DE19619836B4 - Einrichtung zur Speisewasser-Vorsteuerung eines Kühllufttemperaturreglers für einen Kühlluftkühler - Google Patents
Einrichtung zur Speisewasser-Vorsteuerung eines Kühllufttemperaturreglers für einen Kühlluftkühler Download PDFInfo
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Abstract
– dass die Einrichtung aus einem Funktionselement (3) besteht, welches...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Kraftwerkstechnik. Sie betrifft eine Einrichtung zur Speisewassermengen-Vorsteuerung eines Kühllufttemperaturreglers für einen Kühlluftkühler, insbesondere Einrohrkühlluftkühler, welcher in Kraftwerksanlagen (Kombianlagen oder Gasturbinen mit einfachem Zyklus) eingesetzt wird.
- Bei Gasturbinen mit einfachem Zyklus ist es bisher üblich, die vom Verdichter entnommene verdichtete oder vorverdichtete Luft mittels Wassereinspritzung oder externer Kühlung zu kühlen, bevor diese als Kühlluft dem Kühlsystem der Turbine zugeführt wird.
- Aus
EP 0 519 304 A1 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Gasturbine bekannt, bei dem die Kühlluft zur Erzeugung von Dampf verwendet und dabei selbst vor Eintritt in die Gasturbine abgekühlt wird. Dazu ist ein Wärmetauscher primärseitig in eine den Luftverdichter und die Gasturbine verbindende Kühlluftleitung und sekundärseitig in eine Flüssigkeits-Dampf-Leitung geschaltet. - Bei Kombikraftwerksanlagen wird bekanntermassen eine Wasserkühlung der Luft in einem Luft/Wasser-Wärmetauscher durchgeführt und die anfallende Wärme aus der Kühluft-Kühlung in der Kraftwerksanlage wieder nutzbar gemacht. Als Kühler werden sogenannte "Once Through Gasturbine Cooler", also Einrohrzwangdurchlaufkühler, verwendet, in denen das Wasser in Rohren von unten nach oben oder von oben nach unten strömt, dabei erhitzt und je nach den Temperaturverhältnissen verdampft wird und die Kühlluft (verdichtete oder vorverdichtete Luft, die sich auf Grund der Verdichtung erwärmt hat) in Gegenstromrichtung zum Wasser aussen an den Rohren entlangströmt und dabei abgekühlt wird.
- Bei bisher bekannten Einrichtungen zur Kühllufttemperaturregelung derartiger Kühlluftkühler für Kraftwerksanlagen wird die Speisewassermenge lastabhängig geregelt. Dazu ist in der Speisewasserleitung des Kühlluftkühlers ein Speisewassermengenmessorgan angeordnet, das über einen PID-Regler die Speisewassermenge einstellt, beispielsweise durch Verstellen der Drehzahl der Speisepumpe oder durch Verstellen eines in die Speisewasserleitung eingebauten Ventils (s. z.B.
DE-OS 1 526 208 ). - Geregelt wird die Kühllufttemperatur, die mit einem Temperaturmessorgan erfasst wird und zusammen mit einem entsprechenden Temperatursollwert ebenfalls auf den PID-Regler geschaltet ist. Anstelle der Kühllufttemperatur kann auch die Enthalpie geregelt werden. Schliesslich wirkt auf den Speiseregelkreis als Vorsteuerung ein lastabhängiges Signal, das von einem Funktionsgeber kommt, in dem die Beziehung zwischen dem Speisewassermengenstrom und der Last (z.B. zuzuführende Brennstoffmenge oder zuzuführende Wärme) festgelegt ist. Dabei ist zwischen dem Funktionsgeber und dem Speiseregelkreis ein verstellbares Glied eingeschaltet, in dem eine dynamische Verformung des lastabhängigen Signals stattfindet ("Lead Lag"-Element).
- Auf Grund der beschränkten Wirksamkeit des klassischen PID-Reglers muss die so gebildete Vorsteuerung den komplizierten zeitlichen Verlauf der Speisewassermenge auf wenige Prozente genau festlegen, so dass der Regler selbst nur eine Feinkorrektur vornehmen muss. Mit einen solchen Aufbau wird die erzielbare Regelgüte weitgehend durch die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Vorsteuerung bestimmt. Die Einstellung des Funktionsgebers und des Gliedes zur dynamischen Verformung erfordern deshalb einen hohen Aufwand, insbesondere eine langwierige Inbetriebsetzung. Da die Vorsteuerung iterativ erfolgen muss, ergibt sich als weiterer Nachteil, dass sie relativ ungenau ist.
- Darstellung der Erfindung
- Die Erfindung versucht, alle diese Nachteile zu vermeiden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Speisewasser-Vorsteuerung eines Kühllufttemperaturreglers für einen Kühlluftkühler, welcher in Kraftwerksanlagen eingesetzt wird, zu entwickeln, die sehr genau arbeitet und eine zielsichere Inbetriebsetzung ohne Iteration ermöglicht.
- Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass bei einer Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 als Vorsteuerelement ein Funktionselement eingesetzt wird, welches als Eingänge die der Luftaustritts-Solltemperatur, der Lufteintrittstemperatur, dem Luftmengenstrom, dem Frischdampfdruck und der Wassereintrittstemperatur entsprechenden Signale aufweist und als Ausgänge den angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom und die Reglerverstärkung. Dabei ist das Signal der Luftaustritts-Solltemperatur in einem ersten Eingang einem Vergleichspunkt aufgeschaltet, welcher in einem zweiten Eingang mit dem Ausgang eines ersten Temperaturmessorgans für die Lufteintrittstemperatur in Verbindung steht und dessen Ausgang auf den ersten Ein gang eines ersten Multiplikationsorganes geschaltet ist, wobei ferner der Ausgang des ersten Temperaturmessorgans mit dem Eingang eines ersten Funktionsgebers verbunden ist, in welchem die Beziehung zwischen der Lufteintrittstemperatur und der spezifischen Wärmekapazität festgelegt ist, und der Ausgang des ersten Funktionsgebers auf den ersten Eingang eines weiteres Multiplikationsorgan geschaltet ist, wobei ferner der Ausgang des ersten Temperaturmessorgans sowie der Ausgang des Frischdampfdruckmessorganes mit dem Eingang eines zweiten Funktionsgebers verbunden sind, in welchem die Beziehungen zwischen der Lufteintrittstemperatur, dem Frischdampfdruck und der Dampfaustrittsenthalpie festgelegt sind, und der Ausgang des zweiten Funktionsgebers als ein erster Eingang auf einen weiteren Vergleichspunkt geschaltet ist, wobei ferner der Ausgang eines weiteren Temperaturmessorgans für die Wassereintrittstemperatur sowie der Ausgang des Frischdampfdruckmessorganes mit dem Eingang eines dritten Funktionsgebers verbunden sind, in welchem die Beziehungen zwischen der Speisewassereintrittstemperatur, dem Frischdampfdruck und der Wassereintrittsenthalpie festgelegt sind, und der Ausgang des dritten Funktionsgebers als ein zweiter Eingang auf den zweiten Vergleichspunkt geschaltet ist, wobei ferner der Ausgang des zweiten Vergleichspunktes auf den Eingang eines Maximum-Auswahlorganes geschaltet ist, auf den als weiterer Eingang ein Signal für die auf eine minimale Enthalpie begrenzte Enthalpiedifferenz geschaltet ist und der Ausgang des Maximum-Auswahlorganes als erster Eingang auf ein Divisionsorgan geschaltet ist und der Ausgang des Luftmengenmessorganes als zweiter Eingang auf das Divisionsorgan geschaltet ist, wobei der Ausgang des Divisionsorganes als zweiter Eingang auf das zweite Multiplikationsorgan geschaltet ist und der Ausgang des zweiten Multiplikationsorganes einerseits auf den Eingang eines dynamischen Verzögerungsgliedes geschaltet ist, dessen Ausgang die Reglerverstärkung für den Kühllufttemperaturregler liefert, und an dererseits als zweiter Eingang auf das erste Multiplikationsorgan geschaltet ist, dessen Ausgang das Signal für den angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom liefert, welches einen dem Regler nachgeschalteten Additionspunkt geleitet wird.
- Die Vorteile der Erfindung sind unter anderem im Wegfall des bisher üblichen "Lead Lag"-Elements zu sehen. Dadurch kann die Vorsteuerung des Speisewassers wesentlich genauer erfolgen. Die Inbetriebsetzung erfolgt ohne Iteration. Vor allem im Teillastbetrieb, d.h. bei Temperatursättigung, ist mit der oben beschriebenen erfindungsgemässen Lösung eine exakte Vorsteuerung des Speisewassers möglich.
- Es ist besonders zweckmässig, wenn beim Betrieb der Anlage im ungesättigten Temperaturbereich der oben beschriebenen Einrichtung zusätzlich dem ersten Multiplikationsorgan ein Additionspunkt nachgeschaltet ist, in welchem dem Signal für den angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom ein Korrektursignal zugeführt wird.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen dazu sind in den letzten beiden Unteransprüchen enthalten. Mit diesen Varianten ist es möglich, auch bei einem ungesättigten Betrieb eine genaue Vorsteuerung zu erzielen, weil die Vorsteuergrösse bzw. die Korrekturgrösse selbst entsprechend korrigiert wird.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Es zeigen:
-
1 als Übersicht eine schematische Darstellung einer Gasturbinenanlage mit einem in eine Kühlluftleitung geschalteten Kühlluftkühler; -
2 einen Einrohrdurchlaufkühlluftkühler mit einer Kühllufttemperaturregeleinrichtung, welche mit einer Speisewasser-Vorsteuerung arbeitet; -
3 die Abhängigkeit der Luftaustrittstemperatur von der Last und dem Speisewassermengenstrom; -
4 die Abhängigkeit der Luftaustrittstemperatur bei konstanter Last von der Umgebungstemperatur und dem Speisewassermengenstrom; -
5 einen Einrohrdurchlaufkühlluftkühler mit einer Kühllufttemperaturregeleinrichtung, welche mit einer korrigierten Speisewasser-Vorsteuerung arbeitet; -
6 einen Einrohrdurchlaufkühlluftkühler mit einer Kühllufttemperaturregeleinrichtung, welche mit einer weiteren Ausführungsvariante einer korrigierten Speisewasser-Vorsteuerung arbeitet. - Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt. Die Strömungsrichtung der Arbeitsmittel ist mit Pfeilen bezeichnet.
- Weg zur Ausführung der Erfindung
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der
1 bis6 näher erläutert. -
1 zeigt als Übersicht eine schematische Darstellung einer Gasturbinenanlage. Diese Gasturbinenanlage umfasst eine Gasturbine30 mit einem vorgeschalteten, auf einer gemeinsamen Welle31 angeordneten Verdichter32 sowie eine zwischen dem Verdichter32 und der Turbine30 in einer vom Verdichter32 kommenden Frischluftleitung33 angeordneten Brennkammer34 . Die Turbine30 treibt einen auf der Welle31 sitzenden Generator35 an. Von der Frischluftleitung33 zweigt eine Kühlluftleitung36 ab, die in die Gasturbine30 mündet. In die Kühlluftleitung36 ist primärseitig ein Kühlluftkühler2 , welcher ein Einrohrzwangdurchlaufkühler ist, der Gasturbine30 vorgeschaltet. Sekundärseitig ist der Kühlluftkühler2 in eine Flüssigkeits-Dampf-Leitung37 geschaltet, in die beispielsweise ein hier nicht dargestellter Dampferzeuger sekundärseitig geschaltet ist, der primärseitig in die hier nicht dargestellte Abgasleitung der Gasturbine30 geschaltet ist. Der Dampf D kann dann beispielsweise in ein Heiznetz zur Nutzung gespeist werden. Eine andere Möglichkeit (nicht dargestellt), die bei der Kühlung der Kühlluft K anfallende Wärme zu nutzen, besteht z.B. darin, dass der erzeugte Dampf D zum Betrieb einer Dampfturbinenanlage verwendet wird. Dazu wird der Kühlluftkühler2 sekundärseitig z.B. als Vorwärmer in den nicht dargestellten Wasser-Dampf-Kreislauf der Dampfturbinenanlage geschaltet. - Beim Betrieb der Gasturbinenanlage wird der Brennkammer
34 Brennstoff B zugeführt, der mit der vom Verdichter32 kommenden verdichteten Frischluft F in der Brennkammer34 verbrannt wird. Das bei der Verbrennung entstehende Heissgas H wird in die Turbine30 geleitet, entspannt sich dort und treibt dabei die Turbine30 an, welche wiederum den Verdichter32 und den Generator35 antreibt. Da das Heissgas H beim Eintritt in die Turbine30 eine sehr hohe Temperatur aufweist, ist ein Kühlung der Turbine30 notwendig. Dazu wird ein Teil der verdichteten Frischluft F als Kühlluft K über die Kühlluftleitung36 der Gasturbine30 zugeführt. Die Frischluft F wird im Verdichter32 aufgrund der Kompression erwärmt, so dass sie zwecks Verwendung als Kühlluft K gekühlt werden muss. Die Kühlluft K wird deshalb vor der Zufuhr zur Turbine30 zuerst im Kühlluftkühler2 abgekühlt. Sie strömt gemäss1 von oben nach unten und steht mit dem durch die Rohre des Kühlers2 von unten nach oben strömenden flüssigen Medium, welches vorzugsweise Speisewasser W ist, im Wärmetausch. Das Speisewasser W wird über die Flüssigkeits-Dampf-Leitung37 und über eine in der Leitung37 angeordnete Pumpe38 in den Kühlluftkühler2 gebracht, nimmt Wärme von der durch den Kühler2 strömenden Luft K auf und kühlt auf diese Weise die Kühlluft K. Dabei wird, eine ausreichende Wärmeübertragung vorausgesetzt, das Speisewasser W zu Dampf D verdampft. Der Frischdampf D gelangt über die Leitung37 und gegebenenfalls über hier nicht dargestellte weitere Aggregate zu einem ebenfalls nicht dargestellten Verbraucher, beispielsweise einer Dampfturbine. - Um unter den verschiedenen Betriebsbedingungen die oben beschriebene Anlage optimal betreiben zu können, ist u.a. eine Kühllufttemperaturregelung notwendig. Diese Regeleinrichtung
1 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht in1 integriert. -
2 zeigt den oben beschriebenen Einrohrzwangdurchlaufkühlluftkühler2 mit einem Kühllufttemperaturregler1 , der beispielsweise ein PI- oder ein PID-Regler sein kann, welcher mit einer erfindungsgemässen Speisewasser-Vorsteuerung arbeitet, indem er mit dem Funktionselement3 in Wikverbindung steht, welches als Eingänge die Luftaustritts-Solltemperatur ΘaSoll, die Lufteintrittstemperatur Θe, den Luftmengenstrom Ṁ, den Frischdampfdruck p und die Wassereintrittstemperatur ϑe aufweist und als Ausgänge den angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom ṁFFo und die Reglerverstärkung VR aufweist. - Gemäss
2 sind in der Kühlluftleitung36 vor dem Eintritt des Kühlluftkühler2 ein Luftmengenstrommessorgan mit Signalgeber5 und ein Temperaturmessorgan mit Signalgeber6 angeordnet, mit denen die Lufteintrittstemperatur Θe und der Luftmengenstrom Ṁ gemessen und in entsprechende Signale transformiert werden. Am Austritt des Kühlluftkühlers2 ist in der Kühlluftleitung36 ein zweites Temperaturmessorgan mit Signalgeber7 angeordnet, mit dem die Austrittstemperatur Θa der Kühlluft K gemessen und ein entsprechendes Signal erzeugt wird. - In der Flüssigkeits-Dampf-Leitung
37 ist stromauf des Kühlluftkühlers2 ein Wassermengenstrommessorgan4 und ein Temperaturmessorgan mit Signalgeber9 für das Speisewasser W angeordnet, mit dem der Speisewassermengenstrom m und die Speisewassereintrittstemperatur ϑe ermittelt und in entsprechende Signale umgewandelt werden, während stromab des Kühlers2 in der Leitung37 ein Frischdampfdruckmessorgan mit Signalgeber8 angeordnet ist, in welchem der Druck p des Frischdampfes D gemessen und in ein entsprechendes Signal umgewandelt wird. - Eine Signalleitung
39 , welche vom Temperaturmessorgan7 für die Luftaustrittstemperatur Θa zum Regler1 führt, ist als erster Eingang auf den Regler1 geschaltet, während als zweiter Eingang das der Sollaustrittstemperatur Θa Soll der Kühlluft K aus dem Kühlluftkühler2 entsprechende Signal dient. Dieses Signal wird ausserdem über eine Signalleitung40 einem Vergleichspunkt11 zugeführt und dort mit dem über eine Signalleitung41 zugeführten Signal der Eintrittstemperatur Θe der Kühlluft K verglichen. Der Ausgang des Vergleichspunktes11 ist als erster Eingang eines Multiplikationsorganes12 geschaltet. - Das der Lufteintrittstemperatur Θe entsprechende Signal wird ausserdem über die Signalleitung
41 als Eingang einem Funktionsgeber13 aufgeschaltet, in dem die Beziehung zwischen der spezifischen Wärmekapazität cp und der Temperatur Θe festgelegt ist. Über eine Signalleitung42 wird das der spezifischen Wärmekapazität cp entsprechende Signal als erster Eingang einem zweiten Multiplikationsorgan14 aufgeschaltet. - Schliesslich ist das der Lufteintrittstemperatur Θe entsprechende Signal auch über die Signalleitung
41 als erster Eingang einem weiteren Funktionsgeber15 aufgeschaltet, wobei als zweiter Eingang das dem Frischdampfdruck p entsprechende und über die Signalleitung43 herangeführte Signal dem Funktionsgeber15 aufgeschaltet ist. In dem Funktionsgeber15 sind die Beziehungen zwischen der Lufteintrittstemperatur Θe, dem Frischdampfdruck p und der Dampfaustrittsenthalpie ha festgelegt. Über die Signalleitung44 wird das der Dampfaustrittsenthalpie ha entsprechende Signal einem Vergleichspunkt16 zugeführt. Der zweite Eingang dieses Vergleichspunktes16 ist das der Wassereintrittsenthalpie he entsprechende Signal, welches über ein Leitung45 zugeführt wird, welche am Ausgang eines weiteren Funktionsgebers17 beginnt. Im Funktionsgeber17 sind die Beziehungen zwischen dem Frischdampf p, der Wassereintrittstemperatur ϑe und der Wassereintrittsenthalpie he festgelegt. Die Eingänge des Funktionsgebers17 sind das dem Frischdampfdruck p entsprechende, über die Leitung43 zugeführte Signal und das der Wassereintrittstemperatur ϑe entsprechende, über eine Signalleitung46 zugeführte Signal. - Der Ausgang des Vergleichspunktes
16 ist über ein Signalleitung47 auf den Eingang eines Maximum-Auswahlorganes18 geschaltet, auf den als weiterer Eingang ein Signal für die auf eine minimale Enthalpie begrenzte Enthalpiedifferenz Δhmin geschaltet ist. Im Organ18 wird das grössere der jeweiligen Eingangssignale ausgewählt. Der Ausgang des Maximum-Auswahlorganes18 ist über eine Leitung48 dem ersten Eingang eines Divisionsorgan19 aufgeschaltet, dem als zweiter Eingang das dem Luftmengenstrom Ṁ entsprechende, über eine Leitung49 vom Luftmengenstrommessorgan5 zugeführte Signal aufgeschaltet ist. Der Ausgang des Divisionsorganes19 ist über eine Leitung50 als zweiter Eingang auf das Multiplikationsorgan14 geschaltet. Der Ausgang des Multiplikationsorganes14 ist einerseits über eine Leitung51 auf den Eingang eines dynamischen Verzögerungsgliedes20 geschaltet ist, dessen Ausgang die Reglerverstärkung VR für den Kühllufttemperaturregler1 liefert, und andererseits als zweiter Eingang auf das Multiplikationsorgan12 geschalten ist, dessen Ausgang das Signal für den angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom ṁFFo liefert, welches über eine Signalleitung52 in einen Additionspunkt10 geleitet wird. Der Additionspunkt10 ist in einer vom Ausgang des Reglers1 kommenden Signalleitung53 angeordnet. In der vom Ausgang des Additionspunktes10 führenden Leitung54 ist nunmehr das erfindungsgemässe vorgesteuerte Signal für den Speisewassermengenstrom-Sollwert vorhanden. -
- Diese erfindungsgemässe Regelung der Speisewasser-Vor steuerung gilt exakt nur bei Teillastbetrieb, d.h. nur im Bereich der Temperatursättigung. Dies wird besonders deutlich bei Betrachtung von
3 . - In
3 ist die Abhängigkeit der Kühlluftaustrittstemperatur Θa vom Speisewassermengenstrom m für verschiedene Lasten dargestellt. Man sieht, dass nur im Temperatursätti gungsgebiet der angenäherte vorgesteuerte Speisewassermengenstrom ṁFFo gleich dem effektiven Speisewassermengenstrom ṁeff ist. Bei 100% Last ist dagegen eine relativ grosse Differenz zwischen diesen beiden Werten vorhanden. Es existiert eine Abweichung ΔṁFF des angenäherten Vorsteuersignales von ṁFFo zum effektiven Vorsteuersignal ṁeff. Deshalb wird erfindungsgemäss für solche Betriebsbedingungen, die nicht im Temperatursättigungsbereich liegen, die Erfindung durch Einführung einer Korrektur für das Speisewasser-Vorsteuersignal weiter präzisiert (s.5 und6 ). - Die Korrektursignale sind die Last L und die Umgebungstemperatur TU, die ebenfalls einen Einfluss auf das Vorsteuersignal hat. Dies ist in
4 verdeutlicht. -
4 zeigt die Abhängigkeit der Kühlluftaustrittstemperatur Θa vom Speisewassermengenstrom m und von der Umgebungstemperatur TU für eine Last von 100. Man sieht, dass beispielsweise die Differenz ΔṁFF bei TU = –15°C wesentlich kleiner ist als diese Differenz bei TU = 12°C. - In
5 ist eine entsprechende Einrichtung abgebildet, bei welcher des Speisewasser-Vorsteuersignal noch korrigiert wird. Das Funktionselement3 ist hier ebenso wie in2 dargestellt und oben beschrieben, ausgebildet, so dass auf eine nochmalige Beschreibung und Darstellung der Details des Funktionselementes3 verzichtet wird. In der Signalleitung52 ist zusätzlich zu der Ausführungsvariante nach2 ein Additionspunkt21 angeordnet, auf den als erster Eingang das Signal für den angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom ṁFFo geschaltet ist und als zweiter Eingang das über eine Leitung54 zugeführte Signal für die Differenz ΔṁFF zwischen dem effektiven Speisewassermengenstrom ṁeff bei Θa = ΘaSoll und dem angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom ṁFFo. Das Signal für ΔṁFF wird in einem in der Leitung55 angeordneten Multiplikationsorgan22 gebildet, dessen Eingangsgrössen die Ausgangssignale zweier Funktionsgeber23 und24 sind. Im Funktionsgeber23 ist die Beziehung zwischen der Differenz ΔṁFF und der Last L festgelegt. So gilt z.B. der Wert Null für Lasten, welche innerhalb des Temperatursättigungsbereiches (L ≤ Lx) liegen, weil in diesen Fällen das Vorsteuersignal gar nicht korrigiert werden muss, während der Wert 1 für eine Last von 100% (grösste Korrektur notwendig) gilt. Im Funktionsgeber23 ist die Beziehung zwischen der Differenz ΔṁFF und der Umgebungstemperatur TU festgelegt. - Mit Hilfe der eben beschrieben Einrichtung wird eine genauere Vorsteuerung des Speisestromes im ungesättigten Temperaturbereich erzielt, da das Signal für den angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom ṁFFo den jeweiligen Last- und Temperaturverhältnissen angepasst wird.
-
6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Die in6 abgebildete Regeleinrichtung arbeitet im ungesättigten Betrieb des Kühlluftkühlers besonders exakt, da hier ein genaueres Korrektursignal geliefert wird. Die Einrichtung ist folgendermassen aufgebaut: Das Funktionselement3 ist wie in2 beschrieben aufgebaut, es hat also fünf Eingänge, und zwar die Signale für die Luftaustritts-Solltemperatur ΘaSoll, die jeweilige Lufteintrittstemperatur Θe, den Luftmengenstrom Ṁ, die Wassereintrittstemperatur ϑe und den Frischdampfdruck p, und zwei Ausgänge, und zwar die Signale für den angenäherten Speisewassermengenstrom ṁFFo und die Reglerverstärkung VR. Von der Signalleitung52 für den angenäherten Speisewassermengenstrom ṁFFo zweigt eine Leitung56 ab, die in einem Vergleichspunkt26 endet. Zum Vergleichspunkt26 führt auch eine Signalleitung57 vom Speisewassermengenstrommessorgan mit Signalgeber4 . Das Differenzsignal wird über ein Verzögerungsglied27 einem Funk tionsgeber25 zugeführt, in welchem ΔṁFF in Abhängigkeit von der Last L und der Umgebungstemperatur TU abgelegt sind. Ein Vergleich mit der aktuellen Last und Umgebungs temperatur liefert als Ausgang ein Signal für die Korrekturgrösse ΔṁFF, welches über die Signalleitung55 dem in der Leitung52 angeordneten Additionspunkt21 zugeführt wird. Der zweite Eingang des Additionspunktes21 ist das Signal für den angenäherten Speisewassermengenstrom ṁFFo. Der Ausgang des Additionspunktes21 liefert das korrigierte Vorsteuersignal ṁFF, welches dem Additionspunkt10 aufgeschaltet ist. -
- 1
- Kühllufttemperaturregler
- 2
- Kühlluftkühler
- 3
- Funktionselement
- 4
- Speisewassermengenstrommessorgan mit Signalgeber
- 5
- Luftmengenstrommessorgan mit Signalgeber
- 6
- erstes Temperaturmessorgan mit Signalgeber
- 7
- zweites Temperaturmessorgan mit Signalgeber
- 8
- Frischdampfdruckmessorgan mit Signalgeber
- 9
- drittes Temperaturmessorgan mit Signalgeber
- 10
- erster Additionspunkt
- 11
- erster Vergleichspunkt
- 12
- erstes Multiplikationsorgan
- 13
- erster Funktionsgeber
- 14
- zweites Multiplikationsorgan
- 15
- zweiter Funktionsgeber
- 16
- zweiter Vergleichspunkt
- 17
- dritter Funktionsgeber
- 18
- Maximum-Auswahlorgan
- 19
- Divisionsorgan
- 20
- erstes Verzögerungsglied
- 21
- zweiter Additionspunkt
- 22
- drittes Multiplikationsorgan
- 23
- vierter Funktionsgeber
- 24
- fünfter Funktionsgeber
- 25
- sechster Funktionsgeber
- 26
- dritter Vergleichspunkt
- 27
- zweites Verzögerungsglied
- 28
- Brennstoffleitung
- 29
- Heissgasleitung
- 30
- Gasturbine
- 31
- Welle
- 32
- Verdichter
- 33
- Frischluftleitung
- 34
- Brennkammer
- 35
- Generator
- 36
- Kühlluftleitung
- 37
- Flüssigkeits-Dampf-Leitung
- 38
- Speisepumpe
- 39
- Signalleitung für Θa
- 40
- Signalleitung für ΘaSoll
- 41
- Signalleitung für Θe
- 42
- Signalleitung für cp
- 43
- Signalleitung für p
- 44
- Signalleitung für ha
- 45
- Signalleitung für he
- 46
- Signalleitung für ϑe
- 47
- Signalleitung
aus Pos.
16 - 48
- Signalleitung
aus Pos.
18 - 49
- Signalleitung für M
- 50
- Signalleitung
aus Pos.
19 - 51
- Signalleitung
aus Pos.
14 - 52
- Signalleitung
aus Pos.
12 für ṁFFo bzw. für ṁFF - 53
- Signalleitung
aus Pos.
1 - 54
- Signalleitung
aus Pos.
10 - 55
- Signalleitung für ΔṁFF
- 56
- Signalleitung für ṁFFo
- 57
- Signalleitung für m
- Θe
- Lufteintrittstemperatur
- Θa
- Luftaustrittstemperatur
- Θa Soll
- Luftaustritts-Solltemperatur
- Ṁ
- Luftmengenstrom (Ist-Wert)
- ϑe
- Speisewassereintrittstemperatur
- ϑa
- Speisewasseraustritts-/Frischdampftemperaturm
- ṁ
- Speisewassermengenstrom (Ist-Wert)
- ṁsoll
- Speisewassermengenstrom-Sollwert
- ṁeff
- effektiver Speisewassermengenstrom bei Θa = ΘaSoll
- ṁFFo
- angenäherter vorgesteuerter Speisewassermengenstrom
- ΔṁFF
- Differenz zwischen ṁeff und ṁFFo
- ṁ
- korrigierter vorgesteuerter Speisewassermengenstrom
- ha
- Dampfaustrittsenthalpie für den Fall ϑa = Θe
- he
- Wassereintrittsenthalpie
- Δhmin
- auf minimale Enthalpie begrenzte Enthalpiedifferenz
- cp
- spezifische Wärmekapazität
- VR
- Reglerverstärkung
- F
- Frischluft
- K
- Kühlluft
- W
- Speisewasser
- D
- Frischdampf
- B
- Brennstoff
- L
- Last
- Lx
- Last, bei der bzw. unterhalb derer Temperatursätti
- gung auftritt
- TU
- Umgebungstemperatur
Claims (4)
- Einrichtung zur Speisewassermengen-Vorsteuerung eines Kühllufttemperaturreglers (
1 ) für einen Einrohrkühlluftkühler (2 ) bei Kraftwerksanlagen, wobei im Kühlluftkühler (2 ) verdichtete Luft (K) aus dem Verdichter (32 ) abgekühlt und Speisewasser (W) erhitzt und verdampft wird, und ein Luftmengenmessorgan mit Signalgeber (5 ) und ein erstes Temperaturmessorgan mit Signalgeber (6 ) vor dem Eintritt der Luft (K) in den Kühlluftkühler (2 ) und ein zweites Temperaturmessorgan mit Signalgeber (7 ), dessen Ausgang dem Regler (1 ) zusätzlich zur Luftaustritts-Solltemperatur (ΘaSoll) aufgeschaltet ist, nach dem Austritt der Luft (K) aus dem Kühlluftkühler (2 ) angeordnet sind, sowie ein Frischdampfdruckmessorgan mit Signalgeber (8 ) am Austritt des Kühlluftkühlers (2 ) und ein drittes Temperaturmessorgan mit Signalgeber (9 ) für das Speisewasser am Eintritt in den Kühlluftkühler (2 ) angeordnet sind und auf den Speisewasserkreis in einem dem Kühllufttemperaturregler (1 ) nachgeschalteten ersten Additionspunkt (10 ) ein dem Sollwert des Speisewassermengenstromes (ṁsoll) entsprechendes Signal als Vorsteuerung wirkt, dadurch gekennzeichnet, – dass die Einrichtung aus einem Funktionselement (3 ) besteht, welches als Eingänge die der Luftaustritts-Solltemperatur (ΘaSoll), der Lufteintrittstemperatur (Θe), dem Luftmengenstrom (Ṁ), dem Frischdampfdruck (p) und der Wassereintrittstemperatur (ϑe) entspre chenden Signale aufweist und als Ausgänge das Signal des angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstromes (ṁFFo), welches dem ersten Additionspunkt (10 ) aufgeschaltet ist, und das Signal der Reglerverstärkung (VR), welches dem Kühllufttemperaturregler (1 ) aufgeschaltet ist, aufweist, – wobei das Signal der Luftaustritts-Solltemperatur (ΘaSoll) in einem ersten Eingang einem ersten Vergleichspunkt (11 ) aufgeschaltet ist, welcher in einem zweiten Eingang mit dem Ausgang des ersten Temperaturmessorgans (6 ) in Verbindung steht und dessen Ausgang auf den ersten Eingang eines ersten Multiplikationsorganes (12 ) geschaltet ist, – wobei ferner der Ausgang des ersten Temperaturmessorgans (6 ) mit dem Eingang eines ersten Funktionsgebers (13 ) verbunden ist, in welchem die Beziehung zwischen der Lufteintrittstemperatur (Θe) und der spezifischen Wärmekapazität (cp) festgelegt ist, und der Ausgang des ersten Funktionsgebers (13 ) auf den ersten Eingang eines zweiten Multiplikationsorganes (14 ) geschaltet ist, – wobei ferner der Ausgang des ersten Temperaturmessorgans (6 ) sowie der Ausgang des Frischdampfdruckmessorganes (8 ) mit dem Eingang eines zweiten Funktionsgebers (15 ) verbunden sind, in welchem die Beziehungen zwischen der Lufteintrittstemperatur (Θe), dem Frischdampfdruck (p) und der Dampfaustrittsenthalpie (h) festgelegt sind, und der Ausgang des zweiten Funktionsgebers (15 ) als ein erster Eingang auf einen zweiten Vergleichspunkt (16 ) geschaltet ist, – wobei ferner der Ausgang des dritten Temperaturmessorgans (9 ) sowie der Ausgang des Frischdampfdruckmessorganes (8 ) mit dem Eingang eines dritten Funktionsgebers (17 ) verbunden sind, in welchem die Beziehungen zwischen der Speisewassereintrittstemperatur (Θe), dem Frischdampfdruck (p) und der Wassereintrittsenthalpie (he) festgelegt sind, und der Ausgang des dritten Funktionsgebers (17 ) als ein zweiter Eingang auf den zweiten Vergleichspunkt (16 ) geschaltet ist, – wobei ferner der Ausgang des zweiten Vergleichspunktes (16 ) auf den Eingang eines Maximum-Auswahlorganes (18 ) geschaltet ist, auf den als weiterer Eingang ein Signal für die auf eine minimale Enthalpie begrenzte Enthalpiedifferenz (Δhmin) geschaltet ist und der Ausgang des Maximum-Auswahlorganes (18 ) als erster Eingang auf ein Divisionsorgan (19 ) geschaltet ist und der Ausgang des Luftmengenmessorganes (5 ) als zweiter Eingang auf das Divisionsorgan (19 ) geschaltet ist, wobei der Ausgang des Divisionsorganes (19 ) als zweiter Eingang auf das zweite Multiplikationsorgan (14 ) geschaltet ist und der Ausgang des zweiten Multiplikationsorganes (14 ) einerseits auf den Eingang eines ersten dynamischen Verzögerungsgliedes (20 ) geschaltet ist, dessen Ausgang die Reglerverstärkung (VR) für den Kühllufttemperaturregler (1 ) liefert, und andererseits als zweiter Eingang auf das erste Multiplikationsorgan (12 ) geschalten ist, dessen Ausgang das Signal für den angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom (ṁFFo) liefert. - Einrichtung zur Speisewassermengen-Vorsteuerung eines Kühllufttemperaturreglers (
1 ) für einen Kühlluftkühler (2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Betrieb der Anlage im ungesättigten Temperaturbereich dem ersten Multiplikationsorgan (12 ) ein zweiter Additionspunkt (21 ) nachgeschaltet ist, in welchem dem Signal für den angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom (ṁFFo) ein Korrektursignal (ΔṁFF) zugeführt wird. - Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrektursignal (ΔṁFF) den Ausgang eines dritten Multiplikationsorganes (
22 ) darstellt, dessen erster Eingang mit dem Ausgang eines vierten Funktionsgebers (23 ) verbunden ist, wobei als Eingang des vierten Funktionsgebers (23 ) die Last (L) dient und im vierten Funktionsgeber (23 ) die Beziehung zwischen der Last (L) und der Differenz (ΔṁFF) zwischen dem effektiven Speisewassermengenstrom (ṁeff) bei Θa = ΘaSoll und dem angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom (ṁFFo) festgelegt ist und der zweite Eingang des dritten Multiplikationsorganes (22 ) mit dem Ausgang eines fünften Funktionsgebers (24 ) verbunden ist, wobei als Eingang des fünften Funktionsgebers (24 ) die Umgebungstemperatur (TU) dient und im Funktionsgeber (24 ) die Beziehung zwischen der Umgebungstemperatur (TU) und der Differenz (ΔṁFF) zwischen dem effektiven Speisewassermengenstrom (ṁeff) bei Θa = ΘaSoll und dem angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom (ṁFFo) festgelegt ist. - Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Korrektursignal (ΔṁFF) den Ausgang eines sechsten Funktionsgebers (
25 ) darstellt, in welchem die Beziehung zwischen der Last (L), der Umgebungstemperatur (TU) und der Differenz (ΔṁFF) zwischen dem effektiven Speisewassermengenstrom (ṁeff) bei Θa = ΘaSoll und dem angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom (ṁFFo) bestimmt ist, und auf den als erster Eingang die Umgebungstemperatur (TU), als zweiter Eingang die Last (L) und als dritter Eingang die in einem dritten Vergleichspunkt (26 ) und über ein nachgeschaltetes zweites Verzögerungsglied (27 ) geführte Differenz aus dem Speisewassermengenstrom (ṁ) und dem angenäherten vorgesteuerten Speisewassermengenstrom (ṁFFo) geschaltet ist.
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