DE19615394C2

DE19615394C2 - Speicherkarte

Info

Publication number: DE19615394C2
Application number: DE19615394A
Authority: DE
Inventors: Tomoya Fukuzumi
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1995-10-12
Filing date: 1996-04-18
Publication date: 1999-04-01
Anticipated expiration: 2016-04-19
Also published as: JPH09106329A; US5761144A; DE19615394A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Speicherkarte mit einer Sicherheitsfunktion, die mit einem Hostrechner oder dergleichen verbindbar ist.

Eine Speicherkarte wird mit einem Hostrechner oder dergleichen verbunden und dient diesem als externes Speichermedium. Die Speicherkarte umfaßt eine Spei chereinrichtung wie beispielsweise einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff zum Speichern von Daten. Die Daten in der Speicherkarte können durch Verbinden derselben mit dem Hostrechner oder dergleichen gelesen werden.

Eine Speicherkarte kann jedoch geheime Daten enthal ten, die vor Dritten verborgen werden sollen. Falls jedoch die Speicherkarte beispielsweise der Spezifi kation nach JEIDA (Japan Electronic Industry Develop ment Association) oder nach PCMCIA (Personal Computer Memory Card International Association) entspricht, kann sie mit einem Steckplatz für solche Karten eines beliebigen, diesen Spezifikationen entsprechenden Rechners oder Computers verbunden werden. Dann kann eine Person, die unberechtigt in den Besitz einer solchen Speicherkarte gelangt, leicht auf die in der Speicherkarte gespeicherten Daten zugreifen. Mit an deren Worten kann bei einer dem PCMCIA-Standard ent sprechenden Speicherkarte nicht verhindert werden, daß in ihr abgelegte Daten durch Dritte unberechtigt ausgelesen werden.

Aus der WO 95/16238 ist eine entfernbare PCMCIA-Spei cherkarte bekannt, die eine integrierte Schaltung zum Speichern eines Paßwortwerts und eine Logikschaltung umfaßt, die den Zugriff auf in der Speicherkarte ge speicherter Information verhindert, solange der Be nutzer des Rechners, mit dem die Speicherkarte ver bunden ist, ein mit dem gespeicherten Paßwort über einstimmendes Paßwort nicht bereitstellen kann.

Ferner offenbart die DE 43 06 819 C2 ein Verfahren zum Überprüfen der Berechtigung des Zugriffs von ei ner ersten auf eine zweite Datenverarbeitungseinrich tung anhand von Berechtigungscodes. Hierbei erfolgt zwischen der ersten und der zweiten Datenverarbei tungseinrichtung ein Austausch von Informationen hin sichtlich der Berechtigungscodes derart, daß verhin dert wird, daß ein nicht autorisierter Benutzer der Datenverarbeitungseinrichtungen, der nicht in Besitz des erforderlichen Berechtigungscodes ist, aus den ausgetauschten Daten den den Zugriff freigebenden Be rechtigungscode ermitteln kann.

In beiden vorgenannten Fällen bleibt jedoch die zu schützende Information als solche dauerhaft zugäng lich, so daß diese schließlich ausgelesen werden kann, wenn ein nicht autorisierter Benutzer auf ir gendeine Art und Weise in den Besitz eines als gültig erachteten Paßworts oder des Berechtigungscodes ge langt bzw. auf andere Art und Weise in die Lage ver setzt wird, den Paßwortschutz zu umgehen oder den Be rechtigungscode zu ermitteln.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Speicherkarte bereitzustellen, die eine Sicherheits funktion zum Verhindern unberechtigter Zugriffe auf dieselbe aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Speicherkarte, gekennzeichnet durch eine flüchtige Speichereinrichtung; eine erste Leistungsversorgung, die der Speichereinrichtung eine erste elektrische Spannung zuführt, während die Speicherkarte mit einem System verbunden ist; eine zweite Leistungsversor gung, die der Speichereinrichtung eine zweite elek trische Spannung zuführt, während die Speicherkarte nicht mit einem System verbunden ist; eine Zeiterfas sungseinrichtung, die in Gang gesetzt wird, wenn die Speicherkarte mit dem System verbunden wird; zumin dest ein Paar von ersten und zweiten Anschlüssen, die das Fließen eines Stroms erlauben, wenn sie mit dem System verbunden sind; eine Stromerfassungseinrich tung, die den zwischen dem zumindest einen Paar von ersten und zweiten Anschlüssen fließenden Strom er faßt; und eine Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung zum wiederholten Öffnen der Leistungsversorgungspfade zwischen der Speichereinrichtung und der ersten und der zweiten Leistungsversorgung, wenn die Stromerfas sungseinrichtung keinen Stromfluß zwischen dem zumin dest einen Paar von ersten und zweiten Anschlüssen erfaßt, bevor die Zeiterfassungseinrichtung die Er fassung abgeschlossen hat.

Alternativ wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine Speicherkarte, gekennzeichnet durch eine flüchtige Speichereinrichtung; eine erste Leistungs versorgung, die der Speichereinrichtung eine erste elektrische Spannung zuführt, während die Speicher karte mit einem System verbunden ist; eine zweite Leistungsversorgung, die der Speichereinrichtung eine zweite elektrische Spannung zuführt, während die Speicherkarte nicht mit einem System verbunden ist; eine Zeiterfassungseinrichtung, die in Gang gesetzt wird, wenn eine vorbestimmte Anfangsbedingung erfaßt wird; zumindest ein Paar von ersten und zweiten An schlüssen, die das Fließen eines Stroms erlauben, wenn sie mit dem System verbunden sind; einen dritten Anschluß, der ein Aktivsignal von dem System emp fängt; eine Stromerfassungseinrichtung, die einen zwischen dem zumindest einen Paar von ersten und zweiten Anschlüssen fließenden Strom erfaßt, wenn das Aktivsignal an dem dritten Anschluß empfangen wird; und eine Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung zum wiederholten Öffnen der Leistungsversorgungspfade zwischen der Speichereinrichtung und der ersten und der zweiten Leistungsversorgung, wenn die Stromerfas sungseinrichtung keinen Stromfluß zwischen dem zumin dest einen Paar von ersten und zweiten Anschlüssen erfaßt, bevor die Zeiterfassungseinrichtung die Er fassung abgeschlossen hat.

Infolgedessen kann ein Host oder Hostrechner nur dann auf eine Speicherkarte zugreifen, wenn diese mit ei nem Host verbunden ist, der eine der Speicherkarte entsprechende Sicherheitsfunktion hat, während die in ihr gespeicherten Daten gelöscht werden, wenn sie mit einem der Speicherkarte nicht entsprechenden Host verbunden ist. Bevorzugt wird die Stromerfassungsein richtung zum Erfassen eines Stromflusses zwischen dem Paar von Anschlüssen durch ein von einem Host empfan genes Aktiv- oder Aktivierungssignal aktiviert.

Ein Vorteil der Erfindung ist, daß illegaler oder un berechtigter Zugriff auf eine Speicherkarte sicherer und zuverlässiger verhindert werden kann.

Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beige fügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Speicherkarte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 eine Schaltungsanordnung einer Stromerfas sungseinrichtung;

Fig. 3 eine Schaltungsanordnung eines anderen Bei spiels für die Stromerfassungseinrichtung;

Fig. 4 eine Schaltungsanordnung eines nochmals ande ren Beispiels für die Stromerfassungseinrichtung;

Fig. 5 eine Schaltungsanordnung einer Speicherkarte gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; und

Fig. 6 eine Schaltungsanordnung der Stromerfassungs einrichtung.

Nunmehr bezugnehmend auf die Zeichnung, in welcher gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Ele mente oder Teile über die verschiedenen Ansichten hinweg bezeichnen, zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Speicherkarte gemäß einem ersten Ausführungs beispiel. Eine Leistungs- oder Energieversorgung 1, beispielsweise ein Netzteil, führt einer Speicherein richtung 5 eine vorbestimmte, konstante Spannung V_cc zu, während die Speicherkarte mit einem Host wie bei spielsweise einem Personal Computer verbunden ist (die Versorgungsspannung V_cc wird auch Komponenten in der Speicherkarte zugeführt, wenn die Speicherkarte mit dem Host verbunden ist). Ein erster Schalter 10 wird durch eine Leistungsversorgungs-Steuereinrich tung geschlossen, wenn die Speicherkarte verbunden wird. Ferner nimmt die Speichereinrichtung 5 von ei ner zweiten Leistungsversorgung 14 eine Sicherungs- oder Backup-Leistung bzw. -Energie auf. Ein zweiter Schalter 11 ist mit der Leistungsversorgung 14 und der Speichereinrichtung 5 einerseits und mit der Mas se oder Erde andererseits verbunden. Durch Schließen des Schalters 11 wird die von der zweiten Leistungs versorgung 14 zur Sicherung und zum Halten von Daten zugeführte Sicherungsleistung abgetrennt. Der Schal ter 11 wird geöffnet, wenn die Speicherkarte mit dem Host verbunden wird. Die Speichereinrichtung 5 umfaßt eine Vielzahl von statischen Speicherbausteinen mit wahlfreiem Zugriff (SRAM) und speichert Daten, wäh rend sie über die Leistungsversorgung 1 oder 14 mit elektrischer Leistung versorgt wird. Ein Adreß- Dekoder 2 empfängt obere Bit einer Adresse von dem Host, die einen Speicherbaustein unter den Bausteinen in der Speichereinrichtung 5 angeben, auf den zuge griffen werden soll. Ein Adreßpuffer 3 empfängt von dem Host untere Bit der Adresse als dem durch die oberen Bit angegebenen Speicherbaustein zuzuführende Adreßdaten. Ein Datenbuspuffer 6 empfängt Daten aus der Speichereinrichtung 5 und sendet diese an den über einen Datenbus angeschlossenen Host. Eine Kar tenbetriebsart-Steuereinrichtung 4 ist mit der Spei chereinrichtung 5 und dem Datenbuspuffer 6 verbun den. Sie steuert die Karte entsprechend einem von dem Host empfangenen Kartenbetriebsart-Steuersignal in einen Zustand, in dem geschrieben werden kann, oder einen Zustand, in dem gelesen werden kann. Eine Stromerfassungseinrichtung bzw. ein Stromdetektor 7 übermittelt ein Hochpegelsignal an einen Inverter 8, wenn ein durch den Host zugeführter Strom zwischen ISENV- und ISENG-Anschlüssen 12, 13 fließt, wie noch im einzelnen beschrieben wird. Das durch die Stromer fassungseinrichtung 7 abgegebene Signal 7 wird in dem Inverter 8 invertiert, um als ein Rücksetzsignal an eine Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung 9 über mittelt zu werden. Die Leistungsversorgungs-Steuer einrichtung 9 übermittelt ein Hochpegel-Steuersignal an die Leistungsversorgungsschalter 10 und 11, falls ein Niedrigpegelsignal nicht innerhalb einer vorbe stimmten Zeitdauer, nachdem der Karte die elektrische Leistung zugeführt wurde, empfangen wird. Eine Zei terfassungseinrichtung oder ein Zeitgeber 15 ist mit der Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung 9 verbun den und wird in Gang gesetzt oder gestartet, wenn die Karte mit dem System verbunden wird. Wenn ein Nied rigpegel-Steuersignal bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Zeiterfassungseinrichtung die Erfassung beendet, nicht empfangen wird, werden die Schalter 10 und 11 zu vorbestimmten Zeitpunkten wiederholt geöffnet, um die Leistungszufuhr zu der Speichereinrichtung 5 in termittierend abzuschalten. Da die Speichereinrich tung 5 flüchtige Speicher enthält, verliert diese al le Daten, wenn die Energiezufuhr abgeschaltet wird. Durch Verwenden einer wie vorstehend angeordneten Speicherkarte können die in der Karte gespeicherten Daten nicht gelesen werden, es sei denn, ein Host hat eine der Karte entsprechende Sicherheitsfunktion. D. h., falls der Host eine Funktion derart hat, daß Strom zwischen den Anschlüssen 12 und 13 innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer fließen kann, kann er auf die Daten in der Karte zugreifen. Wie vorstehend erklärt, werden die Schalter 10 und 11 nicht einmal, sondern wiederholt geöffnet. Dies verhindert Fehler in dem Adreß-Dekoder 2, einem Adreßbuspuffer 3 und der Kartenbetriebsart-Steuereinrichtung 4, wenn die Schalter geöffnet werden.

Wenn ein Niedrigpegelsignal innerhalb der vorge schriebenen Zeitdauer nach dem Einschalten der Ener gieversorgung für die Speicherkarte 5 empfangen wird, gibt die Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung 9 Niedrigpegel-Steuersignal an die Schalter 10 und 11 aus. Dann behält der Schalter 10 einen eingeschalte ten Zustand bei, während der andere Schalter 11 einen ausgeschalteten Zustand beibehält. Infolgedessen führt die Leistungsversorgung 1 der Speichereinrich tung 5 elektrische Energie zu, und der Host kann auf diese zugreifen.

Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung der Stromerfas sungseinrichtung 7, die ein Hochpegelsignal übermit telt, wenn ein Strom mit einem vorgeschriebenen Wert zwischen den ISENV- und ISENG-Anschlüssen 12, 13 fließt. Ein Widerstand 24 verbindet die Anschlüsse 12 und 13, und zwei Enden p und q des Widerstands 24 sind mit + (plus)-Eingängen von Vergleichern 20 und 21 verbunden. Die - (minus)-Eingänge der Vergleicher 20 und 21 empfangen einen Schwellenwert V_TH, der durch eine Konstantspannungsquelle 22 zugeführt wird. Ein die der Speicherkarte entsprechende Sicherheits funktion aufweisender Host läßt einen vorgeschriebe nen oder vorbestimmten Strom zwischen den ISENV- und ISENG-Anschlüssen 12 und 13 fließen. Falls ein Poten tial an dem Punkt p gleich oder größer als der Schwellenwert V_TH ist, gibt der Vergleicher 20 ein Hochpegelsignal aus. Hierzu vergleichbar gibt der an dere Vergleicher 21 ein Hochpegelsignal aus, wenn ein Potential an dem Punkt q gleich oder größer als der Schwellenwert V_TH ist. Der Widerstand des Widerstands 24 und die Schwellenwerte V_TH werden so festgelegt, daß die Vergleicher 20 und 21 in Übereinstimmung mit einem Spannungsabfall an dem Widerstand 24 voneinan der verschiedene Signale ausgeben, wenn der vorge schriebene Strom zwischen den ISENV- und ISENG-An schlüssen 12 und 13 fließt. Die Ausgangssignale der beiden Vergleicher 20 und 21 werden an ein EXOR- oder Exklusiv-Oder-Tor 23 übermittelt. Wenn der vorge schriebene Strom zwischen den ISENV- und ISENG-An schlüssen 12 und 13 fließt oder wenn einer der Ver gleicher 20 und 21 ein Hochpegelsignal ausgibt, wäh rend der andere ein Niedrigpegelsignal abgibt, dann gibt das EXOR-Tor 23 ein Hochpegelsignal ab. Wenn an dererseits kein Strom zwischen den ISENV- und ISENG- Anschlüssen 12 und 13 fließt oder wenn der Stromwert kleiner oder größer ist als der vorgeschriebene Wert, so daß eine Spannung kleiner oder größer als V_TH aus gegeben wird, geben beide Vergleicher 20 und 21 Hochpe gel-Ausgangssignale und das EXOR-Tor 23 ein Niedrigpegel signal ab.

Fig. 3 zeigt eine Stromerfassungseinrichtung 30 als modi fiziertes Beispiel der Stromerfassungseinrichtung 7. Die Stromerfassungseinrichtung 30 gibt ein Hochpegelsignal aus, wenn ein vorgeschriebener Strom zwischen den An schlüssen ISENV1 31 und ISENG1 34 fließt und wenn ein an derer vorgeschriebener Strom zwischen den Anschlüssen ISENV2 32 und ISENG2 33 fließt. Ein Host, der eine der Speicherkarte entsprechende Sicherheitsfunktion aufweist, läßt vorgeschriebene Ströme zwischen den ISENV1- und ISENG1-Anschlüssen 31, 34 und zwischen den ISENV2- und ISENG2-Anschlüssen 32, 33 fließen. Die vorgeschriebenen Ströme können sich unterscheiden. Wenn dann die vorge schriebenen Ströme durch die beiden Anschlußpaare flie ßen, gibt die Stromerfassungseinrichtung 30 ein Hochpe gelsignal aus, und der Zugriff auf die Daten in der Spei cherkarte wird zugelassen.

Fig. 4 zeigt die Stromerfassungseinrichtung 30 im einzel nen. Die Stromerfassungseinrichtung 30 wird durch eine Kombination zweier Stromerfassungseinrichtungen gemäß Fig. 2 gebildet. D. h., ein erster Stromerfassungsab schnitt umfaßt einen zwischen den ISENV1- und ISENG1- Anschlüssen 31, 34 verschalteten Widerstand 39, einen Vergleicher 35, der ein Potential an einem Punkt r und ein durch eine Konstantspannungsquelle 37 festgelegtes Referenzpotential V1_TH vergleicht, einen weiteren Ver gleicher 36, der ein Potential an einem Punkt s und das Referenzpotential V1_TH vergleicht, und ein EXOR-Tor 38, welches die Ausgangssignale der beiden Vergleicher 35, 36 empfängt. Hierzu vergleichbar umfaßt ein zweiter Stromer fassungsabschnitt umfaßt einen zwischen den ISENV2- und ISENG2-Anschlüssen 32, 33 verschalteten Widerstand 44, einen Vergleicher 40, der ein Potential an einem Punkt t und ein durch eine Konstantspannungsquelle 42 festgeleg tes Referenzpotential V2_TH vergleicht, einen weiteren Vergleicher 41, der ein Potential an einem Punkt u und das Referenzpotential V2_TH vergleicht, und ein EXOR-Tor 43, welches die Ausgangssignale der beiden Vergleicher 40, 41 empfängt. Die Stromerfassungseinrichtung 30 umfaßt ferner ein UND-Tor 45, welches die Ausgangssignale der beiden EXOR-Tore 38 und 43 empfängt. D. h., das UND-Tor 45 gibt ein Hochpegel-Ausgangssignal nur dann ab, wenn die vorgeschriebenen Ströme zwischen den ISENV1- und ISENG1- Anschlüssen 31 und 34 und den ISENV2- und ISENG2- Anschlüssen 32 und 33 fließen und damit die EXOR-Tore 38 und 43 Hochpegelsignale ausgeben. In diesem Beispiel gibt die Stromerfassungseinrichtung 30 ein Hochpegelsignal nur dann aus, wenn die vorgeschriebenen Ströme zwischen den ISENV1- und ISENG1-Anschlüssen 31 und 34 und zwischen den ISENV2- und ISENG2-Anschlüssen 32 und 33 fließen. Durch Ersetzen des UND-Tors 45 durch ein ODER-Tor kann jedoch die Stromerfassungseinrichtung 30 so ausgebildet werden, daß ein Hochpegelsignal ausgegeben wird, wenn der vorge schriebene Strom zwischen den ISENV1- und ISENG1- Anschlüssen 31, 34 fließt oder wenn der vorgeschriebene Strom zwischen den ISENV2- und ISENG2-Anschlüssen 32, 33 fließt. Auf diese Weise kann vermieden werden, daß Daten in der Speichereinrichtung 5 irrtümlich gelöscht werden, wenn beim Zugriff durch den Host Probleme auftreten.

Möglich ist auch, eine Speicherkarte bereitzustellen, die drei oder mehr Paare von Anschlüssen hat, so daß die Stromerfassungseinrichtung nur dann ein Hochpegelsignal ausgibt, wenn vorgeschriebene Ströme durch die Anschlüsse bzw. die entsprechende Anzahl von Anschlußpaaren fließen. Auf diese Weise kann ein Zugriff auf Daten in der Spei cherkarte sicherer verhindert werden.

Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Speicherkarte ge mäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Diese Speicherkar te unterscheidet sich von der Speicherkarte gemäß Fig. 1 dadurch, daß eine Stromerfassungseinrichtung 50 so vorge sehen ist, daß sie von dem Host ein Aktiv- oder Aktivie rungssignal IA empfängt, welches die Stromerfassungsein richtung 50 aktiviert. Die Stromerfassungseinrichtung 50 hat einen Aktivsignal-Anschluß 52 und ein UND-Tor 58, die das Aktivsignal empfangen, und einen Ausgang des EXOR- Tors 23 zusätzlich zu der Struktur der Stromerfassungs einrichtung 7. Ein Host gibt ein Hochpegelsignal IA an dem Aktivsignal-Anschluß 52 ab, nachdem die Speicherkarte mit ihm verbunden wurde und bevor die Zeiterfassungsein richtung der Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung 9 die Erfassung beendet. Die Stromerfassungseinrichtung 50 gibt nur dann ein Hochpegelsignal ab, wenn das Hochpegelsignal IA an dem Aktivsignal-Anschluß 52 empfangen wird und ein vorgeschriebener Strom zwischen ISENV- und ISENG-An schlüssen 51, 53 fließt. Durch Verwenden der Speicherkar te mit der vorstehend angegeben Struktur können in der Karte abgelegte Daten nur von einem Host ausgelesen wer den, der eine der Karte entsprechende Sicherheitsfunktion aufweist. D. h., falls der Host eine Funktion derart hat, daß der Strom zwischen den Anschlüssen 51 und 53 inner halb einer vorbestimmten Zeitdauer fließt und ein Akti vierungssignal IA an dem Anschluß 52 zugeführt wird, kann er auf die Daten in der Karte zugreifen. Da das Aktivsi gnal IA benötigt wird, um der Speicherkarte elektrische Energie zuzuführen, kann die Sicherheit der Speicherkarte erhöht werden. Durch Verwenden der Stromerfassungsein richtung 50 kann eine Fehlfunktion der Stromerfassungs einrichtung 50 aufgrund von Rauschen oder dergleichen verhindert werden, und die Daten in der Speichereinrich tung 5 können sicherer geschützt werden.

Fig. 6 zeigt eine Schaltungsanordnung der Stromerfas sungseinrichtung 50 im einzelnen. Die Anschlüsse 51 und 53 sind über einen Widerstand 57 miteinander verbunden. Ein Host, der entsprechend der Speicherkarte die Sicher heitsfunktion aufweist, gibt ein Hochpegel-Aktivsignal IA an dem Aktivsignal-Anschluß 52 ab und läßt zu einem vor bestimmten Zeitpunkt nach dem Anschluß der Speicherkarte und vor dem Ende der Erfassung der Zeiterfassungseinrich tung der Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung 9 einen vorbestimmten Strom zwischen den ISENV- und ISENG- Anschlüssen 51 und 53 fließen. Falls ein Potential an ei nem Punkt p gleich oder größer als ein durch eine Kon stantspannungsquelle 22 festgelegter Schwellenwert V_TH ist, gibt ein Vergleicher 20 ein Hochpegelsignal ab. Hierzu vergleichbar gibt dann, wenn ein Potential an ei nem Punkt q gleich oder größer als der Schwellenwert V_TH ist, ein weiterer Vergleicher 20 ein Hochpegelsignal ab. Der Widerstand der Widerstands 24 und die Schwellenwerte V_TH werden so festgelegt, daß die Vergleicher 20 und 21 in Übereinstimmung mit einem Spannungsabfall an dem Wi derstand 24 voneinander verschiedene Signale ausgeben, wenn der vorbestimmte Strom zwischen den ISENV- und ISENG-Anschlüssen 51 und 53 fließt. Die Ausgangssignale der beiden Vergleicher 20 und 21 werden an ein EXOR- Tor 23 übermittelt. Wenn der vorgeschriebene Strom zwischen den ISENV- und ISENG-Anschlüssen 52 und 53 fließt oder wenn einer der Vergleicher 20 und 21 ein Hochpegelsignal ausgibt, während der andere ein Nied rigpegelsignal abgibt, dann gibt das EXOR-Tor 23 ein Hochpegelsignal ab. Wenn andererseits kein Strom zwi schen den ISENV- und ISENG-Anschlüssen 51 und 53 fließt oder wenn der Stromwert kleiner oder größer ist als der vorbestimmte Wert, so daß eine Spannung kleiner oder größer als V_TH ausgegeben wird, geben bei de Vergleicher 20 und 21 Hochpegel-Ausgangssignale und das EXOR-Tor 23 ein Niedrigpegelsignal ab. Ein UND-Tor 58 gibt nur dann ein Hochpegelsignal ab, wenn ein Hochpegel- Aktivsignal empfangen wird und ein Hochpegelsignal durch das EXOR-Tor 56 ausgegeben wird.

Falls alternativ eine Zeiterfassungseinrichtung in der Speicherkarte so ausgebildet ist, daß er in Übereinstim mung mit einem an dem Aktivsignal-Anschluß 52 empfangenen Hochpegel-Aktivsignal IA aktiviert wird, kann die Spei cherkarte zu einem bestimmten Zeitpunkt überprüft werden, beispielsweise dann, wenn der Host auf den Speicher zu greift, mit Ausnahme eines Zeitpunkts, wenn elektrische Energie zugeführt wird. In diesem Fall wird das Aktivsi gnal an dem Anschluß 52 auch der Zeiterfassungseinrich tung 15 zugeführt, obwohl dies aus Gründen der Kürze der Erklärung nicht ausdrücklich dargestellt ist. Infolgedes sen kann die Stromerfassungseinrichtung 50 Daten in der Speichereinrichtung 5 sicherer schützen als dies bei den vorangehend beschriebenen Stromerfassungseinrichtungen 7, 10 und 50 der Fall ist, indem die Stromzufuhr zu einem anderen Zeitpunkt als denjenigen der Stromerfassungsein richtungen 7, 30 und 50 erfaßt wird.

Claims

1. Speicherkarte,
gekennzeichnet durch
eine flüchtige Speichereinrichtung (5);
eine erste Leistungsversorgung (1), die der Spei chereinrichtung eine erste elektrische Spannung (V_cc) zu führt, während die Speicherkarte mit einem System verbun den ist;
eine zweite Leistungsversorgung (14), die der Spei chereinrichtung eine zweite elektrische Spannung (V_cc) zu führt, während die Speicherkarte nicht mit einem System verbunden ist;
eine Zeiterfassungseinrichtung (15), die in Gang ge setzt wird, wenn die Speicherkarte mit dem System verbun den wird;
zumindest ein Paar von ersten und zweiten Anschlüs sen (12, 13; 31 bis 34), die das Fließen eines Stroms er lauben, wenn sie mit dem System verbunden sind;
eine Stromerfassungseinrichtung (7; 30), die den zwischen dem zumindest einen Paar von ersten und zweiten Anschlüssen fließenden Strom erfaßt; und
eine Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung (9) zum wiederholten Öffnen der Leistungsversorgungspfade zwi schen der Speichereinrichtung und der ersten und der zweiten Leistungsversorgung, wenn die Stromerfassungsein richtung keinen Stromfluß zwischen dem zumindest einen Paar von ersten und zweiten Anschlüssen erfaßt, bevor die Zeiterfassungseinrichtung die Erfassung abgeschlossen hat.

2. Speicherkarte nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die erste Leistungsversorgung einen ersten Schalter (10) zum Beenden der Leistungszufuhr zu der Speichereinrichtung umfaßt, und daß die Leistungsversor gungs-Steuereinrichtung den ersten Schalter wiederholt öffnet, wenn die Stromerfassungseinrichtung keinen Strom fluß erfaßt, bevor die Zeiterfassungseinrichtung die Er fassung abgeschlossen hat.

3. Speicherkarte nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stromerfassungseinrichtung zwischen dem zumindest einen Paar von ersten und zweiten Anschlüssen einen Stromfluß mit einem vorbestimmten Wert erfaßt.

4. Speicherkarte nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die zweite Leistungsversorgung (14) eine Sicherungs-Leistungsversorgung ist, die einen zweiten Schalter (11) zum Unterbrechen der Leistungszufuhr von der Sicherungs-Leistungsversorgung zu der Speicherein richtung umfaßt, wobei die Leistungsversorgungs-Steuer einrichtung den zweiten Schalter öffnet, wenn die Spei cherkarte mit dem System verbunden wird, und den zweiten Schalter wiederholt öffnet, wenn die Stromerfassungsein richtung keinen Stromfluß erfaßt, bevor die Zeiterfas sungseinrichtung die Erfassung abgeschlossen hat.

5. Speicherkarte nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stromerfassungseinrichtung einen das zumindest eine Paar von ersten und zweiten Anschlüssen verbindenden Widerstand (24) umfaßt, und daß die Lei stungsversorgungs-Steuereinrichtung einen Stromfluß mit einem vorbestimmten Wert durch den Widerstand in Überein stimmung mit Potentialen an beiden Enden des Widerstands (p, q; t, s) erfaßt.

6. Speicherkarte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Paare von ersten und zweiten An schlüssen (31 bis 34), und dadurch, daß die Stromerfas sungseinrichtung einen Stromfluß zwischen jedem der Paare von ersten und zweiten Anschlüssen erfaßt.

7. Speicherkarte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Paare von ersten und zweiten An schlüssen (31 bis 34), und dadurch, daß die Stromerfas sungseinrichtung einen Stromfluß zwischen wenigstens ei nem der Paare von ersten und zweiten Anschlüssen erfaßt.

8. Speicherkarte,
gekennzeichnet durch
eine flüchtige Speichereinrichtung (5);
eine erste Leistungsversorgung (1), die der Spei chereinrichtung eine erste elektrische Spannung (V_cc) zu führt, während die Speicherkarte mit einem System verbun den ist;
eine zweite Leistungsversorgung (14), die der Speichereinrichtung eine zweite elektrische Spannung (V_cc) zuführt, während die Speicherkarte nicht mit einem System verbunden ist;
eine Zeiterfassungseinrichtung (15), die in Gang ge setzt wird, wenn eine vorbestimmte Anfangsbedingung er faßt wird;
zumindest ein Paar von ersten und zweiten Anschlüs sen (51, 53), die das Fließen eines Stroms erlauben, wenn sie mit dem System verbunden sind;
einen dritten Anschluß (52), der ein Aktivsignal (IA) von dem System empfängt;
eine Stromerfassungseinrichtung (50), die einen zwi schen dem zumindest einen Paar von ersten und zweiten An schlüssen fließenden Strom erfaßt, wenn das Aktivsignal an dem dritten Anschluß empfangen wird; und
eine Leistungsversorgungs-Steuereinrichtung (9) zum wiederholten Öffnen der Leistungsversorgungspfade zwi schen der Speichereinrichtung und der ersten und der zweiten Leistungsversorgung, wenn die Stromerfassungsein richtung keinen Stromfluß zwischen dem zumindest einen Paar von ersten und zweiten Anschlüssen erfaßt, bevor die Zeiterfassungseinrichtung die Erfassung abgeschlossen hat.

9. Speicherkarte nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die erste Leistungsversorgung einen ersten Schalter (10) zum Beenden der Leistungszufuhr zu der Speichereinrichtung umfaßt, und daß die Leistungsversor gungs-Steuereinrichtung den ersten Schalter wiederholt öffnet, wenn die Stromerfassungseinrichtung keinen Strom fluß zwischen dem zumindest einen Paar von ersten und zweiten Anschlüssen erfaßt, bevor die Zeiterfassungsein richtung die Erfassung abgeschlossen hat.

10. Speicherkarte nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stromerfassungseinrichtung zwischen dem zumindest einen Paar von ersten und zweiten Anschlüssen einen Stromfluß mit einem vorbestimmten Wert erfaßt.

11. Speicherkarte nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die zweite Leistungsversorgung (14) eine Sicherungs-Leistungsversorgung ist, die einen zweiten Schalter (11) zum Unterbrechen der Leistungszufuhr von der Sicherungs-Leistungsversorgung zu der Speicherein richtung umfaßt, wobei die Leistungsversorgungs-Steuer einrichtung den zweiten Schalter öffnet, wenn die Spei cherkarte mit dem System verbunden wird, und den zweiten Schalter wiederholt öffnet, wenn die Stromerfassungsein richtung keinen Stromfluß erfaßt, bevor die Zeiterfas sungseinrichtung die Erfassung abgeschlossen hat.

12. Speicherkarte nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die vorbestimmte Anfangsbedingung die Ver bindung der Speicherkarte mit dem System ist.

13. Speicherkarte nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die vorbestimmte Anfangsbedingung der Emp fang des Aktivsignals an dem dritten Anschluß ist.