DE19619583A1 - Vorrichtung zum Beladen von Transportbehältern mit stabförmigen Werkstücken, insbesondere Profilrohre od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Beladen von Transportbehältern mit stabförmigen Werkstücken, insbesondere Profilrohre od. dgl.

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Description

Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung zum Be­ laden von Transportbehältern mit stabförmigen Werkstücken, insbesondere Profilrohre od. dgl., mit einem am Ausgang einer Bearbeitungsmaschine angeordneten linearen Transportsystem und einer Einrichtung zum Abstapeln der Werkstücke in einem benachbarten Behälter.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der Zeitschrift "Schweizer Maschinenmarkt" Nr. 11/1989, Seite 21 (Bild 1 und zugehöriger Text) bekannt. Dieses an sich vor­ teilhafte System vermeidet zwar das heute noch häufig übliche Verpacken von bearbeiteten Werkstücken im Handbetrieb, jedoch ist es mit einer aufwendigen Beladeeinrichtung versehen, welche infolge vieler Bewegungsabläufe nur eine relativ ge­ ringe Kapazität aufweist. Dadurch können bei der betrieb­ lichen Kopplung einer derartigen Vorrichtung mit einer, einen hohen Durchsatz aufweisenden Bearbeitungsmaschine Probleme entstehen.
Darüber hinaus benötigt diese Beladeeinrichtung aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Bewegungsabläufe eine sehr aufwendige Steuerung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrich­ tung zum Beladen von Transportbehältern mit stabförmigen Werkstücken zu schaffen, welche im wesentlichen unabhängig von der Länge und dem Querschnitt der Werkstücke eine defi­ nierte Ablage in unterschiedlichen Transportbehältern und eine hohe Beladegeschwindigkeit ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere des Kennzeichenteils, wonach das Transportsystem mit einer Einrichtung zur Herstellung einer flexiblen, form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit einer Vielzahl von Werkstücken versehen ist und daß au­ ßerhalb einer Bewegungsbahn der Werkstücke zum Zwecke der Bildung definierten Werkstücklagen mindestens ein in die Be­ wegungsbahn zeitweise eingreifendes Anschlagteil angeordnet ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf schonende Weise der Transport der Profile wie auch eine an­ schließende Lagenbildung sowie Ablage in einem Behälter er­ möglicht, wobei gleichzeitig die Beladegeschwindigkeit in Ab­ hängigkeit von der Geschwindigkeit des Transportsystems sehr groß sein kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung zur Herstellung einer flexi­ blen, form- und kraftschlüssigen Verbindung stirnseitig der Werkstücke jeweils eine im rechten Winkel zur Längsmittel­ achse der Werkstücke umlaufende Fördereinrichtung aufweist, deren Abstand voneinander veränderbar ist und an denen jeweils zum Werkstück gerichtete flexible Elemente, wie z. B. Bürsten od. dgl., angeordnet sind, zwischen denen die Werk­ stücke transportierbar sind, daß zwischen den Förderein­ richtungen ein zumindest abschnittsweise entfernbares, die Schwerkraft der Werkstücke im wesentlichen aufnehmendes Auf­ lager angeordnet ist.
So ist durch die flexiblen Elemente der Förderein­ richtungen der Transport und die Lagenbildung auf schonende Weise gewährleistet, wobei durch das Zusammenwirken von För­ dereinrichtungen, einem in die Bewegungsbahn der Werkstücke schwenkbaren Anschlagteil sowie der Abstapeleinrichtungen ein kontinuierlicher Prozeß der Lagenbildung und der Ablage in Transportbehältern bei gleichzeitig hohem Durchsatz erreicht wird. Dadurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch hinter Bearbeitungsmaschinen, wie z. B. Trenn-, Entgrat-, Wasch- oder Trocknungsmaschinen od. dgl. eingesetzt werden, die bis zu einem Werkstück pro Sekunde und mehr ausstoßen.
Auch wird es durch die erfindungsgemäße Vorrichtung möglich, Chargen unterschiedlicher Länge sowie unterschied­ liche Abmessungen nacheinander auf platzsparende Weise geord­ net in z. B. Kundenbehältern abzulegen, da der Abstand der Fördereinrichtungen voneinander sowie die Lagenbreite stufen­ los veränderbar sind.
Zwar ist aus dem Prospekt "Für Querbürstung und Trans­ port: Das Mink Kett-System" der August Mink KG, Göppingen, ein heterogener Stand der Technik bekannt, welcher aus einer umlaufenden Rollenkette mit aufclipsbaren Kunststoffbürsten besteht, die einerseits zu Reinigungs- und Entstaubungs­ aufgaben und andererseits zum Transport von empfindlichen Gütern eingesetzt werden. Jedoch ist es nicht bekannt, dieses System zum Transport von stabförmigen Werkstücken einzusetzen und mit Vorrichtungen zur Lagenbildung zu kombinieren.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind unterhalb der Bewegungsbahn der Werkstücke zwei voneinander unabhängig schwenkbare Anschlagteile beabstandet angeordnet, die der im wesentlichen ununterbrochenen Bildung beabstandeter Werkstücklagen dienen. Dadurch ist ein kontinuierlicher Prozeß der Lagenbildung gewährleistet, ohne daß die Kapazität der Vorrichtung leidet.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Vorrichtungsansprüchen sowie aus der Beschrei­ bung der Ausführungsbeispiele.
Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bildung definierter Lagen gleichartiger Werkstücke, wie Pro­ filrohre od. dgl., auf einem Transportsystem, insbesondere mit einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
Die Lösung der obengenannten Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 17 insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach die Bewegungskopplung zwischen Transportsystem und zumindest einem Teil der transportierten Werkstücke zeitweise zum Zwecke der Lagenbildung durch wenig­ stens ein in die Bewegungsbahn eingreifendes Anschlagteil aufgehoben wird.
Zusammenfassend weist auch das erfindungsgemäße Ver­ fahren den Vorteil auf, daß die aus einer Bearbeitungs­ maschine kommende Werkstücke auf schnelle und schonende Weise nicht nur transportiert, sondern in Lagen zusammengefaßt in unterschiedlichen Behältern geordnet abgelegt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens ist in Anspruch 18 dargelegt.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Beladen von Transportbehältern mit stabförmigen Werkstücken,
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung der Vorrichtung gemäß Schnittli­ nie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine ausschnittsweise Darstellung der Förderein­ richtungen der Vorrichtung mit minimalem Abstand,
Fig. 5 eine Teil-Darstellung gemäß Schnittlinie V-V in Fig. 1 und
Fig. 6 bis 13 schematische Darstellungen der unter­ schiedlichen Verfahrensschritte bei der kontinuierlichen Bil­ dung von Werkstücklagen und beim Ablegen der Lagen in Trans­ portbehälter.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zum Beladen von Transportbehältern mit stabförmigen Werkstücken insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
In den Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß eine aus zwei Fördereinrichtungen 11 und zwei Abstapelvorrichtungen 12 be­ stehende Vorrichtung 10 beispielsweise am Ausgang eines mit den Mitnehmern 34 versehenen Schrägförderers 35 angeordnet ist, wobei der Antrieb der Fördereinrichtungen 11 und der Ab­ stapelvorrichtungen 12 jeweils untereinander mechanisch syn­ chronisiert sind. Die in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Werkstücke W werden in x-Richtung über die Mitnehmer 34 des Schrägförderers 35 zugeführt und von den Fördereinrichtungen 11 übernommen. Nach der Zusammenfassung der Werkstücke W in Werkstücklagen 16 werden diese letztlich von den Abstapelvor­ richtungen 12 in einem Transportbehälter 17 abgelegt.
Darüber hinaus erkennt man, daß der Transportbehälter 17 über ein Schienensystem 18 (s. Fig. 1 und 2) unter die Abstapeleinrichtungen 12 bewegbar und nach der Befüllung aus diesem Bereich entfernbar ist.
In der Fig. 2, aber auch teilweise in den nachfolgenden Figuren, ist der Aufbau einer Fördereinrichtung 11 im ein­ zelnen dargestellt. Dabei handelt es sich z. B. um eine hori­ zontal angeordnete, auf Kettenrädern K umlaufende Rollenkette 19 mit z. B. daran lückenlos angeordneten Bürstkörpern 20. Ebenso wie der Schrägförderer 35 weist auch die Vorrichtung 10 eine am Maschinenrahmen 21 angeordnete Festseite 22 und eine zur letzteren einstellbare Losseite 23 auf, wobei beide jeweils eine Fördereinrichtung 11 aufweisen. Dies bedeutet, daß ein Abstand a zwischen den sich gegenüberliegenden Fördereinrichtungen 11 in Übereinstimmung mit der Stellung des Schrägförderers 35 auf die Länge der Werkstücke W zwischen minimal 150 mm und maximal 8000 mm einstellbar ist (s. Fördereinrichtung 11′ in Fig. 2).
Zwischen den Fördereinrichtungen 11 sind unterhalb einer Bewegungsbahn B der Werkstücke W vor dem Abstapelbereich nicht nur bewegbare Anschlagteile 24, sondern auch ortsfeste Auflagekufen 25 angeordnet. Dagegen sind oberhalb der Bewe­ gungsbahn B der Werkstücke W an den Fördereinrichtungen 11 höhenverstellbare Niederhalter 26 mit einer Einlaufhilfe 27 sowie eine Reihe von Lichtschranken 28 befestigt.
Im Bereich der Abstapelvorrichtung 12, welche an der Fest- wie auch an der Losseite 22, 23 jeweils aus einem an einer Vertikalführung 29 angeordneten, horizontal verlau­ fenden Greifersystem 30 besteht, das mit Magnetkraft, Vakuum, Halte-/Klemmleisten, od. dgl., arbeitet und mit einer Kon­ taktfläche 31 versehen ist, sind die Auflagekufen 25 über je eine Schwenkvorrichtung 32 (s. Fig. 5) aus dem Abstapel­ bereich bewegbar. Darüber hinaus sind in diesem Bereich keine Niederhalter 26 vorhanden, da die Greifersysteme 30 vertikal verfahrbar an den jeweiligen Abstapelvorrichtungen 12 befe­ stigt sind und in Abhängigkeit von den Werkstückabmessungen in eine übereinstimmende Lage mit den Niederhaltern 26 ge­ bracht werden können.
Bei den Anschlagteilen 24 unterscheidet man sogenannte Vorstopper 24a, die von einem Werkstück W in Bewegungs­ richtung x zunächst erreicht werden, und Stopper-Lagenbildung 24b, die vor den Abstapelbereich zwischen den Fördereinrich­ tungen 11 angeordnet sind. Dabei ist zu beachten, daß je För­ dereinrichtung 11 gegenüberliegend ein Vorstopper 24a und ein Stopper-Lagenbildung 24b so angeordnet sind, daß sie wahl­ weise unter die Bewegungsbahn B bzw. in die Bewegungsbahn B der Werkstücke W bewegbar sind. Letztlich weisen beide För­ dereinrichtungen 11 an den jeweiligen Enden einen Festan­ schlag 33 auf.
Durch die oben dargelegte Vorrichtung 10 wird es nun möglich, die beispielsweise durch eine Trenn-, Entgrat-, Wasch- oder Trocknungsmaschine, od. dgl. in kurzer Abfolge ausgestoßenen Werkstücke W nicht nur aufzunehmen, sondern in einem kontinuierlichen Prozeß daraus Werkstücklagen 16 zu bilden und diese platzsparend und schonend mit Hilfe der Ab­ stapelvorrichtungen 12 in Behältern 17 abzulegen. Das diesbe­ zügliche Verfahren ist in den Fig. 6 bis 13 dargestellt.
Ausgehend von der Fig. 6 sind in den nachfolgenden Figuren nur einige wesentliche Grundbestandteile der Vorrichtung 10 zu erkennen. So ist dort dargestellt, daß die Werkstücke W auf einem die Oberkante der Auflagekufen 25 darstellendem Ni­ veau N in x-Richtung kontinuierlich bewegt werden, wobei oberhalb der sogenannten Bewegungsbahn B der Werkstücke W Lichtschranken 28a bis 28d und die Abstapelvorrichtung 12 an­ geordnet sind. Unterhalb des Niveaus N sind einerseits der Behälter 17 und andererseits die Vorstopper 24a und die Stopper-Lagenbildung 24b dargestellt. Letztlich sind am Ende der Vorrichtung 10 die Festanschläge 33 angeordnet.
Die Fig. 6 zeigt eine betriebliche Situation, in der in kontinuierlicher Abfolge Werkstücke W in x-Richtung transpor­ tiert werden. Da sich die Vorstopper 24a unterhalb der Bewe­ gungsbahn B und die Stopper-Lagenbildung 24b in der Bewe­ gungsbahn B befinden, werden die Werkstücke W bis zu letzteren transportiert und dort aufliegend auf den Auflagen­ kufen 25 trotz fortlaufender Bewegung der Fördereinrichtung 11 angehalten. Dies wird durch den flexiblen stirnseitigen Transport der Werkstücke W möglich. Durch dieses Prinzip wird nun so lange gewartet, bis eine gewünschte Werkstücklage 16 mit einer Lagenbreite b aufgelaufen ist, die eine geringere Breite als die des Transportbehälters 17 aufweist. Die Über­ wachung des Werkstücktransportes sowie einer Breite b der sich bildenden Werkstücklage 16 erfolgt über die zuvor schon genannten Lichtschranken 28a bis 28c, während die Licht­ schranke 28d lediglich den Abstapelvorrichtungen 12 das er­ forderliche Signal setzt, daß die komplette Werkstücklage 16 an den Festanschlägen 33 angekommen ist. Dabei dient die Lichtschranke 28a der ersten Erfassung jedes einzelnen Werk­ stücks W, die Lichtschranke 28b der Steuerung der Vorstopper 24a und die Lichtschranke 28c der Kontrolle der Lagenbreite b.
In Fig. 7 erkennt man nun, daß nach dem Durchgang des letzten, eine komplette Werkstücklage 16 bildenden Werkstücks W die Vorstopper 24a in die Bewegungsbahn B der nachfolgenden Werkstücke W eingreifen und diese aufstauen, während gleich­ zeitig bzw. kurz danach die Stopper-Lagenbildung 24b sich unter die Bewegungsbahn B bewegen.
In den Fig. 8 und 9 ist dann dargestellt, daß sich die komplette Werkstücklage 16 in Richtung zu den Festanschlägen 33 bewegt, wobei nach dem Erreichen eines genügend großen Ab­ standes zwischen der Werkstücklage 16 und den nachfolgenden Werkstücken W sich zugleich die Vorstopper 24a wieder unter die Bewegungsbahn B senken.
Die Fig. 10 zeigt, daß die Werkstücklage 16 bereits die Festanschläge 33 erreicht hat und durch die Lichtschranke 28d die Abstapelvorrichtungen 12 in Gang gesetzt worden sind. Bei den Abstapelvorrichtungen 12 kann es sich prinzipiell um Greifersysteme handeln, die mit Magnetkraft, Vakuum, Halte- /Klemmleisten, od. dgl. arbeiten. Zur Abschottung des Bewe­ gungsbereichs der Abstapelvorrichtungen 12 sind, wie in Fig. 10 und 11 zu erkennen, während des Ablagevorganges die Stop­ per-Lagenbildung 24b innerhalb der Bewegungsbahn B angeordnet, so daß sich die vor den Vorstoppern 24a gebildete unvollständige Werkstücklage 16 sowie die nachfolgenden Werk­ stücke W an letzteren aufstauen.
In Fig. 11 ist darüber hinaus zu erkennen, daß im Be­ reich der Abstapelvorrichtungen 12 die Auflagekufen 25 ent­ fernt worden sind. Dagegen zeigt Fig. 12, daß die erste kom­ plette Werkstücklage 16 im Behälter 17 abgelegt worden ist und daß sich die Auflagekufen 25 wieder in dem Bereich unter den Abstapelvorrichtungen 12 befinden. Nachdem dies vollzogen worden ist, senken sich die Stopper-Lagenbildung 24b und die nächste komplette Lage 16 bewegt sich - wie zuvor beschrieben - in Richtung zu den Festanschlägen 33, während die in die Bewegungsbahn B ragenden Vorstopper 24a nachfolgende Werk­ stücke W im Abstand von der zweiten kompletten Werkstücklage 16 aufstauen.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Beladen von Transportbehältern mit stabförmigen Werkstücken, insbesondere Profilrohre od. dgl., mit einem am Ausgang einer Bearbeitungsmaschine angeordneten Transportsystem und einer Einrichtung zum Abstapeln von je­ weils mindestens einem Werkstück in einen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportsystem mit wenigstens einer Einrichtung zur Herstellung einer flexiblen, form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit einer Vielzahl von Werkstücken (W) versehen ist und daß außerhalb einer Bewe­ gungsbahn (B) der Werkstücke (W) zum Zwecke der Bildung von definierten Werkstücklagen (16) mindestens ein in Bewegungs­ bahn (B) zeitweise eingreifendes Anschlagteil (24) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Herstellung einer flexiblen, form- und kraftschlüssigen Verbindung der Werkstücke stirnseitig jeweils eine im rechten Winkel zur Längsmittelachse der Werk­ stücke umlaufende Fördereinrichtung (11) aufweist, deren Ab­ stand (a) voneinander veränderbar ist und an denen jeweils zum Werkstück (W) gerichtete flexible Elemente (20), wie z. B. Bürsten od. dgl., angeordnet sind, zwischen denen die Werk­ stücke (W) transportierbar sind, daß zwischen den Förderein­ richtungen (11) ein zumindest abschnittsweise entfernbares, die Schwerkraft der Werkstücke (W) im wesentlichen aufnehmendes Auflager (25) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekenn­ zeichnet, daß unterhalb der Bewegungsbahn (B) der Werkstücke (W) je Fördereinrichtung (11) zwei voneinander unabhängig be­ wegbare Anschlagteile (24a, 24b) beabstandet angeordnet sind, die der im wesentlichen ununterbrochenen Bildung beabstandeter Werkstücklagen (W) im Transportsystem dienen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (11) als horizontal umlaufende Rollenkette mit daran angeordneten flexiblen Ele­ menten (20) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (11) als horizontal umlaufende, mit Borsten od. dgl. besetzter Zahnriemen ausge­ bildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlagteil (24a, 24b) jeweils zwei in die Bewegungsbahn (B) zeitweise eingreifende Stopperelemente aufweist, welche gegenüberliegend an den För­ dereinrichtungen (11) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Fördereinrichtungen (11) voneinander in Abhängigkeit von den Werkstücklängen stufenlos veränderbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (25) für die Werk­ stücke (W) im Bereich der Abstapelvorrichtungen (12) entfern­ bar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstapelvorrichtung (12) ein Greifersystem (30) aufweist, das mit Magnetkraft, Vakuum, Halte-/Klemmleisten od. dgl. arbeitet, dessen Kontaktfläche (31) parallel zu der jeweils gebildeten Rohrlage (16) ver­ läuft.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Abstapelvor­ richtung (12) quer zur Längserstreckung der zugehörigen För­ dervorrichtung (11) aus dem Abstapelbereich entfernbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß direkt oberhalb der Bewegungsbahn (B) der Werkstücke (W) zumindest abschnittsweise ein höhen­ verstellbarer Niederhalter (26) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des Greifersystems (30) an die Stellung des Niederhalters (26) höhenmäßig anpaß­ bar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportsystem mit Einrich­ tungen zum Zählen der Werkstücke (W) und der Lagen (16) ver­ sehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (28) als Licht­ schranken, Fühler, Schalter, od. dgl. ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Datenverarbeitungsanlage, durch die der Abstand (a) der Fördereinrichtungen (11), die Lagen­ breite (b), die Bewegungen der Abstapelvorrichtungen (12) sowie der Austausch gefüllter Behälter (17) nach Eingabe der Daten bezüglich der Abmessungen gleichartiger Werkstücke (W) sowie des Innenmaßes des Transportbehälters (17) auf der Basis der Informationen der Sensoren (28) automatisch steuer­ bar ist.
16. Verfahren zur Bildung definierter Lagen gleichar­ tiger Werkstücke, wie Profilrohre od. dgl., auf einem Trans­ portsystem, insbesondere mit einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be­ wegungskopplung zwischen Transportsystem und zumindest einem Teil der transportierten Werkstücke zeitweise zum Zwecke der Lagenbildung durch wenigstens ein in die Bewegungsbahn ein­ greifendes Anschlagteil aufgehoben wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16 sowie zum Abstapeln der Werkstücklagen in einen Transportbehälter, insbesondere mit einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die am Ausgang einer Bearbeitungsmaschine anfallenden Werkstücke ein erstes unter die Bewegungsbahn geschwenktes Anschlagteil passieren und an einem zweiten in der Bewegungs­ bahn befindlichen Anschlagteil gestoppt werden, bis daß eine Lage Werkstücke gewünschter Breite aufgelaufen ist,
  • b) daß das erste Anschlagteil in die Bewegungsbahn und das zweite Anschlagteil aus der Bewegungsbahn geschwenkt wird,
  • c) daß nach dem Durchgang der Werkstücklage das zweite Anschlagteil wieder in und das erste Anschlagteil aus der Be­ wegungsbahn geschwenkt wird und sich die dort bereits anfäng­ lich gebildete nächste Lage zum zweiten Anschlagteil bewegt,
  • d) daß nach dem die zuerst gebildete Werkstücklage einen Festanschlag erreicht hat, die Werkstücklage komplett von einer Abstapelvorrichtung ergriffen wird und
  • e) daß nach der Befestigung der Werkstücklage an der Ab­ stapelvorrichtung das Auflager für die Werkstücke aus den Be­ reich unterhalb der Bewegungsbahn geschwenkt und die Werk­ stücklage im Transportbehälter abgelegt wird.
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