DE19616399A1 - Fernbedienung - Google Patents
FernbedienungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernbedienung zur drahtlosen Übertra
gung von Steuerbefehlen von einem Sender zu mindestens einem Emp
fänger, insbesondere zum Fernbedienen mehrerer Garagentore, nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere bei Tiefgaragen von größeren Wohnanlagen ist es in
zwischen üblich geworden, die die Zufahrt zu der Tiefgarage ver
schließenden Garagentore elektrisch zu betreiben und die Garagen
tore mittels einer Fernbedienung zu bedienen. Um ein unbefugtes
Öffnen und Schließen der Garagentore zu verhindern, sind ver
schiedene Fernbedienungen der eingangs angegebenen Art bekannt.
Aus der Patentschrift DE 29 23 962 C2 ist eine Fernbedienung be
kannt, bei der in dem Sender ein spezifischer Code einstellbar
bzw. vorgebbar ist. Die zu übertragenden Steuerbefehle werden
durch den Code in einer sendeseitigen Cordiereinrichtung co
diert, so daß nur der zugeordnete Empfänger auf die übertragenen
Steuerbefehle anspricht. Mit einer Signalumschalteeinrichtung im
Empfänger kann dieser initialisiert werden, wobei der sendeseiti
ge Code auf den Empfänger übertragbar und dort abspeicherbar
ist. Um sicherzustellen, daß der Code im Empfänger nur durch Be
fugte initialisierbar ist, ist vorgesehen, daß die Signalumschal
teeinrichtung empfangsseitig mittels eines für Unbefugte unzu
gänglichen Elemente handbetätigbar ist.
Aus der Patentschrift DE 33 32 761 C2 ist eine weitere Möglich
keit zum Schutz der Fernbedienung gegen unbefugtes Benutzen be
kannt. Eine Sicherung gegen Unbefugte wird dadurch erreicht, daß
beim Empfänger zu Codegenerierung ein (quasi-) Zufallsgenerator
zugesehen ist und daß zur Übertragung des Codes vom Empfänger
zum Sender eine vorübergehende Datenverbindung herstellbar ist.
Beide der obengenannten Fernbedienungen haben den Nachteil, daß
diese nur für ein bestimmtes Garagentor verwendet werden können.
Wünschenswert ist dagegen eine Fernbedienung, die für verschiede
ne Benutzergruppen und für verschiedene Garagentore verwendbar
ist. Eine derartige Fernbedienung ist aus der Patentschrift
DE 36 25 555 C2 bekannt. Damit der Sender der Fernbedienung für ver
schiedene Empfänger verwendbar ist, ist der Empfänger mit einem
Speicherplatz-Wahlschalter versehen, über den ein Speicherplatz
anwählbar ist, wenn der Code des entsprechenden Senders auf den
Empfänger übertragen werden soll. Der Empfänger kann damit für
mehrere Codes initialisiert werden, so daß Steuerbefehle von ver
schiedenen Sendern mit verschiedenen Codes ausgewertet werden
können. Ein wesentlicher Nachteil dieser Fernbedienung besteht
darin, daß durch den Empfänger mehrere Codierungen ausgewertet
werden müssen. Aufgrund der begrenzten Rechenkapazität des ver
wendeten Mikroprozessors ist damit auch die Anzahl der auszuwer
tenden Sender begrenzt. Ein weiterer Nachteil einer derartigen
Fernbedienung besteht darin, daß der ortsfest angebrachte Empfän
ger nur auf unbequeme und aufwendige Weise initialisiert werden
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Fernbedienung zu
schaffen, die die flexible Verwendung von mehreren Sendern für
mehrere Empfänger erlaubt.
Diese Aufgabe wild durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß
eine Datenverbindung zwischen einem ersten Sender und einem zwei
ten Sender vorübergehend derart herstellbar ist, daß mindestens
ein Code von der Codiereinrichtung des ersten Senders zu der Co
diereinrichtung des zweiten Senders übertragbar ist, wobei in
der Cordiereinrichtung des ersten Senders für jeden Empfänger
ein unterschiedlicher Code abgespeichert ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß einem Empfänger nur ein Code zugeordnet ist, so daß
ein Empfänger von einer unbegrenzten Anzahl von Sendern bedient
werden kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß ausgehend von einem bereits codierten Sender die Codierung
weiterer Sender räumlich unabhängig von dem Empfänger erfolgen
kann. Hiermit können die Sender an einem beliebigen Ort codiert
werden, so daß eine unbequeme Codierung in einer viel befahrenen
Tiefgaragendurchfahrt entfällt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß als
erster Sender mindestens ein Universal-Sender und als zweiter
Sender mehrere Benutzer konfigurierbare Sender vorgesehen sind,
wobei ausschließlich durch einen Universal-Sender ein Code auf
andere Sender übertragbar ist. Durch eine derartige Unterschei
dung von mehreren Sendern ist eine hierarchische Zuordnung der
einzelnen Sender für mehrere Benutzergruppen möglich. Diese Zu
ordnung gleicht dem System einer größeren Schließanlage, wonach
ein Universal-Schlüssel für sämtliche Schlösser sowie weitere
Schlüssel mit benutzerabhängigem Zugang zu den einzelnen Schlös
sern existieren. Durch eine derartige hierarchische Verwaltung
der einzelnen Sender der Fernbedienung ist gleichzeitig eine Er
höhung der Sicherheit der gesamten Fernbedienung gegeben, da aus
schließlich der Besitzer des Universal-Senders eine Codierung
der benutzerkonfigurierbaren Sender vorsehen kann.
Zweckmäßigerweise sind in einem Universal-Sender die entsprechen
den Codes bei dessen Herstellung unveränderbar abspeicherbar.
Hierdurch kann werkseitig sichergestellt werden, daß tatsächlich
jeder Code bei den ausgelieferten Universal-Sendern nur einmal
vorkommt. Das bedeutet, daß der Universal-Sender grundsätzlich
mit einem exklusiven Code ausgestattet ist. Es ist allerdings
auch eine Vorcodierung des Universal-Senders mit einem Zufallsge
nerator denkbar, dessen erzeugte Zufallszahl eine entsprechende
niedrige Wahrscheinlichkeit aufweist.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist ein Universal-Sen
der derart ausgebildet, daß ein persönlicher Code vom Benutzer
einstellbar ist. Eine entsprechende Ausführungsform kann bei
spielsweise eine verdeckte Taste im Universal-Sender umfassen,
bei deren Betätigung der Universal-Sender neu codierbar ist. Die
se Neucodierung kann durch einen integrierten Zufallsgenerator,
der bei Betätigung der Taste aktivierbar ist, erfolgen.
Der in einer dieser Konfigurationen ausgelieferte Universal-Sen
der bietet dann die Möglichkeit, die darin gespeicherten Codes
in gewünschter Weise zu vervielfältigen. Insbesondere kann vorge
sehen sein, daß durch einen Universal-Sender ein Empfänger da
durch initialisierbar ist, daß mittels einer empfängerseitigen
Umschaltvorrichtung ein in dem Universal-Sender abgespeicherter
Code zu dem jeweiligen Empfänger übertragbar und dort abspeicher
bar ist. Durch eine derartige Initialisierung wird dem entspre
chenden Empfänger einmalig ein bestimmter Code zugewiesen, der
dann auf die jeweiligen Sender, die eine Zugangsberechtigung für
diesen Empfänger erhalten sollen, erfindungsgemäß übertragen
wird.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß jedem in der Codiereinrichtung abgespeicherten Code eine be
stimmte Taste an einem Sender zugeordnet ist und daß bei Drücken
der Taste die Aussendung von durch den jeweiligen Code codierten
Steuerbefehlen erfolgt. Bei einer derartigen Ausführung des Sen
ders wird also bei Drücken einer bestimmten Taste nur ein Code
ausgesendet, der dieser Taste zugeordnet ist. Stimmt der Code
mit dem in dem Empfänger abgespeicherten Code überein, so können
die übertragenen Steuerbefehle von dem Empfänger ausgewertet wer
den, andernfalls werden die übertragenen Steuerbefehle verwor
fen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß an den benutzerkonfigurierbaren Sendern genau eine Taste vor
gesehen ist und daß bei Drücken dieser Taste hintereinander die
Aussendung mehrerer Sequenzen von Steuerbefehlen erfolgt, wobei
die Anzahl der Sequenzen der Anzahl der in der Codiereinrichtung
abgespeicherten Codes entspricht und wobei jede Sequenz mit
einem jeweils anderen Code codiert ist. Auf diese Weise können
zumindest die benutzerkonfigurierbaren Sender extrem einfach aus
geführt werden, da die in dem Sender abgespeicherten Codes bei
Drücken der Taste stets sequentiell ausgesendet werden. Hier
durch muß nicht mehr eine bestimmte Taste mit einem zugeordneten
Code ausgewählt werden, vielmehr werden sämtliche Codes gesam
melt ausgesendet. Der jeweilige Empfänger prüft, ob einer der
empfangenen Codes dem in dem Empfänger initialisierten Codes ent
spricht, wertet bei Übereinstimmung die übertragenen Steuerbefeh
le aus und verwirft andernfalls die empfangenen Informationen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an einem Sen
der eine Anzeigeeinheit vorgesehen, die den momentanen Zustand
des Senders anzeigt. Beispielsweise kann durch eine grüne Leucht
diode angezeigt werden, wenn der jeweilige Empfänger auf den Sen
der anspricht oder aber es leuchtet eine rote Leuchtdiode auf,
wenn der Empfänger die codierten Steuerbefehle nicht auswerten
kann. Ein weiterer anzuzeigender Zustand des Senders könnte die
Spannungsversorgung der Batterie sein, wobei dann zweckmäßiger
weise durch eine entsprechende Leuchtdiode angezeigt wird, wenn
der Ladezustand der Batterien ein vorgegebenes Maß unterschrei
tet. Die Datenverbindung zwischen dem ersten Sender und dem zwei
ten Sender besteht vorzugsweise aus einer elektrischen Leitungs
verbindung, da hierdurch die Datenverbindung mit geringem Auf
wand herstellbar ist. Die Steckkontakte für die elektrische Lei
tungsverbindung in den Sendern können so ausgestaltet sein, daß
durch Einstecken der Leitungsverbindung die Sender automatisch
auf interne Datenverbindung umschalten. Selbstverständlich ist
es aber auch möglich, daß die Datenverbindung zwischen dem er
sten Sender und dem zweiten Sender durch eine drahtlose Verbin
dung, beispielsweise durch eine opto-elektrische Verbindung oder
durch eine Funkverbindung, erfolgt.
Eine weitere Ausprägung des Erfindungsgedankens, für die selb
ständiger Schutz beansprucht wird, besteht in einem Verfahren
zur Übertragung eines Codes zwischen einem ersten Sender und
einem zweiten Sender der erfindungsgemäßen Fernbedienung. Das
Verfahren besteht aus den im Patentanspruch 10 oder im Patentan
spruch 11 angegebenen Schritten. Welches Verfahren Anwendung fin
det, hängt davon ab, ob bei dem zweiten Sender, der in der Regel
der benutzerkonfigurierbare Sender ist, eine getrennte Aussen
dung der einzelnen Codes erfolgen kann, oder ob sämtliche Codes
seriell durch eine Taste ausgesendet werden sollen.
Für den ersten Fall ist vorgesehen, daß eine selektive Übertra
gung von Codes und auch eine selektive Übertragung der Tastenzu
ordnung möglich ist. Hierdurch sind die auf den benutzerkonfigu
rierbaren Sendern vorhandenen Tasten in beliebiger Weise konfi
gurierbar. Insbesondere ist es möglich, daß die auf den benutzer
konfigurierbaren Sendern vorhandenen Tasten und die dazugehöri
gen Codes eine Teilmenge des Universal-Senders darstellen. Bei
spielsweise könnte der Universal-Sender also vier Tasten mit
vier dazugehörigen Codes aufweisen, während die benutzerkonfigu
rierbaren Sender nur zwei Tasten aufweisen, denen von den vier
möglichen Codes nur zwei zugewiesen sind.
Im zweiten Fall erfolgt die erfindungsgemäße Übertragung der Co
des von der Codiereinrichtung des ersten Senders zu der Codier
einrichtung des zweiten Senders gesammelt für eine Taste, wobei
vorher seitens des ersten Senders eine Auswahl der zu übertragen
den Codes erfolgen kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand
zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläu
tert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Code-Übertragung zwi
schen zwei Sendern und
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Code-Übertragung zwi
schen zwei Sendern.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Code-Übertragung zwischen zwei Sen
dern. Dargestellt ist eine Anordnung mit vier Garagentoren 1, 2, 3, 4
sowie einem Universal-Sender 5 und einem benutzerkonfigu
rierbaren Sender 6. Der Universal-Sender 5 weist vier Tasten T1,
T2, T3, T4 auf, wobei bei Drücken einer Taste jeweils codierte
Steuerbefehle ausgesendet werden. Für jede Taste ist in dem Uni
versal-Sender ein unterschiedlicher Code abgespeichert. Die Gara
gentore 1, 2, 3, 4 weisen jeweils einen Empfänger auf, mit dem
die von einem Sender ausgesendeten Steuerbefehle empfangen wer
den können. Die steuerbefehle werden allerdings nur dann ausge
wertet, wenn der in dem Empfänger abgespeicherte Code mit der
Codierung der Steuerbefehle übereinstimmt. Durch die gestrichel
ten Linien ist dabei angedeutet, mit welchen Tasten sich welches
Tor öffnen läßt. Entsprechendes gilt auch für den benutzerkonfi
gurierbaren Sender 6, wobei dieser nur zwei Tasten T1′ und T2′
aufweist. Die Sender 5, 6 sind außerdem mit einer Anschlußbuchse
8, 9 ausgestattet, so daß durch Einstecken eines Verbindungska
bels 7 in beide Anschlußbuchsen eine Datenverbindung zwischen
den Sendern vorübergehend herstellbar ist.
Bei der Benutzung der Fernbedienung ist zu unterscheiden zwi
schen einem Initialisierungsbetrieb und einem Normalbetrieb. Bei
Auslieferung der Fernbedienung ist zunächst nur der Univer
sal-Sender codiert, so daß die benutzerkonfigurierbaren Sender
sowie die einzelnen Empfänger initialisiert werden müssen. Die
Initialisierung der Empfänger geschieht dadurch, daß mittels
einer empfängerseitigen Umschaltvorrichtung die Empfänger in den
Initialisierungsbetrieb versetzt werden. Durch Drücken einer be
stimmten Taste des Universal-Senders wird der sodann durch den
Sender ausgesendete Code in einem Speicher des jeweiligen Empfän
gers abgelegt. Hierdurch ist der Empfänger der zuvor gedrückten
Taste des Senders zugeordnet und kann nur durch Aussenden eines
dieser Taste entsprechenden Codes geöffnet werden. In diesem Zu
stand ist die Anlage bereits durch den Universal-Sender bedien
bar. Um die Anlage auch auf mehrere Benutzer ausweiten zu kön
nen, muß in einem weiteren Schritt die Übertragung der in dem
Universal-Sender 5 gespeicherten Codes auf mehrere benutzerkonfi
gurierbare Sender 6 erfolgen.
Wie durch die Pfeile A und B in Fig. 1 angedeutet, kann bei
spielsweise eine Übertragung des Codes von Taste T2 auf die Ta
ste T1′ und von Taste T4 auf die Taste T2′ erfolgen. Hierzu wird
der Universal-Sender 5 zunächst über ein Verbindungskabel 7 mit
dem benutzerkonfigurierbaren Sender 6 verbunden. Die Anschluß
buchsen 8, 9 sind dabei so ausgelegt, daß bei Einstecken des Ver
bindungskabels die Sender automatisch in den Initialisierungsbe
trieb versetzt werden. Die mit dem Pfeil A angedeutete Übertra
gung des Codes erfolgt sodann einfach durch gleichzeitiges
Drücken der Tasten T2 und T1′. Gleiches gilt für die durch den
Pfeil B angedeutete Übertragung von der Taste T4 auf die Taste
T2′. Durch eine interne Codierung in den Sendern ist weiterhin
sichergestellt, daß eine Übertragung eines Codes nur von einem
Universal-Sender stattfinden kann. Hierdurch läßt sich eine Er
höhung der Sicherheit der gesamten Anlage erreichen, da nur der
Besitzer eines Universal-Senders eine Vervielfältigung des Codes
auf weitere benutzerkonfigurierbare Sender durchführen kann. Ist
der Initialisierungsbetrieb auf diese Weise abgeschlossen, kann
durch Ziehen des Verbindungskabels 7 aus den Anschlußbuchsen 8,
9 wieder automatisch auf den Normalbetrieb umgeschaltet werden.
Wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, kann sich somit
im Normalbetrieb beispielsweise das Tor 2 durch die Taste T2 des
Universal-Senders 5 oder durch die Taste T1′ des benutzerkonfigu
rierbaren Senders 6 öffnen. Gleiches gilt für das Tor 4, das
sich durch die Taste T4 oder die Taste T2′ öffnen läßt. Dagegen
lassen sich die Tore 1 und 3 nur durch die Tasten T1 und T3 des
Universal-Senders 5 öffnen, ohne daß eine Bedienung durch den
benutzerkonfigurierbaren Sender 6 möglich ist.
Fig. 2 zeigt eine Prinzipdarstellung einer zweiten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Code-Übertragung zwischen zwei Sen
dern. Gegenüber der Ausführungsform in Fig. 1 unterscheidet sich
die dargestellte Anordnung in Fig. 2 im wesentlichen dadurch,
daß mit dem benutzerkonfigurierbaren Sender 11 nunmehr keine se
lektive Aussendung der gespeicherten und codierten Steuerbefehle
möglich ist. Der benutzerkonfigurierbare Sender 11 weist viel
mehr nur eine Taste T1′ auf. Bei Drücken dieser Taste werden
sämtliche in dem Sender 11 gespeicherten Codes bzw. Befehle se
riell ausgesendet. Für den Initialisierungsbetrieb hat dies zur
Folge, daß von dem Universal-Sender 10 auch keine getrennte Über
tragung für verschiedene Tasten des benutzerkonfigurierbaren Sen
ders 11 erfolgen kann. Deshalb ist der Universal-Sender 10 mit
weiteren Vorrichtungen ausgestattet, die eine vorhergehende Aus
wahl der zu übertragenden Codes ermöglichen. Unter den Tasten
T1, T2, T3, T4 befinden sich hierfür jeweils vier Leuchtdioden
L1, L2, L3, L4. Sobald der Universal-Sender 10 durch Einstecken
des Verbindungskabels 12 in die Anschlußbuchsen 13, 14 in den
Initialisierungsbetrieb gebracht worden ist, kann durch Drücken
der Tasten T1, T2, T3, T4 zunächst eine Auswahl der zu übertra
genden Codes erfolgen. Sobald eine Taste gedrückt ist, leuchtet
zur Kontrolle die entsprechende Leuchtdiode. Eine Korrektur er
folgt durch nochmaliges Drücken der entsprechenden Taste, so daß
die Leuchtdiode wieder erlischt. Nachdem die zu übertragenden
Codes ausgewählt wurden, können diese durch Drücken der Taste T5
auf einmal zu dem benutzerkonfigurierbaren Sender 11 übertragen
werden. In dem Beispiel gemäß Fig. 2 sollen wie durch die Pfeile
A und B angedeutet nur die Codes der Tasten T2 und T4 auf den
benutzerkonfigurierbaren Sender 11 übetragen werden. Sobald
dies erfolgt ist, können die Sender durch Abziehen des Verbin
dungskabels 12 von den Anschlußbuchsen 13 und 14 wieder in den
Normalbetrieb gebracht werden. Mit dem benutzerkonfigurierbaren
Sender 11 können sodann die Tore 2 und 4 durch Drücken der Taste
T1′, aber nicht die Tore 1 und 3 geöffnet werden.
Claims (12)
1. Fernbedienung zur drahtlosen Übertragung von Steuerbefehlen
von einem Sender zu mindestens einem Empfänger, insbesondere
zum Fernbedienen mehrerer Garagentore,
mit einer in dem Sender vorgesehenen Codiereinrichtung, die eine Codierung der zu übertragenden Steuerbefehle bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Sender für jeden Empfänger ein unter schiedlicher Code abgespeichert ist und
daß eine Datenverbindung zwischen dem ersten Sender und einem zweiten Sender vorübergehend derart herstellbar ist, daß mindestens ein Code von der Codiereinrichtung des ersten Senders zu der Codiereinrichtung des zweiten Senders über tragbar ist.
mit einer in dem Sender vorgesehenen Codiereinrichtung, die eine Codierung der zu übertragenden Steuerbefehle bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Sender für jeden Empfänger ein unter schiedlicher Code abgespeichert ist und
daß eine Datenverbindung zwischen dem ersten Sender und einem zweiten Sender vorübergehend derart herstellbar ist, daß mindestens ein Code von der Codiereinrichtung des ersten Senders zu der Codiereinrichtung des zweiten Senders über tragbar ist.
2. Fernbedienung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als erster Sender mindestens ein Universal-Sender und als
zweiter Sender mehrere benutzerkonfigurierbare Sender vorge
sehen sind, wobei ausschließlich durch einen Universal-Sen
der ein Code auf andere Sender übertragbar ist.
3. Fernbedienung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Universal-Sender die entsprechenden Codes bei des
sen Herstellung unveränderbar abspeicherbar sind.
4. Fernbedienung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Universal-Sender die entsprechenden Codes individu
ell, beispielsweise durch einen integrierten Zufallsgenera
tor, der gegebenenfalls durch eine verdeckte Taste betätig
bar ist, einstellbar ist.
5. Fernbedienung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mittels eines Universal-Senders ein Empfänger
dadurch initialisierbar ist, daß ein in dem Universal-Sender
abgespeicherter Code zu dem jeweiligen Empfänger übertragbar
und dort abspeicherbar ist.
6. Fernbedienung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedem in der Codiereinrichtung abgespeicherten
Code eine bestimmte Taste an dem Sender zugeordnet ist und
daß bei Drücken der Taste die Aussendung von durch den jewei
ligen Code codierten Steuerbefehlen erfolgt.
7. Fernbedienung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem zweiten Sender genau eine Taste vorgese
hen ist und daß bei Drücken dieser Taste hintereinander die
Aussendung mehrerer Sequenzen von Steuerbefehlen erfolgt,
wobei die Anzahl der Sequenzen der Anzahl der in der Codier
einrichtung abgespeicherten Codes entspricht und wobei jede
Sequenz mit einem jeweils anderen Code codiert ist.
8. Fernbedienung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Anzeigeeinheit an einem Sender vorgesehen
ist, die den momentanen Zustand des Senders anzeigt.
9. Fernbedienung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Datenverbindung zwischen dem ersten Sender
und dem zweiten Sender durch eine elektrische Leitungsverbin
dung erfolgt.
10. Fernbedienung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Datenverbindung zwischen dem ersten Sender
und dem zweiten Sender durch eine opto-elektrische Verbin
dung oder durch eine Funkverbindung erfolgt.
11. Verfahren zur Übertragung eines Codes zwischen einem ersten
Sender und einem zweiten Sender einer Fernbedienung nach
einem der Ansprüche 1-10,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
- a) eine Datenverbindung zwischen dem ersten Sender und dem zweiten Sender wird hergestellt,
- b) eine dem zu übertragenden Code zugeordnete Taste wird auf dem ersten Sender gedrückt,
- c) eine Taste auf dem zweiten Sender wird gedrückt, die dem zu übertragenden Code zugeordnet sein soll, wodurch die Datenübertragung gestartet wird,
- d) der übertragene Code des ersten Senders wird in der Co diereinrichtung des zweiten Senders abgespeichert und
- e) die Datenverbindung zwischen dem ersten Sender und dem zweiten Sender wird wieder unterbrochen.
12. Verfahren zur Übertragung mindestens eines Codes zwischen
einem ersten Sender und einem zweiten Sender einer Fernbedie
nung nach einem der Ansprüche 1-10,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
- a) eine Datenverbindung zwischen dem ersten Sender und dem zweiten Sender wird hergestellt,
- b) die zu übertragenden Codes werden ausgewählt, indem die zugeordneten Tasten auf dem ersten Sender gedrückt wer den,
- c) die Datenübertragung wird durch Drücken einer dafür vor gesehenen Taste gestartet,
- d) die übertragenen Codes des ersten Senders werden in der Codiereinrichtung des zweiten Senders abgespeichert und
- e) die Datenverbindung zwischen dem ersten Sender und dem zweiten Sender wird wieder unterbrochen.
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