Dichtungs
element;
Fig. 16 den Schnitt gemäß der Linie XVI-XVI in Fig. 15;
Fig. 17 das Dichtungselement gemäß Fig. 15 im Einbauzu
stand, geschnitten durch eine, dieses Dich
tungselement tragende Aufnahme eines Gehäuse
teiles;
Fig. 18 den Schnitt gemäß der Linie XVIII-XVIII in
Fig. 17.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
Fig. 1 ein Handstaubsauger 1, welcher in einem Gehäuse
2 eine Motor-Gebläse-Einheit 3 beinhaltet. Letzteres
ist in einem Gehäuseteil 4 schall- und strömungsabge
dichtet gehaltert.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung
des Motorteiles 3, des Gehäuseteiles 4 und eines zwi
schen diesen beiden anzuordnenden Dichtungselementes 5
einer ersten Ausführungsform. Letzteres ist als eine
einteilige, ringscheibenartige Flachdichtung ausgebil
det, wobei das Dichtungsmaterial bevorzugt ein Elasto
mer-Material ist. Das Dichtungselement 5 dieser ersten
Ausführungsform ist weiter in den Fig. 3 bis 5 näher
dargestellt und liegt im Einbauzustand mit einem Gehäu
seteilabschnitt 6 an dem Gehäuseteil 4 und mit einem
Motorteilabschnitt 7 an dem Motorteil 3 dichtend an,
dies im Bereich von sich gegenüberliegenden Stirnwänden
3′ und 4′ (vergl. hierzu Fig. 5).
Das ringartige Dichtungselement 5 weist in radialer
Breitenrichtung betrachtet drei aufeinanderfolgende
Zonen A, B und C auf. Eine erste innenseitige, d. h.
der Körperachse x zugewandte Zone A ist der bereits
erwähnte Gehäuseteilabschnitt 6. Die dritte außenseiti
ge Zone C ist durch den Motorteilabschnitt 7 gebildet.
Diese beiden Zonen A und C bzw. der Gehäuseteilab
schnitt 6 und der Motorteilabschnitt 7 sind über eine
zweite mittlere Zone B miteinander verbunden. Letztere
ist in einem Querschnitt als ein etwa Z-förmiger Über
gangsbereich 8 ausgebildet zur schrägen Verbindung des
Gehäuseteilabschnittes 6 mit dem Motorteilabschnitt 7.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch das Dichtungsele
ment 5 und verdeutlicht die Z-förmige Ausbildung des
Übergangsbereiches 8. Es ist zu erkennen, daß sowohl
der Gehäuseteilabschnitt 6 als auch der Motorteilab
schnitt 7 senkrecht zur Körperachse x und ebenenver
setzt zueinander ausgerichtet sind. Jeder Teilab
schnitt 6 und 7 weist eine in Achsrichtung gemessene
Dicke auf, welche etwa der halben gesamten Dicke des
Dichtungselementes 5 entspricht. Der Gehäuseteilab
schnitt 6 ist mit dem Motorteilabschnitt 7 über einen
schräg, in dem Ausführungsbeispiel ca. 45° verlaufenden
Teilabschnitt verbunden. Die Teilabschnitte 6 und 7
bilden somit die Schenkel bzw. jeweils eine Verlänge
rung der Schenkel des Z-förmigen Übergangsbereiches 8.
Der Gehäuseteilabschnitt 6 und der Motorteilabschnitt 7
weisen jeweils eine geschlossene Oberfläche auf, wobei
die Oberfläche des Motorteilabschnittes 7 gegen das
Motorteil 3 und die geschlossene Oberfläche des Gehäuse
teilabschnittes 6 gegen das Gehäuseteil 4 dichtend
tritt.
In dem gezeigten ersten Ausführungsbeispiel weisen die
Teilabschnitte 6 und 7 jeweils außenseitig, d. h. an
der der Dichtungsseite gegenüberliegenden Seite, rippen
artige Vorsprünge 9 bzw. 10 auf. Die Rippenspitzen 11
der Vorsprünge 9 des Gehäuseteilabschnittes 6 sind im
Einbauzustand gemäß Fig. 5 in Anlage an dem Motorteil 3.
Entsprechend sind die Rippenspitzen 12 der Vorsprün
ge 10 des Motorteilabschnittes 7 in Anlage an dem Gehäu
seteil 4.
Die rippenartigen Vorsprünge 9 und 10 sind so ausgebil
det, daß diese die Z-förmigen Übergangsbereiche 8 aus
sparen und sich somit von der ersten A bzw. dritten
Zone C (Gehäuseteilabschnitt 6 bzw. Motorteilabschnitt 7)
ausgehend bis in die mittlere zweite Zone B erstrec
ken.
Die erste Zone A (Gehäuseteilabschnitt 6) zeigt erfin
dungsgemäß zum Motorteil 3 hin eine, bedingt durch die
Anordnung von Vorsprüngen 9, geschlitzte Oberfläche zur
Schallabdichtung und zum Gehäuseteil 4 hin eine ge
schlossene Oberfläche zur Strömungsabdichtung auf. Die
dritte Zone C (Motorteilabschnitt 7) ist umgekehrt
aufgebaut. Hier ist es so, daß zum Motorteil 3 hin
eine geschlossene, die Strömungsabdichtung übernehmende
Oberfläche und zum Gehäuseteil 4 hin eine geschlitzte,
die Schallabdichtung übernehmende Oberfläche ausgebil
det ist. Die zweite Zone B (Übergangsbereich 8) verbin
det schräg die geschlossenen Oberflächen der ersten A
(Gehäuseteilabschnitt 6) mit der dritten Zone C (Motor
teilabschnitt 7), so daß auch hier durch die Schrägstel
lung keine harte Körperschallverbindung entsteht.
Demnach übernehmen der Gehäuseteilabschnitt 6 und der
Motorteilabschnitt 7 zunächst schallabdichtende Aufga
ben, dies bedingt durch die nur punktuellen Verbindun
gen zwischen dem Motorteil 3 und dem Gehäuseteil 4,
womit keine wirksamen Schallbrücken bestehen. Die
Strömungsabdichtung wird durch den schräg verlaufenden
Übergangsbereich 8 zwischen dem Gehäuseteilabschnitt 6
und dem Motorteilabschnitt 7 realisiert, welcher Über
gangsbereich 8 die geschlossenen Oberflächen der Teilab
schnitte 6 und 7 miteinander verbindet, ohne jedoch zu
knöchern, womit auch hier keine harte Körperschallver
bindung entstehen kann. Es ist sogar hierdurch eine
gewisse Flexibilität im Bereich der mittleren Zone B
gegeben, womit auch weiter Fertigungstoleranzen ausge
glichen werden können.
Es ist weiterhin denkbar, auf der Überdruckseite auf
die rippenartigen Vorsprünge ganz zu verzichten. Be
dingt durch den Überdruck wird die diesem zugeordnete
Zone mit ihrer geschlossenen Oberfläche dichtend ange
drückt und benötigt keine rückwärtige Abstützung über
Vorsprünge oder dergleichen.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine alternative Ausgestaltung
des Dichtelementes 5 dargestellt. Letzteres unterschei
det sich lediglich in der Ausführung der Vorsprünge 9
und 10 zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Fig. 2 bis 5.
Hier sparen die Vorsprünge 9 bzw. 10 nicht die Z-förmi
gen Übergangsbereiche 8 aus, sondern sind vielmehr als
einzelne, frei stehende, im Querschnitt rechteckige
Vorsprünge ausgebildet. Diese erstrecken sich ledig
lich in den Bereichen des Gehäuseteilabschnittes 6 bzw.
des Motorteilabschnittes 7 und tauchen nicht in die
mittlere Zone B (Übergangsbereich 8) ein. Hierdurch
ergeben sich auf den Oberflächen des Dichtungselementes 5
nutartige Freischnitte 13 bzw. 14 im Bereich der
mittleren Zone B. Durch diese Freischnitte 13 und 14
liegt der Übergangsbereich 8 bzw. die mittlere, zweite
Zone B frei, wodurch die Beweglichkeit des Dichtungsele
mentes 5 in diesem Bereich erhöht wird. Dies führt zu
einer verbesserten Körperschallabsorbierung und bietet
die Möglichkeit einer verbesserten Anpassung des Dich
tungselementes 5 bei Fertigungstoleranzen.
In beiden Ausführungsbeispielen sind die Vorsprünge 9, 10
und die Teilabschnitte 6, 7 sowie der Über
gangsbereich 8 materialeinheitlich aus einem Elastomer-
Material hergestellt. Die einteilige Ausbildung des
Dichtungselementes 5 bietet eine vereinfachte Handhab
barkeit desselben beim Zusammenbau der Motor-Gehäuse-
Einheit.
In der Fig. 9 ist in einer weiteren Ausführungsform
eine Motor-Gebläse-Einheit 3 dargestellt, welche in
einem durch eine Motorkapsel 15 zusammen mit dem Gehäu
seteil 4 zu bildenden Motorgebläseraum gelagert wird.
Hierzu werden Motorkapsel 15 und Gehäuseteil 4 durch
Verrastungen miteinander verbunden, wobei ein zylindri
scher Außenwandabschnitt 4′′ des Gehäuseteiles 4 die
zylindrische Außenwandung 15′ der Motorkapsel 15 über
lappt. Die Motor-Gebläse-Einheit 3 ist in dem so gebil
deten Gebläseraum über zwei schwingungsisolierende
Elemente gehaltert, wobei saugseitig, d. h. dem Gehäuse
teil 4 zugeordnet, eine weitere Ausführungsform des
Dichtungselementes 5 vorgesehen ist. An dem diesem
Dichtungselement 5 entgegengesetzten Ende der Motor-Ge
bläse-Einheit 3 ist ein ebenfalls aus einem Elastomer-
Material hergestelltes Stütz- Lagerungselement 16 vorge
sehen.
Entgegen den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
setzt sich das Dichtungselement 5 in der Ausführungs
form gemäß den Fig. 9 bis 14 aus zwei Dichtungsabschnit
ten zusammen, wobei ein Längsabschnitt L zur radialen
Abdichtung zwischen der Mantelwandung 3′′ des Motortei
les 3 und der zylindrischen Außenwand 4′′ des Gehäuse
teiles 4 und ein Querabschnitt Q axialen zur Abdichtung
zwischen den Stirnwänden 3′ und 4′ von Motorteil 3 und
Gehäuseteil 4 dient.
Der Längsabschnitt L entspricht im wesentlichen der
Ausbildung eines Dichtungselementes 5 der zuvor be
schriebenen Ausführungsformen. Im Gegensatz hierzu
jedoch erstrecken sich der Gehäuseteilabschnitt 6 und
der Motorteilabschnitt 7 in Axialrichtung des Motortei
les 3, d. h. parallel zu einer Motorwellenachse y. Auch
hier ist ein Z-förmiger Übergangsbereich 8 gebildet,
womit harte Körperschallverbindungen zwischen diesen
beiden Zonen vermieden werden. Weiter sind auch hier
rippenartige Vorsprünge, gleichfalls in Axialrichtung
des Motorteiles 3 verlaufend, vorgesehen, welche den
Z-förmigen Übergangsbereich, dem Gehäuseteilabschnitt 6
zugeordnet, teilweise ausfüllen.
Der erwähnte Querabschnitt Q des Dichtungselementes 5
erstreckt sich etwa rechtwinklig zu dem Längsabschnitt
L, ausgehend von dem Motorteilabschnitt 7 in Richtung
auf die Körperachse x des Dichtungselementes 5, welche
koaxial zur Rotorwelle y des Motorteiles 3 ausgerichtet
ist. Der Übergangsbereich von Längsabschnitt L zu Quer
abschnitt Q ist innenseitig, d. h. dem Motorteil 3 zuge
wandt, der Eckbereichkontur des Motorteiles 3 entspre
chend ausgeformt.
Das Dichtungselement 5 sitzt im Bereich des Überganges
von Querabschnitt Q zu Längsabschnitt L mit dem Motor
teilabschnitte 7 dem Längsabschnittes L fest auf dem
Motorteil 3. Dies ist zugleich die Montagebefestigung.
Die tragende Länge d beträgt ca. 30-45% der Gesamt
länge e des Längsabschnittes L, wobei der tragende Ab
schnitt der bereits beschriebene Motorteilabschnitt 7
ist. Dieser Montagebereich ist aufgrund des festen
Sitzes auf dem Motorteil 3 gefährdet, Schwingungen zu
übertragen. Da aber kein unmittelbarer Kontakt zum
Gehäuseteil 4 besteht, ist diese Gefahr gebannt, dies
bedingt dadurch, daß Montagesitz und Ankopplungsbereich
zum Gehäuseteil 4 räumlich getrennt sind. Hierzu dient
die - in Radialrichtung betrachtet - dem Gehäuseteilab
schnitt 6 des Längsabschnittes L vorgelagerte Rippenpro
fillierung, gebildet durch die Vorsprünge 9. Durch
diese Profillierung ist es möglich, einerseits die
Motor-Gebläse-Einheit radial zu fixieren (radialer
Ankopplungsbereich) ohne unzulässigen Körperschall zu
übertragen und andererseits wird der Mantel, d. h. der
Gehäuseteilabschnitt 6 des Dichtungselementes 5, nach
außen gegen die Innenseite der zylindrischen Außenwand 4′′
des Gehäuseteiles 4 gedrückt, so daß die Stoßkante
des Motorkapselgehäuses 15′ gegen die Stirnfläche des
Dichtungselementes 5 im Bereich des Gehäuseteilabschnit
tes 6 drückt. Auf diese Weise wird eine im schwingungs
isolierenden Dichtungselement 5 integrierte Dichtfunkti
on für die Überdruckseite geschaffen. Diese Dichtfunkti
on wird unterstützt durch eine im Bereich der Stirnflä
che des Gehäuseteilabschnittes 6 angeordnete, umlaufen
de Dichtlippe 17 (vergl. hierzu Fig. 13).
Der zwischen den Stirnflächen 3′ und 4′ von Motorteil 3
und Gehäuseteil 4 angeordnete Querabschnitt Q des Dich
tungselementes 5 besitzt rippenartige Ausformungen 18
bis 20 welche an der Motorteil-Stirnwand 3′ bzw. an der
Gehäuseteil-Stirnwand 4′ anliegen. Konkret ist die Aus
bildung so getroffen, daß motorteilseitig zwei rippenar
tige Ausformungen 18 und 19 und gehäuseteilseitig eine
Ausformung 20 ausgebildet sind.
In axialer Richtung betrachtet setzt sich auch dieser
Querabschnitt Q aus drei Zonen A′, B′ und C′ zusammen,
wobei die Zone A′ dem Gehäuseteil 4 und die Zone C′ dem
Motorteil 3 zugeordnet ist. Die mittlere Zone B′ bildet
eine Verbindungszone zwischen den beiden zuvor genann
ten Zonen.
Die Zone A′ ist gebildet durch die Ausformung 20, wel
che in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als eine kon
zentrisch bezüglich der Achse x umlaufende Rippe ausge
bildet ist. Die Zone C′ ist gebildet durch die zwei
Ausformungen 18 und 19, welche gleich der Ausformung 20
als konzentrisch umlaufende Rippen gebildet sind. Die
Ausformungen 18 bis 20 wurzeln in ihrer gemeinsamen
Trägerebene B′ und erstrecken sich spitzenseitig in
Richtung auf das diesen zugeordnete Motorteil 3 bzw.
Gehäuseteil 4.
Die Anordnung ist weiter so getroffen, daß die Ausfor
mung 20 zur Abstützung an dem Gehäuseteil 4 auf einem
größeren Durchmesserkreis bezüglich der Achse x bzw.
der Längsachse y des Motorteiles 3 ausgebildet ist, als
die Ausformungen 18 und 19 zur Abstützung an dem Motor
teil 3. Die in axialer Richtung gemessenen Breiten der
Zonen A′ bis C′ sind nahezu gleich gewählt, wobei die
so gemessene Breite eines solchen Bereiches A′ bis C′
etwa der radialen Breite eines Gehäuseteilabschnittes 6
oder Motorteilabschnittes 7 des Längsabschnittes L ent
spricht.
Auf diese Weise ist ein axialer Ankopplungsbereich
geschaffen, welcher ein hohes elastisches Verformungs
vermögen mit ausreichend langen Dämpfungsstrecken im
Material sicherstellt.
Das bereits erwähnte Stütz- Lagerungselement 16 ist in
seiner Grundfläche unsymmetrisch ausgebildet. Es weist
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine tropfenförmi
ge Gestalt auf, wobei im Bereich einer Tropfenspitze 21
ein in Axialrichtung weisender, stiftartiger Eingriffs
vorsprung 22 angeformt ist. Zur Lagerung des Motorteils
3 weist das Stütz- Lagerungselement 16 eine hülsenarti
ge Motoraufnahme 23 auf, welche in gleicher Richtung
wie der Eingriffsvorsprung 22 weist. In diese Motorauf
nahme 23 tritt in montierter Stellung ein konzentrisch
zur Rotorachse y ausgerichteter zylindrischer Dom 24
des Motorteiles 3 lose ein, welcher Dom 24 motorteilin
nenseitig die Lageraufnahme eines Wellenendes des Elek
tromotors bildet. Zugleich ist eine formschlüssige
Verriegelung zwischen Stütz- Lagerungselement 16 und
Motorteil 3 geschaffen, indem der Eingriffsvorsprung 22
in eine entsprechend ausgeformte Öffnung 25 des Motor
teiles 3 eintaucht. Diese formschlüssige Verriegelung
zwischen Stütz- Lagerungselement 16 und Motorteil 3 ist
bevorzugt in Form einer Preßpassung gebildet.
Das in seiner Grundfläche unsymmetrisch ausgebildete
Stütz- Lagerungselement 16 ist in einer entsprechenden
Ausnehmung 26 des Gehäuseteiles 4 lose eingelegt. Diese
Ausnehmung 26 besitzt gleichfalls eine unsymmetrische
Grundfläche entsprechend der des Stütz- Lagerungselemen
tes 16 und dient zur lagesicheren Aufnahme dieses Ele
mentes. Etwaige Drehkräfte aus dem Motorteil 3 werden
über die formschlüssige Verriegelung zwischen Motorteil
öffnung 25 und Eingriffsvorsprung 22 in das Stütz-
Lagerungselement 16 geleitet und dort absorbiert. Es
ist somit in einfachster Weise eine Verdrehsicherung
geschaffen.
Auf der dem Ausnehmungsboden 26 des Gehäuseteiles 4
zugewandten Oberfläche weist das Stütz- Lagerungsele
ment 16 Vorsprünge 27 auf, über welche eine Abstützung
in der Ausnehmung 26 erfolgt. Die Kontaktbereiche sind
demnach flächenmäßig relativ klein, so daß Schwingungen
im nennenswerten Umfang von dem Eingriffsvorsprung 22
auf die Kontaktflächen im Bereich der Vorsprünge 27 auf
grund der langen Dämpfungsstrecken nicht übertragen
werden.
Bei der Montage von Motorkapsel 15 und Gehäuseteil 4
werden die schwingungsisolierenden Elemente (Dichtungs
element 5 und Stütz- Lagerungselement 16) elastisch
verformt und sorgen für eine bleibende Vorspannung der
Rastverbindung zwischen Gehäuseteil 4 und Motorkapsel 15.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (14)
1. Dichtungselement (5) zur Schall- und Strömungsabdich
tung zwischen einem Motorteil (3) und einem Gehäuseteil (4),
wobei das Dichtungselement (5) sowohl mit einem
Motorteilabschnitt (7) an dem Motorteil (3) wie mit
einem Gehäuseteilabschnitt (6) an dem Gehäuseteil (4)
dichtend anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Dich
tungselement (5) bei insgesamt einteiliger Ausführung
in einem Querschnitt einen etwa Z-förmigen Übergangsbe
reich (8) zwischen dem Gehäuseteilabschnitt (6) und dem
Motorteilabschnitt (7) aufweist.
2. Dichtungselement nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorteilab
schnitt (7) und/oder der Gehäuseteilabschnitt (6) je
weils außenseitig rippenartige Vorsprünge (9, 10) auf
weisen, welche mit ihren Rippenspitzen (11, 12) in
Anlage an dem Gehäuseteil (4) und/oder Motorteil (3)
sind.
3. Dichtungselement nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (9, 10) die Z-förmi
gen Übergangsbereiche (8) aussparen.
4. Dichtungselement nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die rippenartigen Vorsprünge (9) in
einer Axialrichtung des Motorteiles (3) und/oder des
Gehäuseteiles (4) verlaufen.
5. Dichtungselement nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (5) zwei Dich
tungsabschnitte aufweist, einen Längsabschnitt (L), zur
Abdichtung zwischen Seitenwänden (3′′, 4′′) des Motor
teiles (3) und des Gehäuseteiles (4), und einen Querab
schnitt (Q), zur Abdichtung zwischen Stirnwänden (3′, 4′)
des Motorteiles (3) und des Gehäuseteiles (4).
6. Dichtungselement nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querabschnitt (Q) im wesentli
chen über rippenartige Ausformungen (18 bis 20) an dem
Motorteil (3) bzw. an dem Gehäuseteil (4) anliegt.
7. Dichtungselement nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausformungen (18 bis 20) konzen
trisch umlaufend bezüglich einer Längsachse (y) des
Motorteiles (3) ausgebildet sind.
8. Dichtungselement nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Abstützung an dem Gehäuseteil (4)
eine Ausformung (20) und zur Abstützung an dem
Motorteil (3) mehrere Ausformungen (18, 19) ausgebildet
sind.
9. Dichtungselement nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausformung (20) zur Abstützung
an dem Gehäuseteil (4) auf einem größeren Durchmesser
kreis bezüglich der Längsachse (y) des Motorteiles (3)
ausgebildet ist als die Ausformung (18, 19) zur Abstüt
zung an dem Motorteil (3).
10. Dichtungselement nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial ein Elasto
mer-Material ist.
11. Elektromotor mit einem Motorteil (3) und einem
Gehäuseteil (4), wobei das Motorteil (3) in dem Gehäuse
teil (4) über zumindest ein schwingungsdämpfendes
und/oder dichtendes Element gehaltert ist, bspw. über
ein Dichtungselement (5) nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Motorteil (3) in zwei axialen Bereichen über ein Lage
rungselement gelagert ist, wobei ein Lagerungselement
eine Verdrehsicherung aufweist.
12. Elektromotor nach Anspruch 11 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsiche
rung an einem, zugeordnet einem Wellenende angeordneten
Stütz- Lagerungselement (16) ausgebildet ist.
13. Elektromotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 11
bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Stütz- Lagerungselement (16) motorseitig
einen Eingriffsvorsprung (22) aufweist, zur formschlüs
sigen Verriegelung mit dem Motorteil (3).
14. Elektromotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 11
bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Stütz- Lagerungselement (16) in seiner
Grundfläche unsymmetrisch ausgebildet ist, zur lagesi
cheren Aufnahme in einer entsprechenden Ausnehmung (26)
des Gehäuseteiles (4).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19620960A DE19620960A1 (de) | 1996-02-10 | 1996-05-24 | Dichtungselement |
IT97MI001073 IT1291325B1 (it) | 1996-05-24 | 1997-05-08 | Elemento di tenuta |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19604896 | 1996-02-10 | ||
DE19620960A DE19620960A1 (de) | 1996-02-10 | 1996-05-24 | Dichtungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19620960A1 true DE19620960A1 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=7785048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19620960A Withdrawn DE19620960A1 (de) | 1996-02-10 | 1996-05-24 | Dichtungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19620960A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011007206A1 (de) * | 2011-04-12 | 2012-10-18 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Motoranordnung für ein elektromotorisch angetriebenes Haushaltsgerät |
US20140097323A1 (en) * | 2012-10-05 | 2014-04-10 | Dyson Technology Limited | Vibration isolation mount for an electric motor |
US9893585B2 (en) | 2012-08-01 | 2018-02-13 | Dyson Technology Limited | Motor mount |
US10344776B2 (en) | 2013-05-03 | 2019-07-09 | Dyson Technology Limited | Vibration isolation mount |
-
1996
- 1996-05-24 DE DE19620960A patent/DE19620960A1/de not_active Withdrawn
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JP2014077544A (ja) * | 2012-10-05 | 2014-05-01 | Dyson Technology Ltd | 電気モータのための振動絶縁マウント |
US10337579B2 (en) | 2012-10-05 | 2019-07-02 | Dyson Technology Limited | Vibration isolation mount for an electric motor |
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