DE19620708A1 - Verfahren zur Fertigung von Motiv-Uhren, d. h. von in Bildmotive eingebundene Analog-Zeituhren - Google Patents

Verfahren zur Fertigung von Motiv-Uhren, d. h. von in Bildmotive eingebundene Analog-Zeituhren

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DE19620708A1
DE19620708A1 DE1996120708 DE19620708A DE19620708A1 DE 19620708 A1 DE19620708 A1 DE 19620708A1 DE 1996120708 DE1996120708 DE 1996120708 DE 19620708 A DE19620708 A DE 19620708A DE 19620708 A1 DE19620708 A1 DE 19620708A1
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Alfons Huber
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Classifications

    • G—PHYSICS
    • G04—HOROLOGY
    • G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00—Indicating the time by visual means
    • G04B19/06—Dials
    • G04B19/10—Ornamental shape of the graduations or the surface of the dial; Attachment of the graduations to the dial
    • G—PHYSICS
    • G04—HOROLOGY
    • G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B45/00—Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
    • G04B45/0084—Pictures or inscriptions on the case or parts thereof, attaching complete pictures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Titel der Beschreibung.
Seit jeher werden Analog-(Zifferblatt)-Zeituhren auf unterschiedlichste Art und Weise gebaut und gestaltet. Zifferblatt, Zeiger u. Uhrenumgebung können mannigfaltige Form haben, um individuellen Bedürfnissen - z. B. in puncto Ästhetik - gerecht zu werden.
MOTIV-UHREN, d. h. von in Bildmotive (z. B. "Landschaft mit Burg") eingebundene Analog-Zeituhren sind etwa geeignet, die Wände von Wohnräumen auf zugleich geschmackvolle wie funktionelle Weise zu schmücken.
Eine besonders repräsentative MOTIV-UHR findet sich im sog. "Gelben Saal" auf Schloß Egg, bei Deggendorf. Dort ist von der Rückseite her in das Gemälde eines Kirchengebäudes eine real funktionierende kleine Taschenuhr derweise in den Kirchturm hineingebastelt, daß der Betrachter des Bildes die Uhrzeit ablesen kann.
Nachteilig an der Fertigung dieser MOTIV-UHR ist jedoch u. a., daß in das Gemälde eine kreisrunde Öffnung geschnitten werden mußte, um Zifferblatt u. Zeiger der Taschenuhr freizugeben.
Andere MOTIV-UHREN tragen häufig aufgemalte oder -geklebte Zifferblätter, wobei nur mehr eine kleine Bohrung für die Zeigerachse nötig ist, welche von der Rückseite des Bildmotivs her durch ein kleines Uhrwerk angetrieben wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Fertigung von MOTIV-UHREN anzuwenden, welches mindestens auf das Aufmalen oder Aufkleben von Zifferblättern in der oben beschriebenen Weise verzichten kann.
Das Verfahren soll darüber hinaus ermöglichen, praktisch jedes beliebige Foto als Vorlage zur Herstellung einer MOTIV-UHR verwenden zu können, ohne dieses zu beschädigen.
Die Anwendung des Verfahrens soll außer angemessenen Computerkenntnissen weiterhin keine besonderen künstlerisch-/handwerklichen Fähigkeiten erfordern.
A. ELEMENTARE BESTANDTEILE DER ERFINDUNG
  • 1. Datenverarbeitungsanlage (z. B. Personalcomputer mit Drucker, etc.), entsprechende Software
  • 2. Bildpunktlesegerät (z. B. Scanner)
  • 3. Geeignete Software zur Bearbeitung eines in den PC eingelesenen Bildmotivs
  • 4. Uhrenzifferblatt, im PC als leicht zu bearbeitende Grafik (Fig. 1), z. B. als Clip-Art zur Verfügung stehend.
  • 5. Motiv (Fig. 2) z. B. Foto; ggf. auch als Clip-Art o. ä.
Anmerkung zu Punkt 2
Ein Scanner, etc. ist nicht in jedem Fall nötig; z. B. dann nicht, wenn Motiv UND Uhrenzifferblatt als Clip-Art, etc. zur Verfügung stehen.
Anmerkung zu Punkt 4
Uhren-Zifferblätter können natürlich auch mit Scanner, etc. eingelesen - alternativ dazu aber auch erst vom Anwender grafisch erstellt werden.
B. BEISPIELHAFTE FERTIGUNG EINER MOTIV-UHR GEMÄSS DER ERFINDUNG
  • a) Ein Bildmotiv (z. B. Foto) wird per Bildpunktelesegerät (z. B. Scanner) in eine geeignete Datenverarbeitungsanlage (z. B. PC) eingelesen, ggf. gespeichert.
  • b) Das eingelesene Motiv wird ggf. bearbeitet (vergrößert, verkleinert, verzerrt, etc.).
  • c) Nun wird die Grafik eines passenden Uhren-Zifferblattes (siehe hierzu Punkt 4, und die entsprechenden Anmerkungen der Beschreibung, Seite 2, oben) in das Motiv überführt, an geeigneter Stelle placiert und ggf. proportional angepaßt.
  • d) Das somit mit einem Zifferblatt versehene, neue Motiv (Fig. 3) wird ausgedruckt.
  • e) Das neue Motiv wird ggf. zurechtgeschnitten, auf eine Stabilisierungsplatte geklebt, und im Zifferblattmittelpunkt mit einer kleinen Bohrung für die Zeigerachse versehen.
  • f) Nun kann in bekannter Weise die MOTIV-UHR fertiggestellt werden, indem von der Rückseite her ein geeignetes Uhrwerk angebracht wird, welches die auf der Vorderseite des Motivs anzubringenden Uhrzeiger antreiben kann.
Die MOTIV-UHR könnte jetzt gerahmt z. B. auf einem Schreibtisch stehen, oder als funktioneller Wandschmuck, etc. dienen (Fig. 4).
C. ANDERE, IN WESENTLICHEN TEILEN DEN ERFINDUNGSGEDANKEN REPRÄSENTIERENDE FERTIGUNGSVERFAHREN:
Ein wesentliches Kennzeichen des Erfindungsgedankens ist u. a., daß aus zwei verschiedenen Bildmotiven (z. B. Foto einer Landschaft mit Burg/Zifferblatt­ grafik) ein einziges neues Bildmotiv entstehen muß.
Dieses Ziel kann außer vom beschriebenen Computerverfahren auch durch licht-, bzw. fototechnische Verfahren (z. B. Fotomontage) erreicht werden.
D. ZUR GEWERBLICHEN NUTZBARKEIT DER ERFINDUNG
Das erfindungsgemäße, computerunterstützte Fertigungsverfahren für MOTIV-UHREN eröffnet - u. a. wegen seiner Schnelligkeit u. seiner Flexibilität in Bezug auf Anpassung der Proportionen von Zifferblatt/Ausgangsmotiv - zahlreiche gewerbliche Nutzungsmöglichkeiten.
So ist z. B. denkbar der Verkauf kreativ gestalteter MOTIV-UHREN, oder die Fertigung nach individuellen Kundenwünschen in speziell zu eröffnenden Läden, bzw. in Uhrenfachgeschäften.

Claims (4)

1. Verfahren zur Fertigung von MOTIV-UHREN, d. h. von in Bildmotive eingebundene Analog-(Zifferblatt/Zeiger)-Zeituhren, dadurch gekennzeichnet, das
  • a) ein Bildmotiv (z. B. Foto) per Bildpunktlesegerät (z. B. Scanner) in eine geeignete Datenverarbeitungsanlage (z. B. PC) eingelesen wird, und in welches sodann
  • b) das Bild (Zifferblatt) einer Analog-Zeituhr (welches ggf. als Grafik bereits gespeichert sein kann) überführt, an geeigneter Stelle placiert u. ggf. proportional angepaßt wird, wodurch
  • c) ein neues, mit einem Uhren-Zifferblatt versehenes Bildmotiv entsteht, das
  • d) ausgedruckt wird, um ggf.
  • e) auf eine Stabilisierungsplatte (z. B. Plexiglas) geklebt, und
  • f) im Zifferblattmittelpunkt mit einer Bohrung für die Zeigerachse versehen zu werden worauf alsdann die MOTIV-UHR
  • g) fertiggestellt werden kann, indem in bekannter Weise von der Rückseite der Stabilisierungsplatte her ein geeignetes
  • h) Uhrwerk angebracht wird, welches die an der Vorderseite des Motivs auf der Zeigerachse zu befestigenden
  • i) Uhrzeiger antreiben kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • j) auf Computerunterstützung ganz oder teilweise verzichtet wird,
  • k) weil zur Erzeugung des Uhrenmotivs ein anderes, wesentliche Teile des Erfindungsgedanken repräsentierendes, Verfahren (z. B. Fotomontage) eingesetzt ist, indem etwa
  • l) ein Uhren-Zifferblatt sinngemäß auf das Bildmotiv gelegt und mit diesem zusammen abgelichtet wird.
3. MOTIV-UHR, dadurch gekennzeichnet, daß diese wesentlich durch das Verfahren nach Anspruch 1 gefertigt wurde.
4. MOTIV-UHR, dadurch gekennzeichnet, daß diese wesentlich durch das Verfahren nach Anspruch 2 gefertigt wurde.
DE1996120708 1996-05-23 1996-05-23 Verfahren zur Fertigung von Motiv-Uhren, d. h. von in Bildmotive eingebundene Analog-Zeituhren Withdrawn DE19620708A1 (de)

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