DE19614612A1 - Verfahren zur wertstoff- energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wässriger fest-flüssig-Gemische - Google Patents

Verfahren zur wertstoff- energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wässriger fest-flüssig-Gemische

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/30Control equipment
    • B01D21/34Controlling the feed distribution; Controlling the liquid level ; Control of process parameters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

1. Stand der Technik
Die Entsorgung und Verarbeitung fetthaltiger Abwässer und Abfälle mit dem Ziel der Gewinnung wiederverwendbaren Fettes erfolgt derzeit durch mechanische Trennung der einzelnen Komponenten des Gemisches: Fettschlamm, Sinkschlamm, Wasser. Dabei werden unterschiedliche Technologien und Kombinationen eingesetzt Dekantierung, Trikantierung, Flotation, Sedimen­ tation, Fällung-Flockung.
Bei diesen bekannten Verfahren müssen alle Inhaltsstoffe, die nicht der Fettverwertung zugeführt werden können, entweder gereinigt (Wasser) oder entsorgt (Rechengut, Sinkschlamm, Sand) werden.
Damit werden für den wirtschaftlichen Betrieb von selbst­ ständigen Fett-Trennanlagen Voraussetzungen notwendig, welche technisch nur aufwendig zu realisieren sind. Eine besonders wirtschaftliche Form der Fett-Trennung und -Verwertung wird dann erreicht, wenn eine Entsorgung der Reststoffe Abwasser, Sinkschlamm, Sand in der nachfolgend zu beschreibenden Weise in unmittelbarer Synergie mit einer Abwasserbehandlungsanlage mit anaerober Schlammstabilisierung erfolgt.
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren, welches die gleichzeitige Annahme und Verwertung von fetthaltigen Gemischen aller Art und deren Verarbeitung ermöglicht. Durch die Nutzung der in der Erfindung entwickelten Synergie-Schnittstellen werden die bekannten Nachteile der nach dem Stand der Technik vorhandenen Aufarbeitungsverfahren beseitigt.
2. Aufgabe der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu beschreiben, welches die wirtschaftliche Annahme und Verwertung von Fettabscheiderinhalten im Gemisch mit mobil entsorgten Abwässern und flüssigen Abfällen und eine Aufbereitung des Fettanteiles zu einem vermarktbaren Produkt ermöglicht.
Andere Inhaltsstoffe dieser Abwässer und flüssigen Abfälle werden einer stofflichen und energetischen Nutzung zugeführt. Die Erfindung ist die Voraussetzung dafür, daß alle potentiellen Synergien zwischen kommunalen Kläranlagen mit anaerober Klärschlammstabilisierung und der Kanalfett-Recycling-Anlage genutzt werden können.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren zu beschreiben, welches eine Teilstrombehandlung des Fettabscheiderinhalt- Stoffstromes in der nachfolgend beschriebenen Weise darstellt und die Nachteile herkömmlicher Aufarbeitungsverfahren durch synergistische Verknüpfungen mit einer Abwasserbehandlungs­ anlage mit anaerober Klärschlammstabilisierung beseitigt.
2. Beschreibung der Erfindung
Die in der Aufgabenstellung genannten Anforderungen werden funktional und technisch durch das nachstehende Verfahren zur Fettabtrennung und Fettreinigung aus Gemischen und seiner stoffliche Verwertung gelöst.
Das Verfahren besteht aus folgenden Prozeß- und Überleitungsstufen:
1. Annahmestation
Die Annahmestation dient der Annahme der fetthaltigen, wäßrigen fest-flüssig-Gemische (Fettabscheiderinhalt-Gemische). Die Annahmestation entspricht dem in großen Kläranlagen üblichen Standard. Sie besteht aus einer oder mehreren Andockstationen für die Sammelfahrzeuge (Druck-/Saugwagen). Die Annahmestation ist mit einer den jeweiligen rechtlichen Gegebenheiten entsprechenden Einrichtung zur automatischen Registrierung der angelieferten Gemische ausgerüstet. Sie kann auch eine oder mehrere automatische Probennehmer beinhalten.
Die Annahmestation verfügt über einen Regelmechanismus, mindestens bestehend aus einer automatischen Durchflußmessung und einer über die Durchflußmessung geregelten Verriegelung, welche eine Überbefüllung der Anlage verhindert
2. Grobstoffabtrennung
Die Grobstoffabtrennung dient der Entfernung grober Verunreinigungen. Es werden alle aus dem Klärwerksbetrieb bekannten, selbstreinigenden Grobstoffabtrennsysteme verwendet.
3. Rechengutbehandlung
Das in der Vorrichtung zur Grobstoffabtrennung aus dem Gemisch entfernte Rechengut wird entweder einer Rechengutwäsche zugeführt oder nach Entwässerung zur Entsorgung vorbereitet und in entsprechenden Containern gesammelt.
Die Überleitung des Rechengutes in die Rechengutbehandlung der Kläranlage kann eine vorteilhafte technische Lösung darstellen.
4. Fettschlammabtrennung
In der ersten Reinigungsstufe wird der im Gemisch enthaltene Fettanteil als Fettschlamm vom Wasser-, Sand- und Sinkschlammanteil getrennt. Um eine Anreicherung flotierender Sinkschlammanteile in der Fettfraktion zu verhindern, erfolgt die Trennung ohne Flotationshilfen. Für die Trennung wird ein entsprechend dimensionierter Ausgleichsbehälter mit Fettabscheiderfunktion und einer Einrichtung zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Fettschlammräumung von der Flüssigkeitsoberfläche verwendet.
5. Fettschlammreinigung
Die Fettschlammreinigung erfolgt durch thermische und physikalische Behandlung in mehreren Behandlungsstufen. Zunächst wird der aus der Fettschlammabtrennung entnommene Fettschlamm einem heizbaren Sammelbehälter (Annahme der Fettschmelze) zugeführt. Es erfolgt eine Verflüssigung und Vorreinigung. Die thermisch verflüssigte Fettphase wird aus dem Sammelbehälter durch ein spezielles Abtrennsystem kontinuierlich oder diskontinuierlich entfernt und in die Reinigungsstufe gefördert.
In der Reinigungsstufe wird die flüssige Fettphase mit Heißwasser oder Wasserdampf durchmischt und behandelt. Nach Abschluß der Reinigung wird die gereinigte Fettphase durch ein spezielles Abtrennsystem entfernt und in die Nachreinigungsstufe gefördert. Die Nachreinigung der Fettphase erfolgt durch nochmalige thermische Behandlung und durch Feinsiebung und Tricantierung.
Alle Reinigungsschritte können durch Ultraschallbehandlung unterstützt und effektiviert werden.
Die Produkte dieses Verfahrensschrittes sind: gereinigtes Mischfett oder Fettsäurekonzentrat, Reinigungsabwasser, Reinigungsschlamm, Tricanterschlamm.
Für die Erwärmung wird Biogas oder Abwärme aus der Biogasverwertungsanlage der Kläranlage genutzt.
6. Überleitung des Reinigungswassers und des Reinigungsschlammes
Bei der thermischen und physikalischen Fettschlammreinigung entsteht ein Abwasser mit einem CSB von ca. 150.000 mg/l. Das BSB₅/CSB-Verhältnis beträgt ca. 0,8. Daher ist dieses Abwasser ein gutes Substrat für die biologische Phosphoreliminierung und die Denitrifikation. Es kann wahlweise der Abwasserbehandlung oder der anaeroben Schlammstabilisierung zugeführt werden.
Der Reinigungsschlamm und der Tricanterschlamm wird der anaeroben Schlammstabilisierung zugeführt.
7. Thermospeicher
Gereinigtes Mischfett oder Fettsäurekonzentrat wird entweder als Festmischfett abgegeben oder in einem Thermospeicher flüssig gehalten und in isolierten Tankzügen abtransportiert.
8. Flotation
Nach der Abtrennung des Fettschlammes wird mit der Flotation für den Sinkschlamm eine selektive Trennung in den sedimentierbaren Sandanteil und den flotierbaren organischen Anteil erreicht.
Zugleich wird in der Abwasserfraktion der Restfettanteil gemindert.
Das Flotat wird nach einer ggf. zwischenzuschaltenden Eindickung zur Schlammbehandlung (anaerobe Faulung zur Biogasgewinnung) übergeleitet.
Die bei der Flotation sedimentierte Sandfraktion wird in einer Sandwaschanlage zugeführt.
9. Überleitung des Flotates
Das Flotat wird in die anaerobe Schlammstabilisierung zu energetischer Nutzung eingebracht. Sinnvoll ist die Zwischenschaltung eines Vorversäuerungsreaktors.
10. Überleitung des entfetteten, entsandeten und entschlammten Abwassers
Das von Grobstoffen, Sand, Fett und Sinkschlamm befreite Abwasser wird dosiert in die aerobe Behandlungsstufe des Klärwerkes eingebracht.
11. Sandwäsche
Die Wäsche der vor allem durch die Annahme von mobil entsorgten Abwässern aus abflußlosen Gruben eingebrachten Sandfraktion erfolgt gemeinsam mit der Sandfraktion aus der Vorreinigung des Klärwerkes.
12. Überleitung des Sandwaschwassers
Das Sandwaschwasser kann je nach Gesamtkonzeption entweder in die Flotation, die aerobe Biologie oder die anaerobe Klärschlammstabilisierung übergeleitet werden.
13. Reinsandspeicher
Der gereinigte Sand wird bis zu seinem wirtschaftlich sinnvollen Abtransport zwischengelagert. Das Zwischenlager dient gleichzeitig der Nachentwässerung.

Claims (42)

1. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische, dadurch gekennzeichnet, daß die Inhaltsstoffe fetthaltiger, wäßriger Fest- Flüssig-Gemische durch dafür geeignete Verfahren so von einander getrennt und getrennt behandelt werden, daß diese einer vorteilhaften stofflichen oder energetischen Nutzung zugeführt werden können und die dabei entstehende Abwässer einer biologischen Abwasserbehandlungsanlage oder einer anaeroben Behandlung zugeführt werden.
2. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung des Verfahrens vorteilhaft in technologischer und lokaler Synergie mit einer biologischen Abwasserbehandlungsanlage und einer Anlage zur anaeroben Klärschlammstabilisierung erfolgt.
3. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahme fetthaltiger wäßriger Fest-Flüssig-Gemische aus einer oder mehreren Andockstationen für die Sammelfahrzeuge besteht, die mit Einrichtungen zur automatischen Registrierung der angelieferten Gemische ausgerüstet sind.
4. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmestation über einen Regelmechanismus, mindestens bestehend aus einer automatischen Durchflußmessung und einer über die Durchflußmessung geregelten Verriegelung, welche eine Überbefüllung der Anlage verhindert, verfügt.
5. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Annahme eine Grobstoffabtrennung erfolgt.
6. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobstoffabtrennung mittels der aus dem Klärwerksbetrieb bekannten, selbstreinigenden Grobstoffabtrennsysteme oder Systeme zur Grobstoffzerkleinerung durchgeführt wird.
7. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß abgetrennte Grobstoffe einer Rechengutbehandlung zugeführt werden.
8. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechengutbehandlung aus einer Rechengutwäsche besteht.
9. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser aus der Rechengutwäsche einer weiteren Behandlung zugeführt wird.
10. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung des Abwassers aus der Rechengutwäsche mit biologischen und chemisch-physikalischen Verfahren erfolgt.
11. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechengut entwässert zur Entsorgung in dafür vorgesehenen Containern gesammelt wird.
12. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entwässerung des Rechengutes Apparate bekannter Bauart verwendet werden.
13. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser aus der Rechengutentwässerung einer biologischen Behandlung zugeführt wird.
14. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechengutes in die Rechengutbehandlung der am Standort befindlichen Kläranlage übergeführt wird.
15. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtrennung des Fettschlammes erfolgt.
16. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abtrennung des Fettschlammes ein entsprechend dimensionierter Ausgleichsbehälter mit Fettabscheiderfunktion und einer Einrichtung zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Fettschlammräumung von der Flüssigkeitsoberfläche verwendet wird.
17. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung des des Fettschlammes im Ausgleichsbehälter ohne Flotations­ hilfsmittel erfolgt.
18. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der abgetrennte Fettschlamm einer weiteren Reinigung zugeführt wird.
19. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Reinigung des abgetrennten Fettschlammes durch thermische und physikalische Behandlung in mehreren Behandlungsstufen erfolgt.
20. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Fettschlamm­ abtrennung entnommene Fettschlamm einem heizbaren Sammelbehälter zugeführt und dort verflüssigt wird.
21. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung des die thermisch verflüssigte Fettphase aus dem Sammelbehälter durch ein spezielles Abtrennsystem kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgt.
22. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verflüssigte Fettphase mit Heißwasser oder Wasserdampf behandelt wird.
23. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gereinigte Fettphase durch ein spezielles Abtrennsystem kontinuierlich oder diskontinuierlich entfernt und in die Nachreinigungsstufe gefördert wird.
24. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachreinigung der Fettphase durch nochmalige thermische Behandlung und durch Feinsiebung und Tricantierung mit Trennsystemen bekannter Bauart erfolgt.
25. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bedarf alle Reinigungsschritte durch Ultraschallbehandlung unterstützt werden.
26. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Produkte der Fettreinigung gereinigtes Mischfett oder Fettsäurekonzentrat, Reinigungsabwasser, Reinigungsschlamm und Tricanterschlamm sind.
27. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gereinigtes Mischfett oder Fettsäurekonzentrat vermarktet werden.
28. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Reinigungsabwasser, Reinigungsschlamm und Tricanterschlamm aus der Fettreinigung einer anaeroben Klärschlammstabilisierung zugeführt werden.
29. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsabwasser aus der Fettreinigung der biologischen Abwasserbehandlungsanlage in unterschiedlichen Verfahrensstufen zugeführt werden kann.
30. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsabwasser aus der Fettreinigung der biologischen Abwasserbehandlungs­ anlage zur Unterstützung von Denitrifikation und biologischer Phosphoreliminierung zugesetzt wird.
31. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die thermische Fettreinigung Biogas oder Abwärme aus der Biogasnutzung der anaeroben Schlammstabilisierung der Kläranlage genutzt wird.
32. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gereinigtes Mischfett als Festmischfett vermarktet wird.
33. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gereinigtes Mischfett oder Fettsäurekonzentrat in einem Thermospeicher flüssig gehalten und in flüssiger Form abtransportiert wird.
34. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Abtrennung des Fettschlammes im Ausgleichsbehälter der Sinkschlamm- und Wasseranteil einer Flotation zugeführt wird.
35. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Produkte der Flotation von Sinkschlamm- und Wasseranteilen vorgereinigtes Wasser, verunreinigter Sand und Flotat sind.
36. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flotat der anaeroben Schlammbehandlung zugeführt wird.
37. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Flotation sedimentierte Sandfraktion einer Sandwaschanlage zugeführt wird.
38. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Flotates zur anaeroben Klärschlammstabilisierung bei Bedarf über eine Vorversäuerungsstufe erfolgt.
39. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von Grobstoffen, Sand, Fett und Sinkschlamm befreite Abwasser dosiert in die aerobe Behandlungsstufe des Klärwerkes eingebracht wird.
40. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche der Sandfraktion aus der Flotation bei Bedarf gemeinsam mit der Sandfraktion aus der Vorreinigung des Klärwerkes erfolgt.
41. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser aus der Sandwäsche wahlweise in die Flotation, die aerobe Biologie oder die anaerobe Klärschlammstabilisierung übergeleitet wird.
42. Verfahren zur wertstoff- und energiegewinnenden Aufbereitung fetthaltiger, wäßriger Fest-Flüssig-Gemische nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gereinigte Sand bis zu seinem wirtschaftlich sinnvollen Abtransport so zwischengelagert wird, daß gleichzeitig eine Nachentwässerung stattfindet.
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