DE19616787C1 - Profildraht zur Verwendung auf Karden - Google Patents

Profildraht zur Verwendung auf Karden

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    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines Profildrahts auf Karden.
Profildrähte der angegebenen Art werden in der Textilindu­ strie auf Karden zum Reinigen und Vereinzeln von Textil­ fasern, insbesondere Baumwollfasern eingesetzt. Die Her­ stellung der Profildrähte erfolgt üblicherweise in der Form, daß von einem geglühten Walzdraht der Draht in zwei Ziehoperationen mit zwischengeschalteter Glühung auf Walz­ abmessung gezogen wird. Der so erhaltene Runddraht wird dann an das Fertigprofil kaltgewalzt und auf Endfestigkeit geglüht. Anschließend wird das Profil mit einer Zahnung versehen. Die Zahnspitzen werden anschließend gehärtet.
Ein für derartige Profildrähte eingesetzter typischer Stahl enthält etwa 0,70 bis 0,80% Kohlenstoff, 0,60 bis 0,80% Mangan, 0,4 bis 0,7% Chrom und/oder 0,20 bis 0,40% Vanadium. Derartige Stähle werden beispielsweise auch für Werkzeuge zur spanenden Bearbeitung eingesetzt.
Die gattungsgemäßen Profildrähte müssen verschiedene Eigen­ schaften erfüllen. Neben einer guten Verformbarkeit zum Aufziehen auf einer Karde müssen die Zähne auch eine gute Verschleißfestigkeit besitzen. Dies wird um so wichtiger, je höher die Leistung einer Karde ist. Bei Standardkarden mit einer Leistung bis zu 50 kg pro Stunde werden norma­ lerweise reine Kohlenstoffstähle eingesetzt. Bei Hochlei­ stungskarden mit einer Leistung bis 100 kg pro Stunde werden dagegen auch legierte Stähle verwendet.
Mit den derzeit verwendeten Stählen wird bei Karden eine Standzeit von 300 bis 400 t Baumwolle erzielt.
Aus der US 5 452 627 ist auch bekannt, einen Profildraht aus zwei Einzeldrähten herzustellen. Die Ausgangs-Rund­ drähte werden zunächst zu Rechteckprofilen gewalzt und an­ schließend durch Schweißung miteinander verbunden. Der derartig zusammengesetzte Profildraht wird anschließend durch Walzen weiterbearbeitet. Anschließend erfolgt die Herstellung der Zahnung. Die Ausgangsdrähte bestehen aus unterschiedlichen Stählen mit unterschiedliche Eigenschaf­ ten. Der die Zahnung bildende Teil ist ein hochlegierter abriebfester Chrommolybdänstahl, während der andere Draht ein unlegierter C10-Stahl ist. Mit Hilfe des zusammenge­ setzten Profildrahtes wird versucht, die verschiedenen Eigenschaften, die an einen Profildraht zu fordern sind, zu optimieren. Nachteilig ist seine aufwendige Herstellung.
Aus WO 94/23083 ist ein aus der Walzhitze erzeugter baini­ tischer Stahl für Stangen oder Drahtmaterial bekanntgewor­ den, der 0,8 bis 0,9 Gew.-% Kohlenstoff und 0,1 bis 1,0 Chrom enthält. Mit einem derartigen Material lassen sich Querschnittsabnahmen je nach den gewählten Abkühlungspara­ metern bis zu 40% erzielen.
Aus US 4 737 932 ist ein gezogener unlegierter Stahldraht mit perlitischem Gefüge bekanntgeworden, der in Reifen zur Armierung eingesetzt wird. Er weist einen Kohlenstoffge­ halt von 0,4 bis 1,4 Gew.-% auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verwendung eines Profil­ drahtes auf Karden vorzuschlagen, der beim Ein­ satz für Hochleistungskarden eine größere Standfestigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge­ löst.
Bei der Erfindung wird in an sich bekannter Weise ein einteiliger Runddraht als Ausgangsmaterial verwendet. Er­ findungswesentlich ist jedoch, daß der legierte Stahl 0,9 bis 1,5% Kohlenstoff und 1,0 bis 2,0% Chrom enthält. Vor­ zugsweise beträgt der Kohlenstoffanteil etwa 1% und der Chromanteil etwa 1,5%. Der Mangananteil bewegt sich vor­ zugsweise zwischen 0,30 und 0,90%. Vorzugsweise wird der Manganteil mit 0,35% gewählt. Bezüglich des Siliciuman­ teils ist ein Bereich von 0,20 bis 0,60% zweckmäßig.
Die Verarbeitung des erfindungsgemäßen Profildrahtes er­ folgt in der oben beschriebenen Art und Weise, d. h. aus­ gehend vom geglühten Walzdraht der angegebenen Legierung wird der Draht in zwei Ziehoperationen mit zwischenge­ schalteter Glühung an die Walzabmessung gezogen. Der Rund­ draht wird dann an das Fertigprofil kaltgewalzt und auf Endfestigkeit geglüht. Nach dem Verzahnen des Profils er­ folgt die Härtung der Zahnspitzen.
Der erfindungsgemäß zu verwendende Profildraht ist sehr gut zieh- und walzbar und ermöglicht auch eine gute Verschweißung beim Aufbringen auf die Karden. Besonders vorteilhaft ist jedoch seine hohe Verschleißfestigkeit. Es werden Stand­ zeiten mit ihm erhalten, die weit über herkömmlichen Standzeiten liegen.
Es werden derzeit zwei Karden versuchsweise betrieben, deren Profildraht folgende Zusammensetzung aufweist:
C = 0,980%
Cr = 1,481%
Mn = 0,335%
Si = 0,314%.
Es wurden bisher mehr als 500 t Baumwolle verarbeitet, ohne daß wesentliche Verschleißerscheinungen erkennbar waren.

Claims (1)

  1. Verwendung eines Profil-Drahtes, bestehend aus (in Gew.-%): Kohlenstoff 0,9 bis 1,5% Chrom 1,0 bis 2,0% ggf. Mangan 0,3 bis 0,9% und/oder Silicium 0,2 bis 0,6%
    und Eisen mit herstellungsbedingten Verunreinigungen als Rest,
    wobei der Draht einteilig gewalzt, gezogen und geglüht worden ist, als Werkstoff zur Herstellung von Karden zum Reinigen und Vereinzeln von Textilfasern.
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