DE19620598A1 - Vorrichtung zum Mischen von rührfähigen Medien - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von rührfähigen MedienInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/92—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with helices or screws
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Mischen von rührfähigen Medien, mittels einer minde
stens eine Schneckenwendel aufweisenden Mischvorrich
tung, die an einem Behälter drehbar gelagert und mit
tels eines Antriebsmotors antreibbar ist.
Es ist bereits eine Antriebsvorrichtung der eingangs
aufgeführten Art allgemein bekannt (DE 30 08 933 A),
die aus einem zylinderförmigen, einen gewölbten Boden
und einen gewölbten Deckel aufweisenden Behälter be
steht, in dem ein schneckenförmiges Rührwerk konzen
trisch angeordnet ist, das über einen elektrischen
Motor angetrieben wird. Dieses Rührwerk dient zum
Mischen einer Flüssigkeit mit geringer Viskosität, z. B.
Wein, und auch zum Mischen von Dickstoffen. Durch die
einen großen Außendurchmesser aufweisende Schneckenwen
del läßt sich die aus zahlreichen Einzelteilen beste
hende, jedoch noch nicht zusammengesetzte Schneckenwen
del nur in Einzelteilen in den Behälter einsetzen und
dann zusammenbauen. Eine derartige Montage ist jedoch
aufwendig und teuer. Aus Kostengründen können die Mann
löcher auch nicht beliebig groß ausgelegt sein und kei
nen so großen Innendurchmesser aufweisen, daß die
Mischschnecke im zusammengesetzten Zustand in das Mann
loch eingesetzt werden kann.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, eine in
einem Behälter aufnehmbare Rühreinrichtung zu schaffen,
die bei leichtem Gewicht und kostengünstiger Montage
auch bei bereits vorhandenen Behältern eine gesamte
Durchschneidung und dadurch eine einwandfreie Durch
mischung des Rührguts gewährleistet.
Gelöst wird die Aufgabe durch folgende Merkmale:
- a) - die Schneckenwendel ist kleiner als die Hälfte des Durchmessers des Behälters,
- b) - die Schneckenwendel weist einen zylinderförmigen Hohlraum mit dem Durchmesser D₃₀ auf,
- c) - die Schneckenwendel ist in einer Hälfte des Behäl ters exzentrisch angeordnet,
- d) - die Schneckenwendel wird mit einer Drehzahl etwa zwischen 1 und 100 U/min angetrieben,
- e) - der Antrieb der Schneckenwendel ist regelbar,
- f) - die Mischerwelle ist eine Hohlwelle.
Durch die vorteilhafte Ausbildung und Anordnung der
Mischvorrichtung mit der hohlförmigen Schneckenwendel
erhält man eine leicht zu montierende Mischvorrichtung,
die mit minimalem Energieaufwand auskommt, insbesondere
deshalb, weil die Schneckenwendel einen zylinderförmi
gen Hohlraum aufweist und alle Einzelteile als Leicht
bauweise ausgeführt sind. Durch die hohlförmige Schne
ckenwendel ist es auch möglich, den Durchmesser der
Schneckenwendel wesentlich kleiner als den Innendurch
messer des Behälters auszulegen, in dem die Schnecken
wendel angeordnet ist. Die Schneckenwendel durchschnei
det das flüssige Mischgut und die sich bildenden
Schwimmschichten kontinuierlich, so daß eine gute Un
termischung des sich an der Oberfläche abgesetzten
Mischguts erreicht wird. Ferner wird durch die vorteil
hafte Ausgestaltung der Schneckenwendel sichergestellt,
daß das Rühr- bzw. Mischgut aus dem gesamten Behälter
bereich von der Schneckenwendel angezogen wird, so daß
auch hierdurch eine vollständige Durchmischung des
Mischguts erfolgt. Da die Antriebsvorrichtung regelbar
ist, kann mit einem sehr kleinen Antriebsmoment gear
beitet werden und die Drehzahl nach Einschalten der An
triebsvorrichtung allmählich hochgefahren werden, wobei
es vorteilhaft ist, daß die Schneckenwendel mit einer
Drehzahl zwischen 1 und 100 bzw. zwischen 10 und
50 U/min angetrieben wird. Hierdurch wird erreicht, daß
beim Einschalten der Antriebsvorrichtung nur ein klei
nes Anfahrmoment zu überwinden ist. Hierdurch werden
die Widerstandskräfte bzw. Reaktionsmomente, die auf
die Antriebsvorrichtung bzw. Halterung der Antriebsvor
richtung einwirken, in ausreichendem Maß beschränkt.
Daraus ergibt sich eine kostengünstige Leichtbauweise
der gesamten Vorrichtung, so daß ein derartiges
Mischwerk leicht an den Stutzen des Behälters angesetzt
werden kann, ohne daß i.a. besondere Versteifungsele
mente für den Stutzen notwendig sind. Eine derartige
Mischvorrichtung läßt sich auch nachträglich bei be
reits vorhandenen Behältern nachrüsten, ohne am Stutzen
des Behälters etwas verändern zu müssen. Durch die vor
teilhafte Auslegung des Behälters, des Stutzens und der
Mischvorrichtung, die auf Gesamtanlauf einstellbar ist,
kann bei der Gesamtkonstruktion ein Material gewählt
werden, dessen Dichte g 3 g/cm³ sein kann.
Ferner ist es vorteilhaft, daß der Behälter einen Stut
zen und/oder ein Mannloch aufweist, über den oder das
eine vormontierte Mischvorrichtung in den Behälter ein
setzbar und im Bereich des Stutzens mittels einer Trag
vorrichtung lagerbar ist, und daß die Tragvorrichtung
an einen Tragflansch fest bzw. lösbar angeschlossen
ist.
Vorteilhaft ist es ferner, daß der Tragflansch fest am
Stutzen angeordnet ist und daß die Mischvorrichtung aus
einer koaxial zum Stutzen ausgebildeten Schneckenwendel
gebildet ist, die an einer Welle koaxial befestigt ist.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil
dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die Trag
vorrichtung aus einem ersten, eine Antriebsvorrichtung
aufweisenden Tragflansch und einem zweiten über Ab
standshalter miteinander verbundenen zweiten Trag
flansch besteht und daß auf dem zweiten Tragflansch ein
Flanschlagergehäuse mit einem Flanschlager bzw. Wälz-
oder Gleitlager angeordnet ist, in dem die Welle dreh
bar gelagert ist. Der Durchmesser des Stutzens zur Auf
nahme der Mischvorrichtung ist wesentlich kleiner als
der Durchmesser des Mannlochs, so daß das Mannloch nor
malerweise dazu dient, auch die Mischvorrichtung aufzu
nehmen bzw. die Möglichkeit schafft, die Mischvorrich
tung durch dieses Mannloch einzuführen. Hierzu wird die
Mischvorrichtung an ihrem oberen Ende aufgehängt, durch
das Mannloch eingeführt, in den Stutzen hochgezogen und
dort von außen befestigt. Der Durchmesser der vorteil
haft ausgebildeten Schneckenwendel kann dabei größer
sein als der Durchmesser des Mannlochs. Da die Schne
ckenwendel einen hohlförmigen Zylinder aufweist, läßt
sich diese auch in die Mannloch-Öffnung einschrauben.
Auf diese Weise lassen sich wesentlich größere Schne
ckenwendel im Behälter vorsehen, ohne hierzu die Öff
nung bzw. den Durchmesser des Mannlochs zu vergrößern,
was zusätzliche Kosten verursachen würde. Durch die
Leichtbauweise der Antriebsvorrichtung können die bei
den Tragflansche und die Abstandshalter sowie der Stut
zen zur Aufnahme der Antriebsvorrichtung auch wesent
lich einfacher ausgestattet sein, da geringere Wider
standsmomente vom Stutzen unter der Halterung der An
triebsvorrichtung aufgenommen werden müssen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß die Mischerwelle exzentrisch zur Mittelachse
angeordnet ist und der Außendurchmesser der Mischer
welle derart groß ausgebildet ist, daß sie durch das
Mannloch oder den Stutzen hindurchgeführt und in das
Behälterinnere eingesetzt werden kann.
Von Vorteil ist es ferner, daß der Außendurchmesser
der Mischerschnecke kleiner, gleich oder größer als der
Innendurchmesser des Stutzens oder des Mannlochs ist
und der Stutzen einen Innendurchmesser aufweist, der
kleiner ist als der Innendurchmesser des Mannlochs.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß die
Schneckenwendel der Mischvorrichtung in das Mannloch
eingedreht und auf diese Weise in das Behälterinnere
eingeführt werden kann und die Antriebsvorrichtung der
Mischvorrichtung aus einem Elektromotor und einem
Untersetzungsgetriebe besteht, das von Null ausgehend
auf eine höhere Drehzahl regelbar ist. Durch die
Leichtbauweise und die vorteilhafte Ausgestaltung der
Schneckenwendel kann der Elektromotor auch als Gleich
strom-Motor ausgebildet sein, der einfacher und kosten
günstiger zu regeln ist als Wechselstrom-Motoren. Mit
einer derartigen Anordnung können Motoren mit einer
Leistung zwischen etwa 10 und 300 Watt eingesetzt wer
den, die durch eine vorteilhafte Regelvorrichtung ent
sprechend ansteuerbar sind.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfin
dung, daß die Schneckenwendel als Schneckenband ausge
bildet ist, das eine Breite aufweist, die kleiner ist
als 1/4 des Außendurchmessers der Schneckenwen
del. Durch die Verwendung eines Elektromotors in Ver
bindung mit einem Untersetzungsgetriebes besteht die
Möglichkeit, ohne weiteres auch einen kleinen Gleich
strom-Motor einzusetzen, der, wie bereits ausgeführt,
elektronisch auf einfache Weise zu regeln und zu über
wachen ist. Insbesondere kann bei einer derartigen An
triebsvorrichtung ein sog. Sanftanlauf gewählt werden,
um das Anfahrmoment möglichst gering zu halten.
Wie zuvor beschrieben, gewährleistet die Ausbildung ge
mäß Anspruch 14 eine sehr gute Durchschneidung des zu
mischenden, im Behälter aufgenommenen Guts, da die
Schneckenwendel einmal das Gut zu sich heranzieht und
es auch von der Oberfläche her durchschneidet, so daß
die Schwimmschichten, z. B. nach oben abgesetztes Wachs
oder Fett, mit dem gesamten Füllgut des Behälters ohne
weiteres vermischt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß die Welle der Mischvorrichtung als Hohlwelle
ausgebildet ist und daß der Antriebsvorrichtung eine
Drehzahl-Überwachungseinrichtung zugeordnet ist. Durch
die Verwendung einer Hohlwelle in Verbindung mit der
hohlförmig ausgebildeten Schneckenwendel kann das Ge
wicht der gesamten Antriebsvorrichtung auf einfache
Weise reduziert und das Antriebsmoment sehr klein ge
halten werden. Die Drehzahl-Überwachung gestattet eine
optimale Steuerung der Antriebsvorrichtung in Abhängig
keit der zu erfassenden Parameter.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß dem Behälter eine Visko
sitäts-Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, die un
ter Berücksichtigung von ermittelter Mischgut-Tempera
tur, Füllstand, Motorstrom bzw. Leistungsaufnahme die
Drehzahl der Mischvorrichtung steuert, regelt oder die
entsprechende Drehrichtung beeinflußt.
Eine wesentliche vorteilhafte Ausführungsform erreicht
man dadurch, daß die Vorrichtung durch folgende Merk
male gekennzeichnet ist:
- a) - die Schneckenwendel ist kleiner als die Hälfte des Durchmessers des Behälters,
- b) - die Schneckenwendel weist einen zylinderförmigen Hohlraum auf,
- c) - die Schneckenwendel ist in einer Hälfte des Behäl ters exzentrisch angeordnet,
- d) - die Schneckenwendel wird mit einer Drehzahl zwi schen 1 und 100 U/min angetrieben,
- e) - der Antrieb der Schneckenwendel ist regelbar,
- f) - der Antrieb der Schneckenwendel ist von Null auf eine höhere Drehzahl U/min regelbar,
- g) - die Antriebsvorrichtung steht mit einer Regelein richtung in Wirkverbindung, die über eine einen oder mehrere Geber aufweisende Auswerteinheit den Antrieb der Mischvorrichtung regelt,
- h) - der Antriebsvorrichtung ist ein Gleichstrom-Motor zugeordnet.
Vorteilhaft ist es ebenso, daß infolge des geringen
Leistungsbedarfs der Mischschnecke auch bei großen Be
hältern eine direkte Gleichstromversorgung aus regene
rativen Quellen (z. B. photovoltaische Zellen mit 12
oder 24 V=) ohne Transformations- und ohne nennenswerte
Leistungsverluste möglich ist.
Dies ist z. B. bei kontinuierlichem bzw. intervallweisem
Untermischen von Schwimmschichten bei Kläranlagen-
Becken oder bei Faulbehältern, die unabhängig vom öf
fentlichen Netz betrieben werden, von Bedeutung.
Auch ist es für die Herstellung, Montage und die
Kosten vorteilhaft, wenn die Schneckenwendel aus je
weils identischen, halbkreisförmigen Segmenten, die je
weils mindestens einen radialen Steg zur Mischerwelle
aufweisen, lösbar oder unlösbar zusammengesetzt ist.
Das freie Ende des Stegs kann durch eine kurze Umbie
gung um ca. 90° eine Lasche bilden, die lös- oder un
lösbar mit der Mischerwelle kraft- und formschlüssig
verbunden wird (Fig. 2, Schnitt durch Welle 7).
Ferner ist es vorteilhaft, daß unter Auswertung der
Signale Drehzahl, Mischgut-Temperatur und Behälter-
Füllstand ein weiteres Signal gewonnen werden kann, das
der Viskosität des Mischguts entspricht. Auf diese
Weise ist eine direkte Viskositätsüberwachung des
Mischguts möglich.
In der Signalauswertung kann die momentane Viskosität
nach folgender Gleichung analog oder digital errechnet
werden:
mit
V = Viskosität in m²/S bei 293, 15 K
K = Apparatekonstante in m²/(A × S
I = Motorstrom in A
U₀ = kleinste Drehzahl in S-1
U = Drehzahl in S-1
L₂₃ = kleinster Füllstand in m
L₂₂ = Füllstand in m
T = Temperatur in K
T₀ = 293,15 K
I₀ = Motorstrom in A im Leerlauf bei L₂₂ = L₂₃.
V = Viskosität in m²/S bei 293, 15 K
K = Apparatekonstante in m²/(A × S
I = Motorstrom in A
U₀ = kleinste Drehzahl in S-1
U = Drehzahl in S-1
L₂₃ = kleinster Füllstand in m
L₂₂ = Füllstand in m
T = Temperatur in K
T₀ = 293,15 K
I₀ = Motorstrom in A im Leerlauf bei L₂₂ = L₂₃.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in
den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß
alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzel
merkmalen erfindungswesentlich sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Mischen von rühr
fähigen Medien mit einer exzentrisch
angeordneten Mischvorrichtung in einem
Behälter.
Fig. 2 zeigt die Einzelheiten der aus Segmen
ten zusammengesetzten Schneckenwendel
und ihre Befestigung an der Mischer
welle (Ansicht im Schnitt).
In der Zeichnung ist in Fig. 1 mit 16 ein Behälter be
zeichnet, der zur Aufnahme einer Mischvorrichtung bzw.
Mischschnecke 17 dient, die in dem Behälter 16 exzen
trisch gelagert ist. Die Mischvorrichtung bzw. die
Mischschnecke 17 hat einen Durchmesser D₂₉, während der
Behälter den Durchmesser D₃₇ aufweist. Das Durchmesser
verhältnis der Schnecke D₂₉ zum Behälter D₃₇ beträgt
1 : 4.
Der Behälter 16 besteht aus einem zylinderförmigen Ge
häuse mit einer Wand 20 und ist durch einen Behälter
boden 19 und eine Behälterdecke 21 abgeschlossen. In
der Behälterdecke 21 befindet sich ein ohrförmiger
Stutzen 15 mit einem Tragflansch 5, der nachfolgend als
zweiter Tragflansch bezeichnet wird. Der Stutzen 15 ist
mit Abstand A₃₁ zu einer Mittelachse 35 angeordnet. Der
Abstand A₃₁ kann in etwa so groß sein wie der Durchmes
ser D₂₉ einer Schneckenwendel 18.
Ferner ist es möglich, daß der Durchmesser D₂₉ zwischen
10% und 50% bzw. zwischen 10% und 95% des Abstands A₃₁
beträgt. Ein Mannloch 13 wird über einen Deckel 38 ver
schlossen. Nach Abnahme des Deckels 38 kann beispiels
weise die Mischvorrichtung 17, an die hierzu eine Auf
hängevorrichtung angeschlossen ist, durch das Mann
loch 13 eingeführt und dann mit einer Welle 7 im Stut
zen 15 hochgezogen werden, um auf diese Weise im Stut
zen 15 am Flansch 5 montiert zu werden.
Die Mischvorrichtung bzw. die Mischschnecke 17 besteht
aus der hohlförmigen Welle bzw. Mischerwelle 7, die zur
Reduzierung des gesamten Gewichts der Mischvorrichtung
aus einem Leichtmetall, beispielsweise Aluminium oder
einem anderen bruchfesten Material, ausgebildet sein
kann. An der Welle 7 ist die Schneckenwendel 18 bzw.
ein Schneckenband fest angeordnet, das einen zylinder
förmigen Hohlraum mit dem Durchmesser D₃₀ umschließt.
Die Schneckenwendel 18 weist eine derartige Länge auf,
daß sie stets teilweise in das Mischgut eingetaucht
ist. Die Schneckenwendel 18 erstreckt sich hierzu von
"tiefer" einer minimalen Füllhöhe 23 bis "höher" einer
maximalen Füllhöhe 22. Der Füllstand wird durch eine
Füllstands-Anzeigevorrichtung 24 ermittelt, die über
eine elektrische Leitung 39 mit einer Signalverknüp
fung 27 und einer Signalauswertung 28 in Wirkverbindung
steht.
Die Breite des Schneckenbandes ergibt sich aus dem In
nendurchmesser D₃₀ und dem Außendurchmesser D₂₉ der
Schneckenwendel 18. Eine Breite 40 des Schnecken
bandes 18 kann in etwa 1/1 bis 1/100 des Außendurchmes
sers D₂₉ der Schneckenwendel 18 ausmachen. Durch eine
derartig ausgebildete Schneckenwendel 18 wird in vor
teilhafter Weise erreicht, daß das im Behälter 16 auf
genommene Mischgut bei abwärts resultierender Drehbewe
gung zur Schneckenwendel 18 gezogen und auf effektive
Weise untergemischt wird. Dies ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn das flüssige Mischgut aus mehreren
Schichten gebildet ist und beispielsweise die obere
Deckschicht aus Fett oder Wachs besteht. Um eine ein
wandfreie Vermischung der Deckschicht mit dem übrigen
Mischgut zu erreichen, ist es vorteilhaft, daß die
hohlförmig ausgebildete Mischschnecke das Mischgut von
oben her durchschneidet, wobei gleichzeitig das Misch
gut zum Zentrum der Mischschnecke gezogen wird. Die relativ
kleine Bauweise der Mischschnecke 17 und die
hohlförmige Ausbildung der Welle 7 führt zu einem
äußerst kleinen Gesamtgewicht der Mischvorrichtung.
Die Mischschnecke 17 wird über eine Vorrichtung 34 an
getrieben. Die Antriebsvorrichtung 34 befindet sich im
oberen Bereich des Behälters 16 und ist auf dem Stut
zen 15 montiert. Die Antriebsvorrichtung 34 besteht aus
einem Antriebsmotor bzw. einem Gleichstrom-Elektromo
tor 1 mit einem diesem nachgeordneten Untersetzungs
getriebe, z. B. einem Planetengetriebe 2. Der Elektromo
tor 1 ist wie nachstehend näher erläutert regelbar.
Die gesamte Antriebsvorrichtung 34 ist mittels einer
Tragvorrichtung 41 auf dem Stutzen 15 lösbar befestigt.
Die Tragvorrichtung 41 besteht aus einem ersten Trag
flansch bzw. einer Antriebsplatte 3 und einer zweiten
Flanschplatte 4, die über mindestens zwei, in vorteil
hafter Weise drei oder mehrere Abstandshalter 6 mitein
ander verbunden sind. Die Abstandshalter 6 können als
rohrförmige Hülsen ausgebildet sein, durch die sich
Befestigungsschrauben 42 erstrecken. Die Abstandshal
ter 6 befinden sich zwischen der Unterseite des ersten
Tragflansches 3 und der Oberseite des zweiten Tragflan
sches 4, werden mittels der Befestigungsschraube 42
zwischen den Flanschen eingeklemmt und bilden auf diese
Weise einen Freiraum zwischen den Tragflanschen zur
Aufnahme eines Flanschlagergehäuses 8.
Das Flanschlagergehäuses 8 weist ein Flanschlager bzw.
Wälz- oder Gleitlager 9 auf, in dem die Hohlwelle 7
drehbar gelagert ist. Das Flanschlager 9 ist über Befe
stigungselemente bzw. Schrauben 10 mit der zweiten
Flanschplatte bzw. dem Tragflansch 4 lösbar verbunden.
Die Welle, bzw. Hohlwelle 7 steht z. B. über eine Paß
federhülse mit dem Planetengetriebe 2 in Antriebsver
bindung. Die Montage der kompletten Mischvorrichtung 17
mit der Hohlwelle 7 erfolgt vom Inneren des Behäl
ters 16 her in den Stutzen 15, durch den Flansch 4 mit
einer Wellendichtung 11 und durch den Innenring des
Wälzlagers 9 sowie eine Traghülse 14. Durch diesen Ein
führvorgang der Mischschnecke 17 läßt sich die An
triebsvorrichtung 34 mit dem oberen Wellenstück 7 ver
binden.
Um eine einwandfreie Abdichtung der Antriebsvorrich
tung 34 bzw. des Flanschlagergehäuses 8 mit dem Wälz
lager 9 gegenüber dem Inneren des Behälters 16 zu er
reichen, ist der Flansch 4 mit der äußeren Wellendich
tung 11 und die Welle 7 mit einer inneren Wellendich
tung 12 abgedichtet (in Fig. 1 im Schnitt gezeichnet).
Über die Wellentraghülse 14 wird das komplette Gewicht
der Welle 7 mit der Schnecke 17 auf den Innenring des
Wälzlagers 9 übertragen und aufgefangen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Mischvorrichtung 17
besteht darin, daß sich diese aus folgenden Merkmalen
zusammensetzt:
- a) - die Schneckenwendel 18 ist kleiner als die Hälfte des Durchmessers des Behälters 16,
- b) - die Schneckenwendel 18 weist einen zylinderförmi gen Hohlraum auf,
- c) - die Mischschnecke 17 ist in einer Hälfte des Be hälters 16 exzentrisch angeordnet,
- d) - die Mischschnecke 17 wird mit einer Drehzahl zwi schen 1 und 100 U/min angetrieben,
- e) - der Antrieb der Mischschnecke 17 ist regelbar,
- f) - der Antrieb der Mischschnecke 17 ist von Null auf eine höhere Drehzahl U/min regelbar,
- g) - die Antriebsvorrichtung 34 steht mit einer Regel einrichtung in Wirkverbindung, die über eine einen oder mehrere Geber aufweisende Auswerteinheit den Antrieb der Mischschnecke 17 regelt,
- h) - der Antriebsvorrichtung 34 ist ein Gleichstrom motor 1 zugeordnet.
In vorteilhafter Weise ist die Schneckenwendel 18, wie
aus. Fig. 1 zu entnehmen ist, exzentrisch zur Mittel
achse 35, jedoch konzentrisch zu einer Mittelachse 44
der Schneckenwendel 18 angeordnet. Der Außendurchmes
ser D₂₉ der Mischerwelle 7 ist derart groß ausgebildet,
daß sie durch das Mannloch 13 oder den Stutzen 15
herangeführt und in das Innere des Behälters 16 einge
setzt werden kann. Aus Kostengründen wird jedoch norma
lerweise der Stutzen 15 wesentlich kleiner als der
Durchmesser des Mannlochs 13 ausgebildet. Der Innen
durchmesser des Mannlochs 13 kann ebenfalls aus Kosten
gründen kleiner gewählt werden als der Außendurchmes
ser D₂₉ der Schneckenwendel 18, so daß bei der Montage
der Mischschnecke 17 diese in das Mannloch einge
schraubt werden kann, was durch die vorteilhafte Ausge
staltung der Schneckenwendel 18 möglich ist. Es kann
sein, daß der Außendurchmesser D₂₉ der Schneckenwen
del 18 aus Kostengründen größer ist als der Innendurch
messer des Stutzens 15, jedoch gleich oder auch größer
als der Innendurchmesser des Mannlochs 13. Normaler
weise wird der Innendurchmesser des Mannlochs 13 so ge
wählt, daß eine Normalperson den Behälter 16 über das
Mannloch 13 besteigen kann. Bei relativ großen Behäl
tern ist es mitunter auch erforderlich, den Außendurch
messer D₂₉ der Schneckenwendel 18 größer zu wählen als
den Innendurchmesser des Mannlochs 13. Auf jeden Fall
wird der Außendurchmesser der Schneckenwendel 18 so
groß gewählt sein, daß sich die Schneckenwendel 18 ohne
weiteres durch Drehen in das Mannloch 13 einschrauben
läßt.
Um eine gute Durchmischung des Mischguts zu gewährlei
sten, ist die Breite des Schneckenbands 18 der Misch
vorrichtung 17 kleiner als 1/4 des Außendurchmes
sers D₂₉ der Schneckenwendel 18.
Eine optimale Durchmischung des Mischguts wird auch da
durch erreicht, daß die gesamte Anlage mit einer Dreh
zahl-Überwachungseinrichtung und einer Auswerteinheit
bzw. Signalauswertung 28 ausgestattet ist, die mit
einem in der Zeichnung nicht dargestellten Rechner in
Verbindung stehen kann. Die Auswerteinheit 28 steht
über die elektrische Leitung 39 und die Signalverknüp
fung 27 mit einem Signalgeber zur Erfassung der minima
len Füllhöhe 23 und der maximalen Füllhöhe 22 in Ver
bindung. Ferner kann die Auswerteinheit 28 auch mit
einem Temperaturgeber 26 und einem Motorstromsignal 25
in Wirkverbindung stehen und hieraus ein zur Prozeßkon
trolle nützliches Signal, das sich proportional zur
Viskosität verhält, bilden.
Durch die vorteilhafte Ausbildung der Mischvorrichtung
ist ein nachträglicher Einbau in einen gasdichten bzw.
stationären Mischerbehälter ohne weiteres möglich. Die
Belastung des Stutzens durch das Mischergewicht sowie
durch das Anfahrmoment der Mischerschnecke 17 ist durch
die leichte Bauweise sehr gering. Durch den elektrisch
steuerbaren Gleichstrommotor 1 läßt sich ferner auch
das Anfahrmoment wesentlich reduzieren, insbesondere
dann, wenn die Schnecke langsam von 0 auf eine höhere
Drehzahl hochgefahren wird. Auf diese Weise wird eine
allmähliche Erhöhung des Drehmoments erreicht und da
durch eine geringere Belastung des Stutzens 15.
Die bereits bekannten Mischervorrichtungen weisen nor
malerweise Blatt-, Anker-, Propeller- oder Tangential-
Mischer aus, die keine Motorüberwachung oder Motorregelung
haben. Das Gesamtgewicht liegt bei derartigen Vor
richtungen meist weit über 50 kg und zur gründlichen
Durchmischung ist auch eine wesentlich größere Lei
stungsaufnahme von über 100 W erforderlich. Mit der er
findungsgemäßen Vorrichtung und durch die Materialwahl,
beispielsweise Aluminium oder Titan, kann das Material
gewicht p 3 g/cm³ erreicht werden. Hierzu trägt auch
die hohlförmige Ausbildung der Schneckenwendel 18 und
der Welle 7 bei.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Abstand A₃₁ etwa
gleich groß wie der Durchmesser D₂₉ der Schneckenwen
del 18 oder auch etwas größer. In jedem Fall ist es
vorteilhaft, wenn der Durchmesser D₂₉ der Schneckenwen
del 18 kleiner ist als der halbe Durchmesser D₃₇ des
Behälters 16. Dadurch erhält man eine Mischvorrichtung
in Leichtbauweise.
Der Steigwinkel der Schneckenwendel 18 kann zwischen 50
und 35° groß sein, so daß beim Rühren keine Luft unter
gerührt wird.
Bezugszeichenliste
1 Antriebsmotor, Elektromotor
2 Untersetzungsgetriebe, Planetengetriebe
3 erster Tragflansch, Antriebsplatte
4 zweite Flanschplatte, Tragflansch
5 dritter Tragflansch
6 Abstandshalter
7 Welle, Mischerwelle bzw. Hohlwelle
8 Flanschlagergehäuse
9 Flanschlager bzw. Wälz- oder Gleitlager
10 Befestigungselement
11 Wellendichtung, außen
12 Wellendichtung, innen
13 Mannloch
14 Wellentraghülse
15 Stutzen
16 Behälter
17 Mischvorrichtung, Mischschnecke
18 Schneckenwendel bzw. Schneckenband
19 Behälterboden
20 Behälterwand
21 Behälterdecke
22 Füllhöhe, max
23 Füllhöhe, min
24 Füllstands-Anzeigevorrichtung
25 Signal, Motorstrom
26 Mischgut-Temperatur
27 Signalverknüpfung
28 Signalauswertung
32 Signal Drehzahl
33 Steg
34 Antriebsvorrichtung
35 Mittelachse
38 Deckel
39 Leitung
40 Breite
41 Tragvorrichtung
42 Befestigungsschraube
43 oberes Ende
44 Mittelachse
45 Schneckensegment
46 Stegende, Lasche
A₃₁ Abstand
D₂₉ Außendurchmesser der Schneckenwendel 18
D₃₀ Innendurchmesser der Schneckenwendel 18
D₃₇ Durchmesser Behälter 16
2 Untersetzungsgetriebe, Planetengetriebe
3 erster Tragflansch, Antriebsplatte
4 zweite Flanschplatte, Tragflansch
5 dritter Tragflansch
6 Abstandshalter
7 Welle, Mischerwelle bzw. Hohlwelle
8 Flanschlagergehäuse
9 Flanschlager bzw. Wälz- oder Gleitlager
10 Befestigungselement
11 Wellendichtung, außen
12 Wellendichtung, innen
13 Mannloch
14 Wellentraghülse
15 Stutzen
16 Behälter
17 Mischvorrichtung, Mischschnecke
18 Schneckenwendel bzw. Schneckenband
19 Behälterboden
20 Behälterwand
21 Behälterdecke
22 Füllhöhe, max
23 Füllhöhe, min
24 Füllstands-Anzeigevorrichtung
25 Signal, Motorstrom
26 Mischgut-Temperatur
27 Signalverknüpfung
28 Signalauswertung
32 Signal Drehzahl
33 Steg
34 Antriebsvorrichtung
35 Mittelachse
38 Deckel
39 Leitung
40 Breite
41 Tragvorrichtung
42 Befestigungsschraube
43 oberes Ende
44 Mittelachse
45 Schneckensegment
46 Stegende, Lasche
A₃₁ Abstand
D₂₉ Außendurchmesser der Schneckenwendel 18
D₃₀ Innendurchmesser der Schneckenwendel 18
D₃₇ Durchmesser Behälter 16
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Mischen von rührfähigen Medien
wie Flüssigkeiten, Dickstoffe bzw. schüttbares
Rührgut mittels einer mindestens eine Schnecken
wendel (18) aufweisenden Mischvorrichtung (17),
die an einem Behälter (16) drehbar gelagert und
mittels eines Antriebsmotors (1) antreibbar ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) - der Schneckenwendeldurchmesser (D₂₉) ist kleiner als die Hälfte des Durchmessers (D₃₇) oder kleiner als die Hälfte der Diagonale des Be hälters (16)
- b) - die Schneckenwendel (18) weist einen zylin derförmigen Hohlraum auf,
- c) - die Schneckenwendel (18) ist in einer Hälfte des Behälters (16) exzentrisch angeordnet,
- d) - die Schneckenwendel (18) wird mit einer Drehzahl zwischen 1 und 100 U/min bzw. zwischen 10 und 50 U/min angetrieben,
- e) - der Antrieb der Schneckenwendel (18) ist re gelbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälter (16) zylinderförmig bzw.
rechteckig einen Stutzen (15) und/oder ein Mannloch
(13) aufweist, über den oder das eine vor
montierte Mischvorrichtung (17) in den Behäl
ter (16) einsetzbar und im Bereich des Stut
zens (15) mittels einer Tragvorrichtung (41) la
gerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (41) an
einen Tragflansch (5) fest bzw. lösbar ange
schlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Tragflansch (5) fest am Stutzen (15)
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mischvorrichtung (17) aus einer koaxial zum
Stutzen (15) ausgebildeten Schneckenwendel (18)
gebildet ist, die an einer Welle (7) koaxial be
festigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Tragvorrichtung (41) aus einem er
sten, eine Antriebsvorrichtung (34) aufweisenden
Tragflansch (3) und einem zweiten über Abstands
halter (6) miteinander verbundenen zweiten Trag
flansch (4) besteht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem zweiten Tragflansch (4) ein Flanschlager
gehäuse (8) mit einem Flanschlager bzw. Wälz-
oder Gleitlager (9) angeordnet ist, in dem die
Welle (7) drehbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mischerwelle (7) und/oder der Stutzen (15)
exzentrisch zur Mittelachse (35) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außendurchmesser (D₂₉) der Schneckenwen
del (18) derart groß ausgebildet ist, daß sie
durch das Mannloch (13) oder den Stutzen (15)
hindurchgeführt und in das Behälterinnere einge
setzt werden kann.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außendurchmesser (D₂₉) der Wendel
schnecke (18) kleiner, gleich oder größer als der
Innendurchmesser des Stutzens (15) oder des Mannlochs
(13) ist.
11. Vorrichtung nach einem oder der mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stutzen (15) einen Innendurchmesser auf
weist, der kleiner ist als der Innendurchmesser
des Mannlochs (13).
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneckenwendel (18) der Mischvorrichtung in
das Mannloch (13) eingedreht und auf diese Weise
in das Behälterinnere eingeführt werden kann.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsvorrichtung (34) der Mischvorrich
tung (17) aus einem Elektromotor (1) und einem
Untersetzungsgetriebe (2) besteht, das von Null
ausgehend auf eine höhere Drehzahl regelbar ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneckenwendel als Schneckenband (18) ausge
bildet ist, das eine Breite aufweist, die kleiner
ist als 1/4 des Außendurchmessers der Schnecken
wendel (18).
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (7) der Mischvorrichtung (17) als Hohl
welle ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsvorrichtung (34) eine Drehzahlüber
wachungs-Einrichtung zugeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Behälter (16) eine Viskositäts-Überwachungs
einrichtung zugeordnet ist, die unter Berücksich
tigung von ermittelter Mischgut-Temperatur,
Füllstand (24), Motorstrom (25) und Drehzahl (32)
die Viskosität des Mischguts ermittelt.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) - die Schneckenwendel (18) ist kleiner als die Hälfte des Durchmessers des Behälters (16),
- b) - die Schneckenwendel (18) weist einen zylin derförmigen Hohlraum auf,
- c) - die Schneckenwendel (18) ist in einer Hälfte des Behälters (16) exzentrisch angeordnet,
- d) - die Schneckenwendel (18) wird mit einer Drehzahl zwischen 1 und 100 U/min bzw. zwischen 10 und 50 U/min angetrieben,
- e) - der Antrieb der Schneckenwendel (18) ist re gelbar,
- f) - der Antrieb (34) der Mischschnecke (17) ist von Null auf eine höhere Drehzahl U/min regelbar,
- g) - die Antriebsvorrichtung (34) steht mit einer Regeleinrichtung in Wirkverbindung, die über eine einen oder mehrere Geber aufweisende Auswerteein heit den Antrieb der Mischvorrichtung (17) re gelt,
- h) - der Antriebsvorrichtung (34) ist ein Gleich strommotor (1) zugeordnet.
- i) - die Schneckenwendel (18) ist aus halbkreis förmigen Segmenten (45), die jeweils mindestens einen oder zu zweit mindestens einen radialen Steg (33) zur Mischerwelle (7) aufweisen, lös- oder unlösbar zusammengesetzt, sowie mit dem ca. 90° umgebogenen Stegende bzw. der Lasche (46) lös- oder unlösbar an der Welle (7) befestigt.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmessers (D₃₇) des Behälters (16) zum
Durchmesser (D₂₉) der Schneckenwendel (18) oder
der Mischvorrichtung (17) 3 : 1 ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19620598A DE19620598A1 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Vorrichtung zum Mischen von rührfähigen Medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19620598A DE19620598A1 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Vorrichtung zum Mischen von rührfähigen Medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19620598A1 true DE19620598A1 (de) | 1997-11-27 |
Family
ID=7795010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19620598A Withdrawn DE19620598A1 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Vorrichtung zum Mischen von rührfähigen Medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19620598A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008135955A1 (en) * | 2007-05-08 | 2008-11-13 | The Procter & Gamble Company | Process for mixing and screening liquid compositions |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2440810A1 (de) * | 1974-08-26 | 1976-03-18 | Hans Kimmel | Schneckenmischer |
DE3343275A1 (de) * | 1983-11-30 | 1985-06-05 | J. Engelsmann Ag, 6700 Ludwigshafen | Raeumschneckenmischer |
CH672267A5 (en) * | 1989-02-27 | 1989-11-15 | Compag Ges Fuer Entsorgung Org | Compost mixing tool - with shaftless reinforced spiral and cutting teeth |
DE2951937C2 (de) * | 1979-09-17 | 1990-07-19 | The Pfaudler Co. Inc., Rochester, N.Y., Us |
-
1996
- 1996-05-22 DE DE19620598A patent/DE19620598A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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