DE19615008A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Prüfstraßensystems für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Prüfstraßensystems für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Steuern eines Prüfstraßensystems für Kraftfahrzeuge
(Euro-System).
Gemäß dem Stand der Technik sind Prüfstraßen bekannt, die
über ein Kommunikationspult alle Bedienelemente und Funk
tionen zusammenfassen. Hierbei werden alle von den einzel
nen Prüfgeräten ermittelten Werte in einer zentralen Ein
heit verarbeitet und bewertet.
Ein derartiges System hat jedoch den Nachteil, daß der die
Prüfung des Fahrzeugs durchführende Prüfer beim Wechsel von
einer Prüfstraße zu einer anderen Prüfstraße erneut die
spezifischen Fahrzeugdaten in das Steuersystem dieser neuen
Prüfstraße eingeben muß, um die Prüfung durchzuführen.
Insbesondere kann es bei größeren Installationen von Prüf
straßen wichtig sein, daß der Prüfer ohne Probleme das
Fahrzeug von einer ersten Prüfgasse zu einer zweiten Prüf
gasse bewegen kann, um die noch nicht vorgenommenen Prüfun
gen in der zweiten Prüfgasse durchzuführen. Dies ist insbe
sondere dann von Bedeutung, wenn eine Sektion der ersten
Prüfgasse blockiert ist, jedoch die Sektion der zweiten
Prüfgasse mit derselben Funktion betriebsbereit ist.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren zum Steuern
eines zumindest eine Prüfstation aufweisenden Prüfstraßen
systems für Kraftfahrzeuge und eine Vorrichtung zur Durch
führung dieses Verfahrens zu schaffen, die ein automati
siertes und schnelles Prüfen von Kraftfahrzeugen bei einer
hohen Flexibilität erlauben und eine hohe Auslastung des
Prüfstraßensystems gewährleisten.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Pa
tentansprüche gelöst. Die abhängigen Patentansprüche geben
vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterentwicklungen der
Erfindung an.
Erfindungsgemäß wird für jedes zu prüfende Kraftfahrzeug
eine eindeutige und aktuelle Identifikationsnummer von dem
System erzeugt. Diese Identifikationsnummer kann eine fort
laufende Nummer sein. Nach dem Erzeugen dieser Identifika
tionsnummer wird ein Prüfdatensatz mit der Identifikations
nummer als Kennung erzeugt, wobei dieser Prüfdatensatz eine
vorbestimmte Anzahl von Datenfeldern aufweist. Der Prüfda
tensatz wird zu einer Arbeitsstation des Systems geladen
und es wird ein Prüfzyklus einer Prüfstation durchgeführt.
Bei diesem Prüfzyklus werden Meßdaten erfaßt, die zu der
Arbeitsstation übergeben werden. Die Datenfelder des Prüf
datensatzes werden nun selektiv mit den empfangenen Meßda
ten gefüllt. Anschließend können die Inhalte der Datenfel
der des Prüfdatensatzes auf einem Ausgabegerät ausgegeben
werden.
Das Ausgabegerät kann ein Drucker und/oder ein Bildschirm
sein.
Erfindungsgemäß können die Prüfzyklen der Prüfstationen von
einem Steuermodul gesteuert werden, welches der jeweiligen
Prüfstation zugeordnet ist. Diese Steuermodule können über
einen Feldbus mit einem Steuerknoten verbunden sein, wel
cher sich in einer Arbeitsstation befindet. Die Datenüber
tragung zwischen den einzelnen Steuermodulen und dem Steu
erknoten kann elektrisch, optisch oder elektromagnetisch
erfolgen.
Erfindungsgemäß können mehrere Arbeitsstationen vorgesehen
sein, welche mit einem LAN (Lokalnetz) miteinander verbun
den sind. Diese Arbeitsstationen können sog. Clients sein,
die mit einem Server verbunden sind. Diese LAN-Struktur
stellt jedoch nur ein Beispiel dar. Denkbar ist es ebenso,
Arbeitsstationen zu verwenden, welche lediglich als Termi
nals dienen, wobei diese Terminals mit einem Zentralrechner
verbunden sind.
Die Arbeitsstationen können so verteilt sein, daß eine Ar
beitsstation in einer Bürosektion angeordnet ist und eine
weitere Arbeitsstation an der Prüfgasse. Wenn mehrere Sek
tionen für diese Prüfgasse vorgesehen sind, so kann jeweils
für jede Sektion eine Arbeitsstation vorgesehen sein.
Mit den Arbeitsstationen der Prüfgasse kann ein Feldbus
verbunden sein, welcher wiederum mit Steuermodulen in Ver
bindung steht. Diese Steuermodule stellen programmierbare
Elektronikeinheiten dar, die einen Prüfzyklus des jeweili
gen Prüfgeräts durchführen können und weiterhin die erfor
derlichen Meßwerte aufnehmen. Diese Meßwerte werden dann
über den Feldbus zu dem Steuerknoten übertragen, welcher
sich in der jeweiligen Arbeitsstation befindet.
Diese Meßdaten können dann beispielsweise auf einem Zen
tralrechner (Server) abgespeichert und verwaltet werden.
Weiterhin kann an der in der Bürosektion stehenden Arbeits
station ein Chipkartenleser angeordnet werden. Dieser Chip
kartenleser kann dazu verwendet werden, die Identifikati
onsnummer des aktuellen Prüfvorgangs auf eine Chipkarte ab
zuspeichern. Diese Chipkarte kann dann in einen zweiten
Chipkartenleser eingeschoben werden, welcher sich an einer
ersten Arbeitsstation der Prüfgasse befindet. Dadurch kann
die Identifikationsnummer dieser Chipkarte gelesen und zur
betreffenden Arbeitsstation übertragen werden. Wie später
noch ausführlicher beschrieben wird, dient das Lesen der
Chipkarte zur Initialisierung des Prüfvorgangs dahingehend,
daß der Arbeitsstation mitgeteilt wird, welches Fahrzeug
zur Prüfung ansteht. Über die Identifikationsnummer können
die notwendigen Fahrzeugdaten zu der Arbeitsstation geladen
werden um eine entsprechend angepaßte Prüfung durchzufüh
ren.
Weiterhin kann ein Transpondersystem vorgesehen sein, wel
ches aus einem Transponderelement und einem Sender/Empfän
ger besteht. Hierbei kann das Transponderelement einem be
stimmten Prüfer zugeordnet sein, wobei dann der Prüfer,
welcher das Fahrzeug durch die Prüfgasse bewegt jeweils an
jeder Prüfsektion erkannt wird, wodurch eine eindeutige Zu
weisung des Fahrzeugs zu den durchgeführten Messungen mög
lich ist. Dadurch kann ein Fahrzeug von einem Prüfer von
einer Prüfgasse zu einer anderen Prüfgasse bewegt werden,
ohne daß eine neue Identifikation des Fahrzeugs erforder
lich ist, da beispielsweise eine Sektion 2 der Prüfgasse 2
durch den Sender/Empfänger des zugehörigen Transpondersy
stems erkennt, welches Fahrzeug zur Prüfung ansteht und
daraufhin die Meßdaten in den Prüfdatensatz dieses Fahr
zeugs schreibt.
Weiterhin ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Steuern
eines Prüfstraßensystems für Kraftfahrzeuge vorgesehen, die
aus mehreren Arbeitsstationen bestehen kann. Diese mehrere
Arbeitsstationen können über ein LAN mit einem Lokalnetz
server verbunden sein, der jeweils in der Lage ist die not
wendigen Daten für die Arbeitsstationen bereit zustellen und
den Prüfdatensatz zu den Arbeitsstationen zu laden.
Erfindungsgemäß wird ein modulares und damit erweiterbares
Fahrzeugprüfungssystem geschaffen, welches eine optimale
Ausnutzung sämtlicher Prüfsektionen erlaubt. Weiterhin ist
gewährleistet, daß eine automatisierte Fahrzeug- bzw. Prü
fererkennung on line durchgeführt werden kann, so daß die
Prüfvorgänge in optimaler Weise zeitlich optimiert sind, da
für den Prüfer u. a. kein zusätzlicher Zeitaufwand für eine
Fahrzeugidentifikation oder ein Einstellen der Prüfgeräte
für den speziellen Fahrzeugtyp entsteht.
Durch den Einsatz von Chipkarte und Transponder wird wei
terhin die Fehlerhäufigkeit bei allen fahrzeugrelevanten
Daten minimiert, da der Prüfer beispielsweise nicht mehr an
jeder Sektion das Fahrzeugkennzeichen in das System einge
ben muß. Weiterhin ermöglicht das erfindungsgemäße Prüfsy
stem eine bessere Arbeitszeit- und Prüfstandsausnutzung bei
einem verbesserten Fahrzeugdurchsatz.
Im folgenden werden vorteilhafte Ausführungsformen der Er
findung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Prüfstraßensystems;
Fig. 2 einen schematischen Flußlaufplan einer Abarbeitung
in einer Bürosektion;
Fig. 3 einen schematischen Flußlaufplan einer Abarbeitung
in einer Prüfsektion 1;
Fig. 4 einen schematischen Flußlaufplan einer Abarbeitung
in einer Prüfsektion 2;
Fig. 5 einen schematischen Flußlaufplan einer Abarbeitung
in einer Prüfsektion 3;
Fig. 6 einen Büro-Startbildschirm;
Fig. 7 einen Kundenverwaltungsbildschirm;
Fig. 8 einen Fahrzeugverwaltungsbildschirm;
Fig. 9 einen Meßbildschirm der Bürosektion;
Fig. 10 einen Startbildschirm der Prüfsektion 1 ohne Über
nahme von Prüfername und Kennzeichen;
Fig. 11 einen Startbildschirm der Prüfsektion 1 mit Über
nahme von Prüfername und Kennzeichen;
Fig. 12 einen Eingabebildschirm für visuelle Mängel;
Fig. 13 einen Unterbildschirm des in Fig. 12 dargestellten
Bildschirms;
Fig. 14 einen Meßbildschirm;
Fig. 15 einen Unterbildschirm des in Fig. 14 dargestellten
Bildschirms, sofern die Funktionstaste 2 gewählt wurde,
Fig. 16 einen Unterbildschirm von dem in Fig. 15 darge
stellten Bildschirm, sofern die Funktionstaste 1 gewählt
wurde,
Fig. 17 einen Bildschirm, der durch ein Betätigen der Funk
tionstaste 10 in Fig. 10 erzeugt wird und
Fig. 18 einen Bildschirm, der erzeugt wird, wenn bei dem in
Fig. 17 dargestellten Bildschirm die Funktionstaste 3 betä
tigt wird.
Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Prüfstraßensystems, bei
dem nur eine Prüfgasse dargestellt ist.
Das erfindungsgemäßen Prüfstraßensystem weist einen Server
1 auf, der über ein Lokalnetz (LAN) 2 mit mehreren Arbeits
stationen 3-6 verbunden ist. Vorzugsweise ist der Server
1 und die Arbeitsstation 3 in einer Bürosektion des Prüf
straßensystems angeordnet. Mit der Arbeitsstation 3 ist ein
erster Kartenleser 7 verbunden.
Die Arbeitsstationen 4-6 sind an der Prüfgasse angeord
net, wobei die Arbeitsstation 4 in der Prüfsektion 1, die
Arbeitsstation 5 in der Prüfsektion 2 und die Arbeitsstati
on 6 in der Prüfsektion 3 angeordnet sind.
Mit der Arbeitsstation 4 ist ein zweiter Kartenleser 8 und
ein Sender/Empfänger 9 eines Transpondersystems verbunden.
Mit der Arbeitsstation 5 ist ein Sender/Empfänger 10 des
Transpondersystems und mit der Arbeitsstation 6 ein Sen
der/Empfänger 11 des Tranpondersystems verbunden. Weiterhin
ist mit dem Lokalnetz 2 ein Drucker 12 verbunden, der als
Ausgabegerät dient.
Die Arbeitsstationen 3-6 können als Eingabegeräte nicht
dargestellte Tastaturen und als Ausgabegeräte nicht darge
stellte Bildschirme aufweisen. Weiterhin können zusätzliche
und nicht dargestellte Drucker entweder lokal mit den je
weiligen Arbeitsstationen 3-6 und/oder mit dem Lokalnetz
2 verbunden sein.
Mit den Arbeitsstationen 4-6 ist jeweils ein Feldbus 13-15
über jeweilige und nicht dargestellte Steuerknoten ver
bunden.
Mit den Feldbussen 13-15 sind Steuermodule 16-24 ver
bunden, die entsprechende und nicht dargestellte Prüfsta
tionen steuern.
Die Prüfstation 1 (Arbeitsstation 4) kann beispielsweise
als Prüfstationen ein Scheinwerfereinstellgerät, einen
Brennflüssigkeitstester, eine Dieselabgasprüfung und eine
Benzinabgasprüfung umfassen. Somit wäre etwa das Steuermo
dul 16 dem Scheinwerfereinstellgerät, das Steuermodul 17
dem Bremsflüssigkeitstester und das Steuermodul 18 der
dieselben Abgasprüfung zugeordnet. Die Steuermodule sind
hierbei derart ausgebildet, daß sie den Prüfzyklus voll
ständig zu steuern in der Lage sind. Weiterhin ist es mög
lich über den Feldbus 13 den jeweiligen von dem Steuermodul
13-18 durchgeführten Prüfzyklus abzuändern und die je
weils erfaßten Meßwerte zu der Arbeitsstation 4 zu übertra
gen. Das eben Aufgeführte gilt in gleicher Weise für die
Arbeitsstationen 5 und 6, für die Feldbusse 14 und 15, so
wie für die Steuermodule 19-24.
Weiterhin sei an dieser Stelle angemerkt, daß in der Fig. 1
beispielhaft nur eine Prüfgasse dargestellt ist. Die zweite
Prüfgasse würde sich unten an die Fig. 1 anschließen und
wäre über eine Verlängerung des Lokalnetzes 2 nach unten
mit dem Server 1 verbunden. In der Prüfgasse 2, die nicht
dargestellt ist, könnten weitere Arbeitsstationen vorgese
hen sein, welche wiederum jeweils Feldbusse mit daran ange
ordneten Steuermodulen aufweisen.
Die Datenübertragung des Feldbusses kann elektrisch über
ein twisted pair Kabel erfolgen, optisch über einen Licht
wellenleiter oder elektromagnetisch. Dasselbe gilt für das
Lokalnetz 2.
Die Arbeitsstationen 4-6 weisen zudem jeweils Schaltmodu
le auf, welche über eine Schaltelektrik die Prüfstände mit
elektrischer Energie versorgen.
Die Steuermodule 16-24 stellen programmierbare Elektro
nikeinheiten dar, welche u. a. auch eine automatische Kali
brierung der Prüfgeräte vornehmen können. Die Feldbusse 13-15
können weiterhin durch ein LON (local operating net
work) gebildet sein.
Mit der Arbeitsstation 5, die der Prüfsektion 2 zugeordnet
ist, können beispielsweise ein Radlauftester, ein Tachome
terprüfstand, ein Stoßdämpferprüfstand und ein Bremsenprüf
stand verbunden sein. Das Steuermodul 19 kann dabei bei
spielsweise mit dem Radlauftester, das Steuermodul 20 mit
dem Tachometerprüfstand und das Steuermodul 21 mit dem
Stoßdämpferprüfstand verbunden sein.
Die Arbeitsstation 6 ist der Prüfsektion 3 zugeordnet und
kann der visuellen Mängeleingabe durch den Prüfer dienen.
Hierbei können über ein nicht dargestelltes Eingabemedium,
z. B. einen Touch-Screen-Bildschirm oder eine Tastatur durch
den Prüfer visuelle Mängel am Fahrzeug eingegeben werden
(vgl. Fig. 12 und 13).
Die der Arbeitsstation 6 in der Fig. 1 zugewiesenen Steuer
module 22-24 sind nur beispielhaft zusätzlich darge
stellt, wobei angemerkt wird, daß diese für eine visuelle
Mängeleingabe nicht notwendig sind.
Bevor auf die schematischen Ablaufdarstellungen der Fig. 2
bis 5 näher eingegangen wird, soll zunächst der prinzipiel
le Aufbau der vom erfindungsgemäßen System erzeugten Daten
banken beschrieben werden. Dem erzeugten Datenbanksystem
übergeordnet wird eine Verwaltungsdatenbank gebildet, die
eine dem aktuellen Prüfvorgang zugeordnete Identifikations
nummer enthält. Weiterhin enthält die Verwaltungsdatenbank
eine Nummer, die den Fahrzeugtyp identifiziert, den Namen
des Halters und die Adresse des Halters. Die Verwaltungsda
tenbank enthält somit durch die Nummer, die den Fahrzeugtyp
identifiziert, eine relationale Verbindung zu einer Fahr
zeugtypdatenbank. Die Verwaltungsdatenbank enthält weiter
hin eine relationale Verbindung zu Prüfgerätedatenbanken,
welche über die Identifikationsnummer, die parallel ebenso
in jedem Prüfgerätedatensatz enthalten ist, hergestellt
wird.
Weiterhin ist eine Systemdatenbank vorgesehen, die landes
spezifische Grenzwerte und kundenspezifische Einstellungen
enthält. Außerdem ist eine Prüferdatenbank vorgesehen, wel
che den Namen des Prüfers enthält und eine Zuweisung auf
ein bestimmtes Transponderelement.
Die Fahrzeugtypdatenbank enthält fahrzeugspezifische Daten,
welche beispielsweise über den Feldbus zu den betreffenden
Steuermodulen geladen werden können, um einen spezifischen
Prüfvorgang durchzuführen.
Die Prüfgerätedatenbanken sind derart aufgebaut, daß bei
spielsweise für den Bremsenprüfstand eine Bremsenprüf
standsdatenbank und für den Stoßdämpferprüfstand eine Stoß
dämpferprüfstandsdatenbank erzeugt wird. Auf die Prüfgerä
tedatenbanken wird, wie oben schon erwähnt, über die Iden
tifikationsnummer aus der Verwaltungsdatenbank heraus zuge
griffen.
Die Fig. 2 zeigt einen systematischen Ablaufplan, der bei
spielsweise auf der Arbeitsstation 3 in der Bürosektion ab
gearbeitet wird. In einem Schritt 101 wird über eine Tasta
tur der Fahrzeughaltername und/oder das Fahrzeugkennzeichen
eingegeben, wenn ein Kunde sein Fahrzeug für eine Prüfung
aufnehmen läßt. Das System ermittelt dann durch eine Abfra
ge der Verwaltungsdatenbank in einem Schritt 102, ob dies
ein neuer Kunde ist oder nicht. Sofern ein neuer Kunde im
Schritt 102 ermittelt wurde, wird in einem Schritt 103 eine
Dateneingabe gefordert. Einzugebende Daten wären etwa Daten
aus dem Fahrzeugschein des zu prüfenden Fahrzeugs. Die Da
ten werden nach der Eingabe in die Verwaltungsdatenbank
eingeschrieben. Sofern die Abfrage in Schritt 102 mit NEIN
beantwortet wird, werden die schon vorhandenen Daten aus
der Verwaltungsdatenbank in einem Schritt 104 geladen. An
schließend wird dem aktuellen Fahrzeugprüfvorgang eine neue
Identifikationsnummer in einem Schritt 105 zugewiesen. An
schließend wird in einem Schritt 106 ein aktueller Verwal
tungsdatensatz erzeugt, der u. a. die neue Identifikations
nummer enthält. Dann wird ein aktueller, leerer Prüfdaten
satz in einem Schritt 107 erzeugt, woraufhin die Identifi
kationsnummer auf einer Chipkarte abgespeichert wird
(Schritt 108).
Natürlich könnten auf der Chipkarte noch andere Daten abge
speichert werden. Denkbar ist es u. a. etwa durch die Chip
karte einen elektronischen Fahrzeugschein zu bilden, auf
dem dann alle notwendigen Daten gespeichert wären.
Nachdem nun die notwendigen Daten von dem System erzeugt
sind und eine aktuelle, neue Identifikationsnummer für die
sen Prüfvorgang vergeben wurde, kann der eigentliche Prüf
vorgang beginnen.
Nach dem Beschreiben der Chipkarte in der Bürosektion mit
der Identifikationsnummer kann der Prüfer nach Erhalt der
Chipkarte diese nun in den zweiten Chipkartenleser 8 der
Prüfsektion 1 einschieben.
Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, wird dann in einem
Schritt 201 die Identifikationsnummer von der Chipkarte ge
lesen. In einem Schritt 203 wird dann von einem Sender/Emp
fänger des Transpondersystems 9, welches mit der Arbeits
station 4 der Prüfsektion 1 verbunden ist erkannt, daß ein
bestimmter Prüfer nun das Fahrzeug prüft.
In der Prüferdatenbank, wie voranstehend beschrieben, ist
beispielsweise der Name dieses Prüfers gespeichert und die
sem Prüfer wird ein bestimmtes Transponderelement zugewie
sen. Der Sender/Empfänger des Transpondersystems kann nun
jedes einzelne Transponderelement identifizieren, so daß
der Prüfer, welcher sein bestimmtes Transponderelement bei
sich trägt, von dem System erkannt werden kann. Natürlich
können den jeweiligen Transpondern auch andere Prüfer zuge
wiesen werden (vgl. Fig. 18).
Der voranstehend beschriebene Vorgang kann einfach etwa da
durch erfolgen, daß beispielsweise der Sender/Empfänger des
Transpondersystems nahe der Tastatur der Arbeitsstation 4
der Prüfsektion 1 angeordnet ist. Wenn nun der Prüfer die
aktuelle Chipkarte in den zweiten Kartenleser 8 einschiebt,
erkennt der Sender/Empfänger des Transpondersystems automa
tisch zusätzlich den zu dem aktuellen Prüfvorgang zugeord
neten Prüfer, so daß dadurch eine eindeutige Beziehung zwi
schen dem zu prüfenden Fahrzeug (über die Identifikations
nummer) und dem Prüfer erzeugt wurde.
Nachdem nun im Schritt 202 das Transponderelement erkannt
wurde wird, wie voranstehend schon kurz angedeutet, in ei
nem Schritt 203 der Prüfer dem Fahrzeug zugeordnet. An
schließend wird in einem Schritt 204 der Prüfdatensatz und
alle zur Prüfung notwendigen Daten in den Speicher der Ar
beitsstation 4 der Prüfsektion 1 geladen. Dieser Speicher
ist etwa ein FAM. Die zur Prüfung notwendigen Daten enthal
ten insbesondere den Prüfdatensatz, der nun in einem
Schritt 205 mit Prüfdaten gefüllt wird. Die Prüfdaten wer
den von den Prüfstationen über die zugeordneten Steuermodu
le 16-18 zur Arbeitsstation 4 übertragen. Das Übertra
gungsmedium ist hierbei der Feldbus 13. Natürlich können
die zur Prüfung notwendigen Daten, welche im Schritt 204
geladen wurden ebenso Steuerdaten für die Prüfstationen
enthalten. Diese Steuerdaten könnten dann über den Feldbus
13 zu den betreffenden Steuermodulen 16-18 übertragen
werden, um evtl. fahrzeugspezifische Daten zu übertragen.
Nachdem alle Prüfstationen von dem Prüfer durchfahren wur
den, ist die Datenerfassung abgeschlossen und die Prüfdaten
bzw. der Prüfdatensatz kann auf der Festplatte des Servers
1 abgespeichert werden. Hierbei können die Prüfdaten in den
Prüfdatenbanken mit der Identifikationsnummer abgespeichert
werden.
Nach dem Durchfahren der Prüfsektion 1 kann der Prüfer nun
das Fahrzeug zu einer Prüfsektion 2 (Arbeitsstation 5) be
wegen. Diese Prüfsektion 2 kann sich nun beispielsweise in
der gleichen Prüfgasse befinden oder in einer anderen Prüf
gasse, wenn beispielsweise die Prüfsektion 2 der derzeiti
gen Prüfgasse belegt bzw. blockiert ist. Der Prüfer würde
nun mit dem Fahrzeug beispielsweise auf den Radlauftester
fahren. Dadurch erkennt das Steuermodul über einen geeigne
ten Sensoreingang, daß ein Fahrzeug zur Prüfung ansteht und
teilt der Arbeitsstation 5 über den Feldbus 14 mit, daß
nunmehr neue Meßdaten anstehen. Das Steuermodul wird nun
selbsttätig aufgrund des in dem Steuermodul gespeicherten
Programms einen Radlauftest durchführen und die Daten über
den Feldbus in den Arbeitsspeicher der Arbeitsstation 5
übertragen.
Dieser Vorgang ist in der Fig. 4 dargestellt, welche der
Prüfsektion 2 zugeordnet ist. Im Schritt 301 werden die
Meßdaten in den Arbeitsspeicher der Arbeitsstation 5 wäh
rend dem Meßvorgang übertragen (wie oben beschrieben). In
einem Schritt 302 wird nach Beendigung aller Messungen der
Prüfsektion 2, also am Ende der Prüfsektion 2, von einem
Sender/Empfänger 10 das Transponderelement des betreffenden
Prüfers erkannt. Dadurch werden in einem Schritt 303 die
Meßdaten dem Prüfer und damit dem Fahrzeug zugeordnet. An
schließend werden in einem Schritt 304 alle zum Füllen des
Prüfdatensatzes notwendigen Daten in die Arbeitsstation 5
geladen und es wird der Prüfdatensatz in einem Schritt 305
mit den Prüfdaten des Fahrzeugs gefüllt. Anschließend wer
den die Prüfdaten in einem Schritt 306 auf dem Server abge
speichert.
Die Fig. 5 zeigt einen Ablaufplan, der beispielsweise in
der Prüfsektion 3 durchlaufen wird. In der Prüfsektion 3
ist der entsprechende Sender/Empfänger des Transpondersy
stems am Anfang der Sektion angeordnet. Somit wird das
Fahrzeug, wenn es vom Prüfer zur Prüfsektion 3 bewegt wird,
über das Transponderelement des Prüfers erkannt (Schritte
401 und 402). Anschließend werden die zur Prüfung notwendi
gen Daten in den Arbeitsspeicher der Arbeitsstation 6 in
einem Schritt 403 geladen. Die in den Arbeitsspeicher gela
denen Daten können ebenso alle Meßwerte von vorangehend
durchgeführten Messungen von vorher durchlaufenen Sektionen
enthalten. Daraufhin wird in einem Schritt 404 der geladene
Prüfdatensatz mit Meßwerten gefüllt (im vorliegenden Fall
beispielsweise die vom Prüfer eingegebenen Mängel des Fahr
zeugs aufgrund einer visuellen Mängeleingabe). Nach Ab
schluß der visuellen Überprüfung wird von dem Prüfer in ei
nem Schritt 405 die Prüfung beendet, woraufhin in einem
Schritt 406 die Meßdaten mit der aktuellen Identifikations
nummer mit Grenzwerten aus der Systemdatenbank und aus der
Fahrzeugtypendatenbank vergleichen werden. In einem Schritt
407 können anschließend die Ergebnisse ausgedruckt werden.
Prinzipiell können an jeder Arbeitsstation sämtliche bis
dahin durchgeführten Meßwerte geladen werden.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß das Transponderelement
natürlich ebenso am Fahrzeug angeordnet werden kann, so daß
die Erkennung des Fahrzeugs nicht über den Prüfer erfolgt,
sondern durch das Fahrzeug direkt erfolgt.
In der Fig. 6 ist der Startbildschirm gezeigt, wie er auf
dem Bildschirm der Arbeitsstation 3 angezeigt wird. Die Ar
beitsstation 3 befindet sich in der Bürosektion des erfin
dungsgemäßen Prüfsystems. Durch das Betätigen von Funkti
onstasten (F2, F3, F4, F5 und F10) kann der Benutzer nun
verschiedene Optionen des Systems anwählen.
Die Fig. 7 zeigt eine Bildschirmdarstellung, die von dem
System angezeigt wird, wenn etwa die Funktionstaste 2 betä
tigt wird. Wie dargestellt ist kann nun der Name des Fahr
zeughalters, das Fahrzeugkennzeichen, usw. eingegeben wer
den. Diese Daten werden in der Verwaltungsdatenbank abge
speichert. Wenn die Daten des Kunden schon im System be
kannt sind, d. h. wenn die Daten schon in der Verwaltungsda
tenbank gespeichert sind, genügt etwa die Eingabe des Kenn
zeichens des Fahrzeugs, um den in Fig. 7 dargestellten
Bildschirm mit den entsprechenden Daten aus der Verwal
tungsdatenbank zu füllen.
Die Fig. 8 zeigt den in der Bürosektion angezeigten Bild
schirm, wenn etwa die Funktionstaste F3 des in der Fig. 6
dargestellten Startbildschirms betätigt wird.
Die Fig. 9 zeigt den Bildschirm, der angezeigt wird, wenn
die Funktionstaste F4 des Startbildschirms aus Fig. 6 betä
tigt wird.
Die Fig. 10 zeigt einen Startbildschirm, wie er etwa von
der Arbeitsstation 4 der Prüfsektion 1 dargestellt wird,
bevor der Prüfer die entsprechend in der Bürosektion pro
grammierte Chipkarte in den zweiten Chipkartenleser 8 der
Arbeitsstation 4 einschiebt. Das heißt, der in Fig. 10 dar
gestellte Bildschirm zeigt weder einen Prüfernamen noch ein
KFZ-Kennzeichen.
In der Fig. 11 ist der Zustand des Systems dargestellt,
nachdem der Prüfer die Chipkarte in den Kartenleser einge
schoben hat und nachdem der der Arbeitsstation 4 zugeordne
te Sender/Empfänger des Transpondersystems das Transponde
relement des betreffenden Prüfers erkannt hat. In der Fig.
11 sind die Felder für den Prüfer und das KFZ-Kennzeichen
entsprechend gefüllt. Die Prüfung kann somit begonnen wer
den, wobei die Meßdaten dem Fahrzeug zugeordnet in den ent
sprechenden Prüfdatensatz geschrieben werden können.
Die Fig. 12 zeigt einen Bildschirm, wie er beispielsweise
an der Arbeitsstation 6 angezeigt werden würde. Die Ar
beitsstation 6 ist in der Prüfsektion 3 vorgesehen, in der
eine visuelle Mängeleingabe durchgeführt wird. Wie in der
Fig. 12 dargestellt ist, kann der Prüfer nun verschiedene
Prüfungen durchführen, wobei er etwa, sofern der an der Ar
beitsstation 6 angeordnete Bildschirm ein Touch-Screen-
Bildschirm ist, durch ein einfaches Berühren der Auswahl
felder eine entsprechende Wahl treffen kann.
In der Fig. 13 ist ein Untermenü der Fig. 12 dargestellt,
wenn in der Bildschirmdarstellung der Fig. 12 das Feld "A"
angewählt wurde. Wie aus der Fig. 13 ersichtlich ist, kön
nen nun entsprechende Prüfungen vorgenommen und eingegeben
werden. Sämtliche in der Fig. 13 dargestellte Auswahlfelder
können wiederum Untermenüs enthalten, die jedoch nicht dar
gestellt sind.
In der Fig. 14 ist ein Bildschirm dargestellt, der bei ei
ner Betätigung der Funktionstaste F4, dargestellt in Fig.
10 und 11, auf einem entsprechenden Bildschirm einer Ar
beitsstation 4-6 angezeigt wird. Durch eine Betätigung
der Funktionstaste F2, wenn der in Fig. 14 dargestellte
Bildschirm angezeigt wird, können Messungen angezeigt wer
den (Fig. 15). Wird nun bei einer Bildschirmdarstellung ge
mäß Fig. 15 die Funktionstaste F1 betätigt, so wird ein
Bildschirm gemäß Fig. 16 dargestellt.
In der Fig. 17 ist ein Bildschirm dargestellt, welcher
durch eine Betätigung der Funktionstaste F10 des Startbild
schirms der Prüfgasse erzeugt wird (Fig. 10 und 11). Wird
bei einer Anzeige des Bildschirms gemäß Fig. 17 beispiels
weise die Funktionstaste F3 betätigt, so wird auf dem ent
sprechenden Bildschirm der Arbeitsstation eine Darstellung
gemäß Fig. 18 erzeugt. In der Fig. 18 ist ein Transponder-
Menü dargestellt, welches eine Zuweisung der Transpondere
lemente zu bestimmten Prüfern erlaubt.
Die oben beschriebenen Fig. 6-18 sollen nur Beispiele
des erfindungsgemäßen Prüfsystems darstellen. Es versteht
sich von selbst, daß das erfindungsgemäße System noch eine
Vielzahl von anderen Bildschirmdarstellungen ermöglicht, um
dem Prüfer geeignete Einflußmöglichkeiten auf das System zu
bieten.
Zusätzlich kann das System noch durch eine Datenfernüber
tratungsoption erweitert werden, so daß dann etwa das Ge
samtssystem einer Fernwartung unterzogen wird.
Weiterhin kann das System einfach an die speziellen Bedürf
nisse der Benutzer angepaßt werden. Dies ist auch ohne auf
wendiges Entwicklungswerkzeug möglich, so daß eine Änderung
des Systems auch vor Ort realisierbar wird. Natürlich kann
eine entsprechende Änderung auch über die oben erwähnte Da
tenfernübertragung erfolgen. Zur einfachen Anpassung des
Programms an die Kundenwünsche, beispielsweise eine Verän
derung der Bildschirmfarbe und der Bildschirmdarstellung,
wurde eine C-Library erzeugt, die zusätzlich auch applika
tionsspezifische Routinen aufweisen kann, die dann über die
Librarybefehle im Sourcetext angesprochen werden können.
Claims (13)
1. Verfahren zum Steuern eines zumindest eine Prüfstation
aufweisenden Prüfstraßensystems für Kraftfahrzeuge mit
den folgenden Schritten:
- - Erzeugen einer eindeutigen Identifikationsnummer, die einem aktuellen Fahrzeugprüfvorgang zugeord net ist,
- - Bilden eines Prüfdatensatzes mit der Identifika tionsnummer als Kennung, wobei der Prüfdatensatz eine vorbestimmte Anzahl von Datenfeldern auf weist,
- - Laden des Prüfdatensatzes zu einer Arbeitsstation (4-6) des Systems,
- - Durchführen eines Prüfzyklus einer Prüfstation und Erfassen von Meßdaten,
- - Übergabe der Meßdaten zu der Arbeitsstation (4-6) und selektives Füllen der Datenfelder des Prüfdatensatzes mit den Meßdaten und
- - Ausgeben der Inhalte der Datenfelder des Prüfda tensatzes auf einem Ausgabegerät (12).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Prüfzyklus einer Prüfstation von einem Steuermodul
(16-24) gesteuert wird, das der jeweiligen Prüfsta
tion zugeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere Prüfstationen vorgesehen sind und die
jeweiligen Steuermodule (16-24) der Prüfstationen
über einen Feldbus (13, 14, 15) elektrisch, optisch
oder elektromagnetisch mit einem Steuerknoten verbun
den sind.
4. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerknoten durch ei
ne Feldbuskarte gebildet wird, die mit der Arbeitssta
tion (4-6) elektrisch verbunden ist.
5. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prüfstation eine
vorbestimmte Anzahl von Datenfeldern des Prüfdatensat
zes zugewiesen wird.
6. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter
Chipkartenleser (7, 8) vorgesehen sind, wobei der er
ste Chipkartenleser (7) mit einer in einer Bürosektion
angeordneten Arbeitsstation (3) elektrisch verbunden
ist und die erzeugte Identifikationsnummer auf einer
Chipkarte abgespeichert und der zweite Chipkartenleser
(8) mit einer in einer Prüfsektion angeordneten Ar
beitsstation (4) elektrisch verbunden ist und die
Identifikationsnummer von der Chipkarte liest, so daß
daraufhin der entsprechende Datensatz in den Speicher
dieser Arbeitsstation (4) geladen wird.
7. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Transpondersystem (9-11)
vorgesehen ist, wobei das zu prüfende Fahrzeug ei
nem Transponderelement zugeordnet wird und das Trans
pondersystem (9-11) eine Identifikation des Fahr
zeugs an der Prüfstation erlaubt.
8. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verwaltungsdatenbank gebildet wird, die die Iden tifikationsnummer, Fahrzeughalterdaten, Kennzeichenda ten, eine relationale Verbindung zu einer Fahrzeugty pendatendank und eine relationale Verbindung zur Prüf gerätedatenbank enthält,
eine Systemdatenbank gebildet wird, die geforderte Grenzwerte und kundenspezifische Einstellungen ent hält, und
eine Prüferdatenbank gebildet wird, die den Namen des Prüfers in Verbindung mit einem bestimmten Transponde relement enthält, wobei
die Prüfgerätedatenbanken Prüfdaten der jeweiligen Prüfgeräte enthalten, auf die über die Identifika tionsnummern zugegriffen wird.
eine Verwaltungsdatenbank gebildet wird, die die Iden tifikationsnummer, Fahrzeughalterdaten, Kennzeichenda ten, eine relationale Verbindung zu einer Fahrzeugty pendatendank und eine relationale Verbindung zur Prüf gerätedatenbank enthält,
eine Systemdatenbank gebildet wird, die geforderte Grenzwerte und kundenspezifische Einstellungen ent hält, und
eine Prüferdatenbank gebildet wird, die den Namen des Prüfers in Verbindung mit einem bestimmten Transponde relement enthält, wobei
die Prüfgerätedatenbanken Prüfdaten der jeweiligen Prüfgeräte enthalten, auf die über die Identifika tionsnummern zugegriffen wird.
9. Vorrichtung zum Steuern eines Prüfstraßensystems für
Kraftfahrzeuge mit
- - zumindest einer Prüfstation für Kraftfahrzeuge, wobei jeder Prüfstation ein Steuermodul (16-24) zugeordnet ist,
- - einem Feldbus (13-15), der die zumindest eine Prüfstation mit einer Arbeitsstation (4-6) ver bindet und
- - einer mit der Arbeitsstation (4-6) verbundenen Steuereinheit, die die folgenden Schritte durch führt:
- - Erzeugen einer eindeutigen Identifikations nummer, die einem aktuellen Fahrzeugprüfvor gang zugeordnet ist,
- - Bilden eines Prüfdatensatzes mit der Identi fikationsnummer als Kennung, wobei der Prüf datensatz eine vorbestimmte Anzahl von Da tenfeldern aufweist,
- - Laden des Prüfdatensatzes zu der Arbeits station (4-6) des Systems,
- - Durchführen eines Prüfzyklus einer Prüf station und Erfassen von Meßdaten,
- - Übergabe der Meßdaten zu der Arbeitsstation (4-6) und selektives Füllen der Datenfel der des Prüfdatensatzes mit den Meßdaten und
- - Ausgeben der Inhalte der Datenfelder des Prüfdatensatzes auf einem Ausgabegerät (12).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Arbeitsstationen (3-6) vorgesehen sind,
die über ein Lokalnetz (2) miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit durch einen Lokalnetz
server (1) gebildet wird.
12. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 9 - 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter
Chipkartenleser (7, 8) vorgesehen sind, wobei der er
ste Chipkartenleser (7) mit einer in einer Bürosektion
angeordneten Arbeitsstation (3) elektrisch verbunden
ist und die erzeugte Identifikationsnummer auf einer
Chipkarte abspeichert und der zweite Chipkartenleser
(8) mit einer in einer Prüfsektion angeordneten Ar
beitsstation (4) elektrisch verbunden ist und die
Identifikationsnummer von der Chipkarte liest, so daß
daraufhin der entsprechende Datensatz in den Speicher
dieser Arbeitsstation (4) geladen wird.
13. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 9 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transpondersystem
(9-11) vorgesehen ist, wobei das zu prüfende Fahr
zeug dem Transponderelement zugeordnet wird und das
Transpondersystem (9-11) eine Identifikation des
Fahrzeugs an der Prüfstation erlaubt.
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DE19615008A DE19615008A1 (de) | 1996-04-16 | 1996-04-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Prüfstraßensystems für Kraftfahrzeuge |
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US09/171,116 US6336079B1 (en) | 1996-04-16 | 1997-04-14 | Process and device for controlling a test track system for motor vehicles |
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