DE1961470C3 - Mehrfachblitzeinrichtung - Google Patents

Mehrfachblitzeinrichtung

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DE1961470C3
DE1961470C3 DE19691961470 DE1961470A DE1961470C3 DE 1961470 C3 DE1961470 C3 DE 1961470C3 DE 19691961470 DE19691961470 DE 19691961470 DE 1961470 A DE1961470 A DE 1961470A DE 1961470 C3 DE1961470 C3 DE 1961470C3
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DE
Germany
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wires
flash device
multiple flash
ignition
wire
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Expired
Application number
DE19691961470
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English (en)
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DE1961470B2 (de
DE1961470A1 (de
Inventor
Kenji Yokohama Iwata Namio Odawara Kanagawa Ohmae, (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toshiba Corp
Original Assignee
Tokyo Shibaura Electric Co Ltd
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Description

45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehfachblitzeinrichtung mit mehreren einzeln nacheinander zündbaren Blitzlampen mit jeweils zwei nebeneinander in den Lampenkolben ragenden Zündanschlußdrähten, denen ein weiterer im Zündkreis der nächsten Lampe liegender, in der Nähe eines der beiden Zündanschlußdrähte in den Lampenkolben ragender Kontaktdraht zugeordnet ist, der bei der im gezündeten Lampenkolben entstehenden Temperatur schmelzend mit dem benachbarten Zündanschlußdrahtkontakt verbunden wird.
Bei einer bereits vorgeschlagenen Ausbildungsform dieser Mehrfachblitzeinrichtung (DT-AS 12 96 520), bei der der Kontaktdraht und der diesem benachbarte Zündanschlußdraht von einem im Lampenkolben angeordneten, zur Aufnahme der den Kontakt herstellenden Schmelze bestimmten Näpfchen aus feuerfestem Material umgeben sind oder, ebenfalls im Inneren des Lampenkolben ein durch Federkraft schließender Kontakt angeordnet ist, der mittels eines abbrennbaren oder abschmelzbaren Drahtes in Offenstellung gehalten wird, ergeben sich bauliche und herstellungstechnische Schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn das Innenfassungsvermögen des Lampenkolbens sehr klein gehalten werden muß, beispielsweise 2,0 ecm oder weniger. In diesem Fall müssen die oben beschriebenen in den Lampenkolben einzubringenden Elemente außerordentlich klein gehalten werden, wodurch nicht nur ihre Herstellung erschwert, sondern auch der Einbau kompliziert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung des Schmelzkontaktes zwischen dem Kontaktdraht und dem diesem benachbarten Zündanschlußdraht mit baulich einfacheren Mitteln möglich zu machen, die sich darüber hinaus ohne Schwierigkeiten in den kleinen Lampenkolben einbringen lassen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kontaktdraht im Isolierabstand um den Zündanschlußdraht oder beide Drähte schraubenförmig umeinander gewunden sind. Die Oberflächen beider Drähte können dabei mit einem Antioxydationsmittel überzogen sein und Kontaktdraht und Zündanschlußdraht im Windungsbereich durch eine Isoliermasse gegeneinander isoliert werden. Diese Ausbildung und Anordnung des Zündanschlußdrahtes und des Kontaktdrahtes gewährleistet mit Sicherheit den Aufbau einer Kurzschlußkontaktbrücke zwischen beiden Drähten bei deren Zusammenschmelzen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Blitzlampe von vorn gesehen im Längsschnitt durch den Lampenkolben,
F i g. 2 eine andere Ausbildungsform in der gleichen Ansicht,
F i g. 3 eine Einzelheit aus der Darstellung nach F i g. 2 in abgeänderter Form im vergrößerten Maßstab,
F i g. 4 die Einzelheit ähnlich der nach F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 durch F i g. 4 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 6 eine Abwandlung der Ausbildung nach F i g. 4 und
F i g. 7 einenSchnitt nach der Linie 7-7 durch F i g. 6.
Die Blitzlampe 10 gemäß F i g. 1 besteht aus dem Kolben 11 mit einem inneren Fassungsvermögen von beispielsweise 2,0 oder 1,2 ecm. In den Kolben ist das Leuchtmaterial 12 und ein verbrennungsförderndes Gas eingeschlossen. Die Elektrodenkonstruktion 13 besteht aus den Zündanschlußdrähten 15 und 16 und dem Kontaktdraht 17 die aus einer Eisen-Nickel-Legierung oder aus Nickel bestehen können, einen Durchmesser von beispielsweise 0,2 bis 0,6 mm haben und in ihrer Lage durch eine Glaswulst 18 durch Schmelzschweißung festgelegt sind. Zwischen den Enden der Zündanschlußdrähte 15 und 16 ist eine Zündwendel 19 angeordnet. Die Drähte sind mit einem Zündmittel überzogen. Der Kontaktdraht 17 und der ihm benachbarte Zündanschlußdraht 15 sind im Isolierabstand schraubenförmig umeinander gewunden.
Bei der Ausbildung nach F i g. 2 ist abweichend von der in F i g. 1 dargestellten Ausbildung der Kontaktdraht 17 um den geradlinig verlaufenden Zündanschlußdraht 15 gewunden.
Bei der Ausbildung nach F i g. 3 ist der Kontaktdraht 17 ebenfalls um den geradlinig verlaufenden Zündanschlußdraht 15 herum gewunden und zusätzlich mit einer Antioxydationsmittelschicht 20 überzogen. Dieses Antioxydationsmittel soll verhindern, daß sich beim Verschmelzen beider Drähte nach dem Zündvorgang zwischen den verschmelzenden Massen ein Oxydfilm bildet, der das Entstehen der gewünschten Kurzschluß-
brücke verhindert. Ein solches beispielsweise aus Borax bestehendes Antioxydationsmittel läßt sich auch bei der Ausbildung nach F i g. 1 verwenden.
Aus den F i g. 4 und 5 sind der Zündanschlußdraht 15 und der um ihn herum gewundene Kontaktdraht 17 mit Isolierfilmen 22 bzw. 21 beschichtet, die aus Einern geeigneten Oxyd bestehen. Die Isolierung stellt eine mechanische Verbindung beider Drähte her, ohne sie elektrisch zu verbinden. Die Isolierschicht verhindert vor allen Dingen vor dem Zündvorgang einen Stromübergang zwischen beiden Drähten. Die Dicke und das Material des Isolierfilms bestimmen natürlich die Durchschlagspannung zwischen beiden Drähten und es stellte sich bei Versuchen heraus, daß die Durchschlagssppnnung eine Funktion der Zeit darstellt, die für das Aufbrennen der Isolierschicht auf die Drähte aufgewandt wird. Bei einer Einbrennzeit von 2 Sekunden ergab sich eine Durchschlagsspannung von 11 V, und weiter ergaben sich bei 4 Sekunden 20 V, 6 Sekunden 29 V, 8 Sekunden 43 V und bei 10 Sekunden Einbrennzeit 48 V Durchschlagsspannung. Die Spannungen für Blitzlampen der geschilderten Ausbildung liegen im allgemeinen zwischen 3 und 22,5 V.
Je nach den konstruktiven Gegebenheiten läßt sich die Isolierung auf einen oder auf beide der beim Zünden miteinander zu verschmelzenden Drähte aufbrennen.
Die Ausbildung nach den F i g. 6 und 7 entspricht in bezug auf den Überzug der Drähte mit einer Isolierschicht der Ausbildung nach den Fig.4 und 5. Beide Drähte sind aber mit einer bei Erreichen der Schmelztemperatur der Drähte ebenfalls schmelzenden
ίο Schicht 23 überzogen. Diese aus einer Paste gebildete Schicht kann beispielsweise ein Silberlot und Borax als Flußmittel im Verhältnis 1 :0,2 bis 1 unter Hinzufügen eines Bindemittels hergestellt werden. Das Bindemittel kann aus in aluminiumacetat gelöster Nitrozellulose bestehen; es muß vor dem Schließen des Kolbens durch entsprechendes Erhitzen beseitigt werden. Das Silberlot bewirkt durch seine große Wärmeleitfähigkeit ein schnelles Schmelzen der Paste, während das Flußmittel die Oberfläche des Lotes daran hindert zu oxydieren und damit das Entstehen einer Kurzschlußbrücke zwischen beiden Drähten begünstigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Mehrfachblitzeinrichtung mit mehreren einzeln nacheinander zündbaren Blitzlampen mit jeweils zwei nebeneinander in den Lampenkolben ragenden Zündanschlußdrähten, denen ein weiterer im Zündkreis der nächsten Lampe liegender, in der Nähe eines der beiden Zündanschlußdrähte in den Lampenkolben ragender Kontaktdraht zugeordnet ist, der bei der im gezündeten Lampenkolben entstehenden Temperatur schmelzend mit dem benachbarten Zündanschlußdraht kontaktverbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktdraht (17) im Isolierabstand schraubenförmig um den Zündanschlußdraht (15) oder beide Drähte schraubenförmig umeinander gewunden sind. -
2. Mehrfachblitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen beider Drähte (15, 17) mit einem Anti-Oxydationsmittel überzogen sind.
3. Mehrfachblitzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktdraht (17) und Zündanschlußdraht (15) im Windungsbereich durch eine Isoliermasse (21, 22) gegeneinander isoliert sind.
4. Mehrfachblitzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliermasse (21, 22) ein beide Drähte (17 und 15) mechanisch miteinander verbindender Filmüberzug ist.
5. Mehrfachblitzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Film aus einem Oxyd besteht.
6. Mehrfachblitzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oxydfilm mit einer elektrisch leitenden, bei Erreichen der Schmelztemperatur der Drähte ebenfalls schmelzenden Schicht (23) überzogen ist.
7. Mehrfachblitzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht ein Silberlot enthält.
DE19691961470 1968-12-10 1969-12-08 Mehrfachblitzeinrichtung Expired DE1961470C3 (de)

Applications Claiming Priority (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10734268 1968-12-10
JP10734368 1968-12-10
JP10734268 1968-12-10
JP10734368 1968-12-10
JP7885769U JPS4737646Y1 (de) 1969-08-20 1969-08-20
JP7885669U JPS4737645Y1 (de) 1969-08-20 1969-08-20
JP7885769 1969-08-20
JP7885669 1969-08-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1961470A1 DE1961470A1 (de) 1970-09-03
DE1961470B2 DE1961470B2 (de) 1977-03-17
DE1961470C3 true DE1961470C3 (de) 1977-10-27

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